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1. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 310

1887 - Stuttgart : Krabbe
310 ?tn> fo-Ul ' ffr t4 f^i y^i Eine wahrhaft knigliche Erscheinung, wenig Kenntnisse, aber etit scharfer Verstand, wrdevolles Auftreten, fleiige Hingabe an ferne Regierungspflichten zeichneten den Monarchen aus, der im vollen Sinn König sein sollte; dagegen entstellte ihn der f^romfenlofe Egoismzz., in dem er sich selbst zum Gegenstand einer abgttischen Verehrung machte (vgl. das vergtternde Hofceremomell um den Roi-Solejl^nj(uoiml die nur zu seiner Verherr-lichnng dienenden Prachtbauten, wie das Schlo von Versailles um 150 Mill. Livres), sowie freche Unsittlichkeit neben der strengen Befolgung der kirchlichen Vorschriften. . b. Reaierunlmvk.ise. L'etat c'est.moi. Der König war m der That'allest^ Keine Stnde; die Parlamente gefgig; der hohe Adel von den Staatsgeschften fern gehalten; die Gerichte gehorsam oder bei Seite geschoben (lettres de cache t). Die Minister sollten nur willenlose Werkzeuge des kniglichen Willens sein. Ludwig hatte das Verdienst, die ausgezeichnetsten Männer zur Leitung der Geschfte zu gewinnen: fo Volbert, den arbeitsamen, geschftskundigen aber harten Leiter des Mtanzmmz, den gewandten Ljjynn5 als Mimjtv\_iiy ^(nayr,^;A&n, 'tiir hrta ,^ripg^|'[pn den pflichtgetreuen le Tellier und "seinen bedeutenderen So^n, det^gefhllofen Louvois,. ein unvergleich-liches Verwaltunsstaleut. von unverwstlicher Arbeitskraft. Dazu kamen in der ersten Kfte ausgezeichnete Generale, neben dem groen und Turenne ein Marschall von Luxemburg, atinat, Vulars, dazu bei: groe Fmmgserbauer, Vauban. c.? ^r die Fru.aah.en und den Volkswohlstand fmehw^Rzehrte d:e Einknfte auf alle Weise. Indem er die fremden Fabrikate durch hohe Zolle fern hielt, die Ausfuhr der Rohstoffe hinderte, den Preis de-Getreides knstlich nieder hielt, verfiel der Ackerbau, dagegen Hob sich die Industrie und der Handelshfen wurden angelegt, die Handels-mann e ' zur 'Tnlfmgenfacht, Frankreich zur ersten Kolonialmacht^ ((Sattada, Louisiana, westindische Inseln, Gmaua, Pondicher^ u. a in Vorderindien), Kanle wie der von Languedoc angelegt, ul) Le beutet und sein Sohn Louvois verbesserten das Heeresm^eu, namentltch die Artillerie und'mchten das franzsische Heer zum Men Mrm^ während der geniale Vauban die Grenzen durch eme dreifache Festuugsreihe (35 neue, etwa^O verbessert!) schirmte. ss) Das Zeitalter Ludwigs Xiv." wurde das der franzsischen Litteratur. In der dramatychen^ssoene glnztet Corneille (t 1684), dessen Cid die klassische Zeit umleitet, und semmgner Zeitgenosse Racine (f 1699), der eigentlich> klassische Dichter dieser Zeit (Andromc^Britannims, ^et,enice; ^pknaenie Phdra, Esther, Athahe), weniger erhaben, aber eleganter und korrekter als sein Vorgnger. Von dem klassischen-Drama^Griechen-lands hat er freilich nur die miverstandenen 1?drei Einheiten m fem Drama hereingenommen. Hher als beide steht der grte Dich Frankreichs Molisrc (+ 1673), der Verfasser zahlreicher, vortrefflicher Lustspiele, wie der Gmm. der..Mu,chenftind^Tartum^. Auerdem mgen genannt werden der formvollendete, verstandige, aber poeste-arme Boilean, ein Mann nach dem Herzen Ludwigs (Satiren ,

2. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

3. Beschreibende Geographie - S. 47

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
Producte und Handel. 47 1 Sie findet sich schon in den ältesten Zeiten, aber lange bloß Muß- und Küsten- schissahrt; und welch ein Abstand zwischen den ersten Flößen und Kähnen bis zu den schwimmenden Hä.isern! Die mannigfaltigen Arten der Schisse nach Bau und Bestim- mung: Ruder-, Segel-, Dampfschiffe; Kriegs- und Transportschiffe, beide von sehr ver- schiedenen Größen (jene ifad) Kanonen-, diese nach Tonnen-Zahl bemessen, 1 Tonne — 2000 Pfd.); Post-, Lastschiffe. Stürme und Riffe die Hauptgefahren, Winde und Strö- mungen die hauptsächlichsten Förderungen und Hemmungen. Der „Riesendampfer" Great Eastern (10000 Menschen); „schwimmende Festungen" (121 Kanonen). 2 Eigentlich auf einein durch Danipfkraft bewerkstelligten Rudern beruhend (daneben Schraubendampfer, welche sich förmlich ins Wasser „hineinschrauben") und minder ab- hängig von Winden und Strömungen; zuerst in Nordamerika auf dem Hudsonfluß 1307, Beginn der transatlantische» Dampfschiffahrt 1333. Kriegsflotten neuerdings vorherr- schend aus Dampfern (Rad- und besonders Schraubendampfer); ferner gepanzerte, sub- marine, Thurmschiffe. 3 Princip der Locomotion ist hier die Reibung der durch Dampfkraft schnell gedrehten Räder gegen die Schienen, daher auch Gränzen in der „Steigung" (daneben atmosphärische Bahnen, wo man sich über die Höhen „hinüberpumpen" läßt). Ebenfalls eine Erfindung des laufenden Jahrhunderts, zuerst in England, wobei übrigens die der Schienen und des Dampfwagens (Locomotiv schlechtweg, erstes 1814) zu unterscheiden. Erste Dampf- eisenbahn Liverpool-Manchester 1829; 1870 26330 M. Eisenbahn dem Verkehr überge- den; die kolossalen Brücken und Viaducte einerseits, Tunneln anderseits. Großartigste Bahn die nordamerikanische Pacisikbahn (1870 vollendet), deren höchster Punkt (c. 7700 F., 2500 Mtr.) die größte bisher von einer Eisenbahn überstiegene Höhe; größter Tunneldurchbruch durch den Mont-Cenis (1 l/i M. oder 12220 Mtr., bis nahezu 3900 F., 1260 Mtr. 'ansteigend). 4 Darauf beruhend, daß man durch Einwirkung eines von einer „galvanischen Batterie" ausgehenden „elektrischen Stroms" auf einen Magnet von einem Ort aus an einem andern entfernten Ort eine Bewegung erregen kann, wenn beide Orte durch Metalldrähte verbunden sind. Erster unterseeischer Telegraph („Kabel") 1851 zwi- schen Calais und Dover; sehr lange Kabel durch Oceane auf die Dauer erst seit 1866 geglückt**; 1868 62570 M. Telegraphenlinien (ohne die Doppelverbindungen), darunter 3100 M. submarine Kabel. Erster (elektromagnetischer) Telegraph 1833 in Göttingen zwischen 2 Häusern. 5 Französische Erfindung zu Ende des vorigen Jahrhunderts (Montgvisieren, Charlier en); unpraktisch besonders wegen Schwierigkeit der Direction; bisher nur als Schaustück und spärlich zu wissenschaftlicher Forschung in der Atmosphäre verwendet (§. 8), neuestens aber im Krieg gebraucht (Belagerung von Paris 1870). Der „Riesen- ballon" von Navar. 6 Der sibirisch-amerikanische Telegraph (von Rußland über das Ural- gebirge zum Baikalsee und zur Amurmündung und der Küste entlang zur Behringsstraße, sodann über dieselbe und der Küste entlang über Sitcha nach San Francisco und über das Felsgebirge nach der atlantischen Küste) und das atlantische Kabel (c. 500 M. lang, 360000 Ctr. schwer). * §. 42. Producte und Handel. — Die Producte (Productionen) eines Landes beruhen zunächst auf der geognostischen Beschaffenheit seines Bodens (§. 9), auf seiner Flora und Fauna (§. 29); aber während es sich hiebei gerade um das Aussehen der wilden Natur, abgesehen von aller menschlichen Wirksamkeit, handelt (was also in demselben Maß zurücktritt als die Landes- cultur fortschreitet): beziehen sich die Producte durchaus auf den Menschen mit seinen Bedürfnissen (Nothdurft und Luxus) und kommen größtentheils erst unter seiner Hand zu Stande. Zu diesen Rohproducten aber, in welchen selbst schon viel menschliche Arbeit steckt, kommen noch die weiteren Productionen der Industrie: Manufacturen und Fabrikate, zu welchen zunächst die eigenen Rohproducte, aber auch (unter Vermittlung des Handels) diejenigen anderer Länder verarbeitet werden. Bei der großen Menge von Producten, welches ein von der Natur begünstigtes oder in der Cultur fort- geschrittenes Land liefert, handelt es sich besonders um die beiden Fragen:

4. Geographie für Handels- und Realschulen - S. 207

1907 - Stuttgart : Nitzschke-Brettinger
— 207 — Kaiser Muts Hito t. I. 1868 und gestaltete nunmehr das Reich nach europäischem Vorbild völlig um. Amerikaner, Franzosen und «nach dem deutsch-französischen Kriege) namentlich auch Deutsche wurden vorzugsweise die Lehrmeister der überaus fleißigen, lern- begierigen und ehrgeizigen Japaner, die sich vor den schmutzigen, alles Fremde verachtenden Chinesen durch Sauberkeit, Geschmack, höheres Streben und ein schönes Familienleben auszeichnen. Ver- waltung, Flotte und Heerwesen wnrden nicht nur äußerlich in der Kleidung, sondern auch im Wesen ganz modern organisiert, der Schulzwang eingeführt (1903 bestanden 27168 Volksschulen mit über 5 Mill. Schülern), seit 1889 sogar eine Verfassung nach europäischem Muster gegeben. Kein anderes asia- tisches Volk steht auf gleicher Kulturhöhe und hat die Ergebnisse einer langen europäischen Entwickelung in wenigen Jahr- zehnten sich in solcher Weise anzueignen vermocht. Durch deu erfolgreichen Kampf gegen das russische Riesenreich ist Japan zur Zeit zwar zu hohem Ansehen, aber auch in eine schwierige finanzielle Lage gekommen, aus der es sich nunmehr erst wieder heraus- arbeiten muß. Durch die Erwerbung von halb Sachalin, Port Arthur als wichtigem Stützpunkt auf dem asiatischen Fest- land und die Oberhoheit über Korea ist es aber zu hohem Ansehen emporgestiegen und hat alle Aussicht zu den Staaten Asiens eine ähnliche Stellung einzunehmen wie England zum europäischen Festland. Produktion. Wie in China ist auch in Japan der Ackerbau die vornehmste Beschäftigung. Derselbe im Verein mit dem Gartenbau steht auf sehr hoher Stufe und liefert hauptsächlich Reis, Gerste, Südfrüchte, Tee und Lackpflanzen; auch andere Ge- treide, Tabak, Hanf, Baumwolle, Ölgewächse und viele Gemüse werden gebaut, da der Japaner Pflanz ennahrnng bevorzugt. Aus diesem Grunde kommt die Viehzucht nicht recht auf, die Kultur des mit der Kamelie nahe verwandten Teestrauches ist weit verbreitet, ebenso die Seidenzucht; Tee und Seide spielen daher für den Export eine bedeutende Rolle. Der Bergbau liefert Gold, Silber. Blei, Zinn und Quecksilber, namentlich Stein- kohlen, Eisen, vorzügliches Kupfer und treffliche Porzellanerde in Menge. Salz ist im Uberfluß vorhanden. Die Fischerei in den Binnenseen und an den Küsten lohnt mit reicher Ausbeute. Die vielseitige Industrie steht der europäischen nahezn gleich, da die Japaner mit bewunderungswürdiger Geschicklichkeit fremde Erzengnisse nachahmen. Manche wie die feineren Lackwaren stehen unerreicht da. Dem Handel sind 32 Häfen geöffnet. Dem Schiffsverkehr dienten 1906: ' 5710 Schiffe europäischer Bauart mit 1126 908 t, davou 1766 Dampfer mit 797 6741, sowie 19 886 Schiffe einheimischer Bauart mit 2 382 867 t. Eisenbahnen durchzogen i. I. 1905

5. Zum Staatsbürger - S. 18

1913 - Stuttgart : Moritz
18 durch stetige Vermehrung der vorbeugenden Mittel neben den repressiven, welche ohne Voraussicht die Gefahren bekämpfen, ein immer größeres Gleichmaß, einen wachsenden Rhythmus nach innen und außen. Deutschland besitzt im frühen Mittelalter wenig Aktivität, weil es eine dünne Bevölkerung hat, die sich unregel- mäßig ernährt und wenig erzogen ist. Die Ztändebildung ist eine geringe. Die Familie oder Zippe steht im Vordergrund- Ztaat und Religion legen sich erst an, Kunst und Wissenschaft fehlen- die Rohproduktion ist sehr einfach, das Gewerbe kaum vertreten, der Handel fehlt. Alle Tätigkeiten sind unregelmäßig - man lebt ohne Voraussicht und wirkt nur unter zwingenden Umständen zusammen. Je mehr wir durch die folgenden Jahrhunderte hin- schreiten und der Gegenwart uns nähern, desto mehr wächst die Spannkraft durch das Wachstum in die Millionen hinein, durch bessre Ernährung und Erziehung. Landwirtschaft, Gewerbe und Handel, Ztaat, Religion, Kunst und Wissenschaft bilden umfas- sende Organisationen mit hochverfeinerter Arbeit. Infolge zahl- reicher vorbeugender Mittel, wie Versicherung, Erziehung, Hy- giene, gestaltet sich eine enge Vereinigung zahlloser kleiner und größerer Rhythmen auf allen sozialen Gebieten heraus, wie die Maschinen im kleinen, wird das Volksleben durch dies alles immer mehr eine Organisation, die gewaltige Kräftemassen sam- melt und bei ihrer Ausgabe sparsam verfährt. In enger Wechselwirkung mit dieser Gesamtentwicklung er- folgt die gewerbliche Entwicklung und zwar in vier großen Stufen. Im Mittelalter finden wir zuerst das Haus- und Hausiergewerbe. Man stellt zeitweise rohe gewerbliche Produkte her und nur für die Hausgenossen oder im Umherziehen. — vom 13. Jahrhun- dert an ungefähr tritt das Handwerk stärker hervor. In den Stadtstaaten, die gegen Ende des Mittelalters sich entfalten, wird das Gewerbeleben eine dauernde, selbständige Tätigkeit. Das Handwerk organisiert sich in Werkstatt und Innungen und schreitet zu kunstgewerblicher Arbeit fort. — Vom 16. Jahrhun- dert an steigt daneben die Hausindustrie empor. Der Markt er- weitert sich durch die Bildung der territorialen Fürstentümer und die vermehrte Tätigkeit von Handel und verkehr. Größere Unternehmer lassen als Verleger vermehrte Mengen gewerblicher Produkte für den wachsenden Bedarf herstellen. — Seit dem 18.

6. Zum Staatsbürger - S. 83

1913 - Stuttgart : Moritz
83 raten nicht selten zu schnelles Wachstum. Das weiße und schlaffe Gesicht zeugt bei diesem oder jenem jungen Menschen von verminderten Blutkörperchen. Nervöse Schwäche macht sich bemerkbar in Verringerung der Leistungen, im Zucken der Ge- sichtsmuskeln, in zappligen Körperbewegungen. — Die Militär- tauglichkeit nimmt nach den reichsstatistischen Feststellungen deut- lich ab. 1898 gab es unter den Militärpflichtigen Deutschlands noch 530/0 Taugliche/ heute find es nur noch 50o/o. während von der landwirtschaftlichen Bevölkerung 590/0 Militärtaugliche gestellt werden, sinkt diese Zahl in Großstädten auf unter 40o/o, in Berlin auf 28%. Die Gymnasien liefern unter den Schulen die größte Zahl Militäruntauglicher, weil aus den Führer- familien viele überzüchtete junge Leute hier zusammenkommen. — Die Geburtenziffer ist in ständiger Abnahme. Diese wurde lange verdeckt durch das starke Wachstum der deutschen Be- völkerung, welches in den letzten Iahren 800 000—900 000 betrug. Ts stellt sich aber immer klarer heraus, daß die starke Abnahme der Todesfälle durch die verbesserten hygie- nischen Maßnahmen einen wesentlichen Einfluß darauf hat. Die Geburten in Deutschland stellten sich in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf 40o/gg der Bevölkerung, 1872 sogar auf 42,6o/gg- 1910 dagegen auf 30,7o/gg. Die abso- lute Geburtenziffer war trotz wachsender Bevölkerung 1908 2 077 000, 1909 2 038 000, 1910 1 983 000. Eine besonders starke Abnahme zeigt die Ziffer der Großstädte,- während Stutt- gart z. B. in den letzten Jahren stark sich vermehrt hat, nimmt die Zahl der Geburten ständig ab. Diese Tatsachen rühren nicht allein aus natürlichen Gründen her, sondern auch aus sozialen, wie aus der Wohnungsnot, der Verteuerung der Le- bensmittel, Vergnügungssucht u. dgl. Die geschwächte körper- liche Kraft spielt aber sicher eine bedeutende Nolle dabei- die Kinderlast wird vielen zu groß. — Oie starke Säuglings- sterblichkeit ist eine weitere schwerwiegende Folge, während diese in England 1910 nur 10,60/0 der Lebendgeborenen aus- machte, in Frankreich 1906 14,30/0, kam sie in Deutschland 1910 auf 16,2o/o, in Bayern sogar auf 20%. Ist auch in den letzten Iahren eine leichte Verringerung des Prozentsatzes ein- getreten, so ist die Sterblichkeit noch viel zu hoch- es sterben

7. Geschichte des deutschen Volkes und des deutschen Landes - S. 543

1839 - Stuttgart : Literatur-Comptoir
—»>>>3 543 © í«"' Auch auf den geistlichen Kurstühlcn saßen damals, wohl ohne zu ahnen, wie nahe das Ende ihrer Herrlichkeit sei, einige ausgezeichnete Männer, wie die Erz. bischöfe Emmerich Joseph ff 1774 und Friedrich Karl Joseph (Erthal) -j- 1802 von Mainz; Clemens Wenzeslaw, August Iii. von Polen Sohn, seit 1768 in Trier, und Maximilian von Oesterreich 1784—1801 in Cöln. Wie der trierische Weih- bischos von Hontheim unter dem Namen Justus Febronius schon 1763 in einem Werke die Rechte der katholischen Kirche in Deutschland gegen den Papst vcr- theidigte, verfaßten 1769 die drei Kurfürsten 31 Artikel über den Mißbrauch der päpstlichen Indulte, Provisionen, Dispensationen, Appellationen, Annaten, Pal- licngelder (1650 hatte der Papst fürs Pallium des Coadjutors von Trier 30,000 Ducaten verlangt, und der kaiserliche Minister diesem den Rath gegeben, dem Papst zu drohen, lutherisch zu werden!) und soderten den Kaiser Joseph zur Auf- rechthaltung der Freiheiten der deutschen Kirche aus. Doch damals war Joseph noch gebunden. Als aber 1785 die neue Nunciatur zu München im Werke war, und Eingriffe in die bischöflichen Rechte geschahen, erklärte der Kaiser, daß er nie eine päpstliche Jurisdiction und Judicatur auf Kosten der Erz - und Bischöfe in Deutschland in deren Diöcesen dulden werde. Darauf fußend, hielten die drei Kur- fürsten und Hieronymus, Erzbischof von Salzburg, im Bade Ems 1786 einen Congrcß zur Wahrung ihrer Rechte, zur Aufrcchthaltung der Baseler Beschlüsse und der alten echten Concordate. Aber die Sache blieb ohne andern Erfolg, als daß K. Leopold in seiner Wahlcapitulation versprach, der Sache sich anzunehmen. Ohnehin traute man dem Kaiser Joseph nicht recht und wies 1783 seinen Versuch, Laien, z. B. Hof- und Canzleibedicntc, mit Pfründen (Wohnung, Nahrung und Kleidung) auf Stifter und Klöster anzuweisen (sogenannte Panisbriesc) als eine den Herkommen und Privilegien zuwiderlaufcnde Sache entschieden zurück. Die Bevölkerung Deutschlands schätzte man um 1790 auf fast 27 Millionen Menschen, obgleich die Hungerjabre von 1771—72 und die damit verbundenen Seuchen eine starke Lücke in der Bevölkerung gerissen hatten, allein in Sachsen 66,000 mehr als gewöhnlich starben, auch schon seit 1764 viele Tausende von Familien, meist Schwaben, Rheinländer und Pfälzer, theils nach Rußland (Sa- ratow), theils in den Banat, theils nach Spanien gezogen waren, bis 1768 der Kaiser dieß erschweren ließ. Der Zustand des Landmannes fing an sich wesentlich zu verbessern durch Mil- derung der Leibeigenschaft, wo diese noch bestanden hatte, und der ungemessencn Frohnen, durch die verbesserte Landwirthschaft und vor Allem durch die dreißig Friedcnsjahrc nach dem Hubertusburger Frieden. Im Jahre 1755 wurden in Kursachsen nur 6 Millionen, 1801 gegen 17 Millionen Scheffel Getreide erbaut. Welche Verdienste hatte Schnbarth von Kleefeld 1758—1787 um Stallfiitterung, Abschaffung der Brache für Futterkräuter. Die Forst-, Obst-, Weincultur hob sich; die Schäfereien veredelten sich durch spanische Widder. Der Kartoffelbau schützte bald vor völliger Hungersnoth. Der Bergbau wurde durch Borns neue Amalgamirmcthode einträglicher und durch die auch von fernen Ausländern be- suchte Bergakademie zu Freiberg wissenschaftlicher behandelt, welcher gegen Ende des Jahrhunderts Werner ungemeinen Ruf verschaffte. Selbst das gemeinere Gewerbe vervollkommnete sich, noch viel mehr die höhere veredelte Production dcr Fabriken und Manufacturen. Leinwand und Wolle Baum- und Schafwolle)

8. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

9. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische

10. Geschichte des Mittelalters - S. 168

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
168 Das heilige römische Reich deutscher Nation. Krieg gegen die lombardischen Städte (1155). Weit schwerer als die republikanisierenden Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen die Oberherrschaft ansprach. Diese waren seit Hein- rich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder ge- zwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aemter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bi- schofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Ho- heitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Unter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung ent- faltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mäch- tigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bologna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft be- wohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte longobardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Ueber- muthe. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mai- land, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kai- serliche Siegel, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für ihre Tücke, mit der sie ihm überall Nachstellungen bereiteten. Friedrich erwirbt Burgund (1156). Er züchtigt Polen (1157). Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte
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