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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 98

1865 - Eisleben : Reichardt
Normannenreiches in Unteritalien). — Erbvertrag mit König Rudolph Ul. von Burgund. Heinrich stirbt kinderlos. Er ruht in dem von ihm gestifteten Dome zu Bamberg neben seiner Gemahlin Kunigunde. 1024—1125 Die fränkischen Kaiser. ,1021 1039 Atonrab Ii., der Sa lier. Königswahl auf der Ebene bei Oppenheim < Mainz). Der ältere Konrad, Herzog von Franken, gewählt, q) Strei- tigkeiten wegen Burgund. Rudolph will den mit Heinrich 11. geschlossenen Vertrag nicht halten. Auch Odo von Champagne und Ernst von Schwaben, Stiefsohn Konrads r), machen als Ressen Rudolphs nähere Ansprüche geltend. Ernst, in Ulm von den Schwaben verlassen, wird auf Giebichenstein 2 Jahre lang gefangen gehalten. Da er seinen Freund Werner von Kiburg nicht bekriegen will, wird er in die Acht erklärt und fällt im Schwarzwalde. 1032 erwirbt Konrad Bur- gunds) für das deutsche Reich, nachdem Rudolph kinder- los gestorben war. Unter Konrad wurden die Lehen für erblich erklärt und der Gottesfricde (treuga Dei) errichtet, t) Konrad stirbt in Utrecht uuk> wird in dem von ihm gegründeten Dom zu S-peier bestattet. 1039-1056 Heinrich 111. (Der Schwarze.) Unter ihm höchste Blüthe der Kaisermacht. Auch Böh- men, Polen, und kurze Zeit sogar Ungarun) erken- nen die Oberhoheit des deutschen Reiches an. In Italien setzt Heinrich 3. Päpste ab (auf der Kirchenversamm- lung zu Sutri) und besetzt den römischen Stuhl mit deutschen Bischen, so mit seinem Verwandten Bruno als Leo Ix. v.) Dieherzogthümer Franken und Schwa- den besaß er unmittelbar, Baiern gab er seiner Ge- q) Edelmüthiger Bergleich zwischen dem älteren Herzog und dem jün- geren Grafen Konrad. r) Seine Mütter Gisela, zuerst mit dem Schwabenherzog Ernst ver- nrählt, war eine Nichte Rudolphs. Sie hcirathete in zweiter Ehe den Kaiser Konrad. s) Von der Stadt Arles auch das arelatische Reich genannt. t! Zuerst in Frankreich durch die Bemühungeu der Clnniacenser cin- geführt. Bon Mittwoch Abend bis Montag früh mußten die Waffen ruhen. n) König Peter besiegt. (Ungarn war 1000 unter Stephan dein Hei- ligen Königreich geworden.) v) Sein Begleiter der Mönch Hildebrand. Leo's kluges Benehmen den Römern gegenüber. Löst die Normannen als deren Gefange- ner vom Banne.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 93

1865 - Eisleben : Reichardt
93 gossa und Pampelona. Rückkehr wegen Empörung der Sachsen. Ueberfall der Nachhut im Thastronces- v alles durch die Basken. Roland's Tod in). — Spanische Bcark zwischen Pyrenäen und Ebro. 791 Krieg gegen die Änaren. Gründung der Ostmark. Die räuberischen Avareu hatten (788) die Empörung des Herzogs Thassilo von Baiern unterstützt und machten den beabsichtigten Handelswegn) nach dem griechischen Kaiserthume unmöglich. Karl entreißt ihnen ihr Land bis zur Raab. Sie verschwinden aus der Geschichte. 890 Karl wird am Weihnachtsfeste von Papst Leo Iii. zum römischen Kaiser 'gekrönt. Der aus Rom versagte und großer Verbrechen angeklagte Papst flehte in Paderborn Karls Hilfe an. Dieser ging nach Italien und setzte ihn wieder eilt, nachdem er ans das Evangelium seine Unschuld beschworen hatte. Schein- bar unerwartete Krönung in der Peterskirche, wodurch Karl der höchste Herrscher der Christenheit und Schirm- herr der Kirche wurde. Nach Bekriegung der Däuen (Normauum) im Norden und der Slaveno) im Osten des Reiches verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahr alt.p) -840 Ludwig der Fromme. Dieser schwache, der Geistlichkeit blind ergebene Kaiser theilte.bald das Reich unter seine 3 Söhne Lothar, Pipin und Ludwig, so daß Lothar, der älteste, den r größten Theil und die Kaiserwürde erhielt. Sein da- £ durch verkürzter Neffe Bernhard, König von Italien, empörte sich und wurde geblendet, so daß er nach 3 Ta- gen starb, Nach dem Tode der Jrmingard heirathete ., Ludwig die schöne und stolze Judith aus Baiern, die ihm Karl den Kahlen gebar. Nun stieß Ludwig die Theilung wieder um und gab Karl das Königreich Ale mannien. Daher Krieg zwischen Vater und Söhnen. Lothar nahm ihn sogar auf dem Lügenfelde bei Col- mar gefangeng), doch'wurde er von Ludwig und 814 ft m) Roland, Haupthetd t>cv Karlssage. (Rolaudslied des Pfaffen Konrad,. n) Karl wollte den Rhein mit der Donau durcli einen Kanal zwischen Altmühl und Rednitz verbinden. Erst König Ludwig von Baiern hat diese tzdce durch den Ludivigskanal verwirklicht o) 78v Unterwerfung der Sorben und Witzen in Brandenburg. ( Festungen gegen sie (Halle, Magdeburg, Erfurt. > p) Beisetzung im Dome zu Aachen. Eröffnung der Gruft durch ^ Otto Iii., denn durch Friedrich Barbarossa. g) Schimpfliche Kirchenbuße, zu Soissons.

3. Das Mittelalter - S. 63

1889 - Gotha : Perthes
63 3. Die vllige Auflsung ves Reiches (bis zur Absetzung Karls Iii. 887). A. Die Leitung des Meiches Lothars I. Das Reich Lothars I. (| 855) ward unter seine Shne so geteilt, da Ludwig Ii. das italische Knigreich mit der Kaiserkrone. Karl das Knigreich Provence"), Lothar Ii. die nrdl. davon bis zur Nordsee gelegenen Gebiete (Knig-reich Lotharingien oder Lothringen) erhielt. In kurzer Zeit starben die Brder ohne mnnliche Erben dahin, zuerst Karl (f 863), dann Lothar Ii. (f 869); ihre Lnder rissen die Oheime ftudwig und Karl der Kahle an sich und teilten sie in dem Vertrage zu Meersen (unweit der Maas bei Maastricht) 870 so. da der elftere die rein deutschen Gebiete erhielt. Da Ludwig nun (bis auf flandrische Gebiete) alle2) deutschen Lnder unter seiner Herrschaft vereinigte, so bekam er in der Geschichte den Beinamen ..der Deutsche" (Germanicus)3); fr das gesamte deutsche Gebiet wurde der Name Ost franken blich im Gegensatz zu dem romanischen we st frnkischen Reich. Als Kaiser Ludwig Ii. starb (875). bemchtigte sich seines Erbes sein Oheim. Karl der Kahle; Ludwig dem Deutschen zuvorkommend, eilte er nach Italien und Rom; als Geschenk des Papstes (Johann Viii.) empfing er Weihnachten 875 die Kaiserkrone. Anf. des nchsten Jahres erhielt er in Pavia auf einer Reichsversammlung von den Groen auch die Huldigung als König von Italien. B. Die Kutwicketuug der ppstlichen Wacht. Die Leitung der kirchlichen Angelegenheiten, welche Karl d. Gr. gebt, die Besttigung der Wahlen der Bischfe und bte (oft geradezu die Wahl selbst), der Vorsitz auf den Synoden ward ebenso innerhalb ihrer Gebiete von den einzelnen Knigen als emiches Recht in Anspruch genommen. Da nun in den brgerlichen Unruhen unter Ludwig d. Fr. und seinen Shnen die Kirche mit ihren reichen Besitzungen weltlicher Habsucht und Willkr sich preisgegeben sah, so regten sich in der frnkischen Geistlichkeit Bestrebungen, die auf eine Befreiung der Kirche von der weltlichen Macht hinzielten; zunchst verlangte man fr die Bischfe das Recht, von dem Urteile der Synode die Entscheidung des Papstes anzurufen, bald aber erklrte man mit Bezugnahme auf ltere Konzilien-beschlsse und Schreiben frherer Ppste (epistulae decretales) den Papst, dessen Primat sich bisher nur in der obersten Entscheidung schwieriger kirchlicher Fragen bekundet und durch bersendung des Palliums an die Erzbischfe in Erinnerung gehalten hatte, fr den alleinigen und unbeschrnkten Herren der Kirche. Zu dem Ende verffentlichte man um die Mitte des 1) Dasselbe umfate auer der Provence die fbl. Teile der burgunb. Gebiete. 2) Den Tod Karl b. K. und f. Sohnes (Ludwigs des Stammlers) benutzte man in Ostsranken, um 880 vertragsmig die Grenze im W. bis zur Scheibe und der die Maas in ihrem ob. Laufe auszubauen; ein betrchtl. Teil roman. Bevlkerung (a. b. Maas) toarb baburch mit Deutschland verbunben, aber beutsch wrbe auerhalb der Grenzen nur noch in Flanberu (zwisch. Lijs u. Meer, vgl. S. 48. 1) gesprochen. 3) S. nationale Bebeutuug hebt schon b. Mnch Otfrieb v. Weienburg hervor, bessen Evangelienbuch gegen 870 erschienen u. Ludwig b. D. geroibmet ist. Durch Otfrieb haben die Frauken das Evangelium in der Muttersprache erhalten, wie vorher (um 830) die Sachsen durch den Verfasser des Heljaud.

4. Das Mittelalter - S. 64

1889 - Gotha : Perthes
64 9. Jahrh. die Sammlung der sogen, pseudoisidorischen )cfretaten 1), nach denen hinfort nur vom Papste Bistmer errichtet, Bischfe ein- und ab-gesetzt. Synoden berufen und deren Beschlsse besttigt werden sollten. In Rom wurden diese hierarchischen Ideen schnell erfat; 86:$ bereits wagte es der Papst Nikolaus I., sich offen auf die pseudoisidorischen Dekre-taten zu berufen, die Beschlsse mehrerer lothringischer Synoden fr ungltig zu erklären und die Erzbischfe von Kln und Trier abzn-setzen. Bald erhob man sich zu der Vorstellung, da nicht blo die geistliche, sondern auch die weltliche Macht vom Papsttum abhnge, ja da von ihm die kaiserliche Wrde verliehen werde2). In der That hatte bereits Ludwig Ii. (850, noch bei Lebzeiten des Vaters) durch die Salbung des Papstes in Rom das Kaisertum erhalten. Als bei seinem Tode (875) ein anerkannter Erbe fehlte, benutzte Johann Viil die gnstige Gelegenheit, frei der die Kaiserwrde zu verfgen. Eine ppstliche Gesandtschaft lud Karl den Kahlen nach Rom. wo dieser Weihnachten 875 zum Kaiser gekrnt ward. Freilich war die Idee einer ppstlichen Wellherrschaft verfrht in einer Zeit, wo die gesamte Christenheit. Staat wie Kirche, von zahlreichen ueren Feinden, denen das Papsttum ohnmchtig gegenber stand, bedroht ward und diese Not ein starkes Kaisertum gebieterisch forderte. C. pte Angriffe uerer Aeinde. Von allen Seiten wurde das frnkische Kaiserreich bedrngt. a) Im Sden waren die Araber in das byzantinische Sicilien ein-gedrungen (827) und drohten von da aus Italien 3) das Schicksal Spaniens zu bereiten. b) Im Norden erhob sich ein noch furchtbarerer Feind, die Nor-mannen; Abenteuerlust und Glaubensha trieb sie in gleicher Weise zu ihren Raubfahrten. Vom Meere aus liefen sie mit ihren Geschwadern m die Garonne. Loire. Seine, Schelde, den Rhein und die Elbe ein und verwsteten das Land weit umher. Bordeaux (a. d. und. Garonne). Tours (a. d. Loire). Rouen (a. d. und. Seine), Paris sanken mehr als einmal Durch sie in Asche; 845 ward Hamburg gnzlich zerstrt, das von Ludwig d. Fr. 831 zum Sitz eines Erzbistums^) bestimmt worden war und die groartige Aufgabe 1) In Spanien war um 630 eine Sammlung kirchl. Grundgesetze u. ppstl. Dekretalen fr den Gebrauch der span. Kirche angefertigt worden; sie galt flscht als Werk des Jsidorns, Erzbifchois v. Hispali (Sevilla). Die spanische (isidoris-e) Sammlung ward jetzt im Frankenreiche teils im einzelnen, teils durch Zusetzung von ganzen Schriftstcken (94 ppstl. Schreiben) geflscht. Erst in der Reformationszeit ist der Betrug aufgedeckt worden. 2) Die kirchliche Weihe ist immer vom Papste erteilt u. auch eingeholt worden, aber erfordert, zur Fhrung des kaiserl. Namens war sie nicht. Karl d. Gr. hatte s. Sobne Ludwig 813 zu Aachen die Kaiserwrde verliehen u. ihm die Krone anss Haupt gesetzt; erst nachtrgt, ward er 816 vom Papst in Reims gesalbt. Ebenso empfing Lothar 817 aus der Hand des Vaters die kaiserl. Krone u. erst 823 in Rom die kirchl. Weihe. 3) 846 ward in Rom St. Peter u. St. Paul ausgeplndert; seit 848 arbeitete Leo Iv. an der Wiederherstellung der rmischen Mauern; auch das vatikanische Gebiet, in dem St. Peter stand, ward nun in die Befestigungen hineingezogen. Die neue Stadt auf d. r. Seite des Tiber hie civitas Leonina; hier am Tiber lag die Engels brg (das alte mausoleum Hadriani). 4) Das Erzbist. Hamburg war Anskar, dem Apostel des Nordens. 831 bergeben worden; bei s. schwachen Mitteln gewann das Erzbist. ansngl. dem in Dnemark u. Schweden neu erstarkten Heidentum gegenber wenig Boden; erst nach der Bereinigung mit Bremen (848) entfaltete es mit greren Mitteln eine reichere Wirksamkeit.

5. Das Mittelalter - S. 52

1889 - Gotha : Perthes
52 Pippin der Kleine. (751768.) Pippin teilte zunchst (bis 747) die Regierung mit seinem lteren Bruder Karlmann; in gemeinsamen Kmpfen') befestigten die Brder ihre Herrschaft; bereitwillig gingen beide auf die kirchlichen Plne des Bonifatius 2) ein, da sie in einem festen hierarchischen Verbnde zugleich ein geeignetes Mittel, das Reich zusammenzuhalten, erblickten. Auf den Reichstagen ordneten sie kirchliche wie weltliche Angelegenheiten. Nach dem Eintritt Karlmanns in ein Kloster bernahm Pippin die Leitung des ganzen Frankenreichs und glaubte nun den Zeitpunkt gekommen, das Scheinknigtum der Merovinger zu beseitigen. Zur Beschwichtigung des Volksgewissens erbat er zur Absetzung Childerichs Iii. die Zustimmung des Papstes (Zacharias), der seinerseits mit Begierde die Gelegenheit ergriff, sich den mchtigen Herrscher zu verpflichten, um durch ihn seine eigenen weit-lichen Plne in Italien durchzusetzen. So ward Pippin 751 unter Billigung des Papstes zu Soissons (a. d, und. Aisne) von den versammelten Groen des Reichs zum König erhoben und nach neuer Weise von den Bischfen des Reichs gesalbt^). Wenige Jahre darauf (754) ward diese Salbung von Papst Stephan Ii., der vor König Aistulf der die Alpen flchtete, in der Kirche des heil. Dionysius (St. Denis) bei Paris wiederholt; Pippin nahm darauf fr sich und seine Shne den Titel eines Patridus an und zwang als Schutzherr der Kirche den Aistulf in 2 Feldzgen (754 u. 756) zum Frieden. (der die Schenkung vgl. S. 40). Unter Pippins Sohne, Karl, vollendete sich durch den letzten groen Zu-wachs uerer Macht der universale und durch die weitergefhrte Berbin-dung mit Rom der theokratische Charakter des frnkischen Reichs. Karl der Groe. (768814.) Karl teilte nach dem Tode seines Vaters (768) zunchst, wie dieser beim Anfang seiner Regierung, das Reich mit seinem Bruder Karl mann, bernahm bei dessen Tode aber (771) ohne Rcksicht aus die beiden Shne desselben die Regierung des gesamten Reiches (vgl. S. 41). a) Keine Kriege und (Eroberungen (bis 800). Als seine vornehmste Aufgabe betrachtete Karl die Unterwerfung des schsischen Stammes, der bei seinem Hasse gegen das christliche Frankenreich 1) in Alamannien, wo der Herzog!. Gewalt 746 ein Ende gemacht wurde, u. des. in Baiern, wo d. Herzogt, noch blieb. 2) Einen tiefen Einflu ans d. kirchl. Leben bte auch Chrodegano,, Bischof v. Metz (t 765 od. 766), durch die Vereinigung s. Kleriker zu mnch. Zusammenwohnen. Solche Kleriker an einem Dome (domus, monasterium, Mnster) hieen jetzt canonici, die Bereinigung capitulum; sie wurden nmlich einer Regel (canoni unterworfen, aus der tglich ein Kapitel vorgelesen werden sollte. Au der Spitze des Kapitels stand d. Propst (praepositus). Unter dem Einflu Pippins n. Karls b. Gr. ward die Einrichtung Chrodeg. auf alle bischfl. Kirchen ausgedehnt. . , 3) Die Salbung, die bei d. Westgoten zuletzt neben der Krnung (vgl. S. 30. 1) bl. gewesen war, geschah als.pachahmung dessen, was Samuel an Saul u. David vollzogen ; sie sollte der Herrscha^eine besondere Weihe und Heiligung geben. Deu Titel Dei gratia" (von Gottes Gnaden), den Kart d. Gr. fhrte, scheint Pippin f. noch nicht beigelegt zu haben.

6. Das Mittelalter - S. 221

1889 - Gotha : Perthes
221 werfung der an d. fchf.(-thring.) u. bairifch. Stamm angrenzenden Slaven, vgl. S. 55. Wiedererweckung antiker Kultur it. Wissenschaft (Alkuins Schule in Tours) u. des Gedankens des römisch. Reichs. 799 Leo Iii. fleht in Paderborn Karls j Hilfe an. 800 Weihn. Krnung Karls zum Kaiser 1 in St. Peter (auf d. mons Vati- j canus) durch Leo Iii. (Enge ! Verbindung des frnkisch. ! Kaiserreichs mit d. kathol. Christentum; Erhaltung der Einheit u. Reinheit der Kirche u. Ausbreitung des Christentums nach auen sind die wesentl. Auf-gaben des neuen römisch. Reichs.) Ii. Das frnkische Kaiserreich. Das christl. Frankenreich wird be-drngt von den heidnisch. Nord-germanen (Normannen); Anlage der dnisch. Mark (zwisch. Schlei u. Eider). der die frnk. Reichs-Verfassung vgl. S. 59. 814-840 Ludwig d. Fromme, vgl. karoling. Stammtafel S. 61. 817 1. Erbfolgeordnung; Festsetzung der Einheit des Reiches gegenber dem srnk. Grundsatz der Reichs-teilung. 833 Gefangennahme Ludwigs auf dem Rotfelde bei Kolmar durch die 3 Shne 1. Ehe. Sieg des Grundsatzes der gleichmigen Erbteilung. 840-855 Lothar, Kaiser, erhebt Anspruch auf das ganze Reich. 841 Niederlage Lothars bei Fontenoy gegen Ludwig u. Karl Ii. (d. Kahlen). 843 Vertrag zu Verdun: Italien u. d. Mittelreich kommt an Lothar, Westfranken an Karl, Ostfranken an Ludwig. Durch die politische Teilung ist die einheitl. Leitung der Kirche durch den Kaiser aufgehoben; die frank. Geistlichkeit sucht im Gegensatz zu den einzelnen K-nigen, welche die Leitung d. Kirche in ihren Gebieten beanspruchen, den Papst zum ausschliet. Herren der Kirche zu er-heben (pseudoisidorische Dekre--taten). 855-875 Ludwig Ii., Kais., König v. Italien. 863 Nikolaus I. erklrt, sich auf die pseudoisid. Dekret, berufend, die Beschlsse lochr. Synoden fr ungltig u. setzt die Erzbischfe von Kln u. Trier ab. 870 Vertrag zu Meersen; Zerfall des Mittelreichs; Teilung der Lande zwisch. Karl Ii. u. Ludwig dem Deutschen. 875-877 Karl Ii., Kaiser, König v. West-franken u. Italien. 881-887 Karl Iii, Kaiser, seit 884 Herr des gesamten srnk. Reichs mit Ausnahme von Niederburgund. Araber, Normannen, Slaven be-drngen die Grenzen. 887 Emprung der Ostsranken unter Arnulf. Bildung nationaler Knig-reiche: Westsranken (Frankreich), Ostfranken (Deutschland), Italien, Hoch- u. Niederburgund (833 zum arelatifch. Knigreiche vereinigt). Auch die Einheit der Kirche ist aufgehoben, u. die Grund--stze der pseudoisid. Dekret, (der Primat Petri) kommen zunchst wieder in Vergessenheit. Iii Das deutsche Knigreich. 843-911 Karolinger. 843-876 Ludwig d. Deutsche (870 Vertrag zu Mcersen). 882-887 Karl Iii. 887-899 Arnulf (Kmpfe gegen d. Mhren). 891 Sieg bei Lwen a. d. Dijle der die Normannen. Die Einflle d. Normannen hren auf (911 besiedeln die Normannen die Ge-biete der nnt. Seine u. treten zum Christentum der; Robert wird Herzog der Normandie). 900-911 Ludwig d. Kind: Einflle der Ungarn. Ausbildung der 5 Stam-mesherzogtmer; d.frnk. Stamm zerfllt in 2 Herzogtmer: Franken (Mitteldeutsch!- am Main) und Lothringen (W.); Sachsen (N.); Schwaben u. Baiern (S.). der die Grenzen vgl. S. 70. 911-918 Konrad I. v. Franken (begrab. zu Fulda). Vergebl. Kampf gegen das Herzogtum (insbef. Heinrich von Sachsen) 919-1024 Schsise Könige (Heinrichi., Otto I.-Iii., Heinrich Ii.). 919-936 Heinrich I. (begrab, zu Quedlinburg) ; durch Anerkennung des Herzogtums stellt er die Einheit

7. Das Mittelalter - S. 68

1889 - Gotha : Perthes
68 2. Burgund und Italien. Neben dem Knigreich Niederburgund (seit 879) erhob sich 888 das Knigreich Hochburgund (auf beiden Seiten de* Schweizer Jura, westl. bis zur Saone. sdstl. bis zu den penninischen Alpen): hier whlten die Groen den Grasen Rudols aus wlfischem Geschlechte zu ihrem Könige. In Italien stritten erst die Fürsten von Spoleto und Friaul, dann die vurgundischen Könige um die Herrschast; zuletzt (938) trat König Hugo Niederburgund an Rudolf Ii. von Hochburgund ab und erkaufte sich da-durch den ruhigen Besitz Italiens. Rudolf 1., seit 888 König von Hochburgund Rudolf Ii., seit 933 König v. Hoch- u. Niederdurgund Hugo, König von It aixen ' " inrb Adelheid, 1. Gemahl: Lothar, König von Italien 2. Gemahl: Otto der Groe, seit 951 | lluyi . im v v v vy V|Jv f | vi " " " Rudolf Iii, t 1032. König von Italien. A. Hzurgund. Das vereinigte burg'ndische oder arelatische Reich (zwisch. Sane u. Aare, Cevennen u. Alpen) bestand noch ein Jahrhundert, ohne zu rechter Kraft und Bedeutung zu gelangen. Auerordentlich litt es anfangs durch die Araber, die sich an den Ksten der Provence und m den Westalpen festsetzten, und durch die Ungarn, die bis zur Mitte des 10. Jahrh. von Italien aus das Land plndernd durchzogen. Nach dem Tode Rudolfs Iii. (1032) ward das Knigreich von Kaiser Konrad Ii. besetzt und mit Deutschland (1v33) vereinigt. B. Italien. Ein Spielball des Adels und der Geistlichkeit, kam das Knigtum nicht zu einer festen Begrndung seiner Macht; durch ein tyrannisches Regiment entfremdete-sich Hugo selbst die Männer, die er erhoben; er ent-saate 945 freiwillig der Krone und rettete dadurch seinem Sohne Lothar, dem Gemhte der burgundischen Adelheid, das Reich. Bei dessen pltzlichem Tode (t 950) setzte der Markgraf Berengar von Jvre a (a. d. Dora Baltea l. Nebenfl. des ob. Po) bei den Groen seine Wahl zum König durch 'schuf sich aber durch Hrte und Grausamkeit viele Gegner, welche nun der Witwe Lothars. Adelheid, das italische Reich zuerkannten und in einer zweiten Heirat derselben die Rettung der Zukunft erblickten. Durch die Gefangennahme Adelheids und ihre schmhliche Behandlung im Kerker untergrub Berengar vollends seine Stellung. Diese Zustnde benutzte der deutsche König Otto I., um sich leicht in den Besitz des Na Usch en Knigreichs zu setzen (951); durch seine Vermhlung mit Adelheid suchte er seine Macht zu befestigen. ^ . < S- % den wilden Parteikampf, der in Italien herrschte, wurden auch die Ppste hineingezogen und muten als Geschpfe der herrschenden Parteien deren Zwecken mit ihrem geistlichen Ansehen dienen. Der Kaisertitel ), den sie den italischen Knigen verliehen, sank unter diesen Umstanden zu einem inhaltlosen Namen herab. Rnkevolle, ppige Weiber aus vornehmen Husern besetzten mit ihren Gnstlingen und Kindern den Stuhl petri. ie 1) Ihn fhrten nach Karl Iii. : Wido v. Spolet s. S. Lambert Arnulf Ludwig v. Niederburg., S. Bosos. Berengar v. Friaul (t 924). Von da bls zu Otto d. Gr. ruhte der Kaisertitel.

8. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 132

1794 - Gotha : Ettinger
132 Ix, Italien. 8?5 wieder seinen ältesten Sohn, den Kaiser Lud/ tvig H, zum Nachfolger. 875 Als Ludwig Ii gestorben war, eignete sich der listige Karl der Kahle Italien und die Kaiser- würde ;u, st. 877. Ihm folgte fein Sohn Ludwig der Stammler, st. 879. Nun kam die Reihe an den deutschen Carolinger Karl- manch/ st. 880. Ludwig Hi st. 382. Karl der Dicke, der 887 abgesetzt wurde. . 3. Italien ist einige Zeit hindurch ein £mn-' melplatz verschiedener Könige. 887 Nach Karls des Dieken Absetzung beschlossen die vornehmster! italienischest Fürsten, sich von keinem fremden Herrn mehr unterjochen zu lassen. Die vornehmsten Fürsten ivarcn ober der Herzog Berengar von Friaul, der Herzog Vido von Spolrto, und der Mark- graf Albrecht Iion Toscana. Letzterer begnüg- te sich mit Toscana; dir beyden übrigen mach- ten jedoch größere Entwürfe. m 898 924 Berengar, dessen Mutter ritt? Tochter Ludwigs des Frommen gewesen war, sollte König von der Lombardey werden. Vido strebte nach der Kaiserkrone und nach dem Besitze von Frankreich. Als er seinen Plan vereitelt sah, entriß er Vcrengarn dte lombardische Krone, und der Pabst Stephan 1 krönte ihn auch zum Kaiser. Der Pabstformosus rief jedoch dcn de'"scheu König Arnulf nach Italien. Allein w folgenden Pabste waren Vido's Sohne Lambrecht ergeben. Als dieser starb, spielte bald Berengar, bald ein burgundffcher König den Herrn. Dabey hatten die beyden Damett Theodora und Marozia den größten Einfluß. Berengar wurde vom König Rudolf von Bur- gund erschlagen. Eine dritte Parthey der italienischen Herren wmtc hierauf den Hu- go

9. Lehrbuch der Europäischen Staatengeschichte für Schulen - S. 45

1794 - Gotha : Ettinger
In. Frankreich. 45 4, Die Könige von Frankreich machen sich und ihre Unterthanen durch Kreutzzüge un- glücklich. Peter der Einsiedler begeisterte die Franzosen auf der Kirchenversammlung zu Clermont so 1095 stark, daß sie auf einmahl den brennendsten Eifer fühlten, Palästina den Handen der Türken zu entrüsten. Jerusalem wurde auch größtentheils durch Franzosen erobert. l099 Ludwig Vli ließ sich von einem beredten Schwär- mer, dem Abte Bernhard von Clairvaux, zu einem Kreutzzuqe verleiten. Er verlvhr den 1147 größten Theil seines zahlreichen Heeres. Auch Philipp n unternahm einen fruchtlosen 119a Kreutzzug. Er verfolgte aber die Ungläubi- gen nicht nur in Asien, sondern auch in sei- nem eignen Lande. Krcutzzug gegen die Al- bigenser (Waldenser). 121*} Ludwig Viii (Löwe) starb auf einem Kreutzzu- ge gegen die Albigenser. ^ Ludwig Ix machte sich durch die Kreutzzüge be- sonders unglücklich. Auf dem ersten wurde sein Heer durch Hunger und Pest fast völlig vernichtet, und er selbst gerietst, nebst zwey von seinen Brüdern, in die Gefangenschaft 1250 der Türken, aus der er sich mit einer großen Geldsumme wieder loskaufen mußte. Den- noch, entschloß er sch zu einem zweyten Feld- zuge, und starb bey der Belagerung von i*>7o Tunis. Folgen der Kreutzzüge: irrende Ritter, Roma- ne, Prvvenzaldichter. 5. Sie erwarben sich allmählig eine uneinge- schränktere Herrschaft. Den Weg hierzu bahnte Ludwig Vi, der seine widerspenstigen. Lehnsleute muthig bekämpfte, «nd der eben deswegen die Aufnahme des Bür-

10. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 93

1892 - Gera : Hofmann
93 Meiereien, auf denen er sich um alles kmmerte. Aus den Krongtern oder Domnen bezog er seine Einknfte. Karl hatte auch den fr jene Zeit gewaltigen Plan, den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zu verbinden. Sein Ruhm erscholl in alle Welt. Der Kalif Harun al Raschid in Bagdad sandte ihm Geschenke, z. B. eine knstliche Wasseruhr und einen gelehrigen Elefanten. Karls Gegen-geschenke waren abgerichtete Pferde und Hunde. 3) Nord, Ost, West und Sd. 1. Wintermonat, 2. Hornung (weil die Hirsche im Februar ihr Geweih ablegen?), 3. Lenzmonat, 4. Ostermonat, 5. Wonnemonat, 6. Brachmonat (weil im Juni das brachgelegene Feld gepflgt wurde), 7. Heumonat, 8. Erntemonat, 9. Herbstmonat, 10. Weinmonat, 11. Windmonat, 12. Christmonat. 4) Die Pfalz (Palast) = Wohnung, Schlo des Kaisers. 10. Sein frommes Ende. Karl hatte den Schmerz, da zwei begabte Shne vor ihm starben. Den berlebenden Ludwig lie er zu Aachen, seiner Lieblingsstadt, in der er neunzehnmal Weih-nachten gefeiert hat, krnen und ermahnte ihn, Gott zu frchten, sein Volk zu lieben, die Armen zu untersttzen, getreue Beamten einzusetzen und sich von der Welt unbefleckt zu erhalten. Ein halbes Jahr darauf erkrankte er im 70. Lebens- und 46. Regierungsjahre an einem er-neuten Fieberanfalle und starb nach Empfang des heil. Abendmahles mit den Worten: Vater, in deine Hnde befehle ich meinen Geist!" (814.) 814 Sein Leichnam wurde einbalsamiert und im kaiserlichen Schmucke auf-recht in der Gruft des Domes zu Aachen beigesetzt. Auf goldenem Stuhl sitzend, die Krone auf dem Haupte, das Evangelienbuch auf den Kuieeu, die goldene Pilgertasche an der Hfte, Zepter und Schild zu Fen, die Gruft mit Spezereieu (= duftenden, kostbaren Ge-wrzen) gefllt, so fand ihn im Jahre 1000 Kaiser Otto Hi., der das Gewlbe ffnen lie, um den groen Toten zu schauen. Fragen: Weshalb heit Karl der Groe"? Die Grenzen und Teile seines Reiches! Warum fhrte er die vielen Kriege? Wie war damals das Verhltnis zwischen Papst und Kaiser? Weshalb zogen sich die Sachsen-kriege so in die Lnge? Was hatten die verschiedenen Grafen" zu bedeuten? Die Bedeutung der Marken! Die Entwicklung der Nordmark (Branden-brg), Ostmark (sterreich) und der Mark Meien (Sachsen)! Pippin der Kurze" von Bauer. Die Schule der Stutzer" von Simrock. Wie Kaiser Karl schreiben lernte." Wie Kaiser Karl Schulvisitation hielt." Wie Kaiser Karl Besuch bekam," und Wie Kaiser Karl in Bchern las" von Gerok. Frankfurts Grndung" von Kopisch. Das weie Ro" von M v. Der. Wittekind" von Platen. König Karls Meerfahrt," Klein Roland" und Roland Schildtrger" von Ithland! Der sterbende Roland" von Stber. Rheinsage" von Geibel. 38. Die Karolinger. 1. Der schwache Ludwig der Fromme. Er konnte die Zgel der Regierung eines so groen Reiches nicht führen. Die Geistlichen, die Groen des Reiches und feine eigenen Shne entwanden sie ihm. Er lie sich zu einer Teilung des Reiches unter seine drei Shne
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