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1. Lesebuch für Volksschulen - S. 169

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
169 11. Der Herr schaut ihm herüber: „Es ist mein Lieblingsroß; Doch das verstehst du besser, so reit' es nur zum Troß." Sie wechseln still; dann sprenget rasch, ohne Gruß und Wort, Den Zügel lang verhänget, der edle Froben fort. 12. Und weit von seinem Herren hält er zu Roste nun, Für wenig Augenblicke scheint das Geschütz zu ruh'n; Der Kurfürst selber sinnet, warum es jetzt verstummt, Und: „Wacker war's gemeinet!" der alte Dörffling brummt. 13. Da plötzlich donnert's wieder gewaltig über's Feld, Doch nur nach einem Punkte ward das Geschütz gestellt. Hoch auf der Schimmel setzet, Herr Froben sinkt zum Sand, Und Roß und Reiter netzet mit seinem Blut das Land. 14. Die Reiter alle schauen gar ernst und treu darein, — O Froben dort am Boden, wie glänzt dein Ruhmesschein! Der Kurfürst ruft nur leise: „Ha! war das so gemeint!" Und dann nach Feldherrn Weise! „Run vorwärts in den Feind!" Minding. 37. Noch Einiges vom großen Kurfürsten. 1. Seine Standhaftigkeit. Nachdem seine erste Bildung vollendet war, sandte der Vater den 15 jährigen Kurprinzen nach den Niederlanden, wo er sich auf der damals berühmten Hochschule zuleyden weiter ausbilden sollte. Als hier aber die Pest ausbrach, ging er nach dem Haag, der Residenz des Statthalters der Niederlande. Hier genoß er des belehrenden Umgangs staats- kluger und kriegserfahrener Männer; aber es fehlte auch nicht an Versuchungen zur Ueppigkeit und Sünde, und leichtsinnige junge Leute suchten ihn in ein ausschweifendes Leben hineinzuziehen. Siegreich widerstand er und sprach das schöne Wort: „Ich bin's meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Lande schuldig." Sofort verließ er den Haag und begab sich in das Kriegslager des Prinzen von Oranien, welcher die Spanier in Breda belagerte. Der klopfte ihm freundlich auf die Schulter und sprach: „Vetter, Eure Flucht ist ein größerer Sieg, als wenn ich Breda erobere. Wer sich selbst überwindet, von dem ist Großes zu hoffen." — Zu seinem Regierungsantritt ließ er eine Münze schlagen mit der Inschrift, die sein tägliches Gebet war: „Weise mir, Herr, deinen Weg, daß ich ihn wandle!" und auf eine andere ließ er seinen Wahlspruch setzen: „Gott ist meine Stärke!" — 2. Seine Großmuth. Gegen den Feind handelte er großmüthig und edel. Als er am Rhein gegen die Franzosen kämpfte, bot ihm ein französischer Offizier an, gegen eine Belohnung den französischen Feldherrn Türen ne zu vergiften. Aber mit Abscheu und Verachtung wies er den Verräther von sich und schrieb dem feindlichen General: „Nehmen Sie sich in Acht, es giebt Leute in Ihrem Lager, welche Ihnen nach dem Leben trachten." 3. Seine Glaubenstreue und Duldsamkeit. Friedrich Wilhelm war ein treuer evangelischer Christ und seinem Glauben von Herzen zugethan; aber gegen Andersgläubige duldsam. Das wilde, lieblose Gezänk zwischen Lutheranern und Reformirten, welches damals die Gemüther heftig erregte, war ihm sehr zuwider. Er erließ deshalb die Verordnung, daß man sich alles Verketzerns und Gezänks über die streitigen Artikel des Glaubens von den Kan- zeln herab enthalten sollte, und bedrohte die Widerspenstigen sogar mit Amts- entsetzung. Da das aber nichts half, forderte er von sämmtlichen Geistlichen eine schriftliche Verpflichtung, seiner Verordnung getreu nachkommen zu wollen. Seine Forderung fand einen heftigen Widerstand, und mancher Prediger verließ lieber sein Amt, als daß er sich fügte, weil er befürchtete, er möchte sein Ge- wissen beschweren. Unter diesen war auch der Dichter des schönen Liedes: „Befiehl du deine Wege," — Paul Gerhard. —

2. Lesebuch für Volksschulen - S. 75

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
75 141. Der Hahn. Ern recht schöner, stolzer Hahn ist unter allen Vogeln der an- genehmste. Hoch trägt er sein gekröntes Haupt, nach allen Seiten spähen seine feurigen Augen, unvermuthet überrascht ihn keine Gefahr, und jeder möchte er Trotz bieten. Wehe jedem fremden Hahne, der es wagt, sich unter seine Hühner zu mischen, und wehe jedem Men- schen, der sich erkühnt, in seiner Gegenwart ihm eine seiner Lieben zu rauben! Alle seine Gedanken weiß er durch verschiedene Töne und verschiedene Stellungen des Körpers auszudrücken. Bald hört man ihn mit lauter Stimme seine Lieben rufen, wenn er ein Körnchen ge- funden hat, denn er theilt mit ihnen jeden Fund; bald sieht man ihn in einem Eckchen kauern, wo er eifrig bemüht ist, ein Nestchen für die Henne zu bilden, die er vor allen liebt; jetzt zieht er an der Spitze seiner Schaar, deren Beschützer und Führer er ist, hinaus in's Freie; aber kaum hat er hundert Schritte gethan, so hört er vom Stalle her den freudigen Ruf einer Henne, welche verkündet, daß sie ein Ei gelegt hat. Spornstreichs kehrt er zurück, begrüßt sie mit zärt- lichen Blicken, stimmt in ihren Freudenruf ein und eilt dann in vollem Laufe dem ausgezogenen Heere nach, um sich wieder an dessen Spitze zu stellen. Die geringste Veränderung in der Luft fühlt er und ver- kündet sie durch ein lautes Krähen; mit lautem Krähen verkündet er den anbrechenden Morgen und weckt den fleißigen Landmann zu neuer Arbeit. Ist er auf eine Mauer oder ein Dach geflogen, so schlägt er die Flügel kräftig zusammen und kräht und scheint sagen zu wollen: Hier bin ich Herr; wer wagt's mit mir? Ist er von einem Men- schen gejagt worden, so kräht er wieder aus Leibeskräften und verhöhnt wenigstens den Feind, dem er nicht schaden kann. Am schönsten ent- faltet er seine Pracht, wenn er früh morgens, der langen Ruhe müde, das Hühnerhaus verläßt und vor demselben die ihm nachfolgen- den Hühner begrüßt; aber noch schöner und stolzer erscheint er in dem Augenblicke, wo das Geschrei eines fremden Hahnes seine Ohren trifft. Er horcht, senkt die Flügel, richtet sich kühn empor, schlägt mit den Flügeln und fordert mit lautem Krähen zum Kampfe. Erblickt er den Feind, so rückt er ihm, sei er groß oder klein, muthig entgegen, oder stürzt in vollem Laufe auf ihn zu. Jetzt treffen sie zusammen, die Halsfedern sind aufgerichtet und bilden einen Schild, die Augen sprühen Feuer, und jeder sucht den andern niederzuschmettern, indem er mit aller Macht gegen ihn springt. Wer wird Sieger sein? Beide scheinen an Muth, an Kräften gleich. Jeder sucht ein höheres Plätz- chen zu gewinnen, um von dort aus mit größerer Gewalt fechten zu können. Lange währt die Schlacht, aber immer kann sie nicht dauern. Die Kräfte nehmen ab; es tritt eine kurze Ruhe ein; mit gesenktem Haupte zur Vertheidigung und zum Angriff jederzeit bereit, mit dem Schnabel Erdkrümchen aufpickend, als wollten sie den Feind dadurch verhöhnen, daß sie mitten im Kampfe sich's wohlschmecken lassen, stehen

3. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 640

1895 - München : Oldenbourg
640 142. Kolumbus. gehörte dazu, ein so abergläubisches, furchtsames Schiffsvolk zu beschwichtigen, das schon den feuerspeienden Pik von Teneriffa und das Zerbrechen eines Steuerruders für eine höchst üble Vorbedeutung ansah! Mit großer Bestürzung bemerkten die Steuerleute, daß die Magnetnadel von ihrer gewöhnlichen Richtung abwich. Als man die Passatwinde erreicht hatte, die beständig von Osten nach Westen gehen, glitten die Schiffe schnell über den ruhigen Ozean dahin. Die Luft war so rein und so mild, daß man sie mit Lnst einatmete, das Wetter so schön wie an einem hellen Früh- lingsmorgen. Als aber der Wind fortwährend derselbe blieb, geriet das Schiffsvolk wieder in Angst und Zagen; es fürchtete bei diesem beständigen Ostwinde den Rückweg nach Spanien nicht wieder antreten zu können. Zum Glück wich der Wind etwas nach Südost, und die Mannschaft beruhigte sich wieder. Es kamen auch Vögel, eine Bachstelze und eine Meerschwalbe, das Meer füllte sich mit Seepflanzen. Aber bald darauf trat völlige Windstille ein, und die Massen der Seepflanzen wurden so dicht, daß es den Schiffen fast unmöglich schien, sich einen Weg durch sie zu bahnen. Da fürchtete das Schiffsvolk, mitten im Ozean im Moraste stecken zu bleiben und eines elenden Todes zu sterben. Es rotteten sich die Kühnsten zusammen und machten den Vorschlag, den Admiral ins Meer zu werfen und nach Spanien zurück- zukehren. Aber den unerschütterlichen Kolumbus vermochten keinerlei Drohungen von feinem Vorhaben abzubringen. Unermüdet stand er Tag und Nacht auf dem Hinterteil seines Schiffes, schlief nur wenige Stunden, zeichnete jede Beobachtung auf und wußte die Ordnung und den Gehorsam wieder herzustellen. Als aber die Sonne immer wieder aus dem küstenlosen Ozean emporstieg, nachdem es schon manchen Abend geschienen, als ob man Land vor sich gesehen, da ver- mochte die Mannschaft ihren Ingrimm nicht länger znrück- zudrängen und verlangte mit Ungestüm die Rückkehr. Kolum- bus blieb fest und bat, noch drei Tage zu warten.

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 162

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
162 180. Napoleon Gonaparte. a. Napoleon Bonaparte war 1769 auf der Insel Korsika geboren, wo sein Vater Advokat war. Schon als Knabe zeigte ec große Vor- liebe für das Kriegswesen, und eine kleine Kanone war sein liebstes Spielzeug. In einer französischen Kriegsschule ausgebildet, bewies er schon als junger Offizier ungewöhnliche Tapferkeit und Feldherrnkunst. Erst 26 Jahre alt, wurde er zum Oberbefehlshaber des Heeres, welches in Italien stand, ernannt. Dieses befand sich jedoch in einem kläglichen Zustande; es fehlte ihm an allem, an Geld, Nahrung, Waffen und Kleidung. Napoleon aber schuf Ordnung. Durch die unwiderstehliche Gewalt, die er über die Gemüter der Soldaten ausübte, durch glänzende Auszeichnungen, wodurch er sie anfeuerte, brachte er alsbald Mannszucht und Begeisterung in das zerrüttete Heer. Er schlug mit demselben die Österreicher wiederholt, so daß ihr Kaiser sich zum Frieden gezwungen sah, in welchem er die Lombardei und Venedig verlor. Napoleon war der Liebling der Franzosen geworden; denn keiner hatte sie bisher so zu Sieg und Ruhm geführt wie er. Um den Handel Englands zu schädigen, wurde jetzt Napoleon mit einem Heere und einer Flotte nach Ägypten geschickt. Er gewann einen glänzenden Sieg über die Türken bei den Pyramiden; aber seine Soldaten starben in großer Anzahl in dem heißen Lande dahin. Seine Flotte war von den Engländern vernichtet worden.*)! d. Während Napoleons Abwesenheit erlitten die Franzosen mehrere Niederlagen durch die Österreicher, Engländer und Russen. Da eilte er plötzlich mit wenigen Begleitern nach Paris zurück und wurde mit Jubel empfangen. Das Kriegsglück kehrte wieder, und er gewann das linke Rheinufer. Er machte der bisherigen französischen Regierung ein Ende, ließ sich 1799 zum erstenkonsul ernennen und herrschte unter diesem Namen als unumschränkter Gebieter. Die Franzosen, die ihren König ermordet und so viel von Freiheit geredet hatten, gehorchten ihm gut- willig und ließen sich alles von ihm gefallen. Als er das sah, wurde er kühner, setzte sich 1804 die Kaiserkrone auf und hieß von nun an Napoleon I., Kaiser derfranzosen. Damit erreichte die erste französische Republik ihr Ende. 181. Kaiser Napoleon I. Napoleon war nicht nur ein ausgezeichneter Feldherr, sondern auch ein großer Staatsmann. Er stellte in Frankreich überall wieder Ord- nung her und erließ manche vortreffliche Gesetze. Aber die Krone Frankreichs genügte ihm nicht; sein unbegrenzter Ehrgeiz verlangte die *) Der englische Admiral Nelson vernichtete sie 1798 vor Abukir (bei Alexan- dria). Im Jahre 1805 erfocht derselbe Admiral einen neuen, glänzenden Seesieg über die französische Flotte bei dem Vorgebirge Trafalgar, südöstlich von Cadix.

5. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 90

1873 - Harburg : Elkan
90 französischen Kronprinzen Franz vermählt worden. Nach dessen Tode wurde sie, 19 I. alt, auf den schottischen Thron gerufen (1561). So unmuthig und schön sie war, so entfremdete sie sich doch bald die Herzen der Schotten durch ihre Unbesonnenheit und ihre Liebe zur katholischen Kirche. Sie vermählte sich mit dem Grafen Darnley und nach dessen Ermordung mit dem Grafen Both well, dem man die schwere That schuld gab. Die empörten Schotten jagten Bothwell aus dem Lande und setzten Maria gefangen. Zur Thronentsagung gezwungen, floh sie nach England (1568). Elisabeth ließ sie wegen der Ermordung ihres 2. Gatten und besonders wegen ihrer Verbindungen mit den englischen Katholiken gefangen halten. Weil der Papst die Absetzung Elisabeths aussprach und die Katholiken sich wiederholt zu Mariens Befreiung ver- schworen, ließ sich Elisabeth von ihren Räthen bewegen, das Todesurtheil auszusprechen. Nach 19jähriger Gefangenschaft fiel im Schlosse Fothe- ringhay das Haupt der unglücklichen Nebenbuhlerin (1587). — b. Eli- sabeths kühne Seehelden (Franz Drake re.) plünderten die reichen Küsten und Handelsschiffe der Spanier, und noch schwerer fühlte sich Philipp durch ihre Unterstützung der Niederländer und die Hinrichtung der schot- tischen Königin beleidigt. Furchtbare Rache zu nehmen, sandte er unter dem Herzoge von Medina Sidonia die Armada, eine Flotte von 130 großen Kriegsschiffen, in den Kanal; ein zahlreiches Landungsheer stand an der belgischen Küste bereit. Begeistert rüstete sich das englische Volk auf den Ruf seiner „jungfräulichen" Königin zum Kampfe, und die spanischen Kolosse erlagen den englischen Geschwindseglern und den Stürmen. — c. Elisabeth ernannte den Sohn der Maria Stuart, Ja- kob I., zu ihrem Nachfolger und führte dadurch die Vereinigung von England und Schottland herbei. — Unter ihrer Regierung lebte der größte Dichter der neuen Zeit, William Shakespeare, geb. 1564, t 1610. (Von 1649—1660 war England eine Republik. Oliver Crom- well). t §♦ 136. Gustav Wasa, der Befreier Schwedens. Die dä- nischen Könige herrschten seit 1397 (kalmarische Union) auch über Schwe- den und Norwegen. Unter Christian Ii., dem „Nero des Nordens", versuchten die Schweden vergeblich, das dänische Joch abzuwerfen; rache- dürstcnd ließ der Tyrann 94 hochgestellte Personen auf dem Marktplätze von Stockholm ermorden (1520). Gustav Wasa, der kurz zuvor aus seiner Haft in Dänemark entkommen war, rettete sein Leben, indem er unter großen Gefahren zu den Dalekarliern (— Thalmänner im N.) floh. An ihrer Spitze trat er den Dänen entgegen und schlug sie zum Lande hinaus. Das dankbare Volk verlieh ihm die Krone. Er regierte weise und gerecht und führte die evangelische Lehre ein. L. Vom dreißigjährigen Kriege bis auf Friedrich den Großen. 1648—1740. §♦ 137. Anlaß des Krieges, a. Die ersten Nachfolger Karls V., Ferdinand I. und Maximilian Ii., erhielten durch ihre Milde den Frieden

6. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 138

1873 - Leipzig : Wartig
138 3eit lang in römifchen feeren gebient, die Äunft bes Krieges gelernt und felbft die römifdje Stittermürbe erlangt i>atte. (Sr t;iefe ^ermann ober Slrmin. (Sin f ebener und gemattiger Selb, ebeln ©efc^tcd^tes, untabelig an Sitten, fing mie menige feines Lottes, non feuriger S3erebtfamfeit und glühenb für die greift, gewann er leidet die bergen aller freigefinnten Sjtäm ner und Jünglinge, und mar der Stifter einer großen $8er= fdftoörung. 3n einer nächtlichen Sterfammlung im Sbalbe febmuren sie allen Römern in ©eutfdjlanb den Untergang. So gemeint inbeb biefe Unternehmung betrieben mürbe, fo erfuhr sie bod) Segeft, und meil biefer ehrgeizige Sjtann nichts fo fehr als die Freiheit bes gemeinen Zolles i>afete und Überbein mit Slrmin, der ihm feine feftöne und freigefinnte ©oditer Sfuisnetba entführt hatte, in erbitterter $ei;be lebte, fo ¿erriet!; er fogleicl) bas gange Vorhaben. Starus aber lachte barüber und hielt die ©eutfehen für bummer und fid; für mächtiger, als bajf er irgenb eine ©efaftr hätte fürchten bürfen. 2lls der ¿gerbft bes $af)res 9 nach ©hr- gefommen mar, und die in Storbbeutfchtanb gemöbntid;en langen Stegengüffe beoorftanben, fchritt Hermann zur 2lusfitl;rung bes planes. Ssarus mürbe Oon allen Setten angegriffen, ©er Stimmet felber mar mit den ©entfetten zum Untergange der Stömer berfchmoren. Ungemitter braten los, unenblidfer Siegen ftrömte nicber, und die ©ebirgsmäffer fdfmollcn zu Strömen an. fpiö|= lieh erfcfioll in bent Traufen bes Sbatbes und der (Sem äff er der fürchterliche Striegsgefang der ©eutfehen. (Srfd;rodcn ftanben die Stömer, die fid; bureb die engen ©imler mübfam fort; fehlenden. ©a mürben sie Oon allen Seiten mit einem ¿Qagel oon Steinen, Pfeilen und Sburftangen überfdjüttet. ©ann ftürgten die ©eutfehen Oon den Roheit nieber zum ¿ganbgemenge. ©rauen und (Sntfe|en ergriff die Stömer. Sie zogen auf einer matblofen ©bene (an der Sberra) hiu, und halten fo ziemlich Drbnung, erlitten aber auch hier Sierluft, und famen aufs Sterte in die Sbalbgebirge (bei ©etmolb). ©a öffnete ficb ihnen ein unmegfantcs iu bent ihnen aufs Sieue grobe Scharen Oon ©eutfehen auflauerten und ihre Sticberlage im ©euto; bitrger Sbalbe oollenbeten. Sfarus ftürzte fid) in fein Sdfmert. Stur menige Stömer enttarnen; alle anberit mürben erfddagen ober gefangen. Hermann feierte den ©öttern grobe Dbferfefte und meihte ihnen alle ©obten und alle Sseute, alfo bab die Stömer unbe;

7. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 336

1913 - Leipzig : Hahn
336 hier befinden sich 50 gefangene Offiziere. — Aber nun die Rückseite der Medaille! Unser Verlust, der noch nicht ermittelt, er wird hoch sà. Das erste Garderegiment hat solche Verluste, daß aus zwei Bataillonen eins gebildet ist. In welcher Aufregung ich war, kannst Du denken. Und zwar der gemischtesten Art! Freude und Wehmut! Endlich be- gegnete ich noch spät 8 Uhr Fritz mit seinem Stabe. Welch à Moment nach allem Erlebten und am Abende dieses Tages! Ich übergab ihm selbst den Orden pour le mérite, sodaß ihm die Tränen herabstürzten; denn er hatte mein Telegramm mit der Verleihung nicht erhalten. Also völlige Überraschung! — Einstens alles mündlich. Erst um 11 Uhr war ich hier, ohne alles, sodaß ich auf einem Sofa kampierte." * * * Ein Augenzeuge der Schlacht bei Königgrätz schließt seinen Bericht ' mit folgenden Worten: „Es war Nacht; grau und tonlos lag die Landschaft da; nur am westlichen Himmel verblaßten noch lange Streifen der letzten, roten Wolken; unheimlich, wie große Fackeln leuchteten die brennenden Dörfer in der Runde; am ganzen Horizonte blitzte es von unzähligen kleinen Lager- feuern. Da lockten die Tambours zum Zapfenstreich: die Bataillone traten in Mänteln an; auf das laute Geräusch des Lagers folgte das Kommando: „Stillgestanden!" und der Abendappell. Die Trommeln schlugen zum Gebete. Die schöne, ernste Weise des Chorals: Nun danket alle Gott! wurde von den Musikern angestimmt und setzte sich die langen, langen Reihen immer weiter fort, sodaß sie endlich, als in der Mitte des Lagers ihre letzten Töne verhallten, bei den Regimentern am äußersten Flügel noch feierlich nachklang: ein Schlummerlied denen, die zur ewigen Ruhe hingebettet lagen, ein Trostgesang den Leidenden, den Lebenden à Dank- gebet. Vom dunkelblauen Himmel glänzten die ruhigen Sterne niete auf das dampfende Schlachtfeld, und ein ganzes Volk in Waffen, ein Volk von Siegern, schaute betend zu ihnen empor." * * * Sechs Tage nach der Schlacht schrieb Graf von Bismarck an seine Gemahlin: „Hohenmauth, Montag, den 9. Juli 1866. ... Uns geht es gut; wenn wir nicht übertrieben in unseren An- sprüchen find und nicht glauben, die Well erobert zu haben, so werden wir auch einen Frieden erlangen, der der Mühe wert ist. Die Österreicher stehen in Mähren, und wir sind schon so kühn, daß für morgen unser Hauptquartier da angesagt wird, wo sie heute noch stehen. Gefangene passieren noch immer ein und Kanonen fett dem 3. bis heute 180. Holen die Österreicher ihre Südarmee hervor, so werden wir sie mit Gottes gnädigem Beistände auch schlagen. Das Vertrauen ist allgemein. Unsere Leute sind zum Küffen. Jeder so todesmutig, ruhig, folgsam, gesittet, mtt leerem Magen, naffen Kleidern, nassem Lager, wenig Schlaf, abfallenden Stiefelsohlen, freundlich gegen

8. Für Oberklassen - S. 314

1893 - Altenburg : Bonde
314 am andern Morgen, als eben die Russen anrückten, wurde die Brücke abgebrannt. Alle die Unglücklichen, welche noch zurück waren, liefen nun in Verzweiflung am Ufer umher; einige suchten hinüberzuschwimmen, andere wagten sich aus die schwimmenden Eisschollen, und noch andere stürzten sich, jeder Überlegung beraubt, in die Flammen hinein. Der Überrest fiel den erbitterten Russen in die Hände, welche die meisten tot- stachen; am Leben Erhaltene wurden mit Knntenhieben ins Innere von Rußland zurückgetrieben. Die über die Brücke Entkommenen wären noch verloren gewesen, hätten nicht die Russen unbegreiflicher Weise alle die langen, über die Sümpfe der Beresina führenden Brücken stehen lassen; aber die meisten waren nur gerettet, um eines noch grausameren Todes zu sterben; denn die Kälte wurde von Tage zu Tage strenger, und nun ging die Not erst recht an. Die letzte Spur von Ordnung war aus- gelöst; alle liefen durch einander, so wie jeden die Flucht trieb. 251. An mein Volk. (17. März 1813.) So wenig für mein treues Volk, als für alle Deutsche bedarf es einer Rechenschaft über die Ursachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar,, liegen sie dem unverblendeten Sinne vor Augen. Wir erlagen unter der Übermacht Frankreichs. Der Friede schlug uns tiefere Wunden, als selbst der Krieg; das Mark des Landes ward ausgesogen, der Ackerbau, so wie der Kunstfleiß,, der Städte gelähmt; die Hauptfestuugen blieben vom Feinde besetzt. Übermut und Treulosigkeit vereitelten meine besten Absichten, und nur zu deutlich sahen wir, daß Napoleons Verträge mehr noch, als seine Kriege, uns langsam verderben mußten. Jetzt ist der Augen- blick gekommen, wo alle Täuschung aufhört. Brandenburger, Preußen, Schlesier, Pommern, Litauer! Ihr wißt, was euer trauriges Los sein wird, wenn wir den beginnenden Kampf nicht ehrenvoll endigen! — Große Opfer werden von allen gefordert werden; denn unser Beginnen ist groß und nicht gering die Zahl und Mittel unserer Feinde. Aber welche auch gefordert werden, sie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für welche wir sie hingeben, für die wir streiten und siegen müssen, wenn wir nicht auf- hören wollen, Preußen und Deutsche zu sein. — Mit Zuversicht dürfen wir vertrauen, Gott und ein fester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen und mit ihm die Wiederkehr einer glücklichen Zeit. Friedrich Wilhelm Hl. 252. Der Trompeter an der Katzbach. 1. Von Wunden ganz bedecket, Der Trompeter sterbend ruht, An der Katzbach hingestrecket, Der Brust entströmt das Blut. 2. Brennt auch die Todeswunde. Doch sterben kann er nicht, Bis neue Siegeskunde Zu seinen Ohren bricht. 3. Und wie er schmerzlich ringet In Todesängsten bang, Zu ihm herüberdringet Ein wohlbekannter Klang. 4. Das hebt ihn von der Erde, Er streckt sich starr und wild — Dort sitzt er auf dem Pferde Als wie ein steinern Bild.

9. Für Oberklassen - S. 233

1893 - Altenburg : Bonde
233 Gegenden zwischen dem Rheine und der Weser schienen dem Varus schon so gut wie Unterthan. Da regte sich der Groll der Deutschen, und sie dachten darauf, den zudringlichen Fremdling los zu werden. Unter dem Volke der Cherusker stand ein Jüngling auf, der schon eine Zeit lang im römischen Heere gedient, die Kunst des Krieges erlernt und selbst die römische Ritterwürde erlangt hatte. Er hieß Hermann oder Armin. Ein schöner und gewaltiger Held, edeln Geschlechts, un- tadelig von Sitten, klug wie wenige seines Volks, von feuriger Bered- samkeit und glühend für die Freiheit, gewann er leicht die Herzen aller deutschen Männer und Jünglinge und ward der Stifter eines großen Bundes. In einer nächtlichen Versammlung im Walde schwuren sie allen Römern in Deutschland den Untergang. So geheim indes das Unter- nehmen betrieben wurde, so wurde es doch dem Varus verraten. Aber Varus hielt die Deutschen für zu dumm und sich für zu mächtig, als daß er irgend eine Gefahr hätte fürchten dürfen. Als der Herbst des Jahres 9 n. Chr. gekommen war, schritt Her- mann zur Ausführung seines Planes. Varus wurde von seinem festen Lagerplatze weg und immer tiefer in die deutschen Wälder hineingelockt. Er befand sich mitten in den Wildnissen des Teutoburger Waldes in einem Thale. Da ward auf einmal jeder Busch lebendig. Aus jeder Bergschlucht raschelte es wie viele hundert Schlangen empor, und die uralten Bäume schüttelten, wie sonst nach dem Wetter Regentropfen, jetzt Pfeile ohne Zahl auf die Römer herab. Der Himmel wollte auch nicht feiern und hals den Deutschen mit Sturm und Regen. Von den Güssen unterwühlt, sank die deutsche Erde unter den Füßen des Römers ein; im losen Erdreiche schwankend, vom Sturme gerüttelt, stürzten die deutschen Eichen über die Unterdrücker hin und zermalmten sie im Falle. Jetzt nahmen die Deutschen in Weidmannslust so recht die fremden Eber aufs Korn, die ihnen die heilige Erde des Vaterlandes so lange aufgewühlt. Pfeil an Pfeil, Fall an Fall! Schritt für Schritt kämpft der Feind um den Boden, auf dem er steht, um den Weg, um jeden Baum, um jeden Stein, und kommt nicht eher zu Atem, als bis die Nacht hereinbricht. Da läßt Varus Lager schlagen, und ermattet sinken die Römer hin; in jedem Augenblicke scheucht der Deutschen Kriegsgehenl sie aus der kurzen Nachtruhe empor. Wie der Tag sich lichtet, entdecken sie erst, wie licht es in ihren Reihen geworden. Mann an Mann geschlossen, brechen sie auf und kommen aufs offene Land. Da sehen sie mit Grausen die ganze Macht der Deutschen vor sich entfaltet. Rings umher Deutsche, nirgends ein Ausweg. Für alle Tapferkeit ist nichts mehr feil, als der Tod. Jauchzend stürzen jetzt die Deutschen in der verzweifelten Römer starre Reihen. „Die Freiheit! die Freiheit!" schallt es wie Donner des Himmels den Römern in die Ohren. Wie die Saat unter Hagelschloßen, sinken die Tapfern unter den deutschen Hieben hin. Hermann selbst ist überall. Hier ordnet er als Feldherr die Schlacht und ruft: „Drauf, Brüder, drauf!" Dort kämpft er mit der Kraft von zehn Männern, Stirn an Stirn; kein Deutscher, der nicht mit ihm um den Preis wetteiferte. Des Feindes Scharen sind zersprengt; nur wenige wilde Haufen ragen noch aus dem Meere der Schlacht empor. Jetzt wird die Flucht allgemein; doch wer sich retten will, rennt wie blind gerade recht in die Spieße der

10. Abt. 2 - S. 241

1884 - Wismar : Hinstorff
241 Es war gegen den Herbst des Jahres 9 nach Chr. Geb., als Varus die Kunde erhielt, daß einige Völkerschaften an der Ems in offener Empörung begriffen seien. So war es nämlich unter den Bundesgenossen verabredet worden, um den Varus aus seinen festen Burgen zu locken. Segest, der Schwiegervater Hermanns, hatte Varus den ganzen Plan verraten, aber dieser glaubte ihm nicht, weil er den Haß des Segest gegen Hermann, der wider seines Schwiegervaters Willen die Thusnelda geheiratet hatte, kannte, und diese Verblendung des Varus gereichte unserm Volke zum Segen. Mit 50 000 kampfgeübten Kriegern rückte Varus stolzen Mutes in den Teutoburger Wald ein. Hier erwarteten ihn die Deut- schen. Es schien, als ob sich der Himmel mit ihnen zum llntergange der Feinde verbündet habe. Unwetter brachen los, der Regen strömte vom Himmel, die Waldbäche schwollen zu Strömen an, furchtbar sauste der Sturmwind durch die Gipfel der Eichen. Nur mit un- säglicher Mühe konnten die Römer vorwärts dringen. Viele erlagen schon im Kampfe mit der empörten Natur. Hermann, der sich an- fangs mit einer Abteilung deutscher Hülfsvölker dem römischen Heere angeschlossen hatte, verließ dasselbe in der Stille, rief seine Bundes- genossen herbei und führte sie auf bekannteren kürzeren Wegen gegen die Nachhut der Feinde. Es erfolgte der Angriff. Bald hier, bald dort fiel ein Römer im Engpaß. Die Toten zu zählen, die im Dunkel des Waldes dahinstarben, vermochte Varus nicht. Endlich neigte sich der Tag, und Varus gebot dem Heere, Halt zu machen, sich zu verschanzen so gut es ginge und Wagen, Karren und Gepäck zu verbrennen, damit man rascher vorwärts käme. Am andern Tage ging es weiter, jedoch auf Schritt und Tritt von den Germanen umschwärmt. Regen und Sturm wüteten noch heftiger als gestern. Jetzt kamen die Legionen auf offenes Feld, dann aber wieder in den Wald. Da wurde auf einmal jeder Busch lebendig, und: Als ob die Blätter würden Zeugen all'. So tönt hervor viel tausendstimm'ger Schall; Als ob die Zweige würden Schwert und Speer, So stürzt auf einmal aus dem Wald ein Heer! Die Römer kämpften wieder den ganzen Tag und kamen nicht eher zur Besinnung, als bis die Nacht hereinbrach. Da ließ Varus abermals ein Lager schlagen, und ermattet sanken die Römer hin; in jedem Augenblicke scheuchte der Deutschen Kriegsgeheul sie ans der kurzen Nachtruhe empor. Erst am dritten Tage entdeckten die Römer, wie licht es in ihren Reihen geworden mar. Die Feinde rückten abermals ungestüm von allen Seiten herein, und wie die Saat unter Hagelschlossen sanken die Römer wieder unter den deutschen Hieben hin. Da ging's denn schließlich mit den Römern in voller Ver- zweiflung vorwärts. Auch Varus selbst verlor den Mut, und als er nirgends Rettung, nirgends Hülfe sah, da stürzte er sich in sein Schivert. Denn es galt bei den Römern für eine Schande, wenn der Feldherr den Untergang seines Heeres überlebte. Andere An- Schraep, Lese- und Lehrbuch Ii. 2. 16
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