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1. Realienbuch - S. 130

1879 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
130 123. Das Thermometer. so wird bald auch das andere Ende heiss. Eiserne Oefen werden eher warm, aber auch eher kalt als tkönerne. Eisen und alle Metalle nehmen die Wärme schnell auf, geben sie aber auch rasch wieder ab: sie sind gute Wärmeleiter.— Ein Fidibus brennt bis zu unsern Fingerspitzen weg, ohne dass die Stelle, wo wir ihn festhalten, heiss wird; Holz ist ein schlechter Wärmeleiter. Zu den schlechten Wärme- leitern gehören- auch: Stroh, Wolle, Seide, Federn, Schnee etc. — Dunkle Gegenstände saugen mehr Wärme auf als helle; darum schwitzt man im Sommer in schwarzen Kleidern eher als in hellen. Warum entstehen Funken, wenn harte Steine zerklopft wer- den und wenn man mit Stahl an einen Feuerstein schlägt? Warum müssen die Achsen der Wagen geschmiert werden? Warum ver- brennt man die Hände, wenn man rasch an einem Seile herab- rutscht? Warum haben metallene Gefässe (z. B. der Kaffeebrenner) häufig hölzerne Griffe? Warum wollen die Oefen nicht heizen, wenn sie voll Rufs sind ? Warum halten Strohdächer im Sommer kühl und im Winter warm? Warum sind die Saaten unter dem Schnee geschützt ? Warum ist’s gegen Morgen kälter als in der Nacht? Warum tragen wir im Winter dunkle Wollenkleider? Warum legt der Schmied den eisernen Reif glühend um das Wagenrad? Warum springen die Kastanien mit einem Knall auf, wenn man sie auf heisse Kohlen legt? Warum zerspringen Ge- fässe, in denen Wasser gefriert? Warum steigt der Rauch in die Höhe ? 123. Das Thermometer. Das Thermometer ist eine 20 bis 25 cm lange, unten in eine kleine hohle Kugel erweiterte Glasröhre, welche mit Quecksilber gefüllt und auf ein mit Gradeintheilung ver- sehenes Brettchen befestigt ist. Das Quecksilber wird bei der Verfertigung des Thermo- meters nach dem Einfüllen in die Glasröhre so stark erhitzt, daß es sich bis zum obern Rand der Röhre ausdehnt. Diese wird hieraus zugeschmolzen. Wenn das Quecksilber erkaltet, so befindet sich über ihm in der Glasröhre ein luftleerer Raum. Taucht man nun das Thermometer in kochendes Wasser, so steigt das Quecksilber bis zu einem gewissen Punkte, den man anmerkt und Siedepunkt nennt. Bringt man hierauf das Thermometer in schmelzendes Eis (Eis- wasser), so sinkt das Quecksilber bis zu einer gewissen Stelle. Dieselbe bezeichnet man mit einem Null und nennt sie den Gefrier-, Eis- oder Nullpunkt. Der Raum zwischen dem Gefrier- und Siedepunkt wird nun in 80 gleiche Theile oder Grade getheilt, welche man

2. Realienbuch - S. 261

1879 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
215. Heinrich der Vogelsteller. 261 Zunächst schloß er einen 9jährigen Waffenstillstand mit den gefährlichen Ungarn und gelobte ihnen einen jähr- lichen Tribut. Dafür sollten sie dann nicht mehr nach Deutschland kommen. Sie waren dessen zufrieden. Und nun begann im ganzen deutschen Reiche eine bessere Zeit, überall ein reges und thätiges Leben. Heinrich lehrte das Kriegs- volk in geschlossenen Reihen fechten und führte die Reiterei im Heere ein. Dann sing man an, Häuser zu bauen und hie und da eine aneinander stehende Anzahl derselben mit einer Mauer und einem Wassergraben zu umziehen. Solch eine ummauerte Stätte nannte man Stadt oder Burg und ihre Bewohner Bürger. Aber die Städte waren noch leichter zu bauen, als Bewohner darein zu finden; denn die Deutschen liebten das Wohnen auf dem Lande und sagten: „Sollen wir uns lebendig begraben lassen? Die Städte sind nichts anderes als Gräber/' Da befahl Heinrich den Leuten zu losen; je einer aus Neunen, den das Los treffe, habe vom Lande in die Stadt zu ziehen. Damit dies aber gerne geschehe, gab Heinrich den Städten viele Vorrechte, so daß die Bürger hinter ihren Mauern nach mib nach freier wurden, als die Bauern. Nun sing auch in den Städten einer an und machte für alle die Kleider, ein anderer für alle die Schuhe; ein dritter baute Häuser für andere; —das alles aber nicht umsonst! Ans diese Weise entstanden die ver- schiedenen Handwerke. Als nach 9 Jahren die Ungarn wieder kamen, die Bauern jetzt aber Vieh und ihre sonstigen Habseligkeiten in den ummauerten Städten unterbringen konnten, wohin die Ungarn nicht einzudringen verinochten, und als Heinrich dann mit Gottes Hilfe die Räuber bei Merseburg dermaßen besiegte, daß sie, so lange er lebte, nicht wiederkamen: da jubelte alles dem „Städteerbauer" entgegen und freute sich des Königs. Nicht lange darnach brachte Heinrich auch die Wenden zur Ruhe. Mitten im Winter nahte er sich ihrer Haupt- stadt Brennabor (Brandenburg). Sie zagten aber nicht, sondern dachten: „Laß ihn nur kommen; durch die weiten Sümpfe um unsere Stadt kann er gewiß nicht dringen!" Er kam aber dennoch, zwar nicht durch, sondern über die Sümpfe her. Gott schickte einen harten Frost, und Heinrich marschirte auf dem Eise gegen die feindliche Stadt und eroberte sie. Die Wenden waren besiegt. Wer konnte
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