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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 15

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 15 — daß sie auf Jagens Hat ein Kreuz aus Leide auf die Stelle von Siegfrieds Gewand zu nähen verhieß. | Bald waren die Nibelungen zur Heerfahrt gerüstet, fragen aber spähte nach dem Zeichen auf ihres Königs Wams; und als er es erblickte, eilte er in teuflischer Freude davon und stiftete zwei Boten an, welche die frohe Mär bringen sollten-, £üdeger und Lüdegaft hätten [ich eines anderen besonnen und wollten vom Kriege abstehen. Dhne Freude vernahmen das die kampfeslustigen Nibelungen und wurden erst wieder fröhlich, als Günther ihnen vorschlug, statt zum Streite mit Männern aufs weidwerk hinauszuziehen zum Kampfe titit Bar und Ur und sonstigem Getier des Waldes. 12. Siegfrieds Abschied von Nrieinhilde. während man alles zur Jagd instand setzte, Hunde und Iagdgerät herbeiholte und Saumpferde mit Mundoorrat belud, ging Siegfried zu seinem weibe, Uin ihr Lebewohl zu sagen. (Er fand sie in Tränen. Denn als Hagen °on ihr geschieden, da war es ihr schwer aufs Herz gefallen, daß sie das Leben ihres Trauten in eines andern Hand gegeben hatte, wie Re auch die bösen Ahnungen zu bannen gesucht, immer wieder war % Zweifel gekommen, ob sie Hagens Freundlichkeit trauen dürfe, tttd ob er nicht, von Brunhilde angestiftet, Arges im Schilde führe, ^onge hatte der Schlummer ihr Lager geflohen, und als sie endlich entschlief, ängstigten schwere Träume ihr Gemüt. Sie sah den (Batten auf einsamer Heide verfolgt von zwei wilden (Ebern, sein Blut floß aus Wunden und färbte die Blumen rot; und dann wieder neigten f|ch zwei Berge über ihn und entzogen ihn ihrem Blick, fluch der Richte Schein des Morgens hatte die finstern Gedanken nicht verscheucht. Sie gedachte auch wohl des Traumes, den sie vor Jahren gehabt, und ihr die Mutter gedeutet Inbrünstig umschloß sie jetzt den geliebten tftann mit ihren Armen und offenbarte ihm, was ihr Herz bedrückte. aber suchte sie liebkosend zu trösten, war er sich doch keines Brechts bewußt, wodurch er jemandes Haß hätte auf sich lenken Ernten. Darum wollte er an keine Gefahr glauben und hoffte zu daß er die Gattin in wenigen Tagen gesund wieder begrüßen j^rde. Noch einmal schloß er sein liebes Weib in die Arme und wandte H — er sollte sie nie wiedersehen. 13. Die Jagd im O-enwalde. Die Jagdgenossen waren ?Crlammelt und brachen auf; sie setzten über den Rhein und kamen Ddenwalde an. Dort verteilten sie sich, um gesondert zu jagen, ftmit man nachher beim Imbiß ersehen könnte, wessen Hand das )

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 29

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 29 - tausend Mannen aus Dänemark und ein Kühner Jüngling aus der Thüringe Land, aber nicht einer von ihnen kam lebend zurück; alle Mußten sie dem wüten der starken Feinde erliegen. 25. Der Nibelungen fernere Hot. Der Rbend brach herein. Da verlangten die Nibelungen mit König Etzel zu reden. (Er kam, Und sie gemahnten ihn daran, daß sie unter dem Schutze des Gastrechts zu ihm gekommen und nicht schuld an allem Unheil seien. Aber zu bitter war (Etzels Schmerz über des einzigen Sohnes Tod, zu groß sein haß gegen tragen, als daß er ihnen Gnade hätte gönnen mögen. Doch Kriemhilde gingen ihres lieben Bruders (Bifelher Bitten zu Herzen, so daß sie verhieß, allen andern das Leben zu lassen, wenn sie ihr den Todfeind Hagen auslieferten. Da riefen die drei Brüder wie aus einem Ittunbe: „Begib dich dieser Hoffnung, denn das wird nimmer geschehen, daß wir unserem (Eigenmanne die Treue brechen, die er uns sein ganzes Leben lang gehalten hat! Nichts soll uns von ihm scheiden als der Tod." Da rief die Königin, man solle Feuer an den Saal legen, und nicht lange, so stand das weite Gebäude in hellen Slammen. Furcht* bare Hitze verbreitete sich durch den Raum, Funken sprühten, Flammen lohten, das Gebälk erbrachte und die Feuerbrände fielen auf die Unglücklichen herab. Sie deckten sich mit ihren Schilden, flüchteten von einer (Ecke in die andere, und wie durch ein Wunder überstanden sie den ganzen Brand. Aber mancher wollte den Qualen des Durstes erliegen. Da riet Hagen das Blut der (Erschlagenen zu trinken. Und so grausig war ihre Not, daß sie dem Rate folgten. Rm andern tftorgen standen nur noch die Mauern des Gebäudes, und Kriemhilde wähnte sich von ihren Feinden befreit. Rber wie entsetzte sie sich, als fte vernahm, daß ihrer noch viele am Leben waren. Doch ihr Herz kannte kein (Erbarmen mit den Sturmesmüden, und sie befahl neuen Kampf; jedoch die Feinde schienen unbezwinglich. 26. Markgraf Midegers Tod. Da kam gesenkten Hauptes tttarfcgraf Rübeger gegangen, trauernd über feines Königs Leid, noch mehr aber über seiner lieben (Bastfreunbe Not. Rber Krietrthilbe sah seinen Kummer nicht. Ihr schien er der beste Rächer ihres Leibs, tinb sie begann mit (Etzel ihn zu bitten, daß er den Kampf gegen die fcurgunben aufnähme. Rübeger erwiderte: „Das wolle Gott nicht, daß ich gegen meine Gastfreunde stritte, die ich mit meinem Schutze an euren Hof geleitet habe." Rber Kriemhilde mahnte ihn des Schwures, den er ihr getan als (Etzels Bote in Burgundenland. Da trauerte sein treues Herz, denn er sah keinen Ausweg, keinen Rat.

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 24

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 24 - Herrn der Wasserweiber Worte verkündet hatte, stber weil man ihn feige gescholten hatte, wollte er trotzig beharren. (Er begann also mit Macht über den Strom zu rufen, stmelrich begehre übergeholt zu werden. Da löste der Fährmann sein Schiff und kam zu Hagen herüber. Rls er aber sah, daß dieser ihn belogen hatte, weigerte er die Überfahrt und schlug mit dem Huber nach ihm, also daß es an hagens Haupt zerbrach. Da drang dieser mit dem Schwerte auf ihn ein und hieb ihm den Kopf vom Rumpfe. Dann ruderte er das Schiff dahin, wo die Burgunden seiner harrten. Rls Günther das Blut im Schiffe sah, forschte er, wie es dahin gekommen und wo der Schiffsmann sei. hageit aber hehlte ihm die Wahrheit, bis alle auf dem andern Ufer waren. Zuvor wollte er noch prüfen, ob die Wasserweiber wahres gesprochen hätten. Deshalb ergriff er mitten auf dem Strome den Kap* lan und stieß ihn, wie sehr auch alle schrien und zürnten, in das Wasser. Und siehe da! obwohl der Priester nicht zu schwimmen verstand, ward er doch wie durch ein Wunder von der Strömung zum Ufer getrieben und gerettet. Da ward Hagen inne, daß die Nixen die Wahrheit gesprochen; und als alle drüben waren, zerschlug er das Schiff und stand endlich seinem Herrn Rede, der sich schon lange über sein Tun gewundert hatte, und offenbarte ihm den Spruch der weisen Frauen. Mancher wäre jetzt wohl gern umgekehrt, aber das ging nicht mehr an. Zudem hatte man Fehde von (Belfrat, dem Herrn des Landes, zu erwarten, weil Hagen ihm den Fergen erschlagen hatte. Deshalb mußte man eilends weiterziehen, durfte auch die Nacht nicht rasten. Und wirklich wurde in der Dunkelheit die Nachhut, die Hagen und vankwart führten, von Gels rats Mannen angerannt. Hagen selbst Kam durch den starken Recken in Hot; da sprang Dankwart herzu und schlug dem Feinde eine Wunde, daß er tot dahinsank und seine Mannen entflohen, weit freundlichem willkommen fanden die Bur-gunden in Passau bei dem hochwürdigen Herrn Pilgrim. Und wie herzlich wurden sie erst aufgenommen vom edlen Rübeger 1 Frau (Bote» linde und ihre minnigliche Tochter hieß er sich schmücken, die (Bäste zu begrüßen. (Er selbst ging ihnen entgegen und geleitete sie zum Sitze in seiner Halle. Sämtliche Ritter und Knechte bewirtete er mit Speise und Trank, wie viele ihrer auch waren, vier Tage mußten die Gäste bei ihm bleiben; und ob sie gleich eilten, die weite Reise zu beenden, so freundlichem Wirte konnten sie es nicht abschlagen. Herr Giselher aber gewann des Markgrafen schöne Tochter lieb, also daß er sie von ihm zum Weibe begehrte, wenngleich- sie eines £ehns»

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 41

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 41 — über des Mägdleins bleiches Kntlitz, und sie sprach: „Vas Ringlein ist mir bekannt, vorzeiten war es mein; seht hier ein anderes, das mir einst mein Trauter gegeben." Dy jauchzte Herwig aus und hielt die Geliebte in seinen Armen. Dann küßte auch (Drtmein die Schwester und hieß sie erzählen, was sie erlitten. Ingrimmig vernahmen beide von Gerlindens Bosheit, und Herwig wollte die Braut nicht wieder zu der Peinigerin zurückkehren lassen, sondern sie alsbald in der Barke zu den Freunden führen. Dem widersprach aber Grtwein: „Das sei ferne von uns! Erkämpfen wollen wir, was uns durch Waffengewalt geraubt ist, aber nimmer heimlich es stehlen. Und welche (Ehre brächte es uns, wenn wir diese zwei entführten, ihre Gespielinnen aber ©erlindens Bache überließen!" Und wie traurig Gudrun darüber auch war, er blieb bei seinem Wort und empfahl der Schwester, sich ja nicht durch vorzeitige Freude zu verraten. Rus dem Kahn rief ihr Herwig zu: „Sei getrost und weine nicht! Morgen, bevor die Sonne aufgeht, siehst du uns wieder. Mit vieltausend tapfern Kriegern werden wir dann vor der Burg stehen und dich mit Ehren heimführen." Damit fuhren die Männer davon. 8. Gudruns List. Lange schauten ihnen die Jungfrauen nach und standen selbstvergessen in wonnigem Entzücken, träumten von der Zukunft und der Heimat und verbrachten in seligem Geplauder die Stunden. Hildburg erinnerte sich zuerst wieder der Wirklichkeit und machte sich eifrig ans Werk, das versäumte nachzuholen. Gudrun aber sprach: „Königsarme haben mich heute umfangen, nun will ich nicht mehr waschen, was mir auch darum geschehe." Und sie warf ihre Wäsche ins Meer, daß die Wellen sie von dannen trugen. Die Königin aber hatte vom Fenster erschaut, daß die Mägdlein am Ufer säumig waren, und empfing sie mit Scheltworten; und als sie gar hörte, daß Gudrun die Wäsche ins Meer geworfen habe, ließ sie die Jungfrau ergreifen und an ein Bett binden, um sie zu züchtigen. Da sprach Gudrun listig: „Wenn ihr mich jetzt schlagt, so schändet ihr damit eure Schwiegertochter, denn ich habe mich entschlossen, eures Sohnes Gattin zu werden." Gerlinde traute ihren Ohren kaum und ließ eilig Hartmut herbeirufen. Freudig kam der und wollte die Geliebte in seine Rrme schließen. Die aber sprach: „Nicht doch, hart* mut! Eine Wäscherin sollt ihr nicht umfangen. Sorget erst, daß ich Und meine Mägdlein gekleidet und gespeiset werden, wie es uns gebührt! "Diebitte erfüllte Hartmut gern, und bald saß Gudrun mit allen Gespielinnen gebadet und reich gekleidet beim köstlichen Mahle,

5. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 206

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
206 Zi. Roland Schildträger. 14. Dem Riesen schwand der Mut dahin, wie ihm der Schild entrissen; das Kleinod, das ihm Kraft verliehn, mußt' er mit Schmerzen missen. Zwar lief er gleich dem Schilde nach, doch Roland iu das Knie ihn stach, daß er zu Boden stürzte. 15. Roland ihn bei den Haaren griff, hieb ihm das Haupt herunter; ein großer Strom von Blute lief ins tiefe Thal hinunter. Und aus des Toten Schild hernach Roland das lichte Kleinod brach und freute sich am Glanze. 16. Dann barg er's unterm Kleide gut und ging zu einem Quelle; da wusch er sich von Staub und Blut Gewand und Waffen helle. Zuriicke ritt der jung' Roland, dahin, wo er den Vater fand, noch schlafend bei der Eiche. 17. Er legt' sich an des Vaters Seit', vom Schlafe selbst bezwungen, bis in der kühlen Abendzeit Herr Milon aufgesprungen: „Wach' auf, wach' auf, mein Sohn Roland! Nimm Schild und Lanze schnell zur Hand, daß wir den Riesen suchen!" 18. Sie stiegen auf und eilten sehr, zu schweifen in der Wilde; Roland ritt hinterm Vater her mit dessen Speer und Schilde. Sie kamen bald zu jener Statt', wo Roland jüngst gestritten hatt'; der Riese lag im Blute. 19. Roland kaum seinen Augen glaubt', als nicht mehr war zu schauen die linke Hand, dazu das Haupt, so er ihm abgehauen, nicht mehr des Riesen Schwert und Speer, auch nicht sein Schild und Harnisch mehr, nur Rumpf und blut'ge Glieder. 20. Milon besah den großen Rumpf: „Was ist das für 'ue Leiche! Man sieht noch am zerhaunen Stumpf, wie mächtig war die Eiche. Das ist der Riese; frag' ich mehr? Verschlafen hab' ich Sieg und Ehr', drum muß ich ewig trauern." — 21. Zu Aachen vor dem Schlöffe stund der König Karl gar bange: „Sind meine Helden wohl gesund? sie weilen allzulange. Doch seh' ich recht, auf Königswort! so reitet Herzog Haimon dort, des Riesen Haupt am Speere." 22. Herr Haimon ritt iu trübem Mut, und mit gesenktem Spieße legt' er das Haupt, besprengt mit Blut, dem König vor die Füße: „Ich fand den Kopf im wilden Hag, - und fünfzig Schritte weiter lag des Riesen Rumpf am Boden." 23. Bald auch der Erzbischof Turpiu den Riesenhaudschuh brachte, die ungefüge Hand noch drin; er zog sie aus und lachte: „Das ist ein schön Reliquienstück, ich bring' es aus dem Wald zurück, fand es schon zugehauen." 24. Der Herzog Naims von Bayerlaud kam mit des Riesen Stange: „Schaut au, was ich im Walde fand! ein Waffen, stark und lange. Wohl schwitz' ich von dem schweren Druck; hei! bayrisch Bier, ein guter Schluck, sollt' mir gar köstlich munden!" 25. Graf Richard kam zu Fuß daher, ging neben seinem Pferde; das trug des Riesen schwere Wehr, den Harnisch samt dem Schwerte: „Wer suchen will im wilden Tann, manch Waffeustück noch finden kann; ist mir zu viel gewesen." 26. Der Graf Garin that ferne schon den Schild des Riesen schwingen. „Der hat den Schild, des ist die Krön', der wird das Kleinod bringen!" „Den Schild hab' ich, ihr lieben Herrn, das Kleinod hätt' ich gar zu gern, doch das ist ausgebrochen." 27. Zuletzt thät man Herrn Milon sehn, der nach dem Schlosse lenkte; er ließ das Rößlein langsam gehn, das Haupt er traurig senkte. Roland ritt hinterm Vater her und trug ihm seinen starken Speer zusamt dem festen Schilde. 28. Doch wie sie kamen vor das Schloß und zu den Herr'n geritten, macht' er von Vaters Schilde los den Zierat in der Mitten; das Riesenkleinod setzt' er ein, ■ das gab so wunderklaren Schein, als wie die liebe Sonne.

6. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 195

1888 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
38. Der brave Mann, 195 38. Der brave Mann. 1. Iboch klingt das Lied vom braven Mann, wie Orgelton und Glockenklang. Wer hohes Muts sich rühmen kann, den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang. Gottlob! daß ich singen und preisen kann, zu singen und preisen den braven Mann. 2. Der Tauwind kam vom Mittagsmeer und schnob durch Welschland trüb und feucht. Die Wolken flogen vor ihm her, wie wann der Wolf die Herde scheucht. Er fegte die Felder, zerbrach den Forst; auf See'n und Strömen das Grundeis borst. 3. Am Hochgebirge schmolz der Schnee; der Sturz von tausend Wassern scholl; das Wiesenthal begrub ein See; des Landes Heerstrom wuchs und schivoll. Hoch rollten die Wogen, entlang ihr Gleis, und rollten gewaltige Felsen Eis. 4. Auf Pfeilern und auf Bogen schwer, aus Quaderstein von unten auf, lag eine Brücke drüber her, und mitten stand ein Häuschen drauf. Hier wohnte der Zöllner mit Weib und Kind. „Ozöllner, ozöllner, entfleuch geschwind!" 5. Es dröhnt' und dröhnte dumpf heran; laut heulten Sturm uüd Wog' ums Haus; der Zöllner sprang zum Dach hinan und blickt' in den Tumult hinaus. „Barmherziger Himmel, erbarme dich! Verloren! Verloren! Wer rettet mich?" 6. Die Schollen rollten, Schuß auf Schuß, von beiden Ufern, hier und dort; von beiden Ufern riß der Fluß die Pfeiler samt den Bogen fort. Der bebende Zöllner mit Weib und Kind — er heulte noch lauter, als Strom und Wind. 7. Die Schollen rollten, Stoß auf Stoß, au beiden Enden, hier und dort; zerborsten und zertrümmert schoß ein Pfeiler nach dem andern fort. Bald nahte der Mitte der Umsturz sich. „Barmherziger Himmel, erbarme dich!" 8. Hoch auf dem fernen Ufer stand ein Schwarm von Gaffern, groß und klein, ein jeder schrie und rang die Hand; doch mochte niemand Retter sein. Der bebende Zöllner mit Weib und Kind durchheulte nach Rettung den Strom und Wind. 9. Wann klingst du, Lied vom braven Mann, wie Orgelton und Glockenklang? Wohlan, so nenn' ihn, neun' ihn daun! Wann nennst du ihn, mein schönster Sang? Bald nahet der Mitte der Umsturz sich: o braver Mann, braver Mann, zeige dich! 10. Rasch galoppiert ein Graf hervor, auf hohem Roß ein edler Graf. Was hielt des Grafen Hand empor? Ein Beutel war es, voll und straff. „Zweihundert Pistolen sind zugesagt dem, welcher die Rettung der Armen wagt!" 11. Wer ist der Brave? Jst's der Graf? Sag' an, mein braver Sang, sag' an! Der Graf, beim höchsten Gott, war brav; doch weiß ich einen bravern Mann. — O braver Mann, braver Mann, zeige dich! Schon naht das Verderben sich fürchterlich. 12. Und immer höher schwoll die Flut, und immer lauter schnob der Wind, und immer tiefer sank der Mut. — „O Retter, Retter, komm' geschwind!" Stets Pfeiler bei Pfeiler zerborst und brach; laut krachten und stürzten die Bogen nach. 13. „Hallo! hallo! frisch auf, gewagt!" Hoch hielt der Graf den Preis empor. Ein jeder hört's, doch jeder zagt; aus Tausenden tritt keiner vor. Vergebens durchheulte mit Weib und Kind der Zöllner nach Rettung den Strom und Wind. 14. Sieh, schlecht und recht ein Bauersmann am Wanderstabe schritt daher, mit grobem Kittel angethan, an Wuchs und Antlitz hoch und hehr. Er hörte den Grafen, vernahm sein Wort und schaute das nahe Verderben dort. 15. Und kühn in Gottes Namen sprang er in den nächsten Fischerkahn. Trotz Wirbel, Sturm und Wogendrang kam der Erretter glücklich an. Doch wehe! der Nachen war allzu klein, der Retter von allen zugleich zu sein.' 16. Und dreimal zwang er seinen Kahn trotz Wirbel, Sturm und Wogendrang, und dreimal kaur er glücklich an, bis ihm die Rettung ganz gelang. Kaum kamen die letzten in sichern Port, so rollte das letzte Getrümmer fort. 17. Wer ist, wer ist der brave Mann? Sag' an, sag' an, mein braver Sang! Der Bauer wagt' ein Leben dran, doch that er's wohl um Goldesklang? Denn spendete nimmer der Graf sein Gut, so wagte der Bauer vielleicht kein Blut. 18. „Hier", rief der Graf, „mein wackrer Freund, hier ist der Preis! Komm' her, nimm hin!" 13*

7. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 206

1883 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
206 Zi. Roland Schildträger. 14. Dem Riesen schwand der Mut dahin, wie ihm der Schild entrissen; das Kleinod, das ihm Kraft verliehn, mußt' er mit Schmerzen missen. Zwar lief er gleich dem Schilde nach, doch Roland in das Knie ihn stach, daß er zu Boden stürzte. 15. Roland ihn bei den Haaren griff, hieb ihm das Haupt herunter; ein großer Strom von Blute lief ins tiefe Thal hinunter. Und aus des Toten Schild hernach Roland das lichte Kleinod brach und freute sich am Glanze. 16. Dann barg er's unterm Kleide gut und ging zu einen: Quelle; da wusch er sich von Staub und Blut Gewand und Waffen helle. Zurücke ritt der jung' Roland, dahin, wo er den Vater fand, noch schlafend bei der Eiche. 17. Er legt' sich an des Vaters Seit', vom Schlafe selbst bezwungen, bis in der kühlen Abendzeit Herr Milon aufgesprungen: „Wach' auf, wach' auf, mein Sohn Roland! Nimm Schild und Lanze schnell zur Hand, daß wir den Riesen suchen!" 18. Sie stiegen auf und eilten sehr, zu schweifen in der Wilde; Roland ritt hinterm Vater her mit dessen Speer und Schilde. Sie kamen bald zu jener Statt', wo Roland jüngst gestritten hätt'; der Riese lag im Blute. 19. Roland kaum seinen Augen glaubt', als nicht mehr war zu schauen die linke Hand, dazu das Haupt, so er ihm abgehauen, nicht mehr des Riesen Schwert und Speer, auch nicht sein Schild und Harnisch mehr, nur Rumpf und blut'ge Glieder. 20. Milon besah den großen Rumpf: „Was ist das für 'ne Leiche! Man sieht noch am zerhaunen Stumpf, wie mächtig war die Eiche. Das ist der Riese; frag' ich mehr? Verschlafen hab' ich Sieg und Ehr', drum muß ich ewig trauern." — 21. Zu Aachen vor dem Schlosse stund der König Karl gar bange: „ Sind meine Helden wohl gesund? sie weilen allzu lange. Doch seh' ich recht, auf Königswort! so reitet Herzog Haimon dort, des Riesen Haupt am Speere." 22. Herr Haimon ritt in trübem Mut, und mit gesenktem Spieße legt' er das Haupt, besprengt mit Blut, dem König vor die Füße: „Ich fand den Kopf im wilden Hag, und fünfzig Schritte weiter lag des Riesen Rumpf am Boden." 23. Bald auch der Erzbischof Turpiu den Riesenhandschuh brachte, die ungefüge Hand noch drin; er zog sie aus und lachte: „Das ist ein schön Reliquienstück, ich bring' es aus dem Wald zurück, fand es schon zugehauen." 24. Der Herzog Naims von Bayerland kam mit des Riesen Stange: „Schaut an, was ich im Walde fand! ein Waffen, stark und lange. Wohl schwitz' ich von dem schweren Druck; hei! bayrisch Bier, ein guter Schluck, sollt' mir gar köstlich munden!" 25. Graf Richard kam zu Fuß daher, ging neben seinem Pferde; das trug des Riesen schwere Wehr, den Harnisch samt dem Schwerte: „Wer suchen will im wilden Taun, manch Waffenstück noch finden kann; ist mir zu viel gewesen." 26. Der Graf Garin thät ferne schon den Schild des Riesen schwingen. „Der hat den Schild, des ist die Krön', der wird das Kleinod bringen!" „Den Schild hab' ich, ihr lieben Herrn, das Kleinod hätt' ich gar zu gern, doch das ist ausgebrochen." 27. Zuletzt thät mau Herrn Milon sehn, der nach dem Schlosse lenkte; er ließ das Rößlein langsam gehn, das Haupt er traurig senkte. Roland ritt hinterm Vater her und trug ihm seinen starken Speer zusanit dem festen Schilde. 28. Doch wie sie kamen vor das Schloß und zu den Herr'n geritten, macht' er von Vaters Schilde los den Zierat in der Mitten: das Riesenkleinod setzt' er ein, das gab so wunderklaren Schein, als wie die liebe Sonne.

8. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 210

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
210 Zi. Roland Schildträger. 14. Dem Niesen schwand der Mut dahin, wie ihm der Schild entrissen; das Kleinod, das ihm Kraft verliehn, mußt' er mit Schmerzen missen. Zwar lief er gleich dem Schilde nach, doch Noland in das Knie ihn stach, daß er zu Boden stürzte. 15. Roland ihn bei den Haaren griff, hieb ihm das Haupt herunter, ein großer Strom von Blute lief ins tiefe Tal hinunter. Und aus des Toten Schild hernach Roland das lichte Kleinod brach und freute sich am Glanze. 16. Dann barg er's unterm Kleide gut und ging zu einem Quelle; da wusch er sich von Staub und Blut Gewand und Waffen helle. Zurücke ritt der jung' Roland, dahin wo er den Vater fand, noch schlafend bei der Eiche. 17. Er legt' sich au des Vaters Seit', vom Schlafe selbst bezwungen, bis in der kühlen Abendzeit Herr Milon aufgesprungen: „Wach' auf, wach' auf, mein Sohn Roland! Nimm Schild und Lanze schnell zur Hand, daß wir den Riesen suchen!" 18. Sie stiegen auf und eilten sehr, zu schweifen in der Wilde; Roland ritt hinterm Vater her mit dessen Speer und Schilde. Sie kamen bald zu jener Statt', wo Roland jüngst gestritten hätt'; der Riese lag im Blute. 19. Roland kaum seinen Augen glaubt', als nicht mehr war zu schauen die linke Hand, dazu das Haupt, so er ihm abgehauen, nicht mehr des Niesen Schwert und Speer, auch nicht sein Schild und Harnisch mehr, nur Rumps und blut'ge Glieder. 20. Milon besah den großen Rumpf: „Was ist das für 'ne Leiche! Man sieht noch am zerhau'nen Stumps, wie mächtig war die Eiche. Das ist der Riese; frag' ich mehr? Verschlafen hab' ich Sieg und Ehr', druni muß ich ewig trauern." — 21. Zu Aachen vor dem Schlosse stund der König Karl gar bange: „Sind meine Helden wohl gesund? sie weilen allzulange. Doch seh' ich recht, auf Königswort! so reitet Herzog Haimou dort, des Riesen Haupt am Speere." 22. Herr Haimou ritt in trübem Akut, und mit gesenktem Spieße legt' er das Haupt, besprengt mit Blut, dem König vor die Füße: „Ich fand den Kopf im wilden Hag, und fünfzig Schritte weiter lag des Riesen Rumpf am Boden." 23. Bald auch der Erzbischof Turpin den Riesenhandschuh brachte, die ungefüge Hand noch drin; er zog sie aus und lachte: „Das ist ein schön Reliquienstück, ich bring' es ans dem Wald zurück, fand es schon zugehauen." 24. Der Herzog Naims von Bayerland kam mit des Riesen Stange: „Schaut an, was ich im Walde fand! ein Waffen, stark und lange. Wohl schwitz' ich von dem schweren Druck; hei! bayrisch Bier, ein guter Schluck, sollt' mir gar köstlich munden!" 25. Graf Richard kam zu Fuß daher, ging neben seinem Pferde; das trug des Riesen schwere Wehr, den Harnisch samt dem Schwerte: „Wer suchen will im wilden Tann, manch Waffenstück noch finden kann; ist mir zu viel gewesen." 26. Der Graf Garin tät ferne schon den Schild des Riesen schwingen. „Der hat den Schild, des ist die Krön', der wird das Kleinod bringen!" „Den Schild hab' ich, ihr lieben Herrn, das Kleinod hätt' ich gar zu gern, doch das ist ausgebrochen." 27. Zuletzt tät man Herrn Milon sehn, der nach dem Schlosse lenkte; er ließ das Rößlein langsam gehn, das Haupt er traurig senkte. Roland ritt hinterm Vater her und trug ihm seinen starken Speer zusamt dem festen Schilde. 28. Doch wie sie kamen vor das Schloß und zu den Herr'n geritten, nwcht' er von Vaters Schilde los den Zierat in der Mitten; das Riesenkleinod setzt' er ein, das gab so wunderklaren Schein, als wie die liebe Sonne.

9. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 214

1902 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
214 54. Belsazar. 4. Die Knechte saßen in schimmernden Reih'n und leerten die Becher mit funkelndem Wein. 5. Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht'; — so klang es dem störrigen Könige recht. 6. Des Königs Wangen leuchten Glut; im Wein erwuchs ihm kecker Mut. 7. Und blindlings reißt der Mut ihn fort, und er lästert die Gottheit mit sündigein Wort. 8. Und er brüstet sich frech und lästert wild; die Knechteschar ihm Beifall brüllt. 9. Der König ries mit stolzem Blick; der Diener eilt und kehrt zurück. 10. Er trug viel gülden Gerät auf dem Haupt, das war aus dem Tempel Jehovahs geraubt. 11. Und der König ergriff mit frevler Hand einen heiligen Becher, gefüllt bis zum Rand. 12. Und er leert ihn hastig bis auf den Grund und rufet laut mit schäumendem Mund 13. „Jehovah! Dir künd' ich auf ewig Hohn! — Ich bin der König von Babylon!" 14. Doch kaum das grause Wort verklang, dem König ward's heimlich im Busen bang. 15. Das gellende Lachen verstummte zumal; es wurde leichenstill im Saal. 16. Und sieh! und sieh! an weißer Wand, da kam's hervor wie Menschenhand; 17. und schrieb und schrieb an weißer Wand Buchstaben von Feuer und schrieb und schwand. 18. Der König stieren Blicks da saß, mit schlotternden Knieen und totenblaß. 19. Die Knechteschar saß kalt durchgraut und saß gar still, gab keinen Laut. 20. Die Magier kamen, doch keiner verstand zu deuten die Flammenschrift an der Wand. 21. Belsazar ward aber in selbiger Nacht von seinen Knechten umgebracht. Heine.

10. Vaterländisches Lesebuch für die mehrklassige evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 183

1872 - Halle a/S. : Buchh. des Waisenhauses
183 38. Der brave Mann. 1. Hoch klingt das Lied vom braven Mann, wie Orgelton und Glockenklang. Wer hohes Muths sich rühmen kann, den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang. Gottlob! daß ich singen und preisen kann, zu singen und preisen den braven Mann. 2. Der Thauwind kam vom Mittagsmeer und schnob durch Wclschland trüb und seucht. Die Wolken flogen vor ihm her, wie wann der Wolf die Herde scheucht. Er fegte die Felder, zerbrach den Forst; auf Seen und Strömen das Grundeiö borst. 3. Am Hochgebirge schmolz der Schnee; der Sturz vcn tausend Wassern scholl; das Wiesenthal begrub ein See; des Landes Heerstrom wuchs und schwoll. Hoch rollten die Wogen, entlang ihr Gleis, und rollten gewaltige Felsen Eiö. 4. Auf Pfeilern und auf Bogen schwer, aus Quaderstein von unten auf, lag eine Brücke drüber her, und mitten stand ein Häuschen drauf. Hier wohnte der Zöllner mit Weib und Kind. „Ozöllner, ozöllner, entfleuch geschwind!" 5. Es dröhnt' ilud dröhnte dumpf heran; laut heulten Sturm und Wog' ums Hand; der Zöllner sprang zum Dach hinan und blickt' in den Tumult hinaus. „Barmherziger Himmel, erbarme dich! Verloren! verloren! Wer rettet mich?" 6. Die Schollen rollten, Schuß auf Schuß, von beiden Ufern, hier und dort; von beiden Ufern riß der Fluß die Pfeiler sammt den Bogen fort. Der bebende Zöllner niit Weib und Kind — er heulte noch lauter, als Strom und Wind. 7. Die Schollen rollten, Stoß auf Stoß, an beiden Enden, hier und dort; zerborsten und zertrümmert schoß ein Pfeiler nach dem andern fort. Bald nahte der Mitte der Umsturz sich. „Barmherziger Himmel, erbarme dich!" 8. Hoch auf dem fernen Ufer stand ein Schwarm von Gaffern, groß und klein, und jeder schrie und rang die Hand; doch mochte niemand Netter sein- Der bebende Zöllner mit Weib und Kind durchheulte nach Rettung den Strom und Wind. 9. Wann klingst du, Lied vom braven Mann, wie Orgelton und Glockenklang? Wohlan, so nenn' ihn, nenn' ihn dann! Wann nennst du ihn, mein schönster Sang? Bald nahet der Mitte der Umsturz sich: o braver Mann, braver Mann, zeige dich I 10. Nasch galopirt ein Graf hervor, auf hohem Roß ein edler Graf. Was hielt deö Grafen Hand empor? Ein Beutel war es, voll und straff. „Zweihundert Pistolen sind zugesagt dem, welcher die Rettung der Armen wagt!" 11. Wer ist der Brave? Jst's der Graf? Sag' an, mein braver Sang, sag' an! Der Graf, beim höchsten Gott, war brav; doch weiß ich einen bravern Mann. — O braver Mann, braver Manu, zeige dich! Schon naht das Verderben sich fürchterlich. 12. Und immer höher schwoll die Flut, und immer lauter schnob der Wind, und immer tiefer sank der Muth. — „O Retter, Netter, komm' geschwind!" Stets Pfeiler bei Pfeiler zerborst und brach; laut krachten und stürzten die Bogen nach. 13. „Halloh! halloh! frisch auf gewagt!" Hoch hielt der Graf den Preis empor. Ein jeder hört's, doch jeder zagt; aus Tausenden tritt keiner vor. Vergebens durchheulte mit Weib und Kind der Zöllner nach Rettung den Strom und Wind. 14. Sich, schlecht undrccht, ein Bauersmann am Wanderstabe schritt daher, mit grobem Kittel angethan, an Wuchs und Antlitz hoch und hehr. Er hörte den Grafen, vernahm sein Wort und schaute das nahe Verderben dort. 15. Und kühn in Gottes Namen sprang er in den nächsten Fischerkahu. Trotz Wirbel, Sturm und Wogendrang kam der Erretter glücklich an. Doch wehe! der Nachen war allzu klein, der Netter von allen zugleich zu sein. 16. Und dreimal zwang er seinen Kahn trotz Wirbel, Sturm und Wogcndrang, und dreimal kam er glücklich au, bis ihm die Rettung ganz gelang. Kaum kamen die Letzten in sichern Port, so rollte das letzte Getrümmer fort. 17. Wer ist, wer ist der brave Mann? Sag' an, sag' an, mein braver Sang! Der Bauer wagt' ein Leben dran, doch that er's wohl um Goldesklaug? Denn spendete nimmer Per Graf sein Gut, so wagte der Bauer vielleicht kein Blut. 18- „Hier," rief der Graf, „mein wackrer Freund, hier ist der Preis! Komm' her, nimm hin!"
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