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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 23

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 23 — 12. Cerberus. Die zwölfte Arbeit des Herkules war die allerschwerste. Eurystheus verlangte, er solle Cerberus, den dreiköpfigen Höllenhund, aus der Unterwelt herausschaffen. Vieser Hund war ein grauenerregendes Ungeheuer. Statt der haare bedeckten ihn Zischende Schlangen, aus dem Hachen träufelte giftiger (Beifer, und der Schwanz war der eines Drachen. Um in das Schattenreich zu ge« langen, wanderte Herkules zuerst nach dem Vorgebirge, das im Süden Griechenlands in das Meer hinausragt. Dort befand sich der (Eingang Zur Unterwelt. Herkules stieg in die tiefe, finstere höhle hinab und kam ö°r Pluto, den Gott der Unterwelt. Der erlaubte ihm, den Hund mit» Zunehmen, wenn er das könne, ohne Waffen zu gebrauchen. So ging Herkules, nur mit dem Panzer und der Löwenhaut bedeckt, dem Untier Zu Leibe. (Ein dumpfes, unheimliches Bellen empfing ihn; aber Hercules achtete nicht darauf, nahm die Köpfe des Hundes zwischen die ^eine, umschlang den hals mit den Armen, hielt den Nacken unbeweglich fest und schnürte ihn, bis das Tier allen Widerstand aufgab. Glücklich kam er mit seiner Beute auf die Oberwelt. Da entsetzte sich höllenhund über das ungewohnte Tageslicht, so daß er Geifer Ipte; davon wuchs der giftige (Eisenhut aus dem Boden hervor. Hercules aber trug Cerberus sofort vor (Eurqstheus. Der geriet wieder in ^wältigen Schrecken und fand nicht eher Ruhe, bis der Held das Wundertier in seine unterirdische Behausung zurückgebracht hatte. 13. Xeob des Herkules. Die lange harte Dienstzeit des Hercules war vollendet. Er verließ seinen Peiniger Lurystheus und führte Mfort ein freies Wanderleben, noch reich an Kämpfen und kühnen ~Qten. Einst kam er, von seiner Gattin begleitet, an einen reißenden irorn, wo der Zentaur N e \ \ u s wohnte. Dieser erbot sich, die Zrau J»f den Rücken zu nehmen und mit ihr über den Auß zu schwimmen. ward ihm leicht, da er unten ein Pferd mit vier Süßen, oben ein Mensch mit zwei Armen war. Rber als der Zentaur mit dem Weibe ?Qs andere Ufer erreicht hatte, wollte er sie entführen. Herkules hörte % Geschrei, spannte rasch seinen Bogen und schoß einen Pfeil über Strom, der dem Zentauren mitten durch die Brust drang. Dieser fühlte den Tod nahen. Um sich zu rächen, fing er das der Wunde Entströmende Blut in einer Schale auf, reichte sie der Gattin des her« Wes und sagte: „Wenn dein Mann dich vielleicht einmal nicht mehr jjeb hat, so bestreiche ihm mit dem Blute das Kleid, dann wird seine 7-^be zu dir wiederkehren." Das leichtgläubige Weib traute diesen dorten, nahm die Schale und sagte dem Herkules nichts. Wirklich

2. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 30

1878 - Danzig : Gruihn
30 Geschichte des Alterthums. — Die Griechen. ins innere Heiligthum geführt und auf einen mit Lorbeerzweigen umflochtenen großen Dreifuß gefetzt, der gerade über der vorhin erwähnten dampfenden Höhle stand. Kaum hatten die unterirdischen Dämpfe sie durchdrungen, so bekam sie gräßliche Zuckungen; ihr Haar sträubte sich Die Pythia auf dem Dreifuß ju Delphi. empor; die Augen verdrehten sich; ihr Mund schäumte und in der höchsten Raserei stieß sie endlich unter fürchterlichem Geheul abgebrochene Worte aus, welche die Priester auffingen und daraus die Antworten zusammen setzten. 16. Die olympischen Spiele. Vorbereitungen. Zu den Nationalfesten der Griechen gehörten besonders die olympischen Spiele, welche regelmäßig alle vier Jahre bei der Stadt Olympia stattfanden und fünf Tage dauerten. Am Tage vor dem Anfange der Spiele, auch schon früher, strömten von allen Seiten unzählige Zuschauer heran; zu Land, zur See, aus allen Gegenden Griechenlands und aus den benachbarten Landen kamen sie schaarenweise angezogen. Frauen und Mädchen dursten sich nicht unter ihnen sehen lassen. Mit Tages Anbruch nahmen die Spiele ihren Anfang. Alles drängte sich dann nach den besten Plätzen; die Wagen rollten, die Pferde wieherten, tausend Stimmen schrieen, der Staub wirbelte und wurde von der ausgehenden Sonne vergoldet. Die Athleten aber (so nannte man die Kämpfer) warfen ihre Kleider ab, salbten sich mit Del, und zogen leichte Halbstiefel^an. Jetzt rief, unter Trompetenschall, ein Herold zuerst die Wettläufer auf. Sie stellten sich, und es wurden laut ihre Namen und ihr Vaterland abgelesen. Kann jemand diesen Jünglingen vorwersen, rief der Herold, daß sie einen schlechten

3. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. 50

1880 - Danzig : Gruihn
50 Geschichte des Alterthums. — Die Macedonier. die andere aber unter Alexanders Führung zu Lande. Unter den größten Mühen und Beschwerden wurde das Vaterland erreicht. , Der König nabm nun seinen Herrschersitz in Babylon. Hier erkrankte er mitten in seinen großen Plänen. Durch die übermäßigen Anstrengungen verfiel er in ein hitziges Fieber und starb 33 jähre alt. Als man ihn auf seinem Sterbebette fragte, wen er zu seinem Nachfolger bestimme, sprach er: „Den Würdigsten". Nach vielen blutigen (Streitigkeiten vertheilten nun seine Feldherren die eroberten Länder unter sich. Diese Staaten wurden aber später größtenteils von den Römern unterjocht. Iv. Die Römer. 51. Romultts, der erste römische König. 753. Romulus und Remus. In Italien lag einst eine Stadt mit Namen Alba longa, worin ein König mit Namen Numitor herrschte. Derselbe wurde von seinem Bruder Amulius des Thrones beraubt. Um sich die Herrschaft zu sichern, tödtete Amulius Numitors Sohn auf der Jagd und machte Numitors Tochter, Rhea Silvia, zu einer Priesterin. Als solche durfte diese nicht heiraten; sie vermählte sich aber einem Manne und erhielt zwei liebliche Knäblein, den Romulus und Remus. Amulius geriethdarüber in nicht geringe Bestürzung. Er ließ die Rhea Silvia, weil sie ihr priesterliches Gelübde gebrochen hatte, mit dem Tode büßen; die beiden Knäblein aber übergab er zuverlässigen Dienern, die sie in eine Mulde legten, um sie in den Tiber-fluß zu werfen. Weil aber der Strom ausgetreten war, so setzten die Diener die Mulde am Fuße eines Berges nieder, bis zu welchem das Wasser vorgedrungen war. Die Fluten trieben dieselben eine Zeit lang umher, bis sie endlich an den Wurzeln eines Feigenbaumes umstürzte. Da das Wasser wveder gefallen war, blieben die Kinder auf dem Boden liegen und wurden wunderbar am Leben erhalten. Eine Wölfin, die der Durst aus dem Waldgebirge nach dem Wasser trieb, und em Specht, versahen die Kleinen mit Nahrung. Dies bemerkte einer der Hirten des Komgs und rief seine Gefährten herbei. Alle waren über den Anblick verwundert. Faustulus aber, der Oberhirt des Amulius, der bei der Aussetzung der Kinder zugegen gewesen war und sie wieder erkannte, wovon er sich jedoch nichts merken ließ, nahm sie mit nach Hause zu seiner Frau und erzog sie als seine eigenen Söhne. Numitor wird gerächt. Herangewachsen zeichnete sich das Bruderpaar durch kühnen Muth vor allen anderen Hirten des Landes aus; sie vertheidigten die Heerden ihres Pflegevaters gegen Raubthiere und gegen räuberische Menschen. Nach Gewohnheit der Hirten in jener Gegend zogen sie auch wohl selbst aus, um Beute zu machen, und was ste erbeuteten, das
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