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1. Lebensbilder aus der Geschichte des Altertums, Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 27

1913 - [s.l.] : Hirt
7. Manch, Attila, Theoderich der Groe. 27 knigliches Begrbnis bereiteten sie ihrem Könige. Ein Flu, der Busento, wurde abgeleitet. Mit dem Leichnam, der mit dem kniglichen Kriegsschmuck angetan war, wurden sein Lieblingsro und viele Kostbar-feiten ins Grab versenkt. Dann wurde der Flu in sein altes Bett zu-rckgeleitet, damit keines Rmers schnde Habsucht des Gotenknigs Grabesfrieden stren knne, mz^noch jetzt rauschen die Busentowogeu der den Gebeinen W.antfy^/' Eine Gnadenfrist wardem Rmischen deiche noch beschieden. Wohl Attila, hatten die Hunnen eine gewaltige Herrschaft begrndet, denn unter ihnen ^ ^ , trat ein Welteroberer auf: König Attila Etzel (ober Gottesgeiel", wie Y* er sich selbst nannte). In Ungarn war der Mittelpunkt seiner Macht; " f von hier aus gebot er bis an die Wolga, die Ostsee und den Rhein der viele Völker. Reiche Schtze waren von den Hunnen zusammengeraubt worden, doch blieb der Herrscher den alten einfachen Sitten seiner Vter g treu. Er wohnte in einem hlzernen Gebude; seinen Gsten setzte er zwar auf goldenen und silbernen Schsseln^ auserlesene Leckerbissen vor, er selbst aber a nur von Holztellern einfache Speisen und trank keinen Wein. Unscheinbar war seine Gestalt, hlich waren seine Gesichtszge, aber aus den Augen leuchtete Tatenlust und Herrscherkraft. Auch er gedachte Rom zu erobery. Zuerst zog er der den Rhein Jbfng nach Gallien, um den letzten tchtigen rmischen Feldherrn Aetius zu l|ue*n vertreiben. Doch dieser gewann mit Hilfe der Westgoten in der Riesen-schlacht auf den Katalaunischen Feldern (im Jahre 451) den Sieg, allerdings erst nach hartnckigem Kampfe. Eine Sage erzhlt, der Streit sei so erbittert gewesen, da sogar die Geister der Erschlagenen in der Luft noch weiter gekmpft htten. Attila verzweifelte am Abend des Schlachttages an seiner Rettung; er lie einen Scheiterhaufen aus hlzernen Stteln er-richten, um sich zu verbrennen, wenn die Rmer ihn von neuem angriffen. Aber die Verluste der Rmer waren zu groß, sie waren zufrieden, von Attila nicht besiegt zu sein, und dieser zog sich nach Ungarn zurck. Bald G brach er mit einem noch strkeren Heere in Italien ein, erreichte aber Rom nicht und starb bald darauf. Bei der Totenfeier fchoren sich die Heerfhrer Attilas $ot>. das Haupthaar ab und zerschnitten sich das Gesicht mit Messern; der Leichnam wurde in drei Srge von Gold, von Silber und von Eisen eingeschlossen und mit vielen Schtzen beim Schein der Sterne in die Erde oersenkt. Kein Hgel, kein Denkmal zeigte den Ort des Begrbnisses. Seine Herrschaft zersiel mit seinem Tode, da seine Shne uneinig waren und des Vaters Tchtigkeit nicht besaen. Das Rmerreich wurde immer schwcher; endlich zerstrte es ein germanischer Heerfhrer, Odoaker, im ^abre 476. Aber wieder befeindeten

2. Geschichte der Griechen und Römer - S. 8

1896 - Berlin : Rentel
— 8 — eiferern umgestoßen; dann erhob sich aber ein allgemeines Geschrei des Unwillens wider die letztern, und sie verloren den Preis, wenn sie zuerst das Ziel erliefen. Erreichten sie es aber auf eine rechtmäßige Art, so nahmen sie einen für sie aufgesteckten Palmenzweig, und es erschallte ein allgemeines Jubelgeschrei. Jedermann wollte sie sehen, jeder ihnen Glück wünschen. Ihre Freunde nahmen sie auf ihre Schultern und zeigten sie dem Volke; sie wurden mit Blumen bestreut, und Freudenthränen flössen bei ibrem Anblick. Wettrennen mit Pferden und Wagen. Den Tag darauf wurde das Wettrennen mit Pferden und Wagen gehalten. Hier traten oft Könige und ganze Städte durch ihre Bevollmächtigten auf, die mit einander um den Preis eiferten und es sich in der Pracht der Wagen und der Schönheit der Pferde zuvor zu thun suchten. Zuerst kamen die Reiter, dann fuhren zweispäuuige und zuletzt vierspännige Wagen. Die Trompete gab das Zeichen, und mit Blitzesschnelle flogen sie dahin, fuhren oft aneinander, zertrümmerten die Wagen, daß die Stücke umherflogen, und suchten durch hundert Kunstgriffe einander den Sieg abzujagen. Wer den Preis davontragen wollte, der mußte die Rennbahn zwölfmal der Länge nach durchfahren und beim letzten Mal zuerst das Ziel erreichen. Er wurde dann als Sieger feierlich ausgerufen und von dem ganzen Volke mit Jubelgeschrei begrüßt. Ringen und Faustkampf. Andere Kampfspiele waren noch das Ringen und der Faustkampf. Beim Ringen mußte der Sieger seinen Gegner wenigstens zweimal zur Erde werfen und ihn so festhalten, daß er sich selbst für überwunden erklärte. Bei dem Faustkampf durften die Athleten sich nicht fassen, sondern bloß schlagen, und dazu waren sie, wie bei allen andern Übungen, nackt und hatten sich die Hand und den Artn noch mit harten Riemen kreuzweis umwunden. Manche erhielten dabei gefährliche Verletzungen; einige warfen Ströme von Blut aus; viele mußten vom Schauplatze weggetragen werden. Man erzählt von einem Athleten, dem die Zähne eingeschlagen wurden; er verbiß den Schmerz, schluckte die Zähne hinunter, und sein Gegner, der nun sah, daß sein Angriff nicht gewirkt hatte, hielt sich für verloren und erklärte sich für besiegt. Springen. Werfen des Diskus oder der Wurfscheibe. Es wurden auch Springübungen gehalten, bei welchen manche Springer sehr weite Sätze machten. Dann versuchte man sich in dem Werfen des Diskus und des Wurfspießes. Der Diskus oder die Wurfscheibe war eine große, schwere, linsenförmige Metallscheibe, in der Mitte dick, ant Umkreis scharf, ungefähr wie ein hölzerner Knopf, auch mit einem Loche in der Mitte, wodurch ein Riemen gezogen wurde, mit dem man die Scheibe so weit von sich schleuderte, als man es mit der ganzen Kraft seines Armes vermochte. Wer nun den Diskus am weitesten warf, der war Sieger. — Mit dem Wurfspieß mußte ein gewisses Ziel getroffen werden. Die Krönung. Der letzte Tag des Festes war zur Krönung bestimmt. Diese geschah unter dem Jauchzen des ganzen anwesenden Volkes im heiligen Haine nach vorhergegangenen feierlichen Opfern. Die Sieger zogen prächtig gekleidet einher und hatten Palmzweige in der Hand; Flöten begleiteten den Zug. Einige Kämpfer saßen auf schönen Pferden oder Wagen, die das Volk mit Blumen bekränzte. Der Name des besten Läufers im Stadium wurde zuerst ausgerufen, und überall erscholl ein lauter Jubel. Der Preis war ein Kranz von Ölzweigen, welchen die Richter dem Sieger-auf das Haupt setzten; aber dieser Kranz war der höchste Ruhm in Griechenland, und die Mitbürger eines zu Olympia Gekrönten sahen ihre Vaterstabt

3. Teil 3 - S. 308

1906 - Berlin : Klinkhardt
308 der Rinderdiebstahl hier mit sehr großer Entschlossenheit be- trieben wird, so sind diese wachsamen Hunde ganz unentbehrlich. In Nordungarn und in den Karpaten findet man sie bei den Schafhirten. Auch dienen sie vielfach zur Bewachung einsam gelegener Häuser und Höfe; wer zu Fuß reist, hat alle Ursache, vor diesen weißen Wolfshunden auf der Hut zu sein und einen kräftigen Stock mit langer Stachelspitze bei sich zu führen. Grube-Frohnmeyer, Bilder Scenen aus Europa, Nach Brann? wiesbaden. 153. Die drei Indianer. 21 (ächtig zürnt der Fimmel im Gewitter, schmettert manche Rieseneich' in Splitter, übertönt des Niagara stimme, und mit seiner Blitze Flammenruten peitscht er schneller die beschäumten Fluten, daß sie stürzen mit empörtem Grimme. 2. Indianer stehn am lauten Strande, lauschen nach dem wilden Wogenbrande, nach des Waldes bangem Sterbgestöhne: Greis der eine, mit ergrautem paare, aufrecht überragend seine Jahre, die zwei andern seine starken Söhne. 3. Seine Söhne jetzt der Greis betrachtet, und sein Blick sich dunkler jetzt umnachtet als die Wolken, die den Fimmel schwärzen, und sein Aug' versendet wildre Blitze als das Wetter durch die Wolkenritze, und er spricht aus tiefempörtem Kerzen: 4-. „Fluch den Weißen! ihren letzten Spuren! Jeder Welle Fluch, worauf sie fuhren, die einst, Bettler, unsern Strand erklettert! Fluch dem Windhauch, dienstbar ihrem Schiffe! pundert Flüche jedem Felsenriffe, das sie nicht hat in den Grund geschmettert! 5. Täglich übers Rleer in wilder Eile fliegen ihre Schiffe, gist'ge Pfeile

4. Teil 4 = 5. - 6. Schulj - S. 397

1913 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
397 245. Odin und Frigga. 1. Odin ist der vornehmste und höchste aller Äsen; er ist der Vater der Götter und Menschen. Wenn er auszieht zum Streite mit den Helden Walhallas, so deckt ein Goldhelm sein Haupt, die Brust schirmt ein blanker Panzer, zur Seite hängt das kostbare Schwert, und in der Hand führt er Gungnir, den herrlichen Spieß. Allein nicht immer erscheint er in so glänzender Rüstung. Oftmals trägt er einen blauen Mantel, mit goldenen Sternen besät, und auf dem Kopfe einen breiten Hut. Lang ist das Haar seines Hauptes, und der Bart wallt tief herab auf die Brust. Nur ein Auge hat der hohe Äse; dieses aber ist groß und schön, und sprühende Lichter brechen daraus hervor. Das andere Auge hat er dem Riesen Mim er zum Pfande geben müssen, da dieser ihm einen Trunk aus seinem weisheitsvollen Brunnen verstattete. 2. Sitzt er zu Tische mit den Helden Walhallas, so liegen die Wölfe Geri und Freki zu seinen Füßen. Ihnen gibt er das Fleisch, welches ihm vorgelegt wird; denn er bedarf keiner Speise; Met und Wein sind seine Nahrung. Hugin und Munin, zwei nachtschwarze Raben, sitzen auf seinen Schultern. Jeden Morgen erheben sie sich und fliegen aus in die weite Welt, und mittags kehren sie wieder und flüstern dem Weltenvater alles in die Ohren, was sie auf weitem Fluge gehört und gesehen haben. 3. Sleipnir heißt Odins Roß. Es ist grau von Farbe und hat acht Füße und läuft so schnell wie der Wind. Durch wehende Lüfte, über Wasser und Land trägt es seinen Herrn mit gleicher Windesschnelle, darum darf man wohl sagen, daß Sleipnir das beste und edelste aller Rosse ist. 4. Odin ist der Gott des Krieges und Lenker der Schlachten. Das Klirren der Schwerter und der Schilde Gekrach: das ist Musik für sein Ohr. Wo Kriegsmannen scharfe Schwerthiebe tauschen, da weilt er gern, und große Helden sind seine liebsten Gesellen. Ihnen wendet er Glück zu im Kampfe und verleiht an sie seinen Spieß Gungnir, welcher nimmer das Ziel fehlt. — Doch ist Odin auch der Gott der Dichtkunst und hoher Weisheit. 5. Die Gemahlin des Weltenvaters heißt Frigga: sie ist von großer Schönheit und teilt mit Odin den Thron, von welchem sie alle Welten überschauen können. Gustav Schalk. 246. Walhalla. 1. Der größte Saal in Odins Haus heißt Walhalla. Er hat 540 Türen und ist von großer Pracht und Herrlichkeit. Säulen und Pforten
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