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1. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 144

1888 - Leipzig : Engel
— 144 — der Juden in keiner Weise sich vermehren zu lassen. Den „Schutzbrief' durften die Eltern nur auf ein Kind vererben; erst später gestattete der König, dass sich auch ein zweites Kind, aber nur nach Zahlung einer bedeutenden Geldsumme, „ansetzen“ dürfe. Eine neue drückende Auflage bestand in der Verpflichtung, bei allen Concessionen, die sie erhielten, ein grösseres Quantum Porzellan aus der königlichen Manufactur in Berlin zu kaufen und ausserhalb des Landes in Verkehr zu bringen. Sowol diese lästige Abgabe als den Leibzoll schaffte Friedrich Wilhelm I. 1787 ab; auch hob er die solidarische Verpflichtung auf, nach der die Gemeinden für die Abgaben ihrer Mitglieder haften mussten; das Gesetz der solidarischen Haftbarkeit bei Diebstählen setzte erst Friedrich Wilhelm Iii. 1801 ausser Kraft. Das Auftreten Napoleon’s und die Stürme, die durch seine Kriegszüge über Europa einbrachen, brachten den Juden Deutschlands direct und indirect Erleichterung von jahrhundertelangem Druck. Dank den Bemühungen des Finanzraths Israel Jacobson und des Hofagenten Wolf Breidenbach (st. 1829) wurde in den Jahren 1801 bis 1804 der Leibzoll in den meisten deutschen Fürstenthümern aufgehoben. In dem von Napoleon geschaffenen neuen Königreich Westphalen erlangten die Juden thatsächlich Gleichstellung: König Jerome erklärte alle Juden seines Staates als Bürger (1808). Der erste deutsche Fürst, welcher den Juden aus freien Stücken Freiheiten gewährte, war der Herzog Karl Friedrich von Baden; er anerkannte sie 1808 als erbfreie Staatsbürger und erweiterte 1809 ihre Bechte, indem er zugleich ihre religiösen Angelegenheiten ordnete und in dem „Oberrath“ eine kirchliche Behörde einsetzte. Infolge der Nachbarschaft zum Königreich Westphalen wurde den Juden in Frankfurt a. M. 1811 das Bürgerrecht gewährt. Das Gleiche geschah unter französischem Einfluss in Hamburg, Lübeck, wo sich etwa 40 Familien aus Moisling, einem Dorf in der Nähe Lübecks, niedergelassen hatten; selbst in Bremen, wo früher nie Juden wohnen durften, siedelten sie sich an. Sogar der Grossherzog von Mecklenburg-Schwerin sprach am 22.Februar 1813 dio Gleichstellung der Juden aus. Nun durfte sich auch Preussen der allgemeinen Zeitströmung nicht länger entziehen: durch das Gesetz vom 11. März 1812 erhob Friedrich Wilhelm Iii. die Juden zu Staatsbürgern. Dafür mussten sie sich der staatsbürgerlichen Abgaben, namentlich der Militärpflichtigkeit, unterwerfen, sie mussten Familiennamen annehmen und sich der deutschen Sprache bedienen. Vorläufig sollten sie nicht zu Staatsämtern, wol aber zu akademischen Lehr- und Schulämtern zugelassen werden. Für die Juden Bai er ns begann mit dem Regierungsantritt Maximilian Joseph’s ein neuer Zeitabschnitt; er erliess 10. Juni 1813 ein Edict, das die Juden scheinbar gleichstellte, aber grundsätzlich bestimmte, dass die Zahl derselben nicht vermehrt, sondern vermindert werden sollte. In den deutschen Freiheitskriegen (1813—1815) bewiesen die Juden durch die That, dass die ihnen von ihren Feinden vorgeworfene Feigheit auf blossem Vorurtheile beruhe: jüdische Jünglinge fochten muthig und ehrenvoll für die

2. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 27

1888 - Leipzig : Engel
— 27 — Nächsten sei dir so werth wie die deinige, sei nicht geneigt zum Zorne und bessere dich einen Tag vor deinem Tode; wärme dich an dem Feuer der Weisen, aber hüte dich vor ihren glühenden Kohlen, dass du dich nicht daran verbrennest.“ R. Josua, der seinem grossen Lehrer an Bescheidenheit und Kenntnissen am ähnlichsten war, stand in Bekiin einem von ihm gegründeten Lehrhause vor. Seines Gewerbes ein Kohlenbrenner und von abschreckend hässlichem Aeussern, stand er doch wegen seines Charakters und stets schlagfertigen Witzes in hoher Gunst bei dem kaiserlichen Hofe, bei dem er sich für seine Glaubensgenossen oft verwendete. § 2. R. Gamliel ü. und seine Zeitgenossen. Mit dem Tode R. Jochanan’s hörte auch die von ihm angestrebte und aufrecht erhaltene Einheit auf. Infolge der ausserhalb Lyddas gegründeten Lehr-häuser traten die früheren Streitigkeiten der hillel’schen und schammai’schen Schulen wieder stärker hervor, sodass der eine Lehrer für verboten hielt, was nach dem ändern gestattet war. Diese Streitigkeiten zu beseitigen und die Einheit wieder herzustellen, war R. Gamliel ü., auch R. Gamliel von Jabne genannt, als Nachfolger R. Jochanan’s und als Nasi berufen (80). R. Gamliel, Sohn des von den Römern getödteten Simon, verband mit tiefer Kenntniss des Gesetzes auch allgemeines Wissen und war namentlich ein Freund der griechischen Sprache. Voll Milde und Nachgiebigkeit im Privatleben, hielt er mit aller Strenge auf die Autorität seiner Würde und führte im Drange nach Einheit den Bann ein, welchen er über die bedeutendsten Männer verhängte. Seine Strenge bewies er besonders gegen die früher genannten R. Elieser und R. Josua. Letztem forderte er auf, an dem Tage, der nach R. Josua’s Berechnung der Versöhnungstag, seiner eigenen Meinung nach aber ein gewöhnlicher Werktag war, mit Stab und Reisekleidern vor ihm zu erscheinen. R. Josua gehorchte, aber die Mitglieder des Synhedrion waren über die harte, verletzende Weise, in der der Nasi ihm begegnete, so empört, dass sie ihn seines Amtes entsetzten und den jugendlichen, reichen R. Eleasar den Asarja, der ein Abkömmling Esra’s und bei den römischen Behörden beliebt war, an seine Stelle wählten. R. Gamliel bot alsbald die Hand zur Versöhnung, suchte den von ihm beleidigten R. Josua in seiner ärmlichen Wohnung auf und lebte, wieder in sein Amt eingesetzt, in Eintracht mit den Mitgliedern des Synhedrion. Er traf mehrere wichtige Einrichtungen, ordnete das Kalenderwesen, führte bestimmte Gebetformeln ein und liess von Simon aus Pikole das Achtzehngebet (Tephilla oder Sch’mone Esre) sowie von Samuel dem Elleinen das Gebet gegen die Angeber redigiren; auch steuerte er dem in seinei Zeit herrschenden Luxus bei Leichenbestattungen. Zeitgenosse R. Gamliel’s war Akylas oder Aquila (Onkelos), ein reicher Römer aus der Landschaft Pontus, der zum Judenthum übertrat und eine neue griechische Uebersetzung der heil. Schrift verfasste, von der übrigens nur noch Bruchstücke vorhanden sind; die aramäische Uebersetzung, welche ebenso wie die dem Jonathan den Usiel zugeschriebene Paraphrase der Propheten erst in späteren Jahrhunderten entstanden ist, trägt mit Unrecht seinen Namen.

3. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 32

1888 - Leipzig : Engel
— 32 — kabbalistischen Buches Sohar. Viele seiner inhaltreichen Aeusserungen sind volksthümlich geworden, so die Aussprüche: „Eher soll sich der Mensch in einen glühenden Ofen werfen lassen, als dass er jemand öffentlich beschämt.“ „Verdienstlicher ist die Verehrung der Eltern als die Verehrung Gottes durch Opfer, denn von dieser sind die Armen befreit, von jener aber nicht.“ E. Jose den Chalafta aus Sepphoris gehört ebenfalls dieser Zeit an. Hadrian vertrieb ihn aus Tiberias, worauf er nach seinem Geburtsorte zurückkehrte, wo er sich kümmerlich als Gerber ernährte, dabei aber nicht aufhörte, sich mit dem Gesetzesstudium zu beschäftigen. Sein Grundsatz war, lieber Schüler als Lehrer zu sein, lieber unter Erfüllung seiner Pflicht mit Leiden, als schuldbewusst ohne diese zu sterben, des Guten lieber zu viel als zu wenig zu thun, lieber in der Meinung der Menschen als Schuldiger zu sterben als in Wahrheit schuldig zu sein. Ergreifender und überzeugender jedoch als seine Worte war sein Leben, in dem jeder das treue Abbild seiner Lehren erkennen musste. Er ist Verfasser der schon im Talmud angeführten Chronik Seder Olam; die heute diesen Titel führende Schrift ist jedoch später entstanden. Ausser den Genannten thaten sich noch hervor: Ben Asai, Schüler des E. Akiba, der, um sich ganz dem Studium hinzugeben, unverheirathet blieb, und Ben Soma, der sich von der Welt zurückzog und ein beschauliches Leben führte. Beide starben sehr jung. § 6. E. Juda Hanasi. Die Mischna. Die Patriarchenwürde, welche durch mehrere Generationen im Hause Hillel verblieben und erblich geworden war, ging nach dem Tode Simon den Gamliel’s (163) auf seinen Sohn über, der unter dem Namen Juda Hanasi (der Fürst) oder Hakadosch (der Heilige), oder schlechthin Eabbi bekannt ist. Geboren in demselben Jahre, in dem E. Akiba den Märtyrertod erlitten (135), und von den hervorragendsten Lehrern seiner Zeit unterrichtet, trat er im Alter von 27 Jahren sein Amt an. Er vereinigte tiefe Gelehrsamkeit mit grossem Eeich-thum, den er, für seine Person bescheiden und genügsam, zur Unterstützung der Dürftigen und seiner zahlreichen Schüler verwendete; er war mild und leutselig, hielt aber wie sein Vater mit aller Strenge auf die Anerkennung seiner Würde. Es gelang ihm um so leichter, die Alleinherrschaft zu führen, als ein ebenbürtiger Nebenbuhler nicht aufstand und er mit einem oder gar mehreren der Antonine — nach Einigen mit Marc Aurelius, nach Anderen mit Septimius Severus oder mit Caracalla — befreundet war. E. Juda, der zugleich mit dem Sitz des Synhedrion sein Lehrhaus von Schefaram nach Bet-Schearim, dann nach Sepphoris und Tiberias verlegte, traf mehrere durch die Zeitumstände gebotene Erleichterungen. Sein grösstes Verdienst erwarb er sich durch die Sammlung und Vollendung der Mischna (190), wodurch die früher von E. Akiba, E. Me'ir und Anderen angelegten Sammlungen verdrängt wurden. Ob die Mischna, welche klar und präcis, in hebräischer Sprache mit untermischten aramäischen Sätzen abgefasst, bereits von E. Juda, oder erst später niedergeschrieben wurde, darüber sind die Ansichten getheilt. Sie besteht

4. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 55

1888 - Leipzig : Engel
— 55 - indem er eine vollständige hebräische Grammatik und ein hebräisches Wörterbuch in arabischer Sprache ausarbeitete. Auch verfasste Samuel mehrere poetische Werke, Nachbildungen der Psalmen, der Sprüche und des Kohelet (Ben Tehillim, Ben Mischle, Ben Kohelet), und unterhielt einen lebhaften Briefwechsel mit Gelehrten der verschiedenen Länder, welche er reichlich unterstützte, und durch die er für arme Gemeinden Abschriften der Bibel und des Talmud auf seine Kosten anfertigen liess. Er starb im hohen Alter, 1055. Ihm folgte als Vezier und Rabbiner sein Sohn Joseph. Joseph war gleich dem Vater unterrichtet und gewandt, wohlthätig und ein Förderer der Wissenschaft, aber es fehlte ihm an Bescheidenheit und Klugheit. Durch sein herrschsüchtiges Benehmen und seine Prachtliebe erregte er den Hass der maurischen Bevölkerung, der sich bald zu offener Feindschaft und Empörung steigerte. Seine Gegner beschuldigten ihn, dass er im Einvernehmen mit einem das Gebiet von Granada bedrohenden Nachbarfürsten stehe. Auf dieses Gerücht hin stürmte die wüthende Menge seinen Palast, tödtete den 35jährigen Joseph und kreuzigte ihn (30. December 1066). Denselben Tag fiel die ganze, aus 1500 Familien bestehende jüdische Gemeinde in Granada. Unter den wenigen, welche der Volkswuth entgingen, befand sich Joseph’s Frau, die gelehrte Tochter des armen Rabbiners Nissim den Jakob aus Kairovan, der einen „Schlüssel“ zum Talmud verfasste. Sie entkam mit ihrem Sohne nach Lucena, wo die jüdische Gemeinde sich ihrer annahm. Das Gemetzel in Granada war seit der Herrschaft des Islam die erste Judenverfolgung auf der pyrenäischen Halbinsel. § 3. Die Zeitgenossen des Samuel und Joseph Ha-Nagid. Zu den Zeitgenossen des Samuel Ha-Nagid gehören Salomon Ibn Gabirol, der Arzt, Philosoph und Dichter, der als Rabbiner und Sittenlehrer bekannte Bachja Ibn Bakoda, und fünf Gelehrte, die alle den Namen Isaak tragen. Gabirol wurde gegen 1020 in Cordova oder Malaga geboren und hielt sich längere Zeit in Saragossa auf. Von seinen Lebensschicksalen ist sehr wenig bekannt. Früh verwaist, fand er in dem Astronomen und Staatsmann Jekuthiel Ibn Hassan einen Beschützer, den er nach dessen 1039 in Saragossa erfolgten Tod in mehreren Poesien beklagte. Durch seine Freundschaft zu dem Grammatiker Jona Ibn Gannach wurde sein Verhältniss zu Samuel Ha-Nagid, seinem Gönner, getrübt, und er war im Begriffe Spanien zu verlassen. Er starb zu Valencia c. 1052. Sein Ende ist sagenhaft ausgeschmückt. Ein Maure, so wird erzählt, beneidete ihn wegen seiner Weisheit und missgönnte ihm seine schönen Lieder. Er lud ihn zu sich ein, erschlug ihn dann und begrub ihn in seinem Garten zur Seite eines Feigenbaumes. Der Baum, von edlem Blute getränkt, trug frühzeitig Früchte von ungewöhnlicher Schönheit, und der Khalif, dem jener Maure davon verehrte, aufmerksam gemacht, liess die Sache untersuchen. Der Maure bekannte, den Juden erschlagen und in seinem Garten begraben zu haben. Gabirol, welcher schon in der Jugend eine versificirte hebräische Grammatik geschrieben, hat das ganze Gebiet der religiösen Poesie angebaut; Hymnen und Gebete, Buss- und Klagelieder sind von ihm in vielfachen Formen vorhanden

5. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 60

1888 - Leipzig : Engel
— 60 — über die Abfassungszeit der biblischen Bücher angeregt wurde. In der Astronomie wird ihm die Erfindung der Methode zugeschrieben, die Himmelskugel mittelst des Aequators in zwei gleiche Theile zu theilen. Kunstvoll wie seine Prosa sind auch seine religiösen Poesien, aber es fehlt ihnen der Schwung, es sind mehr in Versen ausgesprochene Betrachtungen, Weisheitslehren oder Ermahnungen. Landsmann und Zeitgenosse Ibn Esra’s war Abraham Ihn Daud (David), der Verfasser des religionsphilosophischen Werkes „Emuna rama“ (der erhabene Glaube), in dem er wie andere vor ihm die Philosophie mit dem Judenthum zu versöhnen und letzteres philosophisch zu begründen sucht. Ihm ist das Ziel aller Philosophie die Verwirklichung der sittlichen Zwecke wie sie das Judenthum in seinen Gesetzen aufstellt. Nächst diesem arabisch abgefassten, ins Hebräische und von S. Weil ins Deutsche übersetzten Werk schrieb er (1161) das geschichtliche Sepher ha-Kabbala (Buch der Ueberlieferung), in dem er gegen die Karäer nachwies, dass das rabbinische Judenthum auf einer ununterbrochenen Kette von Ueberlieferungen beruhe. Für die Geschichte der spanischen Gemeinden bis auf die Zeit Ibn Daud’s ist diese Schrift eine schätzbare Quelle. Er starb 1180, wie es heisst, als Märtyrer. Dieser Zeit gehört auch an: Benjamin aus Tudela (Navarra). Im Jahre 1160 trat er von Saragossa aus seine Reise an und durchwanderte das südliche Frankreich, Italien, Griechenland, Cypern, Cilicien, Palästina und Persien und kam dann über Sicilien in die Heimat zurück (st. 1173). Seine Erlebnisse beschrieb er in einem Reisewerke (Massaot), das, wenn es auch nicht frei von Fabeln ist, sehr geschätzt und in viele Sprachen übersetzt wurde. Von ge-ringerm Werthe sind die Reisenotizen des Petachia aus Prag, genannt Pe-tachia aus Regensburg, der zwischen 1170—1180 einen grossen Theil Osteuropas und Asiens besuchte, und über Griechenland nach Böhmen zurückkehrte. In Regensburg liess er seine Notizen von Jehuda den Samuel, dem Frommen, aufzeichnen. § 6. Moses Maimonides und seine Werke. Alle Gelehrten der arabisch-spanischen Schule überragte der Mann, der als eine epochemachende Erscheinung in der Geschichte des Judenthums gilt: Moses den Maimon, abgekürzt Rambam, gewöhnlich Maimonides oder Maimuni genannt. Er stammte aus einer alten Gelehrtenfamilie und wurde den 30. März 1135 (14. Nissan) in Cordova geboren, wo sein Vater, Maimon, ein Schüler des Joseph Ibn Migasch in Lucena und auch wissenschaftlich gebildet, Rabbiner war. Von ihm wurde der ausserordentlich begabte Moses von früher Jugend im Talmud unterrichtet und in die verschiedensten Gebiete des Wissens eingeführt; die bedeutendsten philosophischen, naturwissenschaftlichen und medicinischen Werke studirte er mit emsigen Fleisse. Moses war kaum 13 Jahr alt,1 so sah sich Maimon in Folge der fanatischen Einfälle der Almohaden gezwungen, Cordova zu verlassen; er begab sich mit den Seinigen zunächst nach den Barbaresken-staaten, wo sie sich allerdings auch dem Glaubenszwange fügen mussten, hingegen ihnen die Aussicht leichter sich darbot, freiere Gegenden zu erreichen.

6. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 61

1888 - Leipzig : Engel
— 61 - Um dem Gewissenszwange zu entgehen, verliessen sie nach einem mehrjährigen Aufenthalte Fez und landeten am 18. April 1165 in St. Jean d’Acre (Akko). Aus Freude dem Religionszwange endlich entronnen zu sein, setzte Moses diesen Tag zu einem festlichen Gedenktag für sich und die Seinen ein. Von Akko gelangte Maimon über Jerusalem und Hebron nach Aegypten, und liess sich in Fostat, nahe bei Kairo, nieder. Trübe Zeiten naheten nun für Moses. Wenige Monate nach der Ankunft in Aegypten starb der Vater; sein Bruder David, der dem mit ihm gemein- schaftlich geführten Juwelenhandel Vorstand, verlor auf einer Geschäftsreise das Leben und zugleich Beider ganzes Vermögen. Leiden warfen ihn auf das Krankenlager, und böse Menschen klagten ihn wegen seines Rückfalls zum Judenthume an. Um seinen Lebensunterhalt zu gewinnen, übte er die Arzneikunde aus, in der er bald einen solchen Ruf erlangte, dass der edle Saladin, der wie gegen Jedermann auch gegen die Juden gerecht war, ihn zu seinem Leibarzt ernannte. Auch als gelehrter Talmudist genoss er früh grosses Ansehen; aus allen Gegenden kamen wissbegierige junge Männer, um seine Vorträge zu hören, und die Gemeinde Kairo stellte ihn an die Spitze des Rabbinats. Neben seinem ärztlichen Berufe und seinem eifrigen Wirken als unbesoldeter Rabbiner setzte er seine Studien und seine schriftstellerische Thätigkeit, welche sich über das talmudische, philosophische und medicinische Gebiet erstreckte, unablässig fort. Die erste grössere Frucht dieser Thätigkeit war sein arabisch geschriebener Commentar zur Mischna, welchen er in seinem 23. Jahre begann und 1168 be- endigte. Schon in dieser Arbeit zeigte sich der klare methodische Denker und der systematisch ordnende Geist. Ihm war es darum zu thun, die Mischna nach dem im Talmud angehäuften Stoff kurz zu erklären und auch, so oft die Gelegenheit sich bot, nachzuweisen, dass die Weisen der Mischna der "Wissenschaft nicht abgeneigt waren. Diesem Werke geht eine umfassende allgemeine Einleitung voran, in der er den Begriff und das Wesen der Prophetie, die Natur der Tradition u. A. entwickelte; ausserdem schrieb er Einleitungen zu verschiedenen Tractaten und Ordnungen (Sedarim), von denen die zum Tractat Sanhedrin, in der sich auch die bekannten 13 Glaubensartikel befinden, und zu den „Sprüchen der Väter“ die bedeutendsten sind. In der letztem, die „Acht Abschnitte“ genannt, handelt er von der Seele, den Krankheiten und Heilmitteln derselben, von der Unsterblichkeit und von der Lehre der menschlichen Willensfreiheit; seine Erklärung zu den „Sprüchen der Väter“ ist ein reicher Schatz jüdischer Sittenlehre. Nach Beendigung des Mischna-Commentars, dessen von Verschiedenen besorgte hebräische Uebersetzung den meisten Talmudausgaben beigedruckt ist, ordnete Moses die Sammlung der 613 Gesetze, für deren Zählung er 14 Grundsätze aufstellte. Es sollte dieses, arabisch geschriebene und einige male ins Hebräische übersetzte „Buch der Gesetze“ (Sepher ha-Mizwot) als Einleitung zu dem grossen Religionscodex dienen, an dem er zehn Jahre (1170—1180) gearbeitet hat, und „Mischne Thora“ (Wiederholung der Lehre), oder, weil aus 14 Büchern bestehend, „Jad“ (nach dem Zahlenwerth vierzehn), auch „Jad Chasaka“ (starke Hand) genannt wird. Es ist das ein Riesenwerk, in dem er

7. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. III

1888 - Leipzig : Engel
I Vorwort zur dritten Auflage. Die „Geschichte Israel's“ des seligen Emanuel Hecht, welche in zwei Auflagen bereits eine weite Verbreitung und in vielen Schulen Deutschlands freundliche Aufnahme gefunden hat, erscheint jetzt in 3. Auflage in vollständig neuer Bearbeitung, sodass von der eigentlichen „Geschichte Israels“ nichts als der Titel geblieben ist. Bei der Bearbeitung dieses Buches ging mein Bestreben dahin, statt dürrer Notizen und unzusammenhängender Sätze in leichtfasslicher Sprache und knapper Form ein anschauliches Bild der gesammten Geschichte und Literatur der Juden zu liefern; kein irgendwie bedeutsames Ereigniss der jüdischen Geschichte, keine hervorragende Persönlichkeit in der Entwickelungsgeschichte des Judenthums ist unbeachtet geblieben. Das Buch dürfte daher ausser den jüdischen Schülern der Gymnasien, Bürgerschulen und höhern Lehranstalten allen denjenigen willkommen sein, welche den Wunsch hegen, die jüdische Geschichte und Literatur kennen zu lernen, denen es aber an Lust und Zeit fehlt, durch grössere und nicht immer leichtzugängliche Werke sich mühsam hindürchzuarbeiten. Die im Anhänge beigegebene Zeittafel und ein vollständiges Personenregister sind bestimmt und geeignet, den Werth des Buches zu erhöhen und den Gebrauch desselben zu erleichtern. Und so möge diese Geschichte auch in dieser neuen Bearbeitung unter Lehrern und Schülern recht viele Freunde gewinnen und Allen eine ebenso angenehme wie lehrreiche Lectüre bieten. Budapest, im August 1879. Kayserling. Vorwort zur fünften Auflage, Dieser neuen Auflage, welche erfreulicher Weise schon einige Jahre nach dem Erscheinen der vorigen nöthig geworden, habe ich nur wenige Worte vorauszuschicken. Da es nicht zweckmässig ist, an einem Handbuch, das in vielen Schulen Eingang gefunden, vieles zu ändern, so beschränkte ich mich bei dieser neuen Auflage auf eine sorgfältige Revision und auf mehrfache Berichtigungen und Zusätze, sowie auf die theilweise Umarbeitung des letzten Abschnitts, welcher durch einen neuen Paragraphen, die durch den Antisemitismus hervorgerufenen trüben Ereignisse der letzten Jahre, vermehrt ist. Budapest, im März 1884. M. K.

8. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 70

1888 - Leipzig : Engel
- 70 — sich über die höchsten Dinge in phantastischer Weise ausliess und den er dem allgemein im Rufe eines Wundermannes stehenden Simon den Jochai, dem Schüler E. Akiba’s, unterlegte. Dieses in chaldäischer Sprache geschriebene Buch, „Sohar“ (Glanz), das Hauptwerk der Kabbala, machte ungewöhnliches Aufsehen und übte nicht geringen Einfluss auf das Judenthum; es schwang sich zu einer beispiellosen Herrschaft empor und umstrickt in manchen Gegenden noch jetzt viele Geister mit seinen Banden. Einen schroffen Gegensatz zu der kabbalistischen Richtung bildeten die Philosophen der damaligen Zeit, welche die Erzählungen der heil. Schrift, die religiösen Vorschriften und Gebräuche allegorisch deuteten und ihre freien Ansichten auch öffentlich predigten. Die eigentlichen Vertreter dieser Richtung waren: Schemtob Falaquera (Palquera), ein Spanier von seltener Gelehrsamkeit, der in seinem „Forscher“ (Mewakkesch) einen kurzen Ueberblick der Wissenschaften lieferte und einen Commentar zu Maimuni’s „More“ schrieb; Isaak Albalag, welcher den Widerspruch zwischen Glauben und Wissen so scharf zuspitzte, dass er geradezu als Ketzer bezeichnet wurde; Secharja den Isaak den Schealtiel, ein kühner philosophischer Commentator der heil. Schrift, der Alles was er mit der Vernunft nicht in Einklang zu bringen vermochte, für Poesie ausgab, und Levi den Chajim aus Villefranche, der die Wunder natürlich erklärte, mit dem rabbinischen Judentlium gänzlich brach und seine Lehren in öffentlichen Vorträgen verbreitete. Eine vermittelnde Persönlichkeit, gründlicher Talmudist und Freund der Wissenschaften war Vidal Menachem Heiri, Rabbiner zu Perpignan, der Verfasser eines Commentars zu den „Sprüchen der Väter“ (Bet Habecliira) und verschiedener Erläuterungen zum Talmud. Vorsichtig und taktvoll wie er war, liess er sich in einen Kampf gegen die Freiheit des Geistes und die Wissenschaft nicht ein. Nicht so besonnen handelte Abba Mari b. Moses b. Joseph oder D. Astruc de Lunel in Montpellier. Er drang in Ben Aderet, den dem Judenthume gefahrdrohenden Bestrebungen der rücksichtslosen Freidenker, besonders den Lehren des Levi aus Villefranche, mit aller Kraft entgegenzutreten. Ben Aderet liess sich nicht so leicht hinreissen, zudem auch die Freunde der Wissenschaft mit Jakob Tibbon oder D. Profat, dem Regenten (Kanzler) der medicinischen Schule zu Montpellier an der Spitze, sich gegen eine Aechtung der Wissenschaft aufs entschiedenste verwahrten. Während die jüdischen Gemeinden in Spanien und der Provence für und wider die Neuerer Partei ergriffen, erhielten die Eiferer einen einflussreichen Bundesgenossen in dem aus Deutschland eingewanderten frommen Ascher den Jechiel (Ascheri, Rosch), der, ein Schüler des R. Meir aus Rothenburg, eine talmudische Autorität und der Philosophie völlig fremd, Ben Aderet zu bewegen wusste, am 26. Juli 1305 in Barcelona über alle diejenigen den Bann auszusprechen, welche sich vor zurückgelegtem 25. Jahre mit Philosophie oder sonst wissenschaftlichen Schriften in den nächsten 50 Jahren beschäftigen würden. D. Profat und seine Freunde ruheten nicht: mit Erlaubniss des Landesherrn sprachen sie einen Bann über alle aus, welche ihre Kinder vom Studium der Wissenschaften abhielten. Ueber den weitern Verlauf dieser Angelegenheit,

9. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 71

1888 - Leipzig : Engel
- 71 - für die der von Abba Mari gesammelte Briefwechsel die Hauptquelle ist, erfahren wir nichts, als dass der Provenzale Jedaja Bedarschi Penini an Ben Aderet t>jn Sendschreiben richtete. Jedaja, der Sohn des durch seine hebräische Synonimik (Chotam Tochnit) und durch ein aus 1000 mit dem Buchstaben Aleph (A) anfangenden Wörtern bestehendes Gebet bekannten Dichters Abraham den Isaak Bedarschi aus Beziers, ist der Dichter der „Weltbetrachtung“ (Bechinat Olam), welche viel gelesen, oft ins Lateinische und mehreremal ins Deutsche übersetzt wurde. In seinem trefflich stilisirten Sendschreibcn nimmt er die wissenschaftliche Bildung in Schutz und fordert Ben Aderet auf, einem Schisma im Judenthum vorzubeugen und den gestörten Frieden wieder herzustellen. Ben Aderet, der 1310 starb, sah bald ein, dass er zu weit gegangen sei, und bestrebte sich, eine Versöhnung der Parteien zu Stande zu bringen — allein es war zu spät; eine traurige Katastrophe hatte dem Kampf ein Ende gemacht: die Vertreibung der Juden aus Frankreich. § 10. Die Juden in Frankreich. Raschi und die Tosafisten. Mit der Herrschaft der Capetinger und dem wachsenden Einfluss der Geistlichkeit nahm die Lage der Juden in Frankreich eine von der frühem wesentlich veränderte Gestalt an. Die Verfolgungen der Kreuzzüge, welche uns später beschäftigen werden, begannen auf französischem Boden, und in französischen Städten wurden in Mitte des 11. Jahrhunderts viele Juden zur Taufe gezwungen. Erst unter Ludwig Vi. und Ludwig Vh. traten für die Juden Frankreichs bessere Zeiten ein: sie lebten in Wohlstand, waren im Besitz von Fabriken und Ländereien, verkehrten bei Hofe und bekleideten Staatsämter, aber ihr Wohlstand erregte den Neid und Hass des Volkes, das von fanatischen Geistlichen, wie Peter von Clugny, zur Plünderung der Juden aufgestachelt wurde. So lange Ludwig Vii. lebte, schützte er die Juden seines Landes vor Gewalttätigkeiten, und die jüdischen Gelehrten konnten sich dem Studium des Talmud, das namentlich in Lothringen emsig gepflegt wurde, nach wie vor hingeben. Eine der ersten talmudischen Autoritäten Nordfrankreichs war R. Gerschom den Jehuda, „Meor Ha-Gola“ (die Leuchte des Exils) genannt, der in Metz, später in Mainz lehrte und Commentare zu talmudischen Tractaten, sowie mehrere Selichot verfasste. Ein bleibendes Verdienst erwarb er sich durch die Anordnungen (Tekanot), welche auf seine Anregung in der von ihm nach Worms berufenen Rabbinerversammlung erlassen wurden. Unter diesen Anordnungen sind die wichtigsten: das Verbot, mehr als eine Frau zu heirathen, eine Ehefrau ohne ihre Einwilligung zu scheiden, Briefe an einen Ändern gerichtet, ohne dessen Einwilligung zu lesen u. a. m. In demselben Jahre, in dem Gerschom starb, 1040, wurde R. Salomo den Isaak, nach den Anfangsbuchstaben seines Namens Raschi genannt, in Troyes in der Champagne geboren. Raschi, der sich durch seine grosse Belesenheit, durch einen durchdringenden Geist und ausserordentliche Bescheidenheit auszeichnete, wurde von nachhaltigem Einfluss auf das ganze Judenthum des Mittelalters.

10. Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart - S. 72

1888 - Leipzig : Engel
— 72 — Sein Leben ist sagenhaft ausgeschmückt; was von seinen weiten Eeisen, von seinen Gesprächen mit Gottfried von Bouillon, von seinen reichen Sprachkennt-nissen erzählt wird, gehört der Legende an. Er war der Neffe des Piutdichters Simon den Isaak und Schüler der in Worms und Mainz lehrenden Jakob den Jakar, Isaak den Jehuda u. A. Im Alter von 25 Jahren liess er sich bleibend in Troyes nieder. Er galt für eine talmudische Autorität; von allen Seiten wurden Anfragen an ihn gerichtet, aus allen Gegenden Frankreichs und Deutschlands strömten Schüler zu seinem Lelirhause. Easchi ist der berühmteste Erklärer der Bibel unct des Talmud. Sein Commentar zur Bibel, der ihm den Ehrennamen Parschandata (Gesetzerklärer) verschaffte, enthält zwar viele hagadische Deutungen, wurde aber wegen seines anziehenden Tones sehr populär und ist noch heute ein unentbehrlicher Schlüssel zum richtigen Yerständniss der heil. Schrift. Sein Pentateuch-Commentar ist auch das erste gedruckte jüdische Buch, er wurde nahezu 20 mal ohne Text und unzähligemal mit Text gedruckt und mehr als 50 mal commentirt; L. Dukes und J. Dessauer haben ihn ins Deutsche übersetzt. Durch Einfachheit und Klarheit unübertroffen ist sein in talmudischem Idiome geschriebener Commentar zu den meisten Tractaten des Talmud. Mit kurzen Worten, knapp an den Text sich anlehnend, weiss er Schwierigkeiten zu begegnen und Misverständnissen vorzubeugen; er will meistens nur Erklärer (Contros=Commentarius) sein. Durch diese unvergleichliche Arbeit hat er zur "V erallgemeinerung des Talmud und zur Erleichterung der talmudischen Studien wesentlich beigetragen. Ausser diesen Commentaren schrieb er noch „ha-Pardes“, eine Sammlung von gesetzlichen Entscheidungen, Eechtsgutachten, eine Sammlung von Gebeten (Siddur) und mehrere Selichot. Easchi starb 1105. Das letzte Wort, das aus seiner Feder floss, war das Wort „tahor“ (rein) im Tractat Maccot, wozu sein Enkel, der die Arbeit vollendete, beifügte: „Unser Lehrer, dessen Körper rein war und dessen Seele durch Eeinheit noch seliger wurde, hat nichts weiter erklärt“. Nach seinem Tode arbeiteten die Männer seiner Töchter, Meir b. Samuel aus Eameru und der oft genannte Jehuda b. Nathan, und seine Enkel in seinem Geiste fort. Sein Talmud-Commentar gab den Impuls, sich tiefer in das Talmudstudium zu versenken und den Commentar des Meisters durch Zusätze (Tosafot) zu ergänzen und zu berichtigen; diese Zusätze nehmen in unseren Talmudausgaben die linke Seite ein, während der Commentar Easchi’s zur rechten sich befindet. Die Männer dieser Schule, welche sich durch Scharfsinn und staunens-werthe Belesenheit auszeichneten, werden Tosafisten genannt. Die bedeutendsten unter ihnen sind: Samuel b. Meir (Easchbam), ein Enkel Easchi’s, der die von seinem Grossvater unvollendet gelassenen Commentare vollendete und gleich seinem Zeitgenossen Joseph den Simon Kara zu den Schrifterklärern gehört; er schrieb einen Commentar zu dem Pentateuch und den fünf Megillot, der einen Schatz gesunder Erklärung enthält. Samuel’s Bruder Jakob, Eabbenu Tarn genannt (st. 1171) — nicht zu verwechseln mit dem gelehrten Jakob Tarn aus Orleans, der bei einem Volksaufstande in London 1189 den Tod fand — war einer der fruchtbarsten Tosafisten; er hatte einen kurzen persönlichen Verkehr mit
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