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1. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 179

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
In Berlin erlie er am 21. November 1806 die Kontinental-sperre, wodurch er allen unterworfenen Lndern des Festlandes jeglicheu Handel und schriftlichen Verkehr mit England verbot, um dieses Land wenigstens wirtschaftlich zu Grunde zu richten. 4. Preuisch-Eylau und Friedland. Die Trmmer des preu-ischeu Heeres hatten sich zum Teil jeuseits der Oder gesammelt und mit den Russen vereinigt. Bei Preuisch-Eylau kam es am 7. u ii d 8. Februar 1807 zu einer furchtbar blutigen Schlacht, die uu-entschieden blieb; beide Teile rhmten sich des Sieges, nachdem der Kampf wegen Erschpfung abends spt abgebrochen war. Am 14. Juni warf sich Napoleon zwischen die Heere der Verbndeten und brachte den Russen bei Friedlaud eine entscheidende Niederlage bei. 5. Der Friede zu Tilsit. Da es Napoleon gelang, den russischen Kaiser fr sich zu gewinnen, mute Preußen in seiner vlligen Hilslosig-keit Frieden schlieen. Dieser kam am 9. Juli 1807 zu Tilsit zustande. Preußen verlor alle seine Besitzungen zwischen Rhein und Elbe uebst der Festung Magdeburg, serner einen groen Teil seiner polnischen Besitzungen nebst Danzig und Thorn. Von den polnischen Lndern behielt es nur Westpreuen, das Bistum Erm-land und einen schmalen Streifen des Netzedistriktes. Bayreuth kam an Bayern, und kleinere Teile wurden Holland und Sachsen zugewiesen. Preußen durfte nur 42 000 Mann Soldaten halten, mute 112 Mill. Mark Kriegs kosten zahlen und bis zur Abtragung einer bestimmten Summe ein franzsisches Heer von 150 000 Mann in seinen Festungen unterhalten. Seine Hfen mute es den Englndern verschlieen. So wurde der preuische Staat von 306000 qkm mit 9,7 Mill. Einwohnern auf 150000 qkm mit 4.6 Mill. Einwohnern zurckgefhrt. Iv. Greuens Wiedergeburt. 1. Das Elend im Lande. Der Friede zu Tilsit bezeichnet den Standpunkt der tiefsten Erniedrigung fr Preußen. Der König besa das ihm verbliebene Gebiet nur dem Namen nach ; in Wirklichkeit waren die Franzosen die Herren des Landes und schalteten und walteten in der schrecklichsten Weise. Was Napoleon an Kunstwerken im Lande sand, das schickte er nach Paris.

2. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 110

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
110 Friedrich der Zweite". Das preuische Volk nannte seinen König spter gewhnlich den alten Fritz", die Mit- und Nachwelt hat ihm den Ehrennamen der Groe" gegeben. Der ihm geistesverwandte König Friedrich Wilhelm Iv. lie seinem groen Ahnherrn von der Meisterhand Rauchs ein herrliches Denkmal errichten. Hoch zu Ro, umgeben von seinen Generalen und Staatsmnnern, erblickt man den König in der Strae unter den Linden, gerade dem Palais gegenber, das der mchtige Heldenkaiser Wilhelm I. so lange Jahre bewohnt hatte. ') Durch Friedrich den Groen ist Preußen zu.einer europischen Gromacht geworden. Statt 120 000 qkm mit 2% Mill. Einwohnern hinterlie er seinem Nachfolger ein Land von 200000 qkm mit 6 Mill. Einwohnern. Der Wohlstand des Landes hatte durch die Belebung aller seiner Krfte einen lebhaften Aufschwung genommen, und namentlich in den Stdten wohnte ein wohlhabender Brgerstand. Die Finanz- und Rechtspflege war gut geordnet, die Verwaltung eine zielbewute, wenn auch strenge. Mit Recht schlo Friedrich sein Testament mit den Worten: Mge Preußen in hchster Blte bis an das Ende der Zeiten fortdauern." Der erste Deutsche Kaiser konnte 100 Jahre nach dem Tode Friedrichs des Groen behaupten: Alles, was wir Groes und Gutes heute in unserem Lande bewundern, ist auf dem Fundamente aufgebaut, das er gelegt hat." sterreich. Maria Theresia. 17401780. 2) Zu jenen edlen Herrschern und Herrscherinnen, die der aufgeklrten Absolntie zugetan und nach dem Vorbilde Friedrichs des Groen bestrebt waren, das Wohl ihrer Untertanen in geistiger und wirtschaftlicher Hinsicht zu heben, verdient an erster Stelle Maria Theresia, die Tochter Karls Vi., gezhlt zu werden. I. Maria Theresia als Jungfrau und Gattin. Maria Theresia war von hehrer Gestalt, ebenso schn wie gtig und von fromm-glnbiger Gesinnung. Ihre ungewhnlichen geistigen Gaben hatten eine vorzgliche Ausbildung erhalten; gern beschftigte sie sich mit Geschichte und fremden Sprachen, von denen sie mehrere mit groer Sicherheit beherrschte. Sie liebte Musik und Tanz, und da sich bei ihr edle weibliche Tugenden mit mnnlicher Entschlossenheit vereinigten, so machte es ihr Freude, zuweilen sogar an dem Vergngen der Jagd teilzunehmen. J) Erg. Nr. 23. -) Wacker, Lesebuch Iii Nr. 193: Kaiserin Maria Theresia." Vergleiche Gleims Gedicht: An Maria Theresia".

3. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 247

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
247 In Paris herrschte whrenddessen die uerste Not. Die Bewohner litten den bittersten Hunger und verzehrten bereits ekelerregende Tiere. Bald hatten sie auch weder Holz noch Kohlen, das Leuchtgas fehlte, und abends und nachts herrschte in Paris die tiefste Dunkelheit. Um das Unglck zu vergrern, war eine ansteckende Krankheit, die Pocken, aus-gebrochen, der Tausende tglich zum Opfer fielen. Dazu hatten die Deutschen seit dem 27. Dezember ein heftiges Geschtzfeuer auf die Pariser Forts erffnet, und da auch der letzte Ausfall am 19. Januar, der am Fort Mont Valerien vorbei mit 100 000 Mann ausgefhrt war, mit groen Verlusten zurckgeschlagen wurde, sah sich Paris am 28. Januar 1871 endlich zur bergabe gezwungen. 6. Friede. Zunchst wurde ein dreiwchiger Waffeustill-stand abgeschlossen. Von dem Wafsenstillstand war die Stadt Bel-sort und Burgund ausgenommen. Die Deutschen bezogen die Forts, die franzsischen Truppen muten die Waffen abliefern, blieben aber in der Stadt kriegsgefangen; Paris mute 160 Mill. Mark Kriegssteuer zahlen und durfte sich mit Lebensmitteln versehen. Am 1. Mrz hielten die siegreichen Deutschen ihren Einzug in Frankreichs stolze Hauptstadt. Nachdem unterdessen von den Franzosen die Nationalver-sammlnng in Bordeaux einberufen war, hatten die Friedensunter-Handlungen am 1. Mrz zu einem vorlufigen Frieden gefhrt, dem dann der endgltige am 10. Mai zu Frankfurt a. M. folgte. Die Friedensbedingungen waren im wesentlichen folgende: Elsa auer der Festung Belfort und Deutsch-Lothringen mit Metz und Dudenhofen fallen an Deutschland zurck^); Frankreich zahlt binnen drei Jahren 4000 Mi Ii. Mark (4 Milliarden) Kriegskosten; bis zu deren Zahlung bleibt ein deutsches Besatzungsheer im stlichen Frankreich auf Kosten des Landes; die Kriegsgefangenen werden ausgeliefert. So endete der Mesenkamps zwischen zwei mchtigen Vlkern unter Gottes Beistand zum Ruhme unseres deutschen Vaterlandes. In einem etwa siebenmonatigen Kriege hatten die Deutschen in 16 groen Schlachten und in 150 Gefechten glorreich gesiegt. 26 Festungen waren gewonnen und 383 000 Mann zu Gefangenen gemacht. 7400 Geschtze, der 600 000 Gewehre und 107 Adler und Fahnen fielen als Kriegsbeute in die Hnde der siegreichen Kmpfer und wanderten als ebensoviele Siegestrophen nach Deutschland. i) Gre 14 500 qkm mit 1 580 000 Einwohnern, darunter 500 000 Franzosen.
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