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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 380

1855 - Mainz : Kirchheim
380 gefangen und ermordet wurde, fand Alexander todt in seinem Blute. Er ließ ihn feierlich begraben und strafte seinen Mörder. Auch Indien betrat der große Eroberer, unterwarf einige Völker und würde noch weiter vorgedrungen sein, wenn ihn-nicht das bedenkliche Murren seiner Soldaten von weiteren Kriegszügen abgehalten hätte. Zwölf Altäre wurden an der Gränze seines Siegeszuges errichtet. Durch diese glänzenden Erfolge übermüthig geworden, überließ sich Alexander in Babylon, seiner Residenz, asiatischer Schwelgerei und oft grausamem Despotismus, wie er ihn an seinem Retter Klitus verübte, den er bei einem öffentlichen Gastmahle ermordete. Seine üppige Lebensart trug nicht wenig zu seinem frühen Tode bei, der ihn im 32. Lebensjahre zu Babylon überraschte. — Sein Tod war das Lärmzeichen eines langwierigen Krieges zwischen seinen Feldherren, von welchen sich jeder für den würdigsten hielt, ihm nachzufolgen. Keiner konnte sich aber zum alleinigen Herricher des großen Reiches emporschwingen. So zerfiel Alexanders Reich in mehrere Staaten, unter denen Aegypten, Syrien und Macedonien die bedeutendsten wurden. Die Römer. Die Römer haben sich durch die allmälige Eroberung der ganzen damals bekannten Welt einen unvergänglichen Namen erworben. Ihre Sprache, die lateinische, ist die Sprache der Kirche geworden und ihren Gesetzen gehorchen die Völker der späteren Zeilen. Nach Troja's Eroberung lande'en Trojaner in Mittelitalien und stifteten das lateinische Reich oder Latium. Aus den Nachkom- men der Herrscher von Latium stammten die Brüder Nomulus und Rem u s, welche an den Ufern der Tiber eine kleine Stadt von Lehm erbauten und dieselbe Nom nannten. Dieses geschah im Jahre 753 vor Christus. Nomulus war der erste Herricher oder König über das kleine Gebiet. Bald mehrte sich die Zahl der Häuser und Ein- wohner und glücklich geführte Kriege mit den benachbarten Volks- stämmen vergrößerten das Gebiet des neuen Königreichs. Si den Könige herrschten nach einander über Rom und legten den Grund zu dem nachmaligen römischen Weltreiche. Der siebente König wurde im Jahre 510 aus Rom ver- trieben. An seine Stelle traten zwei Consuln, welche jährlich ge- wählt wurden. Die Zeit des römischen Freistaats, nahe an 500 Jahre, war eine Reihe ruhmwürdiger Ereignisse und S ege für die Römer. Diese glücklichen Erfolge verdankten sie ihren Tu genden, ihrer edlen Einfachheit, ihrer Mäßigkeit, ihrem Gehorsain gegen das Gesetz und ihrer Liebe zum Vaterlande. Im Frieden bebauten die vornehmsten Männer ihre Felder, und es geschah nicht selten, daß Staatsmänner und Feldherrn vom Pfluge zu ihren hohen Würden gerufen wurden. Ihr Körper war abgehärtet und ertrug mit Leichtigkeit alle Beschwerden des Krieges. Ihre Kleidung

2. Realienbuch - S. 90

1909 - Leipzig [u.a.] : Teubner
90 Erdkunde. Ii der hier jährlich eine viermalige Ernte liefert. Auch Weizen, Baumwolle, Mohn und viele andre Gewächse geben reiche Erträge. Ergiebige Steinkohlenlager finden sich in den südöstlichen Gebieten. Sie begünstigten das Aufblühen der Maschinen- und Metall- industrie, der Baumwollen-, wollen- und Seidenweberei. In der besonders ertragreichen Landschaft Bengalen vereinigen sich Ganges und Brahmaputra, deren mächtiges Delta (größer als Bayern) von Dschungeln bedeckt ist (Heimat der Eholera!). 3. Dar Hochland Dekan ist Von Bandgebirgen umgeben. Die Wolken der Sommermonsune regnen sich am westlichen Bergrande ab. hier befinden sich deshalb auch die (Huellen vieler Flüsse. Da sich das Land nach Osten senkt, fließen sie dem Bengalischen Meerbusen zu. Das regenarme Innenland, welches Gold und kostbare Diamanten liefert, wird zum großen Teil von Grassteppen eingenommen, doch hat man jetzt auch Pflanzungen von Baumwolle angelegt. 4. Die Insel Ceylon ist von paradiesischer Fruchtbarkeit. Das Land ist weithin mit Tee- und Kaffeepflanzungen, sowie mit Kokoshainen bedeckt: auch Gewürze, besonders Zimt und Pfeffer, gedeihen in dem feuchtwarmen Blima vortrefflich. Das Erdinnere birgt prächtige Edelsteine, Auf dem Grunde des angrenzenden Meeres lebt die Perlmuschel. 5. Bewohner, a) Das Volk und seine Religion. Infolge der großen Fruchtbarkeit ist Vorderindien, und zwar besonders Hindostán, sehr dicht bevölkert. Es wird von den Hindu bewohnt, einem volksstamme, der mit den Germanen verwandt ist. Die Hindu glauben, daß ihr Gott Brahma (d. h. Schöpfer) die Menschen in ver- schiedene Stände (Basten) geteilt habe. Es wurden von ihm Priester, Brieger, Ñckerbauer, handeltreibende, Handwerker und Diener geschaffen. Ein jeder Mensch ist also schon durch seine Geburt gezwungen, den Beruf des Vaters zu ergreifen, und er kann niemals in einen andern Stand eintreten. Gegen dieses Bastenwesen trat Buddha (d. h. Erretter) auf. Er stiftete eine neue Religion, die man Buddhismus nennt. Sie lehrt die Gleichheit aller Menschen und gebietet, ein Leben voll Tugend und Nächstenliebe zu führen. Der Buddhismus wurde aber von den Vrahmanen aus Vorderindien verdrängt. Er ist heute besonders in Tibet, Hinterindien, China und Japan verbreitet; doch werden von seinen Anhängern die edlen Lehren Buddhas kaum noch beachtet. Zahllose Priester wohnen in Blöstern und halten ein tatenloses Dasein für verdienstvoller als ein solches, das der Arbeit gewidmet ist. Feier- liche Umzüge, Bußübungen und Wallfahrten füllen ihr Leben aus. b) Kultur. Wie die Chinesen besaßen die Hindu bereits in alter Zeit eine hohe Kultur. Ihren Göttern bauten sie in Felswänden bewundernswerte Tempel, die sie mit köstlichen Bildwerken schmückten. Die Macht der Gottheit priesen sie in herrlichen Dichtungen. Buch in verschiedenen Kunstgewerben waren und sind sie Meister. Sie stellen prächtige Lchmucksachen und Geräte aus Metall her und weben farbenreiche Teppiche, sowie feine Leiden- und Baumwollenzeuge. Unsre Ziffern, die wir die arabischen nennen, weil sie uns durch die Handel treibenden Araber bekannt geworden find, haben sie erfunden. c) politische Verhältnisse. In dem reichen Lande vermochten die Hindu ohne Anstrengung ihren Lebensunterhalt zu erwerben. Lie verweichlichten daher und wurden unkriegerisch, so daß sie leicht zu unterwerfen waren. Uach der Entdeckung des Leeweges nach Ostindien setzten sich die Europäer auf der Halbinsel fest. heute steht sie ganz unter der Herrschaft der Engländer. 6. Handel und Handelsplätze. Die außerordentliche Fruchtbarkeit des Bodens, die unerschöpflichen Reichtümer des Erdinnern und die Kunstfertigkeit der Bewohner brachten Vorderindien schon in alter Zeit in den Ruf eines Wunderlandes. Dadurch
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