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1. Real-Buch für Volksschulen - S. 101

1840 - [S.l.] : Selbstverl. P. Gudenrath und J. Ch. Reimerz
101 Vöses mit Gutem vergelten sollen." Die Sachsen, welche den Anforderungen Vonifacius, das Christenthum anzunehmen, sich immer hartnackig widersetzt hatten, unterlagen endlich der Ueber.' macht Karls des Großen, der mit dem Schwert in der Hand das Christenthum verbreitete, wenn Güte nicht ausreichte. 5. Leider blieben die Bekenner des Christenthums selbst nicht immer bei der reinen Lehre Jesu stehen, und dadurch ge- rieth die christliche Kirche sehr in Verfall. Falsche Lehrmeinun- gen nämlich und Lehrsätze schlichen sich in die christliche Kirche ein. Es entstanden allerlei Parrheicn, die sich gegenseitig um Lehrmeinungen stritten und anfeindeten, und allerlei Mißbräuche, als: das Verehren der Heiligen, der Bilder der Heiligen, der Reliquien (Ueberbleibsel von Jesu, den Aposteln oder heiligen und für heilig gehaltenen Menschen rc.) und die Lehre vom Fegefeuer. (Das Fegefeuer ist, nach der Lehre der katholischen Kirche, ein Ort außer dem Himmel und außer der Hölle, an dem die vollendeten Gerechten die Strafen, welche sie durch dir Erlaßsünden sich zugezogen haben, abbüßen, und aus dem sie gereinigt hervorgehen und des Anschauens Gottes gewürdigt werden.) Hiezu gesellte sich das Mönchsthum, mdem sich einige Menschen, um sich abzusondern von der argen Welt, in entfernte Oerter begaben, um. dort in stiller Einsamkeit unter Gebet, Fasten, Wachen und Geißelung ein Gott geweihtes Leben zu führen. Diese wurden Einsiedler (Eremiten) genannt. Sie kamen bald unter den übrigen Christen in Ansehen und in den Ruf der Heiligkeit. Mehre Christen gesellten sich zu ihnen; es entstanden Gesellschaften solcher frommen Männer, und es wurden Vorschriften ihres gegenseitigen Verhaltens und ihres Wirkens nöthig. Die Wohnungen derselben wurden erst in Wildnissen erbaut oder doch an einsamen Stellen und nachher, als man auch wol in der Nahe von andern Menschen diese Wohnungen aufführte, wurden sie mit cinbr Mauer umgeben und erhielten davon den Namen Klöster, d. i. eingeschlossene Wohnungen. Die Bewohner dieser Klöster hießen Mönche, d. i. Einsamlebende, und die Vorsteher Aebre, d. i. Väter. Die Jungfrauen wollten in der übel verstandenen Frömmigkeit nicht zurückbleiben, traten daher in ähnliche Gesellschaften zusammen und nannten sich Nonnen, d. i. Mütter. Die Mitglieder die- ser Gesellschaften mußten sich zum Gebete, zur Armuth, zur Ehelosigkeit und zum unbedingten Gehorsam verpflichten. — Endlich geriethen die Haupt-Vorsteher der christlichen Kirche, die Bischöfe zu Rom, Constantinvpel, Jerusalem,' Antiochien,

2. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 248

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
248 Von der asiatischen Türkch. Kirchen der Maromeen. Sie ^cten ganz und gar nicht, dies ti)tm nur ihre Geistlichen die Sanronen für das ganze Volk. Mohammed, ein reicher Kaufmann zu Mecca, gab im ^st,n Jahr seines Alters und im 6o8tcn Jahr nach Christi Geburt vor, dar er vom' Engel Eabchst ui seinen -Apvst'st verordnet sey, um eine neue . T '".tio.i •'.‘«u^iv-ren, ,.unfc den Lehrsatz euuuscharfen: Daß nur e n ein ger^wabrer Gorr se>?) >ariü cb di'^h vrrs.'tzli ''e -'st, Betvnzerey und herrfthsüchriaen Stost;, einen glücklichen Wstgabg hatte, zumal da'die dama' lig S hmslche der ch euol-ndischen und,mrrgeniandischen Kais.r.h/tmer, rebst denn Verfall des parw'en Reichs, ih n o e- .schönste Gckceichrit dgrzu emnct^i. Als ' die abgöttischen Rorarschirvn, aus. deren Stainm Mo- ' hamlned rohr, ihn nm;uöriügest befchlwn'ch'aften: so i flüchtete er im Jahr 622 von Mecca niwmkkno, von 1 weicher -Flucht (Hegica) die Mohammchwer ggacsangen 1 haben ihre Jahre zu zahlen. In Snurna, als der vor- - nehmst 1« Handelsstadt in der Levante, ist eine evangelisch- , lutherische Gemeinde, die ihren Prediger hat. Die ö Engländer und -Holländer haben daselbst Kapellen und < Prediger und die Ivarhollken Klöster. Sjuc Kircbe de- \ heiligen Grabes zu Jerusalem geschehen viele Wallfahr- ' ten von röniischkütholifchen und morgenländischen Christen, , dessen einzige Thüre von 2 Janitscharen bewacht wird. Die Gelehrsamkeit ist schlecht. Die beste Schule der : Griechen ist in einem Kloster ans der J.nsel Patmos, dahin 1 junge Leute aus unterschiedenen Provinzen um Theologie r und Philosophie zu lernen, kommen. Zebid und Damae : in Aemcn haben Akademien. Die Auslegung des Korans, * die Geschichte und Poesie sind die Hauptstudia. Die Regierung geschieht durch Statthalter, Beglerbegs, , Baffen, Sandschakken u. s. w. Die Georgianer und < Araber gehorchen ihren besonderen Fürsten; davon die ara- * bischen, die Titel Emirs und Scherifs führen- Der gan- * zen türkischen Macht rst bey der europäischen Türkey <, Erwehnung geschehen. Der Bassa von Schchrezur hat Ji Pie Würde von 3 Roßschweifen, mit welcher Würde man- nigmal auch andere Baffen beehret werden. Ein Geras« »< kier oder Feldherr eines ganzen Heers wird von den« Beglerbegs oder Bassen genommen. Erzermn ist 1737? wegen eines Friedens mit den Persern berühmt worden.

3. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 301

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
Von Palästina oder dem gelobten Lande. 301 hier häufig, und aus dem Kraute Raki zieht man Asche zu Glas und Seift. Der Balsam aus Gilead ist be- rühmt und in den Ebnen von Jericho tragt der Baum Zaeu Fl-üchte, deren Kernen das sogenannte Zachäusöl ge- den, so innerlich vor Brüche der Glieder und äusscrlich bey frischen Wunden gebraucht wird. Auf dem Gebirge Libanon jiehen noch sehr wenige Cedern. Von den Thie- ren werden Ochsen, Kühe, Schaft, Ziegen, Pferde, Esel Und Kameete gezogen. Im Ge>iränche an dem Jordan sind Tyger, Bären und Löwen- Jeremiä Kap. Xi.!X. Vers 1-, auch gibts Tschakals oder die sogenannten Füchse, so vermuthlich Simson gefangen. Liberias und Calli« toe haben warme Bader und das Salz aus dem tvdte« Meere wird durch ganz Palästina zum Verkauf hetumgeführt. Anmerk. Aus den Steinen der Oliven machen die katholischen Mönche parernoster, die dem Gebote grosse Kraft geben sollen; weil nach ihrer Meynung Zachäus auf einen wilden Oelbüum gestiegen, um Iesunr sehen ;u wol- len ; allein es war ein Feigenbaum. Luc. Kap.xix. V. 4. Die sogenannten Sodomsäpfel sind die Frucht einer Wanze, deren innere Substanz in einen schwarzen Staub durch den Stich der Schlupfwespe verwandelt ist, so daß die schöngefarbre Hinde ganz gablieben. Am wdten Meer stehet auch noch zum Andenken Lochs Ehefrau eine Salz- fäule, von welcher die Araber erzehlen, daß sie ein Mensch gewesen, dett Gott wegen seines Unglaubens verwandelt habe. Weisheit Kap. x. Vers 7. Die Einwohner sind Araber, Juden, Türken, Sama- riter und Christen. Die Araber find sehr zahlreich und machen das Land, durch ihre streifende Nauberey sehr un- sicher. Die Griechen, Armenier und Katholiken haben verschiedene Klöster, Kapellen, Grotten und Cellen, in welche« letzter» viel Einsiedler leben. Die Ueberbleibftl der jüdischen und christlichen Alterkhümer haben sie auf eine unverschämte Mise vervielfältiget und erdichtet; da- hero wird auch durch das häufige Wallfahrten von der ariechischen und katholischen Kirche dieses Land zur schand» sichen Abgötkerey, zu nicht geringer Aergerniß der Moharm medantt und Iudch/ zemißbrauchr. Anmerk.
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