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1. Lebensbilder aus der Geschichte des Altertums, Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 49

1913 - [s.l.] : Hirt
13. Konradin. 49 hielten zu den Ppsten, viele deutsche Fürsten erhoben sich gegen den von der Kirche Gebannten, und sein ltester Sohn fiel von ihm ab; sein Lieblingssohn Enzio geriet in lebenslngliche Gefangenschaft der Brger von Bologna und berlebte hier den Fall seines Stammes. Sein jngerer Sohn Konrad Iv. folgte ihm zwar (1250) in der Regierung, starb aber nach vier Jahren. So war von dem ganzen Hause der Staufer nur noch Conradino = der kleine Konrad) wuchs unter ^nrs der Frsorge der Mutter in der Heimat aus der Burg Hohenstaufen ī-heran: die letzte Hoffnung des Geschlechts. Auer der Mutterliebe ver-schonte die Fre^dschast mit dem gleichaltrigen Friedrich von Baden seine Jugen^X Aber dem hochgesinnten Jngling, der in Deutschland keine Aussicht hatte, zum Herrscher erwhlt zu werden, lieen die Ansprche seines Hauses auf das Knigreich Neapel keine Ruhe. Trotz aller Vorstellungen der Mutter, die den Untergang des einzigen Sohnes in dem gefhrlichen Lande voraussah, folgte der sechzehnjhrige Konradin der Einladung seiner Anhnger in Italien, die ihm treue Untersttzung zusicherten. Die letzten Familiengter in Schwaben mute der Knigssohn verpfnden, um wenigstens ein kleines Gefolge zusammenbringen zu knnen. Hoffnungsfreudig berschritt Konradin mit seinem treuen Freunde die Alpen. Man nahm in Italien den tapferen Jngling begeistert auf. Seiu Wesen stach doch sehr vorteilhaft von dem seines Gegners Karl von Anjou ab. Diesen franzsischen Prinzen hatte der Papst herbeigerufen und als König in das Erbteil Konradins in Neapel und Sizilien eingesetzt. Karl war ein finsterer, grausamer und heimtckischer Mann, der seine Landsleute bermig begnstigte, obwohl durch deren bermut die Italiener gegen die Fremdherrschaft noch erbitterter wurden. Das Erscheinen Konradins wurde als eine Erlsung begrt; der Sieg der Deutschen schien gesichert. Es kam zur Schlacht (bei Tagliacozzo 1268). Schon hatte die Tapferkeit der deutschen Ritter, die Konradin begleiteten, den Sieg entschieden. Da zerstreuten sie sich nach ihrer Gewohnheit, um zu plndern; dies hatte ein Ratgeber Karls vorausgesehen, einen Hinterhalt gelegt und vernichtete aus diese Weise die zgellos Plndernden. Konradin mute fliehen; er vertraute auf die Treue eines von den Staufern mit Wohl-taten berschtteten Italieners; doch dieser verriet ihn und lieferte ihn an Karl von Anjou aus. Auch Friedrich von Baden war in die Hnde der Feinde gefallen. Es wurde nun Gericht gehalten der Konradin und seinen Freund. Nur eine Stimme erklrte sich fr seine Schuld und sprach das Todes- Konradins ein tietner Knabe brig.. Wagner-Lampe, Sagen und Lebensbilder. Ii. 3. Aufl. 4

2. Abth. 2 - S. 4

1823 - Elberfeld : Büschler
4 Vi. Ztr. Karl V. bis zum westvh. Fried. 1520—1645. Am 28. Jan. 1519 fochten beide Theue in einer Schlacht auf der Soltauer Heide im Lüneburgischen; des Bischofs Heer siegte, viele der Gegner wurden gefangen und an 4000 blieben auf dem Wahlplatze. — Solche Beispiele wa- ren gefährlich. Den Räubereien der kleinen Ritter war durch den Landfrieden zwar ein Ende gemacht worden; soll- ten aber die Fürsten setzt nicht in ihre Stelle treten und durch Krieg nach Eroberungen strsben, — bis dahin war durch die Fehden noch niemand unterdrückt worden, — so mußte ein kräftiger Kaiser die Herrschaft der Gesetze zu schü- tzen wissen. Maximilian hatte schon früher mehrere Stimmen für sei- nen Enkel, den jungen König Karl von Spanien/ge- wonnen. Dielen aber schien es bedenklich, einen Herrn, der schon halb Europa beherrschte, zum Kaiser tit Deutsch- land zu machen; denn Karl, der Erbe des spanischen und des östreichischen Stammes, besaß, außer Spanien, die Kö- nigreiche Neapel und Sizilien, dw schönen östreichischen Län- der, und die ganze burgundische Erbschaft in den Nieder- landen. Wenn einem solchen noch der Glanz der alten Kai- serkrone gegeben wurde, dann konnte ihn diese, so fürchte- ten sie, mit der Macht seines Hauses verbunden, leicht zu hoch erbeben, und ihm Gedanken des Stolzes cingeben, daß er die Freiheit der deutschen Fürsten zu überwältigen und uns Deutschland ein unumschränktes Erbrcich zu machen strebte. Don der andern Seite war als Mittwerber um die kai- serliche Krone Franz I., König von Frankreich, ausge- treten. Der Papst begimstigte ihn, und durch sein erstes ritterliches Erscheinen in Italien hatte sich der junge König großen Ruf erworben; ja, sein Volk, erhob, nach seiner Weise, die Verdienste seines Königs in den Himmel. Die französischen Gesandten überreichten den deutschen Wahlfür- ften zu Frankfurt eine Schrift zu Gunsten des Königs, und indem in derselben von der großen Türkengefahr die Rede war, schlossen sie: „derjenige müsse in der That ohne Ver- stand seyn , der zu einer Zeit, da der Sturm bereits aus- gebrochen sey, noch zweifle, ob man das Steuer des Schlf- ws dem Geschicktesten anvertrauen müsse." Aber, obwohl sie so zuversichtlich redeten, fühlten die sten doch die Gefahr und den Schimpf, einen König Franzosen zum deutschen Kaiser zu machen; und da der rrfürst von Sachsen, Friedrich der Weise, dem sie . Krone anboten, sie mit großartiger Gesinnung ausschlug, eil die geringe Macht seines Hauses so schwierigen Zeiten .icht gewachsen sey , und selbst den jungen spanischen König
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