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1. Der deutsche Kinderfreund - S. 229

1829 - Reutlingen : Mäcken
Xl Europa. 529 diesem Lande sehr hoch getrieben, besonders die Schaf- und Pferdezucht, daher die englische Wolle, nächst der spanischen, die beste ist, und die englischen Pferde für die schönsten in Europa gehalten werden. Das englische Leder ist berühmt. Sehr reich ist England an Steinkoh- len, und das beste Zinn ist das englische. —Sch o t t- land ist an Eisen und Fischen, besonders an Häringen und Stockfischen, sehr reich, bat tressiiche Schafzucht,' und Uebcrfluß an Steinkohlen. Auch J r r l a n d hat treff- liche Wolle, Getreide und Fische, besonders Lachse, im Ucberfluß. Der König von England wohnt in London, einer der größten Städte in der Welt, in welcher mehr als eine Million Menschen wohnen. Wer diese unge- heure Stadt nach ihrer ganzen Länge durchwandert, hat einen Weg von beinahe anderthalb Meilen zu machen. Sie enthält 8000 große und kleine Straßen, 34 Markt- plätze und noch 7 t andere Plätze, und beinahe 5oo Kir- chen und Kapellen. Beständig kommen auf dem Flusse, an welchem London liegt, aus der Themse, Schiffe aus allen Theilen der Erde an, und man rechnet, daß jährlich mehr als i3ooo Schiffe aus- und einlaufen. y) Dänemark, ein kleines ebenes Land, welches schönes Rindvieh, Pferde, Schafe, Schweine, Fische, Austern, Steinkohlen, Bernstein, aber weder Salz noch Metalle, und wenig Holz hat. Die Einwohner des Lan- des werden Dänen genannt. Die Hauptstadt heißt Ko- penhagen; hier wohnt der König von Dänemark. 10) Schweden, eines der größten Lânder in Eu- ropa, aber dennoch eins der ärmsten, daher cs auch nur wenig Einwohner har. Nur au Eisen ist Schweden un- ermeßlich reich. Es wird daraus vortrefflicher Stahl ge- macht, und mit diesem, so wie mit dem Kupfer, wel, chcs auch in großer Menge gefunden wird, ein sehr ein- träglicher Handel getrieben. Außer dem Bergbau sind die Schweden anch mit der Fischerei beschäftigt, Ihr Land ist voll großer fischreicher Seen, und liegt von einer Seite am Meere. Das Rennthier ist in Schwe- den zu Hause. Wölfe finden sich in ganzen Schaaren. Auch Elenthiere finden sich häufig. — Die Haupt- stadt des Landes und Residenzstadt des Königs heißt Stockholm. 11) Norwegen, ein großes Land, welches auch

2. Der deutsche Kinderfreund - S. 230

1829 - Reutlingen : Mäcken
230, Xi. Europa. dem Könige von Schweden gehört. Es ist voll hoher und rauher Berge, deren Gipfel zum Theil beständig mir Schnee dedcckr sind. Diese Berge enrhalren den Reichthum dieses Landes, denn in ihrem Innern findet sich Silber, Kupfer und Eisen in Menge. Ackerbau und Viehzucht können die Einwohner, welche Normarr- ver genannt werden, fast gar nicht treiben, denn ihr felsiges Land bringt weder Getreide noch Gras hervor. Desto mehr beschäftigen sie sich mit der Jagd und Fi, scheret. In den norwegischen Wäldern befinden sich Elen- thiere, Baren, Wölfe» Hermeline und Hasen genug, und das Meer, an welchem Norwegen liegt, versorgt die Rormänncr mit Lachsen. Häringen, Stockfischen und Austern so reichlich, daß sie einen große» Theil davon verkaufen können. Die ansehnlichste Stadt in Norwegen hcistr Bergen. «2) Rüst land ist das grüßte Land in Europa, und daher von sehr verschiedener Veschaffeàit. Im äußer- sten Norden findet man nur Gesträuche, Beeren, Ma- rieuglas, Pelzthicre in großer Menge, Fische und Feder- vieh. In einem andern Tbeile des Landes bringt der Boden doch Gerste und einige Gartenfrüchke hervor, und die mittäglichen Gegenden haben Ackerbau, Obst und gute Viehzucht, wilde Pferde und ungeheure Waldungen. Noch weiter gegen N'uiag bringt das Land Wein, Obst, Lorbeerbäume und Getreide, worunter auch der Reis ist, in Menge hervor. In diesen Gegenden sind die Esel und die Kameele die gewdhvlichen Lastrhiere, die Büffelochsen ziehen den Pflug, und die Pferde werden erlegt und gegessen. Viele Bewohner dieses fruchtbaren Landstrichs wissen nichts von Häusern, sondern wohnen beständig in schlechten Hütten oder in Zelten, und zie- hen mit ihrer; Heerdcn ans einer Gegend irr die andere. Viele schlagen in Felsenhöhlen oder Erdhütten ihre Woh- nung auf. Diese Bewohner Rußlands beißen Tataren. Die Hauptstadt Rußlands und Residenz des mächtigen russischen Kaisers beißt Petersburg. Eine andere sehr große Stadt dieses Landes heißt Moskau. i3) Die Türkei ist ein sehr warmes und fruchtba- res Land, und daher reich an vortrefflichen Produkten, besonders an Reis, Wein, Südfrüchten, Baumwolle, Seide, Taback; an Rindvieh, Schafen, Pferden, Eseln

3. Geschichtlicher Anschauungs- und Erfahrungsunterricht - S. 15

1914 - Ansbach : Prögel
— 15 — Sulzfeld. 3. Von der Schutzherrschaft. 4. Niedernbreit ein Lehen. V. Vom Gerichtswesen. 1. Vom Rügegericht. 2. Eine Verhandlung vor dem Landgerichte des Herzogtums Franken zu Würzburg (1441). 3. Der Blutbann oder die hohe Cent. Vi. Vom Kriegswesen. 1. Der Kirchhof oder Zwinger. 2. Die Landsknechte. Vii. Das Dorf ums Jahr 15 0 0. 1. Das Dorf und seine Bewohner. 2. Handel, Zoll und Verkehr. 3. Ein Fest in Niedernbreit (Markungsumgang). Viii. Schulwesen. Barthelmeß Uffigkeimer, der Schulmeister. Ix. Warum die Niedernbreiter ihr Dorf b e f e st i g t e n. 1. Ein Ueberfall. 2. Die Befestigung. X. Die neue Lehre. Das erste Stück lautete also: „Das Maintal vor der Ansiedelung. Ganz anders als jetzt sah es in unserem Maintale und auf den Bergen aus zur Zeit, da unser Heiland noch auf Erden weilte. Im Tale floß zwar schon in jener Zeit unser Main; aber er war breiter und an seinen Ufern wuchsen Weiden- und Erlenbüsche in üppiger Fülle. Die Höhen und die Abhänge der Berge waren großenteils mit Wald bedeckt. Eichen, hohe, rote Tannen und Birken (Flurnamen: Vor den Tannen, rote und hohe Tannen, Holzmark, Birken, Weiden, Hohenrod) wechselten miteinander ab; dazwischen wucherten Hecken verschiedener Art. Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren gediehen. Blumen blühten. Gras und allerlei Kräuter wuchsen. Schwämme schossen empor. Ja es war eine schöne Wildnis und Vögelein belebten sie im Frühling und Sommer durch ihren Gesang. Im Tale und auf den Höhen tummelten sich aber auch wilde Tiere, denen Gras und Kräuter und Beeren zur Nahrung dienten. Da weideten nicht nur Hirsche und Rehe sondern auch der Elch, der Auerochs und Wisent. Wildschweine fraßen die Eichel und durchwühlten den Boden. Auf dem Main im Röhricht schwammen Wildenten und Wildgänse. Nicht immer konnten sich die weidenden Tiere der ungestörten Ruhe erfreuen.

4. Geschichtlicher Anschauungs- und Erfahrungsunterricht - S. 193

1914 - Ansbach : Prögel
— 193 — fammblung des Volks uffm Rathaus, von bannen man in einer Procession zur Kirchen gangen. Sonntags den 11. Augusti ward das Dankfest gehalten, da man sich dann triebet uffm Rathaus versammblet, in forma processionis zur Kirchen gangen, nach bemchtem Gottesbienst mit allen Glocken geläutet, uffm Kirchturm musicirt und von den Bürgern etlichmalen Salve gegeben, auch von den Schuel-fnaben eine „Comoeti" gehalten und darnach klein und groß Wein und Weck uffm Rathaus ausspendirt, auch eine Mahlzeit den Herrm Geistlichen und Ratspersonen gegeben worden, so gottlob alles glücklich und friedlich abgangen. Für dieses bescherte Gnadenwerk fei der heiligen, hochgelobten Dreifaltigkeit Lob und Preis gesagt jetzt und in alle Ewigkeit. Amen...................." Langsam und deutlich, innehaltend und erläuternd lese ich bor, für die lateinischen Wörter die in Klammer beigefügten Übersetzungen. Freilich habe ich mich selbst bothet eingelesen, daß ich frei über den altmodischen, wunderlichen Satzbau und Wortausdruck herrsche, und siehe, sie verstehen mich gerne. Die Chronik bewahrt uns auch die Ordnung der Gottesdienste genau auf und wegen mangelnder Zeit lesen wir ihren Verlauf in einer Religionsstunde. Am interessantesten ist uns aber die kurze, gedrängte Beschreibung <rus einem alten Buch (abgedruckt in der Chronik) über die Aufzüge der 'Schüler und Bürger. „Nach berrichtetem Gottesbienst Nachmittag sinb nach-folgenbe Freubenwerke angerichtet worben. Erstlich hat der Rector scholae einen feinen Aufzug mit den Schulkindern und andern jugendlichen Personen gemacht, indem er die großen Knaben, von welchen einer einen Birkenbaum, mit allerhand Früchten behänget, getragen, mit besonderen Kleidungen, wie Prologum ((Spruchsprecher), Mars, Merkur, Irene (Göttin des Friedens), Justitia (Gerechtigkeit), Konkordia, Venus ac. ziemlich ausstaffieret, die Kleinen und Mägdlein sonst fein gefchmücket und mit Kränzen gemietet, von dem Kirchhof durch die Straßen, hernach auf das Rathaus singend umher gebühret. Allda alsdann die Großem von dem Frieden agieret und allerlei schöne Friedens wünsche und Ermahnung _8immermann, Geschichte, Mittelstnfe. 13
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