Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 73

1839 - Reutlingen : Fischer
— 73 — begründetem Erfolg, gegen den Hagel versucht hat. Zu- letzt beschloß Herr Gerhard das Gespräch damit, daß er den Kindern die Ursachen der Gewitter, und die Vor- theile und Segnungen angab, die sie der Natur und da- durch uns bringen. „Kommt," sagte er, als der Regen für eine Weile aufgehört hatte, „lasset uns die frische Luft einathmen, die draußen labend weht. Im Zimmer herrscht noch die drückende Schwüle, die heute Vormittag über der gan- zen Erde lag; aber draußen hat das Wetter die schwere Luft leicht gemacht, und von Bäumen und Blumen eine Fülle köstlicher Wvhlgerüche gezogen und allenthalben cutsgestreut. Ihr werdet so gern wissen mögen, wie es um die Pappel steht, die ihr von ihrer Höhe in den Ab- grund stürzen saht." D e i m Gewitter. Was steigt am fernen Himmel auf? Sin Wetter Gottes ist's! Wer lenkt der Wolken raschen Lauf? Wer hält sie? Gott, du bist's! Es rauscht der Wind, rauscht immer mehr, Es rauschen Bäum' und Wald; Er rüttelt Alles hin und her. Er stürmet mit Gewalt. Fern am Gesichtskreis schlangeln sich Die Blitze hin und her; Manch Augr schließt sich angstiglich Vor Gott, dem Donnerer. Was zagst vor Blitz und Donner du? Schließt's Aug' und birgest dich? Dir kl. d. Jugendfreund. 4

2. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 243

1839 - Reutlingen : Fischer
— 243 — Binsen spärlich hervor, und die ftarrlinigen, widerlichen Einschnitte der Torfgräber sind die einzige Menschenspur, die man da antrifft. Eine gar merkwürdige Erscheinung der norddeutschen Fläche ist das hohle Land, das an der Westseite des Hammeflnsses, aber auch an der Wüm- me, am häufigsten vorkommt. Die dicke Mvvrdecke wird nämlich von dem unter ihr stockenden Gewässer, wenn dieses starken Zufluß erhält, mit Gebäuden, Bäumen und allem, was darauf ist, wohl 10 bis 12 Fuß hoch empor gehoben, und zittert dann unter den Tritten des Wande- rers. Auch jenseits der Weser breitet sich eine ungeheu- re Mvormasse nach der Nordsee und der Ems hin, ja bis in's Holländische hinein, nur wenig unterbrochen, ans, die zwischen Oldenburg und der nördlichen Masch Ostfrieslands als H v d> moor an 20 Fuß über dem Mee- resspiegel sich aufbläht. Hier liegt das Saterland, dritthalb Meilen lang und eine Meile breit, ringsher von fast unzugänglichem Moor umgeben, gleich einer In' sel, von einem in Sprache, Sitten und Verfassung ei- genthümlichen Menschenschläge bewohnt. Westlich davon bietet die durch Tvrfgräberei und Handel allmählig groß und reich gewordene Vehnkolonie, Papenburg, das überraschende Bild eines vielfach belebten Movrgcfi.ldcs dar. Aber wenige Stunden südlich starrt, von undurch- dringlichen Mooren eingefaßt, der Hümlrng, ein un- geheurer Sandwulst von mehr als 5 Meilen im Umfan- ge und bei 200 Fuß hoch, ohne Strauch und Baum, blos von kleinen Kieseln und spärlicher Haide überdeckt, der Inbegriff der traurigsten Oede, völliger Abgestorben- heit. Oft fährt der Sturm brausend in die erschreckliche Wüste, wühlt sie auf, führt den Sand in dichten Wol- ken fort, und schichtet ihn an einer andern Stelle, nicht selten 100 Fuß hoch, auf. n*

3. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 244

1839 - Reutlingen : Fischer
— 244 — Also das deutsche Flachland nach dem Gestade der Nordsee hin: öde, mager, und selbst in den üppigsten Maschstrichen einförmig und ohne Reiz für die Phantaste. Nur oberhalb den Städten Hanover, Braunschweig und Magdeburg, gegen den Harz hin, durchstreichen Bcrg- und Hügelreihen, häufig mit Waldungen geschmückt, ein an Obst und Getraide reiches Land, das nach langweili- ger Wanderung durch Sand, Moor und Haide wohl pa- radiesisch erscheinen kann. Jenseits der Elbe giebt es zwar ebenfalls Sand, Moor und Haide im Ueberfluß; allein man findet daselbst auch viele, durch Fruchtbarkeit ausgezeichnete Gegenden, und einige, die man lieblich, ja schön nennen darf. So haben Mecklenburg und Pom- mern zum Theil sehr ergiebiges Fruchtland, starken Obst- bau, herrliche Waldungen, ja an dem Ruh über ge bei Marnitz 577, an dem Gölten berge bey Köslin, 390 Fufi hoch, wenigstens eine Art von Bergen. Lieblich ist der mit schöner Waldung bekränzte Aschenberg am Ptönersee im östlichen Holstein, und auf der waldigen Höhe des Westen se es bietet dem Wanderer sich ein vielleicht noch lieberer Anblick dar. Aber das Paradies der norddeutschen Ebene ist Rügen, die größte Insel unsers Vaterlandes, voll grotesker und romantischer Ge- genden, mit fruchtbarem Boden und prächtiger Buchen- waldung. In den seltsamsten Gestalten hebt die Stub- benkammer, ein Kreidegebirge, sich schroff aus den Fluthen der Ostsee empor, und erreicht in dem Königs- stuhl eine Höhe von 565 Fuß. Das Vorgebirge Ar kö- nn bezeichnet, wie schon erwähnt wurde, die nördlich- ste Spitze des deutschen Landes. Deutschland ist an Gewässern reicher, als irgend ein europäisches Land. Drei Meere setzen es mit den entferntesten Völkern in nachbarlichen Verkehr, und das

4. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 248

1839 - Reutlingen : Fischer
— 248 — geub, zeigt er sich nun als Hauptstrom der Schweiz, die ihm in der Aar eine bedeutende Verstärkung giebt. Nach- dem das Nheinthal von ihm bewässert worden ist, bildet er nebst mehrern kleinen Flüssen den stattlichen Bodensee, den er bei Konstanz verläßt, um alsbald den Unter - oder Zellersee mit seinen Flnthen zu füllen. Bei Mamern ans diesem tretend, strömt der Nhein in raschem Falle west- wärts gegen Schaffhausen, stürzt sich, den Zug des Ju- ra durchbrechend, unterhalb jener Stadt über die vorlie- gende Felswand hinab, den berühmten Wasserfall und weiter unten bei Lanfenburg einen starken Strudel bil- dend, erreicht sodann Basel, wo er seine westliche Niehtnng plötzlich verläßt, und nordöstlich an Straßburg, Speier, Mannheim und Worms vorüber nach Mainz strömt, sich hier wieder westlich wendet, und von Bingen ans nord- westlich bis zur deutschen Gränze hinzieht. Wie alle groß- ße Flüsse wird der Rhein in den Ober - Mittel - und Nie- derrhein eingetheilt. Seine Breite ist nach Beschaffenheit der Höhen, die ihn einschließen, verschieden. Bis Basel beträgt sie im Durchschnitt nur 500 Fuß, bei Mannheim 1,200, am untern Ende von Mainz2,500, zwischen Bin- gen und Koblenz nur 1,100, bei Köln 1,500, unterhalb Wesel 1,580, bei Emmerich 2,150 und bei den Ruinen der Schenkenschanze, Lobith gegenüber, 2,300 Fuß. Die Tiefe wechselt zwischen 5 bis 50 Fuß. Den höchsten Was- serstand hat der Strom beim Eisgange und dann, wenn die Schnee - und Eismassen des Alpengebirgs von der hei- ßen Jahreszeit zum Schmelzen gebracht werden, wo er 12 und mehr Fuß anschwillt. Am niedrigsten ist sein Stand in den Monaten Mai und Oktober. Die schön grüne Far- be, die sein Wasser oberhalb Basel hat, verliert sich wei- ter hinab ins Grünliche; dieses aber wird selbst von der großen Wassermasse, die Main und Moselzuführen, nicht

5. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 278

1839 - Reutlingen : Fischer
— 278 — Wvlkeubrüchen und dem gewöhnlichen Eisgänge, ist Ende Juni's und im Juli, wo der Schnee in den Alpen schmilzt, ans denen die Iller, der Lech, die Isar, der Inn rc. her- ab strömen , und der niedrigste Wasserstand findet in der Regel im Frühjahr nach dem Eisgange bei kalter Witte- rung und in einem trockenen kühlen Herbste statt. Die an der Donau herrschenden Winde hängen theils von ge- wissen Jahres - und Tageszeiten, theils von gewissen Stellen an dem Strome und endlich von allen jenen Ur- sachen ab, von welchen an jedem Orte der Erde Winde zu entstehen pflegen. Im Frühjahr weht meistens der Ostwiud. Zwischen den Bergen ist gewöhnlich Windstille, und nur zuweilen fällt der Nordwind an einzelnen Stellen ziemlich scharf an. Der Weinbau an der Donau, die, gleich dem Rheine, malerische Felsenwände und Krümmun- gen, Breiten und Engen, Wirbel, Strudel, Wälder, Weinberge und Flachgefilde, Kapellen, Klöster, Schlösser und Burgruinen, Erinnerungen an große Männer und an große Thaten hat, ist nur im Oesterreichischen von Asch- ach an bedeutend; dagegen findet man weiter aufwärts ausgedehnte Riede und Torfmoore. Da die Ufer des Stro- mes zum Theil zu enge find und das eine häufig höher als das andere ist: so richtet er bei hohem Wasserstande auf Feldern und Wiesen nicht selten verheerende Ucberschwem- münzen an. Gold enthält er nur wenig; aber sein Reich- thum an Fischen ist beträchtlich. Von den vielen Werdern oder Wörden, die er umschließt, haben einige beträcht- lichen Umfang ; aber angebaut und schön find nur wenige. Jetzt die bemerkenswerthcsten Neb e n f lusse der Do- nau. Von der schwäbischen Alb empfängt sie die S ch m i e ri;,. die unweit des Stammschlosses Hvhenzollern entspringt; die in der Nähe des Roß berges hervorbrechende Lau- chart, die auf ihrem vielfach gekrümmten, 10 Meilen lau-

6. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 285

1839 - Reutlingen : Fischer
— 285 — wende Bäche oder Flüsse gefüllt werden. In ihnen klären sich die wilden Gebirgswasscr ab, die von den Alpenhöhen weißlich, trübe, wie geschmolzener Schnee, niederfallen. Sie gleichen dem hohen Lande, das sie umgürtet, an Tiefe, und mancher übertrifft die Ostsee in dieser Hinsicht bei wei- tem. Ihr kaltes Wasser ist kristallhell und smaragden- grün , voll der herrlichsten Forellen, und ergießt sich in schönen befruchtenden Strömen weit in die Länder hinaus. Nicht so die Seen der nördlichen Ebene. Sie erscheinen überall nur als flache Vertiefungen; die Uferränder sind niedrig, das Wasser hat meist eine schmutzige, schwarze Farbe, und der Lauf der aus ihnen sich erzeugenden Flüsse ist von kurzer Dauer. Die Forellen fehlen hier durchaus, wenn wir die Muränen in einigen Seen Pommerns und Brandenburgs ausnehmen. Deßohngeachtet bringen auch diese zum Theil umfangreichen Wasserbehälter einigen Reiz in die sonst einförmige Fläche. Den Anfang mache der B vdensee, die Krone aller deutschen Seen, den man auch das schwäbische Meer nennt. Sein schöner Spiegel breitet sich 1,223, nach An- dern 1,201 Fuß über der Nordsee zwischen Baden, Wür- temberg, Baiern, dem Vorarlbergischen und der Schweiz, in einer der reizendsten Gebirgslandschaften aus. Der Flächeninhalt dieses vom Rhein gefüllten Wasserbeckens wird zu S'a Geviertmeilen und der Umfang zu 26'/. Mei- len angegeben. Seine größte Länge, von Bregenz bis zur Mündung der Stockach, beträgt 8'/- Meilen; die Breite wechselt zwischen 1 und 4 Meilen. Nach den Mes- sungen, welche in den Jahren 1823 und 1826 veranstal- tet wurden, befindet sich die größte Tiefe zwischen Fried- richshafen, Arbon und Rvmanshvrn mit 964 würtembergi- schen Fuß. Zwischen Mvrsburg und Staad beträgt die größte Tiefe 573, zwischen Lindau und Bregenz 225, zwi-

7. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 286

1839 - Reutlingen : Fischer
— 286 — schon Lindau und Mehrerau 201 Fuß. Ungewöhnlich bleibt die Tiefe, welche der See zwischen Konstanz und Mörsburg noch nahe am Ufer hat, indem ste unmittelbar vor letzterer Stadt zu 122 Fuß hinabsinkt. Die User sind nur an wenigen Stellen, vorzüglich zwischen Lindau und Bregenz und bei Ueberliugen und Bvdmann steil, meistens flach und zu beiden Seiten der Stockachmündung niedrig und morastig. Das klare, grünliche Wasser hat einen guten Geschmack und der Stand desselben ist nicht immer gleich. Es steigt, während der Schneeschmelze in den Alpen, oft in wenigen Tagen um einige Fuß, in sehr seltenen Fällen bis 12 Fuß über den Nullpunkt des liudauer Wassermcssers. Seit dem Jahre 1695 fror der See nie ganz zu, wenn gleich nicht selten der Breite nach, besonders au den schmalen Stellen, Eisbrücken ihn überziehen. Er verliert alljähr- lich etwas an Umfang, Flächeninhalt und Tiefe: denn die in denselben sich ergießenden Flüsse, besonders der Rhein zur Frühlings - und Sommerszeit, führen viele erdige Theile mit, die sich auf dem Boden sammeln. Zu den merkwürdigsten Erscheinungen des Bvdensees gehören die regelmäßigen Winde, die namentlich in der Mitte des Sees zwischen Friedrichshafen und Langenargen und an andern Stellen bemerkt werden. An heitern, ruhigen Sommertagen wehet gewöhnlich Vormittags bis 9 oder Io Uhr ein ziemlich lebhafter Ostwind, der sich dann oft naess kurzer Windstille durch Norden nach Westen dreht; Nachmittags herrscht in der Regel der Westwind; aber gegen Abend kehrt gemeiniglich der Ostwind wieder zurück, wenn die Witterung gut und heiter bleibt. Bei stürmi- schem Wetter, besonders wenn der Föhn, wie die Schisser den Südwind nennen, wüthet, wird das Gewelle ans der Tiefe fürchterlich und höchst gefahrvoll. Er ist hier einer der gefährlichsten Winde, und nächst ihm der Nordwest-

8. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 296

1839 - Reutlingen : Fischer
— 296 hervorbrechenden Wastermassen schnell, oft innerhalb 24 Standen, bis zu seinem gewöhnlichen Wasserstande erho- den. In diesem erhält er sich meistens, da dann das Was- ser die Höhlen Vclka Karlanza und Mala Karlanza er- reicht, und in diese hinabstürzt, u>n in demthale von St. Kanzian wieder zum Vorschein zu kommen. Nur selten vermögen auch diese beiden Höhlendem Zuflusse nicht mehr das Gleichgewicht zu halten; der See tritt dann weit in das Land hinein, Dörfer und Felder überschwemmend, und erhebt sich bis zu 2t Fuß über den gewöhnlichen Stand. Hieraus erhellt hinlänglich, daß der See sich lediglich nach der Witterung richtet, und nicht die Regelmäßigkeit beob- achtet, die ihm selbst von neuern Schriftstellern zugeschrie- den wird. Die Anwohner freuen sich sehr, wenn sie die Fluthen ablaufen sehen, indem sie sich dann ein trockenes warmes Jahr versprechen, und noch überdieß aus einen guten Fischfang rechnen können, der um so ergiebiger ist, je länger der See nicht abgelaufen. Zum Anbau von Feld- früchten wird indesten nur ein äußerst geringer Theil des Seebodens, und auch dieser nur für Hirse und Haidekvrn benützt. Dagegen dient er um so häufiger als Wiese und Waideplatz. Die Fische, an denen der See sehr reich ist, sind vorzüglich Hechte und Schleihen, die theils lebendig, theils gedörrt verführt werden. Auch die Jagd auf dem See ist sehr ergiebig, besonders die Entenjagd, weil sich die Wasservögel in der sonst ziemlich wasserarmen Gegend hier außerordentlich stark einfinden. Das mitteldeutsche Bcrgland hat nur wenige Seen und unter diesen keinen von beträchtlichem Umfange. Der Federsee zwischen Buchau, Dürrmentingen und Biber- ach im Würtembcrgischen, von der federartigen Blüthe der um und in demselben wachsenden Sumpfgräser be- nannt, liegt 1,760 Fuß über der Meeresfläche. Durch die

9. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 231

1839 - Reutlingen : Fischer
— 231 — berbleibfel vulkanischer Thätigkeit auszuweisen. Ihre vor- züglichsten Punkte sind: die Hoch acht 2,369, die Nür- burg 2,151, und der Ke Iber § 2,098- Fuß hvch. Der Eifel gegenüber» auf des- Rheines linker Sei- te, zivischen diesem» der Sieg-, und der Lahn, steigt der Westerwald mit größtentheils- baumlosen Hochstächeu und abgerundeten Kuppew iw mäßiger Erhebung auf. Sein Hauptbestandteil ist Schiefer,. dvch sind mehrere seiner Kuppen aus Basalt gebildet-. Der Viehzucht gün- stig r als dem Ackerbau,, machen-Flachs, Hafer, Holz, Braunkohlen und Eisen feine wichtigsten Erzeugnisse aus. Am rauhsten und unwivthlichstew iw der Gegend von Ha- chenburg, wo das-Gebirge die meisten Kuppen zusam- men drängt, ist feilt» nvrdwestliclfer Zug, der sich am Nheinufer als Sie den ge birg majestätisch aufthürmt, dagegen weit milder und freundlicher. An den frucht- baren Abhängen desselben prangen Reben und Obstbäu- me, lagern sich- blichen de Dörfer malerisch. Unter de» sieben, riesig empor ragenden Kuppen, die ihm d»" men geben und die ans Basalt,. Granitr^phyr und Sandstein bestehen,, sind die Löwenb->rg 1,896, der Oelberg 1.827,. die Wolke n l^r g 1ss,82 und der, wie eine kolossale Wand vv>^ Rhcinnfer sich erhebende Drachenfels 1,473 dir höchsten. Eine der von" Westerwald anslanscnden Ranken schlingt sich, ^ebindend» nach dem Vogelsgebirge hin. von Schlüchtern beginnend und nördlich zwis^en Homburg und Alsfeld endend, wird diese vul- kanische, i>Dii: Basalt starrende Masse durch die Luder in zwei Hälftcw geschieden,, wovon die nördliche höher ist, als die östliche.. Keiner der einzelnen Berge, die größ- tentheils oben abgerundete Kegelform haben und mit Laubholz gut bewachsen sind, bringt es zu einer Höhe

10. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 237

1839 - Reutlingen : Fischer
— 237 — Arber 3,810, der Rachel 3,792 und der Dr ei ses- selberg 2,793 Fuß hoch; letzterer mit herrlicher Aus- sicht auf die weite Thalfläche der Donau und einen Theil von Oesterreich, Böhmen und Baiern, deren Gränz- pnnkt er ist. Das Erzgebirge, von dem Reichthum seiner Minen benannt, erstreckt sich von dem Fichtelgebirge in nordöstlicher Richtung bis zum Elbdurchbrnch in einer Länge von ungefähr 22 Meilen. Südlich und südöstlich steil abfallend, senkt es sich dagegen zum norddeutschen Flachlande nur allmählig und gleichsam in Terrassen her- ab. Die Südseite, deren Wasser insgesammt der Eger zuströmen, hat kürzere und tiefere Thäler, als die nörd- liche; aber beide sind ansgezeichnet reich an Silber, Kup- fer, Blei, Zinn, Eisen und anderen Erzen, und was jener etwa weniger zugemessen ward, das ersehen ihr weltberühmte Heilquellen und Bäder sattsam. Die obern Theile des vorzüglich^ aus Granit und Gneus bestehen- den Gebirges nehmen Nadelholzwaldungen oder gras- reiche Waiden ein; weiter unten breiten sich Laubwal- dungcn, Accker und Wiesen aus. Seine theils abgerun- deten, theils platten Kronen erheben sich wenig aus dem Hanplkamme, der in vielen Gegenden als weit ausge- dehnte Ebene erscheint. Die bedeutendsten sind: der Auersberg 5,990, der Schwarzwaldberg 3,870 und der Fichtelberg bei Unterwiesenthal 3,621 Fuß hoch. Von dem rechten Ufer der Elbe bis an die Thal- wiege der Oder, in der Richtung von Nordwest nach Süd- ost, streckt sich, fast 50 Meilen lang, der weite Gebirgs- zug der Sudeten, die Nebengewasser der March und Oberelbe von dem Gebiete der Oder trennend, unter ver- schiedenen Benennungen aus. Gewöhnlich versteht man
   bis 10 von 59 weiter»  »»
59 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 59 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 4
1 0
2 0
3 0
4 0
5 10
6 0
7 24
8 2
9 2
10 0
11 0
12 0
13 3
14 0
15 4
16 5
17 1
18 12
19 5
20 0
21 1
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 3
31 0
32 0
33 11
34 0
35 0
36 2
37 20
38 20
39 0
40 0
41 0
42 0
43 5
44 6
45 5
46 0
47 0
48 2
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 6
2 0
3 9
4 2
5 12
6 10
7 0
8 0
9 0
10 3
11 17
12 18
13 0
14 1
15 0
16 10
17 21
18 4
19 0
20 0
21 50
22 26
23 2
24 9
25 3
26 3
27 3
28 4
29 0
30 3
31 0
32 4
33 5
34 0
35 0
36 0
37 2
38 0
39 5
40 1
41 1
42 10
43 5
44 1
45 12
46 1
47 1
48 7
49 11
50 5
51 0
52 3
53 0
54 4
55 0
56 1
57 8
58 1
59 0
60 0
61 3
62 2
63 0
64 0
65 6
66 1
67 0
68 3
69 2
70 23
71 4
72 0
73 6
74 2
75 8
76 5
77 35
78 5
79 6
80 2
81 5
82 10
83 1
84 8
85 1
86 1
87 6
88 1
89 0
90 0
91 7
92 28
93 11
94 21
95 0
96 0
97 0
98 5
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 33
1 32
2 11
3 26
4 1
5 3
6 65
7 2
8 4
9 0
10 20
11 8
12 29
13 57
14 15
15 0
16 1
17 0
18 4
19 2
20 0
21 0
22 0
23 0
24 22
25 39
26 8
27 1
28 20
29 10
30 3
31 2
32 18
33 68
34 28
35 0
36 35
37 0
38 19
39 17
40 6
41 23
42 47
43 43
44 2
45 3
46 17
47 21
48 2
49 1
50 97
51 231
52 10
53 4
54 1
55 3
56 13
57 4
58 7
59 59
60 2
61 0
62 2
63 2
64 4
65 9
66 29
67 0
68 21
69 0
70 59
71 0
72 32
73 0
74 4
75 5
76 0
77 14
78 9
79 0
80 3
81 296
82 3
83 9
84 16
85 0
86 2
87 4
88 3
89 48
90 52
91 13
92 1
93 48
94 66
95 21
96 52
97 16
98 3
99 10
100 124
101 13
102 104
103 3
104 0
105 7
106 13
107 135
108 1
109 6
110 27
111 54
112 33
113 36
114 50
115 4
116 40
117 3
118 4
119 31
120 22
121 27
122 7
123 29
124 27
125 46
126 2
127 12
128 4
129 9
130 17
131 54
132 7
133 74
134 1
135 2
136 44
137 51
138 2
139 34
140 3
141 0
142 45
143 20
144 12
145 3
146 0
147 5
148 1
149 7
150 1
151 5
152 52
153 30
154 16
155 5
156 3
157 2
158 1
159 9
160 9
161 1
162 0
163 0
164 3
165 6
166 11
167 10
168 29
169 17
170 1
171 13
172 5
173 38
174 18
175 122
176 7
177 20
178 2
179 41
180 6
181 0
182 4
183 139
184 2
185 7
186 2
187 8
188 40
189 0
190 1
191 2
192 6
193 4
194 3
195 22
196 88
197 8
198 0
199 34