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1. 2. Abth. - S. 157

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
§. 3?. Die Mittelgebirgslandschaften- L. Mittlere Gruppe. 157 welche, höchstens 1100' hoch, in mehreren parallelen, damm- artig-schmalen Ketten auf dem rechten Ufer der Unstrut bis zum Saalthale reichen. C. Der Harz und die goldene Aue. Die thüringische Fläche fällt nordosiwärts steil zu einer tiefen und breiten Thaleinfenkung hinab, welche von den pa- rallelen Flüssen der Wipper und Helme bewässert wird, und südostwärts bis zu den Mündungen dieser Flusse in die Un- strut ausgedehnt ist. Diese Einfenkung hat nur eine mittlere Höhe von 400 bis 600h liegt also um 500' niedriger als die anstoßenden Höhen des Eichsfeldes und der Haynleitc. Aber nicht diese ganze Fläche ist Ebene; es erhebt sich vielmehr zwischen der Wipper und Helme ein von Süd-Ost nach Nord-West streichender Bergzug, welcher im Allgemeinen das Kyff- häuser» Gebirge genannt werden kann, nach seinem süd- östlichen, breitesten und höchsten Theile (1460'), zwischen Frankenhausen, Tilleda und Kelbra. Im Norden und Osten des Kyffhäuser, an der Helme und Unstrut liegt die größere Ausdehnung jener Einsenkung, die goldene Aue genannt; das Wipperthal ist dagegen nur ein verhältnißmäßig schmaler Spalt. Im Norden der Helme, im Westen der Saale und im Osten der Leine steigt unmittelbar aus der germanischen Tief- ebene, das höchste Gebirge des nordwestlichen Deutschlands, das Massengebirge des Harzes auf, doch ohne jene Flüsse mit seinen Abfällen zu erreichen. Eine Linie von Nordhausen über Sangerhausen, Eislcben, Mannsfcld, Ballenstädt, Gernrode, Blankenburg, Wernigerode, Jlsenburg, Goslar, Langelsheim, in einem Bogen über Seesen, Gittelde, Osterode, Hcrzberg und Sachsa bezeichnet die genaue Grenze des Gebirges. Es hat sonach, in paralleler Richtung mit dem Thüringer Walde, eine Länge von 14 bis 15 und eine Breite von 4 bis 5 Meilen. Es ist kein Kettengebirge wie der Thüringer Wald, sondern eine Anhäufung von abgerundeten, zum Theil pla- teauartigen Bergmassen, welche zwar durch enge Flußthäler in den verschiedensten Richtungen zerspalten werden, doch

2. 1. Abth. - S. 110

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
* io Abschn. Vi. Erläuterungen aus der Völker, und Staatenkunde. mehr oder minder dunkle Hautfarbe, dichtes, weiches, gelock- tes, zuweilen auch schlichtes, schwarzes Haar, eine breite Nase, großen Mund, einen oben gewölbten, von den Seiten aber eingedrückten Schädel und einen wohlgeformten, meist kleinen Körperbau. Sie bewohnt Australien, den asiatischen Archipelag und die Küsten der indischen Halbinsel. §. 10. 4) Die äthiopische Race mit mehr oder minder schwarzer Hautfarbe, meist wolligem, harten, kurzen, schwär- zen Haar, mehr oder minder dichtem Barte, aufgestülpter Nase, dicken Lippen und Augenliedern, flachem Hinterkopse und vorstehendem Kiefer. Doch gibt es auch Neger von glänzend schwarzer Farbe und sonst fast ganz europäischer Ge- sichtsbildung. Eben so verschieden ist der Körperbau. Die Heimath dieser Race ist Afrika; doch zeigen sich auch Negerbildungen in Australien und Asien, als Ueber- gänge zu andern Racen (Austral-Neger). Durch Verpflan- zung ist diese Race auch in Amerika heimisch geworden. §. ii. 5) Die amerikanische Race von einer Hautfarbe, welche angelaufenem Kupfer oder rostigem Eisen ähnlich ist, Ulit schlichtem, straffen, glänzend schwarzen Haar, meist sehr schwachem, oft ganz fehlenden Barte, breitem, an den Schlä- fen eingedruckten Gesichte, aus welchem die Nase und die Backenknochen in scharfen Umrissen hervorragen, und mit fast kaukasischer Körperbildung. Sie wohnt in Amerika ausschließlich, und ist über den ganzen Erdtheil in geringer Anzahl zerstreut; es ist eine ver- löschende Race, durch die eingedrungenen Fremden in verheeren- den Kriegen und harter Sklaverei früher großentheils aufgerie- den, und noch heute zum Theil durch unbilligen Gebrauch des Rechts des Stärkeren, von Seiten der Weißen, in ihren natürlichen Gerechtsamen geschmälert, und durch Mitthei- lung europäischer Laster entwürdigt. §. 12. Mischlinge- Die Körperbildung und Hautfarbe der Uebergangsracm

3. 1. Abth. - S. 168

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
168 Abschn. vm. Amerika. Strömungen (vergl. Abschn. Iv. Kap. 5. §. 20.) hieher ge- führt werden. Noch täglich rücken die niedrigen Küsten weiter ins Meer hinaus. 7) Der Orinoco und seine Stufenländer. Der obere Lauf dieses Stromes, innerhalb des Hochlan- des von Guyana, ist noch sehr unbekannt. Nach feinem Austritt aus demselben umsäumt er es, einen großen Bogen um seine Quelle beschreibend, und durchbricht, mittelst der Katarakten von Maypuras und Atures zwei Gebirgs- äste, welche die Sierra Parime nordwestwärts vorschiebt. Sein fernerer Lauf geht, zwischen dichten Waldungen, unge- hemmt durch die Ebene. Seine Mündung geschieht in vie- len Armen, von denen der südlichste der bedeutendste. Sein Mündungsland (Delta) liegt fast im Niveau des Meeres, und ist Ueberschwemmungen ausgesetzt. Die weiten Ebenen (Llanos), welche er von dem Hochlande von Guyana trennt, sind wald- und hügellos, in der heißen Jahreszeit weite, kahle, dürre, vegetatious- und wasserarme Steppen, nach der nassen, aber unabsehbare Fluren mannshoher Gräser, deren im Winde wogende Oberfläche an das wellenschlagende Meer erinnert, weshalb die Llanos von den Bewohnern, bildlich, Kräuter-Meer (mar deyer- das) genannt werden. 8) Die Stufenländer des Magdalenenflusses. Die Quellen des Magdalenenflusses und der Cauca lie- gen am Gebirgsknoten von los Pastös. Beide Flüsse bilden im oberen Laufe tiefe, enge Längenthäler innerhalb der Cor- dilleren von Neu-Granada. Beide brechen, Stromschnellen bildend, aus demselben hervor in das Tiefland (vcrgl. §. !3. Art.6.), welches sich als eine wellenförmige Fläche darstellt. Z. 22. Wafsersysteme und Stufenlä'nder Nordamerika's. 1) Die Stufenländer des Lorenzsiroms, derhud- fonsbay-Flüsse und des Mackenzie-Systems. Im Osten der Felsengebirge und im Norden einer Linie, welche man sich von der Quelle des Plattefiusses in einem gegen Süden offenen Bogen zur Quelle des rothen Flusses

4. 1. Abth. - S. 273

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
§. 25. Mesopotamien. §. 26—27. Klimatische Verhältnisse. 273 pfeilschneller Strom. Beide sind durch unzählige Kanäle und künstliche Wasseradern mit einander verbunden. Durch diese haben sogar erst beide Ströme (unterhalb Bassora) Eine Mündung bekommen, während sie sich im frühsten Al- terthume getrennt ins Meer ergossen. §. 26. Rückblick Euphrat und Tigris, Ganges und Brahmaputra, der blaue und der gelbe Fluß und, wenn man will, Gihon und Sihon bilden Doppel- oder Zwillingsströme, welche je un- ter sich eine auffallende Aehnlichkeit aller Verhältnisse zeigen. Sie entquellen gleichen Gebirgsgegenden, durchströmen ähn- liche Stufenländer, ihre unteren Läufe liegen in Einer Tief- ebene, und ihre gemeinsamen Mündungen sind (mit Ausnahme der Aral-Ströme) auf künstlichem oder natürlichem Wege zu Einem Delta verbunden. — Auf ähnliche Weise bilden die hinter-indischen und die sibirischen Ströme größere Grup- pen gleichartiger Strom-Systeme, so daß nur der Indus und der Amur, iu dieser Beziehung, einzeln dastehen. sechstes Kapitel. Klimatische Verhältnisse Asia's. §. 27. Uebersicht. Asien ist der Orient der Erde im Allgemeinen, und der östlichen Halbkugel ins Besondere, denn dort geht die Sonne früher auf, als in Afrika und Europa. Asien liegt zwischen dem Aequator und dem nördlichen Polarkreise, aber jenen erreicht es nicht mit seiner kontinentalen Masse, über diesen ragt es mit derselben noch bedeutend hinaus; etwa ein Ach- tel des Erdtheils liegt in der heißen, sechs Achtel in der ge- mäßigten, und ein Achtel in der kalten Zone. Asien erstreckt sich also durch alle Zonen und Klimata, und ist daher reich an Naturerzeugnissen der verschiedensten Art. Aber es hat 18
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