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1. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 68

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
68 Physische Erdkunde. Zusammensetzung des Meeresgrundes. Die Sedimente, die am Grunde des Meeres sich abgeschieden haben und fortgesetzt weiter abscheiden, gliedern sich in zwei sehr verschiedene Arten: die Küsten- und Hochseeablagerungen. Die Küstenablagerungen bestehen in der Flachsee meist aus Festland- schutt: Kies, Sand und Schlamm; die feinsten erdigen Massen (der sog. Schlick) treten aber schon in die Tiefe hinaus und erfüllen den Boden der tieferen Nebenmeere. Die Hochseeablagerungen sind ihrer Hauptmasse nach die Neste sehr kleiner Organismen, der sog. Planktonorganismen, meist in Kalk- und Kieselpanzern bestehend, die nach dem Ableben ihrer Träger zu Boden gesunken sind x). In den größeren Tiefen (übe? 5000 m hinaus fast ausnahmslos) herrscht eine andere Formation, der sog. Tiefseeton oder rote Ton, vermutlich die roten feinerdigeu Reste gelöster Kalkpanzer. Das Meerwasser, dessen physikalische und chemische Eigenschaften. Das Meerwasser ist in dünnen Schichten farblos, in größeren Massen tiefblau wie chemisch reines Wasser. In seichten Buchten und über Bänken ist das Meer grün. Die Durchsichtigkeit des Meerwassers reicht nur bis 60 m (für photo- graphische Platten 10 mal so tief); in größeren Tiefen herrscht ewige Nacht. Das Leuchten des Meeres. Diese über alle Beschreibung prächtige Er- scheinung hat ihren hauptsächlichsten Grund in dem Leuchtvermögen verschiedener lebender Meerestiere. Nach den neuesten Forschungen sind aber auch uiedrige pflanzliche Gebilde am Zustandekommen des Meeresleuchtens beteiligt. Der Salzgehalt des Meeres beträgt im freien Ozean durchschnittlich 3*/2%. Denkt man sich das aus dem Meerwasser ausgeschiedene Salz in trockenem Znstande auf der Erdkugel, diese als glatte und homogene Kugel gedacht, aus- gebreitet, so würde es eine Schicht von 31 m Dicke geben. Der Salzgehalt des Meerwassers ist nicht allenthalben gleich; er ist geringer in Binnenmeeren, in welche viele Flüsse münden, wie im Schwarzen Meere (2°/0), größer in geschlossenen Binnenmeeren, die eine sehr starke Verdnnstnng haben, wie im Mittelmeere (nahezu 4°/0). — Unter den Salzen des Meerwassers ist das Kochsalz (Chlornatrium) am reichlichsten vertreten. — Wegen seines Salzgehaltes ist das Wasser aller Meere tragfähiger als das der Flüsse und Süßwasserseen und gefriert erst unter 0°. — Durch Zuströmen von viel Süßwasser wie in der Ostsee wird das Meerwasser brackig. Temperatur der Meere. Die Oberfläche der Tropenmeere erwärmt sich bis zu 33° C, dagegen zeigt die Oberfläche der Polarmeere eine Temperatur selbst bis zu — 3°. — Das Bodeuwasser der tieferen ozeanischen Becken ist überall nahezu gleich kalt und schwankt nur zwischen -j-3° und —2,5°. — In der ver- tikalen Temperaturschichtung der Ozeane ist, abgesehen von den polaren Breiten, fast überall eine Dreiteilung bemerkbar: 1. eine etwa 200 in mächtige Ober- schicht mit rascher Abnahme, 2. eine 700—800 m mächtige Mittelschicht mit langsamer, aber immerhin noch bemerkbarer Temperaturerniedrigung und endlich 3. eine mehrere tausend Meter mächtige Unterschicht von nahezu gleicher, sehr niedriger Temperatur. i) Unter Plankton (v. griech. nxayxzöv, das Umhergetriebene) verstellt man die zahl-- reichen, im Wasser frei schwebenden Organismen. Sie dienen größeren Meerestieren zur Nahrung.

2. Physische Geographie - S. 66

1838 - Berlin : Duncker & Humblot
Sibil). Ii. Ab sch». 2. Kap. 3. 66 sogar Gründe, welche dem gradchin zu widersprechen schei- nen. Denn fast alle Gebirgsenden des Festlandes sind am Meere von tiefen Abstürzen begrenzt, an allen Steilküsten ist das Meer gewöhnlich viel tiefer, als an flachen, und wenn Klippen- oder Inselreihen in der Richtungslinie der Gebirge liegen, so sind sie gemeiniglich durch tiefe Einsen- kungen des Meeresbodens von einander getrennt; selbst in der Umgebung niedriger Inseln, wie z. B. in der Südsee, fällt der Meeresboden sogleich in bedeutende Tiefen hinab, und nirgend findet sich in größerer Ausdehnung eine zusam- menhängende Reihe von Untiefen, welche etwa mit dcm Rük- ken eines Gebirges zu vergleichen wäre. — Außerdem scheint die Natur des einförmigen Ozeans eine größere Mannigfal- tigkeit seines Grundes auszuschließen, da wir an den Küsten bemerken, daß seine Fluchen Erhöhungen allmählig hinwcg- spülen, und Vertiefungen durch Anschwemmungen ausfüllen. Dennoch zeigt der Meeresboden bedeutende Höhenunter- schiede, die wir wohl mit den Erhöhungen und Vertiefungen des Festlandes vergleichen mögen, wenn gleich sie wahrschein- lich geringer sind, da die größte gemessene Tiefe des Meeres nur 6400' beträgt. 8. 24. Das Meereswasser. Das Wasser des Ozeans ist von dem des festen Lan- des vorzugsweise durch sein größeres Gewicht und seinen Geschmack verschieden. Dieser ist bitter und salzig, und entsteht durch Beimischung von Kochsalz, Bittererde und ei- nigen andern Stoffen, ohne daß wir wissen, ob diese sich ir- gendwo auf dem Meeresgrunde in großer Menge vorfinden oder nicht. Dadurch wird das Meerwasser untrinkbar, aber keinesweges vor dem Verderben bewahrt, da die Erfahrung zeigt, daß es bei anhaltenden Windstillen in Fäulniß über- geht. — Der Salzgehalt ist nicht überall gleich, denn man hat gefunden, daß das Meerwasser in den Tropen-Gegenden, auf der nördlichen Halbkugel und im offenen Ozean salziger sey, als in höheren Breiten, auf der südlichen Halbkugel und in eingeschlossenen Binnenmeeren, namentlich solchen, die ei- nen großen Zufluß von Landgewässern haben. Auch in den

3. Allgemeine Erdkunde, Wiederholung der Länderkunde ohne Deutschland - S. 24

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
24 Allgemeine Erdkunde. , m Per. Erste Periode der Jnselbildung: Küstenriff; zweite Periode: Wallriff; dritte Periode: Atoll. Koralleninseln tu viel größere Tiefen hinab. Charles Darwin betrachtete daher die Gebiete der Koralleninseln als große Senkungsfelder. Er nahm drei Stadien der Jnselbildung an. Die Korallen siedeln sich zunächst am Küstensaum an und bauen das Küsten- oder Saumriff (I). Beginnt nun die Insel zu sinken, so sterben die untern Korallenstöcke in den kältern Wasserschichten ab, die Tiere bauen aber nach oben weiter, und zwar mehr nach der Seeseite hin, wo sie reichlichere Nahrung fin- den als in dem engen, dem Fest- land zugekehrten Kanal; es ensteht ein W a l l r i f f (Ii). Endlich verschwindet bei fortdauerndem Sinken die zentrale Insel gänzlich, das Wallriff ist zum Atoll (Iii) geworden. Eine dritte Art von Inseln stellen Ceylon und Madagaskar dar. Diese liegen zwar in der Nähe von Kontinenten, aber weder ihre Natur noch ihre ursprüngliche Lebewelt weist Beziehungen zu ihnen auf. Diese Inseln gelten als Teile unter- gesunkener Festländer; man nennt sie R e st i n s e l n. Die Halbinseln. Von diesen bildeten einige in früheren Zeiten der Erdge- schichte Inseln, die dann infolge von säkularen Hebungen oder durch die Anschwem- mungen der Flüsse landfest wurden, so Skandinavien und Finnland, die Krim, Vor- derindien. Durch A b gliederung vom Festlandskörper, und zwar durch die zer- störende Kraft des Meers, erhielt Neu-Schottland seinen Halbinselcharakter. B. Die Wasserhülle. Der Kreislauf des Wassers. Ans den Meeren, Seen und Flüssen steigt das Wasser ununterbrochen infolge der Verdunstung als Wasserdampf in die Höhe, verdichtet sich und fällt dann als Niederschlag wieder zur Erde; ungefähr y3 dieses Niederschlags geht durch Verdunstung sofort wieder verloren, y3 fließt an der Oberfläche des Landes ab, und y3 wird vom Boden aufgesogen. Der letztere Teil, gewöhnlich Grundwasser genannt, tritt in den Quellen wieder aus und fließt in B ä ch e n, die sich zu F l ü s s e n, dann zu Strömen vereinigen, dem Meere zu oder sammelt sich in Seen. Das Wasser beschreibt also einen beständigen Kreislauf. Die Quellen. Entstehung. Das Wasser dringt in den Boden ein, bis es sich auf einer wasserdichten Gesteinsschicht zu einem Grundwassersee oder Grund- wasserstrom ansammelt. Solche wasserundurchlässige Schichten werden durch plastische Tone und massige Schichtgesteine gebildet, während Schotter (Flußab- lagerungen), Sande, Kalk und Sandsteine wasserdurchlässig sind. Aus diesen unterirdischen Wasseransammlungen nehmen die Quellen ihren Ursprung. Auf seinem unterirdischen Weg nimmt das Wasser Bestandteile der umgebenden Gesteinsschichten auf. Es gibt daher Sol-, Eisen-, Schwefel-, Jodquellen u. dgl. Je nach seinem Reichtum an kohlensaurem Kalk nennt man das Wasser hart oder weich. Arten. Der Grundwasserstrom folgt der Neigung der wasserdichten Schicht. Führt diese an einem Gehänge zutage, so erscheinen hier Grundwasser-

4. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 248

1906 - Berlin : Weidmann
248 Die Polarmeere, So fand Franklin (1845—1848) mit mehr als hundert Genossen beim Ver- such, die nordwestliche Durchfahrt aufzufinden, einen schauerlichen Untergang. Einem der vielen zu seiner Rettung ausgesandten Männer ist es zwar gelungen (1850—1854) die Durchfahrt von der Bering- bis zur Davis-Straße auszuführen, aber es ist dadurch auch festgestellt, daß sie für Verkehrszwecke in keiner Weise zu gebrauchen ist. Ähnlich ist es mit der nordöstlichen Durchfahrt, die 1878/79 von dein Schweden Norden- fkiöld aufgefunden ist. Zwar läßt das in großer Menge von den sibirischen Strömen ins Eismeer geführte warme Wasser das Eis im Sommer weithin Fig. 75. Tafelförmiger Eisberg. auftauen, aber nur in besonders günstigen Jahren konnte die Fahrt von Europa nach Sibirien und zurück in einem Sommer vollendet werden, so daß auch hier ein regelmäßiger Verkehr unmöglich erscheint. Das Verlangen, neue Gebiete für den Walsischfang aufzusuchen, sowie rein wissenschaftliche Zwecke haben immer neue Nordpolfahrten hervorgerufen, aber noch ist der Pol nicht erreicht worden. Der Norweger Nansen gelangte 1895 auf einer kühnen Schlittenreise, nur von einem Gefährten begleitet, bis 86° 14' N-, und 1900 drang der Italiener Cagni bis 86° 33' N. vor. 2. Das Südliche Eismeer ist viel weniger durchforscht und bekannt als das n. Eismeer, überhaupt der am wenigsten be- kannte Teil der Erde, Undurchdringliche Eismassen und viele hundert km lange, 50 m hohe senkrechte Eismauern hemmen das Vordringen in höhere Breiten. Von hier aus werden meist tafelförmige Eisberge

5. Deutsch-Afrika und seine Nachbarn im schwarzen Erdteil - S. 464

1887 - Berlin : Dümmler
464 Deutsch-Südwestafrika. Anderson und sein Begleiter waren in der Walfischbai ohne einen bestimmten Reiseplan gelandet; endlich zeigte sich ein Ziel, dessen Erreichung der Mühe wert schien; sie hörten von einem in nördlicher Richtung gelegenen großen Süßwassersee, der Omanbonde heißen sollte. Von der Station Barmen ab gegen Norden lag aber lauter unbekanntes Land; die dort wohnenden Damaraleute wurden von den Eingeborenen als ungastlich, mißtrauisch und verräterisch geschildert. Doch die Reise wurde unternommen, und nach mancherlei Erlebnissen und Schwierigkeiten gelangte die Reisegesellschaft nach mehreren Wochen an den ersehnten Omanbonde, der, wie ihnen unterwegs gesagt wurde, eine Wasserfläche „so groß wie der Himmel" haben sollte. Aber groß war nnr ihre Enttäuschung, der große Omanbonde erwies sich als ein kleiner ausgetrockneter Schilfweiher ohne einen Tropfen Wasser! Allerdings ergab sich aus der ganzen Ortlichkeit, daß früher viel Wasser hier gewesen sein konnte — ein neuer Belag zu der merkwürdigen Verarmung Südafrikas an Wasser. Dahin war nun die Hoffnung, an einem lachenden See, umgeben von Elefanten, Rhinozerossen, Nilpferden u. f. w., ein fröhliches Jägerleben zu führen; man war aufs nene ohne Reiseplan und wußte nicht, ob man vor- oder rückwärts gehen sollte. Endlich ent- schied man sich sür das Erstere. Die Reisenden hatten Kunde er- halten, daß sern im Norden eine Völkerschaft wohne, welche feste Wohnsitze habe, das Land baue, fleißig, zuverlässig und sehr gast- freundlich sei. Sie hießen Ovambos, was eben ihre Eigenschaft als Ackerbauer bezeichnen foll, und trieben mit den Damaras Tausch- Handel, indem sie Vieh gegen Eisenwaren einhandelten. Es sei eine sehr zahlreiche und mächtige Nation und stehe unter einem König, der ein ungeheurer Riese fei. Über die Entfernung dieses Landes und die Beschaffenheit der zu durchreisenden Gegenden gaben die Damaras freilich nur unsichere, abenteuerliche Berichte zum besten. Obgleich man sich auf eine mehrmonatliche Reise gefaßt zu machen hatte, wurde doch beschlossen, das Wagstück zu unternehmen, und man ließ den verunglückten See hinter sich. Die Gegenden, durch welche die Reise ging, waren wenigstens keine Saudwüsten; man mußte sich meistens durch Gebüsch, hohes Gras und Wald den Weg bahnen. Wasser gab es zur Genüge und an Wild war kein Mangel, so daß die beiden europäischen Reisenden der immerwährenden Fleisch- kost endlich müde wurden, die eingeborenen Begleiter allerdings um so weniger. Einige Tage nach der Abreise vom Omanbonde wurden

6. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 68

1910 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
68 Physische Erdkunde. Zusammensetzung des Meeresgrundes. Die Sedimente, die am Grunde des Meeres sich abgeschieden haben und fortgesetzt weiter abscheiden, gliedern sich in zwei sehr verschiedene Arten: die Küsten- und Hochseeablagerungen. Die Küsten ab la gerungen bestehen in der Flachsee meist aus Festland- schutt: Kies, Sand und Schlamm; die feinsten erdigen Massen (der sog. Schlick) treten aber schon in die Tiefe hinaus und erfüllen den Boden der tieferen Nebenmeere. Die Hochseeablagerungen sind ihrer Hauptmasse nach die Reste sehr kleiner Organismen, der sog. Planktonorganismen, meist in Kalk- und Kieselpanzern bestehend, die nach dem Ableben ihrer Träger zu Boden gesunken sind x). In den größeren Tiefen (über 5000 m hinaus fast ausnahmslos) herrscht eine andere Formation, der sog. Tiefseeton oder rote Ton, vermutlich die roten feinerdigen Reste gelöster Kalkpanzer. Das Meerwasser, dessen physikalische und chemische Eigenschaften. Das Meerwasser ist in dünnen Schichten farblos, in größeren Massen tiefblau wie chemisch reines Wasser. In seichten Buchten und über Bänken ist das Meer grün. Die Durchsichtigkeit des Meerwassers reicht nur bis 60 m (für photo- graphische Platten 10mal so tief); in größeren Tiefen herrscht ewige Nacht. Das Leuchten des Meeres. Diese über alle Beschreibung prächtige Er- scheinung hat ihren hauptsächlichsten Grund in dem Leuchtvermögen verschiedener lebender Meerestiere. Nach den neuesten Forschungen sind aber auch niedrige pflanzliche Gebilde am Zustandekommen des Meeresleuchtens beteiligt. Der Salzgehalt des Meeres beträgt im freien Ozean durchschnittlich 31/2°/0. Denkt man sich das aus dem Meerwasser ausgeschiedene Salz in trockenem Zustande auf der Erdkugel, diese als glatte und homogene Kugel gedacht, aus- gebreitet, so würde es eine Schicht von 31 m Dicke geben. Der Salzgehalt des Meerwassers ist nicht allenthalben gleich; er ist geringer in Binnenmeeren, in welche viele Flüsse münden, wie im Schwarzen Meere (2°/0), größer in geschlossenen Binnenmeeren, die eine sehr starke Verdunstung haben, wie im Mittelmeere (nahezu 4°/0). — Unter den Salzen des Meerwassers ist das Kochsalz (Chlornatrium) am reichlichsten vertreten. — Wegen seines Salzgehaltes ist das Wasser aller Meere tragfähiger als das der Flüsse und Süßwasserseen und gefriert erst unter 0°. — Durch Zuströmen von viel Süßwasser wie in der Ostsee wird das Meerwasser brackig. Temperatur der Meere. Die Oberfläche der Tropenmeere erwärmt sich bis zu 32° C, dagegen zeigt die Oberfläche der Polarmeere eine Temperatur selbst bis zu — 3°. — Das Boden Wasser der tieferen ozeanischen Becken ist überall nahezu gleich kalt und schwankt nur zwischen ->-3° und —2,5°. — In der ver- tikalen Temperaturschichtung der Ozeane ist, abgesehen von den polaren Breiten, fast überall eine Dreiteilung bemerkbar: 1. eine etwa 200 in mächtige Ober- fchicht mit rascher Abnahme, 2. eine 700—800 m mächtige Mittelschicht mit langsamer, aber immerhin noch bemerkbarer Temperaturerniedrigung und endlich 3. eine mehrere tausend Meter mächtige Unterschicht von nahezu gleicher, sehr niedriger Temperatur. *) Unter Plankton (ü. griech. nlayxzöv, das Umhergetriebene) versteht man die zahl- reichen, im Wasser srei schwebenden Organismen. Sie dienen größeren Meerestieren zur Nahrung.

7. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 137

1879 - Berlin : Stubenrauch
§. 9. 137 Daher unterscheidet man hinsichtlich der Gebirgs - oder Gestein- arten folgende Formationen: 1)Urgefchichtetegebirge (Gesteine), Massen, welche nicht regel- mäßig übereinander gelagert sind und krystallinische Bildung angenommen haben. Dazu gehören: a) Krystallinische Schiefergesteine (Gneis, Glimmerschiefer, Thonschiefer); d) P l u t o n i s ch e G e b i r g e, welche, anfänglich geschmolzen, ohne Mitwirkung von Vulkanen an die Oberfläche getreten und erstarrt sind (Granit, Porphir); e) V n l k a n i s ch e G e b i r g e, welche durch besondere Kanäle (Vulkane) an die Oberfläche getreten und hier erstarrt sind (Basalt, Trachit, Lava). ^ 2) Neptunisch e Gebirge, die sich aus dem Wasser abgesetzt und in Schichten und Geschieben über den plutonischen Bildungen angesetzt haben (Sandstein, Kreide, Kalk Meichthum von Höhlen^, Steinkohlen). Die neptunischen Gebilde enthalten Ueberreste von organischen Körpern, d. h. versteinerte Pflanzen- und Thierreste aus verflossenen Jahrtausenden. 2. Das Wasser. Das Wasser, welches die Erde bedeckt, ist entweder See - (Meer-) oder Süß - (Fluss oder Regen-) Wasser. Das Meer, welches ungefähr 3u der Erdoberfläche bedeckt, hat eine ähn- liche Bodenbeschaffenheit wie die sichtbare, trockene Erdoberfläche; eine Abwech- selung von Hoch- und Tiefland, von Bergen und Thälern ist auch im Meere vorhanden. Wo die Berge bis an die Oberfläche des Wassers treten, entstehen Inseln, Klippen, Riffe, Sandbänke, Untiefen. Wegen dieser Unebenheiten zeigt der Meeresboden unter dem Wasserspiegel verschiedene Tiefe. Die größte bis jetzt gemessene Tiefe beträgt ungefähr 8090 m, also etwa soviel wie die höchsten Berggipfel der Erde. In den Binnenmeeren ist die Tiefe viel geringer als im offenen Ocean; in der Ostsee beträgt sie durchschnittlich nur 63 m. Die Farbe des Meerwassers ist im allgemeinen bläulich - grün, wird jedoch von der Tiefe, der Bodenbeschaffenheit, von der Färbung des Himmels u. f. w. oft verändert. Im Antillenmeer ist es so durchsichtig, dass man noch bei 20 — 22 m Tiefe die auf dem Boden wachsenden Pflanzen und Muscheln erkennen kann. Bei Nowaja-Semlja hat man sogar bei 150 —160 m Tiefe Gegenstände auf dem Meeresboden von der Oberfläche aus erkannt. ^ Alles Meerwasser ist salzig und darum schwerer als das Süßwasser. Der Salzgehalt ist jedoch in den verschiedenen Gegenden und Meeren nicht gleich, in den Binnenmeeren ist er geringer als im offenen Ocean. Eine eigentümliche, prachtvolle Erscheinung ist das Leuchten des Meeres, welches von noch lebenden Seethieren (Molusken, Infusionstierchen) ausgehen soll, die, in zahlloser Menge geschart, bei einer gewissen Steigerung ihrer Lebensthätigkeit durch heftige Bewegung des Meeres Acht entwickeln. Arn häufigsten und schönsten ist das Meerleuchten in den Aequatorialgegenden. §. 9. Die dreifache Bewegung des Meerwassers. 1. Die Wellenbewegung wird vom Winde hervorgerufen und ist je uach der Stärke desselben verschieden. Die höchsten Wellen gehen bis 20 m hoch. Stoßen die Wellen an die Klippen und Steilküsten, so entstehen die allgefürchteten Brandungen. 2. Die Ebbe und Flut (Gezeiten) sind das periodische Steigen und Fallen des Meerwassers. Binnen 24 Stunden und 50 Minuten geschieht das Steigen und Fallen zweimal. Da diese Erscheinung mit der täglichen Be- wegung des Mondes zusammenfällt, und da bei Neumond und Vollmond die Flut (Springflut) am höchsten steigt, so schreibt man diese Erscheinung zunächst der Anziehungskraft des Mondes zu. Es hat aber auch die Sonne einigen Ein-

8. Deutschlands Kolonien - S. 208

1902 - Berlin : Heymann
208 Ter Bismarckarchipel und bte Salomonen. Vielleicht, während seine Augen hier auf einem von der Natur überreich beschenkten und von den passioniertesten Menschenfressern bewohnten Lande ruhen, in Wirklichkeit mit seinen Gedanken in der fernen Heimat weilt aus traurigen Sanddünen, die durch die Erinnerung an die Kindheit und die dort zurückgelassenen lieben Menschen doch von süßem Zauber um- weht werden. Solche Träumereien passen vortrefflich zu der herrschenden Stille, zu dem unter der heißeu Mittagssonne liegenden scheinbar schlafenden Lande, wo weder menschliches Leben, noch solches in der Natur sich regt, wo nicht einmal die Steine des Strandes von dein sie berührenden Wasser umspült werden. Ankerplatz an der Südküste von Amakada.ff Unser Ankerplatz mit seiner Umgebung ist ein kleines Stück Paradies. Rund eingeschloffen von hohem und dicht belaubtem Lande ist der schöne sichere Hafen mit seinem wunderbar klaren Wasser, welches die Täuschung hervorruft, als ob der Meeresboden handbreit unter dem Wasserspiegel läge. Die Ufer des Landes werden stellenweise durch vorspringendes Felsengestein und zurücktretende Meeresbuchten unterbrochen; hier schiebt sich das Land dichter an uns heran, dort gestattet eine lange Wasserstraße nach dem westlichen Ausgang eine größere Fernsicht. Aus dem Lande stehen nicht nur Kokosnußbäume, sondern endlich auch einmal wieder Lanbhölzer, darunter mächtige Banmriesen mit bis zu 2 w dicken Stämmen und diesen entsprechenden, nach unfern heimischen Begriffen proportionalen Laubkronen. Die großen Blätter der Bananenstauden, die säst- und kraftstrotzenden Sträncher, Schlingpflanzen, Gräser und Blumen, die Vögel, summenden und zirpenden Insekten geben uns die Erinnerung zurück, daß es auf der Erde auch noch etwas anderes giebt, als nur .Kokospalmen und immer wieder Kokospalmen. Die Wasseroberfläche im Hafen ist spiegelglatt; draußen rauscht leise die schwache Brandung, als ob sie mit der untergehenden Sonne, welche tiefer sinkend das vor uns liegende Bild in die Schatten der Nacht legt, auch schlafen gehe wolle. Wohnungen der Eingeborenen sind nicht zu sehen, aber einzelne Vertreter dieser Rasse zeigen sich in ihrer klassischen Nationaltracht, welche nur im Färben der Kopf- und Körperhaare besteht, mit Speeren und Keulen bewaffnet, am Strande. Ein Ausbruch des Ghaic-Vulkaus?) Im Norden der nach einem englischen Kriegsschiffe so benannten Blanchebucht erheben sich drei anscheinend erloschene Vulkane, die Mutter 0 B. von Werner: „Ein deutsches Kriegsschiff in der Südsee", S. 394. 2) Joachim Graf Pfeil: „Studien und Beobachtungen in der Südsee", S. 170.

9. Deutschlands Kolonien - S. 102

1902 - Berlin : Heymann
102 Kamerun. Mündung bezeichnet zugleich die Breite des Tieflandes und offenbart die Bogenform, in welcher der Abhang des Hochplateaus nach dem Innern zu dasselbe abschließt. Im Süden bei Kribi treten die Ausläufer des- selben unmittelbar an die See heran und die Küftenbäche fallen direkt in Kaskaden in diese hinein, weiter nach Norden zieht der Plateaurand sich von der Küstenlinie zurück, in der Breite des Nyong beträgt die Breite der Küstenebene ca. 60 km, in der des Sannaga über 80. Noch weiter- nördlich biegt der Plateaurand mehr nach Westen um und vereinigt sich mit den Ausläufern des Kamerungebirges, das sich in steilem Abfall nach dem Meer senkt und nach Norden und Nordwesten hin die Küstenebene begrenzt. Im südlichen Teil der Kolonie erfolgt der Anstieg zur Plateauhöhe in deutlich markierten Terrassen, im Norden steil und unmittelbar bis zu 1000—1500 m Höhe. An verschiedenen Stellen wird es noch durch Ge- birge durchbrochen und überhöht, welche in den Basaramibergen eine Erhebung von ca. 2300 m erreichen. Im übrigen zeigt das Plateau wechselnde Höhe, auf der Jaundestation ist dieselbe auf 800 m, an den Fällen des Nyong auf 650 m, bei den Nachtigalfällen des Sannaga auf 500 m bestimmt worden, im Valiland erreicht sie 1400 m und darüber nach dem Ergebnis von Zintgraffs Messung. Die im allgemeinen fest- gestellte Senkung des centralasrikanischen Plateaus von Südost nach Nordwest macht sich im Kamerungebiet nach den bis jetzt freilich noch wenig zahlreichen Messungen nicht bemerkbar. Wie das ganze afrikanische Hochplateau, besteht das Hochland in Kamerun aus Urgestein, Granit, Gneis und vorzugsweise aus kristalli- nischen Schiefern, häufig ist das Urgebirge von altem Sandstein über- lagert, am Sannaga, Mongo und Abo ist auch Thonschiefer und Glimmer- schiefer gefunden worden, vereinzelt — an der Batangaküste — kommt Kreide vor. In der Umgebung der jaundestation, wahrscheinlich auch an anderen Stellen, kommt die reine Porzellanerde, kieselsaures Alu- minium, als Endprodukt der atmosphärischen Verwitterung des Urgesteins vor. Durchaus vulkanischen Charakter haben die Nkossi- und Bafarami- berge sowie das bis zu 4000 m ansteigende Kamerungebirge, dessen Grundstock aus Basalt besteht. Derselbe tritt an manchen Stellen in 50—75 m hohen Säulen frei zu Tage und wird am Mongo von den Bakundu, wie auch von den Eingeborenen am Rio bei Rey, vielfach zu Hauspfeilern benutzt. Ueberall im Hochland ist der Wasserreichtum be- trächtlich. Das Klima Kameruns in seiner Beziehung zum Plantagenbau. st Das ganze Kamerun-Gebiet wird etwa durch den 4. Breitegrad klimatisch in zwei Teile zerlegt. Von diesen hat für unsere Betrachtungen *) Prof. Dr. Wohltmann: „Der Plautagenbau in Kamerun", S. 15 ff.

10. Allgemeine Erdkunde - S. 84

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
— 84 — Boden, lösen sich selbst aber aus und bleiben beim Wiederaufwinden des Drahtes am Meeresboden liegen (Fig. 42). — Da der Wasserstand des Meeres infolge der Wellenbewegung und der Gezeiten fortwährend schwankt, bestimmt man seine Tiefe nach der mittleren Höhe des Wassers, dem Mittelwasser, das mit Hilfe selbstaufzeichnender Pegel berechnet wird. Der Ausgangspunkt für Deutschland ist das sog. Normal-Null (N. N.), 37 m unter dem Normalhöhen- punkte der Berliner Sternwarte gelegen. — Als Maß kommt neben dem Meter noch der englische Faden zur Anwendung; er beträgt 1,829 in. 3. B e st a n d t e i l e. In den meisten Fällen haben die heraufgebrachten Bodenproben ergeben, daß der Meeresboden aus lockeren Massen besteht. Felsgestein ist sehr selten und findet sich nur dort, wo in der Flachsee die Ge- zeiten und in Meeresstraßen starke Strömungen die Auflagerung lockerer Bedeckung verhindern. Diese stammt teils von den Kontinenten, teils aus dem Meere selbst. An den Küsten findet man meist den von den Flüssen mit- geführten Sand, der um so weiter seewärts gelangt, je feiner er ist. Weiterhin zeigt sich der Boden bis zum Übergangsgebiete zwischen Flach- und Tiefsee mit Schlick bedeckt, feinerdigem Schlamm, der ebenfalls von den Flüssen ins Meer getragen, dann aber durch Strömungen weithin verfrachtet wird. Er ist bereits mit Resten von Seetieren durchsetzt und hat blaue Farbe. — Auf dem Boden der Tiefsee lagert bis zu 4000 m der organische Tiefsee - schlämm. Er besteht zu 60—80 % aus kalk- und kieselhaltigen organischen Resten, im übrigen aus den fein zerteilten mineralischen Massen, die durch Wind oder Strömungen in den Ozean hinausgetragen werden (Staub, vul- kanische Asche usw.). Die organischen Reste stammen von den Organismen des Meeres und zwar besonders von den zahllosen kleinen Pflanzen und Tieren, die willenlos in ihm umhertreiben, dem Plankton. Es ist bis dahin, wo das Wasser noch vom Sonnenlichte durchleuchtet wird (etwa 250 m), pflanzlicher und tierischer Art; darunter entwickelt sich nur noch das Tierleben (bis 5000 m), aber in erstaunlicher Fülle. Einem Regen gleich sinken die Schalen und Skeletteile beständig hinab, bis die Dichtigkeit des Wassers, die infolge des Druckes seiner oberen Schichten nach unten zunimmt, der ihrigen gleich ist. — Unter 4000 m hat man auf dem Meeresboden meistens einen weichen Ton von roter Färbung, den Tiefseeton, gefunden, der nur noch zu 10 % aus organischer Beimischung besteht und mit keinem Sedimente des festen Landes Ähnlichkeit besitzt. Jedenfalls zersetzen sich die organischen Reste beim Herab- sinken unter der Einwirkung des mit der Tiefe zunehmenden Druckes und Kohlensäuregehaltes des Wassers. 2. Das Meerwasser. 1. Menge. Das Wasser des Meeres ist fortwährend auf der Wände- rung begriffen. In jedem Augenblicke verdunstet davon eine ungeheure Menge. Der entstandene Wasserdampf steigt in die Höhe und fällt infolge der Verdichtung in der Form der Niederschläge zum größten Teil wieder in den Ozean zurück (93 %), oder er wird vom Winde über die Kontinente geweht, wo er dieselbe Verwandlung erleidet. Ein Drittel der Festlandsniederschläge verdunstet wieder; ein Drittel wird vom Boden aufgesogen, um später in den
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