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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 271

1881 - Danzig : Boenig
271 Treten wir in den Wald ein, so begrüßen uns muntere Stimmen. Die Grasmücke und Meise singen in den Büschen, der Pirol und Häher in den Wipfeln; weit herüber schallt der Ruf des Kuckucks, dazu blühen die Blumen so sorglos; selbst die Schnecke kriecht ohne Dach durch Gras und Moos. Manche zierliche Eidechse schlüpft über den grünen Rasen hin, auch wohl einmal ein Haselmäuschen, das erschreckt zwischen zwei Wurzeln verschwindet. Draußen brennt die Sonne. Aber laß sie nur brennen! Im Laubwalde ist's kühl. Da stehen dicht bei ein- ander mächtige, weit ausgebreitete Eichen; die Birke wiegt ihr Haupt; Ahorn und Buche strecken ihre Zweige aus. Hoch in den- selben schaukelt sich das Eichhörnchen. Und nur ein Sprung, ein Pfeifen, und weg ist es. Nur die Blätter und Zweige schwanken noch. In den Gründen glitzert das Wasser; an,demselben schwir- ren über den Kräutern die Wasserjungfern. Überall im Laub- walde ist frisches und fröhliches Leben. W-st-l. 319. Deutschlands Nadelhölzer. Der häufigste Baum in unsern deutschen Nadelwäldern ist die Fichte oder Rottanne, fälschlich in Norddeutschland Tanne genannt. Der Harz und das Erzgebirge tragen fast nur Fichten- wald. Im Schwarzwalde herrscht die stolze Tanne, auch Weiß- oder Edeltanne genannt. In der norddeutschen Tiefebene findet man meist die Kiefer oder Föhre, fälschlich meist Fichte ge- nannt. Wenn man mit jemand von Fichten, Tannen und Kiefern spricht, so wird man oft die Erfahrung machen, daß er diese Namen ganz anders an jene Bäume vergiebt, als wir es thun, so daß wir uns ohne Beschreibung nie sicher verständigen können. Die Tanne (Edeltanne) hat breitgedrückte, oben glänzend dunkel- grün, unten blaugrün aussehende Nadeln. An der Spitze haben sie einen Einschnitt, wodurch jede Nadel zweispitzig endet. Die Nadeln der Fichte (Rottanne) sind fast vierkantig, viel schmaler als jene und enden in eine scharfe einfache Spitze. Bei beiden Bäumen stehen sie einzeln. Bei der Tanne sind die Nadeln ent- schieden nach zwei gegenüberliegenden Seiten gerichtet, während sie bei der Fichte an jedem Triebe ringsum verteilt und aufwärts gerichtet stehen. Jedoch reicht die Gestalt der Nadeln vollkommen aus, beide Bäume zu unterscheiden. Noch wesentlicher ist von beiden die Kiefer unterschieden, indem bei ihr stets zwei Nadeln am Grunde durch eine häutige Scheide vereinigt beisammen stehen. Alle Kiefernarten vereinigen stets mehrere Nadeln. Die Wey- moutskiefer unserer Parkanlagen und die süddeutsche Zirbelkiefer oder Arve haben je fünf Nadeln in einer Scheide beisammen stehen.

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 173

1881 - Danzig : Boenig
173 Aber von Kapern«um, „die bis in den Himmel erhoben war," von Chorazin und Betsaida, den Städten, in welchen die „meisten seiner Thaten geschehen, und die sich doch nicht gebessert hatten," ist keine Spur mehr zu finden, als wären sie „bis in die Hölle hinunter gestoßen." Die Wälder- und Weingärten sind von den Hügeln verschwunden; Palmen-, Feigen- und Oliven- bäume stehen nur noch vereinzelt umher. Von dem Südende des Sees Tiberias beginnt das Jordan- thal, welches sich 25 Stunden weit bis zum toten Meere hin absenkt. Zu beiden Seiten wird es von felsigen Kalkgebirgen begleitet. Die hohen Wände des Thales drängen die Sonnen- hitze in ihm zusammen und wehren den kühlenden Westwinden den Zutritt. Das Wasser des Flusses wird trübe und geht in rascher aber geräuschloser Strömung. Im Sommer ist der Fluß seicht; aber im Frühling wächst er an Tiefe und reißender Schnelle. Seine Ufer sind dicht mit Buschwerk besetzt, mit Weiden, Pappeln, Schlingpflanzen, reiterhohem Schilfrohr. In diesem Dickicht Hausen Vögel, Hasen, wilde Schweine, Schakale, Luchse, Leoparden, vormals auch wohl Löwen. Der Jordan er- gießt sich in das tote Meer. Im alten Testamente wird es das Salzmeer genannt. Das Wasser hat einen schönen, grün- lichen Schein und ist ziemlich klar, hat aber einen widerlichen, salzigen Geschmack. Es hat eine außerordentliche Tragkraft, so daß man sich, auch ohne schwimmen zu können, mit Leichtigkeit auf der Oberfläche des Sees erhält. Die starke Ausdünstung aus dem Meere macht, daß seine Salze, besonders in der Sommer- zeit, an verschiedenen Teilen des Ufers sich ansetzen. Sand- bänke, Inseln und Ufersteine sind mit einer Salzkruste über- zogen. Jähe Kalksteinfelsen umschließen das Meer. Eine drückende Gewitterschwüle liegt über dem toten Meere; mindestens 200 Pieter unter dem Meeresspiegel gelegen, von Felsenketten fast rings umschlossen, ohne den Schatten einer Waldung, ohne den Zutritt kühlender Winde ist dieser See sieben bis acht Mo- nate lang den brennenden Strahlen einer unumwölkten Sonne ausgesetzt. _ Kein Fisch laßt sich in seiner Flut entdecken. Kein schiff, kein Wasfervogel durchrudert den See; keine Muschel liegt am Gestade; kein Gebüsch, kein Gras begrünt die Ufer und Felsen. Totenstille ruht auf der weiten Einöde; hier ist die Einsamkeit des Friedhofes! — Nach Bw-r.

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 270

1881 - Danzig : Boenig
270 steigende, gelbgrüne, längere Teil heißt der Staubweg, die Öffnung oben die Narbe. — Wenn nun die Sonnenwärme den Blütenstaub in den Staubbehältern gereift hat, dann springen diese aus. Schüttelt der Wind, wäscht der Regen oder tragt ein Insekt die gelben Stäubchen auf die klebrige Narbe, so wachsen sie als weißer Schlauch bis in den Fruchtknoten hinunter. Nun beginnt eine wichtige Veränderung in der Pflanze. In dem Fruchtknoten befindet sich nämlich eine Samenknospe, und diese bekommt durch das Hinzutreten des Blütenstaubes die Kraft zu reifen. Der kleine Fruchtknoten wird nun immer dicker und größer. Unterdes führt der Wind die weißen Blätter der Krone hinweg, die Staubfäden verdorren, der grüne Kelch wird braun und welk. Und wenn nach wenigen Tagen alle diese Teile ab- gefallen sind, dann sieht man ganz deutlich, wie die Kirsche immer größer wird. In dem Kern derselben ist der Same ent- halten, welcher aus der Samenknospe entstanden ist. An der reifen Kirsche ist nichts mehr von den Blütenteilen wahrzu- nehmen. Oben an der Kirsche aber ist eine kleine Vertiefung oder ein feines Körnchen; hier saß der Staubweg, ehe er ver- dorrte und abfiel. Ähnlich, wie die Kirsche, wachsen die andern Obstsorten; nur mit dem Unterschiede, daß bei vielen der Frucht- knoten nicht in dem Kelche, sondern unter ihm sitzt. Daher bemerkt man oben an dem reifen Apfel einige verdorrte Blättchen; das sind die verdorrten Kelchblätter. Bernstein. 318. Der Laubwald. Die Laubwälder bestehen aus laubtragenden Bäumen, z. B. aus Eichen, Buchen, Birken, Ulmen. Unter und zwischen diesen Bäumen stehen Gruppen von Sträuchern. Da breitet sich der Schwarz- und der Weißdorn aus, die Brombeere rankt umher, und der Haselstrauch mischt sich dazwischen. Unter den Sträuchern blühen Blumen, summen Bienen und Hummeln. In den Niederungen wächst Riedgras, und wo ein Wässerchen sich sam- melt, da steht hohes Schilf. Wo der Wald dicht wird, da bilden die Sträucher dunkele Gänge, in denen Pilze wuchern. Ehedem bedeckten solche Wälder einen großen Teil unseres deutschen Vaterlandes. Die mächtigen Stämme drängten sich an- einander. Ihre Wurzeln umklammerten sich, so daß über ihnen die Erde berstend aufsprang. Weil die Wälder große Strecken des Landes dicht bedeckten, so war es zu der Zeit feuchter und kälter im Lande, als es jetzt ist. Man suchte umsonst fruchtbare Weinberge; der Pflug konnte seine Arbeit nur an wenigen Stellen verrichten. Heute wechseln Wald, Feld und Wiese schön miteinander ab. Darum können wir uns des Waldes freuen, der jetzt auch lieblicher ist als ehedem die Waldwildnis.

4. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 59

1886 - Danzig : Gruihn
Grundmge der Geschichte. -A. Deut setz Lcrrrö. 1. Die alten Deutschen. Das Land. Zur Zeit Christi erstreckte sich das Land der Deutschen von den Küsten der Ost- und Nordsee bis zu den Alpen und vom Rhein bis zur Weichsel. Ein großer Teil des Bodens war mit Wäldern bedeckt, in welchen Auerochsen, Bären, Elentiere und Wölfe hanseten. Aus den ange- bauten Stellen fand man Gerste, Hafer, Bohnen, Rettige und wildes Obst. Die Bewohner hatten blaue Augen und waren groß, stark und schön. In üppiger Fülle floß das goldgelbe Haupthaar bei Männern und Frauen hernieder. Während die Männer wollene Leibröcke oder Pelze trugen, erschienen die Frauen in Leinengewändern. Der Knabe begleitete den Vater auf die Jagd und wurde, wenn er zum Jüngling herangereift war, in der Versammlung der Stammesgenoffen feierlich mit Schild und Lanze bewaffnet. Im Kriege bediente man ttch statt der Helme der Kopshäute wilder Tiere. Geweih und Hörner derselben ragten drohend über dem Kopfe empor und gaben dem Heere ein Grauen erregendes Ansehen. — Das Volk der alten Deutschen bestand aus Freien und Unfreien. Nur der freie Mann durfte Waffen führen, langes Haar tragen und in der Volksversammlung seine Stimme abgeben. Alle freien Leute hatten Grundbesitz; die Bestellung des Ackers lag den Knechten und Mägden ob, während die Frau, welche bei unsern Vorfahren eine hohe Stellung einnahm, das Hanswefen zu besorgen hatte. Jeder Fremde, der ein Obdach begehrte, wurde freundlich aufgenommen und bewirtet; denn die Gastfreundschaft war den Deutschen heilig. Verließ em Gast das Haus, so erhielt er auch noch ein Geschenk. Im Frieden lag der freie Mann oft auf der Bärenhaut und trank mit seinen Genossen den berauschenden Met. Dabei wurde gewürfelt und oft sogar die Freiheit verspielt. Aber auch über Krieg, Frieden und Familienangelegenheiten wurde beim Becher beraten. Doch prüfte man am nächsten Tage nochmals mit B^ ]onnenheit, was gestern leichten Sinnes besprochen worden. Wodan. Der höchste Gott aller deutschen Stämme war Wodan, der Weitgeist:, von dem alle höchsten Güter und Gaben abhängen und der in Walhall (Himmel) seinen Wohnsitz hat. Auf einem Throne sitzend, schaut er aus feiner himmlischen Burg durch ein Fenster zur Erde nieder. Als Lenker der Schlachten reitet er, bewaffnet mit Helm, Panzer, Schwert und o e^r,cn?^ ^bißem Rosse, das die Luft durchfliegt und die Wasser überschreitet. Zwet Wölfe und zwei Raben folgert ihm als streitlustige Tiere zum Kampfe und stürzen sich aus die Leichen der Gefallenen. Die beiden Vögel find nicht sondern auch weife und klug; sie setzen sich dem Gotte auf die Ach]eln und sagen ihm alles ins Ohr, was sie sehen und hören. — Die im Kampfe Gefallenen werden durch die Walküren (Schildmädchen) auf Rossen tn Wodans himmlische Wohnung gebracht. Dort sitzen die Helden mit ihm an emer Tafel, essen Fleisch und trinken Met. Der Gott selbst bedarf der rohen Kost des Fleisches nicht; er trinkt nur Wein; doch wirft er seinen Anteil am Mahle den beiden Wolfen zu. Nach aufgehobener Tafel begaben sich die

5. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 60

1886 - Danzig : Gruihn
— 60 — selben mit Woban zur Jagb ober ergötzen sich am Kampfe. — Wie die alten Deutschen glaubten, stieg der Gott auch oft zu bett Menschen hernieber und erachten freundlich in ihrer Mitte. Dann trug er nicht feine glänzende Rüstung sondern einen Mantel und breitkrempigen Hut und wurde, da er nur ein Auge hatte, von den Sterblichen oft erkannt. Wodan verlieh dem Landmanne fruchtbares Wetter und gute Ernten; dem Schiffer gab er günstigen Wind, und außerdem schenkte er manchen Menschen Weisheit und Dichtkunst. Donar. Wodans kraftvollster Sohn war der Gott Donar (der Donnerer), welcher über Regen und Wolken gebot, und sich durch den Donner und Blitz ankündete. Er war den Menschen freundlich gesinnt und galt vorzugsweise als der Gott des Landmannes und der Pflege des Ackerbaues. Wenn dieser Gott zürnte, so fuhr er in einem mit Böcken bespannten Wagen daher, während er mit der Linken die Tiere lenkte, führte er mit der Rechten den alles zerschmetternden Hammer, der nach jedem Wurf wieder in seine Hand zurückkehrte und den Donner verursachte. Die von den Blitzen aetroffenen Bäume galten als heilig. Göttinnen. Auch die Göttin Nerthus, welche auf einer Insel*) des Cceaits in einem heiligen Haine wohnte, wurde verehrt. Wenn dieselbe in ihrem von Kühen gezogenen Wagen, von einem Priester begleitet, int Lanbe umherfuhr, herrschte überall Friebe, Ruhe und Lust. War die Göttin des Umgangs mit den Sterblichen müde, so kehrte sie heim und badete nach der Rückkunft in einem heiligen See, worauf die dabei beschäftigten Sklaven von den Fluten verschlungen wurden. — Holda war eine freundliche Göttin, die nur zürnte, wenn Unordnung im Haushalt herrschte. Fleißigen Spinnerinnen schenkte sie Spindeln, die das Garn wunderbar vermehrten, oder sie spann ihnen selbst nachts die Spulen voll. Faulen Mädchen zündete sie den Rocken an. — Hellia oder Hel war die unerbittliche Göttin der Unterwelt, zu welcher die Seelen fuhren, welche an Siechtum oder vor Alter starben. Sie thronte int tiefen Dunkel der Erde, und ihre Gestalt war halb schwarz, halb menschenfarbig. Ihr Saal hieß Elend, ihre Schwelle Einsturz, drohendes Unglück ihr Bett, Träge ihr Knecht, Langsam ihre Magd; ihre Schüssel führte den Rauten Hunger und ihr Messer unersättliche Gier. Barmherzigkeit wohnte nicht in ihrer Brust. 2. Are Cimbern und Teutonen. 113 v. Chr. Cimbern und Teutonen. Im Jahre U3 v. Chr. fielen die Deutschen in das römische Reich ein. Auf ihren großen bretternen Schilben glitten sie zum Schrecken der Römer pfeilschnell die steilen, schnee- und eisbebeckten Alpen hinab. ~er. Etschstrom war ihnen im Wege. Da wälzten sie große Massen Bäume und öteme_ hinein und gingen bataus hinüber. Die Römer erschraken schon genug, wenn |te nur die Riesengestalten mit den knochigen Körpern erblickten. Brüllten ihnen viele aber vollenbs durch ihre hohlen Schübe entgegen, als wären sie grimmige Löwen, dann stieg ihre Angst aufs höchste. Ganz Italien zitterte und bebte Dorten schrecklichen (Kimbern und Teutonen, so nannte man diese lantmmen tfeinbe, und balb begehrte niemanb mehr, Heerführer gegen sie zu fein. Denn noch jeder hatte samt seinem Kriegsheere vor ihnen fliehen müssen. Untergang. Da sanb sich endlich ein alter berühmter Felbherr, Jjt artus mit Namen, aus uieberent Staube, der es wagte, gegen die Gefürchteten zu kämpfen. Zunächst besiegte er die Teutonen bei Aquä Sextiä (dem heutigen «Ity) tut fiibltchen Frankreich. Später kam es bei Vercellä am Po zur Schlacht rott bett Cimbern. Marius stellte sich so, daß die Augustsonne den Cimbern ins mtge)tcht brannte, und der Sturm ihnen Sanb und Staub ins Auge wehte. Das half. Obgleich die vorberste Reihe sich mit einer Kette Mann an Mann fest- *) Wo diese Insel sag, ist nicht Besannt.

6. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 27

1878 - Danzig : Gruihn
Die Götter. Das Chaos ist die Urquelle aller Dinge; die erste Bewegung desselben, die Siebe, gab ihnen ihre Gestalt; durch sie sind Götter und Menschen entstanden. Unzählige Götter von verschiedenem Range theilen unter sich die Herrschaft der Welt; an 30,000 hat man ihnen nachgezählt, worunter die 12 olympischen Götter die höchsten sind. Jupiter Zeus. (Im Museo Pio-Clementino.) Apollon. (Zeus) ist der höchste Gott, welcher Himmel und Erde beherrschet, den Donner schleudert, Wolken und Regen sendet. Poseidon (Neptun) beherrschet das Meer und bändigt mit seinem Dreizack das Ungestüm der Wogen; Pluto ist Herr der Unterwelt, wo er aus schwarzem Throne mit seiner Gemahlin Prossrpina über die Abgeschiedenen waltet. Apollo (Phöbus) fährt jeden Morgen auf goldnem Wagen mit vier feuerschnaubenden Rossen, von einem Lichtkranze umstrahlt, an "Den Himmelsbogen und bringt den Tag der harrenden Erde; Aurora, mit rosigen Fingern, eilt ihm hold erröthend voran und umsäumt mit Morgenroth das Rund des Erdballs, und nachts zieht Artemis oder Diana (Luna), die Göttin der Jagd und des Mondes, mit silbernem Honte die gleiche Bahn, während ihr Bruder die heißen Glieder in des Oceans Wellen fühlt. Ceres lehrte die Menschen den Getreidebau, Bachus den Weinbau; auf seinen weiten Zügen von Indien her unterwarf er feiner Gewalt alle Völker der Erde; bocks-süßigs Satprn und schwärmende Frauen (33ctchantinnen) begleiten ihn unter Tänzen, während der alte, trunkene (Eulen sich Poseidon. (Aus dem Vatikan.) mit Mühe auf feinem Esel daneben behauptet. Vulkan ist der Gott des Feuers und der Schmiedekunst und verfertigt mit feinen Cycl0pen das schönste Geschmeide und Waffenwerk. Er ist häßlich und hinkt; aber feine Gemahlin Aphrodite (Venus) ist die Göttin des Liebreizes und der

7. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 29

1878 - Danzig : Gruihn
Die Orakel. 29 tue abgeschiedenen Seelen, bleiche, luftige Schatten, Charon, der ^ahr-mann, und setzt sie gegen ein Fährgeld (das der Lerche zwischen die Zahne gesteckt wurde) hinüber? Aus dem Fluß Lethe trinken sie Vergessenheit, und schwanken an dem den Eingang bewachenden dreiköpfigen Höllenhund Cerberus vorüber, um vor Plutos Thron von den unbestechlichen Richtern ihr Urtheil zu empfanqen. Fällt dies günstig aus, so wandern sie nach Elysrum, dem Wohnsitz der Seligen. Das Loos der Verdammten tm Tartarus aber ist schrecklich, wie wir später in der Geschichte von Odysseus, welcher einst in die Unterwelt hinabstieg, hören werden. Nach Haupt. 15. Die Krakek. Orakel tut allgemeinen. Die alten Griechen glaubten, daß die Götter den Menschen an einzelnen Orten die Zukunst offenbarten. Diese Mittheilungen der Götter, welche durch die Priester gedeutet wurden, nannte man Orakel. Ursprünglich waren die Orakel dazu bestimmt, die Menschen zu ermahnen und sie aus den Weg der Tugend zu führen. Später aber wurde viel Unfug damit getrieben. Meistens wurden die Orakelsprüche von den Priestern so in Dunkel gehüllt, daß immer ein verschiedener Sinn möglich war. ' Das delphische Orakel. Unter den griechischen Orakeln war das zu Delphi das angesehenste und einflußreichste. Delphi, eine kleine Stadt in der Landschaft Phocis, lag am südwestlichen Abhange des berühmten Gebirges Parnassus, in dessen Schluchten man hier eine Höhle entdeckt hatte, welche einen betäubenden Dampf ausstieß. Wer diese Dämpfe ein-athmete, wurde dadurch in eine Verzückung versetzt, in welcher er, wie man glaubte, den Willen der Gottheit verkünden und die Zukunft enthüllen sonnte. Als der Dienst des Gottes Apollo hier eingeführt ward, bekam die Ertheilung der Göttersprüche eine bestimmte Ordnung. Das Ansehen dieses Orakels wurde das berühmteste in Griechenland und die Verehrung die man ihm zollte, erstreckte sich, wie das Beispiel des Krösns zeigt, auch <tuf das Ausland. Der Bezirk um den Apollotempel war mit überreichen Weihgeschenken angefüllt. Als die Bildhauerkunst unter den Griechen die höchste Stufe der Vollkommenheit erreichte, sah man hier die trefflichsten Kunstwerke in großer Zahl. Neben Götter- und Heroenstatuen fanden sich die Bildsäulen von Königen und Feldherren und die der Sieger in den verschiedenen griechischen Spielen aufgestellt; Schätze von Gold, Silber und anderen Kostbarkeiten, die seltensten Stücke aus der Kriegsbeute , eherne Schilde it. s. w. wurden hier aufbewahrt, und kurze Inschriften bezeichneten den Geber und die Veranlassung des Geschenks. Eine Menge Opferer, Wahrsager, Zeichendeuter und Unterbediente vermehrten die Pracht des delphischen Götterdienstes und reichten doch kaum hin, die vielen Fremden zu befriedigen, die von allen Orten her nach Delphi strömten, um den Apoll zu befragen. Die Priester bestanden meistens aus den vornehmsten Einwohnern zu Delphi; alle aber fanden tn dem Zusammenfluß so vieler Fremden, in den vielfachen Feierlichkeiten und Aufzügen, Beschäftigung und Vortheil. Pythia. Nur an bestimmten Tagen ertheilte das Orakel seine Antworten; in späteren Zeiten jeden Monat einmal. Die Fragenden mußten sich auf martrtichfache Weise vorbereiten und sich des Götterspruchs durch Gebete, Reinigungen und Opfer würdig machen. War alles dies geschehen, so wurde die dazu bestimmte Priesterin, Pythia genannt, von den Priestern

8. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 34

1878 - Danzig : Gruihn
34 Geschichte des Alterthums. — Die Griechen. So sandte nun Zeus das reizende Uebel auf die Erde, und Prometheus' Bruder, nichts Böses ahnend, vermählte sich mit der Jungfrau, welche die Stammutter aller Frauen wurde. Bisher waren die Menschen frei von Leiden und Krankheit gewesen; aber jetzt ließ das Weib aus dem Fasse der Uebel alle einzelnen Uebel unter die Menschen fliegen. Nur die Hoffnung blieb am Rande des Fasses hängen und vermochte nicht zu entrinnen, weil Zeus den Deckel wieder schnell verschließen ließ. Seitdem find die Sterblichen von Jammer und Trübsal umgeben. 18. Sage von der großen Ilut. Deukalion. Anfang der Flut. Die Griechen hatten ihre Sage von einer großen Flut gleich vielen andern Völkern des Alterthums. Das Menschengeschlecht, so heißt es, war derart durch Frevel und Sünde verwildert, daß keine Hoffnung auf Besserung mehr vorhanden war. Zeus, der höchste Gott und Weltregierer, beschloß daher, die Menschen zu vertilgen. Er goß aus den Schleusen des Himmels unendlichen Regen herab, und Poseidon, sein Bruder, der Beherrscher des Meeres und aller Gewässer, ließ seine Wasser aus den Felsenkammern der Erde hervorbrechen, so daß bald die ganze Erde überflutet war. Wolf und Schaf, Löwe und Tiger schwammen bunt durcheinander in dem Wasserschwall, der sie zuletzt verschlang, und die Menschen suchten Schutz auf den Hügeln und Bergen und in den Schiffen; Hügel und Berge überdeckte die Flut, und wer im Schiffe den Wogen entging, den verzehrte der Hunger. Deukalion und Pyrrha. In Griechenland rettete sich nur ein Menschenpaar, der gerechte Deukalion (ein Sohn des Gottes Prometheus) mit Pyrrha, feinem frommen Weibe. Auf des Prometheus Rath hatte er vor dem Herannahen der Flut ein festes und wohlüberdecktes Schiff gebaut und hinlänglich mit Lebensrnitteln versehen. Lange waren beide voll Angst und Trauer in ihrem Schifflein umhergetrieben; da blieben sie endlich an dem Gipfel des Parnassus hangen, welcher in der Mitte von Griechenland über alle andern Berge emporragt und nicht von den Gewässern überdeckt worden war. Ende der Flut. Als Zeus dieses durch seine Frömmigkeit ausgezeichnete Menschenpaar von so vielen Tausenden allein noch übrig sah, ließ er die Wasser sich verlaufen und gab der Erde ihre vorige Gestalt wieder. Doch sie war nun öde und leer. Deukalion und Pyrrha waren aber in tiefer Trauer, da sie sich so einsam sahen. Sie beschlossen, den Rath und die Hülfe der Götter an der Orakelstätte zu Delphi zu erflehen, die unten am Fuße des Parnassus lag. Damals weissagte dort noch nicht Apollon, sondern die Göttin Themis. Diese gab, als die Unglücklichen fragten, durch welche Kunst das Menschengeschlecht wieder hergestellt und die Erde neu belebt werden könnte, die Antwort: „Geht aus dem Tempel, hüllt euch beide das Haupt und löst die gegürteten Kleider; werft sodann die Gebeine der großen Erzeugerin rückwärts". Bevölkerung der Erde. Lange sannen sie über den Sinn des dunkeln Spruches nach. Endlich sprach Deukalion: „Wenn mein Scharfsinn mich nicht trügt, so ist die große Erzeugerin die Erde, und die Sterne in ihrem Innern sind ihre Gebeine, die sollen wir rückwärts werfen". Zwar zweifelten sie noch an der Richtigkeit der Deutung, doch was schadete eine Probe? Sie gingen hinab in das Thal, verhüllten ihr Haupt, entgürteten die Gewänder und warfen die Steine. Und siehe, die Steine, welche Deukalion warf, wurden zu Männern, aus denen der Pyrrha entstanden Weiber. So

9. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 35

1878 - Danzig : Gruihn
Cecrops. 35 ward die Erde mit neuen Menschen bevölkert; aus Stein sind sie geworden, und darum sind wir Menschen ein hartes Geschlecht, ausdauernd zur Arbeit. — Auch die übrigen Wesen erneuerten sich bald wieder, indem unter der Glut der Sonne der tiefe Schlamm sich belebte und zahlreiche Geschlechter der mannichsaltigsten Thiere sich hervorwanden, um im Wasser, auf dem Lande und in der Luft sich zu verbreitert. — Deukalion dehnte seine Herrschaft nachmals über Thessalien aus. Ihm folgte sein Sohn Hellen, der Stammvater der Hellenen oder Griechen. Nach §. W. ©ton. 19. Kecrops. Griechenlands ältester Zustand. Als Aegypten schon eine blühende Monarchie war, schweiften die Griechen in ihren sumpfigen, waldigen und -gebirgigen Gegenden noch als Wilde umher. Es kamen aber (etwa 2000 v. Chr.) aus Kleinasien Fremdlinge auf Flößen an. Diese ließen sich unter dem Namen Pelasger auf der griechischen Halbinsel nieder, die heutigen Tages Morea heißt. Die Menschen, welche von den Pelasgern in Griechenland angetroffen wurden, gingen in Thierfelle gekleidet, beteten Sonne und Mond an, zogen von einer Gegend zur andern und jhatten nirgend feste Wohnsitze. Von den Pelasgern wurden die ersten Städte angelegt. Ein gewisser Jnachus baute (1800) die Stadt Argos und gründete ein kleines Königreich, das denselben Namen führte. Es kostete aber viele Mühe, die her umirr enden Landesbewohner zu bereden, in die Städte zu ziehen; denn ihr freies Jägerleben gefiel ihnen besser, als das städtische. Cecrops. Athens Erbauung. Hierauf erschien (1600) Cecrops in der Landschaft Attika. Dieser Mann war aus Aegypten gekommen und hatte viele Schiffe und Begleiter mitgebracht. Er vermählte sich mit der Tochter eines Anführers der herumschweifenden Griechen, versammelte letztere um eine Burg, die er errichtete und Cecr opia nannte und ließ die Stadt Athen erbauen. Als diese fertig war, sollte sie einer Gottheit gewidmet werden, und siehe da, zwei der vornehmsten Götter, Neptun, von den Griechen Poseidon genannt und Minerva oder Athene stritten sich um den Vorzug. Die Athener suchten diesen Streit recht schlau zu ihrem Vortheil zu benutzen, und bestimmten, daß die neue Stadt derjenigen Gottheit angehören sollte, die ihnen das nützlichste Geschenk machen würde. Sogleich stampfte Neptun, der Gott des Meeres, mit seinem Dreizack aus den Sand und alsbald stieg ein muthiges Roß aus der Erde hervor. Indeß das athenische Volk neugierig dieses schöne und stolze Thier bewunderte, das nie von ihm gesehen worden war, sproßte auf einen Wink der Göttin Athene der erste Delbaum mit reichen Früchten behängen aus dem Boden. Athene lehrte die Griechen auch den Gebrauch der Früchte, und siehe da, ihr Geschenk wurde allgemein als das nützlichere anerkannt. Man heiligte daher die neue Stadt der wohlthätigen Göttin und nannte sie ihr zu Ehren Athen. 20. Kadinus. Europas Raub. König Agenor von Phönizien hatte eine Tochter Namens Europa, welche ihm geraubt wurde. Der Räuber soll Jupiter gewesen sein. Man erzählt, er habe sich irt einen Stier verwandelt, und sich so bei dem holden Mädchen eingeschmeichelt, auch so zahm gethan, daß sie Lust bekam, aus ihm herum zu reiten. Kaum hatte er sie aber aus dem

10. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 38

1878 - Danzig : Gruihn
Geschichte des Alterthunis. — Die Griechen. und setzte das Fleisch, mit einer guten Brühe zugerichtet, den Fremdlingen als Speise vor. Laßt sehen, sagte er bei sich selbst, ob sie auch errathen werden, was sie essen. Sind sie Götter, so sönnen sie das Kind wieder lebendig wachen; sind sie Betrüger, so sollen sie eines schmählichen Todes sterben. Die Göttin Ceres speiste mit solcher Eßlust, daß sie eine ganze Schulter verzehrte, und nicht gewahr wurde, was sie aß. Die andern Götter aber erkannten sogleich mit Entsetzen, daß es Fleisch von Tantalus eigenem Kinde war, und wurden so zum Mitleid gerührt, daß sie dasselbe wieder zum Leben erweckten. Da aber Ceres die eine Schulter ganz aufgegessen hatte, so schuf sie ihm eine andere von Elsenbein, die recht gute Dienste leistete. Der Vater aber wurde verurtheilt, in dem Tartarus (der Hölle) ewig zu hungern und zu dürsten. Hier steht er nun bis an den Hals im Wasser und hat Baumzweige voll der schönsten Früchte vor dem Mund6^ die er nie erhaschen sann. _ Pelops in Griechenland. Als Pelops erwachsen war, gerieth er in Streit mit dem König von Troja, und sah sich genöthigt, vor ihm zu entfliehen. Er schiffte sich mit vielen Begleitern und allen feinen Schätzen ein, und fuhr hinüber nach der griechischen Halbinsel, wo er eine Königstochter heiratete. Er hatte viele Sohne und Töchter, die er alle mit den"fürsten und Fürstinnen des Landes vermählte. So kam er nach und nach in den Besitz der ganzen griechischen Halbinsel, die nach seinem Namen Peloponnes (Morea) genannt wurde, und auf welcher in der Folge Sparta oder Lace-dämon der berühmteste Staat wurde. 23. Krpyeus. Orpheus zauberischer Gesang. Berühmt ist der griechische Sänger Orpheus. Sein Vater Apoll schenkte ihm eine Lyra, und seitdem vermochte seinem Gesang und Saitenspiel nichts zu widerstehen. Er rührte und fesselte nicht blos Menschen, sondern auch die Thiere des Waldes lauschten feinen erhabenen Weisen, und die Berge und Bäume bewegten sich. Orpheus in der Unterwelt. Als ihm seine heißgeliebte Gattin, Eurydice, durch den Tod entrissen wurde, stieg er mit seiner Lyra hinab in die Unterwelt, um sie wieder herauf zu holen. Die Verdammten hörten in der Holle feine Stimme und fein Saitenspiel; sie vergaßen ihre Dualen, fingen an zu tanzen und fühlten sich glücklich, wie Selige. Ja die Eumeniden, die mitleidlosen Rachegöttinnen, weinten vor Rührung. Sisyphus^) ruhte auf dem Marmorblock, die Danaiden vergaßen ihre Arbeit; Tantalus verspürte keinen Hunger und Durst, und der Adler verließ die Leber des festgeschmiedeten Prometheus. Selbst der Höllengott, Pluto, konnte dem Zauber solcher Töne nicht widerstehen; er hörte seine Bitte gnädig an und gab ihm die theure Eurydice zurück, doch nur unter der Bedingung, daß Orpheus vor ihr vorausgehen und sich nicht umsehen sollte, bis er wieder auf der Oberwelt fein würde. Dies versprach Orpheus, und ging singend und spielend voran; allein seine Ungeduld, die lang vermißte theure Gattin wieder zu umarmen, war zu groß. Nahe an dem Eingang der Hölle, als er schon das Tageslicht dämmern sah, wendete er sich um, aber, o Schrecken! Eurydice verschwand seufzend vor seinen Blicken. Er wollte ihr nach; allein der Rückweg wurde ihm verschlossen, und er mußte einsam und trostlos in *) Sisyphus, einst ein boshafter Räuber, wälzt keuchend einen schweren Marmorblock auf einen Berg; ehe er aber damit den Gipfel erreicht, rollt der Stein wieder herab.
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