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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kleine Erdkunde - S. 11

1902 - Halle Leipzig : Anton
Deutschland. 11 a. Das Elbsandsteingebirge, auch die Sächsische Schweiz ge- nannt, wird von der Elbe in einem steilen Thale durchbrochen. Die Sandsteinfelsen bilden steile Mauern und klotzartige, oben flache Berge, so den Königstein. Ans diesem Berge ist eine Festung angelegt, welche die Straße durch das Elbthal beherrscht. Wo die Elbe das Gebirge ver- läßt, breitet sich ihr Thal weiter aus. In der fruchtbaren und anmutigen Weitung liegt die sächsische Hauptstadt Dresden. d. Das Erzgebirge bildet den nach Sw. ziehenden Grenzwall zwischen Sachsen und Böhmen, über den Keilberg und Fichtelberg (1200 m) emporsteigen. Steil fällt das Gebirge nach S. ab, allmählich nur ver- flacht es sich nach N. Die n. wellenförmige Abdachung ist das Säch-- fische Bergland. Die Freiberger Mulde und die Zwickauer Mulde fließen in tiefen Thälern ab. Zahlreiche Bergleute sind be- fchäftigt, die Mineralschätze des Gebirges auszubeuten. Um Freiberg (?) finden sich Silbergruben, bei Z w i ck a u (?) fördert man Steinkohle. Dennoch nährt der Bergbau uicht ausreichend die starke Bevölkerung; deshalb müssen Spitzenklöppelei (Flechten, Schlingen und Knüpfen von Fäden) und Weberei aushelfen. Nahes Feuerungsmaterial für die Fabriken ermöglichte im W. großartige Gewerbthätigkeit; Hauptorte sind Chemnitz Kemnitz], Zwickau, Glauchau und Plauen im Vogtlande. Gewebe- oder Textilindustrie. Die feinen Fasern des Flachses wurden früher auf dem Spinnrade gesponnen, d. h. zu Garnfäden zusammengedreht, jetzt besorgen das meist die Spindeln der Fabriken (Spinnereien). Aus dem Garne webte der W e b e r auf seinem klappernden Webstuhle Leinwand (Handleinen), was neuerdings schneller, gleichmäßiger und billiger Maschinenstühle thun. So verdrängt die Groß- industrie (Großgewerbe in Fabriken) immer mehr die kümmerlich gelohnte Haus- industrie. Dafür gewährt sie Hunderttausenden besser bezahlte, sichere aber an- greifende Fabrikarbeit, wenn sie ihre Mafsenfabrikate im In- und Auslande absetzen kann. (Handel, Schiffahrt, Kolonieen.) Ebenso wird die Schafwolle zu Wollwaren (Garn, Unterzeug, Tuch) ver- arbeitet. Da Leinen und Wolle für die wachsende Menschheit nicht genug Wäsche und Kleider liefern, so ist die B a u m w o l l - I n d u st r i e aufgeblüht. Die billigere Baumwolle wächst als flockige Samenhülle auf dem Baumwollstrauche, des. in Nord- amerika. Handelsherren in Hamburg und Bremen beziehen Tausende von mächtigen Ballen Rohstoff zu Schiff und schicken sie nach den Fabriken, die aus den zarten Fasern Garn, Strümpfe, Wäsche, Kattun, Decken, Gardinen, Kleiderstoffe u. s. w. her- stellen. Diese Fabrikate gehen zum großen Teile wieder ins Ausland. — Die I n - d u st r i e stellt aus Rohstoff fertige Ware her, der Handel besorgt Ein- und Ver- kauf beider, der Verkehr befördert sie auf Schiff und Eisenbahn. 21] 3. Die Landschaften des Saalegebietes, a. Das Fichtelgebirge ist ein Gebirgsknoteu, von dem nach drei Richtungen hin Gebirgsketten auslaufen. Die höchste Kuppe ist der S ch u e e - berg (1100 m). Von hier gehen die Saale und die Eger zur Elbe, die Na ab zur Donau, der Main zunnrheiu. In den Fichten- Waldungen sammelt die arme Bevölkerung Gras^und kratzt Baumpech aus, fällt Holz, brennt Kohlen oder arbeitet in Steinbrüchen. d. Der Frankenwald zieht vom Fichtelgebirge gegen Nw. Auf Saale und Main flößt man seine Fichtenstämme zur waldarmen Niederung. Seine Schieserbrüche liesern unsere Schiefertafeln. c. Der Thüringerw ald beginnt an der Werraquelle und erstreckt sich 100 km nach Nw. bis zum ersten Werrakuie. Er verläuft in einem scharf ausgeprägten Gebirgskamme. In der Mitte wölbt sich der Beerberg

2. Kleine Erdkunde - S. 67

1902 - Halle Leipzig : Anton
Die Apenninen-Halbinsel. 67 An der Tiber liegt die Hptst. Italiens, Rom, „die ewige Stadt", jetzt mit 500000 E., zur Römerzeit von 2 Mill. E. bewohnt. An die glanzvolle Zeit des Römerreiches (Kaiser Augustus) erinnern zahlreiche Ruinen von Tempeln und Pracht- bauten. Jetzt ist Rom als Sitz des Papstes eine Stadt der Klöster und Kirchen: die Peterskirche, das größte und prächtigste Gotteshaus der Christenheit, ist von einer gewaltigen Kuppel überwölbt; die Residenz des Papstes ist der riesige Vatikan, „eine Stadt in der Stadt", mit berühmten Kunstsammlungen. Etwa 2 km bort der Stadt liegen die Katakomben, unterirdische Gänge und Gewölbe, welche einst von den ersten Christen als Begräbnisstätten benutzt wurden. 3. Die Tiefebene von Neapel wird vom Voltürno durchflössen und ist ein reizvoller Fruchtgarteu mit dichter Bevölkerung. Neapel, die volkreichste der italienischen Städte (530), liegt an dem klar- blauen Gols und zur Seite des rauchenden Vesuvs so schön, daß der Italiener sagt: „Neapel sehen und sterben." 10 km s.ö. vom Vesuv finden sich die teilweis bloßge- legten Ruinen der Römerstadt Pompeji, welche im Jahre 79 n. Chr. durch einen Aschenausbruch dieses Berges verschüttet wurde. 163] Klima und Pflanzendecke. Je weiter man in Italien nach S. kommt, desto milder werden die Winter, desto wärmer die Sommer; der 15. Der Vesuv. Das Bild zeigt den wundervollen Golf von Neapel. Das offene Meer liegt r., die Küste entlang führt eine Straße mit Landhäusern. In ihren Gärten gedeihen (vorn von r. nach l.) schlanke Cypressen, knorrige Oliven oder Ölbäume, niedrige Agaven und stachlichte Kaktusarten, die oft schützende Hecken bilden. L. erhebt sich die hohe, schirmförmige Pinie mit ihrem dunkelgrünen Nadelkleide. — Der Aufstieg auf den Vesuv führt an den unteren Gehängen zuerst über verwitterte Lava, die sehr frucht- bar ist, weshalb hier Feigen- und Rebgärten sich finden. (Lava wird als dickslüssige Glutmasse ausgestoßen; sie erstarrt beim Hinabfließen). In größerer Höhe kommt man auf scharfriffigen Lava- und Schlackengrund. In den Gipfel stmtt sich der trichterförmige Krater ein; er hat einen Umfang von etwa 150 m bei einer Tiefe von 20 m; im Grunde desselben erhebt sich ein kleiner Auswurfskegel, aus dem beständig gelblich schimmernde Dämpfe aufsteigen. 5*

3. Kleine Erdkunde - S. 111

1902 - Halle Leipzig : Anton
Von der Naturbeschaffenheit der <£rde. 111 281] 3. Der Kreislauf des Wassers. Bei all' diesen Erscheinungen ist das Wasser in ewiger Wandlung begriffen. Als unsichtbarer Wasser- dampf steigt es aus den Bächen und Flüssen, den Seeen und Meeren in das Suftmeer. Dort verdichtet es sich zu Wasserbläschen. Aus diesen entstehen die Niederschläge (f. oben). Die wässerigen Niederschläge nehmen einen zweifachen Weg: ein Teil verdunstet und geht also sofort in das Luftmeer zurück; ein anderer Teil sickert in die Tiefe, sammelt sich dort und tritt endlich aus den Quellen wieder zutage. Das Wasser der Quellen wird durch die Flüsse endlich wieder in das Meer geführt. Dieses aber ist einer großen Siedepfanne zu vergleichen, aus der beständig Wasserdampf in das Luftmeer steigt, wo er sich wieder zu Wolken verdichtet. Das ist der Kreislauf des Wassers. 4. Die Pflanzendecke der Erde. 282] i. Lebensbedingungen der Pflanzen. Feuchtigkeit und Wärme sind die Hauptbedinguugeu des Pflanzenlebens (Beispiele!). Die Feuchtig- keit hängt ab von der Bewässerung, die Wärme von dem Klima einer Gegend. Demnach bestimmen die Bewässerung und das Klima eines Landes dessen Pflanzendecke. 283] 2. Verteilung der Pflanzen über die Erde. Daher entwickeln sich die Pflanzen da am kräftigsten, wo mit heißer Sonnenglut starke Regengüsse sich verbinden; daher verkümmern sie in den kalten Schnee- gefilden der Polarzone. Da die Wärme abnimmt vom Äquator nach den Polen hm, und vom Meeresspiegel an aufwärts, so erreicht die Pflanzen- Welt in der heißen Zone in der Nähe des Meeresspiegels ihre höchste Ent- faltung, und die Pflanzen verlieren gegen die Pole und die Schneegrenze hin an Größe und Schönheit. Deshalb unterscheidet man in der Rich- tuug vom Äquator nach den Polen 8 Pflanzengürtel und iu der Richtung vom Meeresspiegel an aufwärts 8 Pfla uzen schichten. Dem- nach sind die Pflanzen in folgender Weise über die Erde verteilt: Pflanzenschichten in m1) Pflanzengürtel in Graden2) 5000 Moose und Flechten 72—82 4300 Gräser 66—72 3200 Nadelhölzer 58—66 2500 Sommergrüne Laubhölzer 45—58 1900 Immergrüne Laubhölzer 34—45 1200 Myrten und Lorbeeren 23—34 600 Baumartige Farnkräuter 15—23 0 Palmen und Bananen 0—15 ) Die Pflanzenschichten-Tafel zeigt die Reihenfolge der Pflanzen unter der Brerte von 0 -15° vom Meeresspiegel an aufwärts. «) Die Pflanzengürtel- Tafel beginnt in jedem Pflanzengürtel mit der Meereshöhe.

4. Kleine Erdkunde - S. 85

1902 - Halle Leipzig : Anton
Nordasien. 85 grenzt. Der Abdachung folgen die fischreichen Riesenströme Lena, Je- nisse'i und Ob, welche zum Eismeer fliegen. In den n. Gegenden liegt Sibirien deu größten Teil des Jahres unter Schnee, und Moossteppen nehmen fast das ganze Land ein (Bild 19). Wirtlicher sind die s. Ge- biete, deuu hier finden sich Getreidefelder und Wälder von Lärchentannen und Birken, welche vom Zobel und andern Pelztieren belebt sind. — Trotz des uugeheuren Umfanges [24 mal so groß wie Deutschlands hat das Land nur 5 Mill. E,; es sind zum Teil Verbrecher, welche die Strafe der Verbannung getroffen hat; sie sind in kleinen, aus Holzhäusern be- sieheuden Orten angesiedelte Hauptnahrungsquellen sind in den s. Gebieten Ackerbau und Viehzucht, im Altai Bergbau auf Gold und Kupfer, iu den Waldgegenden Jagd auf Pelztiere. Durch den S. Sibiriens zieht die große sibirische Eisenbahn von Samara in Rußland über Tom st (?) nach Jrkutsk (?). Diese Stadt liegt auch an der Handelsstraße von K j ä ch t a an der chinesischen Grenze (vgl. Bild 18) nach dein Pelzhandelsplatze Tobölsk am Ob; sie ist daher der Hauptort des sibiri- scben Handels (52). Wladiwostok an, Stillen Ozean ist Endpunkt der großen Bahn. Zu Sibirien gehört die Insel Sachalin gegenüber der Amürmündung. 19. Die nordsibirische Moosstevpc (Tundra). 9 Monate deckt blendender Schnee die unabsehbare Wüste. Wochenlang erhebt sich die Sonne nicht über den Horizont, nur Mond und Nordlicht erhellen die Polarnacht. Im kurzen Sommer taut der Moorboden etwa 10 cm ans; es entstehen Sümpfe und Rinnsale, deren Ufer sich mit Moosen, Flechten und Gestrüpp bedecken. Nur ver- einzelte, trockene Hügel sind bewohnbar. Hier lebt der Mensch mit dem Renntier, das er an sich gewöhnte, und das alle seine Bedürfnisse befriedigt. In der berußten, rauchigen Hütte bietet der bepelzte S am o jede dem einsamen Reisenden mit un- eigennütziger Gastfreundschaft das Beste seiner Habe.

5. Kleine Erdkunde - S. 103

1902 - Halle Leipzig : Anton
Südamerika. 103 Es sind baumlose Grasmeere, deren Graswuchs von der Sommersonne bald zu Staub verkohlt wird. Dann klafft der erhärtete Boden in Spalten, und häufig steigen Staubwolken als trichterförmige Wirbel in die vor Hitze zitternde Luft. Tritt endlich die Regenzeit ein, so überzieht sich die Steppe von neuem mit üppigem Graswuchs. Aber der andauernde Regen schwellt die Flüsse an, und brausend ergießen diese ihre Fluten in die Ebene. Diese ist dann ein weites Meer. Pferde, Maultiere und Rinder, welche die Steppe frei durchschweifen, suchen nun Zuflucht auf niederen Erhöhungen. Aus Mangel an Weide schwimmen die zusammengedrängten Tiere zuweilen stundenlaug umher und nähren sich von den über das Wasser hervor- ragenden Grasrispen, wobei sie häufig den Angriffen elektrischer Aale er- liegen, welche sich ihnen unter den Leib schlängeln. — In den Llanos ist Viehzucht die Hauptnahrungsquelle der Bevölkerung. 261] 2. Das Tiefland des Amazonenstromes liegt zwischen dem Hoch- lande von Guayana [gwajana] und dem Berglande von Brasilien und ist die größte Fläche des Erdteils, 3000 km von W. gegen £>., 1500 km von N. nach S. ausgedehnt. Reiche Bewässerung giebt der gewaltige Amazonenstrom mit seinen zahlreichen Nebengewässern, darunter die bedeutendsten r. der Madeira (d. i, Holzfluß), l. der Rio Negro (d. i. schwarzer Fluß), deu der Casiquiare [faffifiare] mit dem Orinöeo in Verbindung setzt. Die Bodenfeuchtigkeit in Verbindung mit der hohen Wärme macht das ganze Gebiet des Amazonenstromes zur größten Wald- fläche der Erde, den Selvas (b. i. Wälder). Unvergleichlich ist der Formenreichtum dieser Urwälder. Da wechselt in den Laubkronen das herrlichste Grün durch alle Schattierungen, dort schimmern vielfarbige Blütentrauben, Glocken und Kelche, oder glänzen purpurrote, gelbe und brauue Früchte. Da wiegen hochschaftige Palmen ihre zierlichen Wedel über dem Blättermeere; zahlreiche Bäume mit gefiederten Blättern, wie unsere Akazien, stehen dazwischen; dort greifen Feigenbäume mit ihren ge- sperrten Ästen weit aus; dazwischen drängen sich baumartige Nesseln, welche mit Milchsaft erfüllt sind, der bald trinkbar ist, bald tödliches Gift liefert. Und über diese Pflanzenwildnis klettern rankende Schlingpflanzen oft Hunderte von Metern weit von Baum zu Baum. Ebenso reich ist das Tierleben des Urwaldes. Große bunte Schmetterlinge gaukeln über das Blütenmeer; metallisch glänzende Käfer und schimmernde Kolibris schweifen umher; Papageien erfüllen den Wald mit mißtönendem Geschrei, und da- zwischen schallt das Brüllen der Affen, die behend von Wipfel zu Wipfel klettern. Das ganze große Waldgebiet des Amazonenstromes ist nur schwach von Eingeborenen bevölkert. 262] 3. Das Tiefland des La j?lata ist zwischen dem Berglande von Brasilien und den Anden eingesenkt, 2000 km von N. nach S. gestreckt und gegen das Meer offen. Der Hauptstrom ist der Paranä, welcher r. den Paraguay smragwä-i] und in seinem Mündungsbusen noch den Uruguay [urugwa-i] aufnimmt und dann Rio de la Pläta (d. i. Silberstrom)^) heißt. Die weiten Flächen, Pampas (d. i. offenes Feld) genannt, sind ein Steppengebiet und daher fast nur von Viehzüchtern be- ') So genannt von einem in spanischen Diensten stehenden Seefahrer, der in dem Strome eine Wasserstraße nach dem silberreichen Perü gefunden zu haben glaubte.

6. Kleine Erdkunde - S. 8

1902 - Halle Leipzig : Anton
8 Deutschland. Kieser) und das Getreide der Weichselniedernng zur Ostsee geführt und durch die Handelsstadt Danzig (? ') in den Verkehr gebracht. 16] 2. Das Küstenland an der Ostsee bildet im O. der Weichsel eine mit Sanddünen umzogeue Halbinsel, das bernsteinreiche S a m l a n d. Es scheidet zwei flache Strandseeen: im Sw. das Frische Haff, im No. das Kurische Hass-). In das Frische Haff ergießen sich die Nogat und der Pregel, der an der Handelsstadt Königsberg vorüberfließt. In das Kurische Haff fließt die Memel; sie kommt ans Rußland. Der Nmladehafen (erkläre!) am Kurischen Haff ist Memel. (Tief) Was für Wasser müssen alle Haffe enthalten? ^Die Landschaften der oberen und mittleren Oder. Es sind die Sudeten und die n.ö. vorliegende Schlesische Bodenmulde. 17] Die Sudeten. An die Weichselgebirge schließen sich nach Nw. die Sudeten an und ziehen bis zur Eifa. Sie werden eingeteilt in: a. Das Mährische Gesenke (nach Mähren und Jessenik, d. h. Eschengebirge), das Quellland der Oder mit dem A ltv ater (1500 m). b. Der Glätzer Bergkessel ist ein welliges Hochland, welches von höheren Gebirgen umgeben ist; die höchste Kuppe ist der Gl ätz er Schnee- berg (1400 m). Durch die Gl ätzer Neiße gehen die Gewässer des Bergkessels znr Oder. In den Thälern sprudeln besuchte Heilquellen, so zu Land eck und Reinerz. Der Hanptort der Landschaft ist die Festung Gl ätz (?), welche die Straße durch das Thal der Neiße deckt. c. Das Waldenburger Bergland ist reich an Steinkohlenlagern (bei Waldenburg) und Heilquellen (Salzbrunn). 6. Das Riesengebirge liegt zwischen der Bober- und der Queis- quelle und zieht in zwei mächtigen Kämmen 30 km weit nach W. Der höchste Berg ist die Schneekoppe (1600 m). An der Nordseite entspringt der Bober, von der Südseite fließt die Elbe ab. In den Thälern und an den unteren Bergabhängen ist das Gebirge dichtbewaldet! " aber die Waldbedeckung wird lichter, je höher in die Berge man steigt: die Nadelhölzer gehen in Zwergkiefern (Knieholzgebüsch) über, diese machen dann Gräsern und niederen Kräutern Platz und diese wieder Moosen und dürstigen Flechten. In hölzernen Bauden treiben die Gebirgsbewohner den Sommer über Milchwirtschaft. Im Winter sind Banden, Weg und Steg eingeschneit. (Berggeist Rübezahl.) In den Gebirgsdörsern spinnt die Bevölkerung oder webt Leinwand, die Hirschberg (?) in den Handel bringt. e. Das Jsergebirge mit der Tafelfichte (1200 m). Durch das Hauptthal des Gebirges fließt die J ser zur Elbe. Nach W. breitet sich der Sudetenzug aus in f. Das Lausitzer Gebirge, welches sich bis gegen die Elbe erstreckt. *) Das ? verlangt die Angabe, an welchem Flusse der Ort liegt. 2) Nach der angrenzenden russischer Landschaft Kurland benannt.

7. Kleine Erdkunde - S. 54

1902 - Halle Leipzig : Anton
54 Die skandinavische Halbinsel. Schnee nicht mehr schmilzt. Das mittlere Skandinavien durchziehen die Kjölen [fölen] (d. i, Kiel)^), den n. Teil erfüllt das Lappländische Bergland. Nach S.o. dacht sich das Bergland allmählich zum Bott- nischen Meerbusen ab; dieser, sowie die Ostsee, sind von einem 70 bis 100 km breiten Tieflande umsäumt. Die meisten Gewässer der Halbinsel folgen der s.ö. Abdachung des Berglandes und ergießen sich in den Bosnischen Meerbusen, so: die Torne Elf (Elf-Fluß) und die Dal Elf; die Klar Elf mündetin den Weuersee, aus dem die Göta Elf abfließt; der Glommen fließt in das Skäger Rak. Die meisten dieser Flüsse quellen in unwirtlicher Felsenwildnis, rauschen in engen Thälern über Stromschnellen und Wasser- fälle, durchfließen am Fuße des Hochlandes einen See und sind nicht schiffbar. — Eine tiefe Bodensenke im s. Teile der Halbinsel ist von Seeen ausgefüllt; es folgen von W. nach O.: der Wenersee, der Wettersee und der Malarsee, deren Wasser wegen des felsigen Grundes von wunderbarer Klarheit ist. Der durch den Wetter- und Wenersee geführte Götakanal verbindet die Ostsee mit der Nordsee. Da der ö. und s. Teil der Halbinsel Tiefland ist, so finden sich hier die Ackerbaugebiete und daher auch die wenigen großen Städte. An einem zum Skäger Rak sich öffnenden Fjord liegt Kristiania, die Hptst. Norwegens (200), an der Küste des Kattegats Gotenburg, das wegen der Kanalverbindung mit Stöckholm der zweite Platz für den schwedischen Handel ist, M a l m ö ist der wichtigste Hasenort am Sund, Z) st a d [üstab] der Überfahrtsort nach Deutschland, Karlskröna befestigter Kriegshafen. Nördlicher liegt Nor r - köping [nortjöping], die einzige Fabrikstadt Schwedens. Die Hptst. Schwedens, Stöckholm, liegt in der Enge zwischen dem Mälarsee und der Ostsee, über einige felsige Inseln („Holme") zerstreut. Auf dem n. Seeufer breitet sich der vornehm an- gelegte Stadtteil Norrmalm, auf dem f. Seeufer Södermalm; in dein mittelsten Stadt- teile Staden finden sich die großen Handelshäuser, die Warenniederlagen, die Börse und die Banken, welche Stockholm zur wichtigsten Handelsstadt Schwedens machen (300). Von Stöckholm ist Eisenbahnverbindung nach der Universitätsstadt Upsäla. Der schwedische Bergbau hat seine Hauptsitze in Fälun (Kupfer), Sala (Blei) und Dännemöra, welches die großartigsten Eisensteingruben der Erde besitzt. 125] Klima und Pflanzendecke. Die Westküste, die wegen des warmen Golfstromes bis zum Nordkap nie zufriert, hat kühle Sommer und milde Winter, häufige Nebel und Regen; daher ist Bergen eine der regenreichsten Städte Europas. Da die Hochfelder im Innern die von der Meeres- küste herwehenden milden Winde abkühlen, so herrscht im ö. Hügellande ein rauheres Klima. Nur im s. Teile der Halbinsel gleicht dieses dem Klima von Norddeutschland. Daher gedeihen hier die Acker- und Garten- gewächse Deutschlands, in geschützten Lagen selbst der Walnuß- und der Aprikosenbaum. Weiter gegen N. bedecken Nadelhölzer den Boden; wo diese nicht mehr gedeihen, kommt noch die Zwergbirke fort. Im äußersten Norden bildet das Land völlig unwirtliche Moos- und Flechtenfluren. 126] Bevölkerung. Die ursprünglichen Bewohner waren mongolische Finnen und Lappen. Diese sind in die Bergländer des Nordens und an die n. Küsten zurückgedrängt. Das jetzt herrschende Volk ist germanischen Stammes. Es scheidet sich in Normänner (im W.) und Schweden (im O.). Die Normänner sind stark, lebendig und kühn bei allen Unternehmungen. i) Wegen der Ähnlichkeit der Bodenform mit einem flachen Schiffskiel.

8. Kleine Erdkunde - S. 57

1902 - Halle Leipzig : Anton
Großbritannien und Irland. 57 132] 2. Das Tiefland ist überall reichbewässert. Im f. Teile fließen die Themse und der Severn; nördlicher ist der Hnmberbusen Chamber—] ein Hauptwassersammler. Die breiten und tiefen Mündungs- busen dringen weit in das Land und begünstigen den Seeverkehr (vgl. Hamburg!). Der lange Unterlauf der Tieflaudflüsse und zahlreiche Kanäle fördern die Binnenschiffahrt. — Das britische Tiefland ist überall frucht- bar, mit großer Sorgfalt angebaut und daher sehr dicht bevölkert. 1) An der Südküste liegen: Dover [boto'r], der Überfahrtsort nach Frank- reich, der stark besuchte Badeort Brighton [breit'n] und der Kriegshafen Ports- mouth sportsm'ß]. — 2) An der Westküste blüht die Fabrikstadt Bristol [brist!] und der Baumwollhafen Liverpool [liw'rpul] (640). — 3) An der Themse liegt Oxford mit berühmter Hochschule, flußabwärts folgen Windsor [uindfor] mit dem Königlichen Sommerpalaste, sowie die Landeshptst. London auf beiden Ufern der Themse, die volkreichste Stadt der Erde und zugleich ihr erster Handelsplatz. Überaus großartig ist der Handelsverkehr in der Citty [ßitti], der Altstadt aus dem l. Themseufer; hier befindet sich die englische Bank und der Tower Stauer], dessen altersgraue Ringmauern einst Staatsgefangene beherbergten; über das endlose Häusermeer ragt die gewaltige Kuppel der St. Paulskirche. Unter den Stadtteilen Londons sind bemerkenswert: das Westende, weit und prächtig angelegt, Vorzugs- weise ein Sitz der Pracht und des Reichtums, und das Ostende mit großartigen Hafenanlagen und hartarbeitender Bevölkerung (65 Mill. E.). Flußabwärts liegt Greenwich [grinnitfch] mit Sternwarte (Nullmeridian). — 4) An der Ostküste liegen die Hafenplätze Hüll [hall] und Newcastle [njukäß'l], der Hauptort des englischen Kohlenhandels. — 5) Binnenländifche Fabrikstädte, die großartigsten der Erde, sind (von N. nach S.): Leeds [lrds], wo Wollwaren, Manchester [müntfchest'r], wo Baumwollwaren, Sheffield [fcheffild^, wo Stahlwaren, und Birmingham [börmingäm], wo Metallwaren gefertigt werden, z. B. Maschinen, Waffen, Stahlfedern und Nadeln. 133] Klima und Pflanzendecke. Wegen der Nähe des Meeres wechseln milde Winter mit kühlen Sommern (im n. Teile 8°, im s. 11° mittl. Jahres- wärme) ; wässerige Niederschläge sind so häufig, daß das Land nur wenig nebel- oder regenfreie Tage hat. Daher schmückt die Ebenen überall saftiges Wiesengrün. Die Bergländer, besonders die schottischen Hochlande, sind rauh. 134] Bevölkerung. Die Engländer sind germanischen Stammes, von besonnener, überlegsamer Art, unternehmend und ausdauernd, voll Liebe zu ihrem Vaterlande, stolz auf seine Vorzüge, aber auch rücksichts- los und hochmütig gegen alles Fremde. Engländer und Schotten gehören meist der evangelischen Kirche au. Ii. Irland. 135] Die große Insel Irland (d. i. grüne Jnsel)^) hat die Form eines unregelmäßigen Vierecks. Vereinzelte Berggruppeu von nicht be- deutender Höhe umlagern die Küsten; dazwischen dehnt sich eine weite Ebene. Die Mitte des wiesenreicheu Landes durchzieht der Shannon [schaun'n], ein echter Seeenflnß, der in den Atlantischen Ozean mündet. — Die katholischen Iren waren das erste Christenvolk in leuropa, sind aber jetzt unter dem Druck großer Armut vielfach verkümmert, da alles Land im Besitze weniger englischer Großgrundbesitzer ist und teuer ge- pachtet werden muß. Daher wandern viele Iren aus. i) Wegen der zahlreichen Wiesen und Torfmoore.

9. Kleine Erdkunde - S. 64

1902 - Halle Leipzig : Anton
64 Die Pyrenäen-Halbinsel. (b. i. großer Fluß) reich bewässert und ist daher stellenweis eine Herr- lich angebaute Gartenlandschaft, „die Kornkammer und der Weinkeller Spaniens". Das am Guadalquivir liegende Cordoba ^kördowa] war einst ebenfalls Sitz eines arabischen Herrschers; flußabwärts liegt Sevilla ^ßewilja^, welches ganz morgenländisch gebaut ist. Durch den Hafenort Cadiz [fabtfj] werden Südfrüchte^) und Wein ausgeführt. 154] 6. Das mittlere Hochland. Aus dem Tieflande von Andalusien erhebt sich das Andalüsische Scheidegebirge zu der Hochebene von Neue astilien^). Diese wird durch das Castilische Scheide- gebirge von einer höheren Bodenstufe getrennt, der Hochebene von Altcastilien, welche im N. von dem Cantäbrischen Gebirges umwallt wird, das zum Atlantischen Ozean abfällt und im 0. in die Pyrenäen übergeht. Da das Hochland sich nach W. zu Küstenebenen senkt, so folgen die Wasserläufe (mit Ausnahme des Minho [miitjo]) dieser Richtung: in der altcastilischen Ebene fließt der Duero, in der neucastilischen Ebene der Tajo ftächo] und die Guadiana [gloabiana]. Diese drei Ströme haben keine größeren Nebenflüsse und bewässern deshalb ihre Flußgebiete nur dürftig. Daher ist der Kalkboden der Hochebenen fast überall dürr und unfruchtbar, oft tagereisenweit mit Thymian- oder Buchsbaumgebüsch bestandene Heide. Ackerbau wird nur stellenweis be- trieben; aber auf den Heideflächen weiden große Herden von Schafen, deren feine Wolle einen wertvollen Gegenstand des Handels bildet. 1) Im Stromgebiet des Tajo liegen: die Hptst. Spaniens, Madrid, in einzelnen Stadtteilen schön gebaut, durch einen Kanal bewässert, daher mit Gartenanlagen ge- schmückt, die in der trockenen Ebene nicht zum zweitenmal anzutreffen sind (500); am oberen Tajo Toledo, einst berühmt durch seine Waffenschmiede; an der Mün- dung Lissabon, die Hptst. von Portugal, nach dem verheerenden Erdbeben von 1755 prächtig wieder aufgebaut (310). — 2) Im Stromgebiet des Duero liegen: Valladolid swaljadolidl, die alte Landeshptst. von Spanien; Salamanca, eine der berühmtesten Hochschulen des Mittelalters; die portugiesische Hafenstadt Porto, welche den im Duerothale gewonnenen Portwein ausführt. 155] Klima und Pflanzendecke. Das Klima der Küstenebenen ist den größten Teil des Jahres warm (Malaga hat 18° mittl. Jahreswärme); Schnee und Eis kommen hier nur selten vor. Anders ist es anf dem Hochlande; hier wechseln warme, trockene Sommer mit so kalten Wintern, daß man von Madrid sagt, „es habe drei Monate Winter und neun Monate Hölle". Neben den Gewächsen Südeuropas, dem Weinstock, dem Ölbaum, dem Citronen- und Orangenbaum, finden sich in den s. Ties- ebenen afrikanische Pflanzen: der Baumwollstrauch, das Zuckerrohr und die Dattelpalme; weite Landstriche überdeckt die Korkeiche, deren Rinde die Flaschenkorke liefert. 156] Bevölkerung. Die Spanier sind romanischen Stammes und mittelgroße, hagere Gestalten; ihre scharfen Gesichtszüge sind von dunklem Haar umwallt, und aus dem gebräunten Antlitz blitzt ein feuriges Auge. Sie sind einfach und mäßig im Genuß, dabei voll ernsten Stolzes: selbst i) „Südfrüchte" ist ein Sammelname für Citronen, Apfelsinen, Feigen u. a. südeuropäische Früchte. 2) Benannt nach der spanischen Landschaft Castilien. 3) Be- nannt nach den Cantabrern, einem Volke, das in alter Zeit hier seine Wohnsitze hatte.

10. Kleine Erdkunde - S. 72

1902 - Halle Leipzig : Anton
72 Das europäische Rußland. fluten, Welche im Winter mit dem Eismeere eine einzige Eisfläche bilden (Bild 19). Südlicher beginnt der Gürtel der Wälder, in denen zahlreiche Pelztiere leben; deshalb ist hier die Jagd eine Hanptnahrnngs- quelle. — Die Ebene Nordrußlands ist sehr dünn bevölkert. Daher finden sich große Städte nur an der dem Handel günstigen Küste der Ostsee. 1) Hier wurde die Hptst. St. Petersburg 1703 von Peter d. Gr. mitten zwischen den Sümpfen der Newa angelegt und in breiten, schnurgeraden Straßen ausgebaut; nach dem Sprichwort ist „jedes Haus ein Palast, jeder Palast eine Stadt", so ist z. B. der kaiferl. Winterpalast die größte Fürstenwohnung Europas (1,3 Mill., davon 60 T. Deutsche). St. Petersburg ist von der Seeseite her durch die See- festung Kronstadt gedeckt. An der Mündung der Düna liegt Riga, das den Überfluß des Landes an Roggen nach Deutschland ausführt. — 21» Im Binnenlande: Warschau (?>, die ehemalige Hptst. des Königreichs Polen (650); Wilna, der Hauptort von Litauen; (Altl-Nowgorod (nösfgorod) war einst Handelsniederlage der deutschen Hansa und so bedeutend, daß das Sprichwort ging!: „Wer kann wider Gott und Nowgorod?" 16. Die süvrussische Stevve. Das ebene Land zwischen dem unteren Dnjestr und der unteren Wolga ist fast überall Gr assteppe, aus der sich hier und da die hohen Stangen von Ziehbrunnen erheben (hinten r.). Im Frühjahr schießen die Gräser manneshoch auf; dazwischen erheben schönblütige Distelgewächse ihre dornigen Blütenköpfe, oder es leuchtet die gelbe Blütenähre des „Steppenlichts" (d. i. Wollkraut) hervor. Zu dieser Zeit bilden die seichten Wasserlachen die Sammelplätze für die Rinder und Pferde, welche halbwild die Steppe durchschweifen. Hier und da zeigt sich ein Pferdehirt, der mit der schweren, 6 m langen Riemenpeitsche die Tiere zusammenhält. Im Herbst bietet die Steppe einen andern Anblick. Das Gras ist verschwunden; schwarz, wie von der Sonne versengt, starrt überall der Boden hervor. Dann ballt häusig der Sturmwind die letzten Reste der Gräser und Distelgewächse zu großen Haufen zusammen und treibt sie gegen die Gehöfte heran, deren Bewohner dies dornige Genist als „Steppen- hexe" fürchten.
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