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1. Geschichte des Altertums - S. 2

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
2 Jüngere Von der älteren istdiejüngeresteinzeit durch einen weiten, Jahrtausende umfassenden Zeitraum getrennt. Jetzt hat der Mensch gelernt, auch andere, härtere Steinarten als den Feuerstein zu bearbeiten, sie mit Hilfe des Sandes zu durchbohren und zu polieren; so werden Beile, Messer, Hämmer, Meißel, Sicheln, Lanzenspitzen und andere Gegenstände hergestellt, die manchmal von großer Schönheit sind. Man lernt den Ton formen und brennen und verziert die Gefäße in mannigfachster Weise?) Man kennt feste Wohnsitze. Neolithische Wohngruben sind an vielen Stellen aufgedeckt worden; in Schweizer und anderen Seen hat man die Neste von Pfahlbauten aufgefunden, zugleich mit Abfällen verschiedenster Art, Werkzeugen aus Stein und Holz, Knochen der verzehrten Tiere und anderen Nahrungsüberbleibseln, z.b. Getreidekörnern. Auch Haustiere sind damals bereits gezähmt worden; unter ihnen begegnet der Hund, das Schaf, die Ziege, das Rind und das Schwein. Man hat auch bereits gelernt den Boden zu bearbeiten?) Weizen, Gerste, Hirse, Flachs anzubauen, man versteht zu spinnen und zu weben und Woll- und Leinwandkleidung herzustellen. Auch die Anfänge des Handels gab es bereits; wir finden Beile und Hämmer aus besonders wertvollen Gesteinsarten weit von deren Ursprungsort. Die Toten begrub man; gewaltige Steinkammern (Dolmen) dienten zur Bestattung der Fürsten. Die Reste neolithischer Kultur finden sich ebenso an den verschiedensten Stellen Europas wie z. B. in Ägypten und in den beiden ältesten Kulturschichten des Hügels von Troja. Sie wurde durch die Bronzezeit abgelöst, in Ägypten bereits im vierten Jahrtausend, in Mittel- und Westeuropa erst um das Jahr 2000 v. Chr. Jetzt lernte der Mensch die Metalle schmelzen, zuerst das Kupfer;3) um es zu härten, gab man ihm bald einen Zusatz von Zinn und stellte Bronzezeit, so B ro n i e her. Allermeist aus Grabfunden stammen die bronzenen Äxte, Messer, Schwerter, Dolche, Lanzenspitzen, Nadeln, Fibeln (Sicherheitsnadeln), die Arm- und Halsringe, die unsere Museen enthalten; oft sind die Gegenstände reich und geschmackvoll verziert. Die Töpferei entwickelte sich weiter; die Gefäße erhielten zuweilen, zumal in den Mittelmeerländern, reiche Bemalung. Neben der Bestattung der Toten wurde die Verbrennung üblich; weite Urnenfriedhöfe zeugen von der Pietät, 1) Man unterscheidet je nach der Dekorationsweise eine Stichkeramik, eine Bandkeramik, Schnurkeramik und andere Formen. 2) Der Ackerbau hatte die Form des Hackebaus, die er noch heute z. B. bei Negervölkern hat. 3) Das Kupfer hat seinen Namen von der Insel Cypern.

2. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 141

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die deutsche Revolution. 141 zu den Kämpfen um eine Verfassung die Selbständigkeitsbestrebungen der einzelnen Nationen traten und mit der absoluten Gewalt zugleich die Staatseinheit gefährdet wurde. In Prag und Wien, in Ungarn und in Aufstände m Italien kam es zu' Volkserhebungen, die den Bestand des Staates in Wien. Frage stellten; zweimal verließ infolge von Volkserhebungen der kaiserliche Hof flüchtig die Hauptstadt. Da nahm Fürst Windismrä^-der bereits den Aufstand in Prag niedergeschlagen hatte, Wien mit Gewalt ein; eine Menge von Verhaftungen und Hinrichtungen erfolgten. Darauf übernahm Fürst Felix Schwarzenberg das Ministerium; Ferdinand I. oh. 18j. legte die Krone nieder, und an seine Stelle trat sein achtzehnjähriger Neffe Franz Joseph. » In Italien war die nationale Erregung außerordentlich stark. In Mailand und Venedig brach gegen die österreichische Herrschaft ein Aufstand aus, dem Karl Albert von Sardinien zu Hilfe kam. Aber Radetzky trug über diesen 1849 einen entscheidenden Sieg davon; darauf dankte Taucher Karl Albert ab, und ihm folgte sein Sohn Viktor Emanuel, der Frieden schloß. Indessen war Papst Pius Ix., dessen Regierungsantritt einst die Römischer nationale Partei mit den größten Hoffnungen begrüßt hatte, durch einen Aufstand aus Rom vertrieben worden und nach Gaeta geflohen. Aber die republikanische Regierung, zu der Mazzini und der Freischarenführer Garibaldi gehörten, wurde von einem französischen Truppenkorps, das Louis Napoleon sandte, gestürzt und die päpstliche Herrschaft mit allen in Äom. ihren Mißbräuchen wiederhergestellt. Die größte Gefahr kam für Österreich von Ungarn. Hier war im Herbst 1848 die offene Empörung ausgebrochen; im Frühjahr 1849 schloß ^ufsffi1 auf Betrieb des Abgeordneten Kossuth der Reichstag das Haus. Habs- 1848-bürg vom Throne aus und ernannte ihn zum Präsidenten der Regierung. Da Österreich der Empörung nicht Herr zu werden vermochte, nahm es die von Nikolaus von Rußland angebotene Hilfe an; ein russisches Heer unter Paskiewitsch zwang im August 1849 die ungarischen Truppen zur Kapitulation. Das unterworfene Land wurde mit blutiger Strenge behandelt. So war der österreichische Staat der Gefahr einer Auflösung in seine Teile, wenn auch nur mit fremder Hilfe, entgangen; die Regierung war nunmehr in der Lage, in die Entwickelung der deutschen Verhältnisse einzugreifen. § 115. Das Frankfurter Parlament. Im Frankfurter Parlament saßen eine große Menge geistig und sittlich hervorragender Männer: Arndt, Jahn, Uhland; bedeutende Gelehrte wie Dahlmann, Jakob Grimm, Droysen, Döllinger; der Hesse Heinrich v. Gagern, der Badenser Mathy.
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