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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 67

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Aus der deutschen Geschichte. 1. Von den alten Germanen. Wir Deutschen haben den Wald so gern. Auf seinen stillen Wegen, in seinem khlen Schatten und in seiner reinen Luft empfangen wir neue Lust und Kraft zur Arbeit. Die Liebe zum Walde liegt uns im Blute von unfern ltesten Vorfahren her. Damals zog sich dichter Wald mit hochragenden Eichen und Buchen, Land und Tannen und Kiefern weit der unser Vaterland hin und wechselte mit Seute' Heideflchen, Wiesen und Smpfen, der denen feuchte Nebel wallten. In das dstre Land wanderten von Osten her die Germanen ein, kraftvolle Gestalten mit strahlenden blauen Augen und langem Blondhaar. Sie brachten groe Viehherden mit und siedelten sich auf den Waldlichtungen und Wiesenflchen an. Aus Baumstmmen bauten sie ihre Htten, meist Wohnhaus, Stall Im germani-und Scheune, und umgaben alles mit einem rohen Zaune. ^en Auch war ein Garten bei dem Hause, darin wuchsen Rettiche, Rben und saure pfel. Drauen auf dem Anger und im Walde weidete das Vieh, und auf den ckern gediehen Flachs und Getreide. In manchen Gegenden lagen die Gehfte nahe beieinander und bildeten Drfer, nicht selten auch war von einem Hofe zum andern ein weiter Weg; Städte gab's nicht. Im Innern des Wohnhauses lag ein groer Raum, die Diele. Da stand der Herd, darauf brannte immer ein Feuer, der Rauch zog durch eine ffnung im Strohdache ab. Whrend der warmen Jahreszeit

2. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 23

1902 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iv. Das fränkische Reich und die Erneuerung des abendländischen Kaisertums. 23 üblichen Gelübden der (persönlichen) Armut, der Ertötung der Sinnlichkeit und des Gehorsams die Pflicht der Arbeit hinzufügte („ora et labora“). Die Benediktinerregel wurde mafsgebend im Abendlande. Die Mönche wurden Jahrhunderte lang die Pioniere des Christentums und der Kultur in der Wildnis, die Klöster (von claustrum) die einzigen Stätten, wo höhere Lebensinteressen, wo Wissenschaft, Bildung und Kunst Pflege, wo auch der von einem Mächtigen Verfolgte Schutz fand. Die für Deutschland wichtigsten Benediktinerklöster waren St. Gallen, Reichenau, Hirsau (im n. Schwarzwalde), Lorsch (gegenüber Worms), Prüm (an der Schneifel), Fulda, Hersfeld (an der Fulda), Corvey (an der Weser n. von Höxter). Iy. Das fränkische Reich und die Erneuerung des abendländischen Kaisertums. 1. Entstehung des fränkischen Reiches und seine Erweiterung zum Grofskönigtum. a) Chlodowech 481 — 511. Die Franken haben ihre Wohn- §21. sitze nicht, wie die Goten und Yandalen, verlassen, sind nicht, wie diese, in ganz neue Lebensbedingungen eingetreten; bei ihnen erfolgte keine Wanderung, sondern eine kolonisatorische Aus- breitung. Daher verlor ihr Staat nicht seine Lebenskraft und nationale Eigenart. Sie zerfielen in drei Gruppen: die Salier (zweifelhafte Ableitung) zwischen der Nordseeküste und der Maas, die Ribuarier (von ripa Ufer) zwischen Maas und Rhein und die Oberfranken, die aus den Chatten hervorgegangen waren, im Moselthal und r. vom Rhein. Der Gründer des fränkischen Einheitstaates ist der Salier Chlodowech aus dem Geschlechte der Merowinger, der die andern Häuptlinge der fränkischen Stämme durch List und Gewalt beseitigte und König des gesamten Volkes wurde. Er dehnte seine Herrschaft aus durch eine Reihe von Kriegen. Zunächst griff ersyagrius an, der den nach dem Untergange des weströmischen Reiches noch übrig gebliebenen Rest desselben, das Land etwa zwischen der Loire, der oberen Maas und der Somme beherrschte; ihn schlug Chlodowech 486 bei Soissons und gewann

3. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. 2

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
2 Vorgeschichtliche Perioden. Jngere Von der lteren ist die j n g e r e S t e i n z e i t durch einen weiten, ^'"^Jahrtausende umfassenden Zeitraum getrennt. Jetzt hat der Mensch gelernt, auch andere, hrtere Steinarten als den Feuerstein zu bearbei-ten, sie mit Hilfe des Sandes zu durchbohren und zu polieren; so werden Beile, Messer, Hmmer, Meiel, Sicheln, Lanzenspitzen und andere Gegenstnde hergestellt, die manchmal von groer Schnheit sind. Man lernt den Ton formen und brennen und verziert die Gefe in mannigfachster Weise/) Man kennt feste Wohnsitze. Neolithische Wohngruben sind an vielen Stellen aufgedeckt worden; in Schweizer und anderen Seen hat man die Reste von Pfahlbauten aufgefunden, zugleich mit Abfllen verschiedenster Art, Werkzeugen aus Stein und Holz, Knochen der verzehrten Tiere und anderen Nahrungsberbleibseln, z. B. Getreidekrnern. Auch Haustiere sind damals bereits gezhmt worden; unter ihnen begegnet der Hund, das Schaf, die Ziege, das Rind und das Schwein. Man hat auch bereits gelernt den Boden zu bearbeiten,^) Weizen, Gerste, Hirse, Flachs anzubauen, man versteht zu spinnen und zu weben und Woll- und Leinwandkleidung herzustellen. Auch die An-fange des Handels gab es bereits; wir finden Beile und Hmmer aus besonders wertvollen Gesteinsarten weit von deren Ursprungsort. Die Toten begrub man; gewaltige Steinkammern (Dolmen) dienten zur Bestattung der Fürsten. Die Reste neolithischer Kultur finden sich ebenso an den verschiedensten Stellen Europas wie z. B. in gypten und in den beiden ltesten Kulturschichten des Hgels von Troja. Sie wurde durch die Bronzezeit abgelst, in gypten bereits im vierten Jahrtausend, in Mittel- und Westeuropa erst um das Jahr 2000 v. Chr. Jetzt lernte der Mensch die Metalle schmelzen, zuerst das Kupfer;S) um es zu Hrten, gab man ihm bald einen Zusatz von Zinn und stellte Bronzezeit so Bronze her. Allermeist aus Grabfunden stammen die bronzenen xte, Messer, Schwerter, Dolche, Lanzenspitzen, Nadeln, Fibeln (Sicher-heitsnadeln), die Arm* und Halsringe, die unsere Museen enthalten; oft sind die Gegenstnde reich und geschmackvoll verziert. Die Tpferei ent-wickelte sich weiter; die Gefe erhielten zuweilen, zumal in den Mittel-meerlndern, reiche Bemalung. Neben der Bestattung der Toten wurde die Verbrennung blich; weite Urnenfriedhfe zeugen von der Piett, 1) Man unterscheidet je nach der Dekorationsweise eine Stichkeramik, eine Bandkeramik, Schnurkeramik und andere Formen. 2) Der Ackerbau hatte die Form des Hackebaus, die er noch heute z. B. bei Negervlkern hat. 3) Das Kupfer hat seinen Namen von der Insel Cypern.

4. Geschichte des Altertums - S. 2

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
2 Jüngere Von der älteren istdiejüngeresteinzeit durch einen weiten, Jahrtausende umfassenden Zeitraum getrennt. Jetzt hat der Mensch gelernt, auch andere, härtere Steinarten als den Feuerstein zu bearbeiten, sie mit Hilfe des Sandes zu durchbohren und zu polieren; so werden Beile, Messer, Hämmer, Meißel, Sicheln, Lanzenspitzen und andere Gegenstände hergestellt, die manchmal von großer Schönheit sind. Man lernt den Ton formen und brennen und verziert die Gefäße in mannigfachster Weise?) Man kennt feste Wohnsitze. Neolithische Wohngruben sind an vielen Stellen aufgedeckt worden; in Schweizer und anderen Seen hat man die Neste von Pfahlbauten aufgefunden, zugleich mit Abfällen verschiedenster Art, Werkzeugen aus Stein und Holz, Knochen der verzehrten Tiere und anderen Nahrungsüberbleibseln, z.b. Getreidekörnern. Auch Haustiere sind damals bereits gezähmt worden; unter ihnen begegnet der Hund, das Schaf, die Ziege, das Rind und das Schwein. Man hat auch bereits gelernt den Boden zu bearbeiten?) Weizen, Gerste, Hirse, Flachs anzubauen, man versteht zu spinnen und zu weben und Woll- und Leinwandkleidung herzustellen. Auch die Anfänge des Handels gab es bereits; wir finden Beile und Hämmer aus besonders wertvollen Gesteinsarten weit von deren Ursprungsort. Die Toten begrub man; gewaltige Steinkammern (Dolmen) dienten zur Bestattung der Fürsten. Die Reste neolithischer Kultur finden sich ebenso an den verschiedensten Stellen Europas wie z. B. in Ägypten und in den beiden ältesten Kulturschichten des Hügels von Troja. Sie wurde durch die Bronzezeit abgelöst, in Ägypten bereits im vierten Jahrtausend, in Mittel- und Westeuropa erst um das Jahr 2000 v. Chr. Jetzt lernte der Mensch die Metalle schmelzen, zuerst das Kupfer;3) um es zu härten, gab man ihm bald einen Zusatz von Zinn und stellte Bronzezeit, so B ro n i e her. Allermeist aus Grabfunden stammen die bronzenen Äxte, Messer, Schwerter, Dolche, Lanzenspitzen, Nadeln, Fibeln (Sicherheitsnadeln), die Arm- und Halsringe, die unsere Museen enthalten; oft sind die Gegenstände reich und geschmackvoll verziert. Die Töpferei entwickelte sich weiter; die Gefäße erhielten zuweilen, zumal in den Mittelmeerländern, reiche Bemalung. Neben der Bestattung der Toten wurde die Verbrennung üblich; weite Urnenfriedhöfe zeugen von der Pietät, 1) Man unterscheidet je nach der Dekorationsweise eine Stichkeramik, eine Bandkeramik, Schnurkeramik und andere Formen. 2) Der Ackerbau hatte die Form des Hackebaus, die er noch heute z. B. bei Negervölkern hat. 3) Das Kupfer hat seinen Namen von der Insel Cypern.
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