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1. Vom Untergang des Karolingerreichs bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 7

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Heinrich Ii. ' liche Welt erfaten, durchdrungen zugleich von phantastischen Plnen eines theokratischen Universalreiches, dessen Mittelpunkt nicht in dem burischen" Norden, sondern in Rom liegen sollte, zog yeinir er, um die Weltherrschaft zu gewinnen und die Kirche zu reformieren, als Sechzehnjhriger der die Alpen. Zum Papst erhob er einen jugendlichen Verwandten, Bruno, der ihn krnte. Er selbst baute sich einen Palast auf dem Aventin und umgab sich mit einem prachtvollen Hofstaat; zugleich aber trat er in immer engeren Verkehr mit asketi-schen Einsiedlern und Geistlichen, wie dem Bhmen Adalbert von Prag, der bald darauf durch die heidnischen Preußen den Mrtyrertod fand. Dessen Grab in Gnesen besuchte er im Jahre 1000 1000 und stiftete dort ein Erzbistum; nachdem er dann Karls des Groen Gruft in Aachen hatte ffnen lassen, kehrte er nach Italien zurck. Ein Aufstand der Rmer zwang ihn die Stadt zu verlassen. Da starb er in einer Burg der Campagna; in Aachen wurde er bestattet. Sein Tod rief in Deutschland innere Wirren hervor. Zugleich erstarkten in jener Zeit die stlichen Gebiete: in Polen, das durch Grndung des Erzbistums Gnesen eine nationale Kirche erhalten hatte, entstand ein mchtiger nationaler Staat; dasselbe geschah in Ungarn durch Stephan, der sich mit einem groen Teile seines Volkes taufen lie und die Stephanskrone" unmittelbar vom Papst Sylvester zu--gesandt erhielt. Es waren dieselben Zeiten, in denen auch Dne-mark und Skandinavien das Christentum annahmen. 8. Heinrich Ii. 10021024. Unter schwierigen Verhltnissen Krsnuchke't bestieg Heinrich Ii. von Bayern, der Groneffe Ottos des Groen, den Thron. Er war ein vorsichtig erwgender, aber an seinen Plnen mit zher Tatkraft festhaltender König, der den phantastischen Trumen Ottos Iii. sehr fern stand. Der Kirche war er freundlich gesinnt, wie er denn das Bistum Bamberg in fast heidnischer, von Slawen be-wohnter Gegend grndete, hielt jedoch an dem Rechte, Bischfe und bte zu ernennen und das Kirchengut zu den Kosten der Reichsverwal-tung heranzuziehen, mit Strenge fest. Im Innern hat er vielfache Aufstnde bekmpfen mssen. Mehrmals war er in Italien; zu Rom lie er sich die Kaiserkrone Rmerzge aufsetzen/) Von Bedeutung war es, da der kinderlose König Rudolf 1) In jener Zeit rettete eine aus dem Heiligen Lande zurckkehrende Schar normannischer Ritter die Stadt Salerno vor dem Angriff der

2. Geschichte des Altertums, deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919 - S. 3

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Hallstatt -- und Latnezeit. 3 zeit bricht herein, nrdlich der Alpen etwa seit dem Jahre 1000, in Norddeutschland noch einige Jahrhunderte spter. Der ersten vorgeschichtlichen Eisenzeit hat man den Namen Hallstattzeit gegeben, nach dem Hallstauzrtt groen, etwa 1000 Grber umfassenden Funde, der oberhalb des Hall-sttter Sees im Salzkammergut gemacht worden ist, an einer Stelle, wo man schon damals den Salzreichtum des Bodens ausbeutete. Die Grber sind teils Bestattungs-, teils Brandgrber, die Beigaben, Waffen, Gefe, Schmucksachen, von den Tonwaren abgesehen teils aus Bronze, teils aus Eisen. Die Gegenstnde sind augenscheinlich zum Teil aus den Mittelmeergebieten eingefhrt, zum andern Teil aber sicher an Ort und Stelle verfertigt. Die jngere vorgeschichtliche Eisen-zeit, die nrdlich der Alpen etwa um 400 v. Chr. beginnt, hat man nach der Fundstelle von Lat^ne am Neuenburger See Latsnezeit ge- Lawnezeit nannt. Jetzt werden die Waffen ausnahmslos aus Eisen hergestellt; schon prgt man in Gallien Mnzen nach dem Vorbild griechischer Mnzbilder; man verwendet auch die Tpferscheibe, die den Mittel-meerlndern lngst bekannt war. Mit der Verbreitung der rmischen Kultur nach den nrdlich der Alpen gelegenen Lndern nimmt die vor-geschichtliche" Zeit in Mitteleuropa ein Ende.

3. Geschichte des Altertums, deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919 - S. 2

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
2 Die Vorgeschichte. Wohngruben sind an vielen Stellen aufgedeckt worden; in Schweizer-und anderen Seen hat man die Reste von Pfahlbauten aufgefunden, zugleich mit Abfllen verschiedenster Art, Werkzeugen aus Stein und Holz, Knochen der verzehrten Tiere und anderen Nahrungsberbleibseln. z.b. Getreidekrnern. Auch Haustiere sind damals bereits gezhmt worden; unter ihnen begegnet der Hund, das Schaf, die Ziege, das Rind und das Schwein. Man hat auch bereits gelernt den Boden zu bearbeiten, Weizen, Gerste, Hirse, Flachs anzubauen, man versteht zu spinnen und zu weben und Woll- und Leinwandkleidung herzustellen. Auch die Anfnge des Handels gab es bereits; wir finden Beile und Hmmer aus besonders wertvollen Gesteinsarten weit von deren Ur-sprungsort. Die Toten begrub man; gewaltige Steinkammern dienten zur Bestattung der Fürsten. Die Reste neolithischer Kultur finden sich ebenso an den verschiedensten Stellen Europas wie z. B. in gypten und in den beiden ltesten Kulturschichten des Hgels von Troja. Sie wurde durch die Bronzezeit abgelst, in Mittel- und Westeuropa etwa um das Jahr 2000 v. Chr. Jetzt lernte der Mensch die Metalle schmelzen, zuerst das Kupfer; um es zu hrten, gab man ihm bald einen Zusatz von Zinn und stellte Bronzezeit so Bronze her. Allermeist aus Grabfunden stammen die bronzenen xte, Messer, Schwerter, Dolche, Lanzenspitzen, Nadeln, Fibeln (Sicher-heitsnadeln), die Arm- und Halsringe, die unsere Museen enthalten; oft sind die Gegenstnde reich und geschmackvoll verziert. Die Tpferer entwickelte sich weiter; die Gefe erhielten zuweilen, zumal in den Mittelmeerlndern, reiche Bemalung. Neben der Bestattung der Toten wurde die Verbrennung blich; weite Urnenfriedhfe zeugen von der Piett, die man gegen die Verstorbenen bte. Die homerischen Gedichte versetzen uns in eine Zeit, in der die Waffen aus Bronze (nur selten aus Eisen) gefertigt werden; in dieselbe Zeit versetzen uns die glnzen-den Entdeckungen von Gegenstnden der mykenischen Kultur (s. 18). Aber auch anderswo gestattev uns die Funde merkwrdige Einblicke in die Zustnde jener Zeit; eine eigenartige Bronzekultur hat sich z.b. in Sdschweden und Dnemark entwickelt. Es bestanden Weitreickende ^Handelsbeziehungen; das Zinn, oft auch das Kupfer mute aus weiter Ferne bezogen werden; Bernstein, den man von den Ksten der Nord-und Ostsee bezog, wurde fern nach Sden verhandelt und findet sich z. B. in griechischen Grbern 6er mykenischen Zeit. Allmhlich fngt man an, neben der Bronze ein anderes Metall zu gebrauchen, das jene schlielich verdrngen sollte, das Eisen. Die Eisen--
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