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1. Deutsche Geschichte - S. 40

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
40 Dir deutsche Kaiserzeit 919 — 1250. noch in der Hand der Griechen, teils von den Arabern erobert war, die von Sizilien aus dorthin gedrungen waren. Aber sein kühner Versuch scheiterte. Niederlage Bei Co tron e erlitt er durch die Araber eine schwere Niederlage; sein Heer L°tr°ne. wurde vernichtet, und er selbst entkam nur mit Mühe, indem er sich ins Meer stürzte und auf ein Schiff rettete. Als er zu einem neuen Feldzuge rüstete, starb er plötzlich in jungen Jahren und wurde zu Rom begraben. ^iool^ § 41- Otto Iii. 983—1002. Ottos Ii. Tod war ein großes Unglück; W-nd-n- denn er hinterließ einen erst dreijährigen Sohn, Otto Iii. Zudem waren auf oufftonö. bje Nachricht von der Schlacht bei Cotrone die Wenden abgefallen, hatten die deutschen Burgen rechts der Elbe gebrochen und die christlichen Kirchen zerstört. Unter diesen Umständen war es eine schwere Ausgabe, die Regierung zu führen; sie fiel zuerst Ottos hochgebildeter und kluger Mutter Theo-phano und nach ihrem Tode seiner Großmutter Adelheid zu, die sich dabei auf den Beistand mehrerer Bischöfe stützten. Unter ihrem Einfluß wuchs der junge, begabte König heran; er erfüllte sich mit tiefer Frömmigkeit und erwarb sich zugleich ein hohes Maß von Kenntnissen und Bildung. Während er sich zeitweise in frommer Demut harten Bußübungen hingab, Äs. h^g er andrerseits dem ehrgeizigen Traume eines märchenhaften Weltreichs nach, das er von Rom aus zu beherrschen gedachte; nach Italien verlangte er zu ziehen; die „sächsische Roheit" war ihm verhaßt. Als sechzehnjähriger Jüngling zog er über die Alpen. In Rom nahm er seine Residenz und erbaute sich einen Palast, wo er, von glänzender Pracht umgeben, waltete. Nach Deutschland zurückgekehrt, wallsahrtete der schwärmerisch fromme Kaiser nach Gnesen in Polen, wo sich das Grab seines Freundes Adalbert von Prag befand, der vor kurzem durch die heidnischen Preußen den Märtyrertod gefunden hatte; dann begab er sich nach Aachen, wo er das Grab Karls des Großen öffnen ließ. Darauf zog er wieder nach Italien und Rom. Aber ein Aufstand der Römer vertrieb ihn aus der Stadt, die Oiior in. er zu seiner Residenz erkoren hatte, und plötzlich verschied er in einer Burg 1002. der Campagna. Seine Leiche wurde von den Seinen, die sich durch das im Aufruhr begriffene Italien mit dem Schwerte den Weg bahnen mußten, nach Deutschland geführt und in Aachen beigesetzt. 1(i024i8 ^ ^ Heinrich Ii. 1002 —1024. Auf diesen phantastischsten aller deutschen Könige folgte ein Herrscher, der ruhig und vorsichtig zu erwägen, aber an seinen Plänen mit Zähigkeit festzuhalten pflegte, Heinrich Ii., bisher Herzog von Bayern, der Enkel Heinrichs, des Bruders Ottos des Großen. Er hat in schwerer und andauernder Arbeit die gestörte Ordnung in Deutschland und Italien wieder herstellen müssen.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 142

1908 - Halle a. S. : Schroedel
142 Das Deutsche Reich. Regensburg, eine Römerstadt, beherrschte während der Kreuzzüge den ganzen Donauhandel und war damals die reichste und blühendste'stadt Deutschlands. Daher tagte in den Mauern dieser Stadt häufig der deutsche Reichstag. — Passau, sehr schön gelegene Grenzstadt am Einfluß des Inn in die Donau. In Würtemberg: Ulm, starke Reichssestung am linken Donauufer, deckt einen der wichtigsten Ubergänge über den Iura. Der prachtvolle gotische Dom ist 161 m hoch und überragt alle Gotteshäuser der Erde. 2. Der Böhmer Wald. 1. Natur. Der Böhmer Wald ist der stark abgetragene, uralte Gebirgsrand der böhmischen Masse und erstreckt sich auf der Grenze von Bayern und Böhmen vom Fichtelgebirge bis zur Donau- ebene. Er ist ein waldreiches Gebirge mit mehreren gleichlaufenden Rücken, die sich aus lose aneinander gereihten Bergen zusammensetzen. Dazwischen finden sich breite Landflächen, die wegen ihrer Breite kaum noch Täler genannt werden können. Das Urgebirge hüllt sich in seinen eigenen, lehmigen Verwitterungsschutt, der von dem uralten, tiefgründigen Waldboden der Fichten und Tannen festgehalten wird. Im s. Teil liegen seine höchsten Erhebungen. Die höchste Spitze ist der A r b e r. Dem f. Gebirgszuge ist im W. der niedrige Bayrische Wald vorgelagert, vom Hauptgebirge durch das Längstal des Regen getrennt. Mit seinen dichten, dunklen Wäldern von Buchen, Edeltannen und Fichten, schwarzen Seen, Sumpf- und Moorstrecken macht der Böhmer Wald besonders im 8. einen düstern Eindruck. So weit man blickt, ist hier das Gebirge mit dunklen Forsten bedeckt, die mit den Bergen auf und ab zu wogen scheinen. „Die ruhigen Linien der Bergformen, die düstere Einförmig- keit der Waldbedeckung mit den überwachsenen Felsblöcken, die im tiefen Moder- ungezählter Waldgenerationen zu versinken scheinen, die Stille dieser Wälder denen plätscherndes Wasser und Vogelruf fast gänzlich fehlen, oerleihen den Bergen des Böhmer Waldes eine gewisse feierlich ernste Wildheit." 2. Die Bewohner sind ärmliche, arbeitsame Leute. Die Bevölkerungs- dichtigkeit ist in dem Waldgebirge gering. Der Holzreichtum des Gebirges nötigt zum Handel mit Nutz-, Bau- und Brennholz und ist die Grundlage einer umfangreichen Holzindustrie. Tausende armer Gebirgs- bewohner ernähren sich durch Verfertigung von Zündhölzchen, Resonanzholz, Schindeln, Holzschuhen und Tischlerei. — Das Gebirgsgestein enthält mancherlei nutzbare Mineralien, als Reißblei, Quarz und Porzellanerde. Hierauf gründet sich die ausgebreitete Glasbereitung, ferner die Herstellung von Schmelztiegeln und die Töpferei. — Auf den rauhen Gehängen gegen Böhmen hin gedeiht wenig Getreide; lohnender ist der Ackerbau auf der milderen bayrischen Seite. Namentlich ist der Flachsbau eine ergiebige Einnahmequelle der Bevölkerung. — Das Gebirge bildet in seiner s. Hälfte eine Völkerscheide zwischen den deutschen Bayern und den tschechischen Böhmen. 3. Der Deutsche Jura. 1. Der Schwäbische Jura zieht sich in nord- östlicher Richtung vom Rhein bis zur breiten, fruchtbaren Talsenke der Wörnitz hin, die bei Donauwörth mündet. Er bildet eine breite Kalksteinplatte von etwa 700 m mittlerer Höhe, die im Sw. Erhebungen über 1000 m aufweist, von den Quellflüssen der Donau durchschnitten wird und weiterhin die Donau auf ihrem l. Ufer begleitet. Von der Donanseite steigt er allmählich an und erhebt sich kaum merklich über die Hochfläche jenseits der Donau. Dagegen ist sein Abfall nach X. steil und weist hier mit Schluchten durchsetzte Steilabhänge auf. Hier insonderheit führt er den

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 147

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südwestdeutsches Becken. 147 Die wichtigste Verkehrslinie ist die^uh^^H^a-^d^uach^. Sie führt vom Kinzigtal nach 80. und wird wegen ihrer Kunstbauten und der land- schaftlichen Schönheiten jenes Gebirgsgebietes von Reisenden viel befahren. gauischwarzwa.ld| Rauhealp. > Biyrischehochebene. (Querschnitt durch Süddeutschland (in der Diagonale vom 48. zum 49.° n. Br.) b) Der Odenwald erhebt sich n. vom fruchtbaren Neckarbergland, senkt sich allmählich zum Maintal und geht im 0. in Hochflächen über. Im 8. wird er von dem reizenden Neckartal durchbrochen. Aus der Rheinebene steigt er in steilen Formen auf, besteht hier aus Granit und hat langgestreckte, fruchtbare Täler. Von Darmstadt bis Heidelberg zieht sich die durch ihre Naturschönheiten berühmte Bergstraße hin. Der ö. Hauptteil des Gebirges besteht aus Buntsandstein und ist hier wenig fruchtbar. Hier findet sich als höchste Erhebung des ganzen Gebirges die Basaltkuppe des Kayenbuckel,s. Die Hälfte vom Odenwald ist mit Wald bedeckt. c) Der Spessart, d, i. Spechtswald, ein niedriges, vielkuppiges Massen- gebirge im „Mainviereck", ist ausgezeichnet durch große Wälder mit pracht- vollen Eichen- und Buchenbeständen, kräftigen Fichten und Tannen. Darauf beruht eine verbreitete Holzindustrie und ein lebhafter Handel mit Schiffs- bauholz. Die rauhe Natur des Gebirges ermöglicht der ärmlichen Bevölkerung nur wenig Ackerbau. 6) Der Wasgenwald, gleichsam das Spiegelbild des Schwarzwaldes, ist das bedeutendste der linksrheinischen Gebirge. Wie dieser, besteht auch er im 8. aus Granit, im N. aus Buntsandstein, steigt ebenfalls steil aus der Rhein- ebene empor, weist im s. Teile seine höchsten Erhebungen auf, darunter den Sulzer Welchen (1430 m) und wird im ^.niedriger. Zwischen seinem Süd- sutze und dem Jura ist die für den Verkehr so wichtige, breite Senkung der Burgundischen Pforte. Durch den mittleren Wasgenwald zieht sich die breite Talsenkung der Zaberner Stiege, vom Rhein-Marne-Kanal durch- schnitten. Der Wasgenwald ist ein rechtes Wald-, Wild- und Wiesengebirge, auch reich an Tälern, die aber ar> Schönheit den Schwarzwaldtälern nachstehen. e) Die Haardt, d. h. Waldhöhe, vergl, Harz, wird durch die Senke bei Kaiserslautern in die s. Rotsandsteingruppe der eigentlichen Haardt und in das n. Psälzer Bergland geteilt, das in der Basalt- und Porphyrgruppe des Donnersberges gipfelt. Von den f. Höhen erinnert der Drachenfels an die Siegfriedsaae. Der ganze Gebirgszug ist waldreich, wohlangebaut und dicht bevölkert. Besonders fruchtbar sind die weinreichen Ostabhänge und das Psälzer Bergland. Die Einsenkung von Kaiserslautern war von jeher sür den Verkehr wichtig. Durch sie zog sich die „Kaiserstraße" Barbarossas von Mainz nach Metz und Paris hin, sowie später eine wichtige Heerstraße Napoleons I. Heute finden wir hier die wichtigste Eisenbahnlinie der Pfalz, an der die ge- werbereiche Stadt Kaiserslautern liegt. Im s. Berglande Zweibrücken. Schwarzwald mit Odenwald und Wasgenwald mit der Haardt sind bei dem Einbruch des rheinischen Grabens in der ursprünglichen höheren Lage verblieben, während auch die Gebiete an der Außenseite dieser Gebirge stusen- förmig an Brüchen abwärts fanken. Diese stehen gebliebenen Schollen nennt 10*

4. Teil 2 - S. 51

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 26. Die Syrien- und die Atlasländer. 51 3. Pflanzen- und Tierwelt. Infolge des nächtlichen Taues scheiden sich Salzteile aus dem Boden, so daß das dürftige Dorngestrüpp und die wenigen Kräuter den für das Kamel so nötigen Salzgehalt haben. Sonst ist die Landschaft öde, eintönig und ganz kahl, für den Reisenden gefährlich durch die Glut des Tages und die Kälte der Nacht, am ge- fährlichsten, wenn sich der heiße Wüstenwind Samum erhebt, große Sandwolken in den Tälern entlang fegt und selbst das Wasser in den Schläuchen austrocknet. Um so herrlicher der Anblick einer Oase, deren Wasser, noch künstlich überall hingeleitet, auf dem tonhaltigen Boden große Fruchtbarkeit erzeugt. Außer Getreide gedeihen vorzüglich Dattel- palmen — die Oase Siwe liefert jährlich 11/2 Mill. kg Datteln nach Unterägypten —, Feigen, Granatäpfel, Aprikosen und Trauben. Die charakteristischen Tiere sind die schlanken Gazellen und der Strauß, welche schnellfüßig die Wüste durchfliegen, während der Löwe auf Raub ausgeht und mit seinem Gebrüll die Bewohner der Oase erschreckt. 4. Bevölkerung. Die wenig zahlreichen Bewohner gehören dem hamitischen Zweig der kaukasischen Rasse an, in der w. Sahara die Tuarek, doch sind auch viele arabische Stämme seit dem Mittelalter eingewandert, die Beduinen der ö. Sahara. Entweder leben sie in Dörfern und Städten am Rand der Wüste und in den Oasen, bauen Ge- treide an und züchten Kamele und Strauße, oder sie führen die Karawanen durch die Wüste. Von stolzem, kriegerischem Charakter, neigen die einzelnen Stämme dazu, sich gegenseitig zu befehden oder die Fremden räuberisch zu überfallen. Daher sind alle Oasenplätze mit Schutzmauern umgeben. Die W.-Hälfte der Sahara betrachten die Franzosen als französisches Gebiet zur Verbindung von Algerien und Senegambien, so daß sie sogar den Plan verfolgen, eine Eisenbahn dort anzulegen. — In dem mittleren quellenreichen Streifen ist das Oasenland Fessan dem Pascha von Tripolis Untertan; Hauptort Mursuk, eine der größten Städte der Sahara mit 8000 Einw. — Die ö. Oasen gehören zum ägyptischen Reich. §26. Die Syrien- und die Atlasländer. 1. Bodengestaltung. Im W. der fruchtbaren Hochfläche von Barka schneidet das Mittelmeer ein einziges Mal tiefer in die n.- afrikanische Küste durch den Doppelbusen der Großen und Kleinen Syrte ein. Darauf folgt das Atlasgebirge, das einzige Kettengebirge Afrikas. Es besteht 1. aus dem n. Gebirgslande, dem Kleinen Atlas, dessen Rand, das Tell, infolge reicher Niederschläge sehr fruchtbar an 4*

5. Teil 2 - S. 165

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 80. Die deutschen Mittelgebirgslandschaften. 165 Wein, das Gedeihen der Edelkastanie und der Mandel zu ermöglichen. Besonders herrlich sind die nach der Ebene sich öffnenden Seitentäler (Freiburg, Baden, Heidelberg). Im N. zwischen Odenwald und Hart nimmt sie an Breite zu, um schließlich an der Mainmündung sich in den weiten, gesegneten Rhein- gau zu öffnen, an den sich nach O. die von Nidda und Wetter durch- strömte Wetterau anschließt. 5. Wasgenwald und Hart (Lothringisches Hügelland). Sie haben in ihrer Formation große Ähnlichkeit mit Schwarzwald und Odenwald. Auch der Wasgenwald hat seine höchste Erhebung im S., den Sulzer Belchen (1.500 m), auch er fällt zur Rheinebene steil ab, während er nach W. in das Lothringische Hügelland übergeht, auch er ist wie der Schwarzwald mit ausgedehnten Waldungen bedeckt. Im S. ist er von dem N.-Abhänge des Jura durch die Burgun- dische Pforte getrennt, durch die sich der bei Straßburg beginnende Rhein—rhone-Kanal zieht. Von hier erstreckt sich der an bequemen Übergängen arme Gebirgszug nach N. bis zur Lauter. Von Bedeutung ist der Paß von Zabern, durch den sich der Rhein—marne-Kanal (Eisenbahn Paris—straßburg) hinzieht. Der n. Teil (Weißenburg, Wörth) ist reich an Ruinen (Wasigenstein). Jenseits der Lauter beginnt die Hart,*) die im Donnersberg (680 m) die höchsten Höhen des gegenüberliegenden Odenwaldes nur wenig überragt. Die Abhänge der Hart sind die Heimat des Pfalzweines. Das nach W. sich ausdehnende Lothringische Hügelland, durchflössen von der im s. Wasgenwald entspringenden Mosel und ihrem Nebenfluß der Saar, erstreckt sich bis zur Maas (Argonnen). In seinem nö. Gebiet ist in den Buntsandstein das Saarbrücker Kohlen- decken eingeschlossen. b) Die mitteldeutschen Gebirge. 1. Das Rheinische Schicfergebirge ist ein trapezförmiges, nach Nw. sich erstreckendes Plateau aus blauem Tonschiefer. Die Hochflächen sind unwirtlich, zum Teil mit Mooren be- deckt. Über die Hochfläche ragen einzelne Berge und Bergreihen. Das Gebirge erhebt sich steil und schroff aus den Tälern der Nahe und des Rheingaues, geht aber im N. allmählich in die Ebene über. In diese wenig erfreuliche Hochfläche hat aber der Rhein mit seinen Nebenflüssen eine Reihe tiefer Täler eingeschnitten, die im schönsten Gegensatze zu den Hochflächen stehen. *) Hart, Harz ^ Bergwald.

6. Deutsche Geschichte - S. 40

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
40 Die deutsche Kaistrzeit 919 1250. noch in der Hand der Griechen, teils von den Arabern erobert war, die von Sizilien aus dorthin gedrungen waren. Aber sein khner Versuch scheiterte. Niederlage Bei C o t r o n e erlitt er durch die Araber eine schwere Niederlage; sein Heer So trotte. Wurde vernichtet, und er selbst entkam nur mit Mhe, indem er sich ins Meer strzte und auf ein Schiff rettete. Als er zu einem neuen Feldzuge rstete, starb er pltzlich in jungen Jahren und wurde zu Rom begraben. 983 bis 41. Otto Iii. 9831002. Ottos Ii. Tod war ein groes Unglck; W??dm- denn er hinterlie einen erst dreijhrigen Sohn, Otto Iii. Zudem waren auf aufstand ftjg Nachricht von der Schlacht bei Cotrone die Wenden abgefallen, hatten die deutschen Burgen rechts der Elbe gebrochen und die christlichen Kirchen zerstrt. Unter diesen Umstnden war es eine schwere Aufgabe, die Regierung zu führen; sie fiel zuerst Ottos hochgebildeter und kluger Mutter Theo-phano und nach ihrem Tode seiner Gromutter Adelheid zu, die sich dabei auf den Beistand mehrerer Bischfe sttzten. Unter ihrem Einflu wuchs der junge, begabte König heran; er erfllte sich mit tiefer Frmmigkeit und erwarb sich zugleich ein hohes Ma von Kenntnissen und Bildung. Whrend er sich zeitweise in frommer Demut harten Bubungen hingab, schaftsmne er andrerseits dem ehrgeizigen Traume eines mrchenhaften Weltreichs nach, das er von Rom aus zu beherrschen gedachte; nach Italien verlangte er zu ziehen; die schsische Roheit" war ihm verhat. Als sechzehnjhriger Jngling zog er der die Alpen. In Rom nahm er seine Residenz und er-baute sich einen Palast, wo er, von glnzender Pracht umgeben, waltete. Nach Deutschland zurckgekehrt, wallsahrtete der schwrmerisch fromme Kaiser nach Gnesen in Polen, wo sich das Grab seines Freundes Adalbert von Prag befand, der vor kurzem durch die heidnischen Preußen den Mrtyrertod gefunden hatte; dann begab er sich nach Aachen, wo er das Grab Karls des Groen ffnen lie. Darauf zog er wieder nach Italien und Rom. Aber ein Auf st and der Rmer vertrieb ihn aus der Stadt, die Ottos in. er zu seiner Residenz erkoren hatte, und pltzlich verschied er in einer Burg iou'2. der Campagna. Seine Leiche wurde von den Seinen, die sich durch das im Aufruhr begriffene Italien mit dem Schwerte den Weg bahnen muten, nach Deutschland gefhrt und in Aachen beigesetzt. 1002 bis 42. Heinrich Ii. 10021024. Auf diesen phantastischsten aller 1024 deutschen Könige folgte ein Herrscher, der ruhig und vorsichtig zu erwgen, aber an seinen Plnen mit Zhigkeit festzuhalten pflegte, Heinrich Ii., bisher Herzog von Bayern, der Enkel Heinrichs, des Bruders Ottos des Groen. Er hat in schwerer und andauernder Arbeit die gestrte Ordnung in Deutschland und Italien wieder herstellen mssen.

7. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 151

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Landeskunde. 151 aebirge, dessen einförmige Hochflächen die Höhe von 400 — 500 m er- reichen. Hie und da werden dieselben von einzelnen Kuppen nicht be- deutend überragt. Die höchste Erhebung ist der F e l d b e r g im Taunus (900 m). Ju den südlichen Teilen erheben sich die Felsmassen zu längern Gebirgskämmen, welche in der Richtung des ganzen Massengebirges hin- streichen. Entwässert wird das Bodengebiet durch den R h e i n und seine Nebenflüsse. Die bedeutendsten derselben sind l. Nahe und Mosel, r. Lahn, Sieg, Wupper und Ruhr. Da in früheren Zeiten der Erdgeschichte die Höhenlage des Schiefergebirges eine noch niedrigere war als heute, konnte es der Rhein durchnagen. Während nun im Laufe der Zeiten die Gebirgsmasse allmählich stieg, grub der Rhein sein Bett tiefer und tiefer in dieselbe ein. Nur das harte Quarzriff_ bei Bingen ver- mochte er bis heute nicht zu brauchten, und so mußte die von der^Schiss- fahrt benutzte Lücke durch dasselbe, das „Binger Loch", durch Spreng- arbeit erweitert werden. — Auch die Thalsohle der meisten Nebenflüsse ist tief in das Gebirgsgebiet eingegraben, so daß der steile, vielgestaltete Abfall in die Flnßthäler durchaus gebirgsartig erscheint. Das Klima der Hochflächen und Gebirgszüge ist rauh, uusreund- lich und kalt. Kulturfähiger Boden ist hier bei der vorherrschenden Un- frnchtbarkeit des Bodens nur in geringem Umfange anzutreffen. Selbst Kartoffeln und Hafer geben oft nur dürftige Ernten. Die Gebirgsflächen und Höhen sind von Wäldern, Heiden, Mooren und Hochwiesen bedeckt. Der Hunsrück (Hünen-Rücken) erhebt sich zwischen Rhein, Mosel, Saar und Nahe als eine von Quarzitknppen durchsetzte Thouschieferplatte von 600 m mittlerer Seehöhe. Der ganzen Länge nach wird die Hochfläche von Bergketten durchzogen. Unter ihnen der H o ch w a l d und der Idar- w a l d mit dem E r b e s k o P f (815 m). Der Hunsrück ist auf den Scheitel- flächen rauh und unfruchtbar, aber stark bewaldet. Mit steilen Rändern, die in ihren niedrigeren Teilen von Weinpflanzungen und Obstgärteu über- zogen sind, sällt er in die Flnßthäler ab. Die Eiset. auch hohe Eisel genannt, ist eine einförmige, rauhe Hoch- ebeue. Die vielen Kegelberge, kratersörmigen Vertiefungen und Vulkanfeen (Laacher See), sowie das vulkanische Gestein (Basalt, Lavagestein, Bim- stein, Trachit), womit die Schieferplatte durchsetzt oder überlagert ist, lassen eine frühere V u l k a u t h ä t i g k e i t dieses Gebiets erkeuueu. Die rauhe S chn ei sel (Schneeeifelj und das an Hochmooren reiche hohe Venn (= Moor) gehören zu deu unwirtlichsten Strecken deutschen Landes. . Der Taunus (= die Höhe), durch Flnßthäler ähnlich abgeschlossen wie der Hunsrück. erhebt sich zwischen Rhein, Main, Wetteran und Lahn. Wie der Hunsrück zeigt auch er einen kammartigen Rücken, in welchem die höchste Erhebung des Schiefergebirges, der große F e l d b e r g tgegen 900 m) liegt. Nach dem Rhein- und Mainthal fällt das Gebirge steil, nach oer Icchn allmählich ab- Seiner Natur nach ist der Taunus das freund- Uchste unter den rheinischen Schiefergebirgen- Seine Höhen sind mit Herr- nchen Laub- und Nadelwäldern bestanden: in seinen sonnigen Thälern reift die Jtebe; aus dem Innern der Erde quellen zahlreiche Gefnndheitsbrnnnen, welche me Entstehung größerer und kleinerer Badeorte veranlaßt haben. "Vir11! S/ Soden, Wiesbaden, Selters, Ems.) Der süd- westliche Vorsprung des Gebirges am Rhein ist der vielbesuchte Nieder- w a l d, denen Höhe das N a t i o n a l d e n k m a l schmückt. Das Fußgestell der Germania trägt die Inschrift: ,Znm Andenken an die einmütige, sieg- reiche Erhebung des deutschen Volkes und an die Wiederaufrichtung des deutschen Reiches 1810—1871."

8. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 144

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
144 Das Deutsche Reich. Die wichtigste Verkehrslinie ist die Schwarz w a l d b a h n. Sie führt von O s s e n b n r g in s.-ö. Richtung über Donaueschiugen nach Kon st a n z und wird wegen ihrer Kunstbauten und der laudschast- lichen Schönheiten jenes Gebirgsgebietes von Reisenden viel befahren. d) Der Odenwald erhebt sich n. vom fruchtbaren Neckarbergland, senkt sich allmählich zum Mainthal und geht im 0. in die Hochflächen des .. b a d i s ch e n Baulandes über Im 8. wird er von dem reizenden Neckarthal durchbrochen. Der größte Teil des Gebirges liegt in Hessen. Aus der Rheinebene steigt es in steilen Formen auf, besteht hier aus Granit und weist langgestreckte fruchtbare Thäler auf. Von Darmstadt bis Heidel- berg zieht sich die durch ihre Naturschöuheiten berühmte B e r g st r a ß e hin. Ter w. Hauptteil des Gebirges besteht aus buntem Sandstein und ist hier wenig fruchtbar. Hier findet sich als höchste Erhebung des ganzen Gebirges, die Basaltkuvpe des Katzenbuckels (<330 m). Die Hälfte des Bodens vom gesamten Odenwaldgebiet ist mit Wald bedeckt. o) Der Spessart (Spechtswald), ein niedriges, vielkuppiges Massen- gebirge im „Mainviereck", ist ausgezeichnet durch große Wälder mit Pracht- vollen Eichen- und Bucheubestäudeu, kräftigen Fichten und Tannen. Daraus beruht eine verbreitete Holzindustrie und ein lebhafter Handel mit Schiffs- bauholz. Die rauhe Natur des Gebirges ermöglicht der ärmlichen Bevöl- kerung nnr wenig Ackerbau. :ugspitzc30 zmann Siootn. Mädelergäbe! 26!i0m. Hochvogel/V^£ e n Ar Dreitannen J_?30 ^ Riege! lohenzollern Böhmer Wald. Bayrischehochebene. Querschnitt durch Suddeutschland (in der Diagonale vom 48. zum 49° n, Br>). d Der Wasgenwald, gleichsam das Spiegelbild des Schwarzwaldes, ist das bedeutendste der linksrheinischen Gebirge. Wie dieser, besteht auch er im 3. aus Granitmassen, im N. ans buntem Sandstein, steigt eben- falls steil aus der Rheiuebene empor, weist im s. Teile seine höchsten Er- Hebungen auf, darunter den S n l z e r B e l ch e n (1430 m), und wird im N. niedriger. Zwischen seinem Südfuße und dem Jura die für den Verkehr so wichtige, breite Senkung der b urg uu d i scheu Pforte. Durch den Mittlern Wasgenwald zieht sich die breite Thalsenkung der Zaberner Stiege, vom Rhein-Marne-Kanal durchschnitten. Der Wasgenwald ist ein rechtes Wald-, Wild- und Wiesengebirge, auch reich an Thälern, die aber an Schönheit den Schwarzwaldthälern nachstehen. e) Die Haardt (== Waldhöhe) wird durch die Thalsenke bei Kaisers lautern in die s. Rotsandsteingruppe der eigeutlichen Haardt mtb in das n. Pfälzer Bergland geteilt, welches in der Basalt- imd Porphyrgruppe des Donnersberges gipfelt- Der höchste Punkt desselben ist der Königsstuhl (630 w). Alls den f. Höhen erinnert der D r a ch e n s e l S an die'siegfriedsage. Der ganze Gebirgszug ist waldreich, wohlangebaut und dicht bevölkert. Besonders fruchtbar sind die weinreichen Ostabhänge und das Pfälzer Bergland.

9. Teil 1 = Grundstufe B - S. 63

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 63 Das Klima ist wie auf allen Gebirgeu rauh, reguerisch und kalt. Anbaufähiger Boden ist daher nur in geringem Umfange anzutreffen. Selbst Kartoffeln und Hafer geben oft nur dürftige Ernten. Die Gebirgsflächen und Höhen sind von Wäldern, Heiden, Mooren und Hochwiesen bedeckt. Der Hunsrück wird seiner ganzen Länge nach von Gebirgsketten durch- zogen und ist mit herrlichem Laubwald bestauden. Die kreisrunde Eiset, auch hohe Eifel genannt, ist einförmig. Die Maare und die sonstige Natur der Eifel lassen eine frühere Vulkantätigkeit dieses Gebietes erkennen. Das an Hochmooren reiche hohe Beim (= Moor) gehört zu deu unwirt- lichsten Strecken deutschen Landes. — Der Taunus hat wie der Hunsrück einen kammartigen Rücken. Seiner Natur uach ist er das freundlichste unter den genannten Gebirgen. Seine Höhen sind mit herrlichen Nadeln und Laubwäldern bestanden; in den sonnigen Tälern des Südabhanges reift die Nebe; aus dem Innern der Erde entquellen zahlreiche Gesundheits- Deutsche Kunst (Skulpturarbeit): Nationaldenkmal auf dem Niederwalds

10. Teil 1 = Grundstufe B - S. 67

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 67 3. An Wäldern fehlt es nicht; der Ackerbau ist wegen der rauhen, feuchten Luft wenig lohnend und beschränkt sich auf den Anbau von Hafer, Kartoffeln und Flachs. 4. Die Bewohner sind fränkischen Stammes und evangelisch. Die wichtigste Nahrungsquelle ist die Weberei und Spinnerei. Auch durch Bergbau und Porzellanbereitung ernähren sich viele Leute. Das Gebirge ist gut bevölkert. 3. Düringen. Das Thüringer Land breitet sich zwischen Werra und Saale und nörd- lich bis zum Harze aus. Es besteht aus dem Gebirgszuge des Thüringer Waldes und dem Thüringer Flachlande. 1. Der Thüringer Wald. 1. Er zieht sich vom Fichtelgebirge in nordwestlicher Richtung bis zum Werraknie hin. Sein südöstlicher breiter, einförmiger Teil wird Frankenwald, der kammartig verschmälerte Nordwest- liche Teil Thüringer Wald genannt. Von seinen rundlichen Bergspitzen sind die höchsten der Jnselsberg und der Beerberg (fast 1000 in). — Der Thüringer Wald ist das Quellgebiet der Werra. 2. Das Klima ist in den Tälern und im Vorlande mild, auf den Höhen rauher. Niederschläge sind häufig und reichlich. Laub- und Nadel- Wälder bedecken den größten Teil des Gebirges. In landschaftlicher Beziehung bietet der Thüringer Wald viel Abwechslung. Seine lieblichen Täler, frischen Wiesenmatten, herrlichen Waldbestände und gefeierten Aus- sichten machen ihn zu dem schönsten und anmutigsten unter allen deutschen Mittelgebirgen. 3. Ein alter Grenzweg, „Rennsteig" genannt, läuft auf dem Kamm des Gebirges von der Saale bis zur Werra und bildete ehedem die Grenze zwischen den Ländern der Thüringer und Franken. 4. Der Thüringer Wald ist dicht bevölkert. Die große Anzahl der Bewohner kann der Ackerbau auf den Bergabhängen allein nicht ernähren. Die Natur des Gebirges mit den Vorräten an Holz, Schiefer, Porzellanerde und Eisen hat daher mancherlei Industriezweige zur Entwicklung gebracht. Einen Weltruf hat die S p i e l w a r e u f a b r i k a t i o u der Gegend von Sonneberg, Bedeutend istdieverarbeitungvoneisen (Suhl) und Schiefer, sowie die Glas- und Porzellanbereitung. Infolge des starken Fremdenverkehrs herrscht in den Sommermonaten im Gebirge ein sehr reges Leben. Ii. Das Thüringer Flachland. 1. Es umfaßt den Bodenraum zwischen Thüringer Wald und Harz und besteht aus einem fruchtbaren Hügel- lande, das durch eine Anzahl von Höhenzügen in mehrere Bodenmulden zer- legt wird. Unter den Erhebungen ist der Kyffhäuser am bekanntesten. Hier ist jetzt dem Kaiser Wilhelm I. ein Denkmal errichtet. — Der Hauptfluß Thüringens ist die Saale mit der Unstrut. Beschreibe den Lauf der Flüsse nach der Karte! Das Tal der mittleren Saale gehört mit zu den schönsten Tälern Mitteldeutschlands. 2. Klima und Fruchtbarkeit des Thüringer Beckens sind recht günstig. Berühmt wegen ihrer Fruchtbarkeit sind insonderheit „die Goldene Aue," das Tal der Helme, die Gegend um Erfurt und das Saaletal. Im Tal der mittleren Saale uuh untern Uustrut wird auch Wein gebaut. Dagegen ist das westlich gelegene Eichsfeld unfruchtbar. 5*
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