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1. Deutsche Geschichte - S. 40

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
40 Dir deutsche Kaiserzeit 919 — 1250. noch in der Hand der Griechen, teils von den Arabern erobert war, die von Sizilien aus dorthin gedrungen waren. Aber sein kühner Versuch scheiterte. Niederlage Bei Co tron e erlitt er durch die Araber eine schwere Niederlage; sein Heer L°tr°ne. wurde vernichtet, und er selbst entkam nur mit Mühe, indem er sich ins Meer stürzte und auf ein Schiff rettete. Als er zu einem neuen Feldzuge rüstete, starb er plötzlich in jungen Jahren und wurde zu Rom begraben. ^iool^ § 41- Otto Iii. 983—1002. Ottos Ii. Tod war ein großes Unglück; W-nd-n- denn er hinterließ einen erst dreijährigen Sohn, Otto Iii. Zudem waren auf oufftonö. bje Nachricht von der Schlacht bei Cotrone die Wenden abgefallen, hatten die deutschen Burgen rechts der Elbe gebrochen und die christlichen Kirchen zerstört. Unter diesen Umständen war es eine schwere Ausgabe, die Regierung zu führen; sie fiel zuerst Ottos hochgebildeter und kluger Mutter Theo-phano und nach ihrem Tode seiner Großmutter Adelheid zu, die sich dabei auf den Beistand mehrerer Bischöfe stützten. Unter ihrem Einfluß wuchs der junge, begabte König heran; er erfüllte sich mit tiefer Frömmigkeit und erwarb sich zugleich ein hohes Maß von Kenntnissen und Bildung. Während er sich zeitweise in frommer Demut harten Bußübungen hingab, Äs. h^g er andrerseits dem ehrgeizigen Traume eines märchenhaften Weltreichs nach, das er von Rom aus zu beherrschen gedachte; nach Italien verlangte er zu ziehen; die „sächsische Roheit" war ihm verhaßt. Als sechzehnjähriger Jüngling zog er über die Alpen. In Rom nahm er seine Residenz und erbaute sich einen Palast, wo er, von glänzender Pracht umgeben, waltete. Nach Deutschland zurückgekehrt, wallsahrtete der schwärmerisch fromme Kaiser nach Gnesen in Polen, wo sich das Grab seines Freundes Adalbert von Prag befand, der vor kurzem durch die heidnischen Preußen den Märtyrertod gefunden hatte; dann begab er sich nach Aachen, wo er das Grab Karls des Großen öffnen ließ. Darauf zog er wieder nach Italien und Rom. Aber ein Aufstand der Römer vertrieb ihn aus der Stadt, die Oiior in. er zu seiner Residenz erkoren hatte, und plötzlich verschied er in einer Burg 1002. der Campagna. Seine Leiche wurde von den Seinen, die sich durch das im Aufruhr begriffene Italien mit dem Schwerte den Weg bahnen mußten, nach Deutschland geführt und in Aachen beigesetzt. 1(i024i8 ^ ^ Heinrich Ii. 1002 —1024. Auf diesen phantastischsten aller deutschen Könige folgte ein Herrscher, der ruhig und vorsichtig zu erwägen, aber an seinen Plänen mit Zähigkeit festzuhalten pflegte, Heinrich Ii., bisher Herzog von Bayern, der Enkel Heinrichs, des Bruders Ottos des Großen. Er hat in schwerer und andauernder Arbeit die gestörte Ordnung in Deutschland und Italien wieder herstellen müssen.

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 108

1870 - Halle : Schwetschke
108 Südafrika. Sobald man in das Gebiet der östlichen Küstenflüffe gelangt, nimmt das Ansehen des Landes einen wilden Charakter an; das Hochland fällt in zwei gewaltigen Terrassen gegen den Ocean hinab, die demjenigen, der von der Ostküste heraufkommt, als bedeutende Bergzüge erscheinen müssen. Was- serfalle sind sehr häufig und einige von bedeutender Höhe. Nicht selten tre- ten auch Quellen zu Tage, die mehr oder weniger Schwefelgehalt und höhere und niedrigere Temperatur besitzen. Unter den für die Zukunft wichtigsten Produkten aus dem Mineralreich muß ich die Steinkohlen obenan stellen, die in ungeheurer Quantität auf dem von Lydcnburg südöstlich gelegenen Hochlande vorkommen sollen und welche von vielen als Feuerungsmittel benutzt werden; stellenweise sollen sie sehr schwefelkieshaltig sein. Unstreitig ist der Distrikt Lydenburg einer der fruchtbarsten, jedenfalls der wasserreichste Transvaals und seine hohe Lage macht ihn zugleich zu einem sehr fruchtbaren. So lange jedoch das jetzige Gouvernement das Staats- ruder lenkt, ist es niemandem anzurathen hierher zu kommen, um sich anzu- siedeln. — Von Lydenburg aus verfolgte Mauch seine Reise weiter nach Norden, über- schritt den Limpopo und wandte sich nordwestlich Mosilikatse's Reich zu, welches zu erreichen ihm schließlich gelang, aber unter den größten Müh- seligkeiten und Gefahren. Mosilikatse starb am 6. oder 8. September und räuberische Janitscharen rennen überall im Lande herrenlos umher. Schließlich wurde Mauch von den Eingeborncn für einen Spion angesehen, da man ihn für einen Goldentdecker hielt; man führte ihn als Gefangenen zu Mosilikatse's Stellvertreter, der ihn zwar nicht freundlich aufnahm, aber auch nicht tödtete, sondern wieder frei ließ. So gelangte unser Reisender endlich nach der englischen Missionsstation Jnyati, von wo er weiter nach Norden vorzudringen versuchen wollte. Neueste Nachrichten von Karl Mauch. Mit der letzten Post sind weitere Mittheilungen von Mauch, ck.ck. Pot- chefstrom, 30. Juni 1869, eingetroffen. Meine ausgesprochene Absicht, im April dieses Jahres von Jnyati aus meine Reise nach Norden fortzusetzen, wurde zunächst durch den Tod des alten Mosilikatse vereitelt. Ich zweifle kaum, daß er mir das Gesuch, weiter rei- sen zu dürfen, gewährt haben würde, war er doch während der letzten Jahre so freundlich gegen die Weißen geworden, daß es ihm schlechterdings unmög- lich zu sein schien, eine von einem ansehnlichen Geschenk begleitete Bitte ab- zuschlagen. Bisjetzt haben sich nun die Großhäuptlinge noch nicht entschlie- ßen können, einen Nachfolger zu ernennen, und es ist vor der Hand auch nicht abzusehen, wann und wie dieses Interregnum zu Ende gehen wird. Der Verdacht der Bevölkerung gegen mich hatte einen hohen Grad erreicht und meine indirecten und direkten Anfragen wurden ganz unbestimmt und ausweichend beantwortet. Das Ausbleiben meiner Güter machte eine Weiterreise gleichfalls unmög- lich. Unter den gegenwärtigen anarchischen Verhältnissen im Lande der Ma- tebele darf ich so schnell keinen zweiten Versuch machen. Für dieses Jahr ist

3. Für mittlere Klassen - S. 197

1868 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
197 Da kracht ein Balken. Ein furchtbarer Schreckruf! Nach eine marter- volle Minute! Noch eine! Der Dachboden senkt sich nach einer Seite, ein neuer Fluthenberg schäumt herauf und — im Sturmgeheul verhallt der letzte Todesschrei. Die triumphirenden Wogen schleudern sich einan- der Trümmer und Leichen zu. Dennoch liebt der Halligbewohner seine Heimath, liebt sie über Alles, und der aus der Sturmfluth Gerettete baut sich nirgends sonst wieder an als auf dem Fleck, wo er Alles verlor, und wo er in Kur- zem wieder Alles und sein Leben mit verlieren kann. Wir bewundern den Sohn der afrikanischen Wüste, der sein Zelt aufschlägt unter der Gluth einer versengenden Sonne, in der Mitte einer unübersehlichen, brennenden Sandstrecke. Er hat doch ein weites Gebiet, das er nach allen Richtungen hin auf seinem flüchtigen Renner durch- streift. Er hat doch seine Oasen, wo er im Schatten der Palme die Quelle sprudeln hört und Lieder singt zur Ehre der Wüste, oder den wunderreichen Erzählungen des vielgereisten Karavanenführers horcht. Die Heimath, die er liebt, ist doch nickt ohne Abwechselung, sein Leben nicht ohne Veränderung. Er schleppt sich nicht hin in steter Einförmig- keit des Daseins, findet doch Raum für seine Kraft, und hat doch Fer- nen, denen der Reiz der Neuheit nicht ganz fehlt. Der Halligbewohner übersieht mit einem Blick alle seine nahen Grenzen; sein Thun und Trei- den ist dasselbe einen Tag wie den andern, außer daß eine seltene Fahrt ihn zum Verkauf der Wolle seiner Schafe nach dem festen Lande führt; und er fühlt sich bei seiner Abgeschiedenheit vorn Menschenverkehr fremd unter Menschen, sobald er seine Scholle im Meere nothgedrungen ein- mal verlassen hat. Alle seine Freuden und Genüsse bleiben wie seine Arbeiten in einem kleinen Umfang beschränkt, ohne lebhaften Reiz, ohne die Spannung einer Ungewöhnliches erwartenden Aussicht. Ein bei der geringen Zahl der Bewohner oft erst nach Jahren auf der Hallig wie- derkehrender Hochzeitstanz gehört zu seinen höchsten Vergnügungen. Die Gefahren selbst, denen der Halligbewohner ausgesetzt ist, ent- behren den einzigen Reiz, den die Gefahr haben kann: den Gegenkampf. Mag der Sand der Wüste, voni Sturm aufgewirbelt in dicken Wolken, als sollte das Gewölbe des Himmels auch eine Sahara werden, daher jagen und Zeltdörfer und Karavanenzüge in sein heißes, erstickendes Bett begraben : die Möglichkeit der Flucht ist doch gegeben, und die Menschen versuchen auf Rossen und Kameelen mit dem Sandsturm in die Wette zu jagen, und oft gelingt es ihnen, dem drohenden Verderben zu ent- gehen. Der Halligbewohner hat seinen Feind rund um sich; erhebt der sich in seiner schauervollen Macht, so muß er, hülfloser als ein Kind auf dem Wege des tobenden Stieres, sich diesem Gewaltherrscher hingeben und zitternd erwarten, ob er mitleidig schonend vorüberziehe, oder in blin- der Wuth Alles niederwälze, er muß Leben oder Tod als ein willenloses Schlachtopfer annehmen, ohne Hand oder Fuß zur gleicherweise unmöglichen Gegenwehr oder Flucht zu regen. Verstand und Kraft sind ihm unnütz, nur Ergebung ist sein Loos in dem vollen Bewußtsein seiner Ohnmacht. Und nicht etwa die Unbekanntschaft mit den Vorzügen anderer Län- der ist es, was dem Halligbewohner seine Heimath lieb macht. Nein, er hat die fruchtbarsten, reichsten Strecken vor seinen Augen. Hinter den Deichen des festen Landes in seiner Nähe ist ein Boden, der seinen Bewohnern einen Ueberfluß bietet, wie wenige Länder der Erde ihn

4. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der allgemeinen - S. 46

1882 - Halle : Anton
46 m den Krieg zu ziehen, Wirtshäuser und Schauspiele zu besuchen, wurde ihnen verboten. Wie er ferner prächtige Kirchen erbauen ließ, so verbesserte er auch durch Sorge für deutsche Predigt und wohlklingenden Gesang den Gottesdienst. Nicht minder eifrig ließ er sich die Bildung seines Volkes überhaupt angelegen sein. Zur Heranbildung tüchtiger Geistlichen und Staatsbeamten gründete er Kloster- und Dom sch ulen; um die gesamte Volksbildung zu heben, verordnete er, daß die Geistlichen überall — auch aus jedem Dorfe — sich des Unterrichts der Iugend annehmen sollten; anseinem Hofe aber errichtete er eine Musterschule für die Kinder seiner Beamten und Diener. In Liebe war er der deutschen Sprache zugethan; die alten Heldenlieder sammelte er, den Monaten gab er deutsche Namen, die sich zum Teil bis heute erhalten haben. Und eifrig sorgte Karl endlich auch für den äußern Wohlstand seines Volkes. Durch Musterwirtschaften, die er auf feinen Gütern einrichtete, hob er Acker- und Gartenbau. Durch Einführung einheitlicher Münze, einheitlichen Maßes und Gewichtes, durch Anlegung von Hanbelsplätzen, durch Erbauung von Brücken, Kanälen und Wirtshäusern sortierte er den Verkehr. 4. Auch als Mensch verdient Karl unsere Anerkennung und Bewunderung. Größe, Kraft (— Hufeisen zerbrach er wie Brotrinden —), ausdauernde Gesunbh eit (— mehr als 30 Jahre seiner Regierung hinburch hat ihn keine Krankheit befallen, obgleich er sich niemals schonte nnb keine Rast bei der Arbeit kannte —) und königliche Haltung des Körpers zeichneten ihn aus. In seinen Bebürf-nissen und Vergnügungen war er mäßig; wahre Frömmigkeit nnb Milbthätigkeit zierten seinen Charakter. 3. Leiber gingen ihm die zwei hoffnungsvollsten Söhne im Tode voran; nur einer, Ludwig, überlebte ihn. In Aachen krönte ihn der Vater selbst zu seinem Mitregenten und Nachfolger. In Aachen auch ist Karl gestorben und begraben; aber in Lieb und Sage lebte sein Name noch lange im Volke fort. Rh ein sage. Am Rhein, am grünen Rheine, da ist so mild die Nacht; die Rebenhügel liegen in goldner Mondespracht. Und an den Hügeln wandelt ein hoher Schatten her mit Schwert und Purpurmantel, die Krone von Golde schwer. Das ist der Karl, der Kaiser, der mit gewalt'ger Hand vor vielen hundert Jahren geherrscht im deutschen Land. Er ist herauf gestiegen zu Aachen aus der Gruft und segnet seine Reben und atmet Traubenduft. Bei Rüdesheim, da funkelt der Mond in's Wasser hinein und baut eine goldene Brücke wohl über den grünen Rhein. Der Kaiser geht hinüber und schreitet langsam fort und segnet längs dem Strome die Reben au jedem Ort.

5. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 380

1902 - Halle : Gesenius
— 380 — Insel beerdigt. Elf Jahre später folgte ihm sein Sohn zu Schloss Schönbrunn bei Wien ins Grab. So sang man damals im Volke. Erst 1840 holte man die Leiche des Kaisers nach Paris, wo sie im Dom der Invaliden beigesetzt ward. Also endete der weltbedeutende Mann, der sich von kleinen Anfängen zu so mächtiger Höhe hinaufgearbeitet hatte. Er hat zur Befriedigung seines Ehrgeizes namenloses Unheil über die Welt gebracht. Vier Millionen Menschen mussten seinetwegen ihr Leben lassen. Aber er hat auch, zum Teil wider seinen Willen, sehr viel Gutes und nicht zum wenigsten in unserm Vaterlande bewirkt. Wiedergabe nach Kernfragen. — Erläuterungen. Erzähle! Überschrift: Die zweite Absetzung und Verbannung Napoleons und sein Tod. Mit Napoleon war man diesmal vorsichtiger. (Inwiefern?) Was er durch die Abdankung zu Gunsten seines Sohnes bezwecken wollte. (Im einzelnen.) Warum die Verbündeten keine Notiz davon nahmen. (Im einzelnen.) Was Napoleon bewog, bei den Engländern Schutz zu suchen. Wie beurteilen wir „englische Grossmut“ ? (Buren.) Wie urteilen wir über Napoleons Verbannung nach Sankt Helena? Urteil über die Behandlung seiner Familienangehörigen. Über die Behandlung der Bonapartisten in Frankreich (vgl. „roter“ und „weisser Schrecken“ zur Revolutionszeit). Napoleon auf Sankt Helena. (Der grosse Menschenschlächter und Völkerknechter hatte eine strenge Behandlung verdient. Doch die kleinlichen Plackereien — Beispiele können gegeben werden — hätte der Gouverneur besser unterlassen.) Wodurch Napoleon am meisten bestraft schien. (Ohnmacht, Vereinzelung.) Nachweis. Welche Gedanken ihn in Sankt Helena oft bewegt haben mögen. (Vermutungen. Die Schüler werden angehalten, sich in die Lage des Verbannten zu denken. Es wird aber darauf hingewiesen, dass die Verbitterung in ihm keine Beue und Busse zuliess.) Zusammenfassung und vertiefte Wiedergabe. Im Garten zu Schönbronnen, Da liegt der König von Rom, Sieht nicht das Licht der Sonnen, Sieht nicht des Himmels Dom. — Wo Baum und Blatt und Reiser Versengt vom Sonnenstrahl, Da liegt der grosse Kaiser, Der kleine Korporal. Am fernen Inselstrande, Da liegt Napoleon, Liegt nicht in seinem Lande Und nicht bei seinem Sohn. An seinem Grabe fehlen Cypress’ und Blumenstab; Am Tage Allerseelen Besucht kein Mensch sein Grab. Vertiefung.

6. H. 3, Teil 1 - S. 158

1911 - Ansbach : Seybold
H58 historische Grundlagen. Letztes Emporraffen. Bald aber trat in weiten Kreisen eine Reaktion gegen diese schmählichen Vorgänge zu Tage. Der Kaiser selbst entwich aus Ingelheim nach Köln, wo ihn die Bürgerschaft freundlich aufnahm. . . . Gebhardt I, 358. Durch das Zusammengreifen des Sohnes mit den heftigsten geistlichen und weltlichen Gegnern, durch die unerhörten Erniedrigungen und geistigen und körperlichen Leiden, die in den Tagen von Bingen, Böckelheim und Ingelheim auf Heinrich Iv. gewälzt worden, schien er ganz gebeugt und vernichtet zu sein. So muß auch Heinrich V., als er Mainz verließ, gar nicht vorausgesetzt haben, daß in dem Vater nochmals ein eigener Wille sich regen könne, der Art, daß ohne Zweifel die Überwachung des in Ingelheim einsam zurückgelassenen abgesetzten Kaisers eine sehr wenig ausreichende war. Auf diesem Wege hatte . . . (eine) Botschaft der Seinigen Heinrich Iv. erreichen können. Meyer v. Knonau v, 286. Er berichtete darüber nach einiger Zeit selbst in bewegter Schilderung: „Als ich in Ingelheim einige Zeit verweilt und mein Sohn aus dem Ratschluß seiner Hinterlist heraus mir anempfohlen hatte, daß ich ihn da erwarten möchte, warnte mich eine Botschaft gewisser Leute aus meinen Getreuen, die dazu kam, daß, wenn ich dort wirklich bis zu diesem Augenblick bleiben wollte, ich entweder von da zur ewigen Gefangenschaft gerissen oder am (Drte selbst enthauptet werden würde. Da fühlte ich auf diese Nachricht hin hinlängliches Mißtrauen um mein £eben und sogleich ergriff ich die Flucht und flüchtig kam ich nach K ö l n." Meyer v. Knonau V, 287 u. 286. Auch hier war die Bürgerschaft auf seiner Seite. Feierlich mit kaiserlichen Ehren wollte sie ihn einholen; in feinem Elend wies er solchen prunk zurück. Aber öffentlich ergoß er sich nun in Klagen über den verrat des Sohnes und die Treulosigkeit der Fürsten und wie hätten diese Klagen nicht den tiefsten Eindruck hervorbringen sollen? Giesebrecht Iii, 753. . . . Hasch bildete sich in Niederlothringen um ihn eine festgeschlossene Partei, bestehend aus (Dtbert (Bischof) von Lüttich, Heinrich von Lothringen, Robert von Flandern. Gebhardt I, 358. . . . Um der kirchlichen Partei genug zu tun, ließ er gleich dem Sohne es jetzt nicht an werken äußerer Devotion fehlen. In der Winterkälte zog er trotz seiner vorgerückten Jahre barfuß nach Aachen, von der alten Kaiserstadt und Kaiserpfalz nahm er gleichsam von neuem Besitz. Hier kam ihm Bischof (Dtbert entgegen und geleitete ihn nach Lüttich, wo die Bürgerschaft den Kaiser freudig empfing, von den Bischöfen, welche früher den Gregorianern entgegengetreten waren, hing (Dtbert fast allein noch der kaiserlichen Sache an. . . > Er . . . gewann Herzog Heinrich (von Lothringen);
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