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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 71

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 71 - Faten sie diesen Gedanken, nachdem sie zusammen geratschlagt, Besser erst werd' ihr Geschick, wenn sie mit geheimer Bemhung Einen verborgenen Gang tief unter der Erde gegraben, Durch den ihnen vergnnt, aus hartem Gefngnis zu fliehen. Dies, so stehet es fest, ward baldigst also vollendet. Gegenwrtig war stets ja die Hilfe des gndigen Christus. Denn als, wie man beschlossen, der Graben mit Vorsicht gefertigt Dastand, nahte die Nacht, der neuen Freiheit willkommen, In der, während der Schlaf in der Menschen Glieder sich einschlich, Nur mit zweien Gefhrten die gottergebene Kn'gin Durch ihr Fliehen entkam den smtlichen Listen der Wchter, Und bei nchtlicher Zeit nur solch eine Strecke des Weges Hinter sich brachte, so viel mit den zarten Fen ihr mglich. Doch als bald mit dem Weichen des nchtlichen Dunkels der finstre Nebel verschwand und der Pol von der Sonne Strahl sich gelichtet, Barg sie mit gutem Bedacht sich in heimlich gelegenen Hhlen, Oder sie schweift' in den Wldern, versteckte sich endlich in Furchen Hinter den reifenden hren des hochaufwachsenden Segens, Bis von neuem die Nacht, in gewohntes Dunkel gekleidet, Kam und wieder die Erde mit dichter Verfinsterung deckte. Dann erst eilte sie frisch, den begonnenen Weg zu beenden. Weiter nun aber die Wchter, sobald sie jene nicht fanden, Meldeten schreckenerfllt das schlimme Begebnis dem Grafen, Welchem die Sorge vertraut fr die sichere Verwahrung der Herrin. Dieser, im Herzen getroffen vom Schrecken der schwersten Befrchtung, Machte mit vielen Gefhrten sich auf, sie wieder zu suchen. Und als dies nicht gelang und nimmer erforschen er konnte, Wo die gepriesene Frau wohl hingelenket die Schritte, Bracht' er an Berengaren, den König, mit Zagen die Kunde. Dieser nun schickt', urpltzlich unmigem Toben verfallend, Rings in die Runde sofort die Mannen, soviel er ernhrte, Ihnen gebietend, sie sollten bei keinem Pltzchen Vorbeigehn, Vielmehr jeden Versteck durchsuchen mit grester Umsicht, Ob sich in einem vielleicht die Knigin habe verborgen. Selber mit einer Partie der tapferen Scharen dann folgt' er, Grad' als wollt' im Gefecht er die grimmigsten Feinde besiegen, Und im strmischen Lause durcheilt' er das nmliche Kornfeld, Wo sich gerade verbarg in krummer Furche die Herrin, Sie, die eben er suchte, gedeckt von den Schwingen der Ceres. Denn wiewohl er das ganze Gefilde hinab und hinauflief, Dort wo geborgen sie lag, von schwerer Befrchtung belastet, Und obgleich er versuchte, die rings aufstarrenden Halme Mit weitreichendem Speer aus allen Krften zu trennen, Dennoch fand er sie nicht, die Christi Gnade beschirmte. Doch als heim er gekehret, beschmt und herzlich ermdet, Siehe, da naht' Adelhardus, der hochehrwrdige Bischof, Fhrend, die Brust voll Frieden, hinein die teuere Herrin Hinter der eigenen Stadt ganz sichere Mauerumwallung.

2. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 21

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 21 - und noch wird von ihm gesungen bei den barbarischen Stmmen, von ihm, der unbekannt den Jahrbchern der Griechen, die nur Griechisches zu bewundem wissen, auch bei uns Rmern nicht' nach Gebhr gefeiert ist, die wir, das Alte preisend, um Neues unbekmmert sind. Il Aus der Zeit der groen Vlkerwanderung. 8. Alarichs Tod. 410. Quelle: Jordanis, der den Ursprung und die Taten der Goten (Lateinisch)^). Iii, 31 (nach alter Zhlung) oder 156158 (nach Mommsen). bersetzung ^ Martens, Jordanis'gotengeschichte. Z.auflage. Stip$ig 1913-(Gesch. d. d. B. 2. Ausg. Bd. 5.) S. 52 und 53. 156.....Endlich rckten die Goten in Rom ein und plnderten es auf Befehl Alarichs; sie legten jedoch nicht, wie wilde Völker gewhnlich tun, Feuer an und duldeten nicht, da die heiligen Orte irgendwie venmehrt wurden. Dann zogen sie fort durch Kompanien und Lukanien, das sie gleichfalls plnderten, und kamen zu den Bruttiern. Hier faen sie lange und dachten daran, nach Sizilien und von dort in die afrikanischen Lnder hinberzugehen.....157, die dem Alarich eine Ruhmsttte bieten sollten. Mehrere seiner Schisse aber nichts ist ja freigestellt, was der Arensch ohne Gottes Willen beschlossen hat verschlang jenes furchtbare Meer; die meisten verschlug es. Wljrend Alarich, durch dieses Unglck nieder-geschlagen, darber nachdachte, was zu tun sei, wurde er pltzlich von einem frhen Tode dahingerafft und schied von dieser Welt. 158. Ihn betrauerten die Seinen, die ihn sehr geliebt hatten. Sie leiteten den Flu Basentus bei der Stadt Kon-sentia aus seinem Bette dieser Flu strmt nmlich mit heilbringendem Ge-wsser vom Fue des Berges an der Stadt vorbei und mitten im Bette des-selben lieen sie durch eine Schar Gefangener ein Grab graben und versenkten in seinen Scho den Alarich mit vielen Schtzen; dann leiteten sie die Wogen wieder in ihr altes Bett, und damit von keinem je der Ort gesunden wurde, tteten sie alle, welche mitgegraben hatten. Die Herrschaft der die Westgoten bertrugen sie dem Atawulf, einem Blutsverwandten von ihm, von schner Gestalt und hohem Geist. l) Der Gote Jordanis ist der lteste germanische Geschichtschreiber, dessen Werke uns erhalten find. Er war ein Mann von hoher Geburt, der wie sein Vater das Amt eines Notars am ostgotifchen Knigshofe bekleidete. Unser Quellenwerk, das als Auszug einer verloren gegangenen Gotengeschichte des wissenschaftlich hochstehenden Senators und gotischen Ministers Kassiodor entstanden ist, verfolgt die Geschichte der Goten von der sagenumwebten Urzeit bis zum Jahre 550. Fr die dunkle Zeit der Vlkerwanderung und die Regierung Theoderichs ist das Werk von unschtzbarem Wert.

3. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 123

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Sobald du antriffst weise Leute, Was dieses Traumgesicht bedeute: Du trugst zwei Lichter in der Hand; Die leuchteten weithin durchs Land Mit ihrem Scheine hell und klar. Gerad' so trumt' ich voriges Jahr Von einem Mann, ihn sah ich blind In diesem Jahre, liebes Kind." Der Sohn sprach: Ja, das ist ganz gut; Doch bndige ich nimmer meinen Mut Um eine solche Mre: Ein Feigling ich ja wre!" .... Mein Sohn, der Traum ist gar gering Vor dem, der weiter mich umfing. Nun hre von dem Schreckenstraum: Du warst gehenkt an einen Baum; Es mochte von den Fuen dein Zehn Schuh bis auf die Erde sein. Ein Rabe sa zu Hupten dir Und eine Krhe, glaube mir. Dein langes Haar zerzauset war: Da strhlte dir's das Vgelpaar, Der Rab' zur rechten Hand, Die Krhe links gewandt. O Fluch, o Fluch dem Traume! O Fluch dem Galgenbaume! O Fluch dem Raben! Fluch der Krhn! Ich glaub' vor Kummer zu vergehn, Da ich dich strenger nicht erzog, Es sei denn, da der Traum mir log." Ob dir auch, Vater, wiss' es, Christ! Da trumte alles, wie es ist. Mag's bel sein oder auch gut, Ich lasse nicht von meinem Mut, Und sollt's mir an das Leben gehn, Ich kann der Lust nicht widerstehn. Der gt'ge Gott walt', Vater, dein, Und auch der lieben Mutter mein; Mit euch und eurer Kinder Schar Sei Gottes Segen immerdar. Gott nehm' uns all' in seine Pflege!" Damit nun ritt er seiner Wege. Der Vater gab den Abschied ihm, Und fort eilt' er voll Ungestm. Euch alle seine Fahrten sagen, Das knnt' ich nicht in dreien Tagen, Und selbst in einer Woche Raum Wrd' ich sie all' erzählen kaum. Er kam zu einer Burg geritten. Der Burgherr war von wilden Sitten Und liebte steten Kampf und Streit. Dort fanden Aufnahm' allezeit, Die da verstanden, khn zu reiten Und lustig mit dem Feind zu streiten. Dem ward' er Knappe als Gesinde. Und rauben lernt' er gar geschwinde. Was auch ein andrer liegen lie, In seinen Sack er alles stie. Er schob alles da hinein; Kein Beutestck war ihm zu klein, Und keins war ihm zu schwer und groß. Ob es rauh war oder blo, Ob es krumm war oder recht]" Das raubte alles Helmbrecht, Des alten Meiers Helmbrecht Kind. Er nahm das Ro; er nahm das Rind; Er lie dem Mann nicht Lffels Wert; Er nahm das Wamms und nahm das Schwert; Er nahm den Mantel samt dem Rock; Er nahm die Gei; er nahm den Bock; Den Widder nahm er mit dem Schaf: Dafr ihn Lohn dann bitter traf. Er zog den Rock dem Weibe Und selbst das Hemd vom Leibe, Das Unter- wie das Oberkleid. Das bracht' ihm spter schweres Leid, Als ihn der Scherge machte zahm, Da je so viel den Fran'n er nahm; Ja, das ist ganz gewilich wahr!

4. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 159

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
159 Befehl kam, die Leute knnten sich niederlegen und Feuer anmachen. Es war eine kalte Nacht; Mangel und Hunger hatten bereits einen so hohen Grad er-reicht da selbst die Sparsamsten auch nicht ein Stckchen Brot mehr besaen und nur das Wenige, was die Marketender herbeischleppten, sr teueres Geld zu haben war. Den Begriff Biwak kannte kein Mensch, und weder Offizier noch Soldat vermochten sich darein zu finden, die Nacht unter freiem Himmel liegen zu mssen, da wir doch die Zelte bei uns hatten. Noch unbegreiflicher war es, da nicht fr die notwendigsten Bedrfnisse, nicht einmal fr Holz und Stroh gesorgt war. Es blieb indessen bei dem Befehl. Kaum waren die Gewehre zu-sammengesetzt, so loderten Tausende von Feuern auf, wozu ein in der Nhe be-findlicher Lustwald und die schnen Pappeln der Chaussee das Holz hergeben muten. Die Nacht verging unter Hunger, Klte und ungewohnten Mhselig-feiten. Jeder sehnte sich nach dem Morgen in gewisser Erwartung, diesen Zu-stand verbessert zu sehen. Sagen konnte man sich unter diesen Umstnden wohl, da ein schweres Unglck nicht fern fei. Aber man tuschte und betrog sich ab-sichtlich selbst, ja, es gab Leute unter uns, die so mit Blindheit behastet waren, da sie, trotzdem 'bereits Blut zu unserem Nachteile geflossen war und der Krieg uns auf den Fersen sa, die Franzosen weit weg und selbst an die Mglichkeit der Einstellung der Feindseligkeiten glaubten. Andere, und zwar die Mehrzahl der jungen Offiziere, die den Krieg leidenschaftlich wnschten, dachten sich die Sache so leicht, da es nur des Erscheinens unserer Armee bedrfe, um die Franzosen zu Paaren zu treiben. Geringschtzung und Ha hatten alle Gemter, jung und alt, so eingenommen, da die Generale und hheren Offiziere nie in einem anderen Ton von den Franzosen sprachen, als da sie zusammengelaufenes Gesindel seien, die den von unserem braven Könige selbst und von Mnnern von Ruf angefhrten Truppen unter keiner Bedingung standhalten knnten und wie bei Robach zum Teufel laufen wrden. So sprach und dachte man in jenen Tagen. So sehr war man irregeleitet von dem falschen Wahn, so umnebelt von blindem Vertrauen und Selbstberschtzung, da diese Meinung zur Gewohnheit geworden war, und ich es keinem htte raten wollen, ffentlich eine andere auszusprechen. Noch war es, abgesehen von den matter gewordenen Feuern unseres traurigen Nachtlagers, um uns dunkel, als Kanonendonner von Jena her den ver-hngnisvollen Tag (14. Oktober) verkndete. Ein kalter, dichter Nebel befeuchtete die Erde und umhllte die Gegend; das ersehnte Morgenlicht hatte sich noch nicht durchgerungen, als alles wie infolge eines elektrischen Schlages aufsprang und zu den Gewehren eilte. Das strker werdende Geschtzfeuer schien sich bald zu nhern, bald zu entfernen. Es war kein Zweifel mehr, da eine Schlacht begonnen hatte. Schon während der Nacht war es auf der nach Jena fhrenden Chaussee leb-Haft und geruschvoll hergegangen; Kanonen und Fuhrwerke rasselten hin und her. Mit dem Nahen des Morgens wurde das Gerusch auf der Strae noch strker. Da wir dieser nahe lagen, konnten wir die immer mehr zunehmende Eile und Verwirrung deutlich wahrnehmen, obgleich der Nebel nicht gestattete, zehn Schritte um sich zu sehen. Endlich teilte die Sonne die dicken Nebelwolken und brach im schnsten Glnze hervor. Die einzige Wohltat, die sie uns an diesem unglck-liehen Tage erzeigte, war, da sie uns die erstarrten Glieder erwrmte, so da wir Ungemach und Hunger zeitweise vergaen. Schillers Reiterlied ertnte aus tausend Kehlen; die Starken, und die es vorgaben zu sein, ermunterten die Schwachen und Verzagten. So erwarteten wir jeden Augenblick den Befehl zum

5. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 186

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Menschheit nicht einzig aussprechen, sondern in allen mit allen. So wenig rote ein Gesicht gibt es auch nur eine Denkungsart und Handlungsweise. Nicht einen und ebendenselben Charakter, sondern nur einen eigenen soll jeder Mensch sich bildend erwerben und so aus dem Eigengegebenen selbstgeschaffen hervorgehen. Beide, Freund und Feind, verachten den charakterlosen Nichts, wenn sie jede Ur-sprnglichkeit ehren..... Das Streben nach Einheit ist das schnste Weihgeschenk der Mensch-heit, ein Gott, ein Vaterland, ein Hans, eine Liebe. Und das Einheits-verlangen ist das erste Sichselbstbewutwerden eines beginnenden Volks. Wo es noch schlummert, kann es immer neu geweckt werden durch Natur und Wahrheit ohne Knsteln und Gngeln. Zur Sonne schwingt sich der Adler mit erhabenem Flug, auf der Erde kriecht die Schlange in krummen Windungen, und die gerade Bahn ist der krzeste Weg zum Ziel. Sie heit Teilnahme der einzelnen Staatsbrger am Wohl und Weh des Ganzen, Entfernung der Ab-sonderung, Hinleiten zum Gemeinwesen..... In der ganzen Lebensgeschichte eines Volkes ist sein heiligster Augenblick, wo es aus seiner Ohnmacht erwacht, aus dem Scheintode auflebt, sich seiner zum ersten Male selbst bewut wird, an seine heiligsten Vorrechte denkt und an die ewige Pflicht, sie zu behaupten; endlich erkennt, da es nur durch Selbstmord seiner Volkstmlichkeit sich unter anderen Vlkern verlieren kann. Es ist ein lang-ersehnter Schpfungsbeginn, wenn ein Volk nach dem Verlauf schrecklicher Jahre sich selbst, der Zeitgenossenschaft und der Nachwelt laut und frei und ohne Rck-halt offenbaren darf, in welche volkentwrdigende Dienstbarkeit es durch Aus-lnderei geraten war. Ein Volk, das mit Lust und Liebe die Ewigkeit seines Volkstums auffat---kann zu allen Zeiten sein Wieder- geburtsfest und seinen Auferstehungstag feiern. 103. Heinrich v. Kleist. Quelle: Katechismus der Deutschen^), abgefat nach dem Spanischen, zum Gebrauch fr Kinder und Alte in 16 Kapiteln, in Heinr. v. Kleists Politischen Schriften, herausgeg. von Rudolf Kpke^ Berlin 1862. Fundort: Tim Klein, Die Befreiung 1813, 1814, 1815. Ebenhausen bei Mnchen, 1913. 6. 96100. Bon Deutschland berhaupt. Frage. Sprich, Kind, wer bist du? Antwort. Ich bin ein Deutscher. Fr. Ein Deutscher? Du scherzest. Du bist in Meien geboren, und das Land, dem Meien angehrt, heit Sachsen! Antw. Ich bin in Meien geboren, und das Land, dem Meien angehrt, heit Sachsen; aber mein Vaterland, das Land, dem Sachsen angehrt, ist Deutschland, und dein Sohn, mein Vater, ist ein Deutscher. Fr. Du trumest! Ich kenne kein Land, dem Sachsen angehrt, es mte denn das rheinische Bundesland sein. Wo find ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es? x) Kleist verfate den Katechismus im Jahre 1809. Er lebte damals in Prag und wollte ihn in der Germania verffentlichen, einer von ihm geplanten Zeitschrift, deren Druck jedoch verboten wurde.

6. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 202

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
nicht anders sein, war die Meinung der groen Menge. Sowie die erste Kunde von dem Rckzge der Franzosen einlief, geriet alles in die grte Bewegung. Es war wie ein fernes Donnern, das das hereinbrechende Gewitter verkndet. Staunend sahen sich die Menschen an. Der Glaube an die Unberwindlichkeit Napoleons war so fest gewurzelt, da man nur mit Mitrauen die lieblich klingenden ersten Laute einer mglichen Befreiung vemahm. Wer die allgemeine Unruhe der Geister beutete schon darauf hin, da, sobald die Schleusen geffnet sein wrden, der Strom der Taten sich unaufhaltsam in ein neues Bett strzen werde. Da brach pltzlich wie der Ruf der letzten Posaune das 29. Bulletin herein in das Gewirr der Hoffnungen, Meinungen und Befrchtungen. Der bergang von einer ungeheueren Gre zu einem tiefen Fall auf der einen 'Seite und der von einem sich selbst fast aufgebenden Kleinmute zur opferbereiten Begeisterung auf der anderen war so gewaltig, so unerwartet, da alles einen Augen-blick wie erstarrt schien. Unmittelbar darauf begann jedoch die leidenschaftlichste Bewegung. Gerade in diese Zeit fiel meine Reise. In der Nhe von Liegnitz traf ich aus viele preuische Offiziere, die aus den Marken kamen und sich zur schleichen Armee begaben. Es hie berall, der König werde bald von Berlin dahin kommen. Als ich mich meiner heimatlichen Gegend nherte, erwartete mich ein anderes Schauspiel. Ich kam zum Teil in den Rckzug der franzsischen Armee hinein. Doch nein! dies ist ein unrichtiger Ausdruck. Ich sah Trmmer dieser Armee, die nicht mehr bestand, in der klglichsten, ja entsetzlichsten Verfassung. Es war schon Abend, als ich mit der Post nach Neustdte! kam, anderthalb Meilen von Freistadt, wohin ich eine Fuhre nehmen wollte. In dem groen Wirtshause, wo sich zugleich die Posthalterei befand, war mir der Wirt bekannt. Ich trat halb erstarrt bei ihm ein und wurde freundlich empfangen. Das Haus wimmelte von Franzosen in dem klglichsten Aufzuge. Der brave Mann, der mich von Kindheit auf kannte, nahm mich bei der Hand mid sagte: Kommen Sie nur, Eduard, ins Stbel zur Mutter, und wrmen Sie sich erst aus." Nachdem ich mich bei den guten Leuten etwas erholt hatte, trat der Wirt mit bedeutsamer Miene wieder herein und sagte: Nun kommen Sie einmal mit hinber. Wollen Sie die Racker, die Franzosen, sehen? Jetzt knnen sie daliegen und mucksen nicht, sonst taten sie nur die Leute schinden?" Ich vermag den eigentlichen Grimm und Hohn nicht wiederzugeben, der in der Stimme des Mannes lag, welcher sonst gutmtig und bieder war. So tief aber hatte der Ha gegen die Drnger schon gefressen, da selbst sonst Wohlgesinnte sich bei ihrem Falle einer mitleidslosen Schadenfreude hingaben. Wir traten in die groe Wirtsstube. Sie war sprlich erleuchtet. Auf den Bnken und auf der Diele lagen, teils in Lumpen gehllt, jene stolzen Krieger, die ich vor etwa acht Monaten im Siegesglanze hatte nach Rußland ziehen sehen. Auf der Bank, die in Schlesien den groen Kachelofen umgibt, lagen, in Schaf-pelze gehllt, wie sie die polnischen Bauern tragen, mehrere franzsische Generale, die Glieder erfroren, in Ekel erregende Lumpen gewickelt. Die Gesichter dieser Unglcklichen hatten einen Schauder erregenden, leichenhnlichen Ausdruck. Obgleich sie jetzt schon fern von dem Schauplatze des Unheils und Grausens waren, so verrieten ihre unsicheren Blicke doch die tief eingewurzelte Scheu des zum Tode matt gehetzten Wildes, das seine Drnger auf seiner Fhrte wei. Man erzhlte sich, da der bloe Name Kosak" ganze Huser pltzlich von den eingedrungenen

7. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 21

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 21 - er gab das Mahl auf dem Schlosse. Vor jedem Gange der Mahlzeit wurde mit Posaunen und Pfeifen geblasen; es war berflu an gewrzten' und vergoldeten Gerichten, an Gebackenem und Gebratenem, und es wurde dazu welscher und sterreichischer Wein in goldenen und silbernen Gefen geschenkt. Vor dem Ende des Mahles gedachte der Fürst milder Gabe, wie ihm geziemte. Man trug silberne und goldene Becher als Ehrengeschenk auf; die goldenen erhielten zwei Ritter und ein edler Knecht, die nach Wappenrecht zu den edelsten ihres Landes gehrten, ein Holsteiner, ein Hesse und ein Pole. Auer ihnen empfingen die Herolde und die fahrenden Leute ihre Becherlein. Leert sie!" rief man ihnen zu. Gott vergelt' es!" Auch ich erhielt meinen Teil. Darauf wurde zehn Tage gerastet und viel Hof gehalten. Auch der Meister gab nach dem alten Brauch das Hochmahl auf dem Saale zu Knigsberg..... Darauf gebot man eine Reise in die Litau; denn darum waren wir aus fernem Lande gekommen. Der Marschalk und die Fhrer verordneten, jeder mute sich auf reichlich drei Wochen mit Kost versorgen, die auf Pferden und Schiffen fortgebracht werden sollte. Man sparte kein Geld und kaufte ein mehr, als not war. Da brach der Meister auf und begann die Fahrt zu Ehren dem Oster-reicher und der Gottesmutter. Das Heer zog durch Samland vor Jnsterburg... und zog von da bis an die Merrtel. Dies ist ein Wasser von der Breite eines Bogenschusses; da stieg man auf die Schiffe, von denen 610 bereit waren. Die Schiffer hatten schwere Arbeit von Mittag bis zur Vesperzeit, um mehr als 30000 Menschen berzusetzen und zu schwemmen. Dort ertranken nicht mehr von dem Heere als drei Pferde und ein Knecht, die lieen wir dem Wasser zur Letze (Scheidetrunk). Das Heer war eifrig, an die Heiden zu kommen, und es waren da wohl tausend Mann, welche mit den xten den Weg rumten durch die Hecken in der Wildnis; es ging der Graben und Feld, durch tiefes Wasser, Bruch und Bach. In Ungarn ist man auf ebener Heide nicht so bse Fahrt gewhnt. Groes Leid tat uns Moos und Moor. Das Heer zog quer durch die Wustung; man sa auf und stieg ab, zog hin und her; bald mute das Ro hohe Sprnge machen, dann mute man durchschlpfen und sich bcken; die ste hielten manchen an seinem Kragen fest; der Wind hatte viele groe Bume niedergerissen, und wir muten mit Gewalt der die Baumstmme, ob es wohl oder weh tat. In dem Gedrnge hrte man oft den Schrei: Die Preußen berfallen uns!" Pferde und Saum-tiere, die mit Kost und Getrnk beladen waren, wurden vorwrts gezerrt; mancher ward wund, den man zu sehr quetschte; Knie und Bein wurden verstaucht. Da hrte Spa und Lachen auf; auch die Pferde wurden sehr verstaucht, und manches mute hinken. So sank der Tag; die Nacht nahte, und man mute auf Herberge denken; aber gutes Gemach war dort nicht zu finden; die Pferde hatten nur Gras zu fressen. So verbrachte man die Nacht; am Morgen frh aber eilte man frhlich in das Land der Heiden; man trieb die Rosse und rannte. Zuvorderst die Renn-fahne Ragnit, nach Landessitte; darauf folgte St. Georgs Fhnel, dann das Panier von Steierland, dann die reich gezierte Fahne des Meisters, dabei das Banner von Osterreich. Viele Banner slederten in den Lften; die stolzen Helden fhrten Krnze und Strauenfedern auf ihren Helmen; wer einer edlen Frau in Minne-dienst gesellt war, dem hatte ihre Gunst Kleinode von Gold, Silber, Edelstein und Perlen geschenkt, die glnzten auf den Eisenhauben hell gegen die Sonne.

8. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 228

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
228 131. Blchers Rheinbergaug. 1. Januar 1814. 1. Quelle: K. von Raumer, Erinnerungen aus den Jahren 1813 und 18141). Stuttgart 1850, neu herausgegeben von K. Linnebach. S. 5960. - - Am letzten Tage des groen Jahres 1813 ritt das Blchersche Haupt-quartier von Wiesbaden das Gebirge hinan, ein weier Nebel bedeckte das Rhein-tal. Wir kamen nach Schlangenbad, von da fhrte der Weg der wstes, Winter-liches Schiefergebirge. Abends erreichten wir den Engpa, welcher von Weisel nach Kaub hinunterfhrt. Wre das tiefe Geheimnis der Punkte, an denen die Ver-Kndeten der den Rhein gehen wollten, nicht aufs treueste bewahrt worden, so htten uns die Franzosen vom linken Rheinufer aus mit wenigen Kanonen beim Herabsteigen nach Kaub zusammenschmettern knnen. Nie werde ich die Neujahrsnacht in Kaub vergessen. Wir gingen an den Rhein. Seit 1802 hatte ich den herrlichen Strom oft be-sucht, seit dem Jahre, wo Friedrich Schlegel jene Klage dichtete, die mit den Worten beginnt: Du freundlich-ernste starke Woge, Vaterland am lieben Rheine, Sieh, die Trnen mu ich weinen, Weil das alles nun verloren. Wie oft habe ich mit schwerem Herzen diese Worte der Klage mir wieder-holt! Zuletzt noch, als ich im Jahre 1809 zurck von Paris nach Kln kam, damals, als Osterreich unterlag, Schill gefallen war und die letzte Hoffnung Deutschlands zu schwinden schien. Wie hatte sich aber jetzt in Zeit eines Jahres die Welt verwandelt! Dem langen, tiefsten Schmerz war eine unermeliche Freude gefolgt, es war uns wie den Trumenden; doch die blutigen Freiheitsschlachten waren wahrlich kein Traum. Hier standen wir an der von Napoleon gezogenen Grenze Deutschlands. Eine Anzahl befreundeter Kampfgenossen traf in Kaub zusammen. Wir saen beim Rheinwein, während in der kalten, sternhellen Nacht die Pontonbrcke ge-schlagen ward. Unsere Gesprche wandten sich bald zur Vergangenheit, zu den qualvollen sieben Jahren, die wir seit der Schlacht bei Jena unter Napoleon in grimmiger Trauer zugebracht hatten, und zu den groen Ereignissen des letzten Jahres; jeder erzhlte, was er erlebt hatte. Dann aber richteten wir froh die Augen in die Zukunft. Alle waren des festen Glaubens, da wir Paris erobern wrden, und zwar in nicht gar langer Zeit; unter der Fhrung Blchers, Gneise-naus und Aorcks werde es im Sturmschritt vorwrts gehen. Unter solchen Gesprchen blieben wir zusammen bis nach Mitternacht, da 200 Fsiliere, von Graf Brandenburg gefhrt, in mglichster Stille der den Rhein setzten. Aber beim Landen begrten sie das linke Rheinufer mit Hurra-geschrei. Wir hofften, am Neujahrstage 1814 alle den Strom zu berschreiten. Die Pontonbrcke ging vom rechten User zunchst nach der Rheininsel, auf der die alte wunderliche Pfalz steht: von der Insel war eine zweite Brcke hinber auf x) v. Raumer hat den Feldzug im Hauptquartier Blchers mitgemacht.

9. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 90

1893 - Hannover : Hahn
90 Nahrungsquellen bietet in den Thälern das Ackerland (hier liegen auch die größern Orte), weiter aufwärts das W e i d e l a u d. Auch die Waldungen an den Abhängen werden genützt; sollten freilich als Schutzwehr gegen Lawinen und Bergstürze mehr geschont werden. — In den ö. Teilen der Alpen kommen noch mancherlei Bodenschätze dazu. Edelmetallproduktion ist freilich gering; aber Salz (Salzburger A., Salzkammergut), Braunkohlen (Steiermark) und Eisen (Ober- Österreich, Steiermark, Karnthen) liefern reichen Ertrag. — Die Eisenindustrie ist deshalb in den österreichischen Alpenländern von hervorragender Wichtigkeit: Leoben, 'Steyr, *Gratz (auch die Industrie von Wien und °Linz basiert auf den Bodenschätzen der Alpen). Von andern Metallen ist besonders das Quecksilber zu er- wähnen: die Gruben von Jdria in den Jnlischen A. werden an Ergiebigkeit nur von denen Almadens (Spanien) übertroffen. Außer der Eisenfabrikation blühen auch andere Industriezweige in den Alpenländern, selbst in der Schweiz, wo die Steinkohlen gänzlich fehlen: ° Zürich mit Seiden- und Baumwollenweberei. Die Vegetation ist von der jeweiligen Höhe des Gebirges ab- hängig. Man unterscheidet nach den Vegetationsgrenzen Voralpen, die eigentliche Alpenregion und Hochalpen. Die Voralpen (ca. 1800 m) reichen bis zur Baumgrenze, in- dem mit zunehmender Höhe die Ahorn-, Kastanien- und Nußbäume (Mais- und Weinbau) von den Buchen und Eichen (Weizen, Roggen, Obst) abgelöst werden, während letztere weiter auswärts den Nadel- Waldungen weichen. Am S.-Fnß freilich zeigen die Alpen ein wesentlich anderes Bild (Mandel- und Feigenbäume, Orangen, Granaten) als am N.-Saum, wenn auch der Gegeusatz nicht so schroff ist, wie bei andern Hoch- gebirgen, z. B. dem Himalaja. Die eigentliche Alpenregion (1800 — 2700 m) reicht bis zur Grenze des zusammenhängenden Pslanzenwnchses. — Hier finden wir die lieblichen, von Sennhütten und Heuschobern übersäeten Matten mit dem tiefen, erquickenden Grün, die im Sommer das Geläut reicher Herden hören lassen: die „Alpen". Den malerischen Abschluß bilden die Hochalpen mit ihren Gletschern und schneebedeckten Gipfeln, die bei Morgen- und Abend- belenchtnng in einem feurigen Purpur strahlen.

10. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 194

1893 - Hannover : Hahn
194 den Trollhättafällen hat sich übrigens eine reiche Industrie (Säge- mühlen) entwickelt. Produkte: Etwa die Hälfte der Gebirgsoberfläche ist Schnee- und Felswüste, weite Strecken sind mit Seen und Sümpfen bedeckt und so gleichfalls der Kultur entzogen (n. Lage, Höhe der Gebirge). — Die spärlichen Weiden der Fjelde ernähren nur Renntierlappen, die hier ihre nordischen Verhältnisse wieder finden und nicht in die tiefer gelegenen Regionen herabsteigen. Die Plateauflächen von geringer Erhebung zeigen reiche Waldungen (Schiffsbauholz) und gute Weiden (Viehzucht)*). Ackerland ist nur iu den Thälern zu finden, wo sich bei dem Schutz vor den Nordwinden ein wunderbar warmes Klima zeigt, so daß die Vegetation stellenweise an den Nordrand der Lombardei erinnert. Die Ackerfläche bildet kein zusammenhängendes Ganzes, so daß der Bauer oft für sich allein lebt und wie der sibirische Kolonist sein eigner Handwerker sein muß. Die geringe Ausdehnung der Ackerfläche (l/130 Norwegens) macht regel- mäßige Getreideeinfuhr notwendig. Die Ausbeute an Metallen ist im norwegischen Teil des Ge- birges gering (Bergwerke von Röraas [rog] und Kongsberg). Dagegen nährt dort der Fischreichtum der Küstengewässer 10% der Be- völkerung. Die Bank, welche sich in einiger Entfernung von der Küste hin- zieht, bildet einen vorzüglichen Laichplatz für die Fische. — Der nörd- lichste Fischereibezirk ist bei den Lofoten (Hauptfang im Januars: Kabeljau): Tromsö. Der zweite Fischereibezirk ist bei 'Drontheim, das besonders in- solge des Fischfanges blüht, wenngleich die Verbindung seiner umfang- reichen Thalebene mit *Chriftiania (Eisenbahn über das Gebirge) seine Bedeutung erhöht. An dem direkt s. streichenden Teil der Küste fängt man neben Hummern hauptsächlich Heringe. (Ein Telegraphendraht, der die ganze Küste entlang geht, macht ihr ^unregelmäßiges^ Erscheinen schnell bekannt): "Bergen und »Stavanger. In Schweden hat das Gebirge außer den wertvollen Waldungen einen großen Reichtum an Metallen. Ganze Berge bestehen aus dem besten Magneteisen, ebenso findet man Kupfer, Silber und Nickel: ') Von den 2 Mill. E. wohnen nur 70t) T. im Binnenlande. — 2) Ca. 20000 Fischer sind dann beschäftigt, die in wahren Fischbergen eindringenden Kabeljaus zu bergen.
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