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1. Heimatkunde - S. 47

1907 - Kempten [u.a.] : Kösel
— 47 — Heidebächlein. Gewitter auf der Heide. Im Nebel aus der Heide. — Das Haus im Moor. Bei den Tors- gräbern. Aus der Moorwiese. Von der Kreuzotter. Die Schnepfen. Vom Kiebitz. Moorwasser. Die Weiden im Moor. Moorselder. Die Straße durch das Moor. — Das Waldkirchlein. Das Bergkirchlein. Am Feldkreuz. Am Marterl. Die Linden von x. Die Eichen bei y. Die Dorflinde.

2. Lehrbuch der Vaterlands-Geschichte, von der Urzeit bis auf unsere Tage, für Baierns Volks-Schulen - S. 190

1826 - Kempten : Dannheimer
1q0 ♦o-tfc. aus, — wann starb er, — wer waren seine Kin- der, — und durch welche Ehe gieng das Haus Wartend erg hervor? Anlw. Nach dem Tode des letzten Grafen von Haag (1567) fiel, gegen bedeutende Zahlungen, die erledigte Grafchaft H a a g und die dazu gehörige Grafschaft Hohen. Schwangau an Baiern. — Albert v. sicherte das Recht der Erstgeburt im baierischen Hause durch eine neue Verordnung vom 11. April 1573, welche Kaiser Ru- dolph Ii. (1576) bestätigte. (Frage 138,) — Albertv., ein Mann von Geist, Geschmack und lebhaftem Gefühl, mensch. lieh von Natur, voll hoher Würde als Fürst, ein Freund der Wissenschaften und Künste, erhob München, durch die Pracht seines Hofes, zur schönsten Stadt Süddeutsch, lands; baute da den Söhnen des Adels 1578 eine Schu- le, und 1574 eine zum Unterricht bürgerlicher Jünglinge. 1569 erließ er auch eine reif bedachte Schulordnung. Mit wohlgemeinten Gesinnungen beherrschte Albert v. sein Volk; das Weidwerk und Hegen des Wildes ver- mehrte er aber, auö leidenschaftlicher Liebe zur Jagd, zum großen Nachlbeil des Landbaues. — Der erhabene Fürst starb zu München am 24. October 1579 und wurde in der Frauenkirche begraben. — Von seiner Gemahlinn Anna hiuterließ er, da.sein ältester Sohn Carl frühzeitig starb, drei Söhne: 1) Wilhelm V. (geb. 15-18) sein Nach-, folger, 2) Ferdinand l., der sich, mit Genehmigung seines Bruders mit der Tochter eines Münchner Rent- schreibers: Maria Pettenbeck 1588 unstandesmäßig verheirathete und durch seine Kinder das 1736 erloschene Geschlecht: der Grafen von Wartenberg gründete, das seiner erlauchten Abstammung wegen hochgeehrt war *), und — 3) Ernst, der 1566 Bischof von Freifingen 1573 von Hildeöheim, 1581 von Lüttich, und 1583 Erzbischof und Churfürst von Cöln wurde. *) Lüniqs Rcichsarchiv Part. spec. cont. Ii. (Vol. 8 ) pag. 150. — Westphäl. Fried. Art. Iv. §. Z. y. Lohmeiers genealogisches Europa. Lüneburg bei Lippert :6y5. — Zürstenthümer Tab. Xv. — Mich aelis Thl. 2. S. 2io. \

3. Lehrbuch der Vaterlands-Geschichte, von der Urzeit bis auf unsere Tage, für Baierns Volks-Schulen - S. 228

1826 - Kempten : Dannheimer
228 o- aus der betrübten Geistesversunkenheik aufzuhclfen, alle die für diesen erhabenen Zweck wirkten, verdienten sich de» schönsten Ebrenkranz um die Menschheit und daö Bürger- tbum im Staate. (Siehe Frage 168.) — Die Hellern Gei- ster der Heimath: Dominik von Linbrunn, Georg von Lori, Sigmund Graf von Haimhausen, Emanuel Graftörring, Freiherr von Kreit- mayr, und andere ruhmwürdige, tugendliche Männer Baierns, verbrüderten sich zu München in einem Gelehrten-V ereine, um den Nationalgeist der Vollkommenheit näher zu bringen, eine Volkserzie- hung zu gründen, um ins vaterländische Leben ein- zuführen, was vortreffliche Denker Nützliches erfunden, um schlummernde Kräfte zu wecken, schüchterne zu er- muntern, verkannte ans Licht zu rufen, vergessene Denk- male vaterländischen Alterthums dem Moder zu entreissen, Schätze und Gaben, welche die Natur dem Lande Baier» verliehen, aufzudecken, und in jeder Brust die Flamme Dcö Gemeinfinns zu entzünden, ohne welche ei» Volk, wie ein Leichnam ohne Leben, erstarrt und zerfallt: Das war dieses Gelehrten-Vereins ursprünglicher Zweck, den die Jesuiten, bei dem Landesherrn ver- dächtig zu machen suchten; doch vergeblich, Maximilian Joseph empfing die Abgeordneten dieses Vereins mit fürstlichem Wohlwollen, und erkheilte den 28. März 1769 der Gesellschaft: als Akademie derwiffenschafte» seinen fürstlichen Schutz, ehrenvolle Bestätigung und ei- gene Einkünfte zur Mehrung der Wahrheit im Lande. *) Die schöne Morgenröthe versprach und lei- stete auch viel. Frg. 166) Wie sorgte Maximilian Jo- seph für die schönen Künste? A n t w. Für die schönen Künste sorgte dieser weise, für bessere Nationalerziehung stets thätige Fürst, durch den Bau eines herrlichen Schauspielhauses in München, und durch die Einrichtung einer trefflichen Kapelle; auch *) Westenrieders Geschichte der baier. Akademie der Wissenschaften. I. Theil, von 1759 — 1777. Ii. Theil von 1778 — 1800. München. Lindauer. 1807.

4. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 73

1839 - Reutlingen : Fischer
— 73 — begründetem Erfolg, gegen den Hagel versucht hat. Zu- letzt beschloß Herr Gerhard das Gespräch damit, daß er den Kindern die Ursachen der Gewitter, und die Vor- theile und Segnungen angab, die sie der Natur und da- durch uns bringen. „Kommt," sagte er, als der Regen für eine Weile aufgehört hatte, „lasset uns die frische Luft einathmen, die draußen labend weht. Im Zimmer herrscht noch die drückende Schwüle, die heute Vormittag über der gan- zen Erde lag; aber draußen hat das Wetter die schwere Luft leicht gemacht, und von Bäumen und Blumen eine Fülle köstlicher Wvhlgerüche gezogen und allenthalben cutsgestreut. Ihr werdet so gern wissen mögen, wie es um die Pappel steht, die ihr von ihrer Höhe in den Ab- grund stürzen saht." D e i m Gewitter. Was steigt am fernen Himmel auf? Sin Wetter Gottes ist's! Wer lenkt der Wolken raschen Lauf? Wer hält sie? Gott, du bist's! Es rauscht der Wind, rauscht immer mehr, Es rauschen Bäum' und Wald; Er rüttelt Alles hin und her. Er stürmet mit Gewalt. Fern am Gesichtskreis schlangeln sich Die Blitze hin und her; Manch Augr schließt sich angstiglich Vor Gott, dem Donnerer. Was zagst vor Blitz und Donner du? Schließt's Aug' und birgest dich? Dir kl. d. Jugendfreund. 4

5. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 243

1839 - Reutlingen : Fischer
— 243 — Binsen spärlich hervor, und die ftarrlinigen, widerlichen Einschnitte der Torfgräber sind die einzige Menschenspur, die man da antrifft. Eine gar merkwürdige Erscheinung der norddeutschen Fläche ist das hohle Land, das an der Westseite des Hammeflnsses, aber auch an der Wüm- me, am häufigsten vorkommt. Die dicke Mvvrdecke wird nämlich von dem unter ihr stockenden Gewässer, wenn dieses starken Zufluß erhält, mit Gebäuden, Bäumen und allem, was darauf ist, wohl 10 bis 12 Fuß hoch empor gehoben, und zittert dann unter den Tritten des Wande- rers. Auch jenseits der Weser breitet sich eine ungeheu- re Mvormasse nach der Nordsee und der Ems hin, ja bis in's Holländische hinein, nur wenig unterbrochen, ans, die zwischen Oldenburg und der nördlichen Masch Ostfrieslands als H v d> moor an 20 Fuß über dem Mee- resspiegel sich aufbläht. Hier liegt das Saterland, dritthalb Meilen lang und eine Meile breit, ringsher von fast unzugänglichem Moor umgeben, gleich einer In' sel, von einem in Sprache, Sitten und Verfassung ei- genthümlichen Menschenschläge bewohnt. Westlich davon bietet die durch Tvrfgräberei und Handel allmählig groß und reich gewordene Vehnkolonie, Papenburg, das überraschende Bild eines vielfach belebten Movrgcfi.ldcs dar. Aber wenige Stunden südlich starrt, von undurch- dringlichen Mooren eingefaßt, der Hümlrng, ein un- geheurer Sandwulst von mehr als 5 Meilen im Umfan- ge und bei 200 Fuß hoch, ohne Strauch und Baum, blos von kleinen Kieseln und spärlicher Haide überdeckt, der Inbegriff der traurigsten Oede, völliger Abgestorben- heit. Oft fährt der Sturm brausend in die erschreckliche Wüste, wühlt sie auf, führt den Sand in dichten Wol- ken fort, und schichtet ihn an einer andern Stelle, nicht selten 100 Fuß hoch, auf. n*

6. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 244

1839 - Reutlingen : Fischer
— 244 — Also das deutsche Flachland nach dem Gestade der Nordsee hin: öde, mager, und selbst in den üppigsten Maschstrichen einförmig und ohne Reiz für die Phantaste. Nur oberhalb den Städten Hanover, Braunschweig und Magdeburg, gegen den Harz hin, durchstreichen Bcrg- und Hügelreihen, häufig mit Waldungen geschmückt, ein an Obst und Getraide reiches Land, das nach langweili- ger Wanderung durch Sand, Moor und Haide wohl pa- radiesisch erscheinen kann. Jenseits der Elbe giebt es zwar ebenfalls Sand, Moor und Haide im Ueberfluß; allein man findet daselbst auch viele, durch Fruchtbarkeit ausgezeichnete Gegenden, und einige, die man lieblich, ja schön nennen darf. So haben Mecklenburg und Pom- mern zum Theil sehr ergiebiges Fruchtland, starken Obst- bau, herrliche Waldungen, ja an dem Ruh über ge bei Marnitz 577, an dem Gölten berge bey Köslin, 390 Fufi hoch, wenigstens eine Art von Bergen. Lieblich ist der mit schöner Waldung bekränzte Aschenberg am Ptönersee im östlichen Holstein, und auf der waldigen Höhe des Westen se es bietet dem Wanderer sich ein vielleicht noch lieberer Anblick dar. Aber das Paradies der norddeutschen Ebene ist Rügen, die größte Insel unsers Vaterlandes, voll grotesker und romantischer Ge- genden, mit fruchtbarem Boden und prächtiger Buchen- waldung. In den seltsamsten Gestalten hebt die Stub- benkammer, ein Kreidegebirge, sich schroff aus den Fluthen der Ostsee empor, und erreicht in dem Königs- stuhl eine Höhe von 565 Fuß. Das Vorgebirge Ar kö- nn bezeichnet, wie schon erwähnt wurde, die nördlich- ste Spitze des deutschen Landes. Deutschland ist an Gewässern reicher, als irgend ein europäisches Land. Drei Meere setzen es mit den entferntesten Völkern in nachbarlichen Verkehr, und das

7. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 248

1839 - Reutlingen : Fischer
— 248 — geub, zeigt er sich nun als Hauptstrom der Schweiz, die ihm in der Aar eine bedeutende Verstärkung giebt. Nach- dem das Nheinthal von ihm bewässert worden ist, bildet er nebst mehrern kleinen Flüssen den stattlichen Bodensee, den er bei Konstanz verläßt, um alsbald den Unter - oder Zellersee mit seinen Flnthen zu füllen. Bei Mamern ans diesem tretend, strömt der Nhein in raschem Falle west- wärts gegen Schaffhausen, stürzt sich, den Zug des Ju- ra durchbrechend, unterhalb jener Stadt über die vorlie- gende Felswand hinab, den berühmten Wasserfall und weiter unten bei Lanfenburg einen starken Strudel bil- dend, erreicht sodann Basel, wo er seine westliche Niehtnng plötzlich verläßt, und nordöstlich an Straßburg, Speier, Mannheim und Worms vorüber nach Mainz strömt, sich hier wieder westlich wendet, und von Bingen ans nord- westlich bis zur deutschen Gränze hinzieht. Wie alle groß- ße Flüsse wird der Rhein in den Ober - Mittel - und Nie- derrhein eingetheilt. Seine Breite ist nach Beschaffenheit der Höhen, die ihn einschließen, verschieden. Bis Basel beträgt sie im Durchschnitt nur 500 Fuß, bei Mannheim 1,200, am untern Ende von Mainz2,500, zwischen Bin- gen und Koblenz nur 1,100, bei Köln 1,500, unterhalb Wesel 1,580, bei Emmerich 2,150 und bei den Ruinen der Schenkenschanze, Lobith gegenüber, 2,300 Fuß. Die Tiefe wechselt zwischen 5 bis 50 Fuß. Den höchsten Was- serstand hat der Strom beim Eisgange und dann, wenn die Schnee - und Eismassen des Alpengebirgs von der hei- ßen Jahreszeit zum Schmelzen gebracht werden, wo er 12 und mehr Fuß anschwillt. Am niedrigsten ist sein Stand in den Monaten Mai und Oktober. Die schön grüne Far- be, die sein Wasser oberhalb Basel hat, verliert sich wei- ter hinab ins Grünliche; dieses aber wird selbst von der großen Wassermasse, die Main und Moselzuführen, nicht

8. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 278

1839 - Reutlingen : Fischer
— 278 — Wvlkeubrüchen und dem gewöhnlichen Eisgänge, ist Ende Juni's und im Juli, wo der Schnee in den Alpen schmilzt, ans denen die Iller, der Lech, die Isar, der Inn rc. her- ab strömen , und der niedrigste Wasserstand findet in der Regel im Frühjahr nach dem Eisgange bei kalter Witte- rung und in einem trockenen kühlen Herbste statt. Die an der Donau herrschenden Winde hängen theils von ge- wissen Jahres - und Tageszeiten, theils von gewissen Stellen an dem Strome und endlich von allen jenen Ur- sachen ab, von welchen an jedem Orte der Erde Winde zu entstehen pflegen. Im Frühjahr weht meistens der Ostwiud. Zwischen den Bergen ist gewöhnlich Windstille, und nur zuweilen fällt der Nordwind an einzelnen Stellen ziemlich scharf an. Der Weinbau an der Donau, die, gleich dem Rheine, malerische Felsenwände und Krümmun- gen, Breiten und Engen, Wirbel, Strudel, Wälder, Weinberge und Flachgefilde, Kapellen, Klöster, Schlösser und Burgruinen, Erinnerungen an große Männer und an große Thaten hat, ist nur im Oesterreichischen von Asch- ach an bedeutend; dagegen findet man weiter aufwärts ausgedehnte Riede und Torfmoore. Da die Ufer des Stro- mes zum Theil zu enge find und das eine häufig höher als das andere ist: so richtet er bei hohem Wasserstande auf Feldern und Wiesen nicht selten verheerende Ucberschwem- münzen an. Gold enthält er nur wenig; aber sein Reich- thum an Fischen ist beträchtlich. Von den vielen Werdern oder Wörden, die er umschließt, haben einige beträcht- lichen Umfang ; aber angebaut und schön find nur wenige. Jetzt die bemerkenswerthcsten Neb e n f lusse der Do- nau. Von der schwäbischen Alb empfängt sie die S ch m i e ri;,. die unweit des Stammschlosses Hvhenzollern entspringt; die in der Nähe des Roß berges hervorbrechende Lau- chart, die auf ihrem vielfach gekrümmten, 10 Meilen lau-

9. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 369

1839 - Reutlingen : Fischer
— 369 — Sie liegt, gut und ziemlich regelmäßig gebaut, in angenehmer Gegend auf dem rechten Donauufer, hat ein Schloß und ande- rs ansehnliche Gebäude, 5 Klöster, i Lyzeum, 5 Spitäler, i Seminar, l Taubstummen-, l Gebär- und Frreninsti- tut, i große kaiserliche Wollenmanufaktur, Fabriken in Le- der, Spielkarten rc., zwei Messen und 24,000 Einwohner. Steier, an der Mündung der Steier in dm Ens, zählt 10,400 Einwohner, die sehr beträchtliche Fabriken in Wolle, Leinwand, Papier, Eisen und Stahl, bedeutenden Handel und besuchte Märkte haben. Gmunden, am Austritt der Traun aus dem Traunsee, ist Sitz des Obersalzamts und das Salz- werk von Hallstadt liefert jährlich an 800,000 Zentner Salz. Braun au, ehemalige Gränzfeftung am Inn mit 2600seelen, unterhält Tuchfabriken, Schiffbau und Schifffahrt. In einer reizenden, von hohen Bergen begranzten Ebene ander Salzach liegt Salzburg, Sitz eines Erzbischofs, mit vielen pallast- ähnlichen Gebäuden und Meisterstücken der Baukunst, mehre- ren Klöstern, Spitälern, Lyzeum, Museen, herrlicher Dom- kirche, erzbischöflichem Pallast, Handel und 14,500 Einwohnern. Sehenswerth ist das Felsenschloß Hohensalzburg. Hallet n an der Salza und am Fuße des Dürrenbergs, auf dessen Salz äußerst beträchtlicher Bergbau getrieben wird, hat 4800 Ein- wohner und eine große Baumwollenmanufaktur. In der Nahe des Fleckens Gastein, der auf Gold, Silber und Blei Berg- bau treibt, am Fuß des Rathhausberges und der Tauern liegt das Wildbad in der Gastein mit 4 heißen Quellen, die eine bedeutende Menge von Kurgästen herbeiziehen. kl. Das Herzagihum Steiermark enthalt auf 399 Geviertmeilen 900,000 Einwohner. Die Hauptstadt des Herzogthums ist Gr atz, das in einer schönen, mit Gärten und Weinbergen umgebenen Gegend an der Mur liegt, 22 Kirchen, 12 Klöster, mehrere Wohlthätigkeitsanstalten, an- sehnliche öffentliche Plälre, viele schöne Gebäude, 41,000 Ein- wohner, eine Universität mit trefflichen Hülfsmitteln, ein Ly- zeum, ein Gymnasium, eine Sternwarte und ziemlich be- trächtliche Fabriken in Baumwolle, Seide, Papier, Eisen und Stahl und starken Transttohandel zwischen Wien und Triest 16 **

10. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 370

1839 - Reutlingen : Fischer
370 — hat. Merkwürdig sind das Schloß, das Mausoleum Ferdinand Ii., das Landschaftshaus, das Rathhaus, die Katharinenkirche rc. Marburg an der Drau mit einem Schloß und gooo See- len , unterhält ansehnlichen Getraide- und Weinhandel. Klei- nere Städte sind Fürftenfeld mit großer Tabaksfabrik und 1800 Einwohnern; Rädkers bürg auf einer Muriusel mit Weinbau, Eisenhandel und 2500 Einwohnern; ferner die Fle- cken: Feistritz an der Mur mit ansehnlichem Bergbau auf Blei, Gyps und Alaun; Eisenärz am Fuße des Arzber- ges mit sehr beträchtlichem Bergbau auf Eisen, der jährlich 250,000 Zentner liefert; Vordernberg mit 14 Eisenschmelz- öfen ; A u sse e an der Traun, Sitz eines Obersalzamts, mit einer großen, jährlich bis 160,000 Zentner liefernden Saline. In. Das Königreich Jllyrren mit 1,000,000 Ein- wohnern auf 415 3/4 Geviertmeilen zerfällt in die Gouverne- mente Laibach und Triest. Laibach, Hauptstadt des gleich- namigen Gouvernements und des Herzogthums Krain, an der schiffbaren Laibach, hat 8 Vorstädte, 1 Schloß, 5 Zeughäu- ser, 13 Kirchen und Klöster, 1 Lyzeum, 1 Gymnasium, mehrere Wohlthätigkeitsanstalten und 12,000 Einwohner, die ansehnliche Seiden-, Feder-, Tuch- und Fajencefabriken nebst erheblichem Speditionshandel unterhalten. Klagenfurt, Hauptstadt des Herzogthums Kärnthen, an der Glan und un- weit des Wörthsees, gutgebaut, mit vielen schönen Gebäu- den, 4 Vorstädten, 6 Kirchen, 3 Klöstern, 1 Lyzeum, öf- ' fentlicher Bibliothek, 1 Gymnasium, einer Kunstsammlung, ei- nem Kranken-, Irren - und Arbeitshaus, 10,500 Einwohnern, Tuch- und Seidenweberei und beträchtlichem Transitohandel. Das große Dorf Ferlach an der Drau mit 3000 Seelen zeichnet sich durch ansehnliche Gerberei und Gewehr-, Stahl- waaren- undvajonetfabriken aus. Villach, oberhalb deseiu- flußes der Gail in die Drau, Niederlage von Eisen-, Stahl- und Bleiwaaren, hat 3100 Einwohner und starke Spedition zwischen Deutschland und Italien. B l e i b e r g ist ein berühm- tes Bergdorf an der villacher Alp mit 3000 Einwohnern, einer Kupfer- und drei Bleigruben, die jährlich bis 35,000 Zentner Ausbeute gewähren. Bei dem Flecken Adelsberg findet sich
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