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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 191

1888 - Kreuznach [u.a.] : Voigtländer
— 191 — Könige. Sie wurden aus vornehmen, durch Reichtum und Ruhm hervorragenden Geschlechtern genommen und waren die Führer des Volkes im Kriege und im Frieden. Alle wichtigen Angelegenheiten aber wurden von der Volksversammlung beraten, die an bestimmten Tagen unter freiem Himmel zusammentrat. Ein mächtiger Baum bezeichnete die Stätte der Zusammenkunft; man nannte sie die Mal statt. Da hatte jeder freie Mann das Recht zu reden. Sie alle kamen bewaffnet; denn Waffen waren das Merkmal des freien Mannes. Stimmten sie dem gemachten Vorschlag zu, so schlugen sie mit den Waffen klirrend zusammen; waren sie ihm abgeneigt, fo erhoben sie ein dumpfes Gemurmel. Die Ordnung bei den Versammlungen hielten Priester aufrecht, deren Mahnungen sich jeder willig fügte, denn sie waren die Diener der Gottheit. 7. Die Götter der Deutschen. — Wie alle heidnischen Völker verehrten die alten Deutschen viele Götter. Die gewaltigen Naturmächte, vor allen die Leben und Segen spendende Sonne und die fruchtbringende Erde, ferner die unbezwingliche Heldenkraft, die in den Schlachten den Sieg erkämpft, das waren des Volkes Gottheiten. Der höchste Gott hieß Wodan. Er regierte die Welt und lenkte der Menschen Schicksal, er verlieh den Sieg und nahm die in der Schlacht gefallenen Helden auf in seinen Himmelssaal. Weil er an der Spitze aller Götter stand und den Menschen jeglichen Segen spendete, führte er auch den schönen Namen Allvater. Eine mütterliche Gottheit war N er thu s, die Göttin der Erde. Auf einer Insel im nördlichen Meere lag ein stiller Hain, dessen uralte Buchen einen kleinen See beschatteten. In dem Hain stand ein geweihter Wagen, mit Tüchern überdeckt. Zu gewissen Zeiten, wahrscheinlich beim Beginn des Frühlings, wenn die Erde zu neuem Leben erwacht, kam die Göttin selbst dorthin. Dann fuhr der Wagen, mit geweihten Kühen bespannt, von Priestern begleitet, durch das Land. Das waren festliche Tage für alles Volk: da ruhten die Waffen, da herrschte nur Friede und Freude. Nach vollbrachtem Umzug kehrte der Götterwagen nach dem heiligen Haine zurück, wurde in dem See gewaschen,

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 192

1888 - Kreuznach [u.a.] : Voigtländer
— 192 — und die Göttin verschwand wieder von der Erde. — Wie Nerthus hatten auch die übrigen Götter ihre Heiligtümer im Dunkel der Haine und Wälder. Dorthin waldfahrtete man; dort unter alten, geheiligten Bäumen brachte man Pferde, die liebsten Tiere, ja auch wohl Menschen, zum Opfer dar; dort betete man, den Blick gen Himmel gekehrt, zu der unsichtbaren Gottheit. Tempel und Götzenbilder hatten die Deutschen nicht; die Götter erschienen ihnen zu erhaben, um in Gebäuden von Menschenhänden wohnen zu können oder in menschlicher Gestalt abgebildet zu werden. An ein zukünftiges Leben glaubten sie fester, als irgend ein heidnisches Volk. Darum kannten sie keine Todesfurcht. Der Tod in der Schlacht führte ja die Tapfern nach Walhalla, der himmlischen Burg Wodans, wo sie alles in Fülle fanden, was sie auf Erden beglückte: unaufhörliche Heldenkämpfe, fröhliche Jagden, festliche Schmausereien. Die Feigen freilich und die Gottlosen waren von Walhallas Freuden ausgeschlossen: sie kamen in das Reich der Hel, die Hölle, und mußten dort in ewiger Finsternis schmachten. Vi. Die Deutschen imd die Miner. 1. Die Cimbern und Teutonen. — Unsere Vorfahren lernen wir zuerst kennen durch ihre Kämpfe mit den Römern. Diese Kämpfe beginnen etwa hundert Jahre vor Christi Geburt mit dem Einfalle der Cimbern und Teutonen ins römische Reich. Es waren dies deutsche Völkerschaften von den Ufern der Nord- und Ostsee, die, durch Hunger und Überschwemmung gezwungen, mit Weib und Kind und aller Habe von ihrer Heimat auszogen, um sich weiter im Süden neue Wohnsitze zu suchen. Wie ein gewaltiger Strom drangen sie gegen Italiens Grenzen heran: mehrere Heere, welche die Römer gegen sie aussandten, erlagen ihrer wilden Tapferkeit. Da ergriff ungeheure Angst das stolze Rom. Wer konnte Rettung bringen vor dem fürchterlichen Feinde, wer Italien schützen gegen die ungestüme Kraft jener Schar von Riesen, deren trotziger Blick Verderben drohte, deren Kampfgeschrei dröhnte wie Brüllen der Löwen?

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 296

1888 - Kreuznach [u.a.] : Voigtländer
— 296 — 4. Karl bei den Türken. — Die Türken nahmen den königlichen Flüchtling, dessen Heldenmut sie mit Bewunderung erfüllte, höchst ehrenvoll auf. Durch Ungarn und Deutschland nach Schweden heimzukehren, stand ihm frei. Aber als Besiegter ohne Heer sich seinen Unterthanen zu zeigen, das ertrug seine stolze Seele nicht. Er wollte die Türken zu einem Kriege gegen Ruß-land bewegen und dann an ihrer Spitze das Reich seines Feindes durchziehen. Und wirklich ließ der Sultan ein Heer ausrücken, das die Rnssen in große Gefahr brachte. Doch bald machte er mit ihnen Frieden und sandte nun an Karl den Befehl, sein Land zu verlassen. „Das geschieht nur, wenn du mir 100,000 Türken Zur Bedeckung mitgiebst", erwiderte Karl trotzig. Der Sultan wiederholte seine Aufforderung und drohte mit Gewalt; aber nichts half: Karl blieb. Da umringte plötzlich ein ganzes Türkenheer das kleine Lager, welches er mit seinen Schweden imte hatte. Die Kanonen donnerten, die Verschanzungen wurden erstiegen. Karl aber hieb sich durch ganze Feindeshaufen nach seinem hölzernen Hause durch, trieb die Türken, welche es besetzt hatten, hinaus, verrammelte die Thüre und verteidigte sich hier mit 50 Sftomt sieben Stunden lang gegen das anstürmende Heer mit Löwenmut. Eine Menge toter und verwundeter Türken lag schon um das Haus. Endlich geriet das Dach in Brand, und prasselnd fielen die Sparren hernieder. Da stürzte der König, in der einen Hand den Degen, in der andern eine Pistole, tollkühn hinaus mitten in den Feind, verwickelte sich aber mit den Sporen, fiel hin und wurde lebend gefangen. „Das war eine Löwenjagd", sagten die über solche Tapferkeit erstaunten Türken. Auch jetzt wollte Karl noch nicht aus dem Lande weichen, und so befanb er sich bereits fünf Jahre auf türkischem Boden, während daheim alle Feinde, die er früher besiegt hatte, sich wieder erhoben und feine Schweden aufs äußerste bedrängten. Endlich, als beinahe alles verloren schien, entschloß er sich zur Rück-kehr. Er setzte sich zu Pferde und ritt vierzehn Tage hintereinander jeden Tag vierzig Stunden weit, bis er in seiner Stadt Stralsund anlangte.

4. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 3

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 3 — darben sie sich durch ihren Unverstand. Denn sie waren übermütig und gerieten häufig in Streit unter einander; auch versäumten sie, die Götter mit den gebührenden Opfern zu ehren. Darum fehlte ihnen denn auch der Segen, der auf dem goldenen Geschlechte geruht, und die Huld der Götter wich von ihnen. Ja Zeus, der erhabene Götterkönig, strafte ihren Mangel an Ehrfurcht gegen die Himmlischen zuletzt damit, daß er sie ganz von der Erde hinwegnahm. Dann erschuf der Vater Zeus das dritte Geschlecht; es war das eherne. Diese Menschen kümmerten sich nicht um Ackerbau; denn sie verschmähten es, sich von den milden Früchten des Feldes zu nähren und aßen Tierfleisch; hart wie Demant war ihr Sinn, riesengroß und riesenstark ihre Leiber. Nur den Krieg liebten sie und unaufhörliche blutige Kämpfe; von Erz waren ihre Waffen, von Erz ihre Wohnungen, mit Erz arbeiteten sie; das dunkle Eisen war noch nicht vorhanden. Mordgierig kehrten sie ihre Hände gegen einander und rieben sich selbst auf; denn so gewaltig sie waren, gegen den schwarzen Tod vermochten sie nichts, und namenlos stiegen sie in die Nacht der Unterwelt hinab. Edler und gerechter war das vierte Geschlecht, das Zeus ins Leben rief, das göttliche Geschlecht der Heroen, welche die Vorwelt auch Halbgötter genannt hat. Zuletzt vertilgte aber auch sie der verderbliche Krieg und die mörderische Feldschlacht. Die einen fielen int Kampfe gegen das sietienthorige Theben, l*

5. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 7

1881 - Kreuznach : Voigtländer
Boden mehr, und wer im Schiffe den Wogen entrann, den raffte endlich der Hunger hinweg. Neun Tage und neun Nächte schon war der Regen vom Himmel geströmt und das Gewässer aus den Tiefen der Erde hervorgerauscht ; da ragte nur noch ein Berg in Griechenland mit seinem Haupte aus der alles bedeckenden Flut empor, der hochauf-* steigende, stolze Paruassos. König der griechischen Gebirge, bildete er zugleich die Mitte der gesamten Erdscheibe. Das hatte Zeus selbst ausgemittelt; denn auf seinen Befehl waren einst zu gleicher Zeit zwei Tauben von den Enden der Welt ausgeflogen und auf dem Parnassos zusammengetroffen; dort war also der Mittelpunkt der Erde. Auf diesem wie eine letzte heilige Zufluchtsstätte über die Wasserwüste sich erhebenden Berggipfel landete jetzt auf seinem kleinen, von den Göttern behüteten Schifflein der gerechte Deukalion mit seiner Gattin Pyrrha, das einzige Menschenpaar, das von den tausendmal Tausenden noch übrig war. Diese beiden sollten nach dem Beschlusse der Himmlischen vor dem Untergange bewahrt bleiben, denn sie waren unsträflichen Sinnes und fromme Verehrer der Göttter. So that denn nun Zeus den Wolkengüssen Einhalt, Poseidon legte den Dreizack nieder und bändigte die übergetretenen Fluten. Das Meer erhielt wieder Ufer, die Ströme kehrten in ihr Bett zurück; Hügel tauchten auf, Wälder streckten die Wipfel ihrer Bäume aus der Tiefe hervor, endlich erschien auch das ebene Land, und die Erde zeigte wieder ihre vorige Gestalt.

6. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 9

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 9 — liche Gestalt an; was an ihnen Feuchtes und Erdiges war, wurde zu Fleisch, das Feste und Starre wurde in Knochen verwandelt, die Adern in den Steinen blieben Adern. So gewannen mit Hilfe der Götter in kurzer Frist die von Deukalion geworfenen Steine Mannesgestalt, die von Pyrrha ausgesäeten wurden Weiber. Die verödete Erde bevölkerte sich aufs neue mit Menschen. Auch von mancherlei Getier begann der Boden sich wieder zu regen, als die belebenden Strahlen der Sonne den tiefen Schlamm beschienen und erwärmten, den die Flut zurückgelassen, und bald füllte sich Feld und Wald und Luft wieder mit dem vielgestaltigen, reichen Leben, das über unsere Erde verbreitet ist. Deukalion aber herrschte lange als weiser und gerechter König über das neue Menschengeschlecht, das ihm seinen Ursprung verdankte. Sein Sohn Hellen wurde der Stammvater des Volkes der Hellenen oder Griechen. 3. Europa. In dem Lande Phönizien, das am Ostufer des Mittelmeeres in Asien lag, wohnte der König Age-3tor, der hatte eine Tochter von großer Schönheit mit Namen Europa. Eines Tages war die hold-

7. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 20

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 20 — Unterdessen hatten die trotzigen Söhne des Ägyptos Schiffe ausgerüstet und landeten nun mit Heeresmacht in Argos, um sich der Danaiden mit Gewalt zu bemächtigen. Danaos mußte der Übermacht weichen und seine Töchter den verhaßten Freiern zu Frauen geben. Aber durch eine grausame List suchte er den erzwungenen Ehebund sofort wieder zu lösen. Er gab seinen Töchtern insgeheim Dolche und ließ sie schwören, in der Nacht, die dem glänzenden Hochzeitsfeste folgte, ihre Gatten im Schlafe zu ermorden. Alle Danaiden vollbrachten die schreckliche That; nur eine derselben, Hypermnestra mit Namen, verschonte aus Liebe ihren Gemahl Lynkens. Um ihn von der Todesgefahr zu befreien, weckte sie ihn aus dem Schlafe und sprach: „Mache dich auf und fliehe; deine Brüder sind von ihren Frauen getötet." Und sie führte ihn heimlich aus dem Palast und gab ihm eine Fackel; die sollte er auf dem Berge vor der Stadt anzünden und in die Höhe halten, seiner Gattin zum Zeichen, daß er glücklich entkommen wäre. Darauf stieg sie auf das Dach des Hauses und schaute mit klopfendem Herzen nach dem Berge. Endlich blitzte das Licht der Fackel empor; Hypermnestra aber kehrte froh in ihre Kammer zurück; denn sie wußte nun, daß Lynkeus sich gerettet. Am andern Morgen trat sie unverzagt mit ihren Schwestern vor den Vater; der lobte seine andern Töchter alle, daß sie, seinem Befehle gehorsam, ihre Männer getötet, der Hypermnestra aber zürnte er

8. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 26

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 26 — Mörder zu entdecken und mit ihren ehernen Krallen zu erfassen. Aber sie schwirrten und tasteten vergeblich hin und her durch die düstere Leere; denn Perseus hatte sich bereits in seinen Nebelhelm gehüllt und jagte, ihrer Verfolgung enteilend, mit seinen Flügelschuhen durch die Lüfte von dannen, dem in der Ferne winkenden erfreulichen Tageslichte entgegen. Als er über den Sandwüsten Afrikas schwebte, rieselten Blutstropfen von dem Medusenhaupte auf den Boden herab. Daraus entstanden giftige Schlangen, an welchen jener Erdstrich seitdem so reich ist. Widrige Winde saßten dann den kühnen Luftfahrer und warfen ihn bald hierhin, bald dorthin. Ermüdet senkte er sich einst im Reiche des Königs Atlas nieder, um eine Weile dort auszuruhen. Atlas, der riesige Himmelsträger, besaß an der Westküste von Afrika einen wunderschönen Garten, in welchem ein laubreicher Baum an goldenen Ästen goldene Früchte trug. Besorgt um den köstlichen Schatz, ließ er den Eingang zu dem Hain von einem grimmigen Drachen hüten und hielt alle Fremden von seinem Gebiete fern. Auch dem Perseus versagte er jetzt hartherzig die erbetene Aufnahme. Erzürnt über diese Verletzung des Gastrechts, rief der Göttersohn ihm zu: „Wenn du mir nichts gewährst, so will ich doch dir ein Geschenk nicht versagen", zog aus der Tasche das Medusenhaupt hervor und streckte es, sich selbst zurückwendend, dem Riesen entgegen. Alsbald erstarrte Atlas zu Stein: sein ungeheurer Leib wurde in einen

9. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 29

1881 - Kreuznach : Voigtländer
— 29 — die ganz von Blut gerötete Wasserfläche an sich zu beruhigen, die Sprünge und Windungen des Tieres wurden seltener und schwächer, endlich trieben die Meereswellen die leblose Masse des ungeheuren Fische leibes von dannen. Perseus löste nun die Jungfrau von dem Felsen und gab sie den glücklichen Eltern wieder. Der ausgestandenen Todesangst folgte die Freude des neugeschenkten Lebens. Die holde Andromeda wurde die Braut ihres Retters, des Göttersohnes Perseus. Schon ist das fröhliche Hochzeitsfest gekommen: in dem goldstrahlenden Königspalaste des Kepheus steigen Weihrauchdüfte von den Altären empor,. Flöten- und Leierklang und heitere Gesänge ertönen durch die mit Blumen und Laubkränzen geschmückten Hallen, und zahlreiche Gäste sitzen schmausend um das prangende Mahl gereiht. Da auf einmal füllen sich die Vorhöfe des Palastes mit dumpf brausendem Getümmel: Waffengeklirr und rohes Kriegsge-^ schrei unterbricht den Festjubel. Des Königs Bruder, Phineus, der früher um Andromeda geworben^ aber in der Zeit der Gefahr sie verlassen hatte, tritt mit einer Schar von Kriegern, den Speer schüttelnd, herein, um dem Perseus die Braut zu entreißen. „Rasender", rief ihm König Kephens entgegen, „welche Frevelthat willst du vollbringen? Nicht Perseus hat dir die Jungfrau geraubt; sie ging- dir schon damals verloren, als sie an den Felsen gefesselt und dem Tode preisgegeben wurde, ohne daß du

10. Griechische Heldensagen für die Jugend - S. 48

1881 - Kreuznach : Voigtländer
Königin Althäa, welche mit ihrem Kinde auf dem Lager ruhte. Es waren die Schicksalsgöttinnen, die jedem Menschen bestimmen, welches Geschick und welches Lebensende ihn treffen werde. Die erste Göttin sprach: „Ich gewähre dem Neugeborenen, daß er ein tapferer Held werde;" die andere verkündete: „Er wird sich durch Tugend und edlen Sinn hervorthun;" die dritte fügte hinzu: „Der Knabe wird so lange leben, als dieser Brand nicht völlig in Asche gesunken ist", und zeigte dabei auf ein Scheit Holz, das auf dem Herde im Feuer lag. Hierauf verschwanden die Göttinnen. Althäa aber sprang sogleich von ihrem Lager auf, riß das lodernde Scheit aus den Flammen, löschte es mit Wasser aus und verwahrte es dann sorgfältig in einer Lade, damit sie ihrem Sohn ein langes Leben sichere. Ungefährdet wuchs dann Meleägros zu einem herrlichen Jüngling auf, der von glühendem Verlangen nach rnhmwürdigen Thaten erfüllt war. Jetzt, da der grimmige Eber die Flureu verheerte, konnte sich der junge Königssohn durch ein kühnes Wagnis um die Wohlfahrt des Landes hoch verdient machen. Er lud daher die berühmtesten Helden in ganz Griechenland zu einer großen Jagd auf das Ungeheuer nach Kalydou. Und alle folgten seinem Rufe; auch eine Jungfrau kam, um mit der rüstigen Männerschar zum Kampfe gegen den kalydo irischen Eber auszuziehen, — die gepriesene Jägerin Atalante.
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