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1. Die physikalische Erdbeschreibung - S. 5

1830 - Augsburg : Kollmann & Himmer
5 Erstes Hauptstück. Beschreibung der festen Theile der Erdoberfläche. Stereographie. §. 6. Gestalt derselben im Allgemeinen. §)ie festen Theile der Erdoberfläche haben keine regel- mäßige Gestalt, sondern bestehen aus zwey, von der Nähe des Nordpols in die südliche gemäßigte Zone sich erstrecken- den größeren, und aus sehr vielen zwischen jenen zerstreu- ten kleineren Theilen. §. 7. Erklärungen, 1. ) Die größeren, aus der Wassermaste hervorragen- den Theile, nennt man Continente oder Fe st lande; die kleineren dagegen Inseln, oder Eilande; die klei- nen Inseln in Flüssen heißen Werder. 2. ) Eine Anhäufung von Inseln, vorzüglich in der Nähe eines Festlandes, heißt ein Archipel; z. B. der griechische, der indische Archipel u. s. w. In der Ostsee heißen solche Jnselhaufen Scheeren. 3. ) Ein nur auf einer Seite mit dem Fesilande zu- sammenhängendes, übrigens ganz vom Wasser umstosseneö Stück Land nennt man eine Halb-Insel; z. V. Mo- rea, Californien, u. s. w. /

2. Die physikalische Erdbeschreibung - S. 66

1830 - Augsburg : Kollmann & Himmer
— 66 — blauen Farbe des Himmels, als die Meere in höheren Breiten. Die weiße Farbe des Meeres bey Veracruz rührt von den weißen Kalkfelsen des Bodens bey einer großen Durchsichtigkeit des Wassers her. Otto von Kotzebue fand das Meer an der Küste von Brasilien von einer rothen Farbe, welche durch eine Menge kleiner Krebse bewirkt wurde. An andern Orten wird diese rothe Farbe durch Fische, oder auch durch Seepflanzen hervorgebracht. Das gelbe Meer bey China hat diesen Namen von seiner gelben Farbe, welche es von der ungeheuren Menge gelben Schlammes erhalt, den ihm der gelbe Fluß (Hoang-ho) zuführt. Andere Meere, z. B. das rothe, das weiße, das schwarze, u. s. w. haben diese Benennungen nicht von besondern Far- den ihres Wassers, sondern aus andern, jetzt meistens unbe- kannten Ursachen erhalten. Die Durchsichtigkeit des Meerwassers ist eben so, wi"e die Farbe desselben, nicht überall gleich, an man- ^ chen Orten jedoch in einem sehr hohen Grade bemerkbar. Dieß ist besonders bey den westindischen Inseln der Fall, wo das Wasser bis auf den Boden in eine Tiefe von 120 F. durchsichtig ist. Das Boot scheint hier auf der Oberflache des Wassers, wie in der Luft, zu hangen, so daß demjenigen, der hieran nicht gewohnt ist, leicht schwin- delt. Dabey erblickt man alle Gegenstände auf dem Grunde deutlich und in den schönsten Farben. §. 66. Leuchten des Meeres. Eine herrliche Erscheinung bietet bey Nacht das Leuchten des Meeres dar, dessen Ursachen aber, ob-

3. Die physikalische Erdbeschreibung - S. 72

1830 - Augsburg : Kollmann & Himmer
72 dieser Zeit bis jetzt noch ist die Verbindung mit jener Küste Grönlands unmöglich und das Meer unsahrbar geblieben. Entstehung des Meere ises. Das Gefrieren des Meers hangt im Allgemeinen von der geogr. Breite und der Temperatur der Luft ab, erfolgt jedoch, wenn diese Umstande gleich siild, um fo langsamer, je größer der Salzgehalt, je starker die Be- wegung, und je größer die Entfernung vom Lande ist. Das viele Eis der Meere bildet sich hauptsächlich an den Küsten; zugleich wird aber in hohen Breiten auch die auf kurze Zeit ruhige Flache der offenen See ganz mit etwa einem Zoll dicken Eise überzogen, welches durch die Bewegurrg des Meeres bald in Eisschollen zerbricht. Ausserdem stürzen eine Menge Lawinen vom Lande in das Meer, die Flüsse liefern Treibeis, der fallende Schnee vereinigt sich zu ganzen Massen, welche durch über- schüttetes Meerwasser bey hoher Kalte stets wachsen, und endlich jene fürchterlichen Eisberge bilden. Manche von den Eisbergen des nördlichen Eismee- res mögen auch dadurch entstehen, daß Gletscher an den Küsten bey ihrem Wachsen ( §. 31.) endlich das Meer erreichen, und große Theile derselben, da ihre Masse durch das Meer nicht mehr unterstützt wird, abbrechen und fort- schwimmen. Die Vergrößerung eines solchen Eisberges erfolgt dann sehr leicht durch gefallenen Schnee, andere schwimmende Eisschollen, die sich mit ihm vereinigen, u. s. w. Die Hypothese, daß das Meer in großen Tiefen gefroren sey, ist zuverwcrscn; denn das Meer kann, gemäß den Gesetzen des Gefrierens, in großen Liefen gar nicht gefrieren. *) *) Die Nichtigkeit dieser Erscheinung, daß auch das offene Meer, in der Entfernung vom Lande, bey strenger Kälte, und bey

4. Die mathematische Erdbeschreibung - S. 37

1829 - Augsburg : Kollmann & Himmer
1 — 37 — John Byron, ein Engländer, von 1764 — 1766. Bougñinville, ein Franzose, von 1766— 1769. Die merkwürdigsten neueren Umschiffungen hat der verdiente englische Seekapitain James Cook gemacht. Seine erste Reise dieser Art machte er mit dem Physi- ker Banks und dem Doktor Solander, 1768 — 1771. Die zweyte Reise machten die beyden Förster, Vater und Sohn mit ihm, 1772 — 1775. Cook hatte auf die- ser merkwürdigen Reise in 28 Monaten keinen von Eu- ropäern bewohnten Hafen besucht, 16 Wochen See ge- halten, ohne Land zu sehen, und von 120 Menschen nur einen Einzigen, und diesen an einer Krankheit ver- loren. Bey der dritten Reise, die Cook (1776) unter- nahm, verlor er aber auf der Insel Owaihi (1779) das Leben; sein Schiff kam indeß, vom Kapitain King ge- führt, 1780 wieder nach England. Unter den Erdumseglern aus dem gegenwärtigen Jahrhunderte sind zu erwähnen Krusenstern, der jüngere Kotzebue, beyde rus- sische Seekapitaine, u. a. *) Die meisten dieser Seereisen sind, bis auf die Um- wege und Krümmungen, welche die Küsten der Länder, die Lage der Inseln, u. s. w. nothwendig machen, in der Richtung von Westen nach Osten ausgeführt worden, nämlich von Europa aus durch das atlantische Meer ge- gen die Küsten von Amerika ^ dann durch die magella- nische Straße oder um das Cap Horn herum in das große oder stille Weltmeer, von da durch das indische Meer, um das Vorgebirge der guten Hoffnung herum und langst der Westküste von Afrika nach Europa zurück. *) Den Gang der meisten dieser Seereisen sieht man auf den Landkarten mit kolorirten Linien bezeichnet. - ‘ K . - € I
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