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1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 30

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
30 Straßburg, an der Jll (135), ist eine Festung ersten Ranges, die bedeutendste Handelsstadt am Oberrhein und der Sitz des Statt- halters. Das 142 m hohe Münster mit seiner kunstvollen Uhr ist ein Meisterwerk deutscher Baukunst. Ein Badener, Erwin von Stein- bach, soll den Plan zu dem Turme entworfen haben. Weitere Zierden der Stadt sind das neue Universitätsgebäude und der Kaiserpalast. Straß- burg wurde am 28. September 1870 nach heftiger Beschießung dem deutschen Belagerungsheere übergeben, n, ^?o; in, ,95. Bei Weißenburg, an der Nordgrenze, errangen die Deutschen am 4. August \870 den ersten Sieg über die Franzosen. In der Gegend von Wörth wurde am 6. August J870 der französische General Mac-Nahon geschlagen. Städte in Lothringen: Metz, an der Mosel (60), ist eine gewaltige Festung an der Grenze gegen Frankreick. in, *95. In der Nähe sind die Schlachtfelder von Gouroelles (kursähl), Mars la Tour (mars-la-tur) und Gravelotte (grawlott). Ii, ¡(68—170; Iii, 192— (Zz. Diedenhofen, a. d. Mosel, ist ebenfalls eine Festung. 41. Das Königreich Bayern. 75 860 girrn; 5,8 Mill. Einw., fast 3u kath. a. Das badische Unterland ist durch den Rheinstrom von der bayerischen Rheinpfalz ge- trennt. Die Pfalz, auch Rhein- bayern genannt, bildet einen Teil des Königreichs Bayern und besteht aus einem Stück der linken Rheinebene und dem Hardtgebirge. Die bfardt bildet die nördliche Fortsetzung der Vogesen; sie erhebt sich ziemlich steil aus der Rhein- ebene, senkt sich allmählich gegen w. hin und endigt gegen N. mit dem Donnersberge. An den Ab- hängen der pardt gegen die Rhein- ebene wächst der „Pfälzer wein." Germershelm a. Rh. ist eine befestigte Stadt, n, *40. Speier a. Rh. besitzt einen schönen Dom, in welchem acht deutsche Kaiser begraben Dom zu Speyer. liegen. Reichstag 1529. Ludwigshafen a. Rh., Mannheim gegenüber, ist eine auf- blühende Fabrik- und Handelsstadt. Kaiserslautern, in der Mitte des Landes, ist die größte Stadt der Pfalz und sehr gewerbreich. d Das bayerische Hauptland liegt östlich von Württemberg und grenzt

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 169

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
169 Sie wurden in der Hauptschlacht bei Königgrätz (a. d. Elbe) vollständig geschlagen. Schon rückten die Preußen gegen Wien vor, als es zum Waffenstillstand und bald darauf zum Frieden von Prag kam. In diesem überließ Österreich seinem siegreichem Gegner gegen eine Entschä- digung die beiden Elbherzogtümer, verzichtete auf die Führerschaft in Deutschland und trat aus dem Deutschen Bunde aus. An Italien mußte Österreich Venetien abtreten. Auch sämtliche Verbündeten Österreichs waren d.n preußischen Waffen unterlegen. Baden, Württemberg, Bayern und Heffen mußten bedeutende Kriegskosten an Preußen zahlen. Han- nover, Kurhessen, Nassau und die freie Stadt Frankfurt, ebenso Schleswig-Holstein wurden dem preußischen Staate ein- verleibt. Dadurch erhielt dieser einen Zuwachs von etwa 70 000 qkm Land mit über 4 Millionen Einwohnern. Der Deutsche Bund wurde aufgelöst. Preußen vereinigte unter seiner Führung die deutschen Staaten nördlich vom Main zum Norddeutschen Bunde. Mit diesem schlossen die Südstaaten, Baden, Württemberg und Bayern, ein Schutz- und Trutzbündnis ab und unterstellten für den Fall eines Krieges ihre Heere dem Oberbefehl des Bundesfeldherrn, dem König von Preußen, Wilhelm I. So war die Einigung Deutschlands wesentlich gefördert. 189*- Der deutsch-französische Krieg. 1870/71. Ii, 167-172; Iii, 187—202. a. Preußens Siege und die angebahnte deutsche Einheit beun- ruhigten die Franzosen und besonders ihren Kaiser Napoleon Iii. sehr. Dieser hoffte, durch die Besiegung Preußens und die Eroberung der Otheinlande den Ehrgeiz der „großen Nation" zu befriedigen und seinen wankenden Thron zu befestigen. Einen äußerst günstigen Vorwand boten ihm die Verhältnisse in Spanien dar. Die Spanier hatten nämlich 1868 ihre Königin vertrieben und boten ihren Thron dem Prinzen Leopold von Hohenzollern (einem weitläufigen Verwandten des Königs von Preußen) an. Da Napoleon darin eine Störung des europäischen Gleich- gewichts erblickte, so schlug der Prinz freiwillig die Krone aus. Damit nicht zufrieden, verlangte der französische Kaiser von dem Könige von Preußen, als dem Haupte der Hohenzollern, die Erklärung, daß niemals ein Prinz aus diesem Hause die spanische Krone annehmen dürfe. Diese Erklärung konnte der König nicht abgeben, worauf am 19. Juli 1870 Frankreich an Preußen den Krieg erklärte. d. Napoleon hatte gehofft, daß die süddeutschen Staaten neutral bleiben oder sich gar mit ihm verbinden würden. Allein ganz Deutsch- land erhob sich wie ein Mann. Der frevelhafte Friedensbruch hatte plötzlich ganz Deutschland geeinigt und mit nie geahnter Kriegsbegeisterung erfüllt. Schon nach wenigen Tagen stand das gesamte deutsche Heer, 1l2 Million stark, unter dem Oberbefehl des greisen Königs von Preußen an der französischen Grenze. Es folgten sofort die siegreichen Schlachten bei Weißenburg am 4. Aug., bei Wörth und Spichern am 6. Aug.

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 170

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
170 Nach weiteren furchtbaren Kämpfen in der Gegend von Metz, bei Courcelles am 14., Mars-la-Tour am 16. und Gravelotte am 18. Aug, wurde die unter dem Befehl des Marschalls Bazaine (basähn) stehende französische Hauptarmee nach Metz hineingedrängt, eingeschlossen und später zur Übergabe (Kapitulation) gezwungen. Auch diejenige franz Armee, die unter Marschall Mac-Mahon zum Entsatz der Festung Metz heranzog, wurde am 1. Sept. bei Sedan- a. d. Maas, vollständig geschlagen und geriet samt dem Kaiser Napoleon am 2. Sept in Gefangenschaft. Letzterer wurde als Kriegs- gefangener auf das Schloß Wilhelmshöhe bei Kassel gebracht. Jetzt wurde in Paris die Republik ausgerufen und Kaiser Napoleon für abgesetzt erklärt Die neuen Machthaber riefen das gesamte kampisähige Volk zu den Waffen, um Frankreich zu retten. Inzwischen fielen die wichtigsten französischen Festungen, darunter Straßburg am 28 Sept. und Metz am 27 Okt., in die Hände der Deutschen und die ausgeschickten Heere in Kriegsgefangenschaft. Bis vor Paris drangen die Deutschen vor und schlossen die Riesenfestung mit ehernem Gürtel ein. Alle Ausfälle wurden zurückgeschlagen, und die ausgehungerte Stadt mußte endlich am 28. Jan. 1871 kapitulieren. Auch die Armee des Generals Bourbaki (burbaki), welche die von den Deutschen belagerte Festung Belfort (betör) entfitzen und darauf in Süddeutschland einbrechen sollte, wurde in der dreitägigen Schlacht von Belfort am 15 , 16. und 17. Jan. 1871 besiegt und in die Schweiz gedrängt. In dieser Schlacht zeichneten sich besonders die badiichen Truppen unter General Werder aus. Darauf kam es zum Waffenstillstand und am 10. Mar zum Friedensschluß von Frankfurt a M. Frankreich mußte Elsaß und Deutsch-Lothringen an Deutschland abtreten und 5 Milliarden Franken (— 4000 Millionen Mark) Kriegsentschädigung zahlen. c. So endete der Riesenkampf, der sieben Monate gedauert hatte. Es ist der größte und ruhmreichste Krieg, een die Welt kennt. Sieben- zehn große Schlachten würd n geschlagen, 156 zumteil sehr blutige Ge- fechte geliefert, 26 Festungen erobert, darunter die größten und stärksten Neichskanzler Fürst Tismarck. Eeneralfeldmarschall v. Moltke.

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 31

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
31 40. Das Neichsland Elsaß-Lothringen. 14500 qkm = Baden; 1,8 Mill. größtenteils kath. Einw. Westlich vom badischen Oberlande, jenseits des Rheins, liegt das deutsche „Reichsland" Elsaß-Lothringen. Das Elsaß umfaßt den südl. Teil der linken Rheinebene und den größten Teil der Vogesen oder des Wasgaugebirges, Lothringen die Hoch- ebene zwischen den Vogesen und der Mosel, einem Rebenstuffe des Rheins. Die Vogesen ziehen von S. nach N. wie der Schwarzwald, mit dem sie viele Ähnlichkeit haben. Sie bilden den westl. Rand der oberen Rheinebene und teilweise die Grenze gegen Frankreich. Ihre Lohen sind reich bewaldet; an den Abhängen wächst guter Wein. Der Sulzer Belchen (1430 m) ist der höchste Berg der Vogesen. Elsaß besitzt eine hochentwickelte Industrie und erzeugt vortrefflichen Tabak und Äopfen; die Berge Lothringens enthalten einen unschätzbaren Reichtum an Eisen und Steinkohlen, namentlich int Gebiete der Saar, welche der Mosel zufließt. Die Elsässer sind alemannischer Abkunft und verraten schon durch ihre Sprache, daß sie unsere Stammesgenossen sind. Im westlichen Loth- ringen dagegen wird meistens französisch gesprochen. Elsaß-Lothringen bildete früher schon einen Teil Deutschlands, war aber gegen 200 Jahre lang in den Länden der Franzosen. Seit dem siegreichen Kriege 1870/71 ist es wieder mit dem Deutschen Reiche vereinigt und wird von einem Statthalter im Namen des Deutschen Kaisers verwaltet. Städte im Elsaß: Mülhausen i. E. (95), an der Iii, ist die erste Fabrikstadt des Landes und hervorragend in Baumwollweberei und Maschinenbau. Colmar, an der Iii, einst freie Reichsstadt, ist eine der schönsten und reichsten Städte im Elsaß. In der Nähe ist das Lügenfeld. 8 162. Bei Schlettstadt ist die wiederhergestellte prächtige Lohkönigsburg. Neu-Breisach, eine kleine Festung, liegt der badischen Stadt Breisach gegenüber am Rhein-Rhonekanal und hat eine Llnteroffiziersschule. Straß bürg, an der Iii (168), ist eine Festung ersten Ranges, die bedeutendste Handelsstadt am Oberrhein und der Sitz des Statthalters. Das 142 m hohe Münster mit seiner kunstvollen Ahr ist ein Meisterwerk deutscher Baukunst. Ein Badener, Erwin von Steinbach, soll den Plan zu dem Turme entworfen haben. Weitere Zierden der Stadt sind das neue Kniversitätsgebäude und der Kaiserpalast. Straßburg wurde am 28. September 1870 nach heftiger Beschießung dem deutschen Belagerungs- Heere übergeben. Ii, 170; Iii, 195. Bei Weißenburg, an der Nordgrenze, errangen die Deutschen am 4. August >870 den ersten Sieg über die Franzosen. In der Gegend von Wörth wurde am 6. August 1870 der französische General Mac-Mahon geschlagen. Städte in Lothringen: Metz, an der Mosel (60), ist eine gewaltige Festung an der Grenze gegen Frankreich. Iii, 195. In der Nähe sind die Schlachtfelder von Goureelles (kursällk, Mars la Tour (mars-la-tur) und Gravelotte (grawlott). Ii, 168 — 170; Iii, 192 — 195. § 206 d. Diedenhofen, a. d. M. ist ebenfalls eine Festung.

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 65

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
65 Prachtvolle Straßen und Paläste, herrliche Kirchen, großartige Denkmäler, breite, mit Bäumen bepflanzte Spazierwege (Boulevards, bulevar), zahlreiche Anlagen und Gärten machen die Stadt zu einer der schönsten der Welt. Im ältesten Stadtteile ragt die Äauptkirche von Paris, die ehrwürdige Notre Dame (notr äam), empor. Viel bewundert wird der 300 m hohe „Eifelturm", der ganz aus Eisen erbaut ist und eine großartige Aussicht über die Stadt bietet. Der Verkehr auf den Boulevards übersteigt alle Vorstellungen. Mehr als 25 000 Fuhrwerke aller Art fahren täglich durch dieselben. Paris wurde am 28. Januar 1871 nach längerer Belagerung den Deutschen übergeben. Westlich von Paris liegt Versailles (wersaj) mit dem prachtvollen Schlosse der früheren französischen Könige, in welchem am 18. Januar 1871 König Wilhelm I. von Preußen zum Deutschen Kaiser ausgerufen wurde. Iii, 197. § 206 i. Rouen (ruañ), an der Seine (116), ist eine bedeutende Fabrik- und Handelsstadt. Havre (llawr 132), Festung u. wichtigster Handelshafen an dernordküste. Reims (räfis, 110), war die Krönungsstadt der französischen Könige. Chülons (scbaloñ) an der Marne. Lunnenschlacht 451. In Nordfrankreich: Lille (Ui, 216) ist eine starke Festung an der belgischen Grenze. Im Maasgebiet: Die Festungen Sedan, wo Napoleon 111. am 2. September 1870 gefangen wurde, und Verdun (werdöri). Vertrag 843. Im Moselgebiet: Nancy (nansi, 127), eine der schönsten Städte Frankreichs. Im Rhonegebiet: Belfort (dolor), eine starke Grenzfestung gegen Deutschland, ist be- kannt durch die Heldenkampfe der Deutschen (größtenteils Badener) unter General Werder. 15.—17. Januar 1871; Iii, 196. Ii, 170. Dijon (dischoñ), die alte Hauptstadt von Burgund, treibt Wein- handel. Einnahme durch die Badener am 30. Oktober 1870. Lyon, a. d. Rhone (480), hat die größten Seidenfabriken in Europa. An der Südküste: Marseille (marsoj, 517), ist die erste Seehandelsstadt Frankreichs, Toulon (touloñ 102), besitzt einen großen Kriegshafen. Nizza (134), wird seines milden Klimas wegen von Brustleidenden besucht. Die Tulpen und Hyazinthen blühen hier schon um die Weihnachtszeit. Im Garonnegebiet: Toulouse (lululls, 150), war einst die Hauptstadt des Westgoten- reichs. Z 156 b. Bordeaux (Kordob, 257), ist der Mittelpunkt des Weinhandels von Westfrankreich. Im Loiregebiet: ^t. Etienne (süñt-alian, 148), mit großen Waffenfabriken. Clermont (lclermoñ). Konzil 1095. Orleans (orleañ) an der Loire. Denkmal der Jungfrau von Orleans, 4 1431; Schlachten 1870 und 1871. Tours (lur) a. d. Loire. Sieg Karl Martells über die Mohammedaner 732. Nantes (naüt), unweit der Loiremündung, treibt lebhaften Handel. Realienbuch. g

6. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 186

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
186 b. Aufmarsch. Napoleon hatte gehofft, daß die süddeutschen Staaten neutral bleiben oder sich gar mit ihm verbinden würden. Allein ganz Deutsch- land erhob sich wie ein Mann. Der frevelhafte Friedensbruch hatte plötzlich ganz Deutschland geeinigt und mit nie geahnter Kriegsbegeisterung erfüllt. Schon nach wenigen Tagen stand das gesamte deutsche Leer, x/2 Million stark, unter dem Oberbefehl des greisen Königs von Preußen an der französischen Grenze, und zwar die I. Armee unter General Steinmetz, die Ii. Armee unter dem Prinzen Friedrich Karl von Preußen und die Iii. Armee (Preußen und Süddeutsche) unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen. Die Franzosen hatten zwei Heere aufgestellt, das eine unter Bazaine (basähn) bei Metz, das andere unter Mac-Mahon bei Straßburg. c. Die Kämpfe an der Grenze. Der Kronprinz überschritt mit seiner Armee zuerst die Grenze, besiegte am 4. August bei Weißenburg (Erstürmung des Gaisbergs) einen Teil des Mac-Mahon'schen Heeres und am 6. August bei Wörth Mac-Mahon selbst. Am gleichen Tage erstürmten die Deutschen die Höhen von Spichern bei Saarbrücken, wo sich die Franzosen verschanzt hatten. Durch diese drei Siege wurde der Feind zurück- gedrängt; die Deutschen aber rückten nach Frankreich vor, und ein Teil der Iii. Armee (darunter die Badener) schloß die Festung Straßburg ein. à. Die Kämpfe bei Metz. Bazaine zog bei Metz eine große Armee zusammen und suchte sich mit Mac-Mahon zu vereinigen, der sich in das Lager bei Chulo ns (scbaloñ) an der Marne zurückgezogen hatte. Er wurde jedoch nach den furchtbaren Schlachten bei Courcelles (kursähl) am 14., Mars-la Tour (tur) oder Vionville (wioñwill) am 16. und Gravelotte (grawlott) am 18. August in die Festung Metz zurückgeworfen, die nun von den Deutschen belagert wurde. e. Sedan. Mac-Mahon hatte inzwischen sein Heer auf 150000 Mann verstärkt. Diesem Heere, bei dem sich auch Napoleon befand, rückte die Iii. Armee unter dem Kronprinzen von Preußen und eine neue Iv. Armee unter dem Kronprinzen von Sachsen entgegen. Mac-Mahon wandte sich in einem Bogen nach Norden und versuchte längs der belgischen Grenze an den Deutschen vorbeizukommen, um Metz zu erreichen und Bazaine Hilfe zu bringen. Aber die Deutschen folgten ihm auf dem Fuße nach und besiegten ihn am 30. August bei dem Dorfe Beaumont (bomoñ) und am 1. September vor der Festung Sedan, in welche die Franzosen flüchteten. Am 2. Sept, mußte sich die Festung mit dem ganzen Heere (85 000 Mann) und dem Kaiser Napoleon den Deutschen ergeben. Napoleon wurde als Kriegs- gefangener auf das Schloß Wilhelmshöhe bei Kassel gebracht. f. Übergabe der Festungen Straßburg, Metz und Paris. Nun setzten die Franzosen ihren Kaiser ab und verwandelten Frankreich wieder in eine Republik. Die neue republikanische Regierung rief das gesamte kampffähige Volk zu den Waffen, um Frankreich zu retten. Die Deutschen aber marschierten auf Paris zu und schlossen auch diese Riesenfestung mit ehernem Gürtel ein. Am 28. September mußte der tapfere General Ahr ich die Festung Straßburg mit 17 000 Mann und am 27. Oktober General Bazaine die Festung Metz mit 180000 Mann den Deutschen übergeben. Am Paris zu entsetzen, hatten die Franzosen im Süden und

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 187

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
187 im Norden Frankreichs zwei neue Armeen gebildet; aber die Südarmee wurde durch Prinz Friedrich Karl und die Bayern bei Orleans an der Loire (loar), die Nordarmee von General G oben bei St. Quentin (sän kantän) vollständig geschlagen. Auch alle Ausfälle aus Paris wurden von den Deutschen zurückgewiesen, und die ausgehungerte Stadt mußte endlich am 28. Januar 1871 kapitulieren. g. Belfort. Die letzte französische Feldarmee stand unter dem General Bourbaki (burbaki). Dieser sollte die von den Deutschen belagerte Festung Belfort (bekoch entsetzen und alsdann in Süddeutschland einbrechen, wurde aber trotz seiner 4 fachen Äbermacht in der dreitägigen Schlacht bei Belfort am 15., 16. und 17. Januar 1871 zurückgeschlagen. Bei diesen Kämpfen zeichneten sich besonders die badischen Truppen unter General Werder aus. Bourbaki wurde mit dem Reste seiner Armee (80000 Mann) von General Manteuffel in die Schweiz gedrängt, wo die von Äunger und Kälte gepeinigten französischen Soldaten entwaffnet und verpflegt wurden. Die Festung Belfort mußte sich am 16. Februar ebenfalls ergeben, und damit war der Riesenkampf, der 7monate gedauert hatte, glücklich beendet. Es ist der größte und ruhmreichste Krieg, den die Welt kennt; 17 große Schlachten wurden geschlagen, 156 zum Teil sehr blutige Gefechte geliefert, 26 Festungen erobert, darunter die größten und stärksten der Welt, 12000 Offiziere und 360 000 Mann zu Gefangenen gemacht, 6700 Geschütze und 120 Fahnen und Adler erobert. h. Friedensschluß. Nach der Übergabe von Paris kam es zum Waffenstillstand und am 10. Mai 1871 zum Frieden von Frank- furt a. M. Frankreich mußte das Elsaß und Deutsch-Lothringen an Deutschland abtreten und 4000 Millionen (vier Milliarden) Mark Kriegskosten bezahlen. i. Gründung des neuen Deut- schen Reiches. Während der Be- lagerung von Paris hatte König (f: Wilhelm von Preußen sein Haupt- quartier in Versailles, westlich von Paris. Auf den einmütigen Wunsch der deutschen Fürsten be- schloß er, das Deutsche Kaiser- tum wieder herzustellen und die erbliche Kaiserwürde für sein Äaus anzunehmen, damit die Deutschen für alle Zeiten ein einig Volk sein sollten. Am 18. Januar 1871 wurde er in dem stolzen Schlosse der früheren französischen Könige zu Versailles, während draußen vor Paris die Kanonen donnerten, in Gegenwart der deutschen Fürsten und Heerführer zum Deutschen Kaiser ausgerufen. Großherzog Friedrich l. von Baden brachte das erste Äoch auf Kaiser Wilhelm I. aus. Kaiser Wilhelm

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 198

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
198 der Frauen. Durch das ganze Land wurden Eisenbahnen erbaut, und der Wohlstand des Volkes wuchs von Jahr zu Jahr. Das Volk wurde zur Verwaltung des Landes beigezogen, und der Bürger hat das Recht, als Schöffe und Geschworener in Rechtsangelegenheiten, als Bezirksrat und Kreisvertreter in Verwaltungssachen, als Ortsschulrat im Schul- wesen tätig mitzuwirken. b. An dem Deutsch-Französischewkriege 1870/71 nahm auch Baden tatkräftigen Anteil, und die badischen Soldaten zeichneten sich bei der Belagerung von Straßburg, sowie in den harten Kämpfen bei Dijon (äiscüon) am 30. Okt. und 26. Rov., bei Ruits (nui) am 18. Dez. 1870 und bei Belfort (befor) am 15., 16. und 17. Januar 1871 aufs rühm- lichste aus. Ii, 170; Iii, 195, 196. c. Bei der Wiederherstellung des deutschen Kaisertums schloß sich der Großherzog mit seinem Volke freudig und begeistert dem Reiche an, das der mächtigste Hort des Friedens unter den Völkern ist. Es war wohl einer der schönsten Augenblicke seines Lebens, als er am 18. Januar 1871 in dem prachtvollen Schlosse der alten französischen Könige zu Ver- sailles das erste Hoch auf den ersten Kaiser des neuen Deutschen Reiches ausbringen durfte. Als er am 28. September 1907 im Alter von 81 Jahren auf der Insel Mainau starb, trauerte um ihn das ganze badische Volk, das an seinem greisen Großherzoge mit einer Eingebung, Treue und Verehrung hing, wie sie kaum je- mals einem Fürsten zuteil geworden sind. Dankbar wird man stets des Mannes gedenken, der dem badischen Volke ein liebender Vater, dem deutschen Volke ein weiser Führer und seinem Kaiser ein treuer Be- rater war. 8 2061. d. Auf ihn folgte sein Sohn, Großherzog Friedrich Ii., geb. den 9. Juli 1857, seit 1885. vermählt mit der Prinzessin Hilda von Nassau. Bis zu seiner Thron- besteigung war er hauptsächlich in militärischen Stellungen tätig und erwarb sich überall durch sein ein- faches, bescheidenes und freund- liches Wesen Achtung und Liebe. Mit Treue und Hingebung, mit Stolz und freudigem Mute steht jeder brave Badener zu seinem Landes- fürften aus dem alten Zähringergeschlechte und der gesegneten badischen Heimat, nicht minder aber auch zum großen deutschen Vaterlande, zu Kaiser und Reich. Gott segne das badische Volk und Fürstenhaus!

9. Badisches Realienbuch - S. 49

1916 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
49 Zwei Flüsse, Mosel und Saar, bewässern das Gebiet. Wie gelangen wir von Karlsruhe aus auf dein Landweg und auf dem Wasserweg ins Lothringische Stufenland? Die Mosel kommt vom Wasgenwald und zieht in großem Bogen dem Rheine zu. Ln engen Tälern durchbricht sie im Oberlauf und vor der Mündung die Gebirge. Das Moseltal, dessen landschaftliche Schönheiten viele Besucher anziehen, treibt lebhaften Weinbau. Er wird begünstigt durch die gleichmäßig milde Wärme des Gebietes und durch den Kalkboden. Auch Getreide wird in ziem- lichem Umfang angepflanzt. Zu großer Bedeutung gelangt in neuerer Zeit der Eisenbergbau. Zn den Schichten des Kalkes finden sich reiche Eisenerz- lager, die weit nach Frankreich und Luxemburg übergreifen. Hüttenwerke, die die Erze ausschmelzen, haben sich in der Nähe der Eisenbergwerke angesiedelt, ebenso Fabriken, die das Eisen verarbeiten. Zum Schmelzen der Eisenerze sind Kohlen nötig: die Verhüttung der Eisenerze geschieht deshalb nur dort, wo Kohlenlager in der Nähe sind. Die Kohlen für das Eisen des Moselgebietes liefert das Saargebiel. Uber 14 Millionen Tonnen Kohlen werden in den Bergwerken des Saargebietes jährlich gefördert. Die Kohle bildet in der Erde schmale Schichten oder Flöze. Zm Saar- gebiet zählt man beinahe 100 Flöze, die zusammen eine Dichte von 55 m haben. Die Kohlen, die nicht im Lande selbst verbraucht werden, gehen zu Schiff oder Wagen nach allen Weltgegenden. Ein Kanal geht voin Saargebiet zum Nhein-Marnekanal,- zahlreiche Eisenbahnstrecken kreuzen sich in Saarbrücken, der Hauptstadt des Saargebietes. Früher verbrauchte Baden hauptsächlich Saarkohlen, die über Ludwigshafen näch Mannheim kamen. Die Saarkohlen wurden durch die Nuhrkohlen verdrängt, die nur den Wasserweg benützen. Wie gelangen wir von Karlsruhe aus auf dem Ccmbioeg und auf dem Wasserweg nach Metz? Städte im Lothringischen Stufenland. Die Hauptstadt des Moselgebietes ist Metz. Die Karte zeigt uns, daß das Moseltal eilt breites Tor von Frank- reich nach Deutschland ist: große Völkerstraßen treffen sich in Metz. Metz wurde daher stark befestigt und im letzten deutsch-französischen Kriege wtirde erbittert um die Festung gekämpft. Als deutsche Stadt bildet es die Hauptmacht gegen Frankreich: ein ganzes Armeekorps liegt in seinen Mauern. Zm mittleren Saartal haben sich mehrere große Städte eingenistet. Die Bodenschätze haben die Entstehung von größeren Städten begünstigt; Saarbrücken und Malstatt-Burbach fink die Haupt-Zndustrieorte. Die Bewohner des Gebietes sind vorwiegend Deutsche vom fränkischen Stamm, im Westen wohnen Franzosen. Wie aus dem Erz das Eisen gewonnen wird. Das Kohlenbergwerk. Schlachtfelder bei Metz. Ähnlichkeiten zwischen Metz und Strahburg. Der Festungsgürtel an der Westgrenze. Eintrag in die Produkten- und Industrietabelle! Das Schwäbisch-Fränkische Stufenland. 1. Das Schwäbische Stufenland ist das Flußgebiet des Neckars. Schwarz- wald, Odenwald und Zura bilden seine Gebirgsumwallung. Zn sanften Stufen senkt sich das Land dem Neckar zu. Der Neckar ist Schwabens Strom. Er kommt vom östlichen Schwarzwald. Nur aus kurzen Streckeil darf er gemächlich durch Ebene wandern; schon als Bach muß er die Muschelkalkberge des Schwarz- Bad. Realienbuch. 4

10. Badisches Realienbuch - S. 300

1916 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
300 4. Kämpfe bei Metz. Marschall Bazaine (basähn) hatte bei Metz die Rheinarmee gesammelt und suchte sich mit Mac-Mahon, der sich in das Lager bei Chalons a. d. Marne zurückgezogen hatte, zu vereinigen. Dort sollte eine Entscheidungsschlacht geliefert werden. Bazaine wurde jedoch nach den furcht- baren Schlachten bei Courcelles (kurßel) am 14., bei Mars-la Tour oder Vionville am 16. und bei St. Privat und Gravelotte am 18. August in die Festung Metz zurückgeworfen, die nun von den Deutschen belagert wurde. 5. Sedan. Während Prinz Friedrich Karl mit seinem Heere Metz ein- schloß, rückte die Dritte Armee unter dem Kronprinzen und eine neu gebildete Vierte Armee, die Maasarmee, unter dem Kronprinzen von Sachsen auf Chülons los. Mac-Mahon, der inzwischen sein Heer auf 150000 Mann ver- stärkt hatte, war bereits in Begleitung des Kaisers nach Norden ausgebogen. Er versuchte längs der belgischen Grenze an den Deutschen vorbeizukommen, um Metz zu erreichen und Bazaine Hilfe zu bringein Aber die Deutschen folgten ihm auf dem Fuße. Sie überraschten bei dem Dorfe Beaumont (bohmofi) am 30. August die unvorsichtigen Franzosen derart, daß ihnen die Granaten in die Kochtöpse schlugen, und schlossen sie am 1. September vor der Festung Sedan ein. Hier packte Moltke mit seinen 200000 Soldaten die ganze Armee nebst Kaiser und Marschällen wie in einer Zange. Heldenmütig, aber aussichtslos kämpften die Franzosen. Als Napoleon sah, daß es keine Rettung mehr gab, sandte er einen Unterhändler mit einem Brief an den König, in welchem er schrieb: „Da ich nicht inmitten meiner Truppen sterben konnte, übergebe ich Ew. Majestät meinen Degen." General Wimpffen unterhandelte mit Moltke und Bismarck wegen der Übergabe. Bismarck wies die Ubergabebedingungen mit den Worten zurück: „Sie sind ein reizbares, neidisches Volk, voll Eifersucht und Hochmut. Was wir haben müssen, ist gute Grenzen und Sicherheit unserer Kinder." Am Morgen des 2. September, kurz vor der Wiedereröffnung der Feindseligkeiten, ergab sich die Festung mit dein ganzen Heere (85 000 Mann) und dem Kaiser Napoleon. Er wurde als Kriegsgefangener auf das Schloß Wilhelmshöhe bei Kassel gebracht. Der Eindruck auf die französischen Truppen war niederschmetternd. Ein Augenzeuge erzählt: „Nicht wenige Soldaten zerschlugen in ihrer Wut die Gewehre, und die Straßen waren mit zerbrochenen Waffen aller Art übersäet. Zerbrochene Säbel, Flinten, Pistolen, Lanzen, Helme, Kürasse, selbst Mitrailleusen bedeckten bcn Boden. An einer Stelle verstopften die Haufen solcher Trümmer den Strom." Fortan gab es keine französische Arinee mehr im offenen Felde. Die deutsche Kriegskunst hatte hier über Planlosigkeit und mangelnde Vorsicht gesiegt. „Welch eine Wendung durch Gottes Fügung", telegraphierte König Wilhelm an seine Gemahlin, die Königin Atigusta in Berlin. Unbeschreiblich ivar der Zubel über diesen Sieg im deutschen Vaterlande. 6. Übergabe der Festungen Straßburg, Metz, Paris. Nun setzten die Franzosen ihren Kaiser ab und verwandelten Frankreich wieder in eine Republik. Die republikanische Regierung rief das gesamte kampffähige Volk zu den Waffen, um Frankreich zu retten. Mit Hilfe Englaitds, das die neugeworbenen Truppen kleidete, verpflegte und bewaffnete, war es möglich, iteue Heere aufzustellen und den Krieg um Monate zu verlängern. Die Deutschen marschierten ans Paris zu und schloffen auch diese Riesenfestung mit ehernem Gürtel ein. Am 28. Sep- tember mußte der tapfere General Uhrich die Festung Straß bürg mit 170000 und am 27. Oktober General Bazaine die Festung Metz mit 180000 Mann
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