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1. Das Mittelalter - S. I

1896 - Bamberg : Buchner
Lehrbuch der Geschichte fr die oberen Klaffen der Gymnafien herausgegeben von Stich und Dberl. Ii. Teil. Das Mittelalter. Georg-Eckert-Institut fr internationale Schu!bucj:4oischung verfat Bra-.-chweig Schulbuchbibliothek Dr. M. Vberl. Bamberg. <L . B u ch n e r Verlag. Rudolf Koch. 1896. r

2. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. I

1909 - Bamberg : Buchner
ilssbuch fr den Geschichtsunterricht an den mittleren Klaffen der hheren Schulen Wrttembergs Von E. Hesselmeyer Dr. phil. Professor am Gymnasium in Tbingen Zweite vernderte Auftage Iv. Teil (Obertertia): Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871. bersicht der die wrttembergische Geschichte. Georg-Eckert-Institut fr internationale - Schulbuchforschung Brauns ;.hweig Schulbuchbibliothek Bamberg. C. C. Buchners Verlag. 1909. M 3s"i

3. Leitfaden der Bayerischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. II

1908 - Bamberg : Buchner
3n gleichem Verlage erschien: Atlas zur bayerischen Geschichte in 34 Blttern. von Professor Dr. Karl Frauenfelder. 1903. 4. 4 Seiten Text. Kartoniert Itt. 1.-. Dom Kgl. Staatsministcrium des Innern fr Kirchen- und Schulangelegenheiten fr alle Mittelschulen des Knigreichs zum Unterricht in der Schule genehmigt. Georg-Eckert-Institut fr internationale Sc'"' ' : ig Braun,:/ . jg Schulbuchbibliothek m noi Druck der Kdrngl. Unioerstttsdruckerei von 6. Strtz in lvrzburg. Hd6-1l

4. Altdeutsches Lesebuch - S. 43

1905 - Bamberg : Buchner
43 so dar manoo nohhein uuiht pimidan so (da) da (wo) (der) Menschen keiner irgend etwas vermeiden (verheimlichen) [ni mak. 90 (nicht mag (kann). dar seal denne hant sprehhan, houpit sagen, da soll dann (die) Hand sprechen, (das) Haupt sagen, allero lido uuelik unzi in den luzigun vinger, aller Glieder welch (— jedes) bis zu dem kleinen Finger, unaj er untar desen mannnn mordes kifrumita. was er (es) unter diesen Menschen Mordes gefrommte (verübte). därni ist eo so listic man, der dar ionuilit arliugan megi, da nicht ist je so listig Mann, der da irgend etwas erlügen möge (könnte), da<; er kitarnan megi tato dehheina, daß er verbergen möge (könnte) (der) Taten irgendeine, ni<; al fora demo khuninge kichundit nuerde. (daß) nicht es alles vor dem Könige ge(ver)kündet werde. 3. Aus Otfrids Evaugclicnbuch. Eine Evangelicnharmonie in rheinfränkischer Mundart, um 870 von dem Mönch Otfrid im elsässischen Kloster Weißenburg gedichtet und Ludwig dem Deutschen gewidmet. Das Lob seines Königs wie seines Volkes schickt der Dichter in eigenen Widmungsvcrsen seinem unrfangreichen Werke voran, der ersten großen in Endreimen durchgeführten deutschen Dichtung. a) Fob Ludwigs des Deutschen. Ludouulg tlier snello, tlies uuisduames follo, 1 Ludwig der Schnelle (— Tapfere), des Weistums (der Weisheit) volle, er Ostarrichi rihtit al, so Franköno kuning scal. er (das) Ostreich richtet all (ganz), so (wie) (der) Franken König soll, nkar Frankono lant so gengit eiln sin ginnalt; über (der) Franken Land (so) geht (erstreckt sich) alle seine Gewalt; tba^ rihtit, so ih thir zellu, thiu sin ginnalt eiln. das richtet, so (wie) ich dir (cr)zähle (sage), die seine Gewalt alle. Themo si iamer heili ioh sälida gimeini......... 5 dem sei immer Heil und Glück gemein (zugehörig).... * V. B. 92: lick, Maskulin (seltener Neutrum), daher B. 93 „er" (nicht 6g), auf „allero lido uuelth“ zu beziehen. V. 93: kinininen, frumjan, vorwärts bringen, ausführen. V. 95: kitarnan, tarnen, tarnjan, verbergen, dazu mhd. tarnkappe, Hehlmantel. Zu Otfrid: V. t: kuckonuig, Hlüdowig, Chlüdowig, Chlodwig. Ludwig, Ruhm- kämpser. rruisckuaw — rvistuom, Wissen, Verständnis, Klugheit, Weisheit. In Otfrids Mundart steht na für das gcmeinalthochdeutsche uo. V. 2: Frankono, gen. plur. v. Franken, die Franken, d. h. die Freien. V. 3: eiln — elliu aus alliu.

5. Altdeutsches Lesebuch - S. 73

1905 - Bamberg : Buchner
73 129 Diu junge marcgrävinne nam bi der baut (i6°6) Qiselher den jungen von Burgonden laut: alsam tet ir muoter Günther den küeiien man. si giengen mit den hehlen vil harte vrcelichen dan. 130 Der wirt gie bi Gernöte in einen witen sah (i6°7) riter unde frouwen gesägen da zetal. dö bieg man balde schenken den gesten guoten wiu. ja endorften nimmer beide bag gehandelt sin. 131 Mit lieben engen blicken wart gesehen an (1608) Bündigeres tohter: diu was so wol getan. ja trütes in den sinnen vil manic riter guot. dag kund euch si verdienen: si was vil höhe gemuot. 132 Nach gewonheite so schieden si sich da: (i6io) Qttere unde vrouwen, die giengen anderswä. dö rillte man die tische in dem sale wit, den unkunden gesten man diende berücken sit. 133 Durch der geste liebe hin ze tische gie (i6ii) (|iu edel marcgrävinne. ir tohter si dö lie beliben bi den binden, da si von rehte sag. die geste ir niht ensähen: si muote wserlichen dag. 134 Dö si getrunken beten und geggen über al, (i6i2) wisete man die schienen wider in den sah gemelicher Sprüche wart da niht verdeit: der reite vil dö Volker, ein degen kiiene und gemeit. 135 Do sprach offenlichen der selbe spilman: (1613) ^vii rieh er maregräve, got hat an in getan vil gemediclichen, wan er iu hat gegeben ein wip so rehte schiene, dar zuo ein wünnecltcheg leben. 129, 3 den k. man, zu ergänzen: bi der haut weinen. 130, 2 zetal, nieder. 4 bag gehandelt, bester behandelt, aufgenommen. 131, 1 liep, freundlich, ougen, Genet. Plur. 3 triites = träte si, von ti inten, traten, lieb haben, in den sinnen, in Gedanken. 4 das verstand sie auch zu verdienen, hohe geinuot, höch- geinnot, Hohen, edlen Sinnes, freudig. 132, 1 nach gewonheite, nach Sitte, Brauch. 2 anderswä (anderswo) für anderswar, anderswohin. 133,1—2 Die Ritter speisten ohne die Frauen, von denen nur Gotelint blieb. 3 kint, hier für Jungfrau. 4 ir vou niht abhängig, nichts von ihr. nmote von inneren, mühen, war ihnen unlieb. 134,1 über al, jeder. 2 da geleitete man die Frauen. 3 genielieh, fröhlich, schalkhaft (von gamen, gamel, Fröhlichkeit, Spiel, Spaß), verdeit — verdaget, Verschwiegen. 4 reite — redete. 135, 1 offenlichen, in aller Gegenwart.

6. Altdeutsches Lesebuch - S. 162

1905 - Bamberg : Buchner
162 Nu sin vierzehende järvür kam, der marschalc in hin heim dö nam 2130 und hieg in z’ allen ziten varen unde riten, erkunnen liute unde laut, durch dag im rehte würde erkant, wie des landes site wsere. 2135 dig tete der lobebsere so lobelichen unde also, dag in den ziten unde dò in allem dem riche nie kint so tugentliche 2140 gelebete alse Tristan, al diu werlt diu truog in an friundes ougen und holden muot, als man dem billichen tuet, des muot niwan ze tilgenden stàt, 2145 der alle untugende unmaere hat. Der Obhut des getreuen Rual wird der Knabe durch Seeräuber aus Norwegen entführt. Durch einen Sturm geschreckt, den sie als Strafe für ihren Raub ansehen, setzen sie Tristan an der Küste von Kornwall aus. Bald gelangt dieser an den Hof Markes, der den schönen und feingebildeten Jüngling lieb gewinnt, ohne zu wissen, daß er seiner Schwester Sohn vor sich hat. Da- mit macht ihn erst der treue Rual bekannt, der den geraubten Knaben überall gesucht hat. Nun beschließt Marke, seinen Neffen als Nachfolger im Reich an- zunehmen, zumal Tristan dem Land einen wertvollen Dienst erweist. Er fällt den übermütigen Iren Morolt, der die Söhne der Edeln in Markes Reich zu Geiseln begehrte. Im Zweikampf hat freilich auch Tristan vom vergifteten Schwert Morolts eine Wunde enipfangen. Unerkannt begehrt und erhält er von der Schwester des Getöteten, der zauberkundigen Königin Isolde von Ir- land, Heilung. Der Verdienste, die sich Tristan um Markes Reich erworben, unein- gedenk, liegen die Höflinge dem König mit Bitten an, er solle sich vermählen, und Tristan unterstützt nach seiner Rückkehr ihre Vorstellungen, ja er ist selbst- los genug, Isoldens gleichnamige, durch hohe Schönheit ausgezeichnete Tochter dem Oheim zum Ehebund zu empfehlen. Obwohl zwischen Kornwall und Irland ererbte Feindschaft besteht, übernimmt er es, für Marke um Isolde zu freien, indem er den Umstand zu nützen gedenkt, daß die Hand der Königs- tochter dem zugesagt ist, der das Land von einem Drachen befreie. Tristan er- legt das Untier und weiß die Eltern Isoldens zur Einwilligung in die Werbung Markes zu bestimmen. Als die Tochter von der Mutter Abschied nimmt, gibt diese ihr einen Liebestrank mit, den sie gemeinsam mit Marke genießen soll, damit beide durch stete Liebe vereint würden. Aus Versehen trinken jedoch während der Überfahrt von Irland nach Kornwall Tristan und Isolde davon und entbrennen nun in heftiger Liebe zueinander. Nachdem Marke schon mehr- mals Anzeichen ihres geheimen Einverständnisses bemerkt hat, verläßt Tristan 2129 vür kam, hervor, heran kann 2133 erkunnen, kennen lernen, erforschen. 2133 durch dag, damit, erkant, bekannt. 2142 einen ein dinc antragen, einem etwas entgegenbringen. 2143 Freundschaft und Liebe. 2145) muot, Sinn, niwan, nicht(s) als, nur. 2146 unmaere, unbeliebt, mißachtet; ein ckine nnmsere hän, ver- achten, hassen.

7. Altdeutsches Lesebuch - S. 28

1905 - Bamberg : Buchner
28 Und feierten ihn vor den Fürsten der Welt Als milde den Mannen, sich mühend nach Ehren, Liebreich vor allen, vor allen geliebt. 350 C. proben nitsächsischer Dichtung. Iie al'tsächstschen Miöeldichtungen. Der lutherische Kampfschriststeller Flacius Jllyrikus verösseutlichte (in seinem Catalogus testium veritatis) 1562 ein mittelalterliches Schriftstück, über dessen Herkunft er schweigt. Es führt den Titel: „Praefatio in librum antiquum lingua saxonica conscriptum“ und berichtet, ein sächsischer Volkssänger von Ruf (vatos apud suos non ignobilis) sei von Ludwig dem Frommen aufgefordert worden den Inhalt des Alten und des Neuen Testamentes in der Sprache seiner Landsleute dichterisch darzustellen und habe sich dieses Auftrages mit bestem Erfolg entledigt. Diese Überlieferung kann nur bezogen werden auf zwei altsächsische (altnieder- deutsche), in Stabreimen verfaßte Bibeldichtungen, nämlich auf die 1894 in Bruch- stücken aufgefundene Genesis (Schöpfungsgeschichte) und auf den seit dem 17. Jahr- hundert wieder bekannt gewordenen Hcliaud(d. i. Heiland). Beide scheinen von dem- selben Dichter zu stammen, der wohl zuerst den Stoff des Neuen, dann den des Alten Testamentes verarbeitet hat. a) Aus der Genesis. Adams Klage. „Wehe uns, du, o Eva, hast nun," sprach Adam, „unheilvoll gewendet Unser verschwistert Geschick! Nun mußt du schauen die schwarze Hölle, Gierig gähnet sie; von hier mit Grausen auch Hörest du das Heulen; dem Himmelreiche Ist fremd solch ein lodernd Feuer: sa, es war der Gefilde schönstes, 3 Das wir durch unsres Herren Gunst noch haben könnten, Wo du dem nicht folgtest, der uns zu dem Frevel verführt. Daß wir wegwarfen das Wort des Herren, Des Himmelsköniges. Nun füllt Harm die Brust uns, Wir schrecken vor dem Schicksal; sagte der Schöpfer doch selbst, 10 Daß uns vor solcher Buße bangen müßte, Vor so herbem Leide. Jetsi quälen mich der Hunger und der Durst

8. Altdeutsches Lesebuch - S. 21

1905 - Bamberg : Buchner
21 Fauchend fiel er die Feinde an Und alsbald flammte am Arme Wiglafs Lichterloh der Lindenschild. Auch die Brünne wehrte den Brand nicht ab Und hinter des Herren hohen Schirm Duckte sich Wiglaf, Deckung suchend. Da traf mit dem Stahl, seiner Stärke vertrauend, Der kühne König den Kopf des Wurms; Doch nicht war Näglingch in der Not ihm treu: Auf dem Schädel zerschellte die scharfe Kliuge. Nicht war's ihm bestimmt, daß im Streite je Ein Schwert ihm frommte: im Schwünge war Sein Arm zu wuchtig, übergewaltig. Nun warf sich der Wurm auf den wehrlosen Mann In heißem Haß; seinen Hals umgähnt' er Mit bitterem Bisse, daß Bluteswogen Rot überrannen sein Ringelhemd. Doch jetzt kam Hilfe vom jungen Helden; Der bekundete da im kühnen Sinn Edler Ahnen vererbte Tugend. Nicht barg er sein Haupt; ihm verbrannte die Hand, Als er furchtlos vordrang, seinem Fürsten zu helfen. In des Wurmes Weichen wühlte sein Schwert, Daß der Feueratem des Feindes stockte. Auch dem König kehrten die Kräfte zurück: An der Brünne hing ihm ein breites Messer; Schnell mit der Schneide durchschnitt er den Wurm Und fällte den Feind. Dem entfloh das Leben. Doch die Wunde begann in wilder Glut Schwärend zu schwellen, und schwankend empfand er, Daß Todesbrand ihm die Brust durchtvbte, Giftiger Geifer. Da ging der Held, Der Siege satt, und setzte sich nieder Vor der ragenden Bergwand, der Riesen Bau, Und schaute hinein in das Schatzgewölbe. Säulen stützten den steinernen Saal. ') Name des Schwertes, dessen sich Bemvulf bedient.

9. Altdeutsches Lesebuch - S. 130

1905 - Bamberg : Buchner
16 (1215) 17 (1216) wir biten iucli valsches âne, allen meiden tuot eg ze êren. ir minniclîchen vrouwen, jâ suit ir wider zuo dem stade kören.“ Do sprach diu vrouwe Kftdrsm: „so diuhte ich mich geschant, sît ich ein mag et beige und ir mich habet gern ant durch aller magede ère. des rnüeget ir geniegen,“ sprach diu vrouwe hère, „swie des müegen mîniu ougen riegen.“ Si giengen in ir hemeden, diu wären beidiu nag. den vil edelen vrouwen was e gewesen bag. dö bidemet von dem vroste dag arme ingesinde. si wären in s wach er koste. ja waten die kalten merzischen winde. 18 Eg was in den ziten, do der winter sich zerlie (i2i7) uücj c]ag in widerstrite die vögele weiten hie singen aber ir wlse nach des merzen stunden. in snewe und euch in ise wurden die vil armen weisen vunden. 19 Mit strebendem häre sähen si si gän. (i2i8) swie in diu houbet wären beiden wol getan, ir vahs was in zervüeret von merzischen winden, eg regente oder eg snlte, we was ie den vil edelen kinden. 20 Herwic der edele guoten morgen bot (i22°) ¿en eilenden kinden. des wsere in dicke not: wände ir meisterinne, diu was vil ungehiure. „guoten morgen, guoten äbent“ was den minniclichen meiden tiure. 15 15, 3 valsches âne, ohne Falsch, ohne Hintergedanken (der val8ch, Falsch- heit). meit — maget (16, 2), Jungfrau. Vgl. zu dieser Bitte, die sich auf die germanische Frauenverehrung gründet, die gleichfalls darauf zurückzuführende Formel: „durch aller vrouwen ere". 16, 1 so, Wenn ich dieser Bitte nicht ent- spräche. gesehant, Mittelwort der Vergangenheit v. gehenden, entehren, riefen, st. Ztw., fließen, Tränen fließen lassen, weinen. 17, 2 war es früher besser er- gangen. 3 bidemen, beben. 4 diu koste, Wert, Preis einer Sache, Aufwand: sie waren mit geringem Aufwand gekleidet, merzisch: der Monat März galt als be- sonders rauh. 18, 1 sieh zerlâgen, sich auflösen, zergehen. 2 widerstrît, Gegen- kampf, Wettstreit. 3 aber, abermals. 4 der weise, Waise, Verlassener, lî), 1 strùben, starren, rauh emporstehen. 4 dag u. der vahs, Haupthaar, zervüeren, auseinander- bringen, in Unordnung bringen. 20, 2 dessen hätten sie oft bedurft. 3 wände, denn, meisterinne, Aufseherin, Herrin. ungehiure, unfreundlich, unmenschlich, grausam. 4 tiure, teuer, selten.

10. Altdeutsches Lesebuch - S. 148

1905 - Bamberg : Buchner
148 müegen büwen unde riuten. si künde wol gefehlten ir sun. e dag sich der versan, 45 ir volc si gar für sich gewan; eg waere mau oder wip, den gebot si allen an den lip, dag se iemer ritters wurden lüt: „wan friesche dag mins herzen trüt, 50 welch ritters leben waere, dag wurde mir vil swaere. nu habt Inch an der witze kraft und heit in alle ritterschaft.“ Der site fuor angestliche vart.55 der knappe alsus verborgen wart zer waste in Soltäne erzogen, an küneclicher fuore betrogen; eg en mühte an ei me site sin: bogen unde bölzelin, 60 die sneit er mit sin selbes baut und schög vil vögele, die er vani, swenne ab er den vogel erschög, des schal von sauge ê was sô grog, sô weinde er unde roufte sich, 65 an sin har kert' er gerich. sin lip was klar unde her; üf dem plan am rivier twuog er sich alle morgen, er’n künde niht gesorgen, 70 eg en waere ob im der vogelsanc, der suoge in sin herze dranc: dag erstracte im sin in brüstelin. al weinde er lief zer künegin. so sprach si: „ wer hat dir getan? 75 dû waere hin iig üf den plan.“ er’n künde es ir gesagen niht, als kinden übte noch geschiht. dem mære glene si lange nach, eins tages si in kapfen sach 80 43 büwen, das Feld anbauen, bestellen. riuten, reuten, urbar machen (daher Reut, Rente, Gereut, Kreut, Rütli). 44 (ge)triuten, lieben, lieb haben, liebkosen. 45 sich versinnen, zur Besinnung kommen, zum Gebrauch seiner Sinne kommen, verständig Werden. 46 für siel» gewinnen, vor sich rufen, berufen, kommen lasten. 48 an, bei. lip, Leib, Leben. 49 iemer — niemer, nie, im abhängigen Satz, lüt werden eines ding es, laut werden über, verlauten lasten von. 50 freisehen — vereischen, erfragen, erfahren. dag trüt, Liebling. 51 welch, wie beschaffen. 53 sie!» haben an, sich Halten an. diu witze, Wissen, Verstand. 54 einen ein dinc heln, (vor) einem etwas verhehlen. 55 der site, die Sitte; diese Gepflogenheit wurde ängstlich beobachtet. 58 diu Innre, Fahrt, Art zu varn, sich zu benehmen, Lebensweise, Art und Weise. 59 eg en . . . wenn nicht, bis auf, mit Ausnahme von: bis auf eine Gepflogenheit. 63 swenne, so oft als, wenn immer. ab — aber. 66 der u. dag gcrieh, Rache, Strafe. 67 klar, hell, glänzend, schön, her (französ. 6er), stolz, stattlich. 68 der plän =: diu plane (36), Ebene, der, diu u. dag rivier, (französ. riviere), Bach (diu u. dag rivier(e), Revier, Gegend, Bezirk, französ. riviere). 69 twahen, waschen. 70 er verstand nicht, hatte keine Anlage sich Sorge zu machen. 71 wenn es nicht über ihm der Vogelfang gewesen wäre (der ihm Sorge bereitete). 73 erstracte, Vergangenheitsform v. erstrecken, ausdehnen, dehnen. 74 al, ganz, weinde — weinende. 75 etwas getan. 77 cs niht, dessen, davon nichts. 78 als, wie. 79 dag waere, Sache. 80 kapfen, gaffen, aufmerksam schauen.
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