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1. Griechische und römische Geschichte - S. 14

1892 - Berlin : Nicolai
14 stuß Halys, wurde aber geschlagen und in seiner Hauptstadt Sardes gefangen genommen. Lydien wurde persische Provinz, und auch die Griechen in Kleinasien kamen unter die Botmäßigkeit des Königs. Der wandte sich nun gegen Babylon, eroberte die feste Stadt, indem er das Wasser des Euphrat in ein Becken leitete und so das Flußbett trocken legte (Belsazar). Auch Babylonien und Assyrien wurden persische Provinzen. Kyros starb auf einem Feldzuge gegen im Norden wohnende Völker. (Sage von der Massagetenkönigin Tomyris). Assyrer und Babylonier. In den Niederungen des Tigris hatte sich das Reich Assur mit der Hauptstadt Niuiveh gebildet; es ward, besonders untersalmanassar(um 800 v.chr.), zu einer erobernden Macht. Die assyrischen Könige unterwarfen Syrien, führten eine Anzahl Juden in die Gefangenschaft fort und unterwarfen auch Babylonien. Aber die Überflutung des Reiches durch barbarische Völker brach die Macht Assurs; die unterworfenen Länder machten sich frei, so Medien unter Kyaxares und Babylonien unter Nabopolassar. Dieses erhob sich nun zur höchsten Macht; Nebukadnezar (Nabukudurussur) schlug die Ägyter bei Karchemisch 605 am Euphrat und sührte die Inden in die babylonische Gefangenschaft; Jerusalem mit dem Tempel ging zu Grunde. Aber nicht lange nachher erlag das Reich dem Perser Kyros. Dieser gab die in die Verbannung geführten Juden wieder frei. 529—522 Das Perserreich unter Kambyses. Ägypten. Kambyses (Kambndschia) fügte Ägypten dem persischen Reiche hinzu. Ägypten ist ein Geschenk des Nils. Dieser Fluß, dessen einer Arm — der Bahr el Abiad — aus den Seen Jnnerafrikas, der andere — Bahr el Asrek — von den Gebirgen Abessiniens hervorkommt, strömt, nachdem er die vorlagernden Felsen in seinen Stromschnellen überwunden hat, in einem von zwei Bergzügen, dem lybischen und arabischen, eingeengten Thale. Die Bergketten schützen das Land vor dem Sande der Wüste. Der Nil überschwemmt regelmäßig alle Jahre das Thal und erzeugt durch seine Ablagerungen die höchste Fruchtbarkeit. Hier entstand der älteste uns bekannte Kulturstaat. Abgeschlossen von der übrigen Welt, bildete das ägyptische Volk sich ganz eigentümlich heraus. Könige verschiedener Dynastien beherrschten das Land in langer Reihenfolge, zuerst in Memphis, dann in Theben. Sie (die Pharaonen) galten als Söhne des Sonnengottes Ra. Die Könige hatten Macht über alle Verhältnisse des Lebens, selbst der Grund und Boden gehörte ihnen mit der Arbeitskraft der Menschen. Beim Beginne ihrer Regierung begannen sie ihre Gräber in den gewaltigen Pyramiden zu bauen, von denen noch siebenzig stehen. Die Ägypter hatten eine Bilder- (die Hieroglyphen-)schrift. Der Lichtgott wurde unter verschiedenen Namen angebetet (Ra, Ptah, Amrn), doch verehrte man auch Tiere, in deren Leibern man sich göttliche Wesen wohnend dachte. Die Ägypter glaubten an eine Fortdauer der Seele nach dem Tode; doch war

2. Von Friedrich dem Großen bis auf die neueste Zeit - S. 78

1892 - Berlin : Nicolai
78 Insel Guinea und umliegende Jufeln, einen Teil Ostafrikas von der Insel Sansibar bis zu den größeren Seen, das Togogebiet im Norden des Meerbusens von Guinea, das Kamerungebiet im Nordweften desselben, das Damara- und Namaland zwischen dem Kap Frio und dem Orangefluß unter seinen Schutz. Kühne Reisende, wie Nachtigal, Wißmann, Emin Pascha haben diese Gebiete mehr und mehr erschlossen. Kunst und Wisseuschast fanden fortgesetzte Pflege. Berlin, die Hauptstadt des neuen Reiches, nahm einen ungeahnten Ausschwung. In Charlottenburg entstand die technische Hochschule, in Berlin selbst die landwirtschaftliche und die Bergakademie. Vollendet wurde die Nationalgalerie. Vor derselben erstand das Erzstandbild ihres Gründers, Friedrich Wihelms Iv. Das Standbild des Vaters enthüllte der Kaiser am Tage des Einzuges. Die Mutter erhielt aus der Luiseninsel ein Marmorstandbild; am Rande des Tiergartens erstand dasjenige Göthes. Kaiser Wilhelms Fürsorge sür die Arbeiter. Für die arbeitende Klasse hat Kaiser Wilhelm mehr gesorgt, als je ein Monarch vor ihm. Zur Seite stand ihm hier die durch ihren Wohlthätigkeitssinn ausgezeichnete Gemahlin, die Kaiserin Angusta, eine Prinzessin von Sachsen-Weimar. Von hoher Bildung und tiefem Verständnis für die Kunst hat sie fördernd für die Bildung der Nation gewirkt. Aber ihre Hauptthätigkeit richtete sich aus die Linderung der Not der Armen. Zahlreiche Anstalten, Kranken- und Waisenhäuser, Vereine, so der „Vaterländische Frauenverein", der Verein zum „Roten Kreuz" sind durch die Kaiserin in das Leben gerufen worden. Der Kaiser ging von dem Gesichtspunkte aus, daß der Staat selbst sich der Bedrängten annehmen müsse. Daher veranlaßte er Gesetze, welche sich auf das Wohl der arbeitenden Klaffen richteten. In einer „Kaiserlichen Botschaft" sprach er es als seine bestimmte Absicht aus, die Lage der arbeitenden Klassen im ganzen Reiche zu bessern. Es erfolgten folgende drei Gesetze. 1. Das Arbeiter-Krankenversicherungsgesetz, nach welchem die Arbeiter in besonders anstrengenden und für die Gesundheit gefährlichen Betrieben im Falle der Erkrankung freie ärztliche Behandlurg, freie Arznei und außerdem Krankengelder erhalten. 2. Die Unfallversicherung. Arbeiter in gefahrvollen Betrieben, wie in Bergwerken, im Bauhandwerk, Fabriken n. a. müssen gegen Unfälle versichert werden. Sie erhalten einen Ersatz für den Schaden, den sie an ihrem Leibe erleiden, im Falle eines Unfalles bei der Arbeit, und die Hinterbliebenen eine Unterstützung im Falle des Todes des Ernährers. Darauf wurde das dritte der sozialen Gesetze vorbereitet, welches aber erst am 1. Januar 1891 in das Leben getreten ist, das Alters- und Jnvaliditätsgesetz; nach ihm erhält der Arbeiter eine Altersrente, welcher das 70. Jahr erreicht hat, die Invalidenrente derjenige, welcher dauernd erwerbsunfähig ist. Die Zahl der Arbeiter, welche aufgenommen werden müssen, wird auf

3. Nicolaisches Realienbuch - S. 204

1906 - Berlin : Nicolai
204 2. Bewässerung. Die Lage Afrikas in der heißen Zone, die geringe Einwirkung des Meeres wegen der Randgebirge und der steinige Boden der Hochflächen mit ihren Abstufungen lassen die Flüsse hier nicht zu so voller Entwickelung gelangen wie in den übrigen Erdteilen. Nur der südliche Teil des Hochlandes ist das Duellgebiet bedeutender Ströme (Kongo, Oranje, Sambesi) während der nördliche Teil mit Ausnahme des Niltales unter großer Trockenheit leidet. 3. Das Klima Afrikas ist tropisch; durch den Mangel an gleichmäßiger Bewässerung wird die große Wärme noch gesteigert. Dabei zeigen sich besonders auf denhochebenen allegegensätze eines Landklimas: glühende Tageshitze (55 0 C) wechselt mit empfindlicher Nachtkälte (unter Null). — Auch folgen auf die größte Dürre die gewaltigsten Regengüsse. Die Küstengegenden haben im all- gemeinen gemäßigteres Klima, sind aber infolge der Ausdünstungen der Fluß- niederungen die Herde des verderblichen Snmpffiebers. Dagegen weisen die Gebirgslandschaften ein gemäßigtes, zuträglicheres Klima auf. 4. Die Pflanzenwelt zeigt ebenfalls große Gegensätze. Öde Sandwüsten wechseln mit weiten Grassteppen (Savannen) und außerordentlich fruchtbaren Landschaften ab. Die Pflanzenwelt des Nordrandes gleicht derjenigen Süd- europas: Orangenbäume, Olbäume, Dattelpalmen, Kastanien und Lorbeer- bäume schmücken die Landschaft. Der weite Raum zwischen den Wendekreisen trägt im Innern ausgedehnte Grassteppen. Im O. ist neben verschiedenen Patmenarten der Affcnbrotbaum heimisch. Die Kautschukliane gedeiht im O. und W. (S. 287). Am fruchtbarsten und reich an Pflanzen verschiedener Arten ist der S.; doch fehlen einheimische Nutzpflanzen fast gänzlich. Fruchtbare Laudstriche bebauen die Eingeborenen mit Hirse, Mais, Zuckerrohr, Reis. — Wie die Pflanzenwelt, so hat auch die Tierwelt der nördlichen Küstenländer viel Ähnlichkeit mit der Süd-Europas, nur daß die Löwen, Schakale und Hyänen des Atlaslandes in Südeuropa fehlen. In der Sahara leben der Strauß und das Kamel, am südlichen Rande der Wüste und im Sudan der Löwe, Leopard sowie zahlreiche Paviane. Von den menschenähnlichen Affen sind der Gorilla und Schimpanse nur in den Urwäldern des westlichen Tropen- gebietes zu finden. Weiter südlich sind die Dickhäuter und Wiederkäuer stark vertreten (Elefanten, Flußpferde, Giraffen, Antilopen, Kaffernbüffel), auch kommen neben dem Gnu und Zebra verschiedene Affenarten vor. 5. Die Bewohner. Den S. bevölkern die eingeborenen Busch- männer, ein Volk, das aus der niedrigsten Bildungsstufe steht und in aus- gehöhlten Ameisenhaufen oder Felsentöchern wohnt. Auf einer wesentlich höheren Kulturstufe stehen die Hottentotten, die einst den ganzen S. Afrikas bewohnten (Viehzucht, Kraal). Nördlich davon leben die verschiedenen Stämme der Neger, der Ureinwohner Afrikas. Man unterscheidet Bantuneger und Sudanneger. Diesen folgen die Hamiten (Ägypter, Berber). Eingewandert sind Araber, Juden, Inder und Europäer, die hauptsächlich Handel treiben oder als Pflanzer in den Kolonien tätig sind. — Bezüglich der Religion bekennen sich die Araber zum Islam, während bei den Nach- kommen der Altägypter, den Kopten, und den Bewohnern von Habesch sich

4. Nicolaisches Realienbuch - S. 206

1906 - Berlin : Nicolai
206 Die Sahara. 1. Oberfläche und Klima. Südlich von den Küstenländern breitet sich quer über den Erdteil die Sahara, die größte Wüste der Erde, aus. Der östliche Teil heißt die Libysche Wüste. Hier ist die Oberfläche mit Dünenreihen und Bergzügen besetzt, zwischen denen Kiesgruben und tiefliegende Mulden mit tonigem Boden auftreten. Aus den letzteren bilden sich bei genügender Feuchtig- keit Oasen, in denen Dattelpalmen, Obstbäume und Getreide wachsen. Nach W. geht die Libysche Wüste in eine reine Sandwüste über. Hauptsächlich nach der Küste des Atlantischen Ozeans zu ist der Flugsand stark angehäuft. Gewaltige Salzlager geben Zeugnis davon, daß einst die Wüste vom Meere überflutet gewesen sein muß. — Die vorherrschende Windrichtung der Sahara, ist die nordöstliche. Die Winde bringen keine Feuchtigkeit mit sich. Zu den gefürchtetsten Winden gehört der Samum (der Vergiftete), weil er besonders heiß und trocken ist und so gewaltige Sandmassen mit sich führt, daß die- Sonue dadurch völlig verdunkelt wird (Sandhosen). Außer dem Nil durch- schneidet kein Fluß den Wüstensand. Daher ist das Klima trocken und zugleich, das heißeste der Erde. Der Boden gibt nach dem Untergange der Sonne die Wärme in solchem Maße ab, daß Temperaturunterschiede in einer Stärke ent- stehen wie sonst nirgends auf der Erde (Tag bis 60° C., Nacht bis — 5° C.p 2. Die Bewohner der Oasen handeln von den Karawanen Elfenbein, Perlen und Rohstoffe zur Weberei gegen Nahrungsmittel ein. Sie verfertigew Schmucksachen und Gebrauchsgegenstände. Die Bewohner der Wüste (Tuariks) sind Räuber geworden, da der Boden ertraglos ist. Zum Teil schützen sie auch die Karawanen. Eine der ältesten Karawanenstraßen führt von Tripolis über Mursuk nach Kuka, einer Stadt am Tsad-See. Das Lasttier kr Karawanen ist das Kamel, das Schiff der Wüste. Wassermangel, Überfülle^ verführerische Luftspiegelungen (Fata morgana) und heiße Winde machen dir Reise durch die Wüste äußerst gefährlich. Nilländer. 1. Das Alpenland von Habesch bildet den größten Teil des Kaiser- reiches Abessinien. Es ist infolge der gewaltigen Sandsteinterrassen, die von jähen, tief eingeschnittenen Spalten und Schluchten durchfurcht sind, höchst merkwürdig. In den tiefgelegenen Strichen baut man Datteln, Kaffee und Reis, weiter hinauf Südfrüchte, Wein und Mais, und auf der Höhe Getreide- au. Dem Alpenlande entströmt der Blaue Nil. Dieser ist reich an erdigen Sinkstoffen, mit denen die Userlandschaften in Ägypten befruchtet werden. Die- Abessinier (Christen) beschäftigen sich hauptsächlich mit Ackerbau und Viehzucht. Der Küstenstreifen am roten Meer (Eritrea) gehört den Italienern. 2. Nubien und Ägypten werden vom Nil durchflossen. Er kommt aus- dem Gebiet der großen Seen, die unter dem Äquator liegen. Zunächst heißt: er der Weiße Nil. Bei Chartum, der Hauptstadt Nubiens, empfängt er- den Blauen Nil. Die Bergzüge der Wüste drängen ihn bald nach O., bald» nach W. Wo er diese durchbricht, bildet er Stromschnellen und Wasserfälle

5. Nicolaisches Realienbuch - S. 208

1906 - Berlin : Nicolai
a) Oberflächenbildung und Erzeugnisse. Hinter der 1 bis 3 km breiten sandigen Küstenebene, die wegen der starken Brandung nur für Boote Zugänglich ist, sind Strandseen (Lagunen) entstanden. Hierauf folgt land- einwärts eine fruchtbare Ebene mit rotem Lehmboden, ans der Ol- und Kokos- palmen, Guttapercha- und Afsenbrotbäume gedeihen. Auch Baumwolle, Erd- nüsse, Jams und Mais werden von den Eingeborenen mit gutem Erfolge angebaut. Die Grasebenen des Gebirges und der Hochebene ernähren Rinder, Pferde und Esel. b) Die Bewohner gehören zu den Sudan-Negern (etwa 2^/3 Mill.). Diese sind friedfertig und arbeitsam. Der Hauptort Lome ist Sitz des Kaiser!. Gouverneurs und vermittelt den Aus- und Einfuhrhandel (Öl, Palmkerne, Baumwolle — Baumwollenwaren, Salz, Tabak, Waffen). Der fehlende Hafen wird durch eine lange Landnngsbrücke ersetzt. Eine Eisenbahn fährt die Küste entlang; eine andere geht durch das 90 km Breite Ölpalmen- gebiet bis zu den für den Baumwollenanbau wichtigen Teilen der Kolonie. 2. Kamerun erstreckt sich von dem innersten Winkel des Golfs von Guinea bis zum Tsadsee. Es ist etwas größer als Deutschland und zählt 3'/2 Mill. Einwohner. a) Bodengestalt. Den inneren Teil des Landes nimmt eine von Randgebirgen umgebene Hochebene ein, die mit weiten Grasflächen bedeckt ist. Ihre Ränder sind mit dichtem Urwalde bestanden und führen zu einer von vielen Flüssen bewässerten Küstenebene. Unter den Flüssen ist allein der Kamerun für größere Schiffe zugänglich. Der Venne fließt nach englischem Gebiet hinüber. An den zahlreichen Strandseen und den Delta-Mündungen der Flüsse finden sich dichte Mangrove-Wälder. Hier tritt bei den Weißen sehr häufig das Schwarzwasserfieber (Malaria) auf, eine durch Stechmücken übertragene Blutkrankheit. Am Meere erhebt sich das vulkanische Kamerun- Gebirge mit dem Götterberge bis zu einer Höhe von 4000 m. b) Erzeugnisse. Das Land ist besonders im Deltagebiet des Mungo- flusses äußerst fruchtbar und bei richtiger Bearbeitung sehr ertragreich. Als Nahrungsmittel dienen in der Küstenebene die Frucht der Banane und Öl- palme, auf dem Hochlande Hirse und Mais. Zur Ausfuhr gelangen Kautschuk, Elfenbein, Palmöl, Palmkerne und Erdnüsse. An den Süd- und Westabhängen des Kamerungebirges gedeihen Kakao, Tabak, Kaffee und Baumwolle. Ein- geführt werden dieselben Waren wie in Togo, besonders wichtig ist Salz. c) Bewohner des nördlichen Teiles sind die Sudan-Neger (vielfach Mohammedaner), dagegen die des südlichen Teiles Bantu-Neger. An der Küste sind Faktoreien von Europäern angelegt (Woermann aus Hamburg), doch sagt das ungesunde Küstenklima den Ansiedlern nicht zu. Den Verkehr mit Europa vermitteln Dampfer der „Woermann-Linie" (19 Tage von Hamburg). — Im Küstengebiete liegt die Stadt Duala (Grab Dr. Nachtigals, 1 1885). Der Sitz der Regierung befindet sich jetzt in dem gesünderen und höher gelegenen Butza, das mit dem Hafen Viktoria durch eine Bahn verbunden ist. In Viktoria hat die Regierung einen etwa 54 La großen botanischen Versuchs- garten für alle tropischen Kulturpflanzen angelegt.

6. Nicolaisches Realienbuch - S. 210

1906 - Berlin : Nicolai
210 Deutsch-Ostafrika. 1. Lage und Größe. Dieses umfangreiche deutsche Schutzgebiet ist doppelt so^groß wie Deutschland und umfaßt 1 Mill. qkm mit 7 Mill. Einwohnern (Suaheli- und Bantuneger, Araber und Inder). Es nimmt den größten Teil des ostafrikanischen Seenhochlandes ein. 2. Bodengestalt und Klima. Die Küste ist von Korallenriffen umsüumfi so daß gute Häfen sich nur an den Mündungen der Flüsse finden. An die breite Küstenebene, die sumpfig und daher ungesund ist, schließt sich stufen- förmig aufsteigend ein Gebirge an. Den größten Teil des Schutzgebietes nimmt ein Hochland ein, das aus großen Urwäldern, Steppen und Wüsten besteht. Im N. erhebt es sich im Kilimandscharo Zu einer Höhe von 6100 m. Von hier zieht sich das fruchtbare Usambara-Bergland nach der Küste zu. Auf dem Hochlande ist das Klima zwar heiß, aber für den Europäer im ganzen zuträglich. 3. Erzeugnisse. In den feuchten Küstengegenden gedeiht die Kokos- palme vortrefflich. Die Grasflächen (Savannen) und Urwälder des Hochlandes bergen Elefanten, Nashörner, Löwen, Schakale, Hyänen, Giraffen, Büffel und Affen, im W. auch Strauße. In den Flüssen und Seen (Viktoria-Njanza und Njassa) leben Flußpferde und Krokodile. An den Abhängen der Küstengebirge wird der Plantagenbau mit Erfolg betrieben. Zuerst versuchten die Europäer in dieser Kolonie den Anbau von Tabak und Kaffee, besonders in Usambara. Neuerdings wird aber haupt- sächlich seitens der deutschen Koloniatgesellschaft die Anpflanzung der Baum- wolle, der Sisalagave, einer wichtigen Hanspflanze, der Kautschuklianen und der Erdnuß bevorzugt. Der Same der letzteren liefert ein Speiseöl, das dem Olivenöl gleicht. Außerdem wird Kopra (S. 297), Ko pal (Baumharz zur Lackbereitung) und Elfenbein ausgeführt. 2. Verkehrsmittel. Die Kolonie besitzt einen geräumigen Hafen in Daressalam, wo der Kaiserliche Gouverneur (Statthalter) seinen Sitz hat.. Der Haupthandelsplatz an der Küste, Bagamojo, ist der Endpunkt den Karawanen aus dem Innern. Weitere Seehäfen sind Pangani und Tanga. Von Daressalam und Tanga gehen Bahnen ins Innere. Diese Bahnen genügen aber zur Ausschließung der Kolonien nicht. Noch immer vermitteln große Karawanen den beschwerlichen Binnenhandel. Die meisten Waren werden auf den Köpfen der Neger über schmale Wege (Negerpsade) zur Küste befördert und dadurch bedeutend verteuert. Den Gebrauch der Last- oder Zugtiere verhindert meist das Auftreten der Tsetsefliege. Da die Flüsse wegen ihrer Stromschnellen höchstens im Unterlaufe schiffbar sind, bleibt für- eine günstige Entwicklung der Kolonie nur der Bau neuer Eisenbahnen übrig. Auf den großen Seen wird der Handel durch deutsche Dampfer lebhaft, gefördert. Das südafrikanische Tafelland. 1. Lage und Bodengestalt. Afrika südlich vom Sambesi stellt sich als ein weites Tafelland dar, das stufenförmig aus den Küstenebenen an-

7. Nicolaisches Realienbuch - S. 211

1906 - Berlin : Nicolai
211 steigt. Den südlichen Rand bilden die Schwarzen Berge, an die sich die Karrn anschließt. In der trockenen Jahreszeit ist der harte Boden dieser Steppe öde und pflanzenarm. Zur Regenzeit aber verwandelt sie sich schnell in prächtiges Weideland für Rinder- und Schafherden. Hier leben aber auch Herden von Antilopen, Straußen und Giraffen sowie Löwen, Panther und Hyänen. Über die Mittelstufe der Karru erhebt sich die obere Stufe des Tafellandes, das vielfach sogenannte Tafelberge von viereckiger Form trägt. Eigentümlich sind dieser Landschaft die weiten, buschigen Grasflächen und Pflanzen mit dicken, fleischigen Blättern. Nach N. senkt sich das Hochland zu dem Steppengebiet der Kalahari, das mit Gras, Mimosen und Strauch- gewächsen bedeckt ist, teilweise' aber auch Wald trägt. In der trockenen Jahreszeit gleicht die Kalahari einer Wüste. 2. Erzeugnisse. Das Land bietet die Grundlage für eine ausgedehnte Viehzucht (Rinder, besonders Zugochsen, Schafe). Die Straußenzucht liefert die vielbegehrten Federn. Im S. gedeihen Dattelpalmen, Südfrüchte, Weizen und Wein. Außerdem ist der Boden reich an Diamanten, Gold und Kupfererzen. 3. Bewohner. Die eingeborene Bevölkerung gehört verschiedenen Negerstämmen an. Im N. treiben die Betschuanen Rinderzucht und Acker- bau; südlich von ihnen leben die Hirtenvölker der Kaffern und Hotten- totten, und in die öden Gebirgsgegenden sind die räuberischen Busch- männer zurückgedrängt worden. Britisch-Südafrika. Den ganzen S. und O. des südafrikanischen Tafellandes nimmt Britisch-Südafrika ein. 1. Die Kapkolonie umfaßt den südlichsten Teil bis zum Oranjefluß. Von hier werden vor allem Wolle, dann Gold, Diamanten, Kupfererze, Felle und Straußenfedern ausgeführt. Die eingeborenen Kaffern und Hottentotten wurden durch die eingewanderten Holländer und diese wieder von den Engländern zurückgedrängt. Der Hauptort Kapstadt an der Tafel-Bai und am Fuße des Tafelberges ist höchst wichtig für den Handel und den Schiffs- verkehr mit Europa, Asien und Südamerika wie auch für die Walfischfänger der Südmeere. 2. Die Oranjcfluß- und Transvaal-Kolonien sind von dem aus dem Kaplande verdrängten Holländern (Buren) als Republiken gegründet worden. Seit 1902 gehören die Kolonien den Engländern. Den Mittelpunkt der Goldfelder bildet Johannesburg; nördlich davon liegt Pretoria. 3. Das Betschnana-Land vom Oranjefluß bis zum Sambesi besitzt ergiebige Diamantenfelder. — Von Kapstadt bis an den Sambesi geht eine Bahn, die einst mit der ägyptischen Bahn bis Chartum verbunden werden soll. Dadurch wird ein Schienenweg entstehen, der den S. mit dem N. des Erdteils verbindet, und der unserer Kolonie ebenfalls Vorteil bringen wird, da eine erhebliche Strecke der Bahn durch sie hindurchführen soll. Heute schon durchzieht die bezeichnete Linie der Telegraph. 14*

8. Nicolaisches Realienbuch - S. 203

1906 - Berlin : Nicolai
203 Meere dagegen sind fruchtbar, besonders der durch das Gebirge vor den Nordostwinden geschützte Sw. Die Südgrenze bildet das Russische Armenien. — Die Haupterzeugnisse des Landes sind Tabak, Petroleum (Baku) und Seidenwqren. — Die Bevölkerung setzt sich aus verschiedenen Völker- schaften zusammen (Georgier, Tscherkessen, Armenier). — Von Wladikawkas führt eine Militärstraße über die Paßhöhe nach Tiflis, wo lebhafter Handel und Gewerbtätigkeit blühen. 3. Sibirien umfaßt das weite Tiefland (größer als Europa) vom Ural bis zum Großen Ozean und vom Nordrande Hinterasiens bis zum Nördlichen Eismeer. — a) Das Klima ist im Winter rauher als dasjenige Europas unter gleichem Breitengrade infolge der kalten Nordwinde vom Eismeer. Der Sommer ist kurz und heiß. — b) Erzeugnisse. Ackerbau kann nur im südlichen Teile getrieben werden; diesem schließt sich ein breiter Gürtel an, der mit Wäldern dicht bewachsen ist und viele Pelztiere birgt (Zobel, Füchse, Eichhörnchen, Biber, Eisbären, Wölfe). Im N. breiten sich Steppen aus, die an der Küste einen meist gefrorenen Sumpfboden bilden (Tundren). Reichen Ertrag gibt der sibirische Bergbau. Der Ural liefert Eisen, Gold und Platin, das Altaigebirge Gold, Silber, Kupfer, und Steinkohlen, das Sajanische Gebirge Graphit. Die sibirische Überlandbahn wird das Land erst allmählich erschließen. — e) Die Bewohner (etwa 6 Mill.) sind größtenteils Russen; im No. leben diekamtschadalen, Tschuktschen und Tungusen, zwischen den Flüssen Lena und Jenessei die Samojeden. Die zuletzt genannten Stämme sind meist Heiden. — ck) Städte. Die größte Stadt Sibiriens ist Tomsk (52000 E.). Östlich davon liegt die Handelsstadt Irkutsk in der Nähe des Baikalsees, der fast so groß ist wie die Mark Brandenburg. Beide Städte sind durch die sibirische Bahn mit dem Hafen Wladiwostok am Japanischen Meere verbunden. Afrika. 1. Gliederung und Bodengestalt. Der Erdteil ist im Gegensatz zu Europa und Asien fast gar nicht gegliedert; nur im N. dringen die Große und Kleine Syrte in das Land ein. Ebenso einförmig zeigt sich auch die Gestaltung der Oberfläche. Fast den ganzen Erdteil nimmt ein gewaltiges Hochland ein, das im S. nckch den Küsten zu in breiten Stufen abfällt. Fast alle bedeutenden Ströme weisen Stromschnellen und Wasserfälle ans, durch die ein Eindringen in den Erdteil ebenso erschwert wurde wie durch die geringe Gliederung. Dazu zieht sich quer durch den N. des Erdteils die größte Wüste der Erde, die ebenfalls der Erforschung des Erdteils ein Hindernis bot. Deshalb kannten die Europäer nur die Küstengebiete, und Afrika war vor den Forschungsreisen von Wißmann, Nachtigal, Stanley, Livingstone tatsächlich „der dunkle Erdteil". Große zusammenhängende Gebirgszüge, wie sie Europa, Asien und Amerika aufweisen, fehlen Aftika gänzlich. Nur der Nw. (Atlas 4700 m), So. und O. (Kilimandscharo 6000 m) zeigen teilweise gebirgigen Charakter.

9. Nicolaisches Realienbuch - S. 205

1906 - Berlin : Nicolai
205 das Christentum erhalten hat. Durch Missionare wird das Christentum auch unter den Negern, die Götzendienst treiben, immer mehr verbreitet. Die Atlas-Länder. Der Atlas ist ein Kettengebirge, das in den Hohen, Großen und Kleinen Atlas Zerfällt. In diesen leben Löwen, Hyänen und Schakale. Daneben aber gedeihen auf den grasbestandenen Halden des Gebirges Ziegen, Maultiere und Pferde (Berberrosse). Im Winter treffen dort wie in ganz Nordafrika unsere Zugvögel ein. — Zwischen den Kettengebirgen liegt eine mit Salzsümpfen und Salzgräsern bedeckte Hochfläche, auf der das Halfagras, in Spanien Esparto genannt (Flechtwerk, Papierbereitung), wächst. — Fein zer- riebener Granitstaub (Tonboden) bedeckt die N.- und O.-Abhänge, welche Teil genannt werden. Durch starke Winterregen, feuchte Seeluft oder Bohrbrunnen wird das Tell bewässert. Feines Gemüse, wie Blumenkohl und (Malta-) Kartoffeln, werden hier zuerst für den Versand nach Europa reif. Lebhaften Anbau finden auch die Früchte Südeuropas. — Der Südabhang des Gebirges geht allmählich in die Wüste mit ihren Oasen und Dattelhainen über. Die Atlasländer zeigen in ihrem Ausbau und Anbau mehr Ähnlichkeit mit den südeuropüischen Ländern als mit Afrika. Die Kettengebirge sind die Fortsetzung des Andalusischen Gebirges in Spanien. Wie Südeuropa gehört auch dieses Gebiet mit seinem Klima, seinen Pflanzenformen und Tierarten (ausgenommen die Raubtiere) der Mittelmeerzone an. Es gliedert sich in 3 Staaten: 1. Das Sultanat Marokko im W. ist ohne die Wüste ^mal so groß wie Deutschland. Bewohnt wird das Land von dem Mischvolk der Mauren, welche neben Handel verschiedene Gewerbe treiben (Lederbearbeitung, Teppich- knüpferei). In fruchtbarer Gegend liegt die Hauptstadt Marokko (viele Juden). Der größte Handelshafen des Landes, Tanger, am Eingang der Straße von Gibraltar führt hauptsächlich Mais, Gerste, Hülsenfrüchte, Ol und Wolle aus. 2. Algerien, das seit 1830 den Franzosen gehört, ist bedeutend größer als Frankreich. In dem fruchtbaren Stufenlande wachsen Wein, Ölbäume, Korkeichen, Orangen, Zitronen, Feigen und Mandeln. Bei hinreichender Be- wässerung gibt das Land jährlich dreifache Ernten. Schon im Februar und März wird frisches Gemüse aus Algerien nach Frankreich und Deutschland ausgeführt. Der Boden liefert beträchtliche Mengen Blei und Eisen. Die Haupt- und Hafenstadt Algier breitet sich mit den blendend weißen Häusern auf einer Anhöhe aus. .3. Tunis, der östliche der drei Staaten, steht unter französischem Schutz und ist wie Algerien reich an Dattelpalmen, Olbäumen und Korkeichen, besonders aber blüht die Garten- und Obstkultnr. Deutschland erhält vor- zügliches frühes Gemüse und Datteln aus den französischen Kolonien. Die Hauptstadt'tunis ist als Handelsstadt nach dem nahegelegenen Sizilien und Italien von Bedeutung. Der lebhafte Gewerbebetrieb liefert kostbare Decken, Teppiche, Leder- und Seidenwaren, Gold- und Silberschmuck sowie Waffen.

10. Nicolaisches Realienbuch - S. 207

1906 - Berlin : Nicolai
207 Bei Assuan, unter dem Wendekreise, tritt er in Ägypten ein. In einem weiten, sumpfigen Delta ergießt er sich mit 2 Hauptarmen ins Mittelländische Meer. Die breiten Userlandschaften werden durch die alljährlichen Über- schwemmungen des Nils derartig befruchtet, daß Getreide, Baumwolle und Zuckerrohr reichlich gewonnen werden. In der Gewinnung der Baumwolle steht Ägypten an 3. Stelle auf der Erde (Union, Indien). Überhaupt gehört Ägypten infolge seiner Fruchtbarkeit zu den gesegnetsten Ländern der Erde, da kaum ein Monat ohne Ernte ist. a) Die Bewohner sind teils Nach- kommen der alten Ägypter, teils Beduinen und in den Küstenstädten Europäer. Sie wohnen im Niltal dichter als in Belgien. — Das Land ist zwar der Türkei zinspslichtig und wird von einem erblichen Vizekönig (Khedive) regiert, doch steht es völlig unter englischem Einfluß, b) Städte. Die Hauptstadt Kairo, die volkreichste Stadt Afrikas, Zeichnet sich durch viele Moscheen aus. Sie wird des milden Klimas wegen von Europäern viel besucht. Welllich von Kairo befinden sich Zahlreiche Pyramiden. Bon der Hafenstadt Alexandria führt eine Eisenbahn nach Suez, das durch den Suez-Kanal mit Port Said verbunden ist (Verkehr nach Indien). Sudan. Im S. der Sahara erhebt sich von der Küste des Atlantischen Ozeans bis zum Unterlauf des Nigers das Bergland Hoch-Sudan, dem sich bis Zum Hochland von Habesch der gut bewässerte Flach-Sudan anschließt. Der Schari-Fluß ergießt sich in den größten See, Tsad-See, der mit Schilfdickicht umgeben ist (Krokodile, Flußpferde). Vielfach bedeckt den Boden Urwald, in dem die größten und stärksten Säugetiere der Erde vorkommen (Elefant, Löwe, Panther, Hyäne, — Büffel, Antilope, — Gorilla und Schimpanse). Besonders wichtig sind in den Wäldern die Ölpalme, deren Öl zur Licht- und Seifenfabrikation verwendet wird, die Gummi- Akazie (Gummi arabicum) und die Kautschuklianen, aus denen Kautschuk gewonnen wird. — Die Bewohner sind größtenteils bräunlich aussehende Sudanneger. Sie sind Mohammedaner, haben Staaten mit einem Sultan an der Spitze gegründet und bauen Städte. Südlich vom Sudan beginnt das Gebiet der Bautuneger. Diese sind von schwarzer Hautfarbe und beten Götzen (Fetische) an. Sie treiben Ackerbau, und zwar gewinnen sie Mais und Durra (Negerhirse), die beiden wichtigsten Getreidearten Afrikas, außerdem Baumwolle und Indigo (Farbstoff). Die Viehzucht erzielt Pferde und Rinder. Von dem Lande haben Engländer, Franzosen und Deutsche an der Küste Besitz ergriffen. Die deutschen Kolonien Togo und Kamerun. 1. Togo, die kleinste unserer afrikanischen Kolonien, ist ungefähr doppelt so groß wie die Prov. Brandenburg und liegt in Ober-Guinea zwischen der Gold- und Sklavenküste. Am Meere beträgt seine Ausdehnung nur etwa 50 km, nimmt aber landeinwärts an Breite zu. Im W. wird es von englischem und im O. von französischem Besitz begrenzt.
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