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1. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 85

1877 - Braunschweig : Vieweg
Kmpfe der Rmer im Osten und Westen. 85 S. Morena) zurprovinz gemacht, 195mutecato das diesseitige 195 Spanien" entwaffnen; das jenseitige" erweiterte er. Als die ruberischen L u s i t a n e r (in Portugal, j e n s e i t des Guadiana) unter dem Ver-sprechen von Landberweisung treulos berfallen waren, warf sich Viriathns, ein Hirt, zum tchtigen Heerfhrer auf. Nach zehnjhrigem Kampfe wurde er als Bundesgenosse der Rmer anerkannt, aber der folgende Consul stiftete die eigenen Leute desselben zu seiner Ermordung an (140). Im diesseitigen 140 Spanien erlag Numantia (Soria in Alt-Castilien) erst nach hartnckigem Kampfe der Treulosigkeit der Rmer. Diese celtiberische Stadt hatte einem umzingelten consularischen Heere freien Abzug gewhrt. Der Senat verwarf den Frieden und gab nur den Consul Preis, deu aber die Numantiner zu-rcksandten. Der jngere Afrikaner brachte dann Numantia nach 15 monatiger Einschlieung auf's Aeuerste: die Einwohner aber verbrannten sich mit ihrer Stadt. So wurde Spanien von Neuem unterworfen (133). 133 Derselbe Scipio hatte schon vorher das Gebet, Roms Macht zu vermehren, in die Bitte um Bewahrung des Erworbenen" (Parta tueri") verwandelt. Der erste Sklavenanfftand in teilten. Seit dem zweiten punischen Kriege wurde durch die aueritalischen Erobe-rungen die Zahl der rmischen Sklaven ungeheuer vermehrt und die nun fters wiederkehrenden Sklavenaufstnde wurden um so furchtbarer, je mehr gebildete Menschen zur Sklaverei verurtheilt wurden. 134 rief Eunos, 134 ein Syrer, der sich durch Priestergaukeleien Ansehen erwarb, in Sicilien Hun-derttausende von Sklaven (aus ihren stallhnlichen Wohnungen, ergastula) in die Waffen. Erst ein confularisches Heer konnte dieser furchtbaren Emprer Meister werden. Verfassung, Sitten und Bildung der Rmer. Von 280 bis 133. Durch die zunehmende Ungleichheit des Vermgens und der Bil-d u n g war allmhlich ein Wendepunkt im rmischen Staatsleben erreicht, der j; seit den graccchischen Unruhen (133) ein ganz neues, das letzte Sta-dium der Republik herbeifhrt. Die Bekleidung der hohen Staatsmter war, auch als sie den Plebejern zugnglich wurden, nur auf verhltnimig wenige durch R e i ch t h u m und (griechische) Bildung ausgezeichnete Geschlechter beschrnkt geblieben. Diese bildeten einen neuen A d e l (N o b i l e s, O p t i m a t e n), der sich durch Aus-saugung der P r o v i n z e n in's Ungeheure bereicherte und sich eben dadurch den fast ausschlielichen Besitz der hohen Aemter sicherte. (Die Gesetze gegen Bedrckung der Provinzen [de repetundis, zuerst 149] wurden von den Optimaten gegen ihres Gleichen nur selten zur Anwendung gebracht.) Auf der nderen Seite vermehrten die Eroberungen die B e r a r m u n g der groen Masse (Plebs), indem diese unter den Kriegszgen in entfernten reichen Ln-

2. Abriß der Geschichte des Altertums - S. 126

1882 - Braunschweig : Vieweg
126 Vierte Periode, von 333 bis 31 b. Chr. Erbitterter Straenkampf c. 128. Grauenhafte Zerstrung der zur Burg hinauf-fhrenden drei Straen c. 129; da endlich ergeben sich die noch brigen Verteidiger nach sechstgigem Ringen, nur die rmischen berlufer und Hasdrubal selbst mit seiner Familie verbarrikadieren sich im Tempel des skulap c. 130. Hasdrubals feige Ergebung, Untergang der brigen, Hasdrubals Gemahlin! c. 131. Scipios Thrnen, ort xal nkstg xal xal dg/g andaag (fei /ustaaxslv (oaneq vfrqibnovs dacpova c. 132. Die Rckgabe der vor Zeiten von den Karthagern entfhrten Schtze c. 133. Aufnahme der Siegesbotschaft in Rom c. 134. Ordnung der afrikanischen Verhltnisse c. 135. 7. Macedonien, Griechenland (146) und Asien" (133) rmische Provinzen. .210. Whrend die Rmer gegen Karthago und in Spanien (f. unten) 148 mit Anstrengung kmpften, erhob sich 148 Macedonien unter dem sogenannten Pfeudo-Philippos (Audriskos), und bald, aber ohne jenen zu untersttzen, der achischebnnd unterdios undkritolaos. So besiegte Q. Ccilius Metellus beide Gegner nacheinander (Schlacht bei Skarphea in Lokris gegen die Achtier) und machte Macedonien (wie auch Jllyrien) zur Provinz. Griechenland konnte erst sein Nachfolger Mnmmius nach einer Schlacht gegen Dios bei Korinth 146 und Zerstrung dieser Stadt unterwerfen (146) als Provinz Achaja. Das Reich von Pergamnm wurde beim Aussterben des kunstsinnigen Knigs- 133 geschlechtes der Attaliden 133 unter dem Namen Asia zur Provinz. 8. Kmpfe der Rmer im Westen. .211. Schwerere Kmpfe als in dem verweichlichten Osten hatten die Rmer im Westen zu bestehen, wo noch lange die Schule ihrer Heere war. Selbst Gallia cisalpiua (besonders das Alpenland Ligurieu) konnte erst 172 vllig bezwungen werden. In Spanien hat sich zu allen Zeiten die Bemerkung (Liv. Xxviii, 12) besttigt, kein Teil der Erde sei durch die Natur des Landes wie der Menschen geschickter zu steter Erneuerung des Krieges". Seit dem zweiten finnischen Kriege war hier erst der Osten als Hispania Tarraconensis (spter 2/s der Halbinsel), dann der Sdwesten als H. Baetica (zu beiden Seiten der 195 S. Morena) zur Provinz gemacht, 195 mute Cato das diesseitige Spanien" entwaffnen; das jenseitige" erweiterte er. Als die ruberischen Lusitaner (in Portugal, jenfeit des Guadiaua) unter dein Ver- 149 sprechen von Landberweisung treulos berfallen waren, warf sich 149 Viria-thus, ein Hirt, zum tchtigen Heerfhrer auf. Nach zehnjhrigem Kampfe wurde er als Bundesgenosse der Rmer anerkannt, aber der folgende Konsul 139 stiftete die eigenen Lente desselben zu seiner Ermordung an (139). Im diesseitigen Spanien erlag Numantia (Soria in Alt-Kastilien) erst nach hartnckigem Kampfe der Treulosigkeit der Rmer. Diese celtiberische Stadt hatte

3. Bd. 3 - S. 8

1846 - Braunschweig : Westermann
8 Drittes Kap. Schauplaz der Begebenheiten. Siz der Macht war von der alten Tarraco nach Karthago nova gekommen. Zwischen den Städten phönizischen, karthagischen (B. I, S. 236) oder einheimischen Ursprungs, deren viele noch stehend, viele in Ruinen den alten Flor Hispanicns verkündeten, stiegen jezt auch römische Kolonien, wie Augusta Emerita (Merida), Valentia, Cäsarangusta (Zaragoza) ans, und wetteiferten mit jenen. Noch war der Reichthum der Gebirge unerschöpst, so wie die Fruchtbarkeit des Bodens; noch zeichneten die Einwohner durch Tapfer- keit und erfinderischen Geist sich aus. Edle und große Männer traten auf unter ihnen. Nichts fehlte, als der Segen der Freiheit. Die Unterscheidung der vier gallischen Hauptprovinzen (s. B. Ii, Kap. 4. §. 38) dauerte fort: doch erweiterte Augustus die Grenzen Aquitaniens bis an die Loire. Das ccltische Gallien wurde jezt häufiger Lug dunen sis, von seiner stolzen Hauptstadt Lugdunum (Lyon), geheißen. In das östliche Belgien rückten immer mehr teutsche Stämme ein; daher das linke Rhein- user von Hclvetien bis nach Holland den Namen Germania, mit der Unter- scheidung in Superior und inferior, bekam. Diese Provinzen boten einen sehr ungleichen Anblick dar. Das narbonnensische Gallien, welches früher und auf minder blutige Weise bezwungen worden, und bei dem Genusse eines dem italischen ähnlichen Himmels schon länger die Einflüsse marseillischer und römischer Gesittung erhalten, glich an Schönheit, an Reichthum und an Menge blühender Städte dem cisalpinischen Gallien. Hier prangten (außer Marseille) Tolosa, Nemausus, Arelate, Aquä Sextiä mrd viele andere. Aber die übrigen Provinzen litten noch an den Wunden der cäsarischen Kriege und an Resten alter Barbarei. Mehr, als eine Mil- lion Menschen, die Blüthe seiner Bevölkerung, hatte cs in jenen Kriegen verloren, und später mußte es den kräftigsten Nachwuchs zu den Legionen senden. Aus dem lebensreichen Gedränge seiner 300 freien Völkerschaften war eine zahme Heerde geworden, und viele von den 800 Städten (Ort- schaften), welche Cäsar eingenommen, blieben verödet. Freilich hatten sie meist nur aus elenden Hütten von Brettern und Stroh bestanden*). Aber der natürliche Fortgang der Kultur, zu welcher die ersten Schritte schon ge- schehen waren, würde sie bald emporgebracht haben. Der Einfluß einer re- gelmäßigen Administration, die Anziehungskraft der bürgerlichen Gewalten *) Dcrgl. Vitruvius, L. Ii, c. 1.

4. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 431

1868 - Braunschweig : Schwetschke
I. Die pyrenlische Halbinsel. L. Spanien. 431 achtjährigen Kampfe mehrere der kleinen Völkerschaften, welche damals ohne inneren Zusammenhang das Land bewohnten; sein Schwiegersohn Hasdrubal, der Carthago nova (jetzt Cartagena) gegründet haben soll, und nach dessen Tode sein Sohn Hannibal, vollendeten sein Werk; doch scheint es nicht, als ob die karthagischen Eroberungen sich jemals weit über den süd- östlichen Theil der Halbinsel ausgebreitet hätten. Die tapferen, im Norden und Westen wohnenden Völkerschaften blieben unbezwungen, lieferten aber, wie ganz Spanien, den Karthagern einen großen Theil jener Miethstruppen, womit sie lange Zeit selbst den Römern furchtbar blieben. Hannibal, der den Untergang der Römer sich zum Ziel genommen hatte, ließ ein Heer in Spanien zurück, und nachdem er Sagunt (jetzt Murviedro), eine grie- chische Pflanzstadt unter römischem Schutze, trotz einer verzweifelten Gegen- wehr erobert und zerstört hatte, trat er mit einem mäßigen Heere, unter welchem auch viele Jberier dienten, jenen merkwürdigen Zug über die Pyrenäen, durch Gallien, über die Alpen nach Italien an, in welchem er 17 Jahre lang ohne Unterstützung von seinem Vaterlande das Schrecken der Römer blieb. Während seiner Abwesenheit verfielen die Angelegen- heiten der Karthager immer mehr, und die Römer unter Scipio hatten noch vor dem Ende des Krieges ihnen alle ihre Besitzungen in Spanien entrissen. Friede 201 vor Chr. eröffnete den Römern dies schöne Land, und diese, die nicht Handel treiben, sondern erobern wollten, trugen nun ihre siegreichen Waffen in alle Theile des Landes. Zwei Jahrhun- derte vergingen indeß, ehe sie zum ruhigen Besitz von Spanien gelangten. Den hartnäckigsten Widerstand leisteten die Lusitanier und die Bewohner der nördlichen Gebirge. An der Spitze der ersteren bot Viriathus 10 Jahre lang der ganzen Macht der Römer Trotz und siel endlich durch einen von den Römern gedungenen Meuchelmörder, 140 vor Chr. Vierzehn Jahre lang vertheidigte sich die kleine Stadt Numantia am Duero, die kaum 8000 Krieger zählte, schlug mehrere römische Feldherren, und als endlich der Eroberer Kärthago's, der jüngere Scipio, zu ihrer Besiegung abge- schickt ward, tödteten die heldenmüthigen Bewohner, nach einer langen Be- lagerung, als die furchtbarste Hungersnoth sie zu bezwingen drohte, sich sämmtlich unter einander und überließen den Römern die leeren Trümmer, 133 vor Chr. An der Spitze der Lusitanier behauptete sich Sertorius, ein römischer Feldherr, in den darnals begonnenen bürgerlichen Kriegen 8 Jahre siegreich, bis auch er von einem der Seinen, dem Röiner Perpenna, bei einem Gastmahl ermordet ward, 72 vor Chr. Noch Cäsar hatte Mühe, die empörte Provinz zu beruhigen, und kaum nur gelang es dem Augustus, 19 I. v. Chr., die aufrührerischen Cantabrer (Biscayer) zu unterjochen. Von nun an blieb die ganze Halbinsel unter dem gemeinschaftlichen Namen Hispania 400 Jahre lang eine ruhige Provinz des römischen Reichs, welche Augustus in drei Provinzen: Hisp. Tarraconensis im N., Haetica im S. und Immitarña im W. theilte, und die nun immer mehr bekannt wurde. Römische Bildung, Sprache und Sitten hatten sich bereits überall verbreitet. Wie entnervend aber das römische Joch, unter dem Namen der Ruhe und des Friedens, auf die Völker wirkte, zeigte sich auch hier, als im An- fange des bleu Jahrhunderts, 409, die ersten Züge germanischer Völker- schaften, in jener großen und noch zum Theil räthselhaften Zeit der Völ-
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