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1. Kleiner Atlas zur Geographie und Geschichte - S. uncounted

1886 - Breslau : Hirt
Erläuterungen zu den geschichtlichen Bildern. 1. Die Burg Hohenzollern, die Wiege des preußischen Königshauses, ist auf einem 870 m hohen Berge in grauer Vorzeit erbaut. Nach fast gänzlichem Verfall wurde der Wiederaufbau der Burg veranlaßt durch Friedrich Wilhelm Iv. Seit 1850 gehört sie mit den Hohenzollernfchen Landen zu Preußen. 2. Die Burg zu Nürnberg war lange Zeit der Sitz der Burggrafen aus dem Haufe der Hohenzollern (Friedrich Vi. von Hohenzollern — erster Kurfürst von Branden- bürg), sie ist 1204 erbaut, 1520 bedeutend erweitert worden; rechts auf dem Bilde erblickt man den Turm Lueg ins Land, daneben den uralten Heidenturm. Im Burghofe steht «in Lindenbaum (hier nicht sichtbar), der 700 Jahre alt sein soll. 3. Der Grund zum k ö n i g l. S ch l o f f e zu Berlin wurde schon von Kurfürst Friedrich Ii. gelegt; vollendet ist es unter König Friedrich I. durch Schlüter, den Schöpfer des Reiter- standbildes des Großen Kurfürsten. 4. Die Marien bürg ist wohl der schönste weltliche Bau in gotischem Stile; sie wurde in den Jahren 1276—1341 erbaut, war von 1309—1457 Sitz der Hochmeister der Deutschritter, wurde dann von den Polen genommen und kam 1772 an Preußen. Lange Zeit wurde das schöne Schloß als Getreidespeicher benutzt, bis 1817 die Wiederherstellung begann, an welcher in unsern Tagen durch die preußische Regierung mit ganz besonderm Eifer gearbeitet wird. 5. Die Wartburg bei Eisenach wurde im 11. Jahrh, auf steiler Höhe erbaut. Der Zugang ist durch einen Turm geschützt. In der Mitte erhebt sich der Hauptturm. Das Hauptgebäude ist das unter Nr. 21 dargestellte Landgrafenhaus (Herrenhaus), im romanischen Stile. Der regierende Großherzog von Sachsen-Weimar hat die Burg in ihrer ursprünglichen Gestalt und Pracht wiederherstellen lassen. Hierher verlegt die Sage den „Sängerkrieg", aus ihr ward die heil. Elisabeth verstoßen, und hier begann Luther seine Bibelübersetzung. 0. Weiherhaus Gleishammer bei Nürnberg stellt ein befestigtes Landhaus dar, das durch Zugbrücke und Brückenkopf geschützt wurde. 18. Heilbronn, am Neckar und am Fuße des Wartberges gelegen, hat heut noch durch seine verzierten Giebel, engen Straßen und spitzen Türme mittelalterlichen Cha- rakter, obgleich an die Stelle der ehemaligen Gräben, Zwinger und Festungsmauern jetzt schöne Baumanlagen getreten sind. An der prächtigen St. Kilianskirche wurde über 500 Jahre (1019—1529) gebaut. Die über den Neckar führende steinerne Brücke wurde 1691 zerstört. Wie jetzt, 'war auch schon vor 300 Jahren der Schiffahrtsverkehr hier sehr rege. Der Ort wird schon 741 erwähnt. 19. Der Dom zu Worms wurde um das Jahr 1100 erbaut. Das Schiff ist 150 m lang und über 30 m breit. 4 Rundtürme zieren ihn. Im Innern wirkt er mächtig durch seine große Einfachheit. 20. Der Dom zu Köln nimmt unter den Gotteshäusern Deutschlands die erste Stelle ein. Sein Grundriß zeigt (wie der aller Kirchen des Mittelalters) Kreuzesform. 60 in hoch ist das Mittelschiff, die Länge des Gebäudes beträgt 130, die Breite über 40 in. Die Höhe der Türme 144 m. Begonnen wnrde der Bau 1248, mit Unter- brechungen fortgesetzt bis 1499; das herrliche Bauwerk ging dann dem Verfall entgegen; von 1824 an aber wurde es nicht nur in früherer Pracht wieder hergestellt, sondern auch der zweite Turm vollendet; 1880 erfolgte die Einweihung im Beisein Kaiser Wilhelms. 22. Das Rathaus zu Braunschweig ist ein Bau im zierlichsten gotischen Stile von ungemein malerischer Wirkung mit einem Laubengange, über dem lebensgroße Standbilder von Welfensürsten aufgestellt find. 23. Das Zeughaus in Danzig ist eine der nennenswertesten Renaissancebauten, an denen Danzig so reich ist. 24. Das Zeughaus in Berlin, dessen Bau 1685 begonnen wurde, ist die Ruhmes- halle Preußens, in der Siegestrophäen des Heeres aufbewahrt werden. 25. Das Hermannsdenkmal. Eine Säulenhalle trägt das etwa 19 in hohe Standbild Hermanns. Das ganze Denkmal hat eine Höhe von 50 m. 26. Das Brandenburger Thor, 1789 unter Friedrich Wilhelm Ii. erbaut, ist ein überaus wirkungsvolles, einem athenischen Thore nachgebildetes Bauwerk. 1806 ließ Napoleon die oben stehende Siegesgöttin nach Paris bringen, doch wurde sie 1814 von Blücher zurückgebracht. To.. ^1" r->a^ Nationaldenkmal auf dem Niederwald, im herrlichen Rheingau bei Büdesheim errichtet, erinnert an die glorreichen Kämpfe von 1870 und 71 und ist ein Wahrzeichen der neuen deutschen Einigung.

2. Kleiner Atlas zur Geographie und Geschichte - S. 1

1886 - Breslau : Hirt
Fig. 1. Die östliche Halbkugel. Fig. 2. Die westliche Halbkugel. Die Erde ist eine Kugel. Die Oberfläche derselben besteht aus Land (|) und Wasser (f). Auf der östlichen Halbkugel liegen die Erdteile: Europa, Asien und Afrika; auf der westlichen- Amerika und Australien. Die 5 Hauptmeere heißen: 1. Der Große oder Stille Ozean, 2. der Atlantische Ozean, 3. der Indische Ozean, 4. das Nördliche und 5. das Südliche Eismeer. Die Karte aus dem Titel.,zeigt die 5 Zonen: die heiße Zone, die nördliche gemäßigte und die südliche gemäßigte, die nördliche kalte und die südliche kalte Zone. Äquator, 2 Wendekreise, 2 Polarkreise, Nordpol, Südpol.

3. Kleiner Atlas zur Geographie und Geschichte - S. 3

1886 - Breslau : Hirt
Einführung in das Verständnis der Karte. 3 die braune Farbe wie- dergegeben; je höher diese Erhebungen sind, um so dunkelbrauner werden sie gemalt. Zeige auf den Karten Fig. 4 und 7: Fluß, rechtes und lin- res Ufer, Nebenfluß, Quelle, Mündung, Inseln, Halbinseln, Sandhügel, eine steile Gebirgswand, ein be- waldetes Gebirge, ei- ne Landzunge, eine Meerenge! Werden mehrere sol- che in Karten verwandelte Bilder aneinandergereiht, so entsteht die Karte eines Landes oder Erdteils. — Man ist übereingekom- men, das von einem Orte nach Norden zu Gelegene aus der Karte oberhalb dieses Ortes, das südlicher Gelegene ttnterhalbdes- selben zu zeichnen; die öst- liche Seite eines Landes liegt darum auf der Karte rechts vom Beschauer, die westliche links. — Oben sagt man von Gebirgen, Hochländern, Flußquellen, unten von Tiesland, Mündung und Meer. Stellt man Karten von ganzen Ländern her, so dürfen aus diesen nur die Hauptsachen verklei- nert gezeichnet werden, Ne- bensachen läßt man weg. Die Ortschaften bezeichnet man nur mit schwarzen Kreisen oder Punkten. Die kleinen Städte und Dörser müssen weggelassen wer- den. Die Gegenstände iflüsse, Länder :c.) wer- den auf den Karten tau- send-, auch millionenmal kleiner gezeichnet, als sie in Wirklichkeit sind. — Auf der Karte von Eu- ropa steht in einer Ecke 1 : 49 000 000, d.h.die Gegenstände sind nur in dem vierzigmillionsten Teil ihrer wirklichen Größe dargestellt. 1*

4. Kleiner Atlas zur Geographie und Geschichte - S. 13

1886 - Breslau : Hirt
Australien und Polynesien. 13 Der Erdteil besteht aus dem Festland Australien (früher Neuholland genannt» und den australischen Inseln, welche man auch mit dem Ausdruck Polynesien bezeichnet 9 Mill. qkm und 4 Mill. E. Zum inneren Jnselkranze gehören! 1. Neu-Guinea (zum Teil deutsch), 2. Neu- Britannien (deutsch). 3. Neu-Kaledonien, 4. Neu-Seelaud und 5. Tasmauia. Die übrigen Inseln gehören zur äußeren Inselwelt.

5. Kleiner Atlas zur Geographie und Geschichte - S. uncounted

1886 - Breslau : Hirt
Zur Flußkunde. Zur Erläuterung der Vilder. Bild Nr. 1 zeigt die Hauptformen der Erdoberfläche und ist besonders bei dem Abschnitte: „Die Erde im allgemeinen" zur Veranschaulichung der geographischen Grundbegriffe, sowie zur Einführung in das Kartenverständnis zu verwerten. Die Bilder- Nr. 2—6 geben die Entwicklungsgeschichte eines Flusses. Die inselreiche Delta- mündung des Nils (Nr. 6) zeigt auf den abgelagerten Schlammmassen eine üppige Pflanzenwelt (vorzugsweise Gräser) und zahlreiche Sumpfvögel. Doch nicht nur das fließende, sondern auch das Niederschlagswasser verändert fortwährend die Gestalt der Erdoberfläche. Zeugnis davon geben die zerklüfteten Felsmassen der Kreideküste auf Rügen (Nr. 7). Das Meerwasser bringt Sand an die Küsten, der Wind hebt ihn auf und formt ihn zu Dünen, die oft wechselnde Gestalt und Lage zeigen (Nr. 7). Bild Nr. 8 führt uns in die Alpen und zeigt die Beschaffenheit eines Gletschers. Die Bilder Nr. 9 u. 19 stellen die Wirksamkeit vulkauischer Kräfte im Erdinnern und die damit verbundene Einwir- kung auf die Gestaltung der Erdoberfläche dar. Die Bilder Nr. 11—18 sind typische Landschaften aus verschiedenen Erdteilen u. Zonen. Sie veranschaulichen nicht nur Er- scheinungsformen wie Ebene, Mittel -n. Hochgebirge, sondern zeigen auch die Vege- tation in ihrem ärmlichsten Gewände (Polarlandschaft u. Wüste), sowie in ihrer üppigsten Fülle (Dschungeln, Urwald), weisen auch mehrfach auf Beschäftigung, Wohnungen und Verkehrsmittel der Menschen hin. Die Lebensfülle im tropischen Ozean schildern die Korallenbauten an der Ostküste Australiens (Bild Nr. 19). Den menschlichen Wohnungen der Naturvölker sind 4 Bilder gewidmet (Nr. 29—23). Sic veranschaulichen das allmähliche Aufsteigen vom bloßen Zelt, nämlich von der Rinden- und Fellhütte der Indianer, Wigwam genannt, zu den primitiven „Win- kel-" oder viereckigen B auten (Temben) Jnnerasrikas, die den Übergang zu unfern Wohn- Häusern bilden. 2. Huesse, durch sickerndes Wasser gebildet. 3. Schichtquesse.

6. Kleiner Atlas zur Geographie und Geschichte - S. 2

1886 - Breslau : Hirt
Einführung in das Verständnis der Karte. Nebenstehend er- blicken wir in Fig. 3 u. 5 zwei Bilder, wel- che der Tafel: Haupt- formen der Erdober- fläche lfig. 1 der geo- graphischen Bilder) entnommen sind. Es sind zwei Landschaften, von der Seite gesehen, Seitenansichten. — Fig. 6 zeigt uns die- selbe Landschaft wie Fig. 5, aber von oben gesehen, so, wie ein Vogel dieselbe erblickt, oder wie wir sie sehen würden, wenn wir et- wa von einem hohen Turme oder einem Luftballon herabschau- en könnten. Ein sol- ches Bild aus der Vogelschau zeigt uns die Gegenstände von oben und auch zum Teil von der andern Seite, die uns bei der Seitenansicht ver- borgen bleibt. Könnten wir uns hoch genug erheben, so würden uns die roten Dächer der Häu- ser nur als rote Flecke, die grünen Auen als grüne Flächen, die Wälder als dunklere Teile, die Flüsse als glänzende Bänder und die Wege und Eisen- bahnen als gerade oder gebogene Linien erscheinen. Fig. 4 und 7 sind Kartenbilder. Die Kartenzeichner malen das Wasser mit blauer Farbe, die gebogenen blauen Linien stellen fließendes, die blau- en Flächen stehendes Wasser (Teiche, Seen. Meere. Buchten) vor. Die gelblich-grünen Flächen bezeichnen ebe- nes Land, die dunk- len Flächen die Wäl- der. Die Hügel, Ber- ge, Gebirge sind durch Fig. 5. Seitenansicht.
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