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1. Nr. 3a - S. 18

1911 - Breslau : Hirt
18 Naturbeschreibung. Iii Familie der Sonnentaugewächse. Der rundblättrige Sonnentau (Bild 10). Der Sonnentau, eine fleischverzehrende Pflanze. Auf sauern Wiesen, aus Moorboden, zwischen feuchten Moosen wächst oft in dichten Mengen ein kleines Pflänzchen. Seine Blätter stehen am Grunde des zierlichen Blüten- stengels; sie sind gestielt, kreisrund und mit zahlreichen rötlichen, klebrigen Drüsenhaaren besetzt. Im Sonnenschein glitzern die kleinen Schleimtröpfchen auf den Blättern wie Tautropfen und locken Insekten zum kühlen Trünke. Kommt eine kleine Fliege und setzt sich auf das Blatt, so wird sie von den Schleim- tröpfchen festgehalten. Je mehr sie sich bewegt, um loszukommen, um so mehr klebrigen Schleim sondern die Drüsen ab. Bald neigen sich die Drüsenhaare über das Tier und umschließen es. Andern Tags breitet sich das Blatt wieder aus. Nur einige unverdauliche Reste von Beinen und Flügeln sind übrigge- blieben. Die Drüsen haben den Saft des Tieres aufgesaugt. Oft erscheinen die Blätter des Sonnentaues wie über- sät von zahlreichen Überbleibseln win- ziger Käfer, Fliegen u. a. Der Sonnentau findet im Moor- boden nur wenig, fast gar keine Stick- stoffuahrung, deshalb entnimmt er diese den kleinen Tieren, zu deren Fange er so eigentümlich eingerichtet ist. Pflanzen, die Insekten zu ihrer Ernährung fangen, nennt man insektenverzehrende (oder fleischfressende) Pflanzen. Familie der Rosenblütler. 1. Die Hundsrose (Bild 11). 1. Die Rosenhecke. An Zäunen und Wegen, auf Hügeln und Rainen, im Gesträuch und an sonnigen Waldstellen findet man die wilde Rose. Sie liebt das Licht. Ihre kräftigen, mit Stacheln dicht besetzten Schößlinge streckt sie nach oben, deren Spitze aber neigt sich zum Lichte. Die nachwachsenden Zweige überdecken die unteren und entziehen diesen das Licht, so daß sie nach einigen Jahren absterben. Ihr Holz stützt die oberen Zweige, und so entsteht 10. Der rundblättrige Sonnentau. a Blühende Pflanze p, b Blume c obere Blattseite mit Drüsenhaaren und einer ge- fangenen Fliege.

2. Nr. 3a - S. 62

1911 - Breslau : Hirt
62 Naturbeschreibung. Iii ua 39. Noggenblüte. f. h Hüll- oder Kelchspelzen, uck untere Deck- spelzen, od obere Deckspelzen, ab ver- kümmerte Blüte. vor der Reife weich und zart. Nach dem Umknicken wachsen sie an der unteren Seite; dadurch wird der Halm nüt der Ähre wieder aufwärtsgestreckt. 4. Seine Blüte. Der Halm trägt oben eine Ähre. An der Ahrenspindel stehen treppenförmig kleine Absätze. Auf jedem Absätze sitzt ein Ährchen, und dies enthält die Blüten (Bild 39). Statt der Blumenblätter umfassen trocken- häutige Hüllen (Spelzen) die inneren Blütenteile. Die äußerste Spelze trügt eine bis 8om lange Granne, die gleich einer scharfen Waffe die Blüte vor Tieren schützt. Jedes Einzelblütchen enthält drei Staubbeutel, die an langen Fäden aus den Spelzen heraushängen und vom Winde leicht bewegt werden können. Den Fruchtknoten krönen zwei federige Narben zum Auffangen des Blüten- staubes. In der Morgenfrühe schweben oft ganze Wolken von Blütenstaub über dem blühenden Roggenfelde. Wenn zur Zeit der Roggenblüte der Würd ausbleibt, ist der Fruchtarrsatz nicht ergiebig. 5. Wie der Roggen angebaut wird. Der Roggen blüht im Mai und Juni. Drrrch seine rnehlreichen Samen urrd fein Stroh ist er die wichtigste unter den Getreidearten Deutschlands. Bei seinem Anbau sorgt der Landmann für reines, von Unkrautsamen freies Saat- gut. Durch Düngen, Pflügen und Eggen wird der Boden gut vorbereitet (Fruchtfolge). Der Samen darf nicht zu dicht gestreut werden, damit die auf- gehenden Pflanzen sich Luft und Licht nicht rauben. Sie würden sonst schwach bleiben, die Last der Ähre nicht tragen können und sich lagern. Wenn die Körner hart geworden sind, ist das Getreide reif zum Mähen. Das Austrocknen der Garben erfolgt in Mandeln oder Puppen. Der Wind entführt die in den Halmen noch enthaltene Feuchtigkeit. Die ausgedroschenen Körner bewahrt man in trockenen und luftigen Räumen auf. Feuchtigkeit und Wärme würden Schimmel- pilze auf dem Getreide entstehen lassen oder vorzeitiges Keimen bewirken. 6. Welche Feinde den Roggen bedrängen. Auf dem Felde fressen Saat- krähen den ausgestreuten Samen. Mäuse und Engerlinge benagen dicht unter der Oberfläche des Ackerbodens die keimenden Körner. Wenn die Ähre noch tief in dem Halme verborgen ist, legt die Kornfliege ihre Eier zwischen die Blätter. Die auskriechenden Larven zerstören die Spitzen der jungen Roggenhalme. Zur Zeit der Ährenreife stehlen Spatz und Hamster die Körner. Auf dem Getreide- boden legt das Weibchen des Kornbohrers seine Eier in die Körner; die aus- schlüpfende Larve frißt die Körner völlig hohl. Auch manche Pilze sind Feinde des Roggens: das blauschwarze Mutterkorn zerstört die Ähren; auf Blättern und Halmen finden sich die gelben Flecken des Rostbrandes. (S. 73 u. 74.)

3. Nr. 3a - S. 76

1911 - Breslau : Hirt
76 Naturbeschreibung. Iii verursacht Die Gärung des Bieres. — Die Weiuhefe ruft die Gärung des Beerensaftes (des Mostes) hervor. Ihr Pilz lebt auf den Schalen der Wein- beeren und gelangt von dort in den Most. 2. Spaltpilze. Bringt man einen Tropfen solchen Wassers, in dem Fleisch oder Pflanzen faulten, oder einen Tropfen reinen Wassers, worin von dem Belag unsrer Zähne etwas zerteilt wurde, unter das Vergrößerungsglas, so erblickt man zahlreiche winzige Pilze von verschiedener Gestalt, kleine Stäb- chen von verschiedener Länge, gerade, gekrümmte, knglige, korkzieherartig ge- wundene u. a. Das sind Spaltpilze (Bild 56). Sie vermehren sich durch Teilung. Die Spaltpilze ertragen ein gänzliches Austrocknen und bleiben jahre- lang keimfähig. Sie werden, da sie ungemein klein sind, von: Winde überall- hin getragen. Spaltpilze finden sich daher überall, wo wir gehen und stehen. Da ihnen die grüne Farbe mangelt, sind sie auf fertige Nahrung angewiesen; diese entnehmen sie faulenden Tier- und Pflanzenstoffen. Wo sich Fäulnis zeigt, da finden oud) sie sich ein. Manche Spaltpilze verursachen selbst Fäulnis und Gärung; in saurer Milch, in sauern Gurken, im Sauerkraut sind sie vorhanden. Die Spaltpilze vermehren sich mit unglaublicher Schnelligkeit und Massen- haftigkeit. Da sie von faulenden Stoffen leben, so schaffen sie Pflanzen- und Tierleichen aus dem Wege. Ohne die Tätigkeit der Spaltpilze würden wir solche Leichname überall finden. Es könnten keine Pflanzen mehr gedeihen. Was wäre die Folge? Eine große Zahl von Spaltpilzen dringt in den Körper lebender Wesen (Pflanzen, Tiere, Menschen) ein, um sich von ihren Säften zu nähren. Dabei entstehen die Zersetzungsgifte. So werden die Spaltpilze die Erzeuger vieler gefährlicher Krankheiten. Aber sie sind auch deren Verbreiter. Wodurch? Solche Krankheiten sind Diphtherie, Lungenentzündung, Influenza, Schwind- sucht, Typhus, Cholera, Pest, Rose, Aussatz, Rotlauf der Schweine, Rinderpest, Milzbrand u. a. Gegen die Wirkung dieser ansteckenden Keime kann man sich durch Reinlichkeit, Abhärtung des Körpers und mäßige, vernünftige Lebens- weise schützen.

4. Nr. 3a - S. 95

1911 - Breslau : Hirt
Tierkunde. A. Wirbeltiere. I. Klasse: Säugetiere. Meist behaarte Wirbeltiere mit rotem, gleichwarmem Blute, Sie atmen durch Lungen und gebären fast ohne Ausnahme lebendige Junge, die sie mit ihrer Milch säugen. Affen. Der Orang-Utan (Bild 7l). 1. Wo wohnt er? Die Urwälder auf den Inseln Borneo und Sumatra sind seine Heimat. Dort hält er sich meist auf Bäumen auf. Sein Körperbau und seine Lebensweise kennzeichnen ihn als Baumbewohner. Sein malaiischer Name Orang-Utan bedeutet Waldmensch. 2. Wie sieht er aus? Das ausge- lvachsene männliche Tier erreicht eine Lüllge von ungefähr 1|m. Das Weib- chen ist etwas kleiner. Lauge, rotbraune, zottige Haare bedecken fast den ganzen Körper; nur die Jnnellflächen der Hände und das Gesicht sind nackt. Das Haarkleid schützt ihn vor der brennenden Wirkung der heißen Solmeilstrahlelt und vor den oft recht heftigen und andauernden Regen- güssen seines Heimatlandes. 3. Wie klettert und geht der Orang- Utan? Als Baumtier muß er vor allem gut klettern können. Seine langen, muskel - kräftigen Vordergliedmaßen und beson- ders seine Hände sind zunr Klettern ge- eignet. Der Daumell, der den übrigen Fingern rechtwinklig gegenübergestellt werden kann, ist zwar klein lind schwach; er macht aber. die Hand zu einen: guten Greifwerkzeuge. An den Hintergliedmaßen kann die große „Zehe" ebenfalls wie ein Daumen zur Seite gestellt werden (Greiffuß). Finger und Zehen, die wie beim Menschen „Plattnägel" tragen, sind nach innen gekrünrmt. Beim Gehe:: tritt der Orang-Utan nicht mit der Fußsohle, fonbern nur mit dem Außen- rallde der Füße auf. Das nlacht feinen „aufrechten Gang" wacklig und

5. Nr. 3a - S. 96

1911 - Breslau : Hirt
96 Naturbeschreibung. Iii unbeholfen; deshalb benutzt er seine langen Arme oder wohl auch ein Aststück als Stütze; vielfach aber kriecht er schwerfällig „auf allen vieren". Im Gezweig der Bäume dagegen bewegt er sich sehr gewandt und schnell; mit der schräg nach itinen gerichteten Fußsohle kann er Stämme, Äste und Schlingpflanzen gut umklammern. 4. Wie ernährt er sich? Auf Bäumen findet er seine Nahrung, die er mit den Händett ergreift und zum Munde führt: Früchte, Blätter und Insekten; auch junge Vögel und Eier verzehrt er gern. Sein kräftiges Gebiß mit den mächtigen, dolchartigen Eckzähnen kann selbst die härtesten Nußschalen auf- knacken. Da der Orang-Utan vorwiegend Pflanzenfresser ist, bedarf er viel Nahrung. Magen und Darm sind infolgedessen groß, und der Bauch tritt hervor. In der Gefangenschaft gewöhnt er sich leicht an menschliche Kost, weil der Bau seiner Verdauungswerkzeuge dem der unsern ähnlich ist. 5. Wie wehrt er sich? Seine Kraft ist riesenhaft; mit Leichtigkeit zerbricht er einen starken Ast oder den Arm eines Mannes. Furchtbar vermag er zu beißen. Als Schreckmittel dient ihm sein starkes Gebrüll. Sein dunkles Haarkleid ent- zieht ihn im Walddunkel leicht den Blicken [einer Feinde, und mit seinen langen Armen ergreift er die Äste, um sich fliehend von Baum zu Baum zu schwingen. 6. Wie zieht der Orang-Utan seine Jungen auf? Das Weibchen des Orang-Utans bekommt jährlich ein Junges, an dem es mit „Affenliebe" hängt. Es trägt das Kleine überall mit sich herum, pflegt es sehr sorglich und verteidigt es gegen feindliche Angriffe mit der größten Aufopferung. Erst wenn das Junge so weit ist, daß es sich selbst ernähren und verteidigen kann, läßt die Mutter es aus den Augen. 7. Wie lebt der Orang-Utan in der Gefangenschaft? Jüngere Tiere lassen sich leicht saugen. Sie sind zähmbar und lernen allerlei Kunststücke, z. B. wie ein Mensch Messer, Gabel und Löffel benutzen, Flaschen entkorken, im Buche blättern u. a. m. Ihr Nachahmungstrieb ist groß. Verwandte. An: ähnlichsten sind ihm in Körperbau und Lebensweise der größere und stärkere Gorilla und der kleinere und zartere Schimpanse. Beide wohnen in den Ur- wäldern Westafrikas. In Tiergärten und Tierbuden sieht man bei uns bisweilen die Meer- katzen und den türkischen Affen oder Magot. Er ist der einzige Affe, der auch in Europa (auf den Felsen von Gibraltar) wild vorkommt. Die Meerkatzen haben ihre Heimat in Mittelafrika; der Magot ist in Nordafrika zu Hause. Auch in der Neuen Welt gibt es Affen, z. B. in Südamerika die Brüllaffen. Flattertiere. Die großohrige Fledermaus (Bild 72). 1. Warum heißt sie so? Der Körper der Fledermaus hat Ähnlichkeit mit dem der Maus. Fleder-, d. i. Flattermaus heißt sie, weil sie flatternd in der Lllft sich fortbewegt. Sie ist in Körperbau und Lebensweise ein ausge- sprochenes Flattertier. 2. Der Körper der Fledermaus ist eine vorzügliche Flugmaschine. Auf dem Boden kaun die Flederuialis nur uilbeholfeli kriechen; mit der Daumen-

6. Nr. 3a - S. 99

1911 - Breslau : Hirt
Iii Tierkunde. 99 Erhöhung des Brustknochens, dem Brustbeinkamm, befestigt sind, setzen diearme in Bewegung. Sie wirken dann wie Schaufeln mit kurzen Stielen und breiter Grabplatte. Die Vorderpfoten sind breit, nackt und haben fünf Zehen, die durch Häute uüteinander verbunden sind. Jede Zehe trägt eine lange, starke, platte Kralle. So bilden die Vorderbeine zwei vorzügliche Wurfschaufeln; da sie wage- recht abstehen und mit der Innenfläche nach hinten gerichtet sind, können sie das Erdreich leicht rtickwärts und das Tier selbst vorwärts schieben. Die Hinter- beine helfen dabei mit; aber an der Wühlarbeit beteiligen sie sich nicht. Ohrmuscheln findet man am Körper des Maulwurfs nicht; sie würden ihm beim Wühlen in der Erde nur hinderlich sein. Die Ohröffnungen können durch besondere Häute geschlossen werden, so daß kein Sand in den Gehörgang fallen kann. Die Augen des Maulwurfs sind bei seinem unterirdischen Leben verkümmert: mohnkorngroß und ganz im Pelze versteckt, zum Sehen wohl auch nur wenig brauchbar. 2. Wie erjagt der Maulwurf seine Beute? Er frißt schädliche Kerbtiere aller Art, besonders gern die feisten Larven des Maikäfers, die Engerlinge; auch Mäuse und andre Schädlinge verzehrt er, aber auch Frösche und sehr viele nützliche Regenwürmer, die zur Lockerung und Fruchtbarkeit des Bodens bei- tragen. Dadurch wird er schädlich. Pflanzen frißt er nie. Zum Erspähen seiner Beute dienen ihm der scharfe Geruch, das Tastvermögen des Rüssels und das Gehör. Seine Waffen zum Ergreifen, Töten und Zerkleinern der Beute sind die Zähne; sie sind spitz und scharf wie Nadeln. Infolge der vielen Arbeit, die der Maulwurf bei seinem Bergmannsleben verrichten muß, hat er stets Hunger. Er ist darum äußerst gefräßig; täglich verzehrt er so viel, wie er selbst wiegt. Seine Nahrung verdaut er schnell. Nachts kommt er auch bisweilen an die Oberfläche und ergreift Frösche, Eidechsen, Schnecken; er legt sich auch Vorräte von Regenwürmern an, die er vorher durch einen Biß unbeweglich macht. Die Schwierigkeit des Nahrungserwerbes macht ihn ungesellig; außer der Paarungszeit duldet er nicht einmal sein Weibchen in seinem Revier. Und das Weibchen beißt die Jungen, sobald sie sich selbst ernähren können, aus dem Lager heraus. Wenn der Winter kommt, und die Engerlinge und Regenwürmer sich vor dem Froste tiefer in die Erde verziehen, geht auch der Maulwurf tiefer. 3. Wie baut der Maulwurf seine Wohnung? Er ist ein sehr geschickter Baumeister. Bei der Anlage seiner Wohnung verfährt er gar kunstvoll. Meist legt er sie unter Gesträuch verborgen an. Sie besteht aus einer mit Laub, Moos und Gras sorgfältig ausgepolsterten Kammer, die er als Schlafraum benutzt. Von hier aus sichren zahlreiche Röhren, Laufröhren und Jagdröhren, in denen er seiner Beute nachgeht. Die Gänge durchziehen den Boden nach allen Richtungen hin. Wenn in ihnen zu viel Erde liegt, dann stößt er diese mit dem Kopfe nach oben; so entstehen die bekannten Maulwurfshaufen. 4. Von den Feinden des Maulwurfs. Der Mensch stellt dem Maulwurf nach; töten sollte man ihn aber nicht, sondern nur vertreiben. Legt man mit Petroleum getränkte Lappen in seine Gänge, so wird man ihn los. Unter 7*

7. Nr. 3a - S. 100

1911 - Breslau : Hirt
100 Naturbeschreibung. Iii den Tieren sind ihm Füchse, Eulen, Falketi, Raben und Störche besonders feind- lich gesinnt. Wenn er dicht unter der Oberfläche seine Gänge gräbt und die Maulwurfshügel auswirft, so wird er oft die Beute seiner Feinde. Andre Insektenfresser. Der Igel ist ein Jnsektenjäger. Das zeigt sein Gebiß. Mit seiner rüsselartigen Wühlschnauze und den stumpf bekrallten Zehen grabt er aber auch nach Mäusen, Schnecken und Würmern; eifrig stellt er den Kreuzottern nach. Sein erdfarbiges Kleid weist drei Bedeckungsformen auf: Haare, Borsten und Stacheln. (Unterscheide sie nach ihrem Baue!) Sein Stachelkleid bildet ein ganz vorzügliches Schutzmittel. Berührt man ihn, so rollt er sich sogleich zu einer Stachelkugel zusammen, welche die behaarten Körper- stellen von der Außenseite verschwinden laßt. Er besitzt nämlich einen kräftigen Haut- muskelring, in den sich Kopf und Beine fast ganz zurückziehen lassen. Der Igel hält unter Laub verborgen einen Winterschlaf. Die Spitzmäuse unterscheiden sich von ihren Namensvettern unter den Nagern durch die spitze, rüsselartige Schnauze; ihr Jnsektenfressergebiß ist ganz anders als das Gebiß der Mäuse. Die Feld-, Haus- und Zwergspitzmaus sind wie alle Insektenfresser nützliche Tiere. Die Wasserspitzmaus, durch Schwimmhaare zwischen den Zehen ihrem Aufenthalte ange- paßt, frißt außer Insekten auch Fische und Fischlaich und wird dadurch schädlich. An den Seiten des Körpers und an der Schwanzwurzel sondern die Spitzmäuse eine nach Moschus riechende Flüssigkeit ab, durch die sie sich gegen ihre Feinde schützen; die Katzen z. B. rühren deshalb Spitzmäuse nicht an. Die Raubtiere. 1. Tatzen. Die Hauskatze. Der Körperbait der Katze paßt vorzüglich zu ihrer Lebensweise, besonders dazu, ihre Beute zu überlisten und im Sprunge zu erhaschen. 1. Wie ist sie zum Mäusefangen eingerichtet? Die Katze hat sich zwar als Haustier an alle mögliche menschliche Kost gewöhnt, vor allem an Milch; auch zubereitete Pflanzenstoffe, Brot, Kartoffeln nimmt sie. Aber ihre Lieblings- nahrung ist doch Fleisch, rohes Fleisch; sie fängt kleinere Vögel, Frösche, Eidechsen, besonders Mäuse. Wie erspäht sie ihre Beute? Da sie meist des Nachts auf die Mäusejagd geht, so muß ihr Auge für das Sehen im Dunkeln ein- gerichtet sein. Es ist sehr groß; das Sehloch, das bei hellem Tageslicht zu einem schmalen Spalte verengt ist, erweitert sich nachts bedeutend, um die wenigen Lichtstrahlen aufzunehmen. Im Finstern läßt sie sich auch durch ihr feines Tastgefühl leiten. Dies ist besonders fein an den Wurzeln der langen Schnurrhaare, an der Oberlippe und an den Pfoten. Noch feiner ist wahr- scheinlich das Gehör. Das leiseste Rascheln der Maus wird von den aufgerichteten, innen mit Härchen besetzten Ohrmuscheln aufgefangen. Wie beschleicht sie ihre Beute? Hat die Katze ihre Beute wahrgenommen, so sucht sie sich mög- lichst unmerklich an das Tier heranzuschleichen. Der leise Gang auf ihren „Samt- pfötchen", unter denen sie weiche, elasüsche Trittballen hat, befähigt sie dazu. Ihr fast unhörbarer Tritt ist der Stille der Nacht angepaßt. Oft liegt sie stunden- lang vor der Öffnung eines Mauselochs und erwartet das Hervorkommen der Bewohnerin. Mit List, Ausdauer und einem wunderbaren Ortssinne

8. Nr. 3a - S. 105

1911 - Breslau : Hirt
Iii Tierkunde. 105 Hunde verursacht die furchtbare Krankheit der Tollwut, an welcher der Gebissene meist trotz aller Kunst der Ärzte zugrunde geht. Der Hund trägt in und an seinem Körper mancherlei Schmarotzer, die dem Menschen gefährlich werden können, z. B. die Eier des Hundebandwurms; deshalb soll man sich nie von Hunden belecken lassen. Kleine Kinder sollten nie ohne Aufsicht mit Hunden spielen, sie nicht umarmen oder küssen. Beobachte, wie derhund läuft, trinkt, schläft! — (Erzählungen und Gedichte vom Hunde.) Verwandte. Der Fuchs (Meister Reineke) kommt in Wäldern und Feldern Europas, Nordafrikas und Nordamerikas, West- und Nordasiens vor. Das fahle Rot seines Pelzes, das in der Winterfärbung in Silbergrau übergeht, ist stellenweise schwärzlich überlaufen und durch das weiße „Vorhemd" vor der Brust unterbrochen. Die Färbung des Fuchses ist eine vorzügliche Bergungsfarbe: nur schwer erkennt man ihn, wenn er auf dem Waldboden zwischen Gestein und Gestrüpp, ja selbst auf freiem Felde dahinschleicht. In seinen Be- wegungen ist er schmieg- und biegsamer als der Hund; leicht und beinahe zierlich ist sein Körper gebaut, kräftig sind seine Muskeln, und lang ist sein Steuerschwanz. Da er Nachttier ist, kann er die Sehlöcher seiner schiefgestellten, listig blickenden Augen erweitern und ver- engen wie die Katze, der er in seiner Raublust auch sonst ähnelt. Auch ihre Vorliebe für Mäuse besitzt er; dadurch wird er fraglos nützlich. Aber weil er sonst so viel Schaden anrichtet unter dem Wilde, den Vögeln in Feld, Wald und Garten, in Haus und Hos, so ist er überall arg verhaßt. Er frißt auch Honig, süße Früchte und ähnliche Leckereien. Der Wolf. In Größe und Aussehen dem Schäferhunde ähnelnd, ist er durch seine gelb- lichgraue Färbung auf Waldboden und Steppe aufs beste geborgen. Man findet ihn noch in Rußland, Ungarn, Galizien, Kroatien, Krain, Serbien, Bosnien, Rumänien, Polen, Skandinavien und außerhalb Europas in den Atlasländern, in Nordost- und Mittelasien und in Nordamerika. Er nährt sich gewöhnlich von Fröschen, Mäusen und andern kleineren Tieren; doch fällt er auch größere Säugetiere, ja im Hunger selbst den Menschen an. 3. Marder. 1. Das kleine Wiesel oder Heermännchen. Kleines Wiesel heißt es zum Unter- schiede von dem großen Wiesel oder Hermelin (Bild 75). Sein Körperbau paßt zu seinem Räuberleben. Es ist das kleinste der uns bekannten Raubtiere, nur 15—20 cm lang. Es frißt vorwiegend dem Menschen schädliche Tiere, besonders Mäuse und Kreuzottern; daraus ergibt sich sein Nutzen. 2. Der Baum- oder Edelmarder, ein schlank gebauter Räuber von ungefähr \ m Länge. Sein Pelz ist entsprechend seinem Aufenthalte aus Wald- 75. Das Hermelin. I. bäumen bis auf den gelben Brustfleck braun (Be- deutung). Sein wertvoller Pelz deckt sicher nicht den Schaden, den der Räuber anrichtet. 3. Ter Hans- oder Steinmarder, dem Edelmarder in Körperban und Lebensweise ganz ähnlich, hat einen weißen Brustfleck. 4. Ter Iltis, ungefähr von der Größe und Gestalt des Baummarders, ist einer der schlimmsten Mörder unsers Hausgeflügels. 5. Ter Fischotter ist ein Wassermarder. Der Bau seines Körpers und seiner Glied- maßen stimmt vorzüglich zu seinem Aufenthalte, seiner Nahrung und Lebensweise. Auch den plumpen Dachs rechnet man zu den Mardertieren.

9. Nr. 3a - S. 107

1911 - Breslau : Hirt
Iii Tierkunde. 107 also ein Allesfresser ist. Beim Aufspüren seiner Beute ist er in erster Linie auf den Geruch und das Gehör angewiesen; sein Gesicht ist weniger gut ent- wickelt, es würde ihm in den dunkeln, oft nebligen Bergtälern auch nicht viel nützen. Weil er im Winter rächt genügend Nahrung findet, hält er während der rauhen Jahreszeit einen allerdings oft unterbrochenen Winterschlaf; in dieser Zeit zehrt er von den Fettmassen seines Körpers, so daß er im Frühjahre stark abgemagert ist. Die Fettschicht ist ihm für den Winterschlaf eine vor- zügliche Würmeschicht. Der Eisbär bewohnt die Küsten der nördlichen Meere. Der langhaarige, zottige, gelblich- weiße Pelz paßt sich durch seine Färbung, seine Dichtigkeit, die Länge und Fettigkeit der Haare dem Aufenthalte des Tieres gut an. Der Eisbär ist ein Wasser- und Landräuber. Das Beschleichen der Beute wird ihm durch seine weiße Färbung erleichtert; seine rauhen Sohlen und behaarten Tatzen befähigen ihn, sicher über glatte Eisflächen hinwegzulaufen. Er kann Eisberge mit katzenartiger Gewandtheit erklettern. Zum Tauchen und Schwimmen rüsten ihn seine kurzen, muskelkräftigen Beine aus, die wie Ruderstangen wirken, ferner die Schwimm- häute zwischen den Zehen der breiten Tatzen, sein kahnförmiger Rumpf und der spitze Kopf, der das Wasser wie der Kiel eines Schiffes durchschneidet. Die Speckschicht unter der Haut und das dicke Fell schützen ihn vor der eisigen Kälte der Luft und des Wassers. Flossenfüßer oder Robben. Der Seehund oder die gemeine Robbe (Bild 77). 1. Wie ist der Seehund dem Wasserleben angepaßt? Er bewohnt die Meeresküsten aller nördlichen Meere. Wohl kommt er von Zeit zit Zeit ans Land; doch ist das Meer sein eigentlicher Tummelplatz. Denn im Schwimmen und Tauchen ist er Meister. Seine Körpergestalt ist fischähnlich, spindelförmig; leicht durchschneidet er das Wasser. Der Kopf ist von: zugespitzt und sitzt auf kurzem, dickem Halse. Die Vordergliedmaßen sind zu Rudern aus- gebildet: die Armknochen sind kurz; zwischen den Zehen besitzt er Schwimm- häute, die beim Vorwärtsschlagen sich falten, beim Rückwärtsschlagen sich spreizen (Bedeutung für Überwindung des Wasserdrucks und für das Vorwärts- kommen). Auch die Hinterbeine, die wagerecht nach hinten gerichtet sind, haben Schwimmfüße; sie wirken wie eine Schiffsschraube und unterstützen da- durch die Vorwärtsbewegung des Tieres (Schwanzflosse der Wale, der Fische). Eine starke Fettschicht verringert sein spezifisches Gewicht und erhält ihm zugleich die erforderliche Eigenwärme. Kurze, glatt anliegende Grannenhaare bedingen geringe Reibung und erleichtern die Bewegung im Wasser. Nasenlöcher und Gehörgang können gegen das Eindringen des Wassers verschlossen, die Augen durch eine Nickhaut geschützt werden. Das alles macht den Seehund zu einem ausgezeichneten Schwimmer und Taucher. 2. Seine Bewegungen auf dem Lande dagegen sind sehr ungeschickt. Er stemmt sich auf die Hinterfüße und schnellt auf das Land. Hier liegt er meist,

10. Nr. 3a - S. 109

1911 - Breslau : Hirt
Iii Tierkunde. 109 2. Körperbau und Ernährung des Eichhörnchens sind abhängig von- einander. Seine Nahrung besteht vorwiegend aus Pflanzenteilen, wie sie der Wald bietet. Gelegentlich stiehlt es auch Vogeleier, sogar junge Vögel. Indes ist es ein ausgesprochener Pflanzenfresser. Außer Beeren, Nüssen, Bucheckern, Eicheln, Nadelholzsamen und andern Sämereien und Früchten verzehrt es auch die jungen Triebe der Nadelbäume. Die Nahrung führt es mit den Borderfüßen zum Munde. Es muß dabei jedoch beide Füße gebrauchen, da der stummel- förmige Daumen nicht zum Greifen benutzt werden kann. Mit den Schneide- zähnen beißt es kleine Bissen ab, auch hartschalige Nüsse vermag es mit ihnen zu öffnen; oben und unten stehen je zwei. Sie sind meißelförmig. An der Vorder- seite sind sie mit einer harten Masse, den: Schmelz, überzogen. Dieser nutzt sich weniger leicht ab als das dahinterliegende Zahnbein. Deshalb sind die Schneide- zähne hinten schräg abgeschlissen, so daß ihre Schneide immer scharf bleibt. Wie alle Werkzeuge werden auch sie durch den Gebrauch abgenutzt; sie werden aber nicht unbrauchbar, denn sie wachsen stets nach. Sie können ihre Arbeit als Meißel gut ausflihren, denn sie stehen frei und sind von den Backenzähnen durch eine große Lücke getrennt. Eckzähne fehlen. Die Backenzähne sind mit quergestellten Schmelzleisten versehen und werden dadurch einer Feile ähnlich. Durch Vor- und Rückwärtsbewegen des Unterkiefers wird die Nahrung zwischen den Backenzähnen zerrieben. 3. Wie schützt es sich gegen seine Feinde? Zwar kann das Eichhörnchen mit den Vorderzähnen empfindlich beißen, doch sucht es sein Heil am sichersten in der Flucht. Vor Raubvögeln schützt es sich dadurch, daß es einen Baum- stamm, an dem es sich festhält, umkreist. Dem Baummarder sucht es durch Sprünge zu entkommen. Freilich wird es dennoch oft eine Beute seiner Feinde, wenn es eine ihm drohende Gefahr nicht rechtzeitig erkannt hat. Doch kann es mit seinen großen Augen gut sehen und mit seinen ziemlich großen, an der Spitze mit einem Haarbüschel gezierten Ohren gut hören. Dagegen wird es selbst vom Feinde nicht leicht wahrgenommen; denn wenn es die hellere Unter- seite gegen einen Stamm oder Ast drückt, daß nur die rotbraune Oberseite sichtbar ist, fällt das Eichhörnchen namentlich an Kiefernstämmen nicht auf. Es besitzt also eine Schutzfärbung, und zwar eine Bergungsfärbung. Im Winter sieht es anders aus als im Sommer; aber da es dann auf der Oberseite viele grauweiße Haare trägt, ähnelt seine Färbung den Ästen. In den nordischen Ländern gibt es grauweiße Eichhörnchen. 2. Der Hase. 1. Der Hase und seine Feinde. Er ist ein wehrloser Bewohner der Felder. Von einer großen Anzahl von Raubsäugetieren und Raubvögeln wird er ver- folgt; doch ist er wegen der graugelben Farbe seines Pelzes oft kaum von der Erdfarbe zu unterscheiden, und es kommt vor, daß auch der Jäger den ruhig am Boden liegenden Hasen nicht zu erkennen vermag (Bergungsfärbung). Seine Beine tragen ihn in mächtigen Sätzen fort aus dem Bereich seiner Feinde, so daß er auch schnellfüßigen Hunden oft entgeht. Die kräftigen Hinterbeine
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