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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 234

1911 - Breslau : Hirt
234 Aus der Geschichte der Neuzeit. Damals versuchte es Jrgen Wullenwever, Lbeck nochmals die Herrschaft zu verschaffen, er untersttzte einen dnischen Kronprtendenten, um durch ihn in Dnemark groe Handelsprivilegien zu erhalten! aber das Unternehmen scheiterte, Wullenwever wurde hingerichtet, und Lbeck verlor bald darauf auch seine Privilegien in Schweden. In der Mitte des 16. Jahrhunderts waren Dnemark, Schweden und Polen die Herren der Ostsee. Am Ende desselben Jahrhunderts begann der Kampf zwischen Polen und Schweden. Ihre Feindschaft war zugleich dynastisch. Gustavs I. Enkel Sigismund wurde zum König in Polen gewhlt und trat zur katholischen Kirche der; da er sein Versprechen, die protestantische Kirche in Schweden zu schtzen, nicht hielt, wurde er hier abgesetzt und sein Oheim Karl zum Reichsverweser, spter zum König von Schweden erhoben. Karl Ix. ist der Vater Gustavs Ii. Adols, beider Knigtum hatte die Zugehrigkeit zum evangelischen Bekenntnis zur Voraussetzung. Gustav Adolf (16111632) wurde der Grnder der schwedischen Macht. Er eroberte im Kriege mit Rußland Jngermanland und im Kriege mit Polen Livland. Noch stand er mit diesem Gegner im Kampfe, als der deutsche Krieg die Ostseekste erreichte und er sich gentigt sah, in den Kampf einzugreifen. Er trat dann mit den Feinden seiner Feinde in ein Bndnis, es entstand die schwedisch-sranzsische antihabsbnrgische Allianz, der Kampf um die Vorherrschaft am Rhein und der Kampf um die Herrschaft auf der Ostsee wurden schlielich gleichzeitig auf dem Boden des Deutschen Reiches entschieden. 2. Der Krieg. 117. Der Bhmisch-Pflzische Krieg (16181624). Der Dreiigjhrige Krieg begann mit dem bhmischen Aufstande 1618. Die Stellung der bhmischen Protestanten hatte in dem Ma-jesttsbriese, den ihnen Rudolf Ii. 1609 erteilt hatte, ihre gesetzliche Grundlage; es war den Stnden freie Religionsbung zugesichert worden. Die Schlieung der protestantischen Kirche zu Braunau und die Nieder-reiung einer zweiten zu Klostergrab wurde von den Protestanten als eine Verletzung ihrer Privilegien betrachtet. Da die Beschwerden, die sie durch Vermittlung der Statthalterschaft in Prag an Kaiser Matthias ein-gereicht hatten, in ungndigen Formen zurckgewiesen worden waren, be-schlssen die bhmischen Edelleute, vom Grafen Matthias von Thum gefhrt, Gewalt zu gebrauchen. Sie begaben sich am 23. Mai 1618 auf das Prager Schlo und verlangten von den kaiserlichen Statthaltern unter Drohungen Auskunft darber, wer von ihnen an den Kaiser so ungnstig der sie berichtet habe. Als ihnen die Auskunft verweigert wurde, drngten sie die beiden ihnen Verdchtigen, Martinitz und Sla-wata, gegen die Fenster und warfen sie mit Vorbedacht und ber-legung samt dem Geheimschreiber Fabricins 28 Fu tief kopfber in den Burggraben herab. Wunderbarerweise kamen alle drei mit dem Leben davon. Die Folgen der rohen Gewalttat voraussehend, gingen sie weiter,

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 245

1911 - Breslau : Hirt
Der Dreiigjhrige Krieg. 245 hard und Kniphausen setzten die Schlacht fort. Bernhard, der den Ober-befehl im schwedischen Heere bernahm, zwang Wallenstein, das Feld zu rumen. Auf Seite der Kaiserlichen hatte auch Pappenheim, der durch einen berraschenden Angriff das Beste getan hatte, den Tod gefunden. Gustav Adolf von Schweden, der Enkel jenes Gustav Wasa, der einst die Selbstndigkeit Schwedens begrndet und die Reformation daselbst eingefhrt hatte, hatte sich seit frher Jugend in den Geschften der Regie-rung wie den Gefahren des Krieges bewhrt; denn bei der Thronbesteigung 1611 fand der Siebzehnjhrige sein Reich im Kampfe mit Dnemark, Polen und Rußland. Er machte mit Dnemark Frieden, schlo Rußland durch einen Vertrag, der den Grund zu Schwedens Gre legte, von der Ostsee aus und fhrte den Polnischen Krieg siegreich zu Ende. Gleichzeitig organi-sierte er die Verwaltung seines Reiches neu. Den durch die Kriege hart geschdigten Volkswohlstand hob der Aufbau von Stdten, die Hebung des Handels und der Schiffahrt. Der vorher unbotmige Adel rechnete es sich allmhlich zur Ehre, diesem Könige Heeresfolge zu leisten. Gustav Adolf war 36 Jahre alt, als ihn die Sorge um die Selbstndigkeit des Baltischen Meeres, auf der zugleich die Selbstndigkeit Schwedens und sein Wohlstand beruhte, dazu trieb, in Deutschland einzugreifen; nicht minder aber auch die Sorge um Erhaltung des Protestantismus in seinem Mutterlande. Gustav Adolf war ein Mann von imponierender Erscheinung. Hoch-gewachsen, spter etwas stark, hellblond von Haar, mit khner Adlernase, durchdringend scharfem Blick aus groen funkelnden Augen, trug er auch im ueren das Geprge des Herrschers. Er war sorgfltig gebildet, sprach mehrere Sprachen, las Lateinisch und Griechisch, war ein warmer Verehrer der Wissenschaften und wurde frh in die Staatsgeschfte eingeweiht, denen er sich dann seit seiner Thronbesteigung widmete. Die groen Entwrfe, die ihn beschftigten, pflegte er vor jedermann zu verschlieen, aber seine Seele war leidenschaftlich von ihnen bewegt, er griff rcksichtslos durch, wenn er auf Widerstand traf. Streng gegen sich selbst, hate er allen Luxus und alle Verweichlichung. Ein Mann von tiefer Frmmigkeit, gewinnender Freund-lichkeit, in der Schlacht von tollkhner Tapferkeit, wurde er von dem gemeinen Mann abgttisch verehrt. Als Feldherr gehrt er zu den grten, die die Weltgeschichte kennt, feine Leistungen in der Taktik waren epochemachend. Als Staatsmann groen und weitausschauenden Entwrfen sich hingebend, war er sorgsam und umsichtig in der Ausfhrung. Er hat das kleine Schweden zu einer der ersten Mchte in Europa erhoben, und er hat dafr gesorgt, da es diese Stellung nicht mit seinem Tode einbte. Seine weltgeschichtliche Bedeutung liegt darin, da er den deutschen Protestantismus gerettet hat. In die Fhrung der Schweden teilten sich der umsichtige Reichs-kanzler Axel Oxenstierna und die Generale Horn und Bernhard von Weimar, die das Heer befehligten, während jenem, der mit seiner greren Ruhe das aufblitzende Feuer des Knigs oft gemigt hatte", die diplomatischen Geschfte zufielen. Im Heilbronner Bndnis schloffen sich die evangelischen Stnde von Schwaben, Franken, Ober- und Niederrhein an

3. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 42

1913 - Breslau : Hirt
42 V. Geschichte. Hannover. 8. Stammtafel. Ernst August, 1679-98 Georg Ludwig, 1698-1727 Zeit 1714 als Georg I. König von Großbritannien Georg Ii., 1727-60 Sein Enkel Georg Iii., 1760-1820 / Schwester: Karoline Mathilde von \ Dänemark, f 1775 in Celle Georg Iv., 1820-30 Wilhelm Iv., 1830-37 Ernst August, 1837-51 Georg V., 1851-66 f 1878 / Ernst August, Herzog von^ \ Eumberland, *1845 j (Ernst August, *1887) Wilhelm I., 1866 (61)-88 Friedrich Iii., 1888 Wilhelm Ii., seit dem 15. Juni 1888 9. Kurfürstentum Hannover. Die Vereinigung der Länder der jüngeren Linie begann unter Ernst August, dem Gemahl der Prinzessin Sophie von der Pfalz, der Enkelin Jakobs I. von England. Zuerst protestantischer Bischof von Osnabrücks erbte er 1699 Calenberg- 1682 setzte er die Unteilbarkeit der welftschen Erblande durch und erlangte 1692 vom Kaiserhause die Velehnung mit der neunten Kur. Sein Sohn Georg Ludwig gewann durch Heirat mit Sophie Dorothea die Erbschaft von Celle. Seine Gemahlin, die mit ihm in unglücklicher Ehe lebte, starb 1726 als „Prinzessin von Ahlden" in Gefangenschaft auf diesem einsamen Schlosse. Cr selbst aber bestieg als Georg I. 1714 den Thron von Großbritannien, da er durch seine Mutter, die Enkelin Jakobs I. von England, der nächste protestantische Berechtigte war. Unter seiner Regierung wurden die schwedischen, im Nordischen Kriege von Dänemark besetzten Herzogtümer (früher Bistümer) Bremen und Verden durch Zahlung von 695713 Talern gewonnen und später die Ansprüche Schwedens durch 1185476 Taler befriedigt. Die englischen Könige bewahrten ihrem Stammlande, das im ganzen in ihrer Abwesenheit unter der Geheimen Ratsbehörde ein friedliches Stilleben führte, un- verminderte Zuneigung. Aber nur zu oft wurde dies Stilleben durch Kriege unter- krochen, in die Hannover durch die englische Politik hineingezogen wurde. Die festlän- dischen Gegner des unerreichbaren Inselreiches suchten durch Angriffe auf Hannover ihr Mütchen zu kühlen, und so wurde unser Land mehrfach der Schauplatz feindlicher Einfälle,' es wurde in den Spanischen, dann den Österreichischen Erbfolgekrieg, den Siebenjährigen und alle Koalitionskriege der Revolutions- und Napoleonischen Zeit verwickelt. Das Jahr 1757 brachte nach der unglücklichen Schlacht bei Hastenbeck, die der Herzog von Cumberland vorzeitig verloren gab, die Besetzung durch den Marschall d'estre'es und die Konvention von Zeven, infolge deren sich das aus Hannoveranern, Hessen, Braunschweigern und Gothaern zusammengesetzte Koalitionsheer auflösen sollte. Dies geschah indessen nicht, vielmehr lebte jenes Heer wieder auf und begann unter dem Herzoge Ferdinand den glänzenden Siegesflug, der vor allem durch die Tage 1 Durch den Westfälischen Frieden war das seltsame Verhältnis geschaffen worden, daß Osnabrück zwar als Bistum weiter bestehen blieb, aber abwechselnd von einem katholischen Bischof und einem protestantischen Prinzen aus dem Hause Braunschweig- Lüneburg regiert werden sollte.

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 44

1911 - Breslau : Hirt
44 Das Emporkommen Preuens. 29. Heerwesen. Am verhngnisvollsten war der vllige Rckgang des Heerwesens; die Lehnspflicht der Ritter war verfallen, und die Heeresfolge der Brger und Bauern hatte aufgehrt. Als die Gefahr eines groen inneren Krieges in Deutschland drohte, fingen die Kurfrsten an, einige Städte, z. B. Kstrin, Spandau und Peitz, zu befestigen. Es war dies das einzige, was zum Schutze des Landes geschehen war, als der groe Krieg ausbrach. Die Begrndung des Brandenburgisch-preuischen Staates in dem Jahrhundert von 1640 1740. a) Die uere Geschichte. Friedrich 29. Friedrich Wilhelm, der Groe Kurfürst (1640 1688), <1640-1688). Friedrich Wilhelm, geboren 1620 im Schlosse zu Berlin, erhielt seine Bildung in den Niederlanden. Er studierte vier Jahre laug (16341638) au der Universitt Leiden, auch wohnte er damals der Belagerung von Breda durch Friedrich Heinrich von Oranien bei; dessen Tochter Luise Henriette wurde seine erste Gemahlin (1646)*). Regicrungs- Im Jahre 1640 folgte er seinem Vater und befreite zunchst durch antiitt' einen Neutralittsvertrag, den er mit Schweden schlo, die Mark von den Heeren der kriegfhrenden Mchte, die sie besetzt hielten; darauf entlie er den greren Teil des von Georg Wilhelm geworbenen Heeres, das zu einer Landplage geworden war. Westflischer sgoix Pommern erhielt er im Westflischen Frieden nur den rmeren afriebt' stlichen Teil, Hinterpommern. In den Stiftern Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kammin, die er als Entschdigung fr Vorpommern erhielt, konnte er trotz Magdeburgs Lage in der Mitte des Elbhandels keinen ausreichenden Ersatz erblicken; denn sie konnten ihm nicht bieten, was ihm der Besitz der Odermndnng geboten htte, einen groen Seehafen und damit Anteil am Welthandel. Der Beherrscher des grten Territoriums in Norddeutschland, dessen Lande an allen groen Strmen lagen, und der der mehrere hundert Kilometer Seekste gebot, blieb also vorn Seeverkehr fast ausgeschlossen. Heerwesen. In den nchsten Jahren konnte der Kurfürst in der Verfassung seiner Staaten keine nderungen vornehmen, da das stndische Regiment wieder in Kraft trat. Nur eine sehr wesentliche neue Einrichtung fhrte er durch; er behielt nmlich trotz der Klagen der brandenburgischen Stnde der die ihnen auferlegte Last die Regimenter von dem Heere seines Vaters, die er bei fernem Regierungsantritt nicht entlassen hatte, auch im Frieden bei, ja er vermehrte sie allmhlich noch. Diese kleine stehende Armee" miles perpetuus) ist als der Stamm des preuischen Heeres zu betrachten. Der Oberst von Burgsdorff, der Feldzeugmeister vonsparr und *) Seine zweite Gemahlin war (feit 1668) Dorothea von Holstein-Glcksburg.

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 64

1911 - Breslau : Hirt
()4 Das Zeitalter Friedrichs des Groen. 39. die Winterquartiere bezogen hatten, den Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau, der mit einer Reservearmee bei Halle stand, in Sachsen sestzn-halten. Friedrich erhielt jedoch von diesem Plane rechtzeitig Kunde. Ohne sich durch die drohende Haltung Rulands einschchtern zu lassen, drang er in die Lausitz ein und ntigte durch das siegreiche Gefecht bei Kath o-Katholisch- lisch-Hennersdorf (unweit Grlitz) die sterreicher zur Umkehr. Schlie-ennersboi. ^ erstrmte der greife Fürst von Anhalt-Dessau die von Sachsen und Kesselsdorf. sterreichern besetzten schneebedeckten Hhen von Kesselsdorf (bei Dresden) und brachte durch diese seine letzte Waffentat ganz Sachsen in die Gewalt der Preußen (15. Dezember). Friede zu In dem Frieden, der zehn Tage darauf in Dresden unterzeichnet Dresden. verzichtete Maria Theresia nochmals auf Schlesien, während Friedrich ihren Gemahl als Kaiser anerkannte; Sachsen zahlte eine Kriegskosten-entschdiguug. Der sterreichische Erbfolgekrieg zog sich noch unter mancherlei Schwankungen des Kriegsglckes bis zum Jahre 1748 hin, in welchem Friede zu endlich der Friede zu Aachen geschlossen wurde. sterreich erlangte von Aachen. ^ Mchten die Anerkennung der Pragmatischen Sanktion, von Spanien freilich nur gegen Abtretung von Parma und Piacenza. Dem Könige von Preußen wurde der Besitz Schlesiens mit Glatz, dem Hause Hannover die Thronfolge in England aufs neue gewhrleistet, nachdem ein von Frankreichs Schtzling, dem Stuart Karl Eduard, unternommener letzter Versuch, den englischen Thron zu erwerben, mit seiner Niederlage bei Knoden Cullodeu (tu Schottland, 1746) geendet hatte. Die sterreichische Monarchie war somit glcklich aus der gefhrlichen Krisis hervorgegangen, da Maria Theresia in einer fast hoffnungslos erscheinenden Lage ohne Geld, ohne Kredit, ohne Armee" unbeugsamen Mut bewiesen und den ihr aufgezwungenen Kampf erfolgreich durchgefhrt hatte. Preußen wurde durch die Erwerbung Schlesiens eine europische Gromacht. Schon damals galt Friedrich als einer der ersten Feldherren der Geschichte; bei seiner Rckkehr nach Berlin feierte ihn sein Volk als den Groen". Der Siebenjhrige Krieg. 39. Vorbereitungen zum Kriege. Um den Besitz Schlesiens und Preuens Gromachtstellung hatte Friedrich noch einmal, im Sieben-jhrigen Kriege (1756- 1763), zu kmpfen. Die zehn Friedensjahre (von 17461756) waren den Rstungen aus einen neuen Waffengang mit sterreich gewidmet. Namentlich war der König darauf bedacht, nach dem Vorbilde feines Vaters fr die Wohlfahrt feines Landes, insbesondere Schlesiens, zu sorgen und sein Heer zu vergrern. Nachdem er es auf 150000 Mann gebracht hatte, hielt er sich fr stark genug, einen Kamps mit sterreich auch ohne Bundesgenossen durchzufechten. Taktik und Die Lehren aus seinen beiden Kriegen hat Friedrich in der kritischen Strategie. Darstellung, die er davon gab, gezogen und praktisch in der Friedens-

6. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 379

1816 - Breslau : Holäufer
379 Iii. Gleichgewicht in Europa. licher, geistreicher und im edeleren Sinne gemeinnütziger. — Die Staaten, welche auf Europa's politischen Zustand den entscheidendsten Einfluß äußern, sind: Grosbritannien, Oesterreich, Frankreich, Preußen [f. 1740] und Rußland [f. 1762]. M. Cl). Spr en gel Uebersicht d. Gesch. des achtzehnten Iahrh. Th. r. Halle 1797. 8. — A. C. Wedele iffi d Denkwürdig- keiten der neueiten Gefch. in chronologifcher Ueberficht (174° — 1515). Lüneb. 1801; gteaufl. I8l6. 2v. 8. — *E. Bran- des Betrachtungen über den Zeitgeist in Teutschlaud in den lezten Decennien des vorigen Iahrh. Hannov. 1808; und: *Ueber den Einfluß und die Wirkungen des Zeitgeistesaufdiehöheren Stände Teutschland's, als Fortsetzung der Betrachtungen. Das. i8io. 8. 112) Zwcy Kriege, der nordische und der über Thron- folge in Spanien, bestimmten im Anfänge des achtzehnten Jahrhunderts die Gestalt der europäischen Welt. In dem nordischen Kriege [1699 — 1721] rangen zwey gewal- tige Naturen um den Kampfpreis; Carl arbeitete für Ehre und Gerechtigkeit, Peter für Wohlstand und Bildung sei- nes Reiches. Dieser Krieg war von Peter I, der nach dem Besitze der Ostseeküste trachtete-, August Ii, der Liefland und Erbmacht in Polen erstrebte, und von Christian V, dem nach Schleswig gelüstete, auf Schwedens Demüthigung und Verkleinerung angelegt, schien aber im ersten Iahrzehnde feiner Dauer eine ganz entgegengesetzte Wirkung hervorzu- hringen; Carl Xii, dessen Geist und Lehen sich im Kriegs- gewühle entfaltete, zwang Dänemark zum Travendahler Frieden sd. 18 Aug. 1700] und schlug bcy Narva sd. zonovz mit seinem kleinen Heere die zehnmal stärkeren Russen, drang in Polen ein, entthronte K. August Ii £1704), ertrotzte auf kursächsischem Boden zu Altranstädt sd. i4sept. 1706] die Erfüllung aller ferner Federungen und empfing die Huldi- gungen der größten europ. Mächte, welche um seine Freund- schaft buhlten. Sein Glück scheiterte bey Pultawa sd. 27 Juri. 1709], er mußte ¡n Bender sbis d. iz Febr. 171^^ unter türkischem Schutz leben, während vermehrte Feinde

7. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 23

1899 - Breslau : Hirt
Geschichte. — Kurfürstentum Hannover. 23 Hannover. 8) Stammtafel. Ernst August, 1679—98. Georg Ludwig, 1698—1727. Seit 1714 als Georg I. König von Großbritannien. Georg Ii.', 1727—60. /Schwester: Karoline Mathilde üott\ Sein Enkel Georg Hi., 1769—1829. \ Dänemark, -1- 1775 in Celle. ' Georg Iv., 1829—30. Wilhelm Iv., 1839—37. 1 Ernst August, 1837-51. Georg V., 1851—66. i 1878. Wilhelm I., 1866(61)—88. Friedrich Iii., 1888. Wilhelm Ii., seit dem 15. Juni 1888. 9) Das Kurfürstentum Hannover. Die Vereinigung der Länder der jüngeren Linie begann unter Ernst August, dem Gemahl der Prinzessin Sophie von der Pfalz, der Enkelin Jakobs I. von England. Zuerst protestantischer Bischof von Osnabrücks, erbte er 1699 Calenberg; 1682 setzte er die Unteilbarkeit der wölfischen Erblande durch und erlangte 1692 vom Kaiserhause die Belehnung mit der 9. Kur. Sein Sohn Georg Ludwig gewann durch Heirat mit Sophie Dorothea die Erbschaft von Celle. Seine Gemahlin, die mit ihm in unglücklicher Ehe lebte, starb 1726 als „Prin- zessin von Ahlden", in Gefangenschast auf diesem einsamen Schlosse. Er selbst aber bestieg als Georg I. 1714 den Thron von Großbritannien, da er durch seine Mutter, die Enkelin Jakobs I. von England, der nächste protestantische Berechtigte war. Unter seiner Regierung wurden die schwedischen, im Nordischen Kriege von Dänemark besetzten Herzogtümer (früher Bistümer) Bremen und Verden durch Zahlung von 695713 Thalern gewonnen und später die Ansprüche Schwedens durch 1 185 476 Thaler befriedigt. Die euglifcheu Könige bewahrten ihrem Stammlande, das im ganzen in ihrer Ab- Wesenheit unter der Geheimen Rats-Behörde ein friedliches Stillleben führte, nnvermin- derte Zuneigung. Aber nur zu oft wurde dieses Tüttleben durch Kriege unterbrochen, in die Hannover durch die englische Politik hineingezogen wurde. Die festländischen Gegner des unerreichbaren Jnfelreiches suchten durch Angriffe auf Hannover ihr Mütchen zu kühlen, und so wurde unser Land mehrfach der Schauplatz feindlicher Einfälle; es wurde in den Spanischen, den Österreichischen Erbfolge-Krieg, den Siebenjährigen und alle Koalitionskriege der Revolutious- und Napoleonischen Zeit verwickelt. Das Jahr 1757 brachte nach der unglücklichen Schlacht bei Hastenbeck, die der Herzog von Cnmberland vorzeitig verloren gab, die Besetzung durch den Marschall d'estre'es und die Konvention von Zeven, infolge deren sich das aus Hannoveranern, Hessen, Braunschweigern und Gothaern zusammengesetzte Koalitionsheer auslösen sollte. Dies geschah indessen nicht, vielmehr lebte jenes Heer wieder auf und begann unter dem Her- zöge Ferdinand den glänzenden Siegesflug, der vor allem durch die Tage von Kre- feld (1758) und Minden (1759) ausgezeichnet ist. — In den Koalitionskriegen am Rheine thaten sich hannoversche Truppen, bei denen damals Scharnhorst einen Teil der Artillerie befehligte, besonders durch den Ausbruch aus dem belagerten Menin unter General von Hammerstein 1794 hervor. Das Jahr 1801 brachte auf kurze Zeit i) Durch den Westfälischen Frieden war das seltsame Verhältnis geschaffen worden, daß Osnabrück zwar als Bistum weiter bestehen blieb, aber abwechselnd von einem katholischen Bischof und einem protestantischen Prinzen aus dem Hause Braunschweig- Lüneburg regiert werden sollte.

8. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 283

1838 - Breslau : Graß, Barth
V. Annäherung d. europ. Staaten z. pol. System. L83 begünstigte das Emporkommen des dritten Standes, bey einseitiger Aus- übung der Alleingewalt; seine Lheilnahme an auswärtigen Angelegenhei- ten war gering; er zwang [1493^ Frankreich, ihn anzuerkcnnen und schloß sich dem spanischen Hofe an. Regenten-Folge: Eduard 1 st. 1307; Eduard Ii st. 1327; Eduard Iii st. 1377; Richard Ii st. 1399; Heinrich Iv st. 1413; Heinrich V st. 1421; Heinrich Vi bis 1461, st. 1471; Eduard Iv st. 1483; Eduard V st. 1483; Richard Iii st. 1485; Heinrich Vii st. 1509. 93) Die nordischen Reiche (§. 81) bilden einen eigenen, vom übrigen Europa fast abgetrennten politischen Kreis und befinden sich in einer Gährung, welche die Umstaltung ihrer inneren Verfassung und äusseren Verhältnisse vorbereitet. In Dänemark wurde unter Chri- stoph Ii [1319—1332] die Königsmacht durch den Herrenstand [d. 25 Jan. 1320] sehr beschränkt. Nach Waldemar's Iii Stobe [1375] vereinigte sein lojähr. Enkel Olav Iv, Sohn des norwegischen K. Hakon Viii, [1380] Norwegen mit Dänemark und dessen Mutter und Nachfolgerin [1387] Margaretha unterwarf [1389] Schweden und gründete zu Calmar [d. 12 Jul. 1397] die, langdauernde verderb- liche Unruhen erzeugende Union der drey Königreiche. Schon unter dem ersten Unionkönig Erich Vii [1412—1439; st. 1459] wurde diese Verbindung durch Aufstand der Schweden [1435] ausgehoben; Chri- stoph Iii der Baier [1440—1448] stellte sie wieder her; aber unter Christian I von Oldenburg [1448—1481], welcher den dänischen Ständen das Wahlrecht zugestand, trennte sich Schweden [1464] abcrmal, und sein S. Johann Ii [st. 1501] konnte nur auf kurze Zeit [1499— 1501] die Herrschaft über dieses Reich erzwingen. — In Schweden wirkte die zunehmende Macht der Stände und des Klerus nachtheilkg. Die dänische Margaretha besiegte bey Falköping [d. 24 Febr. 1389] K. Alb recht v. Meklenburg, gegen dessen Gewaltthätigkeiten sie von den Ständen zu Hülfe gerufen worden war, und unterwarf das Reich; aber die Unruhen dauerten fort und der Partheygeist fand im Aufstande gegen den Unionkönig [1435] und während der, durch Hierarchie zerrütteten Regierung des Reichsvorstehers Carl Knutson [1436], welcher nach Christoph's des Baiern Tode, als Carl Viii [1448—1470] den Thron bestieg, volle Nahrung. Erst dem Rcichsvorsteher Sten Sture [1471 —1504], Schw. S. Carl's Viii, gelang es, der Nation mehr Einheit zu geben, durch Erhebung des Bauernstandes die Anmaaßungen des Adels und die Uebermacht des Klerus zu begränzen und bürgerliche und geistige Bildung zu begründen.

9. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 300

1838 - Breslau : Graß, Barth
300 Neuere Geschichte. Saatfeld Geschichte des Portugief. Eolomalwesens in Ostindien. Gott. 1810. — Ueber d. 1598 auftretenden Sebastian vergl. Daru Hist, de Venise T. 4 p. 146 sqq. 104) Die österreichische Monarchie hatte unter dem vorsichti- gen K. Ferdinand I sst. 1564] und dem weise-milden Maximilian H [ ft. 1576] innere Stärke' und kräftiges Ansehen gewonnen, als des gemüthkranken Rudolph Ii sst. den 20 Jan. 1612] schlaffe Regierung in äusseren politischen Verhältnissen auf entscheidende Mitwirkung ver- zichtete und im Innern Zuchtlosigkeit, von Gewaltthaten begleitet, und bürgerliche Zwietracht entstehen ließ, Matthias sst. 1619] wortlose Unsicherheit vermochte dem Uebel nicht zu steuern; aber Ferdinand Ii [1619 — 15 Febr. 1637], von Jesuiten zu fanatischer Beharrlich- keit erzogen, war entschlossen, das alte System, des Glaubenszwan- ges wieder zu Ehren zu bringen, und hoffte die Diktatur in Europa zu erwerben. Das Zeitalter begünstigte dieses Vorhaben; Spanien war mit Oesterreich einverstanden; Frankreich hatte des, um Staats- wirthschaft und Nationaleinheit hoch verdienten und in dem Entwürfe zur europäischen Republik die Obergewalt erstrebenden, politisch-großen Bourbons Heinrich'siv ferm, den 14 May 1610] politisches System aufgegeben und buhlte um habsburgische Freundschaft; Teutschland war ohne Haltung und Eintracht; mißtrauisch beobachteten sich die Katholiken und die durch innere Spaltung geschwächten Protestanten; von diesen ei- nige zu einer unthätigen Union sd. 4 May 1608], jene in eine dem kai- serl. Vorhaben nicht abholde Liga sden 10 Juli 1609] vereint; die Nie- derlande von innerem Zwiespalte bedroht; Britannien dem schwachen Jacob I sd. 28 März 1603] preisgegcben; die osmanische Pforte kraft- los; der Norden getrennt. Ferdinand benutzte zur Verwirklichung sei- nes wachsend umfassenderen Entwurfes die Vorgefundene, durch schnöde Verletzung des Majestätbriefes svom 11 Juli und 20 Aug. 1609] her- vorgerufene böhmische Jnsurrection ss. dem 23 May 1618]], welche mit Besiegung des pfälz. Friedrich V auf dem weißen Berge [d. 8 Nov. 1620]] eigentlich beendigt war; der Kampf erhielt durch Verpflan- zung nach Deutschland 30jährige Dauer und Religioncharakter. Vergeb- lich stellte sich, auf Veranlassung Britannien's und der von Spanien [1621]] wieder angegriffenen verein. Niederlande, Christian Iv K. v. Dänemark den rcissenden Fortschritten der von Lilly und Wal len- stein geführten kaiserlichen Heere in Niedersachsen [1625] entgegen. Das Restitution-Edict [d. 6 März 1629]] schien die Annäherung einer neuen Ordnung der Dinge für Teutschland anzukündigen, als in dem mehrfach gereizten und von unverstellter Gottesfurcht begeisterten Schwe- den-König Gustav Adolph der Retter des Protestantismus und teut-

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 82

1899 - Breslau : Handel
82 Das Königreich Preußen. preußischen Fußvolkes" vor den feindlichen Batterien fallen, aber der Todesmut desselben errang trotz aller Tapferkeit der Gegner den Sieg. Die Österreicher, auf deren Seite der Feldmarschall Browne tödlich verwundet worden war, retteten sich hinter die Wälle der Festung. Kolin. Zur Rettung Prags rückte ein zweites Heer der Österreicher unter dem Feldmarschall Grafen von Daun heran. Friedrich zog ihm mit einem Teile seiner Truppen entgegen und griff die an Zahl weit überlegenen Feinde am 18. Juni bei Kolin (an der Elbe) an. Das Schlachtenglück erwies sich anfangs den Preußen günstig. Daun dachte schon an den Rückzug, als eine Reihe von Fehlern der Unterführer, welche zum Teil durch Mißverstehen der Anordnungen des Königs hervorgerufen waren, die Preußen um ihre bereits errungenen Vorteile brachte. Alle Bemühungen Friedrichs, alle Tapferkeit der Truppen vermochten die Schlacht nicht zu halten. Fast die Hälfte der Preußen lag tot oder verwundet auf dem Schlachtfelde, als Friedrich den Rückzug anordnete, der von den Siegern nicht gestört wurde. Die Belagerung Prags mußte jetzt aufgegeben werden. Der Hauptteil des Heeres zog unter dem Befehl des Prinzen August Wilhelm, des ältesten Bruders des Königs, in nördlicher Richtung nach den Grenzen Schlesiens und der Lausitz ab, um diese Länder zu decken. Den Rest seiner Truppen führte Friedrich nach Sachsen. Wie jubelten die Feinde bei der Nachricht von der Niederlage des bisher nie Überwundenen! Roßbach. Die Franzosen hatten den Rhein überschritten und ein von Georg Ii. zum Schutze seines deutschen Kurlandes aufgestelltes Heer bei Hastenbeck (an der mittleren Weser) besiegt. Der Befehlshaber desselben erlangte durch die Konvention (Übereinkunft) von Kloster Zeven (Landdrostei Stade) einen Waffenstillstand und versprach die Auflösung seines Heeres. Französische Truppen unter dem Prinzen Soubise (ßubis) drangen hierauf nach Thüringen vor. Ihre Plünderungen machten sie bei Freund und Feind gleich verhaßt. Zu den Franzosen stieß noch die vom Prinzen von Hildburghausen geführte Reichsarmee. Sie bestand zum Teil aus kriegsuntüchtigem Gesindel, das die kleineren Reichsstände bei Eröffnung des Reichskrieges in den bunten Rock gesteckt hatten. Bei dem Dorfe Roßbach (unfern Merseburg) schlug Friedrich mit seinen 21000 Mann gegenüber den doppelt so zahlreichen Feinden das Lager auf. Um die Mittagszeit des 5. November beobachtete er vom Söller des Roßbacher Schlosses aus ihre Bewegungen, aus denen er aus ihren Abzug schließen zu können glaubte. Deshalb begab er sich in aller Ruhe zur Mittagstafel und ließ auch die Soldaten ihre Mahlzeit bereiten. Die Franzosen aber dachten nicht an den Abzug, sondern schickten sich an, das preußische Heer zu umzingeln. Sie glaubten eines leichten Sieges über den „Marquis von Brandenburg" (marki—markgraf) sicher zu sein und besorgten nur, er könnte ihnen entwischen. Friedrich erkannte bei einer erneuten Ausschau die Absicht der Feinde. Um 2va Uhr befahl er, das Lager abzubrechen. Im Nu ist dies geschehen,
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