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1. Erdbeschreibung des Kurfürstenthums Hessen - S. 45

1825 - Cassel : Luckhardt
Der Kreis Hofgeismar. 45 6. Das Amt Sababurg liegt östlich in dem Kreise Hofgeismar an der Weser und in dem Neinhards- walde, bestehet aus einem Flecken, 10 Dörfern und 6 Höfen, welche zusammen 1077 Wohnhäuser und 6,666 Einwohner zählen. Dies Amt hat seinen Namen von dem kurfürstli- chen Jagdschloß Sababurg, welches fast in der Mitte des Reinhardswaldes, an der Quelle eines Flüßchen, daselbst, die Donne genannt, liegt, hat einen großen ummauerten Thiergarten, ein herrschaftliches Vorwerk und damit 7 W. und 68 E. Nach einer im Schwange gehenden Fabel, soll es seinen Namen, von einer Riesin, Saba genannt, erhalten haben. 1. Veckerhagen, em Flecken und Amts-Haupt- ort an dem linken Ufer der Weser und auf der Mor- genseite des Reinhardswaldes nahe dem Stauffenberge, hat eine Schmelzhütte, einen Eisenhammer, 180 W. und 1266 E. Dörfer links der Weser: > 2. Vaacke, oberhalb dem vorigen, hat viele Ei- sen-Arbeiter, 78 W. und 666 E. 3. Wilhelmshausen, am linken Ufer der Fulda, auf der südöstlichen Seite des Reinhardswaldes und an der Gränze des Kreises Cassel, hat mit dem Wildhause bei Münden und der altmündner Glashütte 72 W. und 380 E. Im 7jährigen Kriege, im Jahre 1762, wur- den hier die Franzosen und Sachsen von den Alliirten mit Verluste geschlagen. 4. Holzhausen, an dem südöstlichen Eingänge zum Reinhardswalde, hat 84 W. und 639 E. Beb er- beck, ein Hof im Reinhardswalde, an dem Flüßchen Nieme, welches nicht weit von hier entspringet, hat eine herrschaftliche Stuterey, deren Pferde sich überall durch Schönheit, innere Güte und Ausdauer, vor andern aus- zeichnen, und mit dem nördlich davon liegenden Kloster- hof 6 W. und 58 E.

2. Erdbeschreibung des Kurfürstenthums Hessen - S. 57

1825 - Cassel : Luckhardt
Dev Kreis Fritzlar. 57 zum Theil erzählet worden. (S. l. Absch. §. 5. Nr. 5, c.) Auf zwei steilen Bergen, an und um welche die Stadt liegt, haben zwei feste Schlösser gestanden, wovon eins die Oberburg und das andere die Wenigen- burg genannt worden ist. Jetzt sieht man nur noch die Grundmauer der Oberburg, und wo die Wenigen- burg gestanden hat, ist die Wohnung ^ für den Lhurm- wächter erbauet worden. Ihre Zerstörung fallt in die Regierungszeit des Landgrafen Heinrich I., welcher Fürst die damaligen widerspenstigen Besitzer, im Jahre 1272, aus seinem Lande vertrieben hat. Im 30jährigen Kriege, im Jahre 1640, wurde Gudensberg, gleich vielen hessischen Städten, bis auf die Kirche und wenige Häuser durch die kaiserlichen Soldaten abgebrannt. In dem 7jahrigen Kriege war die Oberburg noch so mit geschlossenen Mauern umge- den, daß eine französische Besatzung innerhalb derselben, sich mehrere Tage gehalten und erst am 14ten Februar 1761, nachdem man dieselbe 48 Stunden anhaltend beschossen, unter Bedingungen übergeben hat. Um und unmittelbar unter dieser Stadt, finden sich viele und gute Braunkohlen, welchen man jetzt mit allem Ernste und vieler Hoffnung nachschürft, um sie durch Stollen und Schachten zu Tage zu fördern. 2. Niedenstein, eine Stadt, 2 Stunden von der vorigen, hoch am Langenberge und am Flüßchen Wiehoft, hat 82 W. und 514 E., worunter besonders viele Juden sind. Nahe bei der Stadt hat auf einem spitzen Berge, der Niedenstein genannt, ein Schloß gestanden, welches in dem Jahre 1386, durch einen Herzog Otto von Braunschweig zerstöret und mit der Stadt verbrannt worden seyn soll. Diesem gegenüber, in einem Walde, Reichenbach genannt,liegen die Reste des verwüsteten Schlosses Falkenstein. Dörfer: 3. Metz, zwischen Gudensberg und Niedenstein an dem Flüßchen Matze und Rhein, welche sich hier vereinigen, an dem Langenberge entspringen, und bei

3. Erdbeschreibung des Kurfürstenthums Hessen - S. 69

1825 - Cassel : Luckhardt
Der Kreis Melsungen. 69 und 1008 E. Sie wurde in dem 3ojahrigen Kriege, im Jahre 1640, mit der Kirche bis zur Hälfte, durch Feuer verheert. Auf dem bei dieser Stadt befindlichen Basaltfelsen, stehen noch die Ringmauer und ein Thurm eines zer- störten Bergschlosses, welche gegenwärtig zum Aufbe- wahren des Schießpulvers dienen und mit dem, zu gleichem Zwecke, neu angebaueten Gebäude, in brauch- barem Stande erhalten werden. Auf diesem Schlosse soll, nach der Behauptung einiger hessischen Geschicht- schreiber, der berühmte Landgraf Philipp der Großmü- thige geboren worden seyn; es findet jedoch diese Be- hauptung viele Gegner. In dem 7jahrigen Kriege, im Frühjahre des Jahres 1761, wurde diese Bergveste von den Franzosen besetzt und noch so befestiget, daß sie sich bis in die Mitte des Jahres 1762; wo sie von den Alliirtcn ernstlich beschossen und die Besatzung genöthi- get wurde sich als Kriegsgefangene zu ergeben, halten konnten. Dörfer rechts der Edder: 2. Gensungen, an dem Fuße des Heiligenberges und an dem rechten Ufer der Edder,, über welche hier eine hölzerne Brücke führt, hat 76 W. und 613 E. Nahe diesem Dorfe liegen an demselben Berge der Mittelhof und der Hof Karthaufe mit einer Zic- gelhütte. Auf dem Heiligenberge, welcher noch besonders um der schönen und weiten Aussicht willen, die man auf demselben hat, bemerkt zu werden verdienet, findet man noch Spuren von einem Hause, welches ein Bischofs Kurt von Maynz gegen den Landgrafen Ludwig von Thüringen und Hessen, in dem Jahre 1183, erbauet hat, und späterhin von dem Landgrafen Heinrich I., auch das Kind genannt, in dem Jahre 1271 zerstöret worden ist. 3. Melgershausen, von 36 W. und 268 E.,

4. Erdbeschreibung des Kurfürstenthums Hessen - S. 74

1825 - Cassel : Luckhardt
74 Der Kreis Witzenhausen. §. 9- Der Kreis Witzenhausen liegt nordöstlich in Niederhessen, größtentheils an dem linken Ufer der Werra, zwischen dem Meißner und dem Kaufunger- walde, bestehet aus den kurfürstlichen Aemtern Witzen- hauscn, Allendorf und Lichtenau, und aus dem fürst- lich-rotenburgischen Amte Ludwigstein mit der Stadt Witzenhausen.^ Er granzt gegen Morgen an das Für- stenthum Eichsfeld und an den Kreis Eschwege; gegen Mittag an den Kreis Melsungen; gegen Abend an den Kreis Cassel und gegen Mitternacht an das Königreich Hannover. Die Flüßchen Wohre, Riedenbach und Geister, wovon die beiden letzten hier in die Werra fallen, bewässern diesen Kreis. Innerhalb desselben liegen 4 Städte, 1 Flecke«, 64 Dörfer und 26 Höfe, welche insgesammt 4120 Wohnhäuser und 26,067 Ein- wohner zählen. A. Das Amt Witzenhausen liegt mit dem Amte Ludwigstein nördlich in dem Kreise Witzen- hausen, an den beiden Ufern der Werra, bestehen zu- sammen aus 2 Städten, 28 Dörfern und 13 Höfen mit 2,187 Wohnhäusern und 13,966 Einwohnern. Zu dem kurfürstlichen Amte gehören, die Stadt Witzenhau- sen ausgenommen, folgende Ortschaften: 1. Witzenhausen, eine Stadt, Sitz der Kreis- Behörde und zweier Äemter Hauptort, liegt 6 Stunden von Cassel, an dem linken Ufer der Werra, über welche hier eine steinerne Brücke führt, hat mit dem Hofe Germerode 364 W. und 2,458 E. Diese Stadt hat in früheren Zeiten sehr viel durch Feuersbrünste gelitten und zwar bei dem Brande,' im Jahre 1479, das Rath- haus mit allen schriftlichen Urkunden verloren, worauf der Landgraf Heinrich Iii. im Jahre 1480 derselben neue Privilegien ertheilte. Auch im 30jährigen Kriege blieb sie nicht von diesem Schaden verschonet, und in neuerer Zeit, im Jahre 1808, wurde abermals der größestc Theil derselben ein Raub der Flammen. In dem Jahre 1599 wüthete eine pestartige Krankheit in

5. Erdbeschreibung des Kurfürstenthums Hessen - S. 170

1825 - Cassel : Luckhardt
170 Der Kreis Hau au. 36 Stunden von Cassel, an dem Einfluß der Kinzig in den Main, wird in die Alt- und Neustadt, oder Alten- und Neuenhanau eingetheilt, welche mit der Vorstadt, dem Neu- und Lehnhofe 1471 W. und 9,634 E. zahlen. Die Altstadt erhielt schon in dem Jahre 1303, von einem Könige Albrecht 1., die Gerechtsame einer Stadt, wurde späterhin, in dem Jahre 1528, von dem Grafen Philipp Ii. vergrößert und mit Wällen und Festungsgraben versehen, welche nach dem 7jähri- gen Kriege abgetragen und ausgefüllt worden sind. Die Neustadt ist in dem Jahre 1597, von französischen und niederländischen Flüchtlingen, welche ihrer Reli- gions-Meinung halber, ihr Vaterland verlassen muß- ten, zu bauen angefangen worden, ist regelmäßiger und jetzt auch größer als die Altstadt. Merkwürdig ist die daselbst, in dem Jahre 1680, in altem Geschmacke er- bauete doppelte Kirche, in welcher die französischen Wal- lonen und die Niederländer zugleich ihren Gottesdienst verrichten können. Die am 30sten October 1813, wah- rend einer Schlacht, zwischen der öfterreich-bayerischen und der französischen Armee, zerstörte Vorstadt, ist wieder schöner als vorher erbauet worden. Auch in dem 30jährigen Kriege, besonders in den Jahren 1635 und 36, mußte diese Stadt, durch eine Belagerung der Kaiserlichen, unendlich viel Noth leiden, bis endlich der Landgraf Wilhelm V. von Hessen am I3ten Junius 1636, dieselbe entsetzte und dadurch die Bewohner der Stadt, von dem Hungertode rettete. Zum Andenken dieser Begebenheit feyert man den genannten Befreyungs- tag jedes Jahr. Sie hat ein kurfürstliches Residenz-Schloß, ein Comödienhaus, ein gut eingerichtetes Armenhospital, ein Arbeitshaus, ein Waisenhaus, eine Akademie der bildenden Künste, eine naturforschende Gesellschaft, die wetterauische Gesellschaft genannt, ein Gymnasium, eine Deputation des Gewerbvereins zu Cassel, eine Hand- werksschule, Gold- und Silberfabmn, Seiden- und Wollen -Manufacturen, viele und ansehnliche Lohgcr- bereien, Instrumentenmacher, besonders für Waldhörner
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