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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Theil 2 - S. 131

1832 - Cassel : Bohné
Graecia Propria. Phocis, 131 Gell It. of Gr. 146. angeführte Ebene hinter dem heu- tigen Cochino. Str. 9, 413. 7} Thebanische Ebene. Zwischen dem B. Hypaton, einer westlichen Fortsetzung des B. Teumessos und dem L. Hylica. Eine Hochebene, desshalb im Sommer kühl und von Winden gefächelt, im Winter aber empfind- lich kalt. Nach Dicaearch. St. Gr. 16. ed. Huds. zur Pferdezucht sein' geschickt, von vielen kleinen Bächen gut bewässert, sehr grasreich, hügelig und überflüssig mit Sommerfrüchten versehen. Gegen ihr Westende lag die Hptst. Thebae, deshalb trug sie auch den Na- men Thebais. Vergl. Turner .Tourn. 1, 313.fi'. Squire und Aberdeen bei Walpole. Clarke Trav. 3, 131. Nörd- lich stiess sie an das Tenerische Gefilde. Nach Str. 9, 412. liiess sie auch die yloni.se/ie Ebene. 8) Ebene von Plataea. Zwischen den Bergen Helicon und Cithaeron. Sie war ebenfalls eine Hochebene, in wel- cher der Fl. Asopos entsprang, und ein Theil derpa- rasopia grenzte an sie gegen Westen. Auf ihr hatte auch der kl. Fl. Oeroe seine Ouelle. Herodot. 9, 25. nennt sie wohlbewässert. 9) Ebene von Tanagra. Zwischen dem Bergen Kerykion und Teumessos gegen Osten und Norden, so wie von der Parasopia gegen Süden, oder vielmehr dem Flusse Asopos und dessen Sümpfen. Hügelig mit weissem Kalkboden und ausserordentlich fruchtreich, ge°;enw. ' О О die Ebene von Nacra genannt, von der ein grosser Theil gegen das Meer hinwärts, Leucada, oder die weisse Ebene heisst. Mit ihr stand die Лдыта yij, oder die Ebene von Oropos und die Parasopia, i) Ладиоати, d. i. die. Gegend am rechten Ufer des Asopos und am siidl. Abhange des Cithaeron, in Verbindung. Paus. 1, 34. Dicaearch. St. Graec. 12. Str. 9, 40s. Anmeiik. Strabo sagt B. 9, 400. über Boeotia’s Lage: ce^ijg S’ eozlv i] Bo La г Lu' ziegl /¡g Xiyovzu aal tleol zav avvtyav zxxvav uvufzvrjolv прщваа&Ы ygi) тov auepovg yügip, av ei- tt.ou.ep ngöiegov. унуащр Ö£ тr/v uno 2'ovviov naguxluv ¡ii- Xql Oiaaui.ovly.tjg ¿nl zag ugy.zovg zstao&ai, filxgov еу.у.и- vovouv zzjp vmgupeyovouv Huxuoouv ngog za' zu <5’ vnsg- xel[iepu ngog diioiv, ag uv zuivlug zivug, diu zrjg yägug exu- ozrtg zezuuivag nugalbgovg' 'Лр ngazi] eozlv i] uno Mz- yagldoq, ag uv zuivlu zig' zo /zep iaihvov (zzgog zuiplovou zi/V uno 2ovvlov fzsygl Jlganov xul zijg zavzi/ nugaxlug, zo ö ionigiov, zov ze iu&fzov, xul zt\p Axxvoplöu ixuxuzzuv, zz)v y.uzu Jlr/yug /zzygi zav..zav mgl Kg ¿ovo uv' zu ds Xol- 7iм..../ziygi zov iod[xov nuguxluv xul zi)v ag uv ogzivrtvt 9*

2. Theil 2 - S. 515

1832 - Cassel : Bohné
India. 515 ter nördlich auf ebenderselben Seite das sogenannte Lit- tus magnum, Alyialog fiiyuq^ mit folgenden Städten. Flüs- sen etc. an demselben: Procuri oder Procani, ngoxovgi, auf dem Vorgeb. gl. Namens. Rhizala, cpi£uxa lijirjv. Prom. Oxia, ‘O&la uxqa, nach der Mdg des Fl. Ganges, Гиууоь ■пот. ¿xß., des grössten des Fl. des Insel, dessen Quellen in der Gebirgskette sind, welche Ptol. Galibi M., т« Ta- hßu, nennt. Darauf folgt Spatana Port., Ллстаги h\ir\v, und in der damit verbundenen, tief in das Land zurück weichenden Meeresbucht die St. Nagadiha, Nayäöißa. Der Sin. Panti, oder Pasi, Iloun xoxnoq. Eine zweite St. Ann- bingara, Avovßivyuqu. Moduti emporium , Moöovrov ¿yno- qiov, nah der Mündung des Fl. Phasis: endlich die Han- delst. genannt Talacari emp., Taxaxwqi ¿/xttoqiov ; zunächst dem nördlichsten, oben schon genannten Prom. Boreum. C. Städte im Inneren der Insel: Die Königsstadt Anurigrammum, Avovqiyqc/p/xov ßuolxuov ( Anarodugurro, neuerlich erst zerstört), am Ursprünge des Fl. Cydara, am westlichen Fusse der Galibi M. Naagrammum Me- trop., Nuüynaguov /.iipyonohg, auch Maragramum genannt; vielleicht dieselbe mit der vorhergehenden. Adisumam, Adsloapov. Poduce, llosovy.rt. Tjlipada, Ovxinudu. Naca- duma, Naxadovpa, und Jsagiri, in dem südlichsten Theile der Insel. Als vorzügliche Gebirge nennt Ptol. 1) die Gebirgsreihe im Norden, die Galibi M., x« rdhßa, aus welchen die Fl. Phasis, 6 <l>uaiq, und der Ganges, о Tdy- yrp. strömen; 2) der Mons Malea, Muxia, im Süden, in welchem die Fl* Soanas, о 'Zouvaq, der Azanus, о A^uvoq und der Baraces, о Buquxrjq, entspringen. Unter diesem Gebirge befanden sich, bis zum Meere hin, die Weiden der Elephanten, ul Rxscpaviw vofinl. Als Hauptvölker der Insel werden angeführt: A) im Norden: die Galibi, rdfoißoi und Mudutti, Movsoüttoi; unter diesen, gegen Sliden, die Anurogr Ammi, ^Avovqoyquy/xoiy und Naga- Dibii, Jsayubdßioi. Unter den Anurogrammi sassen die Oani, Oavoi; unter den Nagadibi aber die Emni, "ppvol Unter diesen folgten die Sändocandae , tsavdoxuvdcu) gegen Westen, und darauf, bis zu den Weiden der Ele- phanten die Bumathani, Bov^iuduvoi. Gegen Osten sas- sen aber die Tarachi, Taquyoi; unter denen die Bo- Cani, Bwxavoi, die Diorduli, ¿hoqöovxoi, und am süd- lichen die Rhodagani, cpo<J«^«roi, und Nagiri, Nuyti- qoi gewohnt haben sollen. Ii. Kleinere Inseln. A. Die kleine Insel Cory, Kwqv (Cor), in dem Sin. Argaricus, zwischen der nordwestl. Küste der Insel Ta- 33 * t

3. Theil 1 - S. 154

1832 - Cassel : Bohné
154 Nord - Donau - Laender. Quelle (y.scf.(ib'j) setzt er 30° Länge und 46° 20' Breite. Im zweiten punischen Kriege setzten die Körner die Quellen des Danubius noch in die heutige Bretagne -, nur erst durch Jul. Caesars Feldzüge am Rhein wurden etwas richtigere Ansich- ten über den Ursprung und den Lauf dieses Flusses verbrei- tet, die immer mehr Zunahmen, je mehr die Römer sich ihm von Süden her näherten, bis sie ihn endlich zu einem Grenz- strom ihres Reiches machten. Den Namen Danubius leiten Einige von dem alten Worte Don, Dun “Fluss“ ab (Don, Düna, Rho-dan, Eri-dan, Jor-dan etc.); und es bedeutet demnach Dan-ubius ,,den oberen Fluss“, Ister, oder viel- mehr Dan-Ister „den östlichen Fluss“. Adelung, älteste Ge- schichte. 329. 2) Julius Caesar a. a. 0. „Rhenus autem oritur ex Lepontiis, qui Alpes incolunt.“ tstrabo a. a. 0. 0 Aöuvlug tu oqog, uv nöi y.ul o Pijvog snl rag aqxtoyg. — Kul o Jpr/vog da tig fx >j piyulu y.ul luivijv avri/iitui fuyuhjv, i)g tcpajitovttu y.ul Fuitül y.ul Ovivötlixoi. Ebenfalls nach Strabo bediente Tiberius sich einer Insel auf dem Bodensee, als eines Hin- terhalts, in dem Seegefechte mit den Vindelici. Wahrschein- lich war diese die Insel Reichenau. Mela a. a. Ü. „Rhenus ab Alpibus decidens prope a capite duos laeits efficit, Venetum et Acroniumplin. 1), 29: ,,luter Alpes quoque lacus Rhae- tiae ßrigantiuus.“ Vergl. damit die ausführlichere Schilderung hei Amm. M. 15, 4. Am deutlichsten aber haben die drei Mündungen des Rhenus Plin. 4, 29. und Ptol. 2, 9. angege- den. Ueber die Fossa Drusina, oder den Drususcanal ist Tacil. Ann. 2, 8. und Sufeton. in Claudio c. 1. zu vergleichen, in den Vn orten : vdrusus frans Rhenuni Jossas uovi et im- mensi operis efjecit, quae nunc adhuc Drusmae vocantur.“ Nebenflüsse. A. In den Danubius, auf dessen linlcem Ufer, in der Germania Magna. 1) Alemannus oder Aie- jno (die Altmiihl). Das Bette dieses Flusses zeigt noch jetzt Spuren römischer Befestigungslinien, die ihn öfters durchschneiden. Alnwna itiess er im Mit- telalter. Poeta Saxon. de gestis Caroli Magni Iii. ad ann. 793. Durch die Verbindung dieses Flusses mit der Radantia (Rednitz) wollte Karl d. Gr. eine Schiffahrt aus dem Rhein in die Donau bewirken. 2) Nablis, oder Rae (Naabe, Reich.). Venant. Fori. 6, 11. 3) Reganum (Regen). Geogr. Rav. 4) Ca- sus (Waag). Tacil. Arm. 2, 63. 5) Jmarus, Tacil. Ann. 2,63. oder Morus, Pi. 4,25. (March). Wohl- bekannt den Römern in den Kämpfen mit dem Kö- nige der Marcomannen, Marobod. 6) Granua(Gran).

4. Theil 1 - S. 197

1832 - Cassel : Bohné
Dacia. 197 Ciirpathen) nördlich fast ganz umgrenzt; im Inneren sclir frticlii,bar und reich an Getraide, Salz, Holz, Metallen, unter denen selbst das Gold nicht foldte. Eutrop. 8, 6. Jornand. R« Gel. 5. ff«. Politische Eintheiliung. Diese war dreifach« Als die Homer Dada zu ei- ner Römischen Provinz (die einzige jenseits der Do- nau) gemacht halten,, theilten sie dieselbe ein: 1) in die Dacia. Ripensis, an dem nördlichen, od. dem linken Ufer des Danubius (verschieden von der späteren Dac. Ripensis desk. Aureliamis, an dem südlichen, oder rechten Ufer des Danubius, zwischen den beiden Moesiac) ; 2) in die Dacia Ripensis, an den Carpallien zu- nächst, oder an den Alpibus Bastarnicis; 3) in die Dacia Mediterranca, im inneren Rande, zwischen den beiden so eben genannten Ab- teilungen« Ilauptziige aus der Geschichte und aus dem Charakter der allen Bewohner. V ' ■iii . < 1 - ’■ * . . -f ; Gewöhnlich pflegt man anzunehmen, dass die al- ten Daci dasselbe Volk gewesen, welches die Grie- chen die Getae, rlrac, genannt haben. Nach He- rodot. 4, 93. und Thucyd. 2, 96. sassen aber diese Getae ursprünglich iiithracia, zwischen dem Flusse Ister und dem Gebirge Haemus,, und waren demnach ein Thrarisches Volk. Verschiedenen Nachrichten zufolge, die man in Diodor. Sic. 2, 43 ; Justin. 9,2; Arrhian. de exped. Alexandr. u.s.f., finden will, soll dieses Volk vor der Macht der Macedonier unter Philippus und Alexander M. sich über deu Ister und von da aus immer mehr westwärts gezogen haben, als zu- letzt auch die Germanischen Bastarnae von Osten her drängten, wodurch die M uste der Getae, solitudo,rj rcov l itfov- ¿Qijgicc entstand, welche die Römer schon bei ihrer ersten Ankunft in jenen Gegenden vorfanden. \ ergl. Str. 7,295. ff. Auf ihrem westlichen Zurückwei-

5. Theil 1 - S. 224

1832 - Cassel : Bohné
224 Sued - Donau - Laender, Provinz, auf der W estseite durch eine Linie von den Quellen der Donau bis an die Quellen des Rheins auf dem St. Gotthard, auf der Südseite durch die soge- nannten Rhätischen Alpen, d. i. von dem St. Gotthard (Adula) bis zum M. Ocra (Birnbaumer Wald), auf der Ostseite durch den Inn und auf der Nordseite durch die Donau begrenzt ; so dass sie dann noch ganz Schwa- den und Baiern unterhalb der Donau und noch ei- nen langen Landesstrich auf dem nördlichen, oder dem linken Ufer dieses Stromes, innerhalb der soge- nannten Teufelsmauer, fast ganz Salzburg, ein Stück von der Sehweilz, Graubünden und die nördliche Hälfte von Tyrol umschloss. Damals ward der nord- westliche Theil dieser Provinz Rhaetia secunda, und der südöstliche Theil derselben Rhaetia prima ge- nannt. Für das röm. Reich ging Rhaetia nebst No- ricum im Fünften Jalirh. ganz verloren, als die Ale- manni und Suevi Herren des ganzen Reichs bis zum Inn geworden waren. Später kam Rhaetia unter die Herrschaft des Gothenkönigs Theodorich, wo sie ei- nen eigenen Herzog erhielt. Nur erst nach seinem Tode nahmen mehrere deutsche Völker dieselbe in Besitz. Vergi. Cassiod. 1, 11. 4, 4. Anmvuk. Str. 4, 206. cjprjg 8 è zà ngòg t'a uègr] zar ogav xal zù èruoxgéipovxa тгgòg vóxov Cvon den Salassii aus) Pai- toi xaì О v'iv 8 ei.iy.oi y.azèyovoi, ovvanxovzeg Ekovijzxioig jtal Bo'ioig’ ènueivxai yàg zoig èxeivav Tisdioig. Oì fièv ovv cpuitul fiéygi zrjg 3ituliag Htt&rjxovoi, rrjg vnèg Ovijgavog xal Кuiuoi" y.aì o/E cpaizixòg oìvog xav èv zoig Izahxólg ènea- vovfiévav о vz unokelmottai 8oxdv, èv zcdg zovzav vnageluig virerai' 8iazeivovot 8è y.aì fièygi riov yag'iav, òi av о Prjvog xpègexai' zovxov 8* alai zov (pv).ov y.aì Aenovxioi, y.au K-afiovvoi. Oì 8è Ov'iv dei.ixoì y.aì Nagixoì z r,v èy.xòg Tcugmgdav xaréyovoi zò nlèov fiera В g e v v a v^ y.aì Psv av- rai’, rìdi] zovzav ’lllv g làv. ‘'Aixavzeg 8 ovxoi, vai щд drallag rù yeizovevovxu fièni] xazèxgeyov ad, y.aì xrjg Tl о v- rj zzi a v, у aì 2 i]xovavav, ymi В о i a v, xai Г e g fiav a v. zjxafiaxuxoi 8è xav fièv О v iv 8ei.iy.dv ègr]xabovxo, Aixax- rioi y.aì Kxavzivaxioi, y.aì Ovèvvoveg* zàv 8è Bal- zar, ‘Povv.uvrioi, xaì Кого vii vz io i. Kaì oì Eaxia- veg 8t zar О v iv 8 ehx a v eloì, xaì В g i у à v x io i‘ xuì no- leig avxàv, Bgiyuvuov y.aì Kufinodovvov, y.aì vj zàv Aiviaz- ziav, vigneg uy.gónohg Aufiuoiu♦ Mit gleicher Bestimmtheit

6. Theil 1 - S. 252

1832 - Cassel : Bohné
Sued - Dqnau ~ Laender, 252 gen kleineren Völkern lieferte, ist vollständiger, als das von Ptolemaeus, Plinius giebt sie folgendermas- seu au: An dem Flussgebiete des iqravus sitzen, von Westen gegen Osten; die serretes, serrapilli, ia- $i , andizetes; au dem Flussgebiete des Savus hin- gegen sitzen die coeapiani und die breuci. Alle diese Völker waren die grösseren, oder die Haupt- völker; ,, Populorwn haec capita. “ Getbeilt waren aber diese iu folgende Heinere, als: in Privates, ¿¡zeitig plrtityites) Calari, Corncicates, Bravisci, Hercuniates, Lalovici, 0serielles^ Paveian.i. — Elen Berg Clau- dius lässt er gegen Mittag von den geschwächten Scor- disci und gegen Norden von den Taurisci bewohnen. Ptolemaeus a, a. O. stellt die von ihm angeführten Völkerschaften also: die Azcdi, ’Ac,ukoi> in die Pan- nonia, Sap. und zwar in die östlichsten Theile von Oesterreich; daneben, bis zum Raab, die Cytni, Kvv- voc; südlich, an das Noricum im heutigen Kroatien grenzend, bis östlich über Sisseck hinaus, die Lato- vici, jtaroßixai,; diesen gegen Osten die Varciani, Ovcxqxcavot'; dazwischen, gegen Westen am Platen- see, die Boii\ oder Bogi, ßayoi; unter diesen die Coletianiy Kohtviuroi> etwas östlicher davon an die Nordseiie des Platensees, die Jassii, laödcoi^ und un- ter diesen die Ossericues, °Oö(Jsqiccjsg, an die Drau. In die Pannonia Inf er. stellt Ptolemaeus a. a. O. öst- lich vom Raab die Amantini, Auavrrfvoi } unter die- sen die Hercuniates, ^Epxovvm r£C, zunächst an der Donau, um Stuhlweis,senburg; unter diesen diq Breuci, Bqsvxqc, von der Drau bis zur Sau, um Brod her- um. Am mehrsten gegen Norden sa sen, nach ihm, die Arahisci, ät^aßioxoi, also am susfl. des Raab in die Donau, in dem eigentlichen Donau Winkel; am mehrsten aber gegen Süden die Scordisci, Avopeüe»- xoly im heutigen Syrmien, Vergl. ppian, Illyr. c. 3. Städte der Pannonäcjien Völkerschaften. A. Spiclle in der Pannonia Superior. l) An der Donau. Ci ¿¿um, Tab. P. (bei Weitings- bach, Reich.; Kattenbergerdorf, Kruse). P indobona, 1.

7. Theil 1 - S. 188

1832 - Cassel : Bohné
188 Nord - Donau - Eaendek Dann das Sudetagebirge, dessen Endpunkte .... 84° •— L. 50° — Br. und.......................40° •—- — 50° — — Unter diesem der Gabretawaldy zwischen jenem und dem Sur malischen Gebirge der Orlynische Bergwcdd. Es Bewohnen Germanien in der Nähe des Flusses Bhenos, wenn wir von Norden heruntergehen, die klei- nen Busakleri und die Sygambrij unter diesen die Lan- gobardi-Suebi. Ferner die Tingri und Ingriones, zwi- schen dein lihenos und dem Aunobiiischen Gebirge. Dann die Jntuergi und Vargiones und. Karitni; unter diesen die Vispi und die Einöde der Helaelii, Bis zu dem an- geführten Alpengebirge. Die Oceanküste aber Bewohnen iiber den Busakleri die Frissii, Bis zum Flusse Aniasios; nach diesen die kleinen Kauchi, Bis zu dem Flusse Fi- surigis; ferner die grösseren Kauchi, Bis zum Flusse sll- his, und hierauf, über der Landenge der Kimbrischen Halbinsel, die Saxones. Die Kimbrisehe Halbinsel seihst Bewohnen, iiber den Saxones von Westen, die Sigulones, dann die Sabalingii, und dann diekobandi; über diesen dit; Chales, und noch iiber diesen, und zwar westlicher, die Phundusii, östli- cher die Charudi; am nördlichsten von Allen ahcr die Kimbri. Ferner hinter den Saxones, von dem Chalusos- Flusse Bis zum Flusse Suebos, die Pharodeni; dann die Sideni, Bis zum Flusse Jadua, und nach diesen die Bhutikleii, Bis zum Flusse Fistula. Unter den inneren und mittelländischen Fölhern sind die grössten: das Volk der Angli-Suebi, welche, östli- cher als die Langobardi, sich nordwärts Bis gegen die Mitte des Flusses Albis ausdehnen; ferner das der Se- mnones-Suebi, welche sich hinter dem Albis, von der ge- nannten Gegend ostwärts, Bis zum Flusse Suebos erstre- cken, und das der Bugunti, die das übrige Gebiet Bis zum Flusse Fistula inne haben. Aber kleinei'e Völker nehmen den Zwischenraum zwischen diesen Beiden Leihen der grösseren ein. So woh- nen zwischen den kleinen Kauchi und den Suebi die grösse- ren Busakleri, und unter diesen die Chämae. Zwischen den grösseren Kauchi und den Suebi die Angrinaril Hier- auf die Langobardi, und unter diesen die Dulgumnii. Zwischen den Saxones und den Suebi die Teutonoari und Firuni. Zwischen den Pharodeni und den Suebi die Teutones und Anarpi, und zwischen den Bhutikleii und Bugunti die Aeluäones. Wieder unter den Semnones wohnen die Silingi; un-

8. Himmels- und Erdkunde - S. 15

1902 - Cassel : Baier
— 15 — Elba, Sardinien, Sicilien und die liparischen Inseln (italienisch); Malta, Gozzo, Comino (englisch); die jonischen Inseln (griechisch); Kreta oder Kandia (türkisch); die Cycladen (griechisch). 6. Haidinseln. Europa hat unter allen Erdteilen die meisten Halbinseln oder Glieder. Diese sind Kanin, Kola, Skandinavien, Jütland, Nord-Holland, die normannische Halbinsel, Bretagne (Bretanj), die hesperische oder pyrenäische Halbinsel, Italien oder die apenninische Halbinsel mit Calabrien und Apulien, Jstrien, die Balkan Halbinsel und Taurien oder die Krim. 7. Sodenbeschaffenheit. Europa besteht aus Hochland und Tiefland. Das Hochland liegt im südwestlichen Teile, das Tiefland dehnt sich vorzugsweise in dem nördlichen und dem größeren östlichen Teile des Erdteils aus. Die Halbinseln, mit Ausnahme der jütischen und holländischen, sind sämtlich gebirgig. Die Gebirge Europas sind teils Hochgebirge oder Alpen, teils Mittelgebirge. 1) Die Hochgebirge oder Alpen. Die Alpen erstrecken sich in Bogensorm, in der Hauptrichtung von Südwest nach Nordost von dem mittelländischen Meere und dem Tale der Rhone bis zu den ungarischen Tiefländern an der Donau. Sie sind 150 Meilen lang und im Westen 20, im Osten 40 Meilen breit. Im Mont (Mong) Blane (Blang) (d. h. dem weißen Berge), dem höchsten Berge Europas, erreichen sie eine Höhe von 4 800 m. Man unterscheidet West-Alpen, Mittel-Alpen und Ost-Alpen. a. Die West-Alpen liegen teils in Frankreich, teils in Italien. aa. Die Meer- oder See-Alpen steigen schroff und steil aus dem Mittelmeere auf und ziehen sich von Süden nach Norden bis zum Monte Biso (3 800 m) hin. bb. Die Kottischen Alpen reichen von da bis zum Mont Eenis (Senih, 3 600 m). cc. Die Grajischen ober grauen Alpen reichen nordwärts bis zum Mont Blanc (4 800 m). In ihnen liegt der kleine St. Bernhard. Nordwestlich vom Mont Blanc liegt in Savoyen das berühmte Ehamonny (Schamuni)-Tal, von der Arve durchflössen, die sich unterhalb Genf in die Rhone ergießt. d. Die Mittel- oder Zentral-Alpen liegen in der Schweiz und Tirol. 3"-

9. Himmels- und Erdkunde - S. 17

1902 - Cassel : Baier
Splügen-Paß, das Stilfser Joch, der Brenner-, Tauern- und der Semmering-Paß. Über den Brenner und Semmering und durch den Mont-Cenis und den St. Gotthard führen Eisen- bahnen. An jedem Alpenberg kann man 3 Regionen unterscheiden, die des Baumwuchses, die der Almen oder Alpen und die des ewigen Schnees. Die Schneelinie ist 2500 m hoch. Oberhalb dieser Linie sind die kahlen, felsigen Berge mit ewigem Schnee und Eis bedeckt. — Gletscher, Lawinen. — Die herrliche Beleuchtung der mit Schnee und Eis bedeckten Bergspitzen am frühen Morgen und späten Abend, wenn Nacht die Täler deckt, nennt man das Alpenglühen. Reiche Be- Wässerung. Zahlreiche Seeen im Norden und Süden der Alpen. Seltene Pflanzen. Alpenkräuter. Alpenrose. Edelweiß. Alpen- Wirtschaft (Viehzucht. Sennhütte. Senn. Schalmei. Sennerin. Schweizerkäse). Jagd. Gemse. Steinbock. Lämmergeier ic. Heitere, freiheitliebende Bevölkerung, die sich durch große Vaterlandsliebe aus- zeichnet. (Heimweh). Uhrenfabrikation, andere Fabriken. Der Schweizer und Tiroler eigentümliche Kleidung und Gesang (Zillertaler). Nördlich der Zentral-Alpen liegt die schweizerische Hochebene, die sich nördlich des Bodensees als schwäbisch-bayrische Hoch- ebene fortsetzt. Der Jura, ein höhlenreiches Kalksteingebirge, umwallt die schweizerische Hochebene im Nordwesten, steigt als französischer Jura aus dem Tale der Rhone auf, setzt sich nach Nordost als schweizerischer Jura bis zum Rheine hin fort und heißt rechts des Rheines der deutsche Jura oder die rauhe Alb. (S. H. Ii.) 2) Die Mittelgebirge. Die Mittelgebirge des Kontinents umlagern die Alpen im Westen, Norden und Osten in drei Hauptgruppen. Diese sind die westlichen oder französischen, die mittleren oder deutschen und die ö st- lichen oder karpathischen Mittelgebirge. a. Die französischen Mittelgebirge. Sie werden durch das Tal der Rhone von den Alpen und durch die Täler der Saone (Sohn) und des Donbs (Du) von dem Jura getrennt und durchziehen in der Hauptrichtung von Süden nach Norden das mittlere und östliche Frankreich. Das französische Bergland besteht teils aus einer Reihe von Hochflächen, die miteinander in Verbindung stehen, teils aus anmutigen Höhen mit herrlichen Weinbergen, teils aus wilden Gebirgslandschaften, durchrauscht von tobenden Bergströmen. Teile desselben sind: Die Cevennen, das Hochland von Auvergue (Overuj), das Plateau (Platoh) von Langres (Langr), der Argonner Wald mit seinen zahlreichen Festungen und die Ardennen mit ihren Stein- kohlen- und Erzlagern.

10. Himmels- und Erdkunde - S. 21

1902 - Cassel : Baier
— 21 — ura Ii sch-karpathische Landhöhenzug genannt. Sein östlichster Teil ist der Obtschei Syrt, d. h. die allgemeine Erhöhung. Der nördliche Landhöhenzug geht vom Ural aus, zieht sich an dem bal- tischen Meere (der Ostsee) her, dnrch die deutsche Tiefebene hindurch und endigt im Kap Skagen, der Nordspitze von Jütland. Er heißt der uralisch-baltische Land h öhenzu g. Die höchste Stelle in dem- selben ist der Wolchonski-Wald oder der Waldai-Rücken. Weitausgedehnte Steppen, Heide-, Sumpf- und Moorstrecken sind vor- herrschend. Im Süden liegen die pontinischen Steppen. Die Rokitno-Sümpfe werden durch den Pripet entwässert. Die Tun- dren (Einz. Tundra) ^gefrorene Snmpsstrecken^ liegen im äußersten Norden. d. Die germanische oder deutsche Tiefebene. Siehe Heft Ii. S. 9. c. Die französische Tiefebene steht durch die niederrheinische mit der germanischen in Verbindung, nimmt den westlichen Teil von Frankreich ein und ist sehr wasserreich und fruchtbar. Von Gebirgen werden eingeschlossen: die Tiefebene am Ebro, die provenealische (provangsalische) Tiefebene an der unteren Rhone, die oberrheinische Tiefebene, das Marchfeld, die ober- und die nieder ungarische und die walachische Tiefebene an der Donau und die große, herrliche italienische Tiefebene am Po. 8. Flüsse und Ströme. Die europäischen Ströme sind nicht so groß wie die der andern Erdteile; aber sie sind sehr zahlreich vorhanden. a. Zum nördlichen Eismeer: 1. Die Petschora vom Ural. 2. Der Mesen, 3. die Dwina und 4. die Onega kommen vom uralisch-baltischeu Landböhenzuge und münden in die gleich- namigen Busen des weißen Meeres. d. Zur Ostsee: 5. Die Newa aus dem Ladogasee mündet in diekron st ädter Bucht. 6. Diedünavon der Waldai-Höhe mündetin den Busen vonriga. 7. Der Niemen oder die Memel mündet in das kurische Haff. 8. Der Pregel mündet in das frische Haff. Beide kommen vom uralisch-baltischen Landhöhenzuge. 9. Die Weichsel entspringt an den Beskiden. 10. Die Oder kommt von den Sudeten. 11. Die Dal-Elf vom Dovre-Fjeld und 12. die Tornea (Tornea) - E l s aus den lappländischen Gebirgen münden in den bosnischen Meerbuseu. 4
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