Graecia Propria. Phocis,
131
Gell It. of Gr. 146. angeführte Ebene hinter dem heu-
tigen Cochino. Str. 9, 413.
7} Thebanische Ebene. Zwischen dem B. Hypaton, einer
westlichen Fortsetzung des B. Teumessos und dem L.
Hylica. Eine Hochebene, desshalb im Sommer kühl
und von Winden gefächelt, im Winter aber empfind-
lich kalt. Nach Dicaearch. St. Gr. 16. ed. Huds. zur
Pferdezucht sein' geschickt, von vielen kleinen Bächen
gut bewässert, sehr grasreich, hügelig und überflüssig
mit Sommerfrüchten versehen. Gegen ihr Westende
lag die Hptst. Thebae, deshalb trug sie auch den Na-
men Thebais. Vergl. Turner .Tourn. 1, 313.fi'. Squire
und Aberdeen bei Walpole. Clarke Trav. 3, 131. Nörd-
lich stiess sie an das Tenerische Gefilde. Nach Str. 9,
412. liiess sie auch die yloni.se/ie Ebene.
8) Ebene von Plataea. Zwischen den Bergen Helicon und
Cithaeron. Sie war ebenfalls eine Hochebene, in wel-
cher der Fl. Asopos entsprang, und ein Theil derpa-
rasopia grenzte an sie gegen Westen. Auf ihr hatte
auch der kl. Fl. Oeroe seine Ouelle. Herodot. 9, 25.
nennt sie wohlbewässert.
9) Ebene von Tanagra. Zwischen dem Bergen Kerykion
und Teumessos gegen Osten und Norden, so wie von
der Parasopia gegen Süden, oder vielmehr dem Flusse
Asopos und dessen Sümpfen. Hügelig mit weissem
Kalkboden und ausserordentlich fruchtreich, ge°;enw.
' О О
die Ebene von Nacra genannt, von der ein grosser
Theil gegen das Meer hinwärts, Leucada, oder die weisse
Ebene heisst. Mit ihr stand die Лдыта yij, oder die
Ebene von Oropos und die Parasopia, i) Ладиоати,
d. i. die. Gegend am rechten Ufer des Asopos und am
siidl. Abhange des Cithaeron, in Verbindung. Paus. 1,
34. Dicaearch. St. Graec. 12. Str. 9, 40s.
Anmeiik. Strabo sagt B. 9, 400. über Boeotia’s Lage: ce^ijg S’
eozlv i] Bo La г Lu' ziegl /¡g Xiyovzu aal tleol zav avvtyav
zxxvav uvufzvrjolv прщваа&Ы ygi) тov auepovg yügip, av ei-
tt.ou.ep ngöiegov. унуащр Ö£ тr/v uno 2'ovviov naguxluv ¡ii-
Xql Oiaaui.ovly.tjg ¿nl zag ugy.zovg zstao&ai, filxgov еу.у.и-
vovouv zzjp vmgupeyovouv Huxuoouv ngog za' zu <5’ vnsg-
xel[iepu ngog diioiv, ag uv zuivlug zivug, diu zrjg yägug exu-
ozrtg zezuuivag nugalbgovg' 'Лр ngazi] eozlv i] uno Mz-
yagldoq, ag uv zuivlu zig' zo /zep iaihvov (zzgog zuiplovou
zi/V uno 2ovvlov fzsygl Jlganov xul zijg zavzi/ nugaxlug, zo
ö ionigiov, zov ze iu&fzov, xul zt\p Axxvoplöu ixuxuzzuv, zz)v
y.uzu Jlr/yug /zzygi zav..zav mgl Kg ¿ovo uv' zu ds Xol-
7iм..../ziygi zov iod[xov nuguxluv xul zi)v ag uv ogzivrtvt
9*
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz]]
India.
515
ter nördlich auf ebenderselben Seite das sogenannte Lit-
tus magnum, Alyialog fiiyuq^ mit folgenden Städten. Flüs-
sen etc. an demselben: Procuri oder Procani, ngoxovgi,
auf dem Vorgeb. gl. Namens. Rhizala, cpi£uxa lijirjv. Prom.
Oxia, ‘O&la uxqa, nach der Mdg des Fl. Ganges, Гиууоь
■пот. ¿xß., des grössten des Fl. des Insel, dessen Quellen
in der Gebirgskette sind, welche Ptol. Galibi M., т« Ta-
hßu, nennt. Darauf folgt Spatana Port., Ллстаги h\ir\v,
und in der damit verbundenen, tief in das Land zurück
weichenden Meeresbucht die St. Nagadiha, Nayäöißa. Der
Sin. Panti, oder Pasi, Iloun xoxnoq. Eine zweite St. Ann-
bingara, Avovßivyuqu. Moduti emporium , Moöovrov ¿yno-
qiov, nah der Mündung des Fl. Phasis: endlich die Han-
delst. genannt Talacari emp., Taxaxwqi ¿/xttoqiov ; zunächst
dem nördlichsten, oben schon genannten Prom. Boreum.
C. Städte im Inneren der Insel: Die Königsstadt
Anurigrammum, Avovqiyqc/p/xov ßuolxuov ( Anarodugurro,
neuerlich erst zerstört), am Ursprünge des Fl. Cydara,
am westlichen Fusse der Galibi M. Naagrammum Me-
trop., Nuüynaguov /.iipyonohg, auch Maragramum genannt;
vielleicht dieselbe mit der vorhergehenden. Adisumam,
Adsloapov. Poduce, llosovy.rt. Tjlipada, Ovxinudu. Naca-
duma, Naxadovpa, und Jsagiri, in dem südlichsten Theile
der Insel. Als vorzügliche Gebirge nennt Ptol. 1) die
Gebirgsreihe im Norden, die Galibi M., x« rdhßa, aus
welchen die Fl. Phasis, 6 <l>uaiq, und der Ganges, о Tdy-
yrp. strömen; 2) der Mons Malea, Muxia, im Süden, in
welchem die Fl* Soanas, о 'Zouvaq, der Azanus, о A^uvoq
und der Baraces, о Buquxrjq, entspringen. Unter diesem
Gebirge befanden sich, bis zum Meere hin, die Weiden
der Elephanten, ul Rxscpaviw vofinl. Als Hauptvölker der
Insel werden angeführt: A) im Norden: die Galibi,
rdfoißoi und Mudutti, Movsoüttoi; unter diesen, gegen
Sliden, die Anurogr Ammi, ^Avovqoyquy/xoiy und Naga-
Dibii, Jsayubdßioi. Unter den Anurogrammi sassen die
Oani, Oavoi; unter den Nagadibi aber die Emni, "ppvol
Unter diesen folgten die Sändocandae , tsavdoxuvdcu)
gegen Westen, und darauf, bis zu den Weiden der Ele-
phanten die Bumathani, Bov^iuduvoi. Gegen Osten sas-
sen aber die Tarachi, Taquyoi; unter denen die Bo-
Cani, Bwxavoi, die Diorduli, ¿hoqöovxoi, und am süd-
lichen die Rhodagani, cpo<J«^«roi, und Nagiri, Nuyti-
qoi gewohnt haben sollen.
Ii. Kleinere Inseln.
A. Die kleine Insel Cory, Kwqv (Cor), in dem Sin.
Argaricus, zwischen der nordwestl. Küste der Insel Ta-
33 *
t
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Rhizala Galibi_M. Moduti Phasis C. Cydara
154
Nord - Donau - Laender.
Quelle (y.scf.(ib'j) setzt er 30° Länge und 46° 20' Breite. Im
zweiten punischen Kriege setzten die Körner die Quellen des
Danubius noch in die heutige Bretagne -, nur erst durch Jul.
Caesars Feldzüge am Rhein wurden etwas richtigere Ansich-
ten über den Ursprung und den Lauf dieses Flusses verbrei-
tet, die immer mehr Zunahmen, je mehr die Römer sich ihm
von Süden her näherten, bis sie ihn endlich zu einem Grenz-
strom ihres Reiches machten. Den Namen Danubius leiten
Einige von dem alten Worte Don, Dun “Fluss“ ab (Don,
Düna, Rho-dan, Eri-dan, Jor-dan etc.); und es bedeutet
demnach Dan-ubius ,,den oberen Fluss“, Ister, oder viel-
mehr Dan-Ister „den östlichen Fluss“. Adelung, älteste Ge-
schichte. 329.
2) Julius Caesar a. a. 0. „Rhenus autem oritur ex Lepontiis,
qui Alpes incolunt.“ tstrabo a. a. 0. 0 Aöuvlug tu oqog,
uv nöi y.ul o Pijvog snl rag aqxtoyg. — Kul o Jpr/vog da
tig fx >j piyulu y.ul luivijv avri/iitui fuyuhjv, i)g tcpajitovttu
y.ul Fuitül y.ul Ovivötlixoi. Ebenfalls nach Strabo bediente
Tiberius sich einer Insel auf dem Bodensee, als eines Hin-
terhalts, in dem Seegefechte mit den Vindelici. Wahrschein-
lich war diese die Insel Reichenau. Mela a. a. Ü. „Rhenus ab
Alpibus decidens prope a capite duos laeits efficit, Venetum
et Acroniumplin. 1), 29: ,,luter Alpes quoque lacus Rhae-
tiae ßrigantiuus.“ Vergl. damit die ausführlichere Schilderung
hei Amm. M. 15, 4. Am deutlichsten aber haben die drei
Mündungen des Rhenus Plin. 4, 29. und Ptol. 2, 9. angege-
den. Ueber die Fossa Drusina, oder den Drususcanal ist
Tacil. Ann. 2, 8. und Sufeton. in Claudio c. 1. zu vergleichen,
in den Vn orten : vdrusus frans Rhenuni Jossas uovi et im-
mensi operis efjecit, quae nunc adhuc Drusmae vocantur.“
Nebenflüsse.
A. In den Danubius, auf dessen linlcem Ufer,
in der Germania Magna. 1) Alemannus oder Aie-
jno (die Altmiihl). Das Bette dieses Flusses zeigt
noch jetzt Spuren römischer Befestigungslinien, die
ihn öfters durchschneiden. Alnwna itiess er im Mit-
telalter. Poeta Saxon. de gestis Caroli Magni Iii.
ad ann. 793. Durch die Verbindung dieses Flusses
mit der Radantia (Rednitz) wollte Karl d. Gr. eine
Schiffahrt aus dem Rhein in die Donau bewirken.
2) Nablis, oder Rae (Naabe, Reich.). Venant. Fori.
6, 11. 3) Reganum (Regen). Geogr. Rav. 4) Ca-
sus (Waag). Tacil. Arm. 2, 63. 5) Jmarus, Tacil.
Ann. 2,63. oder Morus, Pi. 4,25. (March). Wohl-
bekannt den Römern in den Kämpfen mit dem Kö-
nige der Marcomannen, Marobod. 6) Granua(Gran).
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba]]
TM Hauptwörter (200): [T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
Extrahierte Personennamen: Caesars Julius_Caesar Strabo Tiberius Claudio_c frans_Rhenuni_Jossas Alnwna Caroli_Magni_Iii Karl_d Karl Morus
Dacia.
197
Ciirpathen) nördlich fast ganz umgrenzt; im Inneren
sclir frticlii,bar und reich an Getraide, Salz, Holz,
Metallen, unter denen selbst das Gold nicht foldte.
Eutrop. 8, 6. Jornand. R« Gel. 5. ff«.
Politische Eintheiliung.
Diese war dreifach« Als die Homer Dada zu ei-
ner Römischen Provinz (die einzige jenseits der Do-
nau) gemacht halten,, theilten sie dieselbe ein:
1) in die Dacia. Ripensis, an dem nördlichen, od.
dem linken Ufer des Danubius (verschieden von
der späteren Dac. Ripensis desk. Aureliamis, an
dem südlichen, oder rechten Ufer des Danubius,
zwischen den beiden Moesiac) ;
2) in die Dacia Ripensis, an den Carpallien zu-
nächst, oder an den Alpibus Bastarnicis;
3) in die Dacia Mediterranca, im inneren Rande,
zwischen den beiden so eben genannten Ab-
teilungen«
Ilauptziige aus der Geschichte und aus dem
Charakter der allen Bewohner.
V ' ■iii . < 1 - ’■ * . . -f ;
Gewöhnlich pflegt man anzunehmen, dass die al-
ten Daci dasselbe Volk gewesen, welches die Grie-
chen die Getae, rlrac, genannt haben. Nach He-
rodot. 4, 93. und Thucyd. 2, 96. sassen aber diese
Getae ursprünglich iiithracia, zwischen dem Flusse
Ister und dem Gebirge Haemus,, und waren demnach
ein Thrarisches Volk. Verschiedenen Nachrichten
zufolge, die man in Diodor. Sic. 2, 43 ; Justin. 9,2;
Arrhian. de exped. Alexandr. u.s.f., finden will, soll
dieses Volk vor der Macht der Macedonier unter
Philippus und Alexander M. sich über deu Ister und
von da aus immer mehr westwärts gezogen haben, als zu-
letzt auch die Germanischen Bastarnae von Osten her
drängten, wodurch die M uste der Getae, solitudo,rj rcov
l itfov- ¿Qijgicc entstand, welche die Römer schon bei
ihrer ersten Ankunft in jenen Gegenden vorfanden.
\ ergl. Str. 7,295. ff. Auf ihrem westlichen Zurückwei-
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral]]
Extrahierte Personennamen: Homer_Dada Moesiac Alpibus_Bastarnicis Alexander
224
Sued - Donau - Laender,
Provinz, auf der W estseite durch eine Linie von den
Quellen der Donau bis an die Quellen des Rheins
auf dem St. Gotthard, auf der Südseite durch die soge-
nannten Rhätischen Alpen, d. i. von dem St. Gotthard
(Adula) bis zum M. Ocra (Birnbaumer Wald), auf der
Ostseite durch den Inn und auf der Nordseite durch die
Donau begrenzt ; so dass sie dann noch ganz Schwa-
den und Baiern unterhalb der Donau und noch ei-
nen langen Landesstrich auf dem nördlichen, oder
dem linken Ufer dieses Stromes, innerhalb der soge-
nannten Teufelsmauer, fast ganz Salzburg, ein Stück
von der Sehweilz, Graubünden und die nördliche
Hälfte von Tyrol umschloss. Damals ward der nord-
westliche Theil dieser Provinz Rhaetia secunda, und
der südöstliche Theil derselben Rhaetia prima ge-
nannt. Für das röm. Reich ging Rhaetia nebst No-
ricum im Fünften Jalirh. ganz verloren, als die Ale-
manni und Suevi Herren des ganzen Reichs bis zum
Inn geworden waren. Später kam Rhaetia unter die
Herrschaft des Gothenkönigs Theodorich, wo sie ei-
nen eigenen Herzog erhielt. Nur erst nach seinem
Tode nahmen mehrere deutsche Völker dieselbe in
Besitz. Vergi. Cassiod. 1, 11. 4, 4.
Anmvuk. Str. 4, 206. cjprjg 8 è zà ngòg t'a uègr] zar ogav
xal zù èruoxgéipovxa тгgòg vóxov Cvon den Salassii aus) Pai-
toi xaì О v'iv 8 ei.iy.oi y.azèyovoi, ovvanxovzeg Ekovijzxioig
jtal Bo'ioig’ ènueivxai yàg zoig èxeivav Tisdioig. Oì fièv ovv
cpuitul fiéygi zrjg 3ituliag Htt&rjxovoi, rrjg vnèg Ovijgavog xal
Кuiuoi" y.aì o/E cpaizixòg oìvog xav èv zoig Izahxólg ènea-
vovfiévav о vz unokelmottai 8oxdv, èv zcdg zovzav vnageluig
virerai' 8iazeivovot 8è y.aì fièygi riov yag'iav, òi av о Prjvog
xpègexai' zovxov 8* alai zov (pv).ov y.aì Aenovxioi, y.au
K-afiovvoi. Oì 8è Ov'iv dei.ixoì y.aì Nagixoì z r,v èy.xòg
Tcugmgdav xaréyovoi zò nlèov fiera В g e v v a v^ y.aì Psv av-
rai’, rìdi] zovzav ’lllv g làv. ‘'Aixavzeg 8 ovxoi, vai щд
drallag rù yeizovevovxu fièni] xazèxgeyov ad, y.aì xrjg Tl о v-
rj zzi a v, у aì 2 i]xovavav, ymi В о i a v, xai Г e g fiav a v.
zjxafiaxuxoi 8è xav fièv О v iv 8ei.iy.dv ègr]xabovxo, Aixax-
rioi y.aì Kxavzivaxioi, y.aì Ovèvvoveg* zàv 8è Bal-
zar, ‘Povv.uvrioi, xaì Кого vii vz io i. Kaì oì Eaxia-
veg 8t zar О v iv 8 ehx a v eloì, xaì В g i у à v x io i‘ xuì no-
leig avxàv, Bgiyuvuov y.aì Kufinodovvov, y.aì vj zàv Aiviaz-
ziav, vigneg uy.gónohg Aufiuoiu♦ Mit gleicher Bestimmtheit
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet]]
TM Hauptwörter (200): [T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
Sued - Dqnau ~ Laender,
252
gen kleineren Völkern lieferte, ist vollständiger, als
das von Ptolemaeus, Plinius giebt sie folgendermas-
seu au: An dem Flussgebiete des iqravus sitzen, von
Westen gegen Osten; die serretes, serrapilli, ia-
$i , andizetes; au dem Flussgebiete des Savus hin-
gegen sitzen die coeapiani und die breuci. Alle
diese Völker waren die grösseren, oder die Haupt-
völker; ,, Populorwn haec capita. “ Getbeilt waren
aber diese iu folgende Heinere, als: in Privates, ¿¡zeitig
plrtityites) Calari, Corncicates, Bravisci, Hercuniates,
Lalovici, 0serielles^ Paveian.i. — Elen Berg Clau-
dius lässt er gegen Mittag von den geschwächten Scor-
disci und gegen Norden von den Taurisci bewohnen.
Ptolemaeus a, a. O. stellt die von ihm angeführten
Völkerschaften also: die Azcdi, ’Ac,ukoi> in die Pan-
nonia, Sap. und zwar in die östlichsten Theile von
Oesterreich; daneben, bis zum Raab, die Cytni, Kvv-
voc; südlich, an das Noricum im heutigen Kroatien
grenzend, bis östlich über Sisseck hinaus, die Lato-
vici, jtaroßixai,; diesen gegen Osten die Varciani,
Ovcxqxcavot'; dazwischen, gegen Westen am Platen-
see, die Boii\ oder Bogi, ßayoi; unter diesen die
Coletianiy Kohtviuroi> etwas östlicher davon an die
Nordseiie des Platensees, die Jassii, laödcoi^ und un-
ter diesen die Ossericues, °Oö(Jsqiccjsg, an die Drau.
In die Pannonia Inf er. stellt Ptolemaeus a. a. O. öst-
lich vom Raab die Amantini, Auavrrfvoi } unter die-
sen die Hercuniates, ^Epxovvm r£C, zunächst an der
Donau, um Stuhlweis,senburg; unter diesen diq Breuci,
Bqsvxqc, von der Drau bis zur Sau, um Brod her-
um. Am mehrsten gegen Norden sa sen, nach ihm,
die Arahisci, ät^aßioxoi, also am susfl. des Raab
in die Donau, in dem eigentlichen Donau Winkel; am
mehrsten aber gegen Süden die Scordisci, Avopeüe»-
xoly im heutigen Syrmien, Vergl. ppian, Illyr. c. 3.
Städte der Pannonäcjien Völkerschaften.
A. Spiclle in der Pannonia Superior.
l) An der Donau. Ci ¿¿um, Tab. P. (bei Weitings-
bach, Reich.; Kattenbergerdorf, Kruse). P indobona, 1.
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See]]
188
Nord - Donau - Eaendek
Dann das Sudetagebirge, dessen
Endpunkte .... 84° •— L. 50° — Br.
und.......................40° •—- — 50° — —
Unter diesem der Gabretawaldy zwischen jenem und dem
Sur malischen Gebirge der Orlynische Bergwcdd.
Es Bewohnen Germanien in der Nähe des Flusses
Bhenos, wenn wir von Norden heruntergehen, die klei-
nen Busakleri und die Sygambrij unter diesen die Lan-
gobardi-Suebi. Ferner die Tingri und Ingriones, zwi-
schen dein lihenos und dem Aunobiiischen Gebirge. Dann
die Jntuergi und Vargiones und. Karitni; unter diesen
die Vispi und die Einöde der Helaelii, Bis zu dem an-
geführten Alpengebirge. Die Oceanküste aber Bewohnen
iiber den Busakleri die Frissii, Bis zum Flusse Aniasios;
nach diesen die kleinen Kauchi, Bis zu dem Flusse Fi-
surigis; ferner die grösseren Kauchi, Bis zum Flusse sll-
his, und hierauf, über der Landenge der Kimbrischen
Halbinsel, die Saxones.
Die Kimbrisehe Halbinsel seihst Bewohnen, iiber den
Saxones von Westen, die Sigulones, dann die Sabalingii,
und dann diekobandi; über diesen dit; Chales, und noch
iiber diesen, und zwar westlicher, die Phundusii, östli-
cher die Charudi; am nördlichsten von Allen ahcr die
Kimbri.
Ferner hinter den Saxones, von dem Chalusos- Flusse
Bis zum Flusse Suebos, die Pharodeni; dann die Sideni,
Bis zum Flusse Jadua, und nach diesen die Bhutikleii,
Bis zum Flusse Fistula.
Unter den inneren und mittelländischen Fölhern sind
die grössten: das Volk der Angli-Suebi, welche, östli-
cher als die Langobardi, sich nordwärts Bis gegen die
Mitte des Flusses Albis ausdehnen; ferner das der Se-
mnones-Suebi, welche sich hinter dem Albis, von der ge-
nannten Gegend ostwärts, Bis zum Flusse Suebos erstre-
cken, und das der Bugunti, die das übrige Gebiet Bis
zum Flusse Fistula inne haben.
Aber kleinei'e Völker nehmen den Zwischenraum
zwischen diesen Beiden Leihen der grösseren ein. So woh-
nen zwischen den kleinen Kauchi und den Suebi die grösse-
ren Busakleri, und unter diesen die Chämae. Zwischen
den grösseren Kauchi und den Suebi die Angrinaril Hier-
auf die Langobardi, und unter diesen die Dulgumnii.
Zwischen den Saxones und den Suebi die Teutonoari und
Firuni. Zwischen den Pharodeni und den Suebi die
Teutones und Anarpi, und zwischen den Bhutikleii und
Bugunti die Aeluäones.
Wieder unter den Semnones wohnen die Silingi; un-
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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— 15 —
Elba, Sardinien, Sicilien und die liparischen Inseln
(italienisch); Malta, Gozzo, Comino (englisch); die jonischen
Inseln (griechisch); Kreta oder Kandia (türkisch); die Cycladen
(griechisch).
6. Haidinseln.
Europa hat unter allen Erdteilen die meisten Halbinseln oder
Glieder. Diese sind Kanin, Kola, Skandinavien, Jütland,
Nord-Holland, die normannische Halbinsel, Bretagne (Bretanj),
die hesperische oder pyrenäische Halbinsel, Italien oder die
apenninische Halbinsel mit Calabrien und Apulien, Jstrien,
die Balkan Halbinsel und Taurien oder die Krim.
7. Sodenbeschaffenheit.
Europa besteht aus Hochland und Tiefland. Das Hochland
liegt im südwestlichen Teile, das Tiefland dehnt sich vorzugsweise
in dem nördlichen und dem größeren östlichen Teile des Erdteils aus.
Die Halbinseln, mit Ausnahme der jütischen und holländischen,
sind sämtlich gebirgig.
Die Gebirge Europas sind teils Hochgebirge oder Alpen,
teils Mittelgebirge.
1) Die Hochgebirge oder Alpen.
Die Alpen erstrecken sich in Bogensorm, in der Hauptrichtung
von Südwest nach Nordost von dem mittelländischen Meere und dem
Tale der Rhone bis zu den ungarischen Tiefländern an der Donau.
Sie sind 150 Meilen lang und im Westen 20, im Osten 40 Meilen
breit. Im Mont (Mong) Blane (Blang) (d. h. dem weißen Berge),
dem höchsten Berge Europas, erreichen sie eine Höhe von 4 800 m.
Man unterscheidet West-Alpen, Mittel-Alpen und Ost-Alpen.
a. Die West-Alpen liegen teils in Frankreich, teils in Italien.
aa. Die Meer- oder See-Alpen steigen schroff und steil aus
dem Mittelmeere auf und ziehen sich von Süden nach
Norden bis zum Monte Biso (3 800 m) hin.
bb. Die Kottischen Alpen reichen von da bis zum Mont Eenis
(Senih, 3 600 m).
cc. Die Grajischen ober grauen Alpen reichen nordwärts bis zum
Mont Blanc (4 800 m). In ihnen liegt der kleine
St. Bernhard. Nordwestlich vom Mont Blanc liegt in
Savoyen das berühmte Ehamonny (Schamuni)-Tal, von
der Arve durchflössen, die sich unterhalb Genf in die Rhone
ergießt.
d. Die Mittel- oder Zentral-Alpen liegen in der Schweiz und Tirol.
3"-
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Extrahierte Personennamen: Bernhard
Extrahierte Ortsnamen: Elba Sardinien Sicilien Malta Gozzo Kreta Europa Skandinavien Nord-Holland Bretagne Italien Apulien Europa Europas Bogensorm Nordost Donau Westen Europas Frankreich Italien Savoyen
Splügen-Paß, das Stilfser Joch, der Brenner-, Tauern-
und der Semmering-Paß. Über den Brenner und Semmering
und durch den Mont-Cenis und den St. Gotthard führen Eisen-
bahnen. An jedem Alpenberg kann man 3 Regionen unterscheiden, die
des Baumwuchses, die der Almen oder Alpen und die des ewigen
Schnees. Die Schneelinie ist 2500 m hoch. Oberhalb dieser Linie
sind die kahlen, felsigen Berge mit ewigem Schnee und Eis bedeckt. —
Gletscher, Lawinen. — Die herrliche Beleuchtung der mit Schnee und
Eis bedeckten Bergspitzen am frühen Morgen und späten Abend, wenn
Nacht die Täler deckt, nennt man das Alpenglühen. Reiche Be-
Wässerung. Zahlreiche Seeen im Norden und Süden der Alpen.
Seltene Pflanzen. Alpenkräuter. Alpenrose. Edelweiß. Alpen-
Wirtschaft (Viehzucht. Sennhütte. Senn. Schalmei. Sennerin.
Schweizerkäse). Jagd. Gemse. Steinbock. Lämmergeier ic. Heitere,
freiheitliebende Bevölkerung, die sich durch große Vaterlandsliebe aus-
zeichnet. (Heimweh). Uhrenfabrikation, andere Fabriken. Der Schweizer
und Tiroler eigentümliche Kleidung und Gesang (Zillertaler).
Nördlich der Zentral-Alpen liegt die schweizerische Hochebene,
die sich nördlich des Bodensees als schwäbisch-bayrische Hoch-
ebene fortsetzt.
Der Jura, ein höhlenreiches Kalksteingebirge, umwallt die
schweizerische Hochebene im Nordwesten, steigt als französischer
Jura aus dem Tale der Rhone auf, setzt sich nach Nordost als
schweizerischer Jura bis zum Rheine hin fort und heißt rechts des
Rheines der deutsche Jura oder die rauhe Alb. (S. H. Ii.)
2) Die Mittelgebirge.
Die Mittelgebirge des Kontinents umlagern die Alpen im Westen,
Norden und Osten in drei Hauptgruppen. Diese sind die westlichen
oder französischen, die mittleren oder deutschen und die ö st-
lichen oder karpathischen Mittelgebirge.
a. Die französischen Mittelgebirge.
Sie werden durch das Tal der Rhone von den Alpen und durch
die Täler der Saone (Sohn) und des Donbs (Du) von dem Jura
getrennt und durchziehen in der Hauptrichtung von Süden nach Norden
das mittlere und östliche Frankreich. Das französische Bergland besteht
teils aus einer Reihe von Hochflächen, die miteinander in Verbindung
stehen, teils aus anmutigen Höhen mit herrlichen Weinbergen, teils
aus wilden Gebirgslandschaften, durchrauscht von tobenden Bergströmen.
Teile desselben sind:
Die Cevennen, das Hochland von Auvergue (Overuj), das
Plateau (Platoh) von Langres (Langr), der Argonner Wald
mit seinen zahlreichen Festungen und die Ardennen mit ihren Stein-
kohlen- und Erzlagern.
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Extrahierte Personennamen: Gotthard Langres
Extrahierte Ortsnamen: Splügen-Paß Nordost Rheine Frankreich
— 21 —
ura Ii sch-karpathische Landhöhenzug genannt. Sein östlichster
Teil ist der Obtschei Syrt, d. h. die allgemeine Erhöhung. Der
nördliche Landhöhenzug geht vom Ural aus, zieht sich an dem bal-
tischen Meere (der Ostsee) her, dnrch die deutsche Tiefebene hindurch
und endigt im Kap Skagen, der Nordspitze von Jütland. Er heißt der
uralisch-baltische Land h öhenzu g. Die höchste Stelle in dem-
selben ist der Wolchonski-Wald oder der Waldai-Rücken.
Weitausgedehnte Steppen, Heide-, Sumpf- und Moorstrecken sind vor-
herrschend. Im Süden liegen die pontinischen Steppen. Die
Rokitno-Sümpfe werden durch den Pripet entwässert. Die Tun-
dren (Einz. Tundra) ^gefrorene Snmpsstrecken^ liegen im äußersten Norden.
d. Die germanische oder deutsche Tiefebene. Siehe Heft Ii. S. 9.
c. Die französische Tiefebene steht durch die niederrheinische
mit der germanischen in Verbindung, nimmt den westlichen Teil
von Frankreich ein und ist sehr wasserreich und fruchtbar.
Von Gebirgen werden eingeschlossen: die Tiefebene am Ebro,
die provenealische (provangsalische) Tiefebene an der unteren Rhone,
die oberrheinische Tiefebene, das Marchfeld, die ober- und
die nieder ungarische und die walachische Tiefebene an der
Donau und die große, herrliche italienische Tiefebene am Po.
8. Flüsse und Ströme.
Die europäischen Ströme sind nicht so groß wie die der andern
Erdteile; aber sie sind sehr zahlreich vorhanden.
a. Zum nördlichen Eismeer:
1. Die Petschora vom Ural.
2. Der Mesen, 3. die Dwina und 4. die Onega kommen vom
uralisch-baltischeu Landböhenzuge und münden in die gleich-
namigen Busen des weißen Meeres.
d. Zur Ostsee:
5. Die Newa aus dem Ladogasee mündet in diekron st ädter Bucht.
6. Diedünavon der Waldai-Höhe mündetin den Busen vonriga.
7. Der Niemen oder die Memel mündet in das kurische Haff.
8. Der Pregel mündet in das frische Haff. Beide kommen
vom uralisch-baltischen Landhöhenzuge.
9. Die Weichsel entspringt an den Beskiden.
10. Die Oder kommt von den Sudeten.
11. Die Dal-Elf vom Dovre-Fjeld und
12. die Tornea (Tornea) - E l s aus den lappländischen Gebirgen
münden in den bosnischen Meerbuseu.
4
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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Extrahierte Ortsnamen: Obtschei_Syrt Ostsee Wolchonski-Wald Frankreich Donau