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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 4

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
4 starkem Arm bog Theseus die Fichten zusammen, faßte alsdann den Sinnis und hieng ihn zur Strafe auf. 5. Zuletzt fanv er den größten Unmenschen, Prokustes genannt, der jeden Wanderer auf grauenvolle Weise tödtete. Kleine Personen legte er in ein großes Bett und reckte ihnen die Glieder bis sie starben; große Leute brachte er in ein kleines Bett und hieb ihnen erbarmungslos die überstehenden Beine ab. Dem Theseus wies er das kleine Bett an, aber dieser ergriff ihn, warf ihn in das Bett und schlug ihn mit dem daneben liegenden blutigen Beile die Beine ab. Um jedoch feine Qualen zu endigen, gab er ihm mit seinem Schwerte den Gnadenstoß. 6. Endlich langte Theseus in Athen an. Sein Vater freute sich herzlich über seine Ankunft; aber die Söhne seines Oheims, die auf den Thron gehofft hatten, machten einen Versuch, ihn gewaltsam aus dem Wege zu räumen; doch Theseus besiegte sie. Bald sah ganz Athen, welch ein Wohlthäter in Theseus gekommen war. Der mächtige König Minos von Kreta hatte mit Heeresmacht die Athener gezwungen, ihm jährlich 7 Jünglinge und 7 Jungfrauen zu schicken, die in das Labyrinth gesperrt wurden, wo ein Ungeheuer sie verschlang. Eben sollte wieder das Schiff mit den unglücklichen Opfern, welche durch das Loos bestimmt waren, nach Kreta abgehen; da erbot sich Theseus, freiwillig den Zug mitzumachen, um sein Vaterland von dem schmachvollen Tribute zu befreien. Mit blutendem Herzen sah der alte Vater den blühenden Sohn scheiden; dieser versprach, wenn er siegreich zurückkehre, ein weißes Segel aufstecken zu lassen anstatt des schwarzen, mit welchem die traurige Fahrt zu geschehen pflegte. Theseus kam nach Kreta, und dort gab ihm die Königstocher Ariadne, deren Liebe er gewonnen hatte, heimlich ein Kuäul und zeigte ihm, wie er sich mit Hülfe desselben aus den Jrrgängen herausfinden könnte. Nachdem der Held am Eingänge den Faden festgeknüpft hatte, drang er muthig bis zum Minotaur vor und erlegte ihn, indem er ihm mit dem Schwerte den Kopf abhieb. Dann eilte er mit den 7 Jünglingen und Jungfrauen aufs Schiff und segelte froh der Heimat zu. 7. Aegus hatte schon lange mit Sehnsucht auf die Rückkehr seines Sohnes gewartet; am Gestade schaute er täglich nach dem Schiffe aus, welches ihm den Sohn bringen sollte. Jetzt kam das Schiff: aber der Steuermann hatte versäumt, an die Stelle des schwarzen Segels das weiße zu setzen. Als Aegeus das schwarze Segel sah, stürzte er sich verzweiflungsvoll in das Meer. Seitdem führt das griechische Meer auch den Namen des „ägäifchen". Der trauernde Theseus nahm mit Zustimmung der Athener den erledigten Thron in Besitz. 8. Als König erwies er den Athenern noch viele Wohlthaten, aber Undank war sein Lohn. Er wurde verbannt und mußte Athen verlassen. Er floh nach einer Insel, wo er von dem Könige gastfreundlich aufgenommen wurde. Weil aber dieser die Rache der Athener fürchtete, lockte er ihn auf einen Felsen hart am Meere und stürzte ihn hinab in die Wogen, in denen der Held feinen Tod fand.

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 18

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
18 3. Solon war nicht reich, aber froh und heiter, weise, tapfer im .Kriege und dem Volke aufrichtig zugethan; er strebte eifrig darnach, fein Vaterland groß und berühmt zu machen. Deshalb war er allgemein beliebt. Auf Wunsch seiner Mitbürger gab er ihnen neue Gesetze. Die Reichen mußten den Armen einen Theil ihrer Schulden erlassen; auch durfte kein Armer seiner Schulden wegen wieder unbarmherzig bestraft werden. Hatte ein Mensch ein Verbrechen begangen, so wurde er auf den Hügel des Kriegsgottes Ares (Mars) vor den Areopag geladen. Dieser Gerichtshof hatte seine Sitzungen zur Nachtzeit unter freiem Himmel. Licht wurde nicht angezündet, damit die Richter durch den kläglichen Anblick des Verklagten nicht zum Mitleid bewegt würden. Ihre Urtheilssprüche schrieben Ne auf Täfelchen und warfen dieselben schweigend in die Urnen, von denen die eine „Urne des Todes", die andere „Urne der Erbarmung" hieß. Waren die Stimmen auf beiden Seiten gleich, so wurde noch ein Täfelchen in die Urne der Erbarmung geworfen und der Beschuldigte frei gesprochen. Einst wurde auf diese Weise ein Knabe zum Tode verurtheilt, der Wachteln die Augen ausgestochen hatte, weil ein solcher Mensch, wenn er herangewachsen sei, seinen Mitbürgern zum Verderben sein würde. 4. Ueberhaupt sollten die Kinder gut und streng erzogen werden. Die Knaben mußten, wenn sie sieben Jahre alt waren, zur Schule, wo sie körperlich und geistig tüchtig ausgebildet wurden. Dort sollten sie sich nicht nur üben im Ringen, Laufen, Werfen, Springen und Schwimmen, wie die Kinder der Spartaner, sondern sie wurden auch angehalten zum Lesen und Schreiben, Lieder zu singen und Denksprüche weiser Männer zu lernen. Die Mädchen hatten ihrer Mutter im Hause zu helfen. Gegen alte Leute mußten die Kinder bescheiden sein, besonders die Eltern lieben und sie unterstützen, wenn sie alt und schwach wurden. Arme Knaben mußten ein Handwerk lernen; die reichern wurden Maler, Bildhauer, Dichter u. dergl. Denn nur fleißige, arbeitsame Leute sollten in Athen leben; wer kein Gewerbe oder keine Kunst verstand, galt für ehrlos. Im zwanzigsten Jahre wurden die Jünglinge in Gegenwart der Eltern und Verwandten feierlich als Krieger eingeweiht. Sie schwuren, dem Vaterlande in aller Noth treu zu sein, ihren Nebenmann im Treffen nie zu verlassen. Alsdann waren sie verpflichtet, fürs Vaterland zu kämpfen. Diese und andere Gesetze faßte Solon in schöne Verse und ließ sie auf mannshohe Holzpfeiler schreiben, welche auf dem Markt aufgestellt wurden, so daß sie jeder lesen konnte. Als alles fertig war, ließ er sich von den Athenern versprechen, daß sie 10 Jahre diesen Gesetzen treu bleiben wollten. Darauf reiste er weg und besuchte viele fremde Länder und Städte. 5. Auf dieser Reise kam er auch nach Klei nasien, wo in der Stadt Sardes in Lydien der König Krösus wohnte. Dieser war unermeßlich reich und hielt sich daher für den glücklichsten Mann von der Welt. Als Solon zu ihm kam, zeigte ihm der König alle seine Schätze und fragte ihn: „Solon, wen hältst du für den Glücklichsten unter den Sterblichen?" Solon antwortete: „Tellus, einen Bürger von Athen. Seine Kinder

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 24

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
24 11. Miltiades (490). 211^ Darms hörte, daß das kleine Volk der Athener es gewagt, die Empörer gegen ihn zu unterstützen, wurde er sehr erbittert. Täglich mußte Veim Mahle zurufen: „Herr, gedenke der Athener!" Dock nicht Athen allein, ganz (Griechenland wollte er sich unterwerfen. Ehe er mit etrtem aufbrach, sandte er Herolde nach Griechenland, welche rum Zeichen der Unterwerfung Erde und Wasser fordern sollten. Mehrere griechische Staaten erfüllten diese Forderung, nur Athen und Sparta nicht. In Athen warf man die Gesandten mit Hohn in Gräben und Brunnen unter dem Zurufe: „Dort holt euch, was ihr fordert." In Sparta wurden sie niedergehauen. Alsbald rüstete Tarius im höchsten Zorn ein Heer: doch die Flotte wurde durch einen Sturm zerstört, und das Landheer hatte auck Unglück. Danus schickte eine noch größere Flotte ab, welche diesmal auch das Landheer trug. Zu den Anführern sprach er: „Wohlan, ziehet gen Griechenland und machet zu Knechten die Männer von Athen und bringet die Knechte vor mein Angesicht!" Einige Schiffe waren mit Ketten beladen, um die Gefangenen zu fesseln. Auch schönen weißen Marmor brachten die Perser mit, um auf dem ^chlachtfelde ein Siegesdenkmal zu errichten. Die Spartaner wollten den Athenern helfen, kamen aber nicht zu rechter Zeit, weil bei ihnen der Glaube herrschte, man dürfe vor dem Vollmonde keinen Krieg anfangen. So zogen denn nur 9000 Athener und 1000 Mann aus nst™ern kleinen Stadt dem Heere der Perser entgegen, welches mehr als 100,000 Mann zählte. Das Häuflein der Griechen war nur klein, aber feuriger Muth beseelte ihre Herzen; sie wollten für Freiheit und Vaterland alles wagen. In der Ebene von Marathon trafen die beiden Heere zusammen (490). Als die Athener die Uebermacht der Perser sahen, waren selbst einige der Tapsersten verzagt; aber ihr Feldherr Miltiades ermunterte Ne. „Zeigen wir uns nicht gleich von Anfang als tapfere Männer," rief er, „so werden die Feinde uns verfolgen, angreifen und schlagen. Zaudert nicht, ihr Griechen, laßt uns einig fein, einig zur Schlacht!" In vollem Lause rannten die Griechen aus die Barbaren ein, und trotz der großen Ueber-zahl der Feinde erkämpften sie einen vollständigen Sieg. Die Perser flohen auf ihre Schiffe, und die Griechen erbeuteten das feindliche Lager sammt vielen Kostbarkeiten, auch den Marmorblock und die Fesseln. Während die fluchtenden Perser verfolgt wurden, stürzte ein Athener in vollem Laufe nach ferner Vaterstadt, rief athemlos durch die Straßen: „Freuet euch, Mitbürger, wir haben gesiegt!" und fiel dann todt zur Erde. Alljährlich feierten die Athener btesen Siegestag; ganz besonbers aber ehrten sie Miltiabes. Das Ende des Helben von Marathon war sehr traurig: es stauben Menschen aus, die ihn Beneibeten und wegen eines unglücklicken Kriegszugs ihn bet Verrätherei anklagten. Miltiabes starb im Gefängniß.

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 25

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
25 12. Ferxes. Leovidas. Themistokles (480). 1. Xerxes Heerzug. Durch die Niederlage bei Marathon wurde Darius noch mehr gegen die Athener aufgebracht. Er nahm sich vor, die Athener gänzlich zu vernichten und zugleich ganz Griechenland seinem Scepter zu unterwerfen. Um des Erfolges diesmal gewiß zu sein, sollten die Griechen zu Lande und zu Wasser zugleich mit großer Uebermacht ctiv gegriffen werden; vier Jahre lang wurde zu dem neuen Feldzuge gerüstet. Darius starb, ehe er seinen Racheplan ausführen konnte. Aber sein Sohn und Nachfolger, der stolze Xerxes, haßte die Griechen nicht minder. Nachdem er die Rüstungen noch vier Jahre fortgesetzt hatte, zog er im Frühlinge des Jahres 480 v. Chr. mit einem Heere, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte, gegen die Griechen zu Felde. Um das Landheer von Asien nach Europa zu bringen, wurden über den Hellespont zwei Brücken gebaut. Als diese aber der Sturm zertrümmerte, ließ ^erxes den Baumeistern die Köpfe abschneiden und das widerspenstige Meer mit Ruthen peitschen. Dann wurden in Eile zwei neue, stärkere Brücken erbaut, und das Heer bereitete sich zu einem feierlichen Uebergange vor. Terxes bestreute die Brücken mit Myrthenzweigen und zündete Weihrauch auf denselben an. Er goß aus einem goldenen Becher ein Trankopfer in das Meer und betete zur aufgehenden Sonne um Sieg für die persischen Waffen bis an das Ende Europas. Daun warf er den Becher und ein persisches Krnmmschwert in das Meer und gab das Zeichen zum Aufbruch. Der Uebergang bauerte 7 Tage und 7 Nächte. 2. Leonrdas bei Thermophlä. Unaufhaltsam wälzte sich der ungeheure Heereszug nach Süden; von allen Seiten schickte man Erbe und Wasser freiwillig, beim Wiberstanb schien unmöglich. So kamen die Perser an den Engpaß von Thermopylä, wo das Meer von der einen und das steile Oetagebirge von der andern Seite nur einen schmalen Weg gelassen hat, um in das Herz von Griechenlanb einzubringen. Aber hier hielt der spartanische König Leonibas mit 300 Spartanern und etwa 5000 Berbünbeten Wacht; diese kleine Schar war entschlossen, das Heer der Perser aufzuhalten nnb schmückte sich zu dem Kampfe wie zu einem Feste. Xerxes lachte überlaut, als er hörte, daß diese Hanbvoll Menschen glaubte, seine Millionen aushalten zu können. Er schickte Boten zu Leonibas mit dem Befehl, ihm sofort die Waffen abzuliefern. „Komm und hole sie," war die Antwort. Und als er sagen ließ, die Menge der Perser sei so groß, daß ihre zahlreichen Pfeile und Geschosse die Sonne verfinstern würden, erwiberte ein Spartaner: „Desto besser, so werben wir im Schatten fechten." Nun ließ Terxes feine Scharen auf beit Engpaß losstürmen, aber die Lanzen der Griechen brachten den Stürmenben den sichern Tod. Und so oft die Perfer auch mit neuen Kriegern den Angriff wiederholten, immer würden sie über die Leichen der Ihrigen zurückgeworfen. Als Terxes Tanfenbe seiner besten Krieger verloren hatte, ließ er die tapfersten der Perser, „die unsterbliche Schar", vorrücken; anch sie hatte dasselbe Schicksal.

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 36

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
36 Senatoren, die ihn wahrscheinlich wegen seiner Herrschsucht ermordeten, sagten nachher, er sei von dem Kriegsgotte Mars auf feurigem Wagen in den Himmel geführt worden, und ordneten an, daß er unter dem Nennen Quirinus als Gott verehrt würde. 17. Tarquinius und Brutus (510). 1. Der sechste König von Rom, Servius Tullius, hatteeinen ehrgeizigen Schwiegersohn, mit Namen Tarquinius, der sich des Thrones bemächtigte. Als Servius dies hörte, eilte er mit den Seinen herbei, um den empörerischen Eidam von seinem Sitze zu entfernen. Dieser aber ergriff den alten Mann, trug ihn zum Saale hinaus, warf ihn die hohe Treppe hinab und ließ ihn durch nachgeschickte Mörder tödten.' Sein gottloses Weib, Tullia, kam gerade durch die enge Gasse gefahren, wo der blutende Leichnam des Königs lag. Der Wagenlenker hielt bei diesem Anblicke an und wollte ausweichen; aber die unmenschliche Tochter zwang ihn, über des Vaters Leichnam hinwegzufahren. Tarquinius führte eine grausame und übermüthige Negierung, so daß man ihm den Beinamen Superbus (d. i. der Uebermüthige) gab. Er hielt sich eine bewaffnete Leibwache, berief die Senatoren fetten, später gar nicht mehr zur Berathung der Gesetze; er bestrafte Richter und Bürger an Gut und Leben nach Willkür und Laune, zog die Güter der Hingerichteten und Verbannten ein und legte dem Volke unmäßige Steuern auf. Der Stolze schonte selbst seine eigenen Verwandten nicht. Nur einer, Jnnius, entgieng dem Tode dadurch, daß er sich blödsinnig stellte. Tarquinius hielt ihn deshalb für unschädlich und nannte ihn spöttisch Brutus, d. i. -der Dumme. Aber dieser Brutus war es, der dm König nachher vom Throne stürzte. 2. Tarquinius lag mit seinem Heere vor der festen Stadt Ardea. Da ritt der Sohn des Königs nach einer in der Nähe Roms gelegenen Stadt und mißhandelte dort eine angesehene, tugendhafte Frau, Namens Lukretia, deren Gemahl beim Heere vor Ardea stand. Nach seiner Abreise ließ die unglückliche Frau ihren Vater und ihren Gemahl nebst einigen Bekannten, darunter auch Brutus, holen. Jammernd erzählte sie ihnen den erlittenen Schimpf, und indem sie dieselben anflehte, sie zu rächen, stieß sie sich den Dolch in die Brust. Stumm vor Entsetzen standen die Männer da. Brutus aber riß den blutigen Dolch aus der Wunde und schwor, ihn emporhebend, solche Frevelthat zu rächen und nicht eher zu ruhen, bis Tarquinius verruchte Familie aus Rom vertrieben sei. Dann ließ er den Leichnam auf den Markt bringen und forderte in flammender Rede das Volk auf, den Tarquinius zu verjagen. Hieraus eilte er in das Lager, um auch dort die Greuelthat zu erzählen. Das Heer verließ den König, und dieser floh mit seinen Söhnen zum Könige Porsenna.

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 51

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
51 (d. H. zum unumschränkten Gebieter) auf Lebenszeit-, ertheilte ihm die Oberpiesterwürde und den Titel Imperator. Auch verlieh er ihm das Recht, immer Purpurgewand und Lorbeerkranz zu tragen, sowie im Senate auf einem goldenen Sessel zu sitzen. Cäsars Bild wurde auf Münzen geprägt; der Monat, in dem er geboren war, wurde ihm zu Ehren Julius genannt. Auch wurden ihm gleich einem Gotte Tempel und Altäre erbaut. 2. Nachdem nun Friede und Ordnung zurückgekehrt war, trachtete Cäsar durch weise Gesetze des Reiches Wohlfahrt zu förbern. Weil er aber mit der Macht eines Königs sich nicht zufrieden gab, sondern auch nach dem Titel strebte und dabei durch seinen Stolz manchen Römer beleidigte, traten etwa 60 Männer insgeheim zusammen und beschlossen, Cäsar zu erworben. Die Anführer berselben waren Cassins und Brutus. Letzterer, ein Freund Cäsars, zögerte lange, ehe er der Verschwörung beitrat. Ost fand er deshalb auf seinem Stuhle einen Zettel: „Brutus, schläfst du?" und an der Bilbsäule des alten Brutus, des Stifters der Republik, las man die Worte: „O daß bu jetzt lebtest!" Endlich entschloß er sich, die Freunbschast dem Wohle des Vaterlandes zu opfern, und wurde der Anführer der Verschworenen. Am 15. März 44 wollten sie ihr Vorhaben ausführen. An diesem Tage nämlich war eine Sitzung des Senats, und Cäsar sollte daselbst zum Könige außerhalb Roms ernannt werden. Ein Seher hatte Cäsar schon früher vor dem 15. März gewarnt. Auch seine Frau drang in ihn, nicht in die Sitzung zu gehen, denn ihr hatte geträumt, sie halte seine Leiche im Arm. Aus ihre Bitte wollte er schon die Versammlung durch seinen Freunb Antonius absagen lassen. Aber auf Zureden eines Vetters des Brutus, der von den ängstlich harrenben Verschworenen abgeschickt mar, machte er sich auf den Weg. Noch unterwegs wurde ihm eine Schrift überreicht, in welcher die ganze Verschwörung enthüllt war. Cäsar konnte sie jedoch im Gedränge nicht lesen. Scherzend sagte er zu dem ihm begegnenden Wahrsager: „Der 15. März ist da!" „Aber noch nicht vorüber," antwortete dieser! Bei seinem Eintritte in den Sitzungssaal umringten ihn sogleich die Verschworenen. Als ec sich in seinen Sessel niedergelassen hatte, trat einer derselben vor und bat um die Begnabigung seines Brubers. Cäsar schlug sie ab. Da riß der Verschworene ihm die Toga von der Schulter, und aus dies Zeichen stürzten sich die Verschworenen, die mit Dolchen bewaffnet waren, auf den Wehrlosen. Als Cäsar unter den Mörbent auch feinen geliebten Brutus erblickte, ries er: „Auch bu, mein Sohn Brutus?" Dann verbarg er fein Gesicht in dem Mantel und sank, von 23 Dolchstichen verwundet, an der Säule des Pompejus nieder. *■—- 8. Die Senatoren flohen erschrocken auseinander; die Mörder aber durchzogen trmmphirend die Straßen und riefen: „Der Tyrann ist todt, der Staat ist wieder frei!" Doch das Volk stimmte nicht in den Ruf der Freiheit ein. Die Mörder verlangten nun, der Senat solle Cäsar für einen Tyrannen erklären und feinen Leichnam in die Tiber werfen lassen. 4*

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 56

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
56 Stolzes Muthes brach Varus mit drei erprobten Legionen gegen die Em-jwter auf. Sem Weg führte durch die Tiefen des rauhen Teutoburger s. : m ?Ct Sturmwind brauste in den hohen Wipfeln der Eichen f f1 Jdn metem Negen ganz durchweicht. Da kamen ^ ^ ^ fce§ ^^es, von allen Höhen und aus allen Schluchten die Scharen der Deutschen, die solcher Wege und solches Wetters gewohnt waren, hervor und schleuderten ihre scharfen Wurfspeere gegen die erschrockenen Römer. Diese wollten sich vertheidigen; aber ihre Waffen waren durch den anhaltenden Regen großenteils verborben auch konnten sie m ihren schweren Harnischen auf dem schlüpfrigen Boden keinen festen Fuß fassen und daher den Deutschen wenig Schaden zufügen. Viele von ihnen sanken ermattet und verwundet zu Boden. Es wurde vrr r?te ‘^omer machten sich ein Lager und warfen Wall und Grab n um dasselbe auf, bamit sie einige Stunden ausruhen könnten. Am andern Morgen verbrannten sie alles überflüssige Gepäck und zogen weiter. Sie zogen m ^ue freie , ebene Gegend, wo sie sich besser ordnen und wehren konnten. Doch bald gieng ihr Weg wieder in den schrecklichen Wald, durch em dichtbelaubtes, sumpfiges Thal, in dessen Nähe die Tentoburq raqte. l T die ®erutf^en noch heftiger an, und immer mehr Römer sielen. Noch einmal suchten sie ein Lager aufzuschlagen; aber die Deutschen Keßen ihnen nicht Zeit dazu. Mit hellem Schlachtgefange stürmten sie von allen Zeiten heran. Da, als ihnen Himmel und Erde entgegen und ^enbs Rettung zu finden war, entfiel auch den Tapfersten der Muth Der Feldherr Varus stürzte sich, nachdem er schon mehrere Wunden empfangen hatte, m fern eigenes Schwert; die übrigen flohen, noch weithin verfolgt von den Deutschen. Nur wenigen Römern gelang es, in der Dunkelheit der Nacht zu entkommen, um ihren Landsleuten die traurige Botschaft zu verkündigen. Die Deutschen feierten große Freudenfeste dankten ihren Göttern und vertheilten die reiche Beute unter sich. Die vornehmsten Gefangenen wurden den Göttern geopfert, die übrigen als Sklaven gebraucht. Besonders erbittert zeigte sich das Volk gegen die römischen Beamten, die ihnen ihr altes Recht genommen hatten. Einem dieser Sachwalter riß man die Zunge aus und ries ihm zu: „Nun höre aus zu zischen, Natter!" ' ' 3. Hermann aber ruhte noch nicht; er eroberte und zerstörte erst alle römischen Festen, die auf vaterländischem Boden standen, bis zum Rhein. Dann kehrten alle ruhig in ihre Wälder und Hütten zurück. In Rom glaubte man sie schon auf dem Wege nach Italien, und der alte schrecken vor den Cimbern und Teutonen erneute sich. Der Kaiser Augustus lief in Verzweiflung mit dem Kopfe gegen die Wand und rief: „Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder!". 4. Nachher unternahm Germanikus, der Sohn des Drufus, noch drei Feldzüge zur Eroberung Deutschlands- Leider waren die Römer dabei nicht immer ohne deutsche Hülsstrnppen. Am schändlichsten benahm sich der schon erwähnte Segest, der ein erbitterter Feind Hermanns

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 57

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
57 war. Segest hatte nämlich eine Tochter, Namens Thusnelda, die schönste und edelste Jungfrau im Cheruskerlande. Mit bitterem Schmerz sah auch sie die Erniedrigung ihres Volkes. Zu dieser Jungfrau trug Hermann treue Liebe im Herzen, und treu und innig hieng Thusnelda an ihm. So gieng Hermannen Segest und bat um ihre Hand. Als Segest sie ihm aber abschlug, entführte Hermann sie und brachte sie heim als sein ehelich Weib. Dafür schwur ihm Segest ewige Rache. Er raubte Thusnelda aus Hermanns Hause und brachte sie nach seiner Feste; hier belagerte ihn Hermann, um seine Gemahlin zu befreien. Ta schickte Segest zu Germanikus, daß er mit Heeresmacht käme und ihn befreie. Diese Aufforderung war dem Römer sehr erwünscht, er zog hin und befreite den Verräther. In Segests Burg waren außer Thusnelda viele andere edle Frauen; sie alle übergab der treulose Segest den Römern als Gefangene. Schweigend und thränenlos stand die herrliche Thusnelda da, die Hände gefaltet; sie dachte an Hermann. Dieser eilte, von Zorn und Schmerz durchdrungen, durchs Land und entflammte das Land zum Kriege gegen Segest, zum Kriege gegen die Römer. Germanikus zog stolz und in Siegeshoffnung durch den Teutoburger Walb heran und kam an die Stelle, wo Varus gekämpft hatte. Da lagen noch die Gebeine der Gefallenen zwischen zerbrochenen Waffen und Lanzensplittern. Traurig bestatteten die Römer die Leichen und errichteten zum Andenken einen großen Grabhügel. Dann zogen sie erbittert weiter, um die gefallenen Brüder zu rächen. Sie geriethen aber in eine sumpfige Gegend, wo auch sie beinahe ganz vernichtet wurden. 5. Im andern Jahre kam Germanikus wieder bis an diewefer. Ehe die Schlacht begann, sah Hermann am andern User der Weser seinen Bruder Flavius auf feindlicher Seite stehen. Er rief ihm zu: „O komm herüber zu deinem freien Volke, mein Bruder! Was kämpfst bu in den Reihen der Römer gegen bein eigenes Vaterlanb? Kennst bu die alten Eichen nicht mehr? Hörst du nicht, wie sie dir Grüße zurauschen aus unserer Knabenzeit? Wirf hin, wirf sie von dir, die Ehrenzeichen, mit denen die Römer deine Knechtschaft vergülden! Wie ist es doch viel schöner, von freien Brüdern geliebt zu sein und auf heimischer Erde zu sterben!" Doch Flavius hörte nicht, er liebte sein Volk und Vaterland nicht mehr. Da gebot Hermann voll Grimm, die Schlacht zu beginnen; sie dauerte vom Morgen bis tief in die Nacht. Die Cherusker rannten von den Hügeln, wo Hermann sie aufgestellt hatte, zu stüh ins Thal hinab, dadurch entstand Verwirrung und die Römer siegten. Hermann ward selbst verwundet. Die Seinen beschlossen, die Gegend ganz zu verlassen. Als sie aber sahen, daß die Römer Siegeszeichen aufrichteten, und die Deutschen verspotteten, griffen alle wieder zu den Waffen und wagten noch eine Schlacht. Die Römer fagten nachher zwar, sie hätten abermals gesiegt, zogen sich doch eiligst aus Deutschland zurück. Hermann sah sein treues Weib nicht wieder. Sie mußte mit andern Gefangenen nach Rom wandern und ward hier im Triumphe aufgeführt.

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 58

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
58 Segest, ihr Vater, schaute schamlos zu. Hermann aber, der Retter der deutschen Freiheit, starb durch die Hand seiner Gegner. Von den Nackkommen wurde er hochgeehrt und in Heldenliedern besungen. 29. Nero (54—68). 1. Nach dem Tode des Kaisers Augustus regierte in Rom eine Reihe schlechter, grausamer Kaiser: Tiberius, Caligula, Claudius, Nero. Nero übertraf alle an Grausamkeit. Erst 17 Jahre alt, kam er schon auf den Thron und schien zur Freude aller ein tüchtiger, sreund-ticher Regent zu sein. „Ach, hätte ich doch nie schreiben gelernt!" rief er aus, als er einmal ein Todesurtheil unterschreiben sollte. Doch nur zu bald ward seine böse Natur offenbar. Er ließ seinen Bruder vergiften, seine Mutter und seine erste Gemahlin todten, verurtheilte seinen Lehrer-Sen eka, einen berühmten Weisen, zum Tode und tödtete seine zweite Frau durch einen Fußtritt. So grausam er war, so eitel war er auch. In der Meinung, ein großer Künstler zu sein, durchzog er Italien und Griechenland; ließ sich, die Harfe im Arm, im Theater und in den Schenken als Sänger hören und bei den Wettspielen als Wagenlenker sehen und beklatschen. Mit 1800 Siegeskränzen, die er gewonnen, kehrte er nach Rom zurück, das ihn wie einen großen Helden und Sieger begrüßen mußte. Um durch schöne Bauten seinen Namen zu verherrlichen, ließ er Rom anzünden. Sechs Tage dauerte der Brand, und als das Feuer am schlimmsten wüthete, sah man Nero auf seinem Palaste, wie er im Künstlergewande zum Klange seiner Leier den Brand von Troja besang. Als er merkte, daß das Volk ihm darum zürnte, schob er die Schuld auf die Christen. Diese wurden nun hervorgeholt, mit glühenden Zangen zerrissen, gekreuzigt, enthauptet, in Thierfelle genäht und wilden Thieren zum Zerfleischen vorgeworfen, mit brennbaren Stoffen bestrichen und dann, an Säulen festgebunden, in die kaiserlichen Gärten gestellt und angezündet. In einem Prachtwagen fuhr Nero zwischen den Todtenfenern hin und weidete sich an dem Anblick und dem Jammern der Unglücklichen. In dieser Zeit starben auch der Apostel Petrus und Paulus; dieser wurde enthauptet, jener gekreuzigt. Nach dem Brande baute Nero die Stadt prächtiger wieder auf; fein neuer Palast wurde das goldene Haus genannt , wegen des vielen Goldes und der Menge Edelsteine, von denen alle Zimmer blitzten. 2. Endlich wurde das Volk des Tyrannen überdrüssig. Während in Rom eine Hungersnoth wüthete, brach in Spanien und Gallien eine Empörung aus. Anfangs spottete Nero darüber, als er sich aber von allen Seiten verlassen sah, erschrak er so heftig, daß er seine Kleider zerriß, sich das Haupt schlug und unaufhörlich rief: „Ich bin verloren!" In einer stürmischen Gewitternacht floh er, in einen schlechten Mantel gehüllt, zu Pferde nach feinem Landgute. In beständiger Furcht, erkannt zu werden, hielt er sich hier versteckt. Mit Wasser aus einer Pfütze

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 59

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
59 stillte er seinen brennenden Durst, mit einem Stück harten Brotes seinen Hunger. Da er hörte, daß ein anderer Kaiser gewählt und er zum Tode verurtheilt sei, begann er am ganzen Leibe zu zittern, und als er draußen die Pserde der Henker trappen horte, gab er sich mit Hülfe eines Freigelassenen, des einzigen Dieners, der bei ihm ausgehalten, den Tod. Er starb mit dem Ausrufe: „D Jupiter, welch ein Künstler geht in mir unter!"' 3«. Titus (79—81). 1. Einer der besten römischen Kaiser war Titus, Vespasiaus Sohn, welcher während der Regierung seines Vaters Jerusalem zerstörte. Er hatte gelobt, keinen zum Tode zu »erurtheilen, und hielt es auch treulich. Zwei jungen Römern, die sich verschworen hatten, seinen Palast anzuzünden und ihn selbst zu todten, vergab er ihr Vergehen, speiste mit ihnen an einer Tafel und that ihnen Gutes, wo er konnte. Seinen ungeratenen Bruder bat er oft mit Thränen: „Bruder! liebe mich, wie ich dich liebe!" Wohlthun war sein Vergnügen. Niemand dürfe von dem Thron des Kaisers traurig weggehen, sagte er, und wenn er an einem Tage keinem eine Wohlthat erwiesen, hörte man ihn klagen: „Diesen Tag habe ich verloren." Er wurde daher „die Liebe und die Wonne des Menschengeschlechts" genannt. 2. Italien wurde unter der Regierung des Titus von drei schweren Unglücksfällen heimgesucht. Der erste und schrecklichste war ein Aus-bruch des Vesuv. Die ganze Landschaft war in dicke Finsterniß gehüllt, aber aus dem Berge schlugen hohe Feuersäulen schaurig empor; eine schreckliche schwarze Wolke schleuderte schlangenförmige Feuermassen umher, senkte sich dann herab und bedeckte Erde und Meer. Im Innern der Erde donnerte es, wie von einem fernen Gewitter. Alles wollte in Angst und Schrecken fliehen, aber-wohin? Der Boden wankte unter den Füßen, hob sich hier und senkte sich dort und klaffte oft weit aus einander. Heißer Sand und glühende Steine durchflogen die Luft, und glühende Lava bedeckte weithin den Boden. Die Häuser schwankten hin und her. Das Meer, wild und ungestüm, trat meilenweit zurück, daß man auch zu Schiffe nicht von dannen konnte. Die zu Fuße Fliehenden legten steh Kissen auf den Kopf, banden sie mit Tüchern fest und nahmen Fackeln und Lichter in die Hand. Das war ein Drängen, Jammern, Schreien, Rufen! Viele verschlang die Erde und das Meer, viele erstickte die Asche und der Schwefeldunst. Endlich zeigte sich die Sonne, aber ganz trübe; ein dichter Nebel lag über dem Lande, alles war mit Asche, wie mit Schnee, bedeckt. Drei Städte, Herkulänum, Pompeji und Stabiä waren völlig verschüttet. Erst zu Anfang des vorigen Jahrhunderts kam man ihnen beim Graben eines Brunnens wieder auf die Spur. Seitdem hat man weiter gegraben und Straßen, Paläste, Statuen, Häuser mit dem sämmtlichen Hausgeräth und mit kostbaren Gemälden und Bildsäulen an den
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