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1. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 134

1834 - Celle : Schulze
134 Rothenfelde,, in angenehmer Gegend, ein Salz- werk, das wöchentlich 209 Malter Salz liefert. Die hiesigen Salingebände sind Sehens werth. Be lim, katholisches und lutherisches Pfarrdorf, in dessen Nahe schwarzer Marmor mit weissen Adern angetroffen wird. In der Kirche zu Bellm soll der berühmte Sachsen-Herzog Wittekind getauft, und seine Gemahlin G i v a begraben wor- den seyn. B ramsche, ein lutherisches Pfarr- dorf von 162 Häusern und 1300 Einwohnern, die sehr wohlhabend sind. Hier ist ein starker Lei- nenhandel und eine Tuchfabrik. Der Ort hat auch eine Legge. Hunteburg, Pfarrdorf, mit einem vop Herzog Ernst August erbauten Schlosse. Nicht weit von hier hat die Hunte ihren Ursprung. Weltliche Behörden. a. Städte. 2. Fürstenau. 1. Fürstenau. 3. Gronenberg. 2. Osnabrück. 4. Iburg. 3. Quakenbcück. 5. Osnabrück. b. Aemter. 6. Börden. 1. Bersenbrück 7. Wittlage- Hunteburg. (N) Das Herzog thu m Aremberg- Meppen. Größe: 33 Qm. — Einwohnerzahl: 13,060. —• Boden: Ebene mit der Hügelkette des Hüinling, viel Sand und Haide. — Gewässer: Ems und Hase. — Products: Buchweizen, Immen, Torf. — Gewerbe: Ackerbau, Schaaf- und Immenzucht, Schiff- fahrt und Hollandsgehen. Merkwürdigste Ortschaften. I. Städte, # welche ihren eigenen Magistrat haben. Meppen, Sradr von 424 Hausern, am Ein- flüsse der Hase in die Ems. Haupcnahrnngs- Zwetge der Einwohner sind: Leinwand- und

2. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 141

1834 - Celle : Schulze
141 Merkwürdigste Ortschafre 11. I. Städte, welche ihren eigenen Magistrat haben, oder die sieben Bergstadte. Clausthal, Sitz der Bcrghauprmannscbafc und einer Generalfnperinrendenrur, die größte und volkreichste Sradc des Harzes von beinahe 860 Hausern und 8,566 Einwohnern, deren Hanprnahrungszweig das Berg- und Hütten- wesen ist. Beruerkenswerrh sind unter den hie- sigen Gebäuden: das Amrhaus, die Wohnung des jedesmaligen Berghauprmanns; ferner dre Münze, in der wöchentlich gegen 8666 Rrhlr. Grlbermünze geprägt werden. Die Gradr har eine Berg - und Forstschule, auch ein wohl ein- gerichtetes Gymnasium. —• Das hiesige Wai- senhaus ist eine Stiftung des verstorbenen Berg- hauprmanns Heinr. Älberr von dem Busche. Auf dein Kirchhofe steht das einfache, aber sehcnswerrhe Denünal, welches dem feeligen Generalfuperintendenren Harding von ferner Genreinde errichtet ist. - Es bezieht in einem Obelrsk von Grrßeisen, der auf einem Würfel rühr. — Bei Clausthal sind die wichtigsten Gruben des Harzes; unter diesen die Dorothea und Carolina. — Dicht vor der Gradr liege eine Windmühle, bei welcher man eine herr- liche 2lussichc in die Umgegend har. Zellerfeld, von Clausthal nur durch derr^Zelbach getrennt. Die Einwohner sind größtenrheils Berg - und Hüttenleute —. die hiesige St. Salvatorskirche auf dem Markte, ist ein schönes, ganz massives Gebäude, iu welchem sich eine hübsche Orgel besinder. Die Stadt wurde 1812 und i.826 durch große Feucrsbrünsie heimgesucht. An-

3. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 107

1834 - Celle : Schulze
101 Stadt nur 208 übrig blieben. Dieß Ungeheuer, efir dasiger Bürger, hieß Otto Dove. Ein Proceß, den er mit seinem Nachbar über den Besitz einer Gosse ge-' führt und verloren halte, eiusiammte sein rachbegicriges Herz zu dieser ruchlosen That. — Die arme Stadt hat sich seit der Zeit nicht wieder erholen können, zumal da sie im 30jährigen Kriege von Tilly durch Feuer und Schwert verwüstet wurde. — Er) ist hier ein Manns- und Damenstift. Ii. Andere Ortschaften. Limmer, ein Pfarrdorf, nahe bei Hannover, bekannt durch seinen Gesundbrunnen, wie auch durch den höchst originellen Jobst Sackmann, der hier Prediger war. Linden, ein städtisch gebautes Dorf, vor dem Calenberger-Thore der Stadt Hannover. Bei der Windmühle auf dem. sogenannten Lindner Berge hat man eine weite, herrliche Aussicht. Pattensen, kleine Stadt von 168 Häusern, die starken Ackerbau treibt. Sonst wurden hier sehr gesuchte halbseidene Zeuge verfertigt. Rehr, ein Dorf mit einer Messinghütte und Pulverfabrik, wo das berühmte Aerzner Schiesspulver verfertigt wird. Lauen- stein, ein Flecken mit einer Glashütte. Hier wurde L. Fr. Polstorff geboren, der 1824 als Prediger zu Celle starb, und durch religiöse Schriften rühmlichst bekannt ist. Salzhemmen- dorf, ein Flecken mit einem Salzwerke. ’Du- ingen, gleichfalls ein Flecken; die Einwohner verfertigen ein schönes, wohlfeiles braunes Stein- gut, das in Menge durchs ganze Land verfahren wird, ja selbst ausser Landes geht. Neustadt am Rübehberge, kleine Stadt mit graden undvre- gelmässigen Strassen, auf beiden Seiten der Leine und am Steinhuder-Meere, mit schönen Wiese*ri

4. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 110

1834 - Celle : Schulze
110 und einer Linnenlegge. Es wird Mer sehr schöne .Klempnerarbeit verfertigt, namentlich lackirte Lampen. Hoya ist der Geburtsort Joh. Beck- mann’s, der sich durch mehrere treffliche Werke im Fache der Naturwissenschaft und Landwirth- sbhait grossen Ruf erworben hat, und als Pro- fessor zu Göttingen 1811 gestorben ist, Hämel- see, zwar nur ein Vorwerk aus Einer Feuer- stelle bestehend, aber merkwürdig als Geburts- ort eines grossen, und wahrhaft Deutschen Man- nes. Diess war Gebhard David von Scharnhorst, der sich als Hannoverscher Officier bei der Be- lagerung von Menin in Frankreich unter dem berühmten General Hammerstein so tapfer be- wies, dass er votn Könige Georg Iil einen Eh- rensäbel empfing und zum Major im General- stabe ernannt wurde. Er trat in der Folge in Preussische Militairdienste, schwang sich dort durch Verdienste und Tapferkeit zum General- Leiutenant hinauf, und starb 1813 zu Prag an einer bei Gross-Görschen erhaltenen Wunde. Liebenau, ansehnlicher Flecken. Unter den Einwohnern sind viele Schmiede, welche gute Eisenwaaren, besonders ganz vortreffliche Sensen liefern. Stolzenau, gleichfalls ein Flecken, an beiden Seiten der Weser. Beträchtlich ist die Pferdezucht und der Lachsfang. Weltliche Behörden. kr. Städte. 6. Hoya, l. Nienburg. 7. Nienburg. b. 21 ernt er. 8- Siedenburg. 1. Bruckhausen. 9. Steyerberg und Liebenau. 2 Diepenau. lö- Stolzenau, o. Ehrenburg und Bahrenbnrg- n- Syke. . 4■ Freudenberg. J2. Uchte. . 5. Harpstedt. i3, Westen und Thedinghausen'

5. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 112

1834 - Celle : Schulze
Si'iz der Lauddrostei, eines kaehol. Bischofs und Consistoriums. Unrer den Kirchen strahle die herrliche Domkirche hervor. An derselben stehr ein Rosenstock, der schon vor rausend Jahren Fepflanzr seyn soll. Die Sradr har viele milde Stiftungen. Unrer diesen ist widrig die große Armenversörgungsanstalc im ehemaligen Rarrhauser-Rloster für 200 Arme und Voarjen; vor allen aber die Irrenanstalt im vormaligen Michaclis-Rloster. Ansehnlich sind der hiesige Leinwandhandel und die Bierbrauereien. Goslar, vormalige freie Reichsstadt an der Gose, am Fuße des Harzes. Im Rammelsberge, nahe, bei der Stadt, ge- winnt man viel Kupfer. — Zn Goslar wird ein Bier gebraut, welches Gofe heißt, fönst sehr berühmt war und noch jetzt verfahren wird. Bekannt ist das Gos- larifche Freischießen. Alfeld an der Leine, gewerbsa- mer Ort mit einem Schullehrer-Seminar. In der Nahe liegen die sieben Berge, insgemein die sieben Brüder genannt, von welchen man eine herrliche Aus- sicht hat. Peine an der Fuse, in einer morastigen Gegend. Die Einwohner treiben Ackerbau und Vieh- zucht, auch starken Garn- und Leinewandhandel. Wich- tig sind die hiesigen Pferdemärkte. Seit einigen Jahren ist hier ein Zuchthaus eingerichtet. Bockenem liegt an der Nette und nährt sich von Ackerbau und Vieh- zucht. Es befindet sich hiefelbst eine große Tabacksfa- brik. Elze, an der Saale"mich Leine, ein sehr alter Orr; denn schon Carl der Große hielt sich hier auf und baute hier (785) die älteste Kirche in Niederfachfen. Die Stadt ist der Sitz einer Generalfuperinlendentur. Ii. ändere Ortschaften. Lammspringe, ein Flecken mit einem Kloster. Im Klostergarten entspringt die Lamme,

6. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 115

1834 - Celle : Schulze
115 und Tabacksbau, Viehzucht und Handwerke sind Haupt- geschäfte der Nordheimer. Man rühmt die hiesige Sattler - und Schuster-Arbeil. — Eine halbe Stunde von der Stadt, am Wege nach Osterode, liegt ein Schwe- felbrunnen. Hardegsen, an dem kleinen, aber fisch- reichen Flüßchen Eöpol, deren Einwohner hauptsächlich Ackerbau treiben. — Unter den Bürgern befinden sich gegen 40 Schuhmachermeister lind eben so viel Leinwe- der. Eö wird hier ein gesundes und wohlschmeckendes Bier gebralit. — Am Rathhause der Stadt sind fol- gende Worte ¿11 lesen: Thue Recht, scheue Nie- mand; richte llichl sofort, höre erst des An- dern Wort! Moringen, am Flüßchen Mohr, ein recht niedlich gebautes, in angenehmer Gegend liegendes Städtchen. Unter den Einwohnern, welche starken Acker- und Flachsbau treiben, giebt es viel Leinweber. Das jetzt für 140 Sträflinge eingerichtete Zuchthaus, war sonst ein Waisenhaus; seit 1796 hat man nämlich die von der Anstalt zu erziehenden Waisenkinder auf Kosten derselben in Haushaltungen auf dem Lande untergebracht. Uslar, im Sollinger Walde, die Stadt nährt sich von den naheliegenden Eisen- und Kupferwerken, von Thon« pfeifen-Fabrikcn lmd Leinenudhandel, weshalb hier auch eine Liuueulegge ist. Ii. A’ndere Ortschaften. Bovenden, eine Stunde von Göttingen, treibt viel Acker- und Tabacksbau. Etwa ? Stunde von hier liegt das kleine, aber liebliche Thal Mariaspring. Denkershausen, ein Kirchdorf, dessen Einwohner fleissig Garn spinnen und Lein- wand weben und bleichen. Nicht weit von hier ist ein fischreicher Teich, in welchem ehemals Hechte gefangen seyn sollen, welche 2£ Elle lang waren. Oberscheden, ein aus 104 Häusern be- 8*

7. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 119

1834 - Celle : Schulze
119 den seyn. Die darin befindlichen Hechte und Karpfen sind von überaus gutem Geschmacke. Herzberg, Flecken an der Sieber mit einerge- wehrlabrik. Vor dem Flecken auf einem steilen Berge liegt das Schloss Herzberg, in welchem mehrere Fürsten des erlauchten Hauses der Gnei- sen das Licht der Welt erblickten 5 z. R. Herzog Ernst August, der späterhin die Churwürde erlangte. — Sch arzfeld, wohlgebautes Pfarrdorf an der Oder, Ohnfern des Dorfs liegt die sogenannte Einhornshöhle, welche aus meh- reren Abtheilungen besteht, und sich an 8000 Fuss tief in den Berg hinein erstrecken soll. Die Wände dieser merkwürdigen Höhle sind mit Tropfstein bedeckt. Elbingerode, kleine Stadt am Fusse des Harzes, mit 368 hübsch gebauten Häusern, deren Einwohner grösstentheils Holz- arbeiter, Berg-und Hüttenleute sind. Dieser Ort verdankt sein Daseyn dem Grafen Eiliger von Hohenstein. Ohngefähr 1 Stunde von Elbinge- rode befinden sich die Ruinen der Susannen- burg. Lauterberg, Flecken an der Oder, dessen Einwohner grösstentheils Berg- und Hüt- lenleute, Blank-, Nagel- und Pfannenschmiede sind. Der Ort hat eine sehr zweckmässig ein- gerichtete Industrie-Schule. Der nahe Hausberg und Scholin verdienen wegen der weiten Aus- sicht erstiegen zu werden.— Die Dörfer Du li- me und Hattorf, beide an der Steinlake, sind bekannt wegen des schönen Flachses, der hier gebaut wird. Weltliche Behörden. a. Städte. b. Aemter. 1. Duderstndt. 2. Einbeck. 2. Osterode. 1. Callenburg. 2. Ouderstadt. 2. Elbingerode.

8. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 197

1834 - Celle : Schulze
m men der 8 Oberforstämter sind: a) das Oberforstamt Bremen, b) O. F. 7l. Calenberg, c) O. F. 7t. Celle, d) O. F. 7t. Göttin gen. e) O. F. 7t. Hildes heim, k) O. F. 7t. Hoya. g) O. F. 7t. Lüneburg, b) O. F. 7t. Osnabrück. Die Forr sten des Harzes stehen unter der Berghauptmannschaft, und stnd vertheilt unter die Oberförstereien: Claus- thal, C l b i n g e r o d e, H e r z b e r g, Lautenthal. Lautenberg, Zellerfeld. — Die Kloster-Forsten stehen unter der 7lufstcht der Obcrforstamter und den da- mit beauftragten Oberförstern. — Die Zahl aller För- ster im Lande ist 320, worunter 108 reitende Förster stnd — den Förstern und Oberförstern stnd Amröwoh- nungen angewiesen, nicht so den Oberforstmeistern. — Die Forderungen an die Forstbedienten stnd seit 1815 sehr erhöht und durch Prüfungen (Eramen) geschärft» Um gehender oder reitender Förster werden zu können, reicht es hin, bei einem gelernten Förster die bestimmte Zahl von Jahren hindurch ordentlich gelerntzu haben und in das Feldjäger-Corps eingetreten zu seyn. — Wer aber zu höheren Stellen gelangen will, von dem verlan.gt mau jetzt eine vielseitige Bildung. Sie sollen namentlich ihre Schulstudien machen, eine Forstakademie und die Uni- verstlät besuchen, dann bei einem Forstmanne stch prac- tisch bilden, und bis zur Erlangung einer Oberförsterei dem Staate unentgeltlich dienen. Der König hat au- ßer den Forsten auch die Jagd, d. h. das Recht, die nicht zahmen Thiere (das Wild) in den Wäldern, auf dem Lande und in den Gewässern zu erlegen und zu nutzen. Wo die Jagd nicht an Privatpersonen verpachtet ist, da läßt der Landesherr das Jagdrcchr durch Forstbedienre ausüben. — Die Jagd wird übrigens eingetheilt in hö- he re und niedere. Zu der höheren gehören: Hirsche, Auerhähne, Schwäne, Fasanen, Damm-Wildpret; zu der niederen: Schweine, Rehe, Hasen, Rebhühner, Enten,

9. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 207

1834 - Celle : Schulze
207 Königreiche: 1362 evangelische Hauptschulen und 1723 Nebe nschulen. Demnach kommt im Durch- schnitt auf 400 evangelische Einwohner- Eine Schule. In der Regel ist bei jeder Dorfschule ein Schulmeister angestellt. Die Kinder sollen vom 6ren Jahre ihres Alters bis zum zurückgelegten Uten Lebensjahre in die Schule geschickt werden. ‘— Die nächste Aufsicht über diese Schulen ist den Predigern anvertraut. Der Pre- diger besucht zu dem Ende die Schule am Pfarrorte selbst wöchentlich, die Schulen in den Außendörferu seiner Parochie neonatlich, sofern ihn nicht anderweite Amtsgeschäfte von diesem Besuche abhalten. Auch sind Schul-Conferenzen angeordnet, welche der Prediger mit seinen Schullehrern jeden Monat wenigstens Einmal halten muß. ■—- Die Pfarrschulen in den Städten und Flecken (Bürgerschulen) sind gegenwärtig sehr ausgebil- det und gewöhnlich mit mehreren Schullehrern beseht. — In vielen Städten und Dörfern sind noch Schulansial- len, in welchen die Kinder neben dem Unterrichte auch in nützlichen Handarbeiten, im Stricken, Spinnen, Rahen und Verfertigung von anderen Sachen unterrichtet wer- den. Dergleichen Anstalten nennt man Jndustrie-Selm- len. b. Die G y m n a si e n sind verschiedener Beschaffen? Herr. Gewöhnlich die unteren Claffen bis zur ¿ritten (Tertia) zu allgemeiner Bildung, leisten im Allgemeinen daffelbe, was gute Pfarrfchuleu leisten, und werden durch den Namen Progymuafien unterschieden. In die oberen Klaffen rücken nur diejenigen Knaben vor, wel- che sich^anz dem gelehrten Stande widmen wollen. —> Gymnasien mit 6 Lehrern und darüber sind: znanrich, Celle, Clausthal, Emden, Göktiugen, Gos- lar , H a u u o v e r, H i l d e s b e i m, L i n g e n, L ü n e b u r g, Meppen, Osnabrück, Stade, Verden. Gym- nasien, welche zugleich Erziehungsanstalten sind, haben wir nur zwei: die Rikterakademle zu Lüneburg,

10. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 33

1834 - Celle : Schulze
33 im Ganzen sehr gebildet fmb, bekennen sich insgesammt zur evangelischen Kirche. An der Spihe der uneinge- schränkten Regierung sieht König Friedrich Vi. ^aupr- rmd Residenzstadt irr Dänemark ist Kopenha- gen. Sie liegt auf der Insel Seeland, ist eine der schönsien Stabte von Europa und treibt wichtigen Han- del. Sehenswürdig isi hier der runde Thurm, 150 Fuß hoch und 53 Fnß im Durchmesser; man ersteigt den- selben, wie aus einem Schneckengewölbe und kaun da- her mit Wagen und Pferden auf- und abfahren. G r u n d z ü g edd e r Geschichte. Auf der ältesten Geschichte Dänemarks ruht tiefes Dunkel, welches sich erst mit der Einführung des Christen- thums, im Anfange des Ilten Jahrhunderts völlig auf- hellt. Nur so viel ist gewiß, daß die Danen (Norman- Mer) vorzüglich seit 520 als kühne Abentheurer die be- nachbarten Küstenländer, ja selbst die Küsten des fern liegenden Italiens ans kleinen Schissen und in verheeren- den Raubzügen heimsuchten. Unter seinem Könige *Ra- nur dem Großen erreichte Dänemark zum Erstenmal eine ausgezeichnete Höhe und Macht. Er eroberte Eng- land und Schottland (1016) und Norwegen (1030). Allein nach kurzer Zeit gingen diese Lander, wieder ver- loren, bis die Königin Margaretha durch die Kal- marsche Union (1397) Dänemark, Norwegen und Schweden vereinigte. Ais 1148 die alte Dänische Re- gentenfamilie der S k i o l d u n g e r ganz ausgestorben war, wählten die Reichsstände den Grafen Christian vom Ol- denburg (ss1481) zum Könige, unter dessen blutdürstigem Nachfolger Christian l5. (1523) der größte Theil Schwe- dens verloren ging, so wie in der Mitte des folgenden Jahrhundeüs ganz Schweden. Mit Friedrich I. kam das verwandle Hmis Holstein auf den Thron (1523). In der Fola wurden zwar die Herzogtümer Schleswig
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