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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 283

1881 - Danzig : Boenig
283 wie gelbliches Leder aus. Hier und da sitzen weisse Warzen auf dem Hute. Auch ist er stets mit einer klebrigen Feuchtigkeit überzogen. Der Rand des Hutes ist fein ge- furcht. Die untere Seite desselben hat viele Blätter. Dieser Schwamm ist sehr giftig. Wenn er zerschnitten in Milch gelegt wird, so tötet er die Fliegen, sobald sie davon ge- messen. Man muss hiermit aber vorsichtig sein, weil auch Menschen davon sterben können. Es giebt sehr viele andere Arten von Schwämmen. Von den übrigen Pflanzen sind sie sehr verschieden; sie haben weder grüne Blätter noch Blüten und Früchte. Sie ent- stehen da, wo andere Pflanzen und Tiere in Verwesung übergehen, und lieben den Schatten und die Feuchtigkeit. Manche von ihnen schiessen in einem Tage zu ihrer voll- kommenen Grösse empor, und die meisten leben nur einige Tage. Einige Schwämme sind essbar; wer diese aber nicht genau kennt, der sollte gar keine essen, weil es sehr viele giftige Schwämme giebt. 334. Der Tabak. Mit dem Tabak verhält es sich wie mit Hanf und Flachs. Seine Samenkörner enthalten ein gutes Speise- und Brennöl, und doch wird die Pflanze nur wegen der Blätter angebaut, wie Flachs und Hanf wegen der Stengel. Der Tabak stammt, wie die Kartoffel, ans Amerika. Das Rauchen haben die Spanier, als sie diesen Erdteil entdeckten, zuerst an den wilden Amerika- nern gesehen. Die Pflanze ist später herübergebracht und hier angebaut worden; sie verlangt einen gut gedüngten, warmen Boden. Man baut hier viel den virginischen Tabak. Seine Blätter sind groß, lanzettförmig und lang zugespitzt; die Farbe derselben ist bleichgrün. Der Stengel wird 1—2 m hoch. Wenn feine Blütenknospen sich entwickelt haben, so bricht man sie ab, damit die Blätter desto größer und schöner werden. Gegen An- fang des September werden die Blätter gelb, und dann be- ginnt die Ernte. Die Blätter werden gesammelt, sortiert, auf Fäden oder dünne Hölzer gezogen und an einem luftigen Orte aufgehängt. In den Tabakfabriken werden die Blätter geschnitten oder in Rollen gesponnen oder zu Cigarren zusammengerollt oder- endlich zu Schnupftabak verarbeitet. Es wird ungemein viel Tabak verbraucht, und dadurch ist derselbe einer der wichtigsten Gegenstände der Landwirtschaft, des Gewerbefleißes und des Handels geworden. Das Rauchen wird manchem vom Arzte verboten; besonders schädlich ist es llner- wachsenen. Bor dem zwanzigsten Jahre sollte niemand rauchen oder schnupfen.

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 68

1881 - Danzig : Boenig
68 135. Ein braver Soldat. Ein Soldat, der auf Vorposten stand, wurde in einer dunkeln Nacht unversehens von dem Feinde überfallen, entwaffnet und gefangen genommen. Sie nahmen ihn in die Mitte, richteten die Bajonette auf ihn und geboten ihm, sie sogleich auf das Lager zu führen. Time er dies, solle ihm das Leben geschenkt sein ; beim geringsten Laute jedoch, den er von sich zu geben wage, würden sie ihn auf der Stelle durchbohren. Der Soldat ging willig mit, wusste aber wohl, was er thun wollte. So wie sie an die Schild- wache kamen und er glauben konnte, dass er gehört werde, schrie er mit lauter Stimme: „Holla, Kameraden, hier sind Feinde!“ Im Augenblick war das ganze Lager auf den Beinen, und der Überfall wurde vereitelt; den treuen Sol- daten aber fand man von vielen Stössen durchbohrt auf derselben Stelle entseelt liegen, wo er seinen Warnungsruf ausgestoisen hatte. Heinrich Caspari. 136. Der hl. Longinus. Die Überlieferung der Kirche berichtet, daß der Hauptmann, welcher bei der Kreuzigung des Herrn die Wache befehligte, Longinus geheißen habe. Derselbe ward schon durch den Anblick der Seelengröße, mit welcher der Heiland starb, sowie der Wunder, welche beim Tode desselben geschahen, zum Glauben an Christum gebracht. Darin wurde er noch mehr durch die Auferstehung bestärkt, wobei er ebenfalls als wachehabender Hauptmann zu- gegen war. Mit großem Eifer trat er gegen die Juden auf, welche den Soldaten Geld zu geben versprachen, um die Auf- erstehung des Gekreuzigten zu leugnen, und bezeugte dieselbe fest und unerschütterlich. Er genoß den Unterricht der heiligen Apostel und zog sich, nachdem er seine Stelle niedergelegt hatte, auf sein Landgut zurück. Daselbst predigte er den Gekreuzigten und Auf- erstandenen. Die Juden, hierüber erbittert, wirkten von dem Statthalter Pilatus einen Befehl aus, daß der Heilige enthauptet werden solle. Von Gott über sein nahes Ende belehrt, bewirtete Longinus die abgesandten Soldaten, die an ihm das Todesurteil vollziehen sollten, ihn aber nicht kannten. Als die Soldaten Speise und Trank genossen hatten, trat er zu ihnen und sprach: „Ich bin Longinus, den ihr suchet; thut an mir, was euch auf- getragen ist." Sie vermochten es lange nicht über sich, an ihren Wohlthäter Hand anzulegen; erst am dritten Tage brachte sie die Furcht vor Pilatus zur Vollziehung des Urteils. Voll freu- diger Hoffnung, in das Paradies zu kommen und der Herrlichkeit des Auferstandenen teilhaftig zu werden, bot der Heilige sein Haupt den Soldaten dar und empsing den Todesstreich. Nach B-stn».

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 101

1881 - Danzig : Boenig
101 kündigte, ob der Knabe in allem dem Könige auch die Wahr- heit gesagt habe; und da sich dies auch noch auf anderem Wege bestätigte, ließ der König die jüngsten Kinder in einem Waisen- hause erziehen und bewilligte der Witwe eine jährliche Pension von hundert Thalern. Rulemann Friedrich Eylert. 182. Lied eines deutschen Knaben. Mein Arm wird stark und groß mein Mut, gieb, Vater, mir ein Schwert! Verachte nicht mein junges Blut; ich bin der Väter wert. Ich finde fürder keine Ruh im weichen Knabenstand, ich stürb', o Vater, stolz wie du den Tod fürs Vaterland! Schon früh in meiner Kindheit war mein täglich Spiel der Krieg, im Bette träumt ich nur Gefahr und Wunden nur und Sieg. Als neulich uns're Kriegerschar auf dieser Straße zog, und wie ein Vogel der Husar am Haus vorüberflog: Da gaffte starr und freute sich der Knaben froher Schwarm! ich aber, Vater, härmte mich und prüfte meinen Arm! Mein Arm wird stark und groß mein Mut. gieb, Vater, mir ein Schwert! Verachte nicht mein junges Blut; ich brn der Väter wert. Friedrich Leopold Grus zu Stolberg. 183. Die Hirtenflöte. Ein König hatte einen Schatzmeister, der sich vom Hirten- stabe zu diesem wichtigen Amte aufgeschwungen hatte. Der 'Schatzmeister wurde aber bei dem Könige verklagt, daß er die königlichen Schätze veruntreue und die geraubten Gelder und Kostbarkeiten in einem eigenen Gewölbe mit eiserner Thür auf- bewahre. Der König besuchte den Schatzmeister, besah dessen Palast, kam an die eiserne Thür und befahl, sie zu öffnen. Als der König nun herein trat, war er nicht wenig erstaunt. Er sah nichts als vier leere Wände, einen ländlichen Tisch und einen L>trohsessel. Auf dem Tische lag eine Hirtenflöte nebst einem Hirtenstabe und einer Hirtentasche. Durch das Fenster sah man auf grüne Wiesen und waldige Berge.

4. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 184

1881 - Danzig : Boenig
184 lassen? Auf, gegen die Feinde des christlichen Namens kehret die Schwerter! Als Sieger werdet ihr heimkehren oder die Märtyrer- krone erlangen." Und alles Volk rief: „Gott will es, Gott will es!" Wer an dem Heerzuge teilnehmen wollte, heftete sich ein rotes Kreuz auf die Schulter. Davon wurden die Mitziehenden Kreuzfahrer und die Kriege Kreuzzüge genannt. Im Herbste des nächsten Jahres setzte sich ein gewaltiges Heer von Kreuz- fahrern in Bewegung: mehr als eine halbe Million Menschen, darunter viele Fürsten, Grafen und Ritter, zog gegen Morgen. An der Spitze des Zuges stand der fromme und tapfere deutsche Herzog Gottfried von Bouillon (spr. Buljong). Bis Kon- stantinopel ging alles glücklich. Aber sobald das Heer von dort nach Asien übergesetzt war, begann eine Zeit der Not und Trübsal. Die Kreuzfahrer fanden an den Türken einen ebenso tapferen, als listigen Feind: sie mußten monatelang einzelne Städte bela- gern und litten durch die ungewohnte Sonnenglut des südlichen Landes, durch Hunger und Seuchen ungeheure Verluste. „Endlich, im dritten Jahre nach dem Aufbruch, näherten sich die Übriggebliebenen dem Ziele. Als sie von einer Anhöhe die heilige Stadt vor sich liegen sahen, sanken alle auf die Kniee, und der tausendstimmige Freudenruf: Jerusalem! Jerusalem! erschütterte die Luft. Allein die Eroberung der Stadt kostete noch einen langen, heißen Kampf. Denn ihre festen Mauern wurden durch ein starkes Türkeuheer verteidigt. Die Zahl der Kreuz- fahrer aber war auf 20,000 Mann zusammengeschmolzen. Doch ihre Begeisterung gewann den Sieg. Nach fünfwöchentlicher mühevoller Belagerung erstürmten sie unter furchtbarem Blut- vergießen die Stadt. Dann wählten sie Gottfried zum Könige. Aber der demütige Held sprach: „Ich will nicht da die Königs- krone tragen, wo mein Heiland unter der Dornenkrone geblutet hat," und nannte sich nur Beschützer des heiligen Grabes. Schon im folgenden Jahre starb er, und sein Bruder Balduin wurde nun König von Jerusalem. Das Königreich Jerusalem hatte unaufhörliche Kämpfe mit den Türken zu bestehen. Zwar kamen ihm von Zeit zu Zeit neue christliche Heere zu Hülfe; aber die Not der Christen in Palästina wurde immer größer. Endlich eroberte der Sultan Sa lad in die heilige Stadt und machte der christlichen Herrschaft ein Ende, nachdem sie 88 Jahre bestanden hatte. Nun rüsteten sich die mächtigsten Könige in Europa, um das gelobte Land wieder zu gewinnen. Es erfolgte noch eine ganze Reihe von Kreuzzügen; allein dieselben hatten keinen dauernden Erfolg. Nach und nach kamen alle christlichen Besitzungen in Palästina wieder in die Hände der Türken. Das war der Ausgang der Kreuzzüge, die beinahe 200 Jahre dauerten. Andrä.

5. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 187

1881 - Danzig : Boenig
187 Als sie zur Wahl versammelt waren, brachte der Erzbischof von Mainz den schwäbischen Gra fen Rudolf von Habsburg in Vorschlag. Der war nicht mächtig an Land und Leuten, aber ein gar tapferer, kluger und biederer Herr. Auch rühmte man seine Frömmigkeit. Einst ritt er von seinem Stammschlosse, der Habsburg im Schweizerlande, zur Jagd aus. Da begegnete ihm ein Priester, der einem Sterbenden das heilige Abendmahl reichen wollte. Sein Weg führte ihn über einen Bach, dessen Steg durch die Gewalt des angeschwollenen Wassers weggerissen war. Kaum sah Rudolf, wie der Priester sich anschickte, den Bach zu durchwaten, als er sogleich vom Pferde stieg und den Priester aufsitzen ließ. Am nächsten Tage brachte dieser das Tier dem Grafen zurück; der aber sprach: „Das sei ferne, daß ich zu Jagd und Streit das Roß wieder besteige, das den Leib meines Hei- landes getragen. Es gehöre dir und sei fortan zu ähnlichen Diensten bestimmt." — Auch der Erzbischof von Mainz hatte Rudolfs Freundlichkeit erfahren. Als er in jenen gefahrvollen Zeiten eine Reise nach Rom machte, geleitete ihn der Graf sicher über die Alpen. Da sprach der Erzbischof beim Abschiede: „Wollte Gott, Herr Graf, ich lebte noch so lange, daß ich Euch den mir geleisteten Dienst vergelten könnte!" Jetzt gedachte der Bischof dieses Versprechens. Auf seinen Vorschlag wurde Rudolf zum Kaiser erwählt. Die Krönung geschah zu Aachen. Als nun die Fürsten dem neuen Kaiser Treue schwuren, fehlte gerade das Reichszepter, auf welches der Eid geleistet zu werden pflegte. Da ergriff Rudolf rasch ein Kruzifix und sagte: „Dieses Zeichen, in welchem wir und die ganze Welt erlöset sind, wird ja wohl die Stelle des Zepters vertreten können." Und die Fürsten leisteten darauf die Huldigung. Nur einer war nicht in Aachen erschienen und wei- gerte sich, Rudolf als Kaiser anzuerkennen. Das war der mächtige Böhmenfürst Ottokar, der den Königstitel führte und seine Herr- schaft weithin über die österreichischen Länder ausgebreitet hatte. Dem stolzen Manne däuchte es schimpflich, einem armen Grafen, wie er Rudolf spottend nannte, Gehorsam zu leisten. Aber Ru- dolf bezwang den Widerspenstigen in einer Schlacht und entriß ihm Österreich. Er gab dieses Land seinen eigenen Söhnen und wurde dadurch der Gründer des Habs burgisch-öster- reichischen Herrscherhauses. Nach der Besiegung Ottokars richtete sich des Kaisers Sorge vor allem darauf, Ruhe und Ordnung im Reiche zurückzuführen. Er durchzog Deutschland von einem Ende zum andern, saß oft selbst zu Gericht und verhängte strenge Strafen gegen die Frevler und Friedensstörer. Vorzüglich die übermütigen Raubritter be- kamen seinen starken Arm zu fühlen. Eine ganze Menge Raub-

6. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 198

1881 - Danzig : Boenig
198 Kriegsmann zu werden. Sogleich ließ er sich nun als Reiter anwerben. Durch seine Tapferkeit brachte er es schnell zum Offizier. Er trat in schwedische Dienste und wurde bald Oberst- lieutenant. Der große Kurfürst erkannte den Wert des tapfern Derfflinger und berief ihn als General-Wachtmeister in seine Dienste. Hier fand er vielfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen, und so übertrug ihm endlich der große Kurfürst die höchste mili- tärische Würde und ernannte ihn zum Generäl-Feldmarschall. Bei seiner hohen Stellung fehlte es Derfflinger nicht an Neidern. Einst befand sich an des Kurfürsten Tafel ein französischer Ge- sandter. Dieser fragte in Derfflingers Gegenwart ganz laut, ob es wahr sei, daß er einen General habe, der früher Schneider- geselle gewesen sei. Da erhob sich Derfflinger, schlug an sein Schwert und sprach: „Der Mann bin ich, und dieses hier ist die Elle, mit welcher ich die Maulhelden der Länge und Breite nach messe." Derfflinger überlebte den großen Kurfürsten und starb in seinem 90. Lebensjahre. 251. Oer erste König in Preussen (1701—1713). Als der grosse Kurfürst starb, war sein Land grösser und berühmter als manches Königreich. Sein Sohn und Nachfolger Friedrich Iii. wollte nun gern die königliche Würde haben. König von Brandenburg konnte er nicht werden, denn Brandenburg gehörte zum deutschen Reiche; aber er besass auch das Herzogtum Preussen, welches nicht zum deutschen Reiche gerechnet wurde. Da machte er sich zum Könige in Preussen, und damit war der deutsche Kaiser zufrieden. Bei der Krönung in Königsberg ging es hoch und festlich her. Als Friedrich sich und seiner Ge- mahlin die Königskrone aufsetzte, trug er einen Rock von Scharlach, mit Gold und diamantenen Knöpfen besetzt, darüber trug er den königlichen Purpurmantel. Auf präch- tigen Kissen ruhte die goldene Krone und das goldene Zepter, an dessen Spitze ein Diamant prangte, der die Erd- kugel vorstellte. Aber der neue König, nun Friedrich I. genannt, vergafs auch nicht, vor dem Könige aller Könige die Kniee zu beugen; unter feierlichem Gottesdienste liess er sich in der Kirche vom Bischöfe salben. Nach der Krönung rief alles Volk: „Glück zu dem Könige! Glück zu der Königin! Gott verleihe ihnen langes Leben!" Es ging bei der Feierlichkeit auch nicht leer aus. Ein ganzer gebratener' Ochse, der mit allerhand Wildbret und Geflügel ausgestopft war, wurde dem Volke preisgegeben. Aus zwei Adlern sprudelte roter und weisser Wein für jedermann. Am Abend ergötzte man sich an der glänzend erleuchteten

7. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 31

1880 - Danzig : Axt
Ost-Europa. 31 Helikon und Parnass. 6) Die Apenninen in Italien, mit dem Gran Sasso, und den feuerspeienden Bergen Vesuv bei Neapel und Aetna auf der Insel Sicilicn. 7) Die Karpathen zwischen Galizien und Ungarn mit der Lomnitzer Spitze. 8) Die Sudeten mit dem Riesengebirge (Sdmeekoppe) in Schlesien. 9) Der Ural und Kaukasus auf der Grenze gegen Asien. 10) Das Kjölengebirge zwischen Schweden und Norwegen mit dem Snemtten (Schneehut). 11) Das Gebirge von Wales (uahls) und das Peakgebirge (piek) in England. Vorgebirge. Das Nord-Kap in Norwegen, Kap Skagen in Jütland, Kapfini- sterre, la Roca, St. Vincent, Trafalgar und Tarifa in Spanien und Portugal. Kap Matapan in Griechenland. Vulkane. Höhlen. Der Vesuv bei Neapel, der Ätna auf Sieilien, der Strom- boli auf einer der liparischen Inseln, der Hekla und Krabla auf Island. Der große und kleine Geyser auf Island sind vulkanische Shringguellen— Die Fingalsgrotte auf Staffa in Großbritannien. Die Peakshöhle (pieks) in England. Die Bäumanns- und Bielshöhle im Harz. Die Adelsberger Grotte in den Ukrainer Alpen. Flüsse. In Rtchland: Die Wolga mündet ins kaspische Meer, der Dnjepr und Dnfestr ins schwarze Meer, die Dwina ins Eismeer, die Newa und Düna in die Ostsee. In Schweden: Die Dal-Elf und Göta-Elf in die Ostsee. In Deutschland: die Memel, Weichsel, Oder in die Ostsee; die Elbe, Weser, Ems und der Rhein in die Nordsee. In Bayern, Oesterreich, Ungarn und der Türkei: Die Donau ins schwarze Meer. In den Niederlanden: Dwmäas undschelde in die Nordsee. In England: die Th emsein die Nordsee. In Frankreich: die S eine (ßän) in den Kanal; die Loire (loar) und Garonne in den Meerbusen von Biscaya; die Rhoneins Mittelmeer. In Spanien: der Ebro ins Mittelmeer, der Minho (minjo), Duero, Tajo (tacho), Guadiana und Guadalquivir in den atlantischen Ocean. In Italien: Die Etsch, derpo, Arno, dietiber ins Mittelmeer. In der Türkei: die Maritza, ins ägäische Meer. Seeen. Derladoga-, Onega- undpeipussee in Rußland. Der Mälar-, Wener- und Wettersee in Schweden. Der Platten- und Neusiedlersee in Ungarn. Der Boden- und Chiemsee in Deutschland. Der Genfer- und Neuf- schatelersee in der Schweiz. Der Garda-, Comersee und Lago Maggiore (madschore) in Italien. Klima. Produkte. Bewohner. Das Klima ist ein gemäßigtes. Der Norden reicht in die kalte Zone, woselbst nur kümmerliche Kiefern, Birken und außerdem Moose und Farn- kräuter gedeihen. Außerdem findet man im Norden: Renntiere, Eisbären, Füchse, Seehunde, Wale, Eidergänse und Fische. Im Süden gedeihen Citronen, Orangen, Reis, Baumwolle und Zuckerrohr, und an der Ostsee findet man Bernstein. — Die Bewohner sind: Ger- manen (Deutsche, Schweizer, Holländer, Schweden, Dänen, Engländer), Romanen (Franzosen, Spanier, Portugiesen, Italiener, Wallonen, Wallachen), Slaven (Russen, Polen, Masuren, Kassuben, Czechen, Galizier, Mähren,Slowaken, Wenden re.), Griechen. Finnen (Magyaren, Finnen, Lappen), Tataren (Türken), Zigeuner re. A. Ost-Europa. Das Kaisertum Rußland hat über 21^2 Mill. qkm. und 86 Mill. Einw., das euro- päische Rußland fast 6 Mill. qkm und 74 Mill. Einw. Es umfaßt V« des festen Landes der Erde und nimmt ohne die asiatischen Besitzungen die Hälfte Europas ein. Unter den Gebirgen merken wir den Ural, Wolchonskiwald mit dem Waldaigebirge und den Kaukasus. Flüsse sind: Der Ural, die Wolga, der Don, Dniepr, Dniestr. Das Klima ist sehr verschieden. In dem ungemein kalten Norden finden wir einige Moosarten und verschiedene Pelztiere. Der Reichtum der Nordländer ist das Renntier, welches dort als Haustier lebt und den Bewohnern Milch und Fleisch liefert, auch vor den Schlitten gespannt wird. In dem mittleren Rußland ist das Klima gemäßigt; im Siiden aber ist es so warm, daß hier Südfrüchte gedeihen und auch das Kamecl als Haustier lebt. Produkte sind: Pferde, Rindvieh, Pelztiere, Fische, (Hausenblase, Kaviar), wilde Bienen; Holz, Getreide, Wein, Platina (im Ural), Eisen, Steinkohlen, Marmor. Das Reich besteht aus vielen Nationen, so daß man etwa 40 verschiedene Sprachen aufgezählt hat. Die Bewohner sind: Slaven, Finnen, Letten, Tataren und Kaukasier. Die herrschende Religion ist die griechisch-katholische. Der Kaiser führt eine unumschränkte Regierung. a) Die Ostsee-Provinzen. 1) Kurland mit der Hauptstadt Mit au. 2) Livland mit der Haupt-und Hafenstadt Riga an der Düna. Die Universitätsstadt D orpat. 3) Esth- land mit der Hauptstadt Reval am finnischen Meerbusen. 4) Jngermannland mit der Rest-

8. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 68

1880 - Danzig : Axt
68 Iii. Teil. Naturgeschichte. Frösche oder Lurche. Fische. gefangen, daß man sie mit Stangen umwirft, weil sie sich alsdann nicht mehr auf- richten kann. Sie liefert ein geschätztes Fleisch. Die Landschildkröte lebt in Südeuropa und wird in Gärten zur Vertilgung des Ungeziefers gehalten; ihr Fleisch ist eßbar. Iv. Ordnung. Die Frösche oder Lurche machen meist eine Verwandlung durch. Die Kaulquappen oder jungen Frösche erhalten erst später Füße und verlieren alsdann den Schwanz. Die gemeine Kröte ist rötlich oder grau, hat einen warzigen Körper, lebt unter Sternen und an dunklen feuchten Orten, vertilgt viel Ungeziefer und ist sehr nützlich. In England und Frankreich setzt man die Kröte zur Vertilgung von In- sekten, Schnecken und Würmern in Gärten und Gewächshäuser.—Der Teich- oder Wassersrosch ist oben grün mit schwarzen und gelben Streifen. Seine Schenkel werden gegessen.—Der Laubfrosch ist oben grürr, lebt meist auf Bäumen und ver- tilgt viele schädliche Insekten. Breie halten ihn für einen Wetterpropheten, indenr man glaubt, er lasse sich nur dann hören, wenn Regenwetter eintreten soll. Die Unke oder Feuerkröte ist grün, lebt meist im Wasser und verzehrt viel Unge- ziefer.—Der Feuersalamander ist gelb gefleckt und verdient Schonung.—Der Teichmolch ist grün mit schwarzen Flecken, unten gelb und schwarz gefleckt, lebt in unsern Teichen und verzehrt viele Insekten, Schnecken rc. Merrte Kkcrsse: Die Arsche haben rotes kaltes Blut und atmen meist durch Kiemen. Die Eier heißen Rogen; das Männchen wird Milchner, das Weibchen Rogner genannt. Den Laich setzen sie gern an Wasserpflanzen ab. Die meisten Habelt eine Schwimmblase, welche sie willkürlich mit Luft füllen oder luftleer machen können. Mau teilt die Fische iit Gräten- und Knorpelfische ein. 1) Gräten- oder Knochenfische. Der Hering hat eine Silberfarbe, eilten schwarzelt Rücken und graue Flossen. Er ist der zahlreichste und ltützlichste Fisch, lebt in den nördlichen Meeren rmd kommt besonders zur Laichzeit au die Küsten der Rord-Mtd Ostsee. Im Mai und Juni bilden die Heringszüge im Wasser Bänke voll 30 bis 50 km, so daß eine eingelvorfene Stange zwischen ihnen stehen bleibt. Er lvird in Netzen gefangen, darauf in Tonnen eingesalzen. Man genießt ihn auch geräuchert und mariniert. Am vorzüglichsten sind die holländischen Heringe. Die Milch derselben lvird oft mit Erfolg gegen die Halsschwindsucht angewandt.—Der Aal ist schlangenartig und lebt in allen Flüssen Deusch- lands mit Ausnahme der Donau. Im Frühjahr begiebt er sich ins Meer um zit laicheil. Die jungen, im Meere zur Welt gekontmenell Aale steigen lvieder in die Flüsse. Das Fleisch der Aale ist wohlschmeckend und wird ge- kocht, geräuchert und mariniert gegessen. Der Zitteraal in Nordamerika ist elektrischund vermag durch seine Schläge Menschen und Tiere zu lähmen. Der Lachs oder Salm, in ^nördlichen Meeren, etwa 1 m l., wird oft teuer be- zahlt. Die Lachsforelle, in der Nord- und Ostsee. — Die Bachforelle in Gebirgs- bächen. — Der Karpfen hat 4 Bartfäden, lebt in stehenden Wassern oder trägen Flüssen. — Die Karausche, in kleinen Teichen.—Die Schleie, in stehenden Wassern. —Der Blei oder Brassen bis */, m l., in Flüssen, — Der Hecht lebt in allen Flüssen Europas und ist ein Raubfisch. — Der Barsch, in Flüssen und Teichen. — Der Wels hat sechs Bartfäden am Munde, lebt in Strömen und Seeen Nordeuropas. — Die Flunder, in der Nord- und Ostsee, ist sehr wohlschmeckend. — Der Dorsch lebt in der Ostsee und ist sehr wohlschmeckend. Aus seiner Leber wird der weiße Fischleberthran bereitet. 2) Knorpelfische. Der Stör ist fünfkantig, 2 bis5ni l., lebt in allen Meeren um Europa, steigt oft weit in die Flüsse hinauf und wird hier gefangen. Man ißt ihn geräuchert oder gepökelt. Der Rogen liefert den Kaviar, die Schwimm- dlase giebt den Fischleim, das Fleisch lvird eingesalzen.

9. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 50

1880 - Danzig : Axt
50 Ii. Teil. Erdbeschreibung. Australien oder Oceanien. Guiana: Der französische Verbannungsort Cayenne hat ein mörderisches Klima. Venezuela (wenesuola) oder Caracas mit der Hauptstadt Caracas. Varinas mit Tabaksbau in der Umgegend. Neugranada oder die vereinigten Staaten von Columbia mit der Haupt- stadt Bogotä. Panama, aus der Landenge. Ecuador: die Hauptstadt Quito (kito) liegt unter dem Äquator. Peru ist die Heimat der Chinarinde. Lima, Hauptstadt. Bolivia mit des Hauptstadt Chuquisaca (tschukisäka). Po tost. Chile (tschile) hat einen fast ewigen Frühling. Santiago,Hauptstadt. Valpara iso. San Jago. La Plata oder Argentina: Hauptstadt Buenos-Aires. Paraguay mit der Hauptstadt Asuncion (asundsion). Uruguay: Hauptstadt Montevideo am la Plata. Patagonien und Feuerland, besteht aus mehreren Inseln und dem Kap Horn. Zwischen dem Festland und den Inseln liegt die Magelhaensstraße (machaljansstraße), welche der Schiffahrt durch Stürme und häufige Nebel sehr gefährlich ist. Die Falklandsinseln (fakländs-) sind Änkerplätze für die englischen Robben- und Walfischsänger. Vi. Australien oder Oceanien. Allgemeines. Gröhe: fast 9 Mill. qkm, 4*/a Mill. Einw., ist der kleinste Erdteil. Grenzen: Das Festland ist auf allen Seiten von der Südsee begrenzt. Der Meerbusen von Carpentarin bildet eine nördliche Bucht. Gebirge: Die blauen Berge. Die Australalpen. Flüsse: Der Murray (mvrreh). Der Schwan- und Victoria ström. Im Somnter versiegetl diese Flüsse und bilden eine Kette von Siimpfen. Produkte: Das Känguruh, Schnabeltier, Stachelschwein, Giirteltier, der Casuar, der schwarze Schwan, der Paradiesvogel, — der Brotbaum, die Sago- palme, Baumwolle und das Zuckerrohr. — Gold, Kupfer, Eisen und Steinkohlen. Die Bewohner sind teils Einaeborne, teils eingewanderte Europäer. Auf sehr niedriger Elltwickelmtgsstufe stehen die Australneger auf Neuholland und die Papuas auf Neu-Guinea. Länder. I. Neuholland. Die schwarzen Ureinwohner tätowieren ihre Haut und leben von Fischen und Wurzeln. Ihre Kanots (Fahrzeuge) verfertigen sie aus Baumrinde. Im Osten liegt die Kolonie Neu-Süd-Wales (uähls) mit der Hauptstadt Sydney (ßidni). Hier sind viele Goldlager. Das Land Viktoria mit der Stadt Melbourne (melbnrn) hat reiche Goldlager. Südaustralien mit der Hauptstadt Adelaide. Die Insel Vandiemens- lgnd oder Tasmania ist durch die Baßstraße vom Festlande geschieden; sie ist sehr- fruchtbar und hat ein mildes Klima. Getreide, Wein, Obst und Schafzucht gedeihen vorzüglich. 2. Innere Jnselreihe: Neu-Guinea, durch die Torresst raste vom Continent getrennt. Hier ist die Heimat der Paradiesvögel. Die Papuas, welche hier leben sind von schwarzer Farbe und gehören zu den Wilden. Neubritannien, die Salomottsinseltt, Neukaledonien, Neuseeland. Letztere Insel wird durch die Cooks (kuks) - Straß e in zwei Teile getrennt. Die Bevölkerung Neuseelands.ist geschickt und kriegerisch. Der neu- seeländische Flachs ist dem besten Hanf vorzuziehen. 3. Nutzere Jnselreihe: Die Caro- linen oder Neu-Philippinen, die Fidschiinseln, die Freundschastsinseln. Die Bewohner haben meist das Christentum angenommen und beschäftigen sich mit Feldbau, Verfertigung von Waffen, Kanots und Musikinstrumenten. Die Marquesas- oder Mendanainseln (mendanja) werden noch von Menschenfressern bewohnt. Dieschisfer- inseln haben meist wohlgebildete Bewohner, welche in der Fahrt auf dem Meere sehr geübt sind. Die Gesellschastsinseln. Die größte derselben heißt Tahiti oder Otaheiti. Hier sind die Einwohner von sanftem Gemüt und gastfrei; Geselligkeit, Musik, Tanz und Spiel lieben sie sehr. Zu den vereinzelten Inseln gehören die Sandwichs (sänditsch)- Inseln mit der Hauptstadt Honolulu. Die Bevölkerung derselben hat europäische Bildung und verfertigt die feinsten Zeuge und Matten. Kunstvoll zusammengesetzte Federn sind ein Schmuck der Bewohner.

10. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 7

1880 - Danzig : Axt
Karl der Große. Heinrich I. 7 den Kops abschlug. Sein Reich regierte er weise und mit starker Hand. Doch übertraf ihn später sein Sohn Karl bei weitem. Die Lebensweise des Königs Karl war sehr einfach. In seiner Kleidung ging er schlicht wie ein Bürger und trug nur von seinen Frauen und Töchtern selbst gewebte Zeuge. Doch hing stets ein großes Schwert mit goldenem Weyrgehänge an seiner Seite. Nur an hohen Festen erschien er nnt allen Zeichen seiner Würde angethan. Eine goldene nnt Diamanten besetzte Krone zierte alsdann sein Haupt, und em langer, wie mit goldenen Bienen iibersäeter Talar hing ihm voii den Schultern. Furchtbar war er seinen Feiiiden, dem Hilfsbedürftigen aber stand er gerne bei. Krieg mit den Sachsen. Karls Reich war groß und mächtig; es erstreckte sich von Spanien bis Ungarn und vom mittelländischen Meere bis zur Nord- iind Ostsee. Um es zu erhalteii uiid zil erweitern, war er genötigt, viele Kriege zu führen. Besonders hervorzuhebeil ist der Krieg mit den Sachsen, welche damals ein sehr mächtiges Volk waren. Karl wollte sie zum Christeiitiun bekehren und seiner Macht unterwerfen. Sie waren indes kaurn besiegt, als sie sich unter ihrem tapfern Anführer Wittekiud auch wieder erhoben. Dieser wollte den großen Helden Karl einmal in der Nähe sehen und schlich sich, als Bettler verkleidet, in das Lager der Franken. Da es gerade Weihllachtell lvar, hatte Karl der Große sein Zelt zur Kirche Herrichten taffen, worin der Gottesdienst abgehalten wurde. Wittekind trat ein und staunte über den Glanz und die Pracht, die er sah. Der Kaiser lag mit allen Edeln des Reiches auf feinen Knieen und betete andächtig. Als Karl die Kirche verließ, fiel ihm sogleich die hohe Gestalt des Bettlers auf. Wer bist du? fragte er ihn. Ich bin ein Fürst lvie du! erlviderte Wittekind stolz. Da reichte ihm Karl der Große die Hand, llnd was nicht Gewalt vermocht hatte, erreichte er durch Milde. Wittekind entsagte beit Göttern und ließ sich taufen. Karls Wirken für Kirche und Schule. Ebenso wie Karl für die Erhaltung seiner Macht und das Ansehen des Reiches besorgt war, so väterlich sorgte er auch für das Wohl seines Volkes. Er stiftete viele Schulen und Kirchen und sah selbst darin nach denl Rechten. Zu Aachen an seinem Hofe hatte er eine Schule errichtet, in welche alle seine Beamte ihre Kinder schicken nnlßten. Einmal trat er in die Schulstube und hörte eine Zeit laug dem Unterrichte zu. Dann mußten die Fleißigen auf seine rechte Seite treten, die Trägen aber auf die linke. Jetzt fand er, daß unter den Trügen, die meisten Kinder der Hähern Beamten waren, während die Fleißigen zu den Armern gehörten. Freundlich neigte er sich daher zu den letzteren und sagte: „Ich danke euch,' meine Kinder, ihr handelt so, wie ich es wünsche, und dies wird euch später zu gute konnnen." Zu den vornehmen Kindern aber sprach er zürnend: „Ihr seinen Püppchen, die ihr euch auf den Stand und Reichtum eurer Eltern etwas einbildet und meinen Befehlen nicht gehorcht habt, glaubt nur, euer Stand gilt mir nichts! Wenn ihr euch nicht bessert, werde ich euch strafen, lvie ihr's verdient." — Karls Ende. Im Jahre 813 befielen Karl den Großen schon häufig die Schwächen und Gebrechen des Alters, und er glaubte seinen: Ende nahe zu sein. Seine Ahnung betrog ihn nicht; denn er starb schon im folgenden Jahre, 72 Jahre alt, nachdem er 47 Jahre regiert hatte. Mit den Worten: „Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist!" hauchte er seine Seele aus. Karls Nachfolger war fein Sohn Ludwig „der Fromme". Dieser war ein großer Freund der Kirche. Seine drei Söhne teilten das Reich in Italien, Frankreich und Deutschland. Noch hundert Jahre nach Karls Tode herrschten seine Nachfolger, die Karolinger; doch sank das Ansehen des Reiches mehr und mehr. 15. Heinrich 1., der Vogelsteller. 919-36. Der Vogelsteller. Die Sage erzählt, als man Heinrich I. die deutsche Königswiirde angeboten, habe man ihn beim Finkenfang angetroffen, weshalb er auch Finkler oder Vogel- steller genannt wurde. Als König regierte er weise und umsichtig, und sein Reich blühte herrlich empor. Viel hatte er von den Ungarn, den Nachkommen der Hunnen, zu leiden, die oft räuberische Einfälle in Deutschland machten, mordeten und plünderten und alles ver- heerten, wohin sie kamen. Waffenstillstand und Städtebau. Da Heinrichs Heeresmacht zu schwach war, um gegen die räuberische Schar mit Erfolg in den Kampf zu ziehen, so schloß er gegen eine jährliche Abgabe mit den Ungarn einen neunjährigen Waffenstillstand. Diese Zeit aber benutzte
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