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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 80

1881 - Danzig : Boenig
80 stehen ein königliches Schloß und eine Mühle nicht gut neben einander, obgleich das Weißbrot in dem Schloß auch nicht übel schmeckt, wenn's die Mühle fein gemahlen und der Ofen wohl gebacken hat. Außerdem aber, wenn der König in seinen besten Gedanken war und nicht an den Nachbar dachte, — auf einmal setzte der Müller die Mühle in Bewegung und dachte auch nicht an den Herrn Nachbar, und die Gedanken des Königs störten das Räderwerk der Mühle nicht, aber manchmal das Klapperwerk der Räder die Gedanken des Königs. Der geneigte Leser sagt: „Ein König hat Geld wie Laub; warum kauft er dem Nachbar die Mühle nicht ab und läßt sie niederreißen?" Der, König wußte, warum, denn eines Tages ließ er den Müller zu sich rufen. »Ihr begreift," sagte er zu ihm, „daß wir zwei nicht neben einander bestehen können. Einer muß weichen. Was gebt Ihr mir für mein Schlößlein?* — Der Müller sagte: „Wie hoch haltet Ihr es, königlicher Herr Nachbar?" — Der König er- widerte ihm: „Wunderlicher Mensch, so viel Geld habt Ihr nicht, daß Ihr mir mein Schloß abkaufen könnt. Wie hoch haltet Ihr Eure Mühle?" — Der Müller erwiderte: „Gnädigster Herr, so habt auch Ihr nicht so viel Geld, daß Ihr mir meine Mühle abkaufen könnt. Sie ist mir nicht feil." Der König that zwar ein Gebot, auch das zweite und dritte; aber der Nachbar blieb bei seiner Rede: „Sie ist mir nicht feil. Wie ich darin geboren bin," sagte er, „so will ich darin sterben, und wie sie mir von meinen Vätern erhalten worden ist, so sollen sie meine Nach- kommen von mir erhalten und auf ihr den Segen ihrer Vor- fahren ererben." Da nahm der König eine ernsthaftere Sprache an: „Wißt Ihr auch, guter Mann, daß ich gar nicht nötig habe, viel Worte zu machen? Ich lasse Eure Mühle taxieren und breche sie ab. Nehmt alsdann das Geld, oder nehmt es nicht!" Da lächelte der unerschrockene Mann, der Müller, und erwiderte dem König: „Gut gesagt, allergnädigster Herr, wenn nur das Kammergericht in Berlin nicht wäre!" Nämlich, daß er es wolle auf einen richterlichen Ausspruch ankommen lassen. Der König war ein gerechter Herr und konnte überaus gnädig sein, also daß ihm die Herzhaftigkeit und Freimütigkeit einer Rede nicht mißfällig war, sondern wohlgefiel. Denn er ließ von dieser Zeit an den Müller unangefochten und unterhielt fortwährend mit ihm eine friedliche Nachbarschaft. Der geneigte Leser aber darf schon ein wenig Respekt haben vor einem solchen Nachbar und noch mehr vor einem solchen Herrn Nachbar. Hebel. 158. Kluger Einfall. Zwei Fuhrleute begegneten einander in einem Hohlwege, und es war nicht leicht, wie der eine dem andern ausweichen sollte.

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 131

1881 - Danzig : Boenig
131 Zum Schutze des gesummten deutschen Reiches und insbesondere auch des preußischen Staates haben wir eine Reihe wichtiger Festungen, wie Köln, Koblenz, Mainz, Metz, Straßburg, Rastatt, Ulm, Ingolstadt im Westen und Suden; Königsberg, Posen, Thorn, Danzig, Glogau, Neiße, Memel, Pillau, Kolberg, Stral- sund, Friedrichsort, Sonderburg, Wilhelmshaven im Osten und Norden; Spandau, Küstrin, Magdeburg mehr in der Mitte. 7. Der preußische Staat ist in 12 Provinzen eingeteilt: Ost- preußen, Westpreußen, Posen, Schlesien, Brandenburg, Pommern, Sachsen, Hessen-Nassau, Hannover, Schleswig- Holstein, Westfalen und die Rh einprovinz. An der Spitze jeder Provinz steht ein Ob erprä sident. welcher dieselbe verwaltet. Jede Provinz zerfällt wieder in Regierungsbezirke, jeder Regierungs- bezirk in landrätliche Kreise. An der Spitze jedes Regierungs- bezirkes steht eine Regierung, an der Spitze des Kreises ein Land- rat. Jeder landrätliche Kreis besteht aus kleineren Bezirken, den Stadt- und Landgemeinden, in welchen der Bürgermeister und der Gemeindevorstand die Verwaltungsgeschäfte führen. An der Spitze des ganzen Staates steht der König. Er übt die Gesetzgebung aus in Gemeinschaft mit der Landesvertretung, dem Herrenhause und dem Hause der Abgeordneten; seine Genehmi- gung ist zu jedem Gesetze unerläßlich. Die vollziehende Gewalt hat der König allein. Er führt den Oberbefehl über das ganze Heer, erklärt den Krieg und schließt Frieden. Die Gerichtsbarkeit wird überall im Namen des Königs geführt. Er kann Strafen erlassen und mildern. Unter dem Könige stehen als höchste Staatsbeamte die Minister. Jedem derselben ist ein besonderer Zweig der Staatsverwaltung über- tragen. Der Kriegsminister sorgt für alles, was die Landmacht, der Marineminister für das, was die Seemacht betrifft; der Justizminister führt die Aufsicht über die Rechtspflege, der Minister der geistlichen Angelegenheiten über die Verwaltung der Kirchen und Schulen, der Finanzminister über die Staatseinkünfte und Staatsschulden, der Minister des Innern über alles, was die Wohlfahrt und Sicherheit des Staates angeht. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten besorgt die Verhandlungen mit den auswärtigen Regierungen. Der Handelsminister hat den Handel und die Gewerbe unter sich; der Minister für die öffentlichen Arbeiten sorgt für das Verkehrswesen, der Ackerbauminister für das Gedeihen der Land- und Forstwirtschaft. An der Spitze des Minifterkollegiums, welches das Staats Ministerium heißt, steht der Ministerpräsident. Obgleich Preußen vielen europäischen Staaten an Flächeninhalt und Einwohnerzahl nachsteht, so ist es doch an Bedeutung eine her- vorragende Großmacht. Es verdankt diese Stellung hauptsächlich der 9*

3. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 52

1880 - Danzig : Axt
52 Iii. Teil. Naturgeschichte. Die Empfindung. 2. Die Empfindung und überhaupt alle Lebensthätigkeiten werden durch die Nerven vermittelt, welche von: Gehirn und Rückenmark ausgehen und sich zweig- und netzartig durch den ganzen Körper verbreiten. —1) Das animalische Nervensystem hat seinen Hauptsitz im Gehirn (Sitz der Geistes- thätigkeit), Letzteres wiegt im Durchschnitt 1% kg und setzt sich ins Rückenmark fort.— Die Erschütterung des Gehirns durch einen Stoß oder Schlag kann Lähmung und Bewußt- losigkeit hervorrufen. Erregend bis zum Ueberreiz können Kaffee, Thee, Opium, Weingeist rc. wirken, weshalb diese Produkte nur mäßig zu genießen sind. Anstrengende geistige Beschäf- tigung erzeugt Kopfschmerz und Abspannung. Gewaltsame geistige Erschütterungen können Bewußtlosigkeit, Stumpfsinn. Wahnsinn und selbst den Tod zur Folge haben. Ruhe und Schlaf dienen zur Erholung und Stärkung des Geistes. Durch Traumbilder dauert die Seelenthätigkeit noch in gewissem Grade fort. Das Rückenmark ist vor allen Erschütterungen (Fallen, Stoßen rc.) zu bewahren.—2) Das Rumpfnerven- oder Gangliensyftem besteht ans einer Masse Nervenknoten, welche ihren Hauptsitz in der Bauch- und Brusthöhle haben. Diese Nerven bewirken die Bewegungen der Gedärme, des Magens, Herzens und der Lunge, die Absonderung des Harns, Schleims, der Galle u. s. w. Die 3 Sinne heißen: Gesicht, Gehör, Gefühl, Geschmack, Geruch. Sie dienen zum Empfinden äußerer Eindrücke und werden durch die Nerven regiert. 1) Der Gesichtssinn übt seine Thätigkeit durch das Auge aus. Letzteres ist eine aus 3 Häuten ge- bildete Kugel (Augapfel). Der, Augapfel ist durch die Augenhöhle, Augenlider ititb Wimpern geschützt. Die Thränen werden durch besondere Driisen (Thräuen- ü drüsen) abgesondert. Man unterscheidet am Auge fol- gende Teile: 1. die Hornhaut a (äußerlich), welche hinten undurchsichtig und lveiß (das Weiße im Auge), vorne aber durchsichtig ist (die durchsichtige Hornhaut) und wie ein Uhrglas aitfliegt. Ans die undurchsichtige Hornhaut folgt 2. die Aderhaut, welche aus einem Adergeflechte besteht und das schwarze Pigment (den schwarzen Farbestoff) enthält. Unter der Aderhant be- findet sich 3. die Netzhaut, welche die Ausbreitung des Sehnervs cl ist, der hinten m den Augapfel eintritt. Durch die Netzhaut empfangen lvir die Lichteindriicke. Vorne, wo die Aderhaut und undurchsichtige Hornhaut aufhört,befindet sich 4) das Seh- loch oder die Pupille b, welche einen Vorhang (die Regenbogenhaut oder Iris), hat. Diese kann blau, grau, schwarz rc. sem und giebt dem Auge seine Fär- — bung. Durch die Regenbogenhaut wird das Auge 5. in die vordere Augenkammer (mit der wässerigell Feuchtigkeit) und hintere geteilt. Leerere enthält die Krystallinse c (welche die Lichtstrahlen sammelt) und den runden Glaskörper. Durch Trübung der Lillse entsteht der heilbare graue Stnar, durch Lähmung des Sehnervs der unheilbare schwarze Staar.—Der Weit- sichtige kairn nahe Gegenstände nicht deutlich erkennen. Der Kurzsichtige erkennt die entfernten Gegenställde nicht. Grelles Licht und der plötzliche Wechsel von Licht Mid Finsternis schaden deni Auge; daher ist es nicht ratsam in die Sonne, in ein starkes Feuer oder in den Blitz zu schauen. Dampf, Staub, Rauch, Zugluft und das Lesen in der Dämmerung sind ebenfalls schädlich. 2) Der Gehörsinn hat als Organ das Ohr, dessen äußerer Teil Ohrmuschel heißt lmd die Schall- wellen sammelt. Man lmterscheidet ferner am Ohr: 1) den Gehörgana, welcher nach Innen durch 2) * . _ ^ ^ das Trommel- oder Paukenfell verschlossen ist; Außeres,,Ohr und Telle des ^ jjfe Trommel- oder Paukenhöhle, aus der 4) die eustachische Röhre in den Mund geht, 5) die Gehörknöchelchen in der Paukenhöhle (Hammer, Ambos und Steigbligel), 6) das innere Ohr oder Das Auge.' innern Ohres in Verbindung, a Ohrmuschel.—b Gehörnerv. — e Schnecke. — d Gehörgang.

4. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 15

1889 - Danzig : Gruihn
15 11. Solott und die Athener. 600. Solons Bildung. Solou, den wir schon in bcr Geschichte von Krsus und Cyrus kennen gelernt haben, mar ein Athener. Aus seinen Reisen besuchte er vorzugsweise bic Dichter und Weltweisen und ftubicrtc fleiig bic Lebeusweise, (Sitten imb Gesetze bcr vcrschicbcncn Völker. Dadurch erwarb er sich eine so hohe Bilbnng, ba er bei seiner Rckkehr nach Griechenlaub als Gesetzgeber auftreteu konnte. Solons Gesehe. Als Solon wieber heimgekehrt war, fanb er, ba die Armen von den Reichen sehr bebrckt wurden. berhaupt waren die meisten Brger sehr verschnlbet, und wenn sie die Zinsen nicht zahlen konnten, wnrben sie zu Sklavcu gemacht ober verkauft. Als Solou nun aufgefordert wurde, beut Volke nette Gesetze zu geben, so suchte er sofort die echulbsorbcruitgcn zu ermigen. Die bisherigen Gesetze, welche fast ohne Unterschieb auf alle Vergehungen die Tobcsstrafc fetzten, milbcrtc er ganz bebeutenb. Er vcrorbnctc, ba bic Sklaven menschlich bchaitbclt wrben, mtb ba bic im Kriege Verstmmelten auf Kosten des Staates unterhalten werden sollten. Der Volksversammlung bertrug er das Recht, Krieg und Frieden zu beschlieen, bic Staatsbeamten zu whlen, Gesetze zu geben und aufzuheben. In den Hnbeu des obersten Gerichtshofes (Areo-Pag), welcher ans erfahrenen und redlichen Mnnern gebilbet war, lag die grte Gewalt; er entschieb der Leben und Tod. Die Erziehung. Aber nicht nur beut ffentlichen, sondern auch beut Privatleben der Athener wollte Solon eine heilsame Umgestaltung geben. Darum sorgte er vor allem fr die Erziehung der Jugend, die nicht nur krperlich (wie in Sparta), sondern auch geistig ausgebildet werden sollte. Die Jnglinge wurden in der Dichtkunst, in Beredsamkeit und Weisheit (Philosophie)/ sowie auch, um ihren Schnheitssinn auszubilden, in der Musik und Malerei unterrichtet. Solons Ende. So vortrefflich die Gesetzgebung auch war, so hielt sie Solon, der sich auch hierin viel weiser zeigte als Lykurg, dennoch nicht fr unverbesserlich. Er lie die Athener schwren, da sie seine Gesetze, die in hlzerne Walzen eingegraben wurden, zehn Jahre unverndert beibehalten wollten. Run begab sich Solon auf weite Reisen und kam auch zum reichen Krsus in Lydien. Wahrscheinlich starb er in hohem Alter auf'der Insel Cypern. 12. Miltiades. Leonidas. Themiltokles. Schlacht bei Marathon 4im> v. Chr. Miltiades. Der Perserknig Darius zog einst gegen die Athener in den Krieg. Bei dem Flecken Marathon kam es zur Schlacht. Als das Zeichen zum Kampfe gegeben wurde, griffen die Griechen unter dem tapfern Miltiades an, indem sie int Laufen die persischen Reihen zu erreichen suchten. Die Perser waren der diese ungewhnliche Angriffsart so bestrzt, da ihre Flgel vor dem khnen Laufe der Andringenden zurckwichen, während indes die Mitte der Griechen durchbrochen wurde. Die persischen Flgel wurden vernichtet, und erst nach deren vlliger Besiegung richtete sich der Angriff gegen die siegreich vorgedrungene Mitte. Auch diese mute dem khnen Arme der Griechen tkritger, Geschichtsbilder f. Bollsschulen. 2 Solon.

5. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 100

1886 - Danzig : Gruihn
geyen; rcy yave es ja meinem Bruder Wellington versprochen wohl? Ihr wollt doch nicht, daß ich wortbrüchig werden 9m9 e~ benn vorwärts. Nach 4 Uhr konnte man rum Angriff schreiten, und die Franzosen wurden besiegt. Zweiter Pariser Frieden. Als nun die Verbündeten nach Frankreich euten und zum zweitenmale in Paris eingezogen waren, kam es abermals zum Frieden. Napoleon wurde abgesetzt mid nach der Insel St. Helena verbannt. An Preußen fielen die Länder zwischen Elbe und Nhein und an- C ^audevteile. Teilweise nach Hahn. Varnhagen und tzchmidt. 43. Iriedrich Wilhelm Iv. 1840—1861. ^ . fei” Wesen. Die Königin. Auf Friedrich Wilhelm Iii. folgte dessen eoijn Friedrich Wilhelm I\., welcher vorzügliche Kenntnisse und Geistesgaben baaß- Er zeigte große Vorliebe für Kunst und Wissenschaft, und die herrliche Jjcarientmrg an der Nogat wie der Kölner Dom Verbanken ihm die Wieber-herstellung. Elisabeth, Prinzessin von Bayern war die Gemahlin des Königs. Kinder hatte das hohe Paar nicht; barum würde des Königs Bruder Prinz Wilhelm zum Thronfolger bestimmt. . Verfassung. Erwerbung. Im Jahre 1848 gab der König dem oolre cme Verfassung, d. H. ein Grundgesetz, nach welchem zwei Körperschaften gebildet sind: 1) das Herrenhaus und 2) das Abgeordnetenhaus. Ersteres besteht teils ans erblichen, teils ans den vom Könige gewählten Mitgliedern. Für das Abgeordnetenhaus werden die Mitglieder (Abgeordneten) vom Volk alle drei Jahre gewählt. Beide Häuser oder Kammern bilden den Landtag und haben Anteil an der Gefetz-rfec's». gebilug. über Krieg und Frieden entscheidet jeboch der König allein.— Friedrich Wilhelm Iv. erwarb die beibeu Fürstentümer Hohenzollern, welche von beit baselbst regierenden Fürsten an Preußen abgetreten wurden. Wohin der König gehört. Friedrich » • s, J cm-,«; r Wilhelm Iv. war ein grundgütiger, durch und ü-neiuc) um tje m . durch christlicher Mann. Sein Wahlspruch war: „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn bienen." Einst machte er eine Reise. In einem Torfe würde er festlich empfangen. Die Schnlkinber mit ihrem Sehrei’ begrüßten ihn, und ein kleines Mädchen sagte ihm ein Gedicht her, worüber er sich sehr_ freute. „Du hast deine Sache schön gemacht, mein Kind," sagte der hohe, freundliche Herr. „Nim will ich dir aber auch eine Frage vorlegen. Wohin gehört das?" fragte er, und zeigte dem Kinde eine Apfelsine. „In das Pflanzenreich," erwiderte schüchtern das Mädchen. „Wohin nun das?" fragte der König weiter, und zeigte auf ein Goldstück. „Ins Mineralreich," ^war die Antwort. „Wohin gehöre ich denn, mein Kind?" war die dritte Frage. Frcunblich blickte das Kind den König an und sagte: „Ins Himmelreich." — Da glänzte eine Thräne in dem Auge des Königs, nnb er l)ol> das Mägblein empor nnb küßte es. ^ Ende Friedrich Wilhelm Iv. Bis zum Jahre 1857 erfreute sich Friedrich Wilhelm Iv. einer bauerhaften Gefunbheit. Plötzlich würde er aber so krank, daß man fürchtete, er müsse sterben. Die Gefahr ging

6. Realienbuch für Volksschulen - S. 108

1895 - Danzig : Axt
— 103 Das Auge. 2. Iue Empfindung und überhaupt alle Lebensthätigkeiten werden durch die Nerven vermittelt, welche vom Gehirn und Rückenmark ausgehen und sich zweig- und netzartig durch den ganzen Körper verbreiten. — 1 Das Gehirn (Sitz der Gcistcsthätigkcit) wird vollständig von der Hirn- schale eingeschlossen; es wiegt im Durchschnitt 1v2 kg und setzt sich ins Rückenmark fort. — Die Erschütterung des Gehirns durch einen Stotz oder Schlag kann Lähmung und Bewußtlosigkeit hervorrufen. Erregend bis zum Überreiz können Kaffee, Thee, Opium, Weingeist rc. wirken, weshalb diese Erzeugnisse nur mäßig zu genießen sind Anstrengende geistige Beschäftigung erzeugt Kopfschmerz und Abspannung. Gewaltsame Erschütterungen können Bewußtlosigkeit, Stumpfsinn, Wahnsinn und selbst den Tod zur Folge haben. Ruhe und Schlaf dienen zur Erholung und Stärkung des Geistes. — Durch Traumbilder dauert die Seelenthätigkeit noch in gewissem Grade fort. Z. Das Rückenmark ist vor allen Erschütterungen (Fallen, Stoßen rc.) zu bewahren. 3 Die Rttttlpfnerven bestehen aus einer Masse von Nervenknoten, welche ihren Hauptsitz in der Bauch- und Brusthöhle haben. Diese Nerven bewirken die Bewegungen der Gedärme, des Allagens, des Herzens und der Lunge, die Absonderung des Harns, Schleims, der Galle u. s. w. Die fünf Sinne heißen: Gesicht, Gehör, Gefühl, Geschmack, Geruch. Sie dienen zum Empfinden äußerer Eindrücke und werden durch die Nerven regiert. 1. Der Gesichtssinn übt seine Thätigkeit durch das Auge aus. Letzteres ist eine aus drei Häuten gebildete Kugel (Augapfel). Der Augapfel ist in der Augenhöhle durch die Augenlider und Wimpern geschützt. Die Thränen werden durch besondere Drüsen (Thränendrüsen) abgesondert. Man unter- scheidet am Auge folgende Teile: Die Hornhaut a (äußerlich), welche hinten undurchsichtig und weiß (das Weiße im Auge), vorne aber durchsichtig ist (die durchsichtige Hornhaut) und wie ein Uhrglas aufliegt. Auf die undurchsichtige Hornhaut folgt die Aderhaut, welche viele Blut- gefäße und das Pigment (den schwarzen Farbestvff) enthält. Unter der Ader- haut befindet sich die Netzhaut, welche die Ausbreitung des Sehnervs d ist, der hinten in den Augapfel eintritt. Durch die Netzhaut empfangen wir die Lichteindrücke. Vorne, wo die Aderhaut im Auge aufhört, befindet sich das Sehloch oder die Pupille d, um welche die Regen- bogenhaut oder Iris liegt. Diese kaun blau, grau, schwarz rc. sein und giebt dem Auge seine Färbung. Durch die Regenbogenhaut wird das Auge in die vordcreaugenkammcr (mit der wässerigen Feuchtig- keit) und hintere Augenkammer geteilt. Letztere ent- hält die Krystalllinse c (welche die Lichtstrahlen sammelt) und den runden Glaskörper. — Durch Trübung der Linse entsteht der heilbare graue Star, durch Lähmung des Sehnervs der unheilbare schwarze Star. — Der Weitsichtige kann nahe Gegenstände nicht deutlich erkennen. Der Kurzsichtige erkennt die ent- fernten Gegenstände nicht. Grelles Licht und der plötz- liche Wechsel von Licht und Finsternis schaden dem Auge; daher ist es nicht ratsam, in die Sonne, in ein starkes Feuer oder in den Blitz zu schauen. Dampf, und r.u. d.« inmrn Staub. Rauch, Zuglust und d-r L-scn iu dkl Dämm«. Ohres in gegenseitiger Verbindung. rung sind ebenfalls schädlich. a Ohrmuschel. - b Gehörnerv. — 2. Der Gehörsinn hat als Organ das Ohr, c Schnecke. — d Gchörgang. dessen äußerer Teil Ohrmuschel heißt und die Schall- wellen sammelt. Man unterscheidet ferner am Ohr 1. den Gehörgang, welcher nach innen durch das Trommel- oder Paukenfell verschlossen ist, 2. die

7. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 49

1891 - Danzig : Gruihn
Der erste schlesische Krieg. 49 schloß ihn stürmisch in die Arme. Anch die Schwester war anßer sich vor Frende, umarmte den Brnder und fiel dem Vater im Gefühl der Dankbarkeit zu Füßen. Da konnte der König sich der Thränen nicht erwehren, und am nächsten Tage nahm er den Sohn wieder in die Armee ans. Friedrich in Rheinsberg Der König kaufte dem Kronprinzen das Schloß Rheinsberg bei Neu-Ruppin. wo Friedrich fortan nach seinem Gefallen mit Gelehrten und Künstlern Umgang hatte, sich aber auch mit Kriegswissenschaften beschäftigte. Für die französischen Schriftsteller hatte er stets eine besondere Vorliebe; am meisten aber zog ihn der französische Dichter Voltaire an. Dieser gewann einen großen Einflnß auf den Prinzen, wenngleich beide nicht in allen Dingen übereinstimmten. Voltaire war ein Religionsspötter und ließ an den christlichen Lehren und kirchlichen Einrichtungen oft seinen beißenden Witz aus. — In Rheinsberg hat Friedrich mancherlei Schriften in französischer Sprache verfaßt. Friedrichs Regierungsantritt. Bereits im Alter von 28 Jahren bestieg Friedrich den Thron. Als sein Vater entschlafen war, da redete die Mutter den Sohn mit „Majestät" an. Dieser aber sprach: „Nennen Sie mich immer ihren Sohn; dieser Titel ist für mich köstlicher als die Königswürde." Gemeinsam mit der Mutter sorgte er für das Begräbnis des Vaters, der in der Garnisonkirche zu Potsdam beigesetzt wurde. Auch ließ er das Schloß Monbijou, den Lieblingssitz seiner Mutter, umbauen und neu einrichten. Wenngleich er die meisten Veranstaltungen seines Vaters beibehielt, schaffte er doch das kostspielige Riesenregiment ab. Außerdem vermehrte er das Heer, wobei ihm der von seinem Vater gesammelte Geldschatz sehr erwünscht war. Die grausame Folter, welche bis dahin zur Erpressung von Geständnissen noch üblich gewesen, schaffte er sofort ab. Überhaupt war es sein Grundsatz: „Der Monarch ist der erste Diener des Staates." 42. Der erste schlesische Krieg. 1740—1742. Veranlassung des Krieges. Kaiser Karl Vi. hatte seine älteste Tochter, Maria Theresia, in den österreichisch-ungarischen Erblanden zu seiner Nachfolgerin eingesetzt. Doch war wegen der Thronfolge Streit und Krieg zu erwarten. Nach Karls Tode machte Friedrich Ansprüche auf die Fürstentümer Liegnitz, Brieg, Wohlau und Jägerndorf auf Grund des Vertrages, den einst Kurfürst Joachim Ii. mit dem Herzog Friedrich von Liegnitz abgeschlossen. Während der König sich zum Einfall in Schlesien rüstete, erbot er sich, Maria Theresia gegen ihre Feinde zu unterstützen, auch ihrem Gemahl Franz seine Stimme bei der Kaiserwahl zu geben, wenn ihm Schlesien freiwillig abgetreten würde. Verlauf des Krieges. Als die Kaiserin jedoch alle Anerbietungen stolz zurückwies, rückte Friedrich mit seinem Heere in Schlesien ein. Bald hatte er das ganze Land bis auf wenige Festungen besetzt, und durch seine Milde und sein freundliches Wesen gewann er die Herzen der meisten Bewohner. Nun rückten die Österreicher heran, und bei dem Dorfe Mollwitz unweit Brieg standen sie, geführt von Neipperg, zum ersten Male den Preußen gegenüber (1741). Die unerschütterliche Haltung des preußischen Fußvolkes und die geschickten Anordnungen Schwerins ließen die Preußen den Sieg über die Österreicher erringen. Als die Kaiserin außerdem von Bayern, Frankreich und Sachsen schwer bedrängt wurde, wandte sie sich hilfesuchend an die Ungarn. Diese aber riefen voll Begeisterung: „Wir Krüger, Geschichte Preußens. a

8. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 2

1878 - Danzig : Gruihn
Geschichte des Alterthums. — Morgenländische Völker. Lao-tse war ein älterer Zeitgenosse des Konfucius und trat bereits im sechsten Jahrhundert vor Christi Geburt aus. Seine Lehre entsprang aus einer alten in Ostasien einheimischen Weltansicht, nach welcher ein höchstes und ewiges geistiges Wesen der Urgrund aller Dinge ist, während die Seelen nur Ausflüsse desselben sind. Lao-tse lehrte die Seelenwanderung, nach welcher die von Sünden reine Seele beim Tode wieder in das göttliche Wesen zurückkehrt, während die befleckte Seele an ein Wesen in der Körperwelt gebunden wird. Deshalb predigte dieser Religionsstifter auch die Geringschätzung des Aeußern und die Unterdrückung der Begierden und Leidenschaften und erklärte den hieraus entspringenden Seelenfrieden für das höchste Gut. Seine Nachfolger haben diese Lehre sehr verunstaltet. So giebt es setzt in den Tempeln viele Götzenbilder, und die Priester geben sich mit Zauberei und Geisterbeschwörungen ab. Konfucius nach einem alten chinesischen Bilde. Fo. Am allermeisten ist in China die Religion des Fo verbreitet, welche die in Indien entstandene und in China umgestaltete Lehre des Buddha ist, den die Chinesen Fo nennen. Die Priester dieser Religion heißen Bonzen und erhalten das Volk in Aberglauben und Götzendienst. Die chinesische Mauer. Das größte Festungswerk der Welt ist die 300 Meilen lange Mauer, welche etwa 250 v. Chr. von den Chinesen zum Schutz gegen die räuberischen Tartaren erbaut wurde. Sie zieht sich über Berge und Thäler, ist an manchen Stellen doppelt oder dreifach und hat eine Breite von 5 und eine Höhe von 8 Metern. In gewissen Entfernungen sind große Thore angebracht, und nach je 90 Metern Länge erhebt sich ein hoher Thurm. Heute ist diese Mauer im Zustande des Verfalls. Die Regierung. Der Kaiser, welcher „Sohn des Himmels" und geheiligter Herr heißt, wird göttlich verehrt und hat eine unumschränkte Gewalt.

9. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 4

1878 - Danzig : Gruihn
4 Geschichte des Alterthums. — Morgenländische Völker. Am Ueberlieferten und Gewohnten halten die Chinesen mit Zähigkeit fest. Das ganze Volk ist eigentlich ein Verstandesvolk. Dichtkunst und andere schöne Künste haben in dem Lande wenig Werth. Was keinen größern Nutzen schafft, steht im Hintergründe. Phantasie und Gemüth haben auf den Nationalcharakter geringen Einfluß, weshalb diesem Volke auch die allgemeine Vaterlandsliebe und die Nationalbegeisterung fehlt, wodurch sich andere Völkerschaften so großen Ruhm erworben haben. Das Opiumrauchen gehört zu den Leidenschaften der Chinesen: Opium ist der eingetrocknete Milchsaft des Gartenmohns. Wohlhabende rauchen ihr Opium zu Hause, Aermere aber bei denkrämern. Derraucher geräth in einen Sinnenrausch, welcher mit der Länge der Zeit entnervend wirkt. Sobald das Opium seine Wirkung äußert, be--giebt sich der berauschte Chinese auf eine Pritsche von Bambusrohr, um sich von traumhaften Phantasiebildern angenehm umgaukeln zu lassen. Städte. Unter den Iv2 tausend Städten sind viele von beträchtlicher Größe und mit stattlichen Bauwerken, Tempeln und sechs- bis achtstöckigen Thürmen geziert. Die Bürgerhäuser sind fast alle einstöckig. Am umfangreichsten ist Peking, wo der Kaiser seinen Sitz hat. Zwölf Vorstädte umgeben diese Stadt, die in einem Umkreise von 10 stunden 2 Millionen Einwohner besitzt. Der kaiserliche Palast nimmt allein einen Raum ein, daß er selbst für eine Stadt gelten könnte. Im Sommer ist es in Peking so warm wie in Neapel, während der Winter dem der deutschen Ostseeländer gleicht. 2. Die Inder. Das Land und seine Bewohner. Südwärts der schneebedeckten Höhen des riesenmäßigen Himalaja!) erstreckt sich ein fruchtbares, glückliches Land mit einem abwechselnden Klima und reich an kostbaren Erzeugnissen der mannichfaltigsten Art. In diesem vom Indus, Ganges und anderen großen Flüssen durchströmten Lande lebte vor Alters ein merkwürdiges Volk, Inder oder Hindu genannt, von dessen dereinstiger Größe noch viele Bauwerke, Trümmer von Städten und Tempeln, wunderbare Denkmale in Schrift und Stein und zahllose geschichtliche Erinnerungen Zeugniß geben. Die Inder waren Nachkommen der Arier, die einst aus dem Hochlande von Tübet Wanderzüge unternahmen und die minder kräftigen Urbewohner des südlichen Landes unterjochten. Die Kasten. Sie vertauschten frühe ihr heimatliches Nomadenwesen mit den Kasteneinrichtungen, denen sie die strengste Prägung gaben. Die erste und angesehenste Kaste waren die mit Gütern, Ehren und Vorrechten reich bedachten Priester, Brahmanen genannt; sie galten für heilig Opiumraucher.

10. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 6

1878 - Danzig : Gruihn
6 Geschichte des Alterthums. — Morgenländische Völker. Lande der „fünf Ströme" wohnten, verehrten sie die Mächte, die das Naturleben gestalten, den Indra, den Herrn des Himmels, der über Sonnenschein und Regen gebietet, Varuna, den Gott des Himmelsraumes und viele andere Götter. Neben diesen Naturwesen wurde jedoch schon frühe eine geheimnißvolle Gotteskraft unter dem Namen Brahma verehrt, welche über die Naturgötter Gewalt habe. Brahma nahm als Weltseele und Urquell alles Seins in der indischen Religion die erste Stelle ein, indeß Indra und die übrigen Naturgötter in den untergeordneten Rang von Welthütern eintraten. Neben der Religion des Brahma erlangte die Lehre des Königsfohnes Buddha, des „Erweckten", der um die Mitte des sechsten Jahrhunderts die Gleichheit aller Menschen ohne Kastenzwang und die ewige Ruhe im Tode ohne Wiedergeburt verkündete und Liebe und Barmherzigkeit gegen alle Wesen als' erste Tugend pries, die größte Verbreitung. Der Buddha. Sanskrit. Die ältesten Schriften und Dichtungen der Inder sind in der heiligen Sanskritsprache versaßt und hängen auf's Innigste mit der Religion und der Götterlehre zusammen. Das wichtigste Werk find die vier Bücher der Veda, die als Quelle der brahmanischen Religion in höchster Verehrung stehen. Sie enthalten theils religiöse Lieder und Gebete, theils Opfervorschriften, theils Lehren und Sprüche und werden von den Brahmanen studirt und ausgelegt. Nächst den Veden steht das Gesetzbuch des Manu, eine Sammlung uralter Satzungen, Rechtsgewohnheiten und Ueberlieferungen, im höchsten Ansehen. Außerdem besitzen die Inder eine große Menge dichterischer Werke aller Art, ausgezeichnet durch bilderreiche Sprache rote durch tiefe Empfindung und religiöses Gefühl. Von den Engländern, die das Land erobert haben, wurden viele dieser Werke nach Europa gebracht und dann durch Gelehrte in's Deutsche und in andere europäische Sprachen übersetzt. Am berühmtesten sind zwei große Heldengedichte, deren ältesten Bestandtheile in das zehnte Jahrhundert v. Chr. gesetzt werden, Mahabharata, worin die Kämpfe zweier Heldenstämme,
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