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1. Geschichte des Mittelalters - S. 44

1861 - Freiburg : Herder
44 Geschichte des Mittelalters. spann und freie Herberge. Auch von den gerichtlichen Geldbußen fiel den Grafen ein Antheil zu. 8 131. Zur Unterhaltung seines Haus- und Hofhalts war ein Theil des Krongutö als sogenanntes Tafelgut bestimmt, das in einer großen Anzahl Höfe bestand (ein solcher Herrenhof hieß curlis, lena dominica; ein abhängiger Hof, von freien oder leibeigenen Bauern bewirthfchaftet, hieß man8u8, daher mansi ingenui und serviles; hoba, Hufe, war ein vermessenes eingehägtes Gut von 40 Iucharten). Karl war ein trefflicher Hauswirth und hielt genau Rechnung, daher bildeten seine Höfe wahre Musterwirthschaften und übten großen Einstuß auf die Verbesserung des Getreide-, Obst- und Weinbaus. Karl als Pfleger höherer Bildung. 8 132. Karl war von seinem Vater zum Kriege erzogen worden, erwarb sich aber noch im Mannesalter die Bildung seiner Zeitgenossen und sorgte auch in dieser Hinsicht für seine Völker nach Möglichkeit. Er hatte an seinem Hose beständig gelehrte Männer um sich (Alkuin, Angilbert, Eginhart, Peter von Pisa, Paul Warnefried, Adelhard re.), deren Rath und Dienst er in solchen Angelegenheiten benutzte. Er soll den Monaten und Winden deutsche Namen gegeben und an die Ab- fassung einer deutschen Grammatik gedacht haben; er legte auch eine Sammlung alter Heldenlieder an, die leider bald vernichtet wurde. 8 133. Die Kirche unterstützte er eifrig. Er wohnte den meisten Synoden bei und veranlaßte manche gute Anordnung; er stiftete Bis- thümer, Klöster und Pfarreien und wies denselben das nothwendige Ein- kommen an, das in jener Zeit nur in den Abgaben von Dörfern, Höfen und Gütern bestehen konnte. Für die Bisthümer suchte er den Zehnten allgemein einzuführen, konnte aber nicht überall durchdringen. Auf seinen Gütern gründete Karl Schulen für die Söhne seiner Dienst- leute und beförderte die Kloster-, Dom- und Pfarrschulen; er ließ aus Italien Sänger zum Unterrichte seiner Franken kommen, erbaute Kirchen, z. B. in Aachen, wo er am liebsten refidierte, und es war nicht seine Schuld, daß die nordischen Völker in Kunst und Wissenschaft den Ita- lienern und Griechen nicht frühzeitig gleich kamen. Karls Tod den 28. Januar 814 n. Ehr. 8 134. Karl wurde noch bei Lebzeiten von allen Völkern als der größte Mann seiner Zeit anerkannt; ihm war keine seiner großen Un- ternehmungen mißglückt, seine Macht hatte beständig zugenommen, aber am Ziele seines Lebens angekommen sah er sein Haus fast verödet. Von seinen Söhnen waren Karl und Pipin früh gestorben und nur Ludwig übrig (geb. 778), dem er im November 813 die Krone über- gab und dadurch zu seinem Nachfolger einsetzte; er selbst starb 28. Ja- nuar 814 zu Aachen, in dessen Dom er begraben liegt. Kaiser Ludwig I. der Fromme (814—840 n. Ehr.). 8 135. Ludwig war wohlunterrichtet, andächtig und mild, aber er besaß weder die Kraft noch den Scharfblick seines Vaters und war darum nicht im Stande, dessen Reich zu regieren. Gleich anfangs gab er zahlreichen Stiften Abgabenfreiheit und entband ihre Lehenöleute von

2. Geschichte des Mittelalters - S. 53

1861 - Freiburg : Herder
Die Dänen in England. 53 daher zwang er den furchtbarsten Wikinger Hastings (Haddin) nach harten Kämpfen zu Land und See England zu verlassen und sein Glück 893—897. anderswo zu suchen. § 163. Wie Karl der Große war Alfred nicht nur Krieger und Alfreds Staatswirth, sondern auch Gesetzgeber und Förderer höherer Staatsre- Bildung. Er stellte die altgermavische Eintheilung in Gaue (Shires), Hunderte und Zehnten wieder her, und während die Adeligen (die Thane und Carle) die höchsten Aemter begleiteten und den Reichstag (Witenagemot) bildeten, gab er den gemeinen Freien (Keorlen) in den Gauen und Hunderten die alte Gerichtsverfassung zurück; er machte auch die Bewohner eines Bezirks für die in seinem Umfange begange- nen Verbrechen verantwortlich und dadurch wachsam. Er stellte die zerstörten Kirchen und Klöster wieder her, beschäftigte sich mit den da- mals betriebenen Wissenschaften, sammelte alte Heldenlieder, dichtete selbst, übersetzte des Bosthius Schrift über den Trost der Philosophie, die Weltgeschichte des Orosius, des ehrwürdigen Beda Kirchengeschichte vop England, das Hirtenbuch Papst Gregors I., die Psalmen rc. in das Angelsächsische, beschrieb die Fahrten, welche englische Seemänner auf seinen Befehl nach Archangel und Danzig unternahmen und verlangte von den Edlen, daß sie ihren Söhnen eine ihrer Stellung angemessene Bildung geben ließen. Er starb 901. England von einer dänischen Dynastie beherrscht (1013—1043). § 164. Ueber ein halbes Jahrhundert regierten Alfreds Nachfolger nach seinem Beispiele, daher blieben sie auch Sieger in ihren Kämpfen mit Normannen, rebellischen Briten, Dänen, mit den Schotten (um 850 war das Königreich der Pikten mit dem der Schotten vereinigt worden) und den Walisern. Aber König Ethelred Ii. war des Ethelred h. Thrones in jeder Beziehung unwürdig; er erkaufte von dänischen und norwegischen Seekönigen den Frieden und ließ dennoch am 13. Novem- der 1002 die in England längst angesessenen Dänen meuchlerisch überfallen. Mehrere tausend wurden umgebracht, die in Ostanglien und Northhumberland setzten sich aber zur Wehre und riefen den König Sueno (den Glücklichen) zu Hilfe, welcher Ethelred zur Flucht in die Normandie, zu seinem Schwager, dem Herzoge Richard Ii. nöthigte. 1013. § 165. Sueno starb zwar schon 1014, sein Sohn Kanut gewann Kanut der jedoch 1017 die Oberhand, und da er auch Dänemark erbte und Norwe- Große, gen eroberte, da ferner Irland und Schottland seine Oberherrlichkeit an- erkannten, so war dieser nordische König einer der mächtigsten Herrscher seiner Zeit, daher er sich auch „Kaiser" nennen wollte. Seine Herr- schaft durch Krieg und Meuchelmord zu sichern hatte er nicht verschmäht; nachdem es ihm aber gelungen war, waltete er gerecht, weise, kräftig und unparteiisch über seine Völker und verschaffte dem Christeuthum den vollständigen Sieg über Odins Religion im europäischen Norden und auf Island; unter ihm hörten auch die Fahrten der Wikinger auf. Seine Dynastie starb in England mit seinem Sohne Hardikuut schon 1043 aus und die angelsächsische gelangte noch einmal auf den Thron, erlosch aber 1066, worauf die Großen den Grafen Harald, von dänischer Abkunft, zum Könige wählten.

3. Geschichte des Mittelalters - S. 58

1861 - Freiburg : Herder
58 Geschichte des Mittelalters. verwittweten Schwiegertochter Hugos (dessen Sohn Lothar starb plötz- 850. lich), Adelheid, vermählen wollte und als sie widersprach, in Gefan- genschaft hielt. Insgeheim bot sie dem deutschen König Otto ihre Hand 851. an, der auch nach Oberitalien zog, Adelheid heirathete und den Titel eines Königs der Longobarden annahm. Im folgenden Jahre gab er jedoch Oberitalien Berengarn als deutsches Lehen zurück. Die Ungarnschlacht auf dem Lechfelde (10. Aug. 955). § 179. Ottos Sohn Ludolf sowie sein Schwiegersohn Konrad von Franken fanden sich gekränkt und gingen in ihrer Feindseligkeit so weit, daß sie die Ungarn herbeiriefen, die durch Mitteldeutschland bis über den Rhein streiften. Ludolf jedoch wagte in der Nähe von Ulm den Kampf gegen seinen Vater nicht, sondern ließ sich mit dem- selben versöhnen, wobei er aber sein Herzogthum verlor. Im folgenden Jahre unterwarf sich auch Konrad; Otto theilte jetzt Lothringen in Ober- und Niederlothringen und verlieh das eine dem Grafen Friedrich von Bar, das andere seinem Bruder, dem trefflichen 951. Erzbischof Bruno von Köln. Das folgende Jahr fielen die Ungarn mit größerer Macht als je in Deutschland ein und stürmten verwüstend durch Bayern bis Augs- burg vor, das sie belagerten, als Otto mit dem Reichsheere heranzog und sic in einer gefährlichen blutigen Schlacht vollständig besiegte. Von dieser Zeit blieb Deutschland von ihren Einfällen frei; auch kam ein Theil der Ostmark (Ostirichi heißt sie in einer Urkunde von 996) wie- der zum deutschen Reiche, nämlich das Land von der Enns bis zur Erlaf, in welchem sich bayerische und schwäbische Kolonisten ansiedelten; noch blieb aber Melk an der Donau eine Hauptfeste der Ungarn. Otto römischer Kaiser (2. Februar 962). § 180. Nach Ottos Heimkehr aus Italien spielte Berengar den Meister und bald riefen unaufhörliche Klagen, besonders von Sei- ten der Bischöfe, den deutschen König nach Italien. Berengar wagte keine Schlacht, hielt sich aber in einigen Festungen. Otto zog nach Rom und ließ sich 962 zum Kaiser krönen. Seitdem behaupteten die deutschen Könige die kaiserliche Krone, daher später auch Deutschland . . das heilig e römische Reich genannt wurde (bis zur Niederlegung schreichs der Kaiserkrone durch Franz Ii. — 6. August 1806). Doch brachte die Kaiserkrone schon ihrem ersten Träger schwere Kämpfe und Verlegenheiten; denn Berengar wurde zwar zur Ergebung 961. genöthigt und starb bald in einem deutschen Gefängnisse, aber in Rom selbst erhoben sich gegen den Kaiser und den von ihm beschützten Papst Aufstände, die von Otto mit eiserner Strenge unterdrückt wurden. Er dachte an die Unterwerfung von ganz Italien und knüpfte mit dem griechischen Kaiser Nikephorus Unterhandlungen an, um durch eine Heirath seines Sohnes Otto mit einer griechischen Prinzessin die griechischen Besitzungen in Untcritalien zu erwerben. Allein dieses führte nur zu einem Kriege zwischen den beiden Kaisern; doch kam nach 972. der Ermordung des Nikephorus wenigstens die Vermählung des jungen Otto mit der griechischen Prinzessin Theophano (Tochter Roma- nuö Ii.) zu Stande.

4. Geschichte des Mittelalters - S. 59

1861 - Freiburg : Herder
Deutschland ein Wahlreich. 59 Otto I. an den dänischen und slavischen Gränzen. § 181. Otto züchtigte die Dänen härter als sein Vater (wahr- scheinlich 947); er vertrieb den König Harald aus Schleswig und verfolgte ihn durch Jütland bis au den Lymsiord. Harald selbst wurde Christ, Otto aber gründete die drei Bisthümer Schleswig, Ripen, und Aarhuus, die dem Erzbisthum Bremen untergeordnet wurden. Gegen die überelbischen Slaven gewann Otto entscheidende Erfolge. Er zwang die mächtigen Herzoge von Böhmen und Po- len zur Anerkennung der deutschen Oberhoheit und knüpfte Böhmen für immer an Deutschland, wodurch er auch das Christenthum in diesen Ländern sicherte. In dem eroberten Gebiete an der Elbe, Havel und Spree gründete er die Bisthümer Merseburg, Brandenburg, Havelberg, Meißen und Zeitz, welche dem Erzstifte Magde- burg untergeordnet wurden. (Mark Ostsachsen, die heutige Lausitz.) Gito li. (973-983). § 182. Otto I. starb 973, nachdem er seinen Sohn Otto Ii. schon früher als deutschen König hatte erklären und als römischen Kaiser durch den Papst krönen lassen. Der junge Herrscher hatte mit den gleichen Schwierigkeiten wie sein Vater zu kämpfen; Herzog Heinrich (der Zänker) von Bayern wollte ihm die Krone streitig machen und-der französische Karolinger Lothar fiel plötzlich in Lothrin- gen ein, räumte es jedoch bald wieder. Otto Ii. unternahm einen Rachezug bis Paris, wurde später an der Aisne und Maas zwar ge- schlagen, behauptete aber dessenungeachtet Lothringen. Auch gegen die Dänen und Slaven dauerte ein verheerender Krieg mit kurzen Unterbrechungen fort, und Italien war ärger zer- rüttet als jemals. Otto Ii. stellte die Ordnung einigermaßen wieder her und zog hierauf nach Unteritalien, das er als Mitgift seiner Gemahlin Theophano in Anspruch nahm. Die Griechen riefen aber die sicilianischen Araber zu Hilfe und Otto verlor mit seinem Ge- folge das Treffen bei Basantello oder Squillare; er selbst wartrcffenbci schon gefangen und rettete sich wie durch ein Wunder, starb jedoch schon ®a™n2tcltp 983 in Rom, erst 29 Jahre alt. Um 975 hatte Otto dem Babenberger Leopold die Ostmark ver- liehen, der dieselbe durch einen glücklichen Krieg gegen die Ungarn bis an die Thaya und den Kahlenberg erweiterte. Dito Ili. (983-1002). § 183. Ottos dreijähriger Sohn Otto Iii. regierte bis zu seiner Mündigkeit unter der Vormundschaft seiner Großmutter Adelheid, seiner Mutter Theophano und des trefflichen Mainzer Erzbischofs Willegis, und behauptete seine Krone gegen die Anfechtung verwand- ter und nicht verwandter Großen. Auch unter ihm störten Dänen und Slaven den Frieden des Reichs, während das Unwesen in Italien und Rom alle Schranken durchbrach. Otto zog in seinem 16. Jahre nach Rom und ließ sich zum Kaiser krönen, kam aber das nächste Jahr nochmals, 996. weil Rom abermals in die Gewalt des Krescentius, eines kühnen Parteihauptes, gefallen war. Otto Iii. strafte furchtbar, konnte aber den

5. Geschichte des Mittelalters - S. 113

1861 - Freiburg : Herder
Das Mittelalter geht zu Ende. 113 stützten, geriethen darüber in Streit, in welchem die ersten vollständig obsiegten; denn der von ihnen erwählte Regent Georg Podiebrad Georg Po- behauptete sich bis zu des Ladislaus Tod (1457), wurde dann zum ^kbrad. Könige erwählt und regierte mit Klugheit und Kraft bis zu seinem Tode (1471). Ungarn, das von den Türken bedroht wurde, übertrug während der Minderjährigkeit des Thronfolgers Ladislaus die Krone dem König Ladislaus Vi. von Polen, der 1444 bei Warna gegen Johannes die Türken siel, woraus der Held Johannes Hunyad als Statthal- Hunyad. ter Ungarn bis zu seinem Tode gegen die Türken vertheidigte. 1456. § 339. König Ladislaus von Böhmen und Ungarn starb 1457; von seinem Erbe siel das Herzogthum Oesterreich au Friedrich Iii. und dessen Bruder Albrecht, die Böhmen wählten den Regenten Podiebrad zum Könige, die Ungarn Hunyads Sohn Mathias Korvinus (1458 bis 1490). Dieser schlug die Türken mehrmals zurück, richtete aber seine Waffen nicht vorzugsweise gegen diese Barbaren, sondern entriß dem Nach- folger Podiebrads Mähren, Schlesien und die Lausitz, dem Kaiser Unterösterreich mit Wien, wo er 1490 an einem Schlagflusse starb. Auf diese Weise kam Friedrich Iii. wieder zu seinem Herzogthum und beerbte auch seinen Bruder Albrecht; 1456 hatte er die erledigte Grafschaft Cilly eingezogen und als Herzog Sigismund 1490 Friedrichs Sohne Maximilian Tyrol übertrug, sah der alte Kaiser das ganze habsburgische Erbe wieder vereinigt, aber seit 1480 auch die verwüstenden Streifzüge der Türken nach Kärnthen und Steyermark. Die osmanischen Türken. Eroberung Konstantinopels (29. Mai 1451). 8 340. Die türkischen Fürstentümer in Vorderasten warfen das mongolische Joch frühe ab, worauf sich unter ihnen die Dynastie der Osmanen rasch zur herrschenden erhob. Osman, der Sohn Er- to^ruls, kam 1296 an die Spitze der von ihm benannten Horde und gründete seine Herrschaft am trojanischen Olymp. Sein Sohn Orchan Reg. 1326 eroberte Brusa, Nikäa und Ni komedia und nahm den Titel Pa- bis 1359. dischah an (Herr des Thrones). Er errichtete ein stehendes Fußvolk, die Janitscharen (Jenitscheri, d. h. junge Leute), und die Reiterei der Späh i. Ein Spahi, der im Dienste des Sultans einen glücklichen Die Späht. Feldzug gemacht hatte, erhielt von diesem ein Lehen (Timar), das ihn zum Auszuge auf das Gebot des Sultans verpflichtete; das Lehen war aber nicht erblich, sondern die Spahisöhne mußten sich durch Kriegsdienst erst Lehen erwerben, daher waren alle voll Kriegslust. Orchans Sohn So lim an setzte 1356 über den Hellespont und eroberte Gallipoli; Murad I. bemächtigte sich Adrianopels (1361), wo er seine Re-Reg. 1359 stdenz aufschlug, sowie Thessalonikas (1386) und umspannte da- bis 1389. durch das byzantinische Reich, auch unterwarf er sich die kleinen türki- schen Reiche in Vorderasieu. § 341. Er vollendete die Organisation der Janitscha-Die Janit- ren, die er vorzugsweise aus kräftigen Christenknaben heranzog; sparen, dieselben wurden entweder in Kriegszügen erbeutet, oder aus den unter- worfenen Christenfamilien von Zeit zu Zeit (wie etwa der Zehnten) ausgehoben und auf Kosten des Sultans zum Christenhasse und Waffen- dienste nach spartanischer Weise erzogen. Dieses Fußvolk, welches an die Bumüller, Wkltg. Ii. o

6. Geschichte des Mittelalters - S. 31

1861 - Freiburg : Herder
Der Islam. 31 bis in die Urzeit zurückführt. Laut denselben stammen die nördlichen Stämme von Jsmael, dem Sohne Abrahams, die südlichen von Jok- tan ab (womit auch die alttestamentliche Erzählung übereinstimmt), sind also Semiten. Si^ verehrten Sonne, Mond und Sterne (Sa- bäismus) sowie verschiedene örtliche Gottheiten. Ein nationales Heilig- thum war schon in alter Zeit die Kaaba, ein würfelförmig gebauter kleiner Tempel zu Mekka, in welchem der sogenannte schwarze Stein ausbewahrt wird, der vom Himmel gefallen sein soll (ein Me- teorstein). Frühe fand auch das Judenthum Eingang und es gab ganze jüdische Stämme, welche gegen das Christenthum, das gleichfalls zahlreiche Bekenner, besonders in den Städten fand, große Feindseligkeit zeigten. Im sechsten Jahrhundert n. Ehr. war die Blüte Petras und Sabas längst vorbei (der Fall Babylons und Tyrus hatte sie ge- brochen), die ganze Halbinsel der Schauplatz des einförmigen Treibens der nomadischen Stämme und ihrer zahllosen Fehden. Mohammed, Hedschra 16. Juli 622 n. Chr. (mohammedanische Äera). § 87. Im Jahr 569 oder 571 wurde Mohammed (d. h. der Berühmte, Preiswürdige) zu Mekka geboren; er gehörte der Familie Haschern aus dem edlen Stamme Koreisch an, welcher in gerader Linie von Abraham und Jsmael abstammen wollte und das Ehrenrecht genoß, das Heiligthum der Kaaba zu überwachen und für die ankom- menden Pilger zu sorgen. Seinen Vater Abdallah verlor er ganz frühe und wurde von seinem Großvater und seinen Oheimen erzogen; später machte er mehrere Handelsreisen mit seinen Verwandten, zuletzt im Dienste der reichen Wittwe Chadidscha, die er in seinem 25. Jahre heirathete. Auf seinen Reisen nach Damaskus und Jerusalem, im Umgänge mit Christen und Juden gewann er eine zwar nur oberfläch- liche Kenntniß der mosaischen und christlichen Religion, verfiel aber allmälig der Schwärmerei in einem solchen Grade, daß er sich als das von Gott erwählte Werkzeug ansah, um der Welt die wahre Religion mitzutheilen. Bald glaubten die meisten seiner Verwandten an seine Sendung, doch sand er bei dem Volke Mekkas wenig Anhang, bei seinen Stammgenoffen, den Koreischiten, sogar erbitterte Feindschaft. § 88. Diese nöthigten ihn zur Flucht nach Medina, woi6.Iuli622 sein Anhang die Oberhand hatte; von hier aus bekriegte er Mekka n. Chr. und bemächtigte sich desselben 630 nach dem Treffen bei Beder. 630. Seitdem verkündete er seine Lehre (den Islam, d. h. Hingebung) mit großem Erfolge und erlebte es noch, daß alle arabischen Stämme dersel- den zusielen, denn sie entsprach der schwärmerischen Phantasie der Araber, ihren Leidenschaften und ihrem kriegerischen Feuer, daher sie auch heut- zutage noch bei rohen kriegerischen Völkern, keineswegs aber bei gebildeten, Anhang findet. Ihre Hauptsätze sind: es ist nur ein Gott und Mo- hammed ist sein Prophet, der das Werk Mosis und Jesu vollendet und wieder herstellt, denn Juden und Christen haben die reine Lehre verdorben. Der Islam soll allen Völkern verkündet werden; wider- stehen sie demselben, so sollen sie von den wahren Gläubigen mit der Schärfe des Schwertes vertilgt oder zu Knechten gemacht werden. Fünfmal des Tages sollen die Gläubigen die Hände waschen und beten, sollen öfters fasten und Almosen geben, sich des Weines und Schweine-

7. Geschichte des Mittelalters - S. 70

1861 - Freiburg : Herder
70 Geschichte des Mittelalters. Alexius schnell nach Asien überschiffte; sie wurden bald von den Seldschukken überfallen und bis auf einen kleinen Rest (dabei Peter) m'edergehauen. Auf demselben Wege folgte im Sommer 1096 das eigentliche Gottfried Kreuzheer unter Anführung des Herzogs Gottfried von Nieder- vonbouillon. lot^xs^oen; ein Theil, die Südländer, kamen zu Schiffe nach Dal- matien und zogen von dort auf dem Landwege nach Konstantinopel. Mit Kaiser Alexius schloßen sie einen Vertrag, kraft dessen sie die er- oberten Länder, die früher zum römischen Reiche gehört hatten, von ihm als Lehen empfangen sollten. § 208. Auf dem weiten Wege vom Bosporus bis Jerusalem Eroberung schlugen sie die Seldschukken, eroberten Ni käa, trafen zu ihrer Freude Tarsus^An- "" Taurus armenische Christen, welche sich unabhängig erhalten hatten, liochicn und gründeten unter Gottfrieds Bruder Balduin die Grafschaft Jerusalem Edessa, eroberten Tarsus und nach unsäglichen Entbehrungen und 1 .Zu dv. ^^^oungen und neunmonatlicher Belagerung Antiochia, schlugen ein türkisches Heer und überließen Antiochia als Fürstenthum dem Normannen Boemund. Nach furchtbaren Leiden kam das erschöpfte christliche Heer, kaum noch 40,000 Streiter zählend (7. Juni) vor Je- rusalem an. Ein erster Sturm mißlang und erst, als sie hölzerne Thürme an die Mauern gebracht hatten, siel Jerusalem (15. Juli 1099, Nachmittags 3 Uhr) nach langem blutigen Kampfe in die Gewalt der stürmenden Kreuzfahrer, welche in ihrer Wuth die ganze mohammeda- nische Bevölkerung vertilgten. Das König- § 209. Zum König von Jerusalem wählten sie den Herzog Gottfried, der bald darauf ein großes ägyptisches Heer bei A s- kalon besiegte, aber schon im Jahr 1100 starb, worauf sein Bruder Balduini. Balduin König wurde, welcher dafür Edessa an seinen Vetter Balduin r^lioobis von Bourges abtrat. Balduin I. war im Ganzen glücklich in den - unaufhörlichen Kämpfen gegen die Moslemin. Zwar fanden ^rei neue Kreuzheere, welche nach einander den Landweg durch Kleinasien nahmen, durch Entbehrungen und die Waffen der Seldschukken den Untergang, darunter auch ein deutsches, kleinere Abtheilungen bewaffneter Pilger langten aber fortwährend in Palästina an, seitdem Venedig, Pisa und Genua einen regelmäßigen Verkehr zur See mit den syrischen Hafeuplätzen unterhielten. Kaiser Lothar Ii. der Sachse (1125—1137). § 210. Nach dem Tode Heinrichs V. erwählten die Fürsten den Herzog Lothar von Sachsen und übergingen den nächsten Ver- wandten des verstorbenen Kaisers, den schwäbischen Herzog Friedrich den Hohenstaufen. Von diesem und seinem Bruder Konrad verlangte Lothar die Herausgabe der Reichsleheu, welche sie von Heinrich V. empfangen hatten, und ihre Weigerung führte zu einem zehnjährigen verheerenden Kriege, der durch einen Vergleich beendigt wurde, welcher Lotharn die Ehre, den Hohenstaufen dagegen die stritti- gen Güter ließ. Gleichzeitig rief Lothar einen allgemeinen Land- frieden auf zehn Jahre aus, wofür ihm das Volk freudig dankte. Bei einer strittigen Papstwahl unterstützte Lothar Innocenz Ii. gegen den Gegenpapst Anaklet, welchen Robert Guiskards Großneffe Roger

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 21

1861 - Freiburg : Herder
Die Reformation in Deutschland. 21 Bauernaufstand verschuldet, den er nur mit Hilfe der Ritterschaft und der Städte bewältigen konnte, wofür er den Ständen Rechte zugesteheu mußte (Tübinger Vertrag oder „das alte Recht" 1514), welche die fürstliche Macht außerordentlich beschränkten. Bald darauf ärgerte er die deutschen Fürsten durch die Streitigkeiten mit seiner Gemahlin Sabina, einer bayerischen Prinzessin, den deutschen Adel aber durch die Ermordung des Ritters Hans von Hutten, welchen er der Buhl- schaft mit der Herzogin beschuldigte, 1519 endlich bekriegte er die Reichsstadt Reutlingen, weil Bürger derselben in einem Streite einen Burgvogt erschlagen hatten, zwang sie zur Uebergabe und machte sie zur württembergischen Landstadt. Als er keiner Mahnung des schwäbischen Bundes Folge gab, sondern auf 12,000 schweizerische Söldner pochte, schritt dieser zu bewaffneter Erecution, die Schweizer verließen ihn, und da sich für ihn kein Arm erhob, so mußte er aus dem Lande fliehen, der schwäbische Bund aber überließ Württemberg gegen die Bezahlung der Kriegskosten dem König Ferdinand, ohne auf die Kinder des Herzogs Rücksicht zu nehmen. Ulrich versuchte während des Bauernkrieges vergeblich das Landvolk für sich zu gewin- nen, er mußte abermals fliehen. § 53. Endlich nahm sich Landgraf Philipp seiner an, warb mit französischem Gelde ein Heer, schlug bei Laufen am Neckar den 1531. österreichischen Statthalter in Württemberg, worauf König Ferdinand, der für die Behauptung Württembergs weder zureichende Mittel noch Bundesgenossen hatte, in dem Vertrage von Kadan seine Ansprüche aufgab. Ulrich reformierte, wie er natürlich dem Landgrafen zugesagt hatte, das Herzogthum und die Universität Tübingen, und als der h^"ndna> Markgraf von Baden-Durlach seinem Beispiele folgte, war die den-Durlach Reformation im südwestlichen Deutschland gesichert. protestantisch. § 54. Durch beide Fürsten erhielt der Bund von Schmal- kalden, dem die wichtigsten Reichsstädte im Südwesten Deutschlands bereits angehörten, eine wesentliche Verstärkung, daher schloßen die Herzoge von Bayern, die Erzbischöfe von Mainz und Salzburg, Kathousi^e der Herzog Georg von Sachsen (Meißen) und Heinrich von Braun- ° schweig - Wolfenbüttel ein katholisches Gegenbündniß, der Kaiser verhinderte aber den Ausbruch des einheimischen Krieges und gewährte auch den nach dem Nürnberger Frieden übergetretenen Ständen 1532. die Vortheile desselben. Balv darauf starb Georg von Sachsen, 1539. worauf sein Bruder Heinrich das Land reformierte; dasselbe geschah in Brandenburg nach dem Tode des Kurfürsten Joachim I.; auch Sachsen, die Bischöfe von Lübeck, Kamin und Schwerin (ein funger Prinz Brandenburg von Mecklenburg) traten über, der Erzbischof von Mainz mußte die ^sthüme" Reformation in Magdeburg und Halberstadt gewähren lassen, protestantisch. Hamburg und Bremen hatten schon früher Luthers Lehre angenom- men, so daß fast ganz Norddeutschland ihr angehörte. Der katholische Herzog Heinrich von Braunschweig - Wolfenbüttel gerieth mit den schmalkaldischen Fürsten, besonders mit Johann Frie- drich von Sachsen in heftigen Streit, woraus ein Krieg ent- Braun- stand, in welchem Heinrich besiegt (1542) und zuletzt (1545) gefangen schweig pro- wurde, worauf auch er sein Land reformieren lassen mußte. testanusch. § 55. Der Erzbischof Hermann von Köln wurde von der Re-

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 22

1861 - Freiburg : Herder
22 Geschichte der neueren Zeit. sormierung der Stiftölande nur durch den Widerstand des Domkapitels und der Kölner Bürgerschaft abgehalten, dagegen vermehrten Otto von der bayerischen Oberpfalz, Kurfürst Friedrich von der Rheinpfalz, die Reichsstadt Regensburg die Zahl der protestantischen Stände und der Mitglieder des Bundes von Schmalkalden. Der Kaiser hatte unterdeffen zu Worms und Regensburg (1540 und 1541) Reli- gionsgespräche zwischen den Theologen veranstaltet, die aber zu keiner Einigung führten, und bewirkte endlich, daß Papst Paul Iii. ein allgemeines Kone il nach Trient ausschrieb, das am 13. De- cember 1545 eröffnet wurde. Der schmalkaldijche Krieg (1546—1547). § 56. Karl lud nun alle Reichsstände auf das Frühjahr 1546 auf einen Reichstag nach Regensburg, um die Eingaben an das Koncil zu berathen. Allein die meisten protestantischen Stände er- schienen gar nicht und protestierten zum Voraus gegen alle Beschlüsse des Koncils, das kein „freies", sondern ein „päpstliches" sei. Als jede kaiserliche Aufforderung (dreimal bat der Kaiser den Landgrafen Philipp persönlich nach Regensburg zu kommen) mit Rüstungen beantwortet wurde und sich in Böhmen der hussitische Geist regte, machte der Kaiser Anstalt zum Kriege, wobei er von dem Papste mit einer großen Geldsumme unterstützt wurde. Jetzt brachen der Kurfürst von Sachsen und der Landgraf von Hessen mit einem starken Heere nach Süddeutschland auf und vereinigten sich mit dem Heere, das der Herzog Ulrich von Württemberg und die oberdeutschen Reichsstädte Am 20.Juli versammelt hatten. Darauf sprach der Kaiser die Reichsacht über 1546. schmalkaldischen Verbündeten aus, nicht wegen der reli- giösen Streitpunkte, denn darüber sollte das Koncil entscheiden, sondern wegen Ungehorsams und Friedensbruches, worauf ihm der Kurfürst in einer öffentlichen Erklärung antwortete, in welcher er von dem Kaiser sprach „als von einem, der sich römischer Kaiser nenne". § 57. Diesen kecken Worten glich aber keine That; mit 50,000 Mann wagten die Verbündeten keinen Angriff auf das kleine Heer des Kaisers, mit dem er bei Ingolstadt ein Lager bezogen hatte, und als der sächsische Kurfürst erfuhr, sein Vetter Moritz sei in Kursachsen eingebrochen, zogen er und der Landgraf heim und über- ließen die oberdeutschen Protestanten ihrem Schicksale. Augsburg und Ulm, die festen reichen Städte, wagten keinen Widerstand , die kleineren natürlich noch weniger; alle erkauften des Kaisers Verzeihung mit schweren Geldsummen, mußten neuere demokratische Einrichtungen wieder abschaffen und den Katholiken die freie Uebung ihres Gottes- dienstes gestatten; auch Herzog Ulrich unterwarf sich, bezahlte Straf- gelder und räumte dem Kaiser einige Festungen ein. § 58. Der Kurfürst von Sachsen hatte unterdessen seinen treu- Zm Frühling losen Vetter Moritz vertrieben, als aber der Kaiser in Eilmärschen 1547. g^s Böhmen heranzog, wich der Kurfürst von Meißen zurück, brach die Elbbrücke ab und suchte mit seinem Heere das feste Wittenberg zu erreichen. Allein die verwegenen Soldaten des Kaisers schwammen über den Fluß und bemächtigten sich einer Anzahl Kähne, ein sächsischer Bauer zeigte der Reiterei eine Furth, so daß der Kaiser dem sächsischen

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 37

1861 - Freiburg : Herder
Die Reformation außerhalb Deutschland. 37 eutwaffnete mit Mühe den Zorn ihres königlichen Eheherrn, den sie durch ihren Zweifel au dessen theologischer Unfehlbarkeit erregt hatte. § 93. Heinrich Viii. überlieferte jedoch nicht nur ihm mißfällig gewordene Weiber und Günstlinge dem Henkerbeile, sondern wüthete gleichzeitig gegen Katholiken und „Sektierer", nur mit dem Unter- schiede, daß er die ersten in der Regel köpfen oder hängen, die anderen verbrennen ließ; der gegenseitige Haß der beiden Glaubeusparteien arbeitete ihm dabei in die Hände, denn die eine diente ihm zuvorkom- mend gegen die andere, wie er es gerade wünschte. Die päpstliche Bannbulle brachte 1538 die Familie der Pole und Kourteuay, die letzten Sprößlinge des Hauses Aork, auf das Blutgerüst, weil sie mit dem Kardinal Pole einer Verschwörung gegen den König schuldig seien (1539); Geofsry Pole wurde zur Verbannung begnadigt, weil er aus Todesfurcht gegen die Seinigen Zeugniß ablegte, da aber der Kardinal nicht in die Gewalt des Königs zu bringen war, so ließ er dessen 70jährige Mutter enthaupten (1541). Mit den anderen Re- formatoren konnte er sich niemals befreunden, er versorgte dagegen das englische Volk mit einem eigenen Glaubensbekenntnis die „Artikel" betitelt, das 1539 durch die „sechs Artikel" ersetzt wurde, welche unter dem Namen der Blutartikel bekannt sind, weil sie zur Verfolgung der Protestanten und Katholiken gleich wohl paßten; ferner mit einem „gottseligen und frommen Unterricht für einen jeden Christen", zuletzt mit dem sogenannten „Königsbuch" oder „notwendige Lehre und Un- terricht für jeden Christen", womit das Maß der Rechtgläubigkeit end- giltig vorgeschrieben war. § 94. Im Jahr 1545 begann er im Bunde mit dem Kaiser noch einmal einen Krieg mit Frankreich, führte denselben aber ohne großen Ernst; er starb am 28. Januar 1547, im 56. Lebensjahre, nachdem er einige Tage vorher den Sohn des Herzogs von Norfolk hatte hin- richten und den Vater zum Tode verurtheilen lassen. Die Zahl der von dem König während seiner Regierung verhängten Todesurtheile berechnet man auf 72,000; sie trafen neben so vielen andern minder angesehenen Personen: 2 Königinen, 2 Kardinäle, 12 Herzoge und Earls, 18 Barone und Ritter, 77 Aebte und Prioren. Eduard Vi. (1547-1553). § 95. Für diesen neunjährigen Monarchen regierte ein Regent- schaftsrath, in welchem Lord Somerset (ein Seymour, also Ver- wandter des königlichen Knaben) alles vermochte. Durch das Par- lament wurde die Reformation des verstorbenen Königs refor- miert, die Blutartikel abgeschafft, in 39 Artikeln ein neues Glaubens- bekenntniß gegeben, ferner ein Katechismus, ein Homilienbuch, ein allgemeines Gebet- und Ritualbuch, aber das Episkopalsystem und einige Gebräuche der katholischen Kirche beibehalten (anglikanische Staatskirche oder Hochkirche). Als Lord Somerset gestürzt und hin- gerichtet war, beherrschte Lord Northumberland den kranken König 1552. und bewog diesen, daß er seine beiden Schwestern Maria und Eli- sabeth der Thronfolge für unfähig erklärte und sie der Johanna Gray, der Enkelin von Heinrichs Viii. jüngerer Schwester Maria, zu- sicherte, welche mit Northumberlands jungem Sohne vermählt war.
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