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und auch in Arabien, wo man sonst kein Pferdefleisch ißt,
für einen großen Leckerbissen. Die Pferdemilch wird von
mehreren nomadischen Völkern frisch und sauer als ge-
wöhnlicher Trank benutzt; auch wissen die Kalmücken und
Tartaren in Asien aus ihr ein berauschendes Getränk zu-
zubereiten. Die Haut wird gegerbt und zu Geschirren
gebraucht; auch hat man die Kunst entdeckt, gutes Sohl-
leder aus ihr zu bereiten. ^Die Roßhaare haben zu Pol-
stern einen großen Werth; man kann sie zu Bürsten
Pinseln und Hüten benutzen, auch hat man Zeuge daraus
gewirkt. Auch Vogelschlingen, Siebe, Bogen zu Instru-
menten , Seile u. dergl. macht man daraus. Den Huf
braucht der Kammmacher und Drecholer; geraspelt streut
man ihn auf Aecker. Die Sehnen am Fuße benutzt der
Sattler und der Orgelbauer, dieser zur Verbindung der
Blasbälge; die Vorderzähne der Papierglätter Aus den
Backenzähnen macht man in Irland Knöpfe, wendet sie
auch wohl polirt zu eingelegter Arbeit an. Das Kamm-
fett, das die Abdecker vom Halse des Pferdes gewinnen,
wird von Gerbern und Schustern gebraucht, um das
Leder geschmeidig zu machen. Der Pferdemist ist ein sehr
hitziger 'Dünger und für Mistbeete gut; mit Kleie und
Roggenspreu vermischt soll er ein gutes Schweinfutter
abgeben, und Schafen in der Lungenfäule sehr heilsam sein.
Den Frost aus erfrornen Gliedern zu ziehen, ist ein Fuß-
bad in frischem, in warmem Wasser eingeweichten Pferd-
mist vortrefflich und heilsam.
» 129. Der Fuchs und der Esel.
„Ein Pferd ist doch ein schönes Thier,
Herr Esel!" sprach der Fuchs;
„Schon steh' ich eine Stunde hier,
Betrachtend diese da. O welch ein Wuchs!
Ich sehe mich nicht satt. Sie sprangen hier noch eben
So zierlich, leicht Und schön
Im Klee herum; in meinem Leben
Hab' ich nichts Artigers gesehn.
O bleibe doch ein Weilchen bei mir stebn!"
„Warum ?" — "Hin ihre Sprüng' und Schönheit anzusehen."
„Das wäre wohl der Mühe werth!
Ich springe dir so gut, als dort l'az beste Pferd."
%
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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verschaffen. Auf ähnliche Weise brennt der Drechsler
blos dadurch, daß er beim Drehenein Stäbchen von har-
tem Holze daran hält, Ringe ins Holz. Daher muffen
alle Gegenstände, welche einer heftigen Reibung ausge-
setzt sind, wie die Seile an Maschinen und die Taue an
den Schiffen, die Mühl-Wagen-Maschinenräder, die
Glockenpfanncn u. s. w. von Zeit zu Zeit abgekühlt oder
eingeschmiert werden. — Die Sonnenstrahlen bewirken
zwar nicht die Wärme, oder mit andern Worten, sie ha-
den nicht die Wärme in sich, was daraus erhellt, daß
auf den höchsten Bergen ihr wärmender Einfluß völlig
aufhört; aber sie entwickeln oder erregen aus und auf der
Erde den Wärmestoff. Je dichter und ungeschwächter die
Sonnenstrahlen auf die Körper treffen und je dichter diese
selbst sind, desto bedeutender und schneller entwickelt sich
der Wärmestoff. Darauf ist die Einrichtung der Brenn-
gläser und Brennspiegel gegründet; durch beide wird die
Vereinigung (Concentration) der Sonnenstrahlen auf einen
Punkt bewirkt. Dunkelfarbige und unpolirte Gegenstände
werden durch die Sonnenstrahlen weit schneller, als hell-
farbige und polirte erhitzt. Diese Erfahrung kann man
an sich selbst machen; man braucht nur während der heißen
Sommertage ein weißes Kleidungsstück mit einem schwar-
zen zu vertauschen. Endlich, je senkrechter die Sonnen-
strahlen auf eiuen Körper fallen, desto leichter wird in
ihm die Wärme erregt. Am deutlichsten nehmen wir das
im Winter wahr, wo die Sonne selbst an den heitersten
Tagen wegen der schrägen Stellung gegen unsern Erdtheil
nur einen sehr geringen Einfluß äußert. — Manche Mate-
rien erhitzen sich von selbst und brechen sogar in Flammen
aus, Die Ursache davon ist die Gährung, worein sie ge-
rathen. Vorzüglich ist das bei Gegenständen der Fall,
^ welche, noch nicht völlig trocken, dicht auf einander ge-
packt werden, z. B. Heu, Getreide, Dünger, mit Oel ge-
drängten Flachs, Wolle, Leinwand, Kalk, Sägcspäne,
Eisenfeilspäne, selbst Ruß u. dgl. m. So entzündeten
sich im Jahr 1787 die Seemagazine zu Petersburg durch
eine Mischung von Kienruß und Oel. Auch in Stein-
kohlenbergwerken entstehen nicht selten Brände durch ähn-
liche Veranlassung. Selbst die Erdbeben und Ausbrüche
feuerspeiender Berge haben darin ihren Grund. Noch
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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theils in Ostindien, theils und vorzüglich auf den Inseln
der Südsee. Er wird ungefähr so groß wie eine mittel-
mäßige Eiche; die Blätter sind anderthalb Fuß lang und
enthalten einen milchichten Saft. Die Frucht ist länglich-
rund , fast von der Gestalt einer Melone. Die samentra-
gende soll zuweilen hundert, gemeiniglich aber nur zwanzig bis
dreißig Pfund wiegen; die ohne Samen erreicht höchste.'s
nur die Größe eines Menschenkopfs. Unter der rauhen
grünen Rinde derselben befindet sich ein weißes, schwam-
michteö Fleisch, so locker wie neu gebackenes Brod. Die
völlig reife Frucht sieht gelb aus und enthält einen widrig
süßen Brei, der aber selten und nur mit Vorsicht genossen
wird, weil er ungesund sein soll. Gewöhnlich nimmt man
die Frucht vor der Reife ab, schneidet sie geschält oder un-
geschält in 3 bis 4 Theile, wickelt sie in Blätter und
röstet sie auf heißen Steinen; denn ungeröstet kann sie nicht
gegessen werden. Nach dieser Zubereitung schmeckt sie wie
Weizenbrod, worunter etwas Kartoffelmehl gemischt ist.
Man bereitet sie aber auch noch auf eine andere Art zu.
Die nicht völlig reifen Früchte werden abgenommen und
aufgeschüttet, damit sie nachreifen. Sodann wirft man
das von der Rinde und von dem Fruchtkern abgesonderte
Fleisch in tiefe gepflasterte Gruben, bedeckt cs mit Blättern
und Steinen und läßt es gähren. Von diesem gegohrncn
oder durchsäuerten Teige bildet man kleine Brode, wickelt
sie in Blätter, und backt sie auf heißen Steinen. So hält
es sich länger, als wenn es ungegohren geröstet wird, da-
her es die Taheitier auf weiten Reisen mit sich nehmen.
Der Brodbaum läßt sich in heißen Ländern sehr leicht
fortpflanzen. Drei Bäume ernähren einen Mann beinahe
ein ganzes Jahr, und zehn derselben sind für eine nicht
allzu' zahlreiche Familie hinreichend. Das Holz ist weich
und gelblich und wird zwar zu allerlei Arbeiten benutzt,
nimmt aber keine Politur an. Aus dem Splinte bereitet
man Zeuge, und die Blätter dienen theils zum Einwickeln
der Frucht beim Rösten und Backen, theils statt Tischtücher
beim Speisen. Die abgefallenen männlichen Blüthen wer-
den als Zunder benutzt. Der Saft, welcher nach gemachten
Einschnitten aus dem Stamme hervordringt, gibt, mit Ko-
kosmilch eingekocht, einen guten Vogelleim und, mit Sago-
mehl, Zucker und Eiweiß, einen festen Kitt.
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den Stock wagen; Sperlinge dagegen schnappen am meisten weg,
die Schwalben holen nur wenige. Am meisten schaden die Wachs-
schaben, welche zwar die Bienen nicht angreifen, aber lange Gänge
durch die Waben machen, das Wachs fressen und dabei die Maden
todten, ohne daß die Bienen ihren Feind, nämlich den Schmetter-
ling selbst, verfolgten. Dann findet man auf dem Boden des
Stocks Stückchen Wachs, Gespinnste u. dgl. Eine solche Wabe
muß man sogleich ausschneiden. Sind aber zu viel angegriffen, so
muß man die Bienen versetzen. Es gibt eine Art Laus, welche die
Bienen selbst aussaugt, aber nur die Alten. Auf jeder sitzt ge-
wöhnlich nur eine; sie scheint aber nicht- viel zu schaden. Ver-
derblicher ist ihnen der Durchfall, den sie bekommen, wenn sie nichts
als Honig essen. Am besten ist es, wenn man ihnen eine Wabe
gibt mit Blüthenstaub, oder sogenanntem Bienenbrod. Ihre ge-
fährlichste Zeit ist der Herbst und daö Frühjahr, wo jedesmal über
ein Drittel stirbt.
Einen Theil der Waben schneidet man am besten nach dem
Februar, wo sie bald wieder einsammeln können, und im Juli und
August, je nachdem sie eingetragen haben; am besten des Morgens
früh, ehe sie munter sind; man läßt etwas Rauch von brennender
Leinwand hinein, damit sie in die Höhe steigen, was auch nach
einigen Minuten geschieht. Man schneidet die ältesten und honig-
reichen aus, und läßt etwa die Hälfte zurück, vorzüglich diejenigen,
welche gewölbte Deckel haben. Man legt die Waben auf einen
Teller, damit der Honig auslaufe; dieser ist besser'als der mit
einem Tuch ausgernngene. Dann thut man die Waben in eine
Pfanne mit etwas Wasser, damit sie nicht schwarz brennen, und
gießt das geschmolzene Wachs durch ein Handtuch in eine Schüssel
mit Wasser.
Der Honig ist in seiner Güte verschieden, und daö kommt von
den Pflanzen her. Füttert man sie blos mit benetztem Zucker, so
wird der Honig zwar etwas süßer, ist aber wirklicher Honig und
bleibt Jahre lang flüssig, ohne sich zu körnen, wieder ein Beweis,
daß der Honig durch Verdauung entsteht. Im hohen Sommer
verachten sie den Zucker und gehen in's Feld. Den weißlichen
Honig zieht man dem gelben vor. Bisweilen gibt es ganz grünen,
wie ausgepreßter Pflanzensaft, der besser als der gewöhnliche schmeckt.
Ob das von den Pflanzen oder von der Verdauung herkommt, ist
ungewiß.- Es gibt auch vergifteten Honig, den die Bienen wahr-
scheinlich aus Giftblumen sammeln. Auch daö Wachs ist verschieden:
das eine ist leichter zu bleichen als das andere. Der Gewinn über-
haupt ist nach der Zahl der Bienen und nach dem Wetter sehr ver-'
schieden. Ein guter zweijähriger Stock kann 2'/2 Pfund Wachs
und 24 bis 30 Pfund Honig liefern, wenn man alles nimmt; im
Mittel kann man auf 2 Pfund Wachs und 20 Pfund Honig
rechnen.
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und einen zahnlosen Mund hat, den Kopf und die Vorder-
beine; durch diesen die Hinterbeine und den Schwanz. Es kann
sich aber auch ganz oder doch thcilweise in sein Schild zurück-
ziehen und darin verbergen, wo es so sicher ist, daß ein be-
ladener Wagen, wenigstens bei- den größeren Arten darüber fährt,
ohne es zu beschädigen. Auf dem Oberschilde, welches eben so mit
dem Rücken verwachsen ist, wie das Unterschild mit dem Bauche,
liegen hornähnliche Schuppen (Padden) und diese geben das eigent-
liche Schildpadd, das in den Handel kommt und zu feinen Kunst-
sachen verarbeitet wird. Die harte Schale selbst benutzt man nur
zu gemeinen Arbeiten. Auch kann man diese Blättchen oder
Schuppen nicht von allen Schildkrötenarten gebrauchen, sondern
nur von einigen größeren, die stark und schön genug dazu sind.
Merkwürdig ist das ungemein zähe Leben der Schildkröten.
Nach heraus genommenem Gehirn kroch eine Schildkröte noch
6 Monate herum; eine anderere bewegte sich mehre Wochen ohne
Kopf. Ohne den geringsten Schaden können sie 12 bis 16 Monate
ohne Nahrung bleiben. Eben so können sie lange leben, ohne zu
athmen, auch halten sie in Lustarten ans, in welchen kein Sänge-
thier und Vogel mehre Minuten lang leben kann. Auch erreichen
sie ein hohes Alter, und sollen dasselbe ans 100 und mehr Jahre
bringen. Sie wachsen sehr langsam und pflanzen sich durch Eyer
fort, deren das Weibchen viele, oft über 100 in den Sand legt
und durch die Sonnenwärme ausbrüten läßt. Die Eyer sind rund,
haben eine kalkige Schale und riechen häufig nach Bisam. Die
Zeit, in welcher die Eyer ansgebrütet werden, ist nach der Wärme
und Witterung verschieden, oft 8 bis 9 Wochen. Die heraus-
kriechenden Jungen bringen ihre Schale oder Schild mit, das aber
noch weich ist und nach und nach an der Luft verhärtet. Die
Größe der Schildkröten ist sehr verschieden; manche sind von oben
nach unten 4 Fuß dick, 6 bis 7 Fuß lang und gegen 800 Pfund
schwer, während es auch deren gibt, die so groß wie eine Faust
sind und kaum ein Pfund wiegen. Ihre Nahrung besteht theils
in Pflanzen, theils in Fischen, Weichthieren, Würmern, Insekten.
Die gefangen gehaltenen gewöhnen sich auch leicht an Brod. Ihr
Aufenthalt ist theils im Meere (Meerschildkröten), cheilö in süßen
Gewässern, Flüssen, Seen, Sümpfen (Fluß- oder Südwasserschild-
kröten), theils ans dem Lande (Landschildkröten). Man benutzt
von den meisten Schildkröten, außer dem schon genannten Schildpadd,
woraus Dosen, Kämmen, s. w.'verfertigt werden, auch das Fleisch
und die Eyer, eine besonders für die Seefahrer wichtige Speise.
Am wohlschmeckendsten ist das Fleisch der von Pflanzen sich er-
nährenden Schildkröten, welches dem Hühner- oder Lammfleisch
gleicht. Sehr beliebt und im allgemeinen Gebrauche sind vornehm-
lich in Großbritannien die Schildkrötensuppen. Ans den Eyern
wird in Südamerika ein Oel gewonnen, das zum Brennen und
Salben gebraucht wird. Besonders benutzt man hierzu die Eyer
der großen Arranschildkröte, wovon Humboldt Nachricht mittheilt,
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ausgegeben und angenommen. Wichtiger für uns ist die Muschel, wovon
die Perlen und die Perlmutter kommt. Die Letztere ist die geschliffene
Schale, die Ersteren finden sich als Kügelchen im Inneren neben dem
Thiere. Wegen des hohen Preises der schönen Perlen wagen sich Taucher-
auf den Grund des Meeres und reißen dort die Muscheln von den Fel-
sen ab. Leichter hat man es mit den Flußperlenmuscheln, welche sich
auch in Deutschland, B. in Sachsen und Böhmen finden, aber freilich
auch lange nicht so theuer bezahlt werden. Die gewöhnlichen Perlen
kommen aber gar nicht aus Muscheln, sondern werden aus Glas oder
aus Fischschuppen nachgemacht.
Die bei uns einheimischen Landschnecken machen zwar mit ihren Ge-
häusen wohl den Kindern Vergnügen, bringen aber keinen erheblichen
Nutzen. Denn daß sie von Gutschmeckern gegeffen, und deßhalb an eini-
gen Orten sogar gemästet werden, Das will darum nicht Viel sagen,
weil eben doch Niemand leicht davon satt wird. Und der Schaden, wel-
chen manche Schneckenarten auf dem Felde und in den Gärten thun,
wiegt jedenfalls jenen Nutzen wieder aus. Besonders in nassen Jahren
vermehren sich die Schnecken in einem verderblichen Grade, und Wer ekel
ist, mag oft schon darum den Salat nicht, weil man auf den Blättern
die glänzenden Spuren der darüber kriechenden Schnecken sieht. In un-
seren Flüssen gibt es auch eine Muschel, deren Gehäuse aus einer doppel-
ten Schale besteht. Die Maler reiben in solchen Schalen oft ihre Far-
den und in den Küchen benutzt man sie, um Töpfe auszukratzen.
68. Die Spinne.
Den Namen hat dieses Thier von der Eigenschaft, aus einigen
Warzen seines Hinterleibes feine Fadchen zu ziehen und nach Bedarf
zu doppeln und zu zwirnen. Die Fädchen sind so unendlich fein, daß
man bei den Versuchen, Seide daraus zu verfertigen, 600000 Spinnen
nöthig fand, um ein Pfund Seide zu liefern. Da nun die Spinnen
zugleich sehr ungesellige, bösartige Thiere sind, welche sich unter einan-
der selbst auffressen, so wird man auf den Vortheil, der aus ihren Ge-
spinnsteu zu ziehen wäre, wohl verzichten müssen. Allein bewunderns-
würdig bleiben dieselben nichts destoweniger. Man achte nur einmal
recht auf die Geschicklichkeit, womit sie die zahlreichen aus den Öffnun-
gen ihres Leibes gezogenen Fädchen in ein einziges verwandeln, wie
sie durch Laufen oder Anhängen dieses verlängern, dann wieder ein-
ziehen und sich daran in die Höhe ziehen. Wie sie ihr Gewebe regel-
mäßig und zweckmäßig für ihren Aufenthalt und Fang einrichten, wie
sie die Entfernung der Querfäden mit den Hinterbeinen abmessen, wie
unverdrossen sie Tage und Nächte solchen Arbeiten obliegen, Das hat
Jedermann Gelegenheit zu sehen. Und man verzeiht ihnen darum ihr
häßliches Aussehen und selbst ihr hinterlistiges Benehmen einigermaßen.
Denn allerdings ist der mit dem dicken Hinterleib sehr dünn verbun-
dene Kopf sammt den krabbelnden und bisweilen haarigen 8 Beinen,
ihre 6 bis 8 des Nachts leuchtenden Augen schon nicht sehr empfehlend,
obgleich die kreuzähnliche Zeichnung auf dem Rücken der Kreuzspinne
schön genannt werden kann. Allein Was die Spinnen mehr verhaßt
macht, das ist doch wohl ihr einsames lauerndes Leben, die Blut-
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T84: [Körper Kopf Tier Fuß Bein Insekt Eier Zahn Nahrung Haut], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]