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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 315

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
3. Die Kriege am Rhein und in Italien. Polens Ende. 31o Beim Ausbruch der Revolution Artillerie-Lieutenant. Doch die Revolution begünstigte jedes emporstrebende Talent, und so stieg auch Bonaparte von Stufe zu Stufe. Seiue bei der Belagerung von Toulon bewiesene Einsicht uni) Tapferkeit, der Beistand, deu er der Direktorialregierung bei Niederwerfung der Jakobiner geleistet, verschafften ihm jetzt die Stelle eines Oberbefehlshabers in Italien, mtd bald machte sein Name die Welt erzittern. Im April 1796 überstieg Bonaparte die Alpen und führte sein dem feindlichen an Zahl nachstehendes Heer durch geschickte Märsche und unerwartete Angriffe rasch von Sieg zu Sieg. In zahlreichen größeren und kleineren Gefechten (Lodi, Arcole, Rivoli) trieb er die Oestreich er in die steirischen Alpen zurück und überwand sie noch hoch oben im Gebirge in der „Schlacht über den Wolken". Sardinien wurde zum Frieden gezwungen, die Lombardei und die Republik Venedig fielen in die Hände der Sieger. Schon bereitete man sich in Wien darauf vor, deu Feind vor den Thoren zu scheu, als der bestürzte kaiserliche Hof^ den Frieden zu Cainpo Fornüo (einem Landhanse bei Udine) ein- [1797 ging, in welchem Oestreich gegen den Besitz Venedigs in die Abtretung der Niederlande und der Lombardei willigte. Die Letztere wurde in eine „cisalpinische Republik" umgewandelt, und Genna erhielt unter dem Namen „ligurische Republik" eine Verfassung nach französischem Muster. Bonaparte's italienische Siege hatten sein Ansehn in Frankreich eben so gehoben, als sich die Direktoren durch ihr willkürliches Regiment mißliebig gemacht hatten. Bereitwillig ertheilten diese daher dem Feldherrn ihre Zustimmung, als er vorschlug, zur Vernichtung des englischen Handels im Morgenlande einen Zug nach Egypten unternehmen zu wollen. Man sah darin ein geeig- [1798 netes Mittel, die Aufmerksamkeit der Unzufriedenen von den innern Zuständen abzulenken und zugleich einen gefährlichen Nebenbuhler zu entfernen. Glücklich entging Bonaparte mit seiner Flotte den Nachstellungen der Engländer, nahm unterwegs das dem Johanniterorden gehörige Malta weg und stieg an der westlichen Nilmündung ans Land. Jetzt erschien auch die englische Flotte unter dem Admiral Nelson und vernichtete die französische, die noch an der Küste vor Anker lag, in der Seeschlacht von Abukir. Doch nichts vermochte Bonaparte in seinem Siegeslaufe aufzuhalten. Er rückte den Nil aufwärts, schlug ein zahlreiches türkisches Reiter-Heer im Angesichte der Pyramiden (in der Nähe von Kairo), eroberte ganz Egypten und brang daraus siegreich über die Lanb-enge von Suez in Syrien ein. Da bestimmten ihn Nachrichten ans der Heimath, den Oberbefehl an den General Kleber zu übertragen und mit einem kleinen Gefolge nach Frankreich zurückzukehren. Zn Eampo Formio war ausgemacht worben, daß die durch den Verlust des linken Rheinufers betroffenen deutschen Fürsten

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 329

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2. Die ersten Kämpfe. 329 und Friedrich Rückert noch genährt wurde. „Mit Gott für König und Vaterland!" so rief Einer dem Andern zu, und wer nur Waffen tragen konnte, eilte herbei, um in dein Kampfe für Freiheit und Recht mitzustreiten. Von einem Ende Preußens bis zum andern war nur Ein Gedanke, nur Ein Streben: das Vaterland zu retten. Jede Stadt, jeder Flecken, jedes Dorf erschallte von Kriegslust. Jünglinge, kaum dem Knabenalter entwachsen, Männer mit grauem Haar, reiche Gutsbesitzer, hohe Beamte, Väter zahlreicher Familien — Alle drängten sich zu den Waffen, Keiner wollte daheim bleiben. Die Söhne trennten sich von den Eltern, die Männer von Weib und Kind, der Bräutigam von der Braut, selbst Jungfrauen in Männerkleidern ergriffen die Büchse, um in die Reihen der Vaterlandsvertheidiger einzutreten. Wer nicht mit ins Feld ziehen konnte, der gab von seinem Ueberflnsse oder auch das Letzte, was er hatte, nm Andre auszurüsten. Kinder öffneten ihre Sparbüchsen, Frauen verkauften ihre wenigen Schmucksachen, Eheleute schickten ihre goldeueu Trauringe ein; kein Opfer schien zu groß, um es nicht dem Vaterlande darzubringen. Wo solche Begeisterung herrschte, da kouute mit Gottes Hülfe der Siea nicht ausbleiben. 2. Die ersten Kämpfe. Während das preußische Volk ausstand, um seine Freiheit zu [1813 erringen, hatte Napoleon in Frankreich ein neues Heer aufgebracht, das seine Herrschaft über Deutschland erkalten und Rußland demüthigen sollte. „Und wenn der Feind schon auf dem Montmartre stände", sagte er, ,,so soll er doch kein Dorf von meinem Reicke bekommen". Wirklich erschien er schon im April mit einer den Verbündeten weit überlegenen Truppenmacht in Sachsen. Hier kam es, nachdem bereits am 5. April bei Möckern (östlich von Magdeburg) ein Treffen stattgefunden, in welchem Eugen Bean-h ar n a i s über die Elbe zurückgeworfen worden, zur ersten größeren Schlacht. Auf dem Marsche nach Leipzig wurde plötzlich die lange Linie der dahinziehenden Armee Napoleons von den Russen und Preußen unter Wittgenstein und Blücher in der Flanke (Seite) angegriffen. Gleich im ersten Sturme wurde das Dorf Großgörschen p. Mai genommen, hierauf noch drei andere Dörfer (Kleingörschen, Kaja und Rahna). Jetzt führte aber auch Napoleon die bereits herangerückten Truppen herbei und stellte sie in Schlachtordnung auf. Ein heftiger Kampf entbrannte. Bald waren die Franzosen im Vortheile, bald die Verbündeten. Wurden die Uusrigeu aus einem Dorfe vertrieben, sofort sammelten sie sich wieder und rückten von Neuem vor. Jeden Fuß breit Boden, jeder Garten, jeder Zaun, jedes Haus wurde mit der äußersten Hartnäckigkeit vertheidigt. ^7 ft kämpfte Mann gegen Mann, nicht mit Schußwaffen allem,

3. Erzählungen aus der Geschichte des Altertums und der deutschen Geschichte - S. 66

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
66 Iii. Lebensbilder aus der deutschen Geschichte. Doch die Preußen jagen den Feind zurück, so daß die Reitermassen zum zweiteumale vorüberfluten. Endlich stürmen die letzten Panzerreiter vorüber, dicht hinter ihnen ertönt das kräftige Hurra der preußischen Verfolger. Die Nacht war eingetreten, der Himmel hatte sich umzogen; es beginnt zu regnen, und das beschleunigt die einbrechende Dämmerung. Es war vorauszusehen, daß die Preußen dem Feinde nicht standhalten konnten ; die Kürassiere konnten, ja mußten gleich wieder zurückkehren. Nostiz darf nicht lange überlegen; dem ersten besten Ulanen ruft er ein lautes „Halt!" zu. Der Mann reitet heran und erkennt sofort die gefährliche Lage des Feldherrn. Wie der Blitz ist er von seinem Pferde herunter und hilft den Feldmarschall unter seinem Tiere hervorziehen. Dies war indessen keineswegs so leicht und gelang erst mit Hilfe von sechs anderen herbeieilenden Reitern. Kaum hatte Blücher den Fuß wieder im Bügel, als auch die Kürassiere Napoleons von neuem heransprengen. — Gewiß ist, daß Blücher ohne Nostiz' kaltblütige Entschlossenheit verloren gewesen wäre, den« der Feind behauptete sich nun auch au der Stelle, wo der Fürst gestürzt war. Blücher aber entkam glücklich unter dem Schutze seiner Reiter. Drotz der großen Schmerzen, die ihm der böse Sturz verursachte, hat er zwei Tage darauf den herrlichen Sieg bei Belle Allianee erringen helfen. Da mußte dann Napoleon wirklich herunter vom Thron und ist nicht wieder hinaufgekommen. Blücher aber hat noch einen friedlichen, schönen Lebensabend gehabt, überall ist er verehrt und verherrlicht worden. "Kapitel Xv. Bismarck. Der gewaltigste Staatsmann des ganzen 19. Jahrhunderts ist unser Dtto von Bismarck gewesen. Er ist in dem altmärkischen Dorfe Schönhausen bei Stendal am 1. April 1815 geboren. Dort war sein Vater Rittmeister a. D. und bewirtschaftete sein Gut. Bismarcks Mutter war bürgerlicher Abkunft, Luise Wilhelmine Menken ans Leipzig. Der junge Bismarck war ein Wildfang, t>em kein Pferd zu hitzig, kein Baum zu hoch war. Er ist dann nach Berlin anss Gymnasium gekommen und hat dort die Schulen besucht. Später hat er Jura studiert, d. h. nicht zuviel, deuu weuu ihm eine Vorlesung der Herrn Professoren zu langweilig war, trieb er irgend etwas anderes. Er ist ein ausgezeichneter Fechter gewesen und hat trotz vieler Mensuren keine Schmisse erhalten. Studiert hat er in Göttingen und Berlin. Gedient hat er dann in Potsdam: ließ sich aber nach Greifswald versetzen, um dort an der Land-wirtschastsschnle zu Eldena Landwirtschaft zu lernen. Dann ist er nach Hause zurückgekehrt und hat gewirtschastet. Nach dem Tode des Vaters erbte er das Gut Schönhausen und das Pommersche Gnt Kniephos, anf dem er einen Teil seiner Jugend verlebt hatte. Er hat damals anf Schönhansen gelebt und das Amt eines Deichhauptmanns an der Elbe verwaltet. Er

4. Antike und germanische Sagen, Erzählungen aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 72

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
72 H . Lebensbilder aus der brandenburgisch-preußischeir Geschichte. den ländlichen Festen stets reichlich beschenkt. Auch die Prinzen und Prinzessinnen der königlichen Familie erfreuten sich des ländlichen Wohllebens Es war die Zeit ihres hellsten, reinsten Glückes. § 3. flüchtig. Da kam das Jahr 1805 heraus. Napoleon Bonaparte griff die Österreicher und Russen an und besiegte sie vollständig in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. In diesem Jahre wnrde es auch in Preußen unruhig. Die österreichischen Gesandten wollten gern Preußens gefürchtete Armee als Verödete haben, und im November kam der Kaiser Alexander von Rußland selbst und schloß ein Bündnis mit dem König. Beide Herrscher reichten sich über dem Sarge des großen Friedrich in Potsdam die Hände zum Bunde und gelobten sich Treue. Schon fing der König allmählich an zu rüsten, als Napoleon schnell die Österreicher zum Frieden zwang. Nun war er zornig, daß Preußen zu rüsten begonnen hatte, und weil er wußte, daß Preußen noch lange nicht fertig fei, beschloß er, schnell über es herzufallen. Um einen Anlaß zum Kriege zu haben, beleidigte er Preußen schwer, indem er einfach durch preußisches Land marschierte, ohne Erlaubnis zu haben. Da mußte auch König Friedrich Wilhelm losschlagen. Doch die Russen waren noch weit. Schwerfällig setzte sich das preußische Heer in Bewegung. Unendlicher überflüssiger Troß begleitete die Armee. Ein Offizier schleppte sogar sein Klavier mit ins Feld. Auch viele Frauen der verheirateten Soldaten zogen mit. Vor allem aber war der Oberfeldherr, ein sonst verdienter General, der Herzog von Braunschweig, ein hochbetagter Greis. Schon um seinetwillen mußte die Armee sich langsam bewegen. Da war das Heer Napoleons anders beschaffen. Die Soldaten kannten fast nur Siege. Sie folgten ihrem Kaiser blind. e0 toar es denn kein Wunder, daß die schlecht geführten Preußen trotz tapferen Widerstandes an dem schlimmen 14. Oktober 1806 in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt geschlagen wurden. Nun zeigte sich's, wie sanl die Dinge in dem preußischen Staate geworden waren. Die meisten großen Festungen ergaben sich den Franzosen, ohne einen Schuß abgegeben zu habeu. Nur Kolberg hielt sich tapfer und ebenso Grandenz, dazu noch einige schlesische Festnngen, wie Neiße und Glatz. In Kolberg waren es besonders drei Männer, die den Widerstand leiteten: der Kommandant General Gneisenan, der Major Schill und der tapsere Seemann Nettelbeck. Als die Nachricht von der Niederlage der preußischen Armee nach Berlin kam, mußte sich die königliche Familie zur Flucht rüsten. Man floh über die Oder dem Osten zu, wo man die Russen erwartete. In beschwerlicher Flucht im kalten Winter ging's vorwärts. Die Kinder wurden zum

5. Antike und germanische Sagen, Erzählungen aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 75

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel Vii. Kaiser Wilhelm I. 75 Doch der Rückzug wurde zur Flucht, zu einem Zuge des Todes. Überall auf den weiten Feldern Rußlands sanken verhungernde und erfrierende Krieger hin. Der Schnee deckte sie mit weißem Leichentuch zu. Hinterdrein kamen die Russen und jagten die Überlebenden bis über die Grenze. Noch in Rußland verließ Napoleon das armselige Heer nud floh im Schlitten vorauf, unerkannt, nach Paris. Hinter ihm brach mit dem Frühling der Sturm los. Das Jahr 1813 war gekommen. Als man in Preußen die kläglichen Trümmer der großen Armee sah, begriff ein jeder, daß die Stunde der Befreiung der Völker gekommen fei. Die preußischen Soldaten, die Napoleon hatten gegen die Russen helfen sollen, führte der General v. Jork gegen die Franzosen selbst. Der König verließ Berlin, das wieder von den Franzosen bedroht wurde, und zog nach Breslau. Dort erließ er einen Ausruf „An mein Volk". Er forderte auf zur Befreiung. Überall sah man auf Wegen und Stegen die Männer herbeiströmen, Knaben von 16, Greise von 70 Jahren. Auch Müdcheu verkleideten sich als Männer, um mitzukämpfen (z. B. Eleonore Prohazka). Gern gab das Volk feine letzten Kostbarkeiten her, um etwas zur Rettung des Vaterlandes beizutragen. Die goldenen Trauringe ließ man einschmelzen und - steckte sich welche aus Messing an die Finger. Fraueu schnitten sich die Haare ab, verkauften sie und gaben das Geld an die Obrigkeit. Der Verlauf des großen Kampfes entsprach der preußischen Begeisterung. Die Franzosen wurden in einer Reihe von Schlachten geschlagen, z. B. nicht weit vou Berlin bei Groß-Beeren von General Bülow und an der Katzbach von General Blücher. Die größte Schlacht aber ist die gewaltige Völkerschlacht bei Leipzig gewesen; dort ist Napoleon besiegt worden. Mit einer kleinen Armee ist er nach Frankreich zurückgekehrt. Aber erst nach vielen weiteren Schlachten in Frankreich selbst ist der Kaiser gefangen genommen worden, und dann haben die Völker Europas wieder Frieden bekommen. Aber auch während dieser vielen Schlachten und Kämpfe haben die Preußen ihre Königin nicht vergessen. Am 10. März, an ihrem Geburtstage, hat König Friedrich Wilhelm einen Orden gestiftet, der an sie erinnern sollte, das Eiserne Kreuz. Wer sich besonders tapfer auf dem Schlachtfelde ausgezeichnet habe, der füllte es bekommen. Unzählige tapfere Krieger haben es sich erworben. Kapitel Vii. Kaiser Milhelm I. § i. Kindheit. Der zweite Sohn des Königs Friedrich Wilhelm Iii. war Prinz Wilhelm. Auf die glücklichen Kindertage der ersten neun Jahre, besonders in Paretz, folgte die schwere Franzosenzeit. Gleich nach der Schlacht bei Jena und Auerstädt waren die Kinder nach Schwedt an der Oder gebracht worden.

6. Teil 1 - S. 80

1900 - : Velhagen & Klasing
— 80 — Zu der Königin. „Ja," sagte da eine, „wir waren eigentlich 20, aber das eine Kind ist nach Hanse geschickt, weil es gar zu häßlich ist." Das war der Königin aber nicht recht, und sie ließ das fortgeschickte Kind dnrch einen Boten wiederholen. Es kam — mit Thränen in den Angen. Die Königin aber bückte sich zu dem Kinde, umfaßte es mit beiden Armen und sagte: „Weine nicht mehr, mein liebes Kind! Sieh, ich habe dich ebenso lieb wie die andern hier. Sei nur immer brav und gut!" Dabei drückte sie dem Mädchen einen Kuß auf die Wange. Die Umstehenden waren von der Herzensgüte der Königin tief gerührt, und in den Augen vieler sah man Thränen. c. Das Unglück bei Jena und Anerstädt. 1806. 1. Niederlage bei Jena und Anerstädt. Friedrich Wilhelm liebte den Frieden über alles. Dennoch mußte er 1806 gegen Frankreich zu Felde ziehen. Hier regierte nämlich damals der Kaiser Napoleon I. Dieser hätte sich am liebsten ganz Europa unterworfen und reizte auch Preußen zum Kriege. Das preußische Heer wurde bei Jena und Anerstädt vollständig geschlagen. Der Heerführer der Preußen war der Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig. Gleich beim Beginn des Kampfes erhielt er einen Schuß durch das rechte Auge. Nun geriet das Heer in Unordnung, und bald flohen die Preußen vor der Übermacht Napoleons. General Blücher führte auch eine Armee. Ganz entrüstet über die Mutlosigkeit der Führer, ritt er zum Könige und bat ihn, noch einmal einen Angriff auf den Feind machen zu dürfen. Der König wollte davon nichts mehr wissen und gab Befehl zum Rückzüge. Voll Zorn schwang Blücher feinen Säbel zum Himmel und schwur, Anerstädt wieder quitt zu machen. Er führte nun auf dem Rückzüge die Nachhut. Von allen Seiten hart bedrängt, wandte- er sich nach Norden und suchte Schutz in Lübeck. Mit feinen 15 000 Mann verteidigte er sich hier noch wacker gegen ein feindliches Heer von 80 000 Mann. Doch bald unterlag er der Übermacht und mußte sich mit dem Reste feiner Armee ergeben. Dem Bericht aber fügte er eigenhändig hinzu: „weil ich kein Brot und keine Munition mehr habe." 2. Verrat. Treue. Nach der unglücklichen Schlacht bei Jena und Auer® städt ergaben sich die Festungen Erfurt, Spandau, Magdeburg und viele andre, ohne einen Schuß zu thun. Ungehindert konnte Napoleon in Berlin einziehen. Es war schmachvoll. Nur einige rühmliche Ausnahmen gab es. So wurde die Festung Kolb erg von dem Bürgermeister Nettelb eck und den Offizieren Schill und Gneifenau so wacker verteidigt, daß sie von den Franzosen nicht genommen werden konnte. Als der Kommandant von Graudenz aufgefordert wurde, sich zu ergeben, weil es keinen König von Preußen mehr gebe, ließ er sagen: „Nun, so giebt es doch noch einen König von Graudenz". Der Kommandant von Pillau versammelte alle feine Offiziere, stellte einen Sarg in ihre Mitte und sagte: „Kameraden, lebendig übergebe ich diese Festung nicht; hier ist mein Sarg, wer mich überlebt, lege meine Gebeine da hinein. Wer es nun mit mir hält, der schwöre: „Preußen oder Tod!" Alle schwuren, und Pitlau wurde gerettet. d. Königin Luise aus der Akuchl. 1. Bis Königsberg. Die Königin hatte ihren Gemahl ins Feldlager begleitet. Am Tage der unglücklichen Schlacht bei Jena und Anerstädt aber verließ sie Weimar, wo sich das Hauptquartier befand, und reifte über Magdeburg nach Berlin. Wenige

7. Teil 1 - S. 84

1900 - : Velhagen & Klasing
84 — Major von Schill. er von den Franzosen zurückgedrängt. Zwei Tage später siegte er bei Dodendorf über westfälische Truppen, ging aber dann, der Übermacht der Franzosen weichend, nach Mecklenburg und fetzte sich zuletzt in Stralsund fest. Aber bald war die Stadt von Feinden dicht umringt. Die Festungswälle wurden erstürmt, und der Kampf setzte sich auf den Straßen Stralsunds fort. Schill war mitten im wildesten Gewühle, bis er, von mehreren Kugeln durchbohrt, tot vom Pferde sank. Das Haupt Schills wurde vom Rumpfe getrennt, in ein Glas mit Spiritus gelegt und nach der Universität Leyden geschickt, wo man es in einem Museum aufstellte. (Der König von Westfalen hatte einen Preis von 10000 Frank auf den Kopf des „Brigand" gesetzt.) Der Rumpf wurde in Stralsund begraben. 3. Wie es den Gefangenen aus dem Schitlschen Corps erging. Die Mannschaften Schills gerieten meistens in Gefangenschaft und wurden nach Frankreich aus die Galeeren gebracht. 14 von ihnen wurden auf dem Wege dorthin in Braunschweig erschossen, weil sie als westfälische Unterthanen gegen Napoleon gekämpft hatten. Elf Offiziere hatten dasselbe Schicksal in Wesel. Als man sie zum Richtplatze führen wollte, wurden sie zu zweien aneinander gefesselt. Sie aber standen kühn mit unverbundenen Augen da, brachten ihrem Könige ein Hoch und kommandierten selbst „Feuer!" Im nächsten Augenblicke lagen zehn tot am Boden; der elfte aber war nur am Arm verwundet. Da riß er die Weste aus, zeigte auf sein Herz und rief: „Hierher, Grenadiere!" Gleich darauf streckten ihn zehn Kugeln nieder. 1837 wurde das Haupt Schills nach Braunschweig gebracht und in die gemeinsame Gruft seiner 14 erschossenen Krieger gelegt. h. tzod der Königin Luise. 1810. Im Winter 1809 kehrte die königliche Familie von Königsberg nach Berlin zurück. Das waren Tage der Freude für sie. Aber bald kamen Tage des tiefsten Wehs. Schon öfter hatte die Königin gewünscht, ihren alten Vater wiederzusehen. Sie wollte einmal wieder unter seinem Dache ruhen. Im Sommer 1810 wurde endlich die Reise angetreten. Als ihr Wagen in einer Stadt Mecklenburgs anhielt, erblickte sie ihren Vater, der ihr entgegengefahren war. „Ach, da ist ja mein Vater!" rief sie, sprang aus dem Wagen, umarmte ihn und weinte vor Freuden. Nun fuhren sie gemeinsam nach Nen-Strelitz. Hier wurde sie von ihrer 80 Jahr alten Großmutter, von der sie nach dem frühen Tode ihrer Mutter erzogen war, erwartet. Allen voran verließ die Königin den Wagen, um die „liebe Großmama" ans Herz zu drücken. Bon Nen-Strelitz begab sie sich dann nach dem Lustschlosse Hoheuzieritz. Dort wurde sie bald sehr krank; ein heftiges Brustleiden stellte sich ein. Wenige Stunden vor ihrem Tode erschien der König mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Wilhelm. Das war ihre letzte Freude. „Ach, lieber Fritz, lieber Wilhelm, seid ihr da?" rief sie und umarmte sie herzlich.

8. Teil 1 - S. 86

1900 - : Velhagen & Klasing
i. Kekd Wlücher. 1. Wie er schwedischer Husar wird. Der Bravste aller Braven jener Zeit war Leberecht Blücher. Dieser Held wurde 1742 zu Rostock in Mecklenburg geboren. Sein Vater war Gutsbesitzer. Im Alter von 14 Jahren kam Leberecht zu Verwandten nach der Insel Rügen. Hier sah er zum erstenmal Husaren. Der Anblick der schmucken Soldaten machte auf ihn einen solchen Eindruck, daß er fortan keinen andern Wunsch hatte, als auch Husar zu werden. Seine Verwandten wollten aber von solchen Plänen nichts hören. Da ging er heimlich davon und ließ sich bei den Schweden anwerben. 2. Wie er preußischer Offizier wird. Einmal — es war im siebenjährigen Kriege — nahm der Junker Blücher an einem Streifzuge teil. Die Schweden gerieten mit den Preußen zusammen, wurden jedoch bald zurückgedrängt. Der Junker Blücher aber zeigte sich im höchsten Grade übermütig. Immer sprengte er gegen die Preußen an, neckte, schalt und drohte ohne Aufhören. Das redroß endlich einen der preußischen Husaren. „Wart, Bübel, ich will di schon schlachte!" rief er und sprengte auf Blücher ein. Dieser wandte schnell fein. Pferd, doch er kam nicht weit. Sein Roß wurde von einer Kugel getroffen und stürzte unter ihm zusammen. Noch ehe Blücher sich aufgerafft hatte, fühlte er eine kräftige Faust im Nacken. Der riesenstarke Preuße nahm den kleinen Junker vor sich auf den Sattel und jagte mit ihm davon. Der Oberst des Regiments fand Gefallen an dem kecken Jünglinge und bewog ihn, in preußische Dienste Zu treten. 3. Blücher erhält seinen Abschied. Blücher machte nun den siebenjährigen Krieg bis zu Ende mit und erwarb sich bald den Ruf eines verwegenen Husaren. Als er jedoch einmal beim Aufrücken übergangen wurde, erbat er sich in trotzigen Worten seinen Abschied. Friedrich Ii. bewilligte ihm diesen mit den Worten: „Der Rittmeister von Blücher ist seiner Dienste entlassen und kann sich zum Teufel scheren." 13 Jahre verbrachte nun Blücher in friedlicher Thätigkeit auf seinem Sanbgute. Doch das stille Lanbleben gefiel dem schneidigen Husaren nicht. Er sehnte sich nach seinem Regimente zurück. Aber erst nach dem Tode Friedrichs Ii. wurde er wieder als Major eingestellt. An dem Kriege gegen Frankreich (1-806) * nahm er als General teil. (S. 80.) k. Napoleons Zug nach Iiußtand. Im Jahre 1812 zog Napoleon mit mehr als einer halben Million Krieger nach Rußland, um auch dieses gewaltige Reich niederzuwerfen. Nachdem er zweimal die Russen besiegt hatte, zog er in Moskau ein. Aber bald brach — von den Russen selbst angelegt — an allen Ecken und Enden Feuer aus, und Napoleon mußte mit seiner ganzen Armee die Stadt verlassen und den Rückzug antreten. Anfangs war die Witterung milbe, im Dezember aber trat eine furchtbare Kälte ein, und hoher Schnee bebeckte Weg und Steg. Die Soldaten hatten balb kein Brot mehr und verzehrten die gefallenen Pferbe mit Heißhunger. Ihre Schuhe und Stiefel waren zerrissen, die Füße würden mit Lumpen umwickelt, viele hinkten ober gingen aus Krücken. Ganze Hausen lagen am Morgen tot um die erloschenen Wachtfeuer. Tag und Nacht umschwärmten Kosaken die Fliehenden, und Tausende fielen in ihre Hände. Das Schrecklichste auf dem Rückzüge aber war der Übergang über die 33eresina. Unter der Last der Kanonen,

9. Teil 1 - S. 95

1900 - : Velhagen & Klasing
— 95 — die Verbündeten verbannt hatten. Hier starb er 1821. — An die Stelle des ehemaligen deutschen Reiches trat jetzt der „deutsche.bund"; er umfaßte die beiden Großmächte Österreich und Preußen und außerdem noch Staaten. Blücher und Gneisenau. Aufs Dreinschlagen verstand sich der alte Blücher wie keiner. Mit der Feder aber wußte er nicht gut umzugehen. Da stand ihm denn der General Gneisenau zur Seite, machte ihm die Schlachtpläne und besorgte alles, was sonst ein Feldherr zu schreiben hat. — Gneisenau hatte eine merkwürdige Jugend hinter sich. Sein Vater diente zur Zeit des siebenjährigen Krieges als Offizier in der sächsischen Armee. Als der kleine Gneisenau sechs Tage alt war, mußte seine Mutter (nach der Schlacht bei Torgau) mit ihm auf einem Bauernwagen flüchten. Während aber die Mutter schlief, fiel das Kind vom Wagen. Ein Soldat fand den Knaben und brachte ihn nach der Stadt Schilda. Die Eltern des Kindes verstärken bald darauf. In bitterster Armut verlebte der Knabe in Schilda die ersten neun Jahre seines Lebens. Im Sommer mußte er die Gänse hüten. Da erinnerte sich ein Schneider der vornehmen Abkunft des Knaben und schrieb an dessen Großeltern in Würzburg. Bald darauf erschien eine Kutsche und holte den Verlassenen ab. Bei den Großeltern erhielt er eine gute Erziehung. Später wurde er Offizier in der preußischen Armee. Da er kein Vermögen besaß, mußte er sich viele Entbehrungen auferlegen, nicht einmal eine Flasche Bier konnte er sich gönnen. Wenn seine Kameraden dem Vergnügen nachgingen, dann zog er sich auf sein Zimmer zurück und lernte. Daher nannten ihn seine Kameraden scherzend den „Herrn Magister". Nach dem Tode des Generals Scharnhorst wurde er der Leiter des Blücherschen Generalstabes. Bei jeder Gelegenheit ehrte Blücher seinen gelehrten Gneisenau. Als sie einst au festlicher Tafel beisammen saßen, erklärteer: „Ich will thun, was keiner mir nachmachen kann; ich will meinen eignen Kopf küssen." Alle waren gespannt, wie er das anfangen werde. Blücher aber stand auf, ging zu Gneisenau und umarmte und küßte ihn. Als man in England dem Marschall Vorwärts die Doktorwürde verlieh, sagte er scherzend: „Ja, dann müßt ihr den Gneisenau zum Apotheker machen." Einst wollten ihm die Gäste an seiner Tafel alles Verdienst allein zuschreiben. Da rückte er ungeduldig mit dem Stuhle und rief: „3hr seid nicht recht gescheit! Ich roill’s euch besser sagen, wer Land und Volk befreit: Das war der Preußen Tapferkeit, Freund Gneisenaus Besonnenheit, von mir ein bißchen Verwegenheit und Gottes große Barmherzigkeit!" 27. Friedrich Wilhelm Iv. 1840—1861. a. Jugend. Friedrich Wilhelm Iv. war der älteste Sohn Friedrich Wilhelms in. Als 18jähriger Jüngling nahm er teil an den Befreiungskriegen. Bei Gr.-Görfchen empfing er die Feuertaufe. Er führte selbst ein Regiment Soldaten, und links und rechts von ihm schlugen Kugeln in die Erde. Als ihn sein Adjutant zur Vorsicht mahnte, sagte er: „Wenn Ihr Euch fürchtet, so reitet zurück! Ich halte bei den tapfern Leuten aus!"

10. Geschichte für sächsische Schulen - S. 126

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I — 126 - erhielt die Festung den Obersten Gneisenau zum Befehlshaber. Nettelbeck wurde dessen Ratgeber. Überall stand er an der Spitze, er half bei der Befestigung der Stadt, machte Ausfälle mit und gab sein ganzes Vermögen her, um die Soldaten während der Belagerung zu verpflegen. b) Blücher. Ter Bravste aller Braven jener Zeit aber war Leberecht Blücher. Dieser Held wurde 1742 zu Rostock in Mecklenburg geboren. Sein Vater war Gutsbesitzer. Im Alter von 14 Jahren kam Leberecht zu Vex-wandten nach der Insel Rügen, die damals den Schweden gehörte. Hier sah er zum erstenmal Husaren, und sofort beschloß er, auch solch ein schmucker Soldat zu werden. Seine Verwandten wollten aber davon nichts hören. Da ging er heimlich davon und ließ sich bei den Schweden anwerben. Doch trat er nach zwei Jahren in das preußische Heer ein. Er machte nun den Siebenjährigen Krieg mit. Als er jedoch einmal beim Ausrücken übergangen wurde, erbat er sich in trotzigen Worten seinen Abschied. Friedrich Ii. bewilligte ihm diesen mit den Worten: „Der Rittmeister von Blücher ist seiner Dienste entlassen und kann sich zum Teufel scheren." 13 Jahre verbrachte nun Blücher in friedlicher Tätigkeit auf seinem Landgute. Doch länger hielt er es nicht ans. Nach dem Tode Friedrichs Ii. trat er wieder als Major in Dienst. An dem Kriege gegen Frankreich 1806 nahm er als General teil. Als bei Jena und Auerstädt das preußische Heer geschlagen war, führte er ans dem Rückzüge die Nachhut. Von ollen Seiten hart bedrängt, wandte er sich nach Norden und suchte Schutz in Lübeck. Mit seinen 15 000 Mann verteidigte er sich hier noch wacker gegen ein feindliches Heer von 80 000 Mann. Doch bald unterlag er der Übermacht und mußte sich mit dem Rest seiner Armee ergeben. Dem Berichte aber fügte er eigenhändig hinzu: „weil ich kein Brot und keine Munition mehr habe." 6. Königin Luise auf der Flucht. Die Königin hatte ihren Gemahl ins Feldlager begleitet. Am Tage der unglücklichen Schlacht bei Jena und Auerstädt jedoch reiste sie über Magdeburg nach Berlin. Allein hier war sie bald nicht mehr sicher. Die Flucht mußte bis nach Königsberg fortgesetzt werden. Die Aufregung und die Sorge ums Vaterland warfen die edle Königin aufs Krankenbett. Aber das französische Heer kam immer näher, und die Königin sah sich noch einmal zur Flucht gezwungen. Mitten im kalten Winter und bei dem fürchterlichsten Sturme und Schneegestöber wurde sie nun in den Wagen getragen und 20 Meilen weit über die Kurische Nehrung nach Memel gebracht. Drei Tage dauerte die schreckliche Reise. Die erste Nacht verbrachte sie auf der Kurischen Nehrung in einer Stube, deren Fenster zerbrochen waren, so daß der Schnee auf ihr Bett geweht wurde; daneben fehlte es ihr an erquickender Nahrung. Seit jener Zeit wurde sie nie wieder ganz froh und gesund. Jedoch ertrug sie das Ung uck mit Mut und Gottvertrauen. 7. Friede zu Tilsit 1807. Im Frühjahr 1807 begann noch einmal das Ringen mit Napoleon. Bei Preußisch-Eylan blieb der Kampf unentschieden, bei Friedland aber wurden die mit den Preußen verbündeten Russen vollständig geschlagen. Der Zar schloß Frieden. Der König konnte den Kampf 1807 nicht allein fortsetzen und ergab sich in sein Geschick. In Tilsit wurde über den Frieden verhandelt. Auch die Königin Luise erschien hier und bemühte sich, das Schicksal ihres Landes zu mildern. Aber es war vergebens. Napoleon
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