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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 145

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iii. 145 Freiberg eine Verwundung. Während der langen Friedenszeit, die dem Kriege folgte, nahm er als Rittmeister seinen Abschied. Er pachtete zunächst ein Landgut im Posenschen, kaufte aber später ein Rittergut in Pommern und erwarb sich den Ruf eines tüchtigen Landwirts. Unter Friedrich Wilhelm Ii. wurde er auf sein Ansuchen wieder ins Heer eingestellt, und zwar mit dem Range eines Majors, zu welchem seine gleichalterigen Kameraden inzwischen aufgerückt waren. Bereits im 1. Koalitionskriege lernten die Franzosen den „Husarenkönig" fürchten. Er bewahrte seine Ehre auch auf dem Schlschtfelde von Auerftädt und in der Kapitulation von Ratkau. Aus seinem Haß gegen Napoleon machte er so wenig Hehl, daß er 1812 seines Kommandos enthoben werden mußte und sich so für einige Zeit zur Uuthätigkeit verurteilt sah. Im Frühjahr 1813 berief Friedrich Wilhelm den Siebzigjährigen an die Spitze der preußischen Streitkräfte, und der Marschall Vorwärts war bald der volkstümlichste Führer der Armeen. Die Thaten des feurigen Greises belohnte der König, indem er ihn nach dem Einzuge m Leipzig zum Feldmarschall ernannte und während der ersten Anwesenheit in Paris zum Fürsten von Wahlstatt erhob und mit den Gütern Wahlstatt und Krieblowitz (südlich von Breslau) beschenkte. An dem letztgenannten Orte verlebte er den Rest seiner Jahre und starb kurz nach einem letzten Besuche seines Königs 1819. Aorck. Hans von Jorck war der Sohn eines preußischen Hauptmannes. Noch nicht dem Knabenalter entwachsen, trat er als Fahnenjunker ins Heer ein. Er machte den Bayrischen Erbfolgekrieg mit, wurde aber kurz nach Beendigung desselben wegen Ungehorsams gegen einen Vorgesetzten entlassen. In holländischen Diensten kämpfte er hierauf im Kaplande und in Ostindien. Unter Friedrich Wilhem Ii. gelang es ihm, wieder ins preußische Heer aufgenommen zu werden. Bereits im polnischen Kriege that er sich hervor, und nach den Niederlagen von Jena und Auerftädt bestand er rühmlich mehrere Rückzugsgefechte. Als Führer der Blücherschen Nachhut focht er auch in Lübeck tapfer, bis er verwundet gefangen genommen wurde. Ende 1812 schloß er eigenmächtig den Poscheruner Neutralitätsvertrag, durch den Jorck den Kopf aufs Spiel setzte, aber auch die Geschichte Europas in ein neues Gleis brachte. Er schrieb damals an den König: „Ew. Majestät lege ich willig meinen Kopf zu Füßen, wenn ich gefehlt haben sollte; ich würde mit der freudigen Beruhigung sterben, wenigstens nicht als treuer Unterthan und wahrer Preuße gefehlt zu haben. Jetzt oder nie ist der Zeitpunkt, wo Ew. Majestät sich von den übermütigen Forderungen eines Alliierten losreißen können, dessen Pläne mit Preußen in ein mit Recht Besorgnis erregendes Dunkel gehüllt waren. Diese Ansicht hat mich geleitet; gebe Gott, daß sie zum Heile des Vaterlandes führt!" Die Ereignisse rechtfertigten Aorcks kühnen, aber patriotischen Schritt, der nachträglich auch des Königs öffentliche Billigung fand. Als Befehlshaber der Preußen in der Schlesischen Armee that er nächst deren Oberbefehlshaber bei allen Siegen derselben das Beste und führte besonders bei Wartenburg und Laon die günstige Entscheidung herbei. Die Soldaten liebten trotz seiner Strenge und seines finsteren Wesens den „alten Isegrim", der für ihre tüchtige Ausbildung ebenso eifrig sorgte wie für ihre gehörige Verpflegung. Am Tage der Standeserhöhung Blüchers ward er zum Grafen von Wartenburg erhoben und erhielt das Rittergut Klein-Öls bei Ohlan, wo er, in der nachfolgenden Friedenszeit noch zum Feldmarschall ernannt, auch gestorben ist. Gneisenau. Gneisenan, oder, wie er ursprünglich hieß, August von Neithardt, wurde wenige Tage vor der Torgauer Schlacht zu Schilda in Sachsen geboren. Seine Mutter starb bald, und der Vater, ein unbemittelter Artillerieleutnant der geschlagenen Reichsarmee, gab ihn zu armen Schildaer Bürgersleuten in Pflege. In den kümmerlichsten Verhältnissen wuchs der Knabe auf, bis der Vater seiner Mutter hiervon hörte, ihn zu sich nahm und für eine tüchtige Ausbildung sorgte, die nach Tschauder und Richter, Hilfsbuch Iii. 10

2. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 135

1915 - Breslau : Hirt
Xiii. Ariedrich Wilhelm Iii. (1797—1840). 135 aufrückte. Lin ungebührliches Schreiben an Den König trug ihm den schlichten Abschieö ein. „Der Rittmeister von Blücher ist seiner Dienste entlassen und kann sich zum Teufel scheren." Bis zum txoöe des grojzert Königs verlebte er auf einem pommerschen Gute als Lanöwirt an der Seite seiner Gattin und inmitten einer blühenöen Kinöerschar (sechs Söhne und eine Tochter) glückliche Jahre. Jeöoch sofort nach dem Regierungsantritt des neuen Königs nahm er mieöer Dienste. Schon 1790 sehen wir ihn als Oberst seines früheren Regiments. Zn den kurzen $elözügen nach hollanö und in der Pfalz hielt er den alten preußischen Kriegsruhm mach. Als Gouverneur von Westfalen trat er mit dem (Dberpräsiöenten der Provinz, dem $reiherrn vom Stein, in ein öauernöes $reunöschaftsnerhältnis. Zn den Unglücksjahren von 1806 und 1807 war Blücher einer der wenigen, die die (Ehre der Nation hochhielten. Rur weil er „kein Brot und keine Munition mehr hatte", gab er sich besiegt und in Gefangenschaft. Rachöem er gegen einen französischen General ausgewechselt tvoröen war, zog er sich mürrisch auf seine Güter zurück, beseelt mit grimmigem hasse gegen den korsischen Eroberer, harrenö einer neuen Zeit. hell erglänzte sein $elöherrnstern in den Jahren der Befreiungskriege. Trotz der vielen Gegner, die er am Hofe hatte, ernannte der König den „alten, kranken, rücksichtslosen Mann" zum $ührer der Schlesischen Armee. Die Großtaten an der Katzbach, bei Leipzig und Belle = Alliance sinö für alle Zeit mit dem Ramen des Marschall vorwärts verknüpft. Jeöoch die Anstrengungen des Selözuges hatten die schier unverwüstliche Gesunöheit des greisen Jünglings geknickt. von den $olgen des Sturzes mit dem Pferöe bei Ligny und später in Paris erholte er sich nicht mieöer ganz. Auf seinem Gute Krieblowitz in Schlesien sah Sürst Blücher von wahlstatt — öiesen Titel hatte ihm der König im Anöenken an die Schlacht an der Katzbach beigelegt — ruhigen Mutes, wie so oft im Gewühle der Schlacht, dem Toöe entgegen. „Mein lieber Rostiz," sagte er wenige Tage vor seinem hinscheiöen zu seinem früheren Aöjutanten, „nicht wahr, Sie haben manches von mir gelernt, jetzt sollen Sie auch noch von mir lernen, wie man mit Ruhe stirbt." Acht Tage vor seinem Toöe erfreute ihn noch der König in Begleitung der Prinzen durch einen Besuch. „Jch weiß, was das Daterlanö und ich Ihnen fchulöig sinö , mit öiesen Worten örückte ihm $rieörich Wilhelm öanferfüllt die Hanö. Am 12. September 1819 schloß der alte helö die Augen für immer. — Erwähnt sei noch, öasz Blücher, obschon er zeitlebens mit den Künsten der Rechtschreibung und Grammatik auf Kriegsfuß stanö, örei Bücher verfaßte: eine Schilöerung des Selözuges der Jahre 1793 und 1794 und zwei kriegstechnische Schriften, die von seinen Stanöesgenossen viel benutzt wuröen. Das pommersche Husarenregiment Rr. 5 nennt sich mit Stolz nach Blücher. b) <5raf Hans David £uöroig Ijorck von tdartenburg. yoref entstammte einer preußischen (Dffiziersfamilie und war in Potsöam im Jahre 1759 geboren. Schon mit 13 Jahren wählte er den Beruf feines Vaters, möem er als Junker in ein preußisches Regiment eintrat. Gleich seinem späteren Kampfgenossen Blücher tvuröe er jeöoch bereits als Leutnant wegen Richt-befolgung^ eines Befehls entlassen und mit einjähriger $estungshaft bestraft. Jeöoch sein unruhiger Geist ließ ihn nicht rasten. Er nahm hollänöifche Kriegs-Dienste und kämpfte in Kaplanö und jnöien gegen die Englänöer, wo man ihn wegen seiner Verschlagenheit petit diable, kleiner Teufel, nannte.

3. Zwölf denkwürdige Schlachten der preußischen Armee - S. 46

1904 - Breslau : Goerlich
— 46 — dem Rheine Zu sichern. Gyulay war es in 4 Tagen nicht gelungen, den Franzosen diese Straße zu verlegen. Die Polen und die Rhein-bnndtruppen sollten Leipzig so lange halten, bis die Franzosen die Elster auf der einzigen vorhandenen Brücke überschritten haben würden. Die Brücke war unterminiert, und der dort den Befehl führende Artillerie-Unteroffizier hatte die Weisung erhalten, beim Vordringen größerer feindlicher Truppeumasseu gegen die Brücke diese zu sprengen. Die Eingänge iu die Stadt und die Straßen innerhalb derselben waren durch Gräben, Barrikaden u. s. w. zur Verteidigung eingerichtet. Seitens der Verbündeten griff zuerst Bülow von der Ostseite an. Über Reudnitz, Volkmannsdorf und Crottendorf drangen seine Truppen gegen das Grimmasche Tor vor. Dieses selbst wurde durch das Königsberger Landwehrbataillon unter Major Friccius erstürmt. Von Norden her waren die Russen Sackens und Langerons, fortwährend angefeuert durch Blücher, durch das Hallesche Tor eingedrungen; von Süden her drang Bennigsen durch das Peterstor ein. Stundenlang wütete nun ein erbitterter Straßenkampf; zwischen 12 und 1 Uhr mittags konnte man im Innern der Stadt schon von Nord, Ost und Süd die Signale der vordringenden Preußen und Russen vernehmen. Ta erscholl plötzlich ein furchtbarer Knall: die Elsterbrücke war gesprengt und damit den Verteidigern Leipzigs der letzte Rückzug abgeschnitten worden. Russische Scharfschützen waren durch das Roseutal vorgedrungen und hatten die Brücke beschossen; dadurch war die voreilige Sprengung veranlaßt worden. Die Verteidiger Leipzigs gaben nun jeden Widerstand auf. Viele versuchten, sich schwimmend durch die Elster zu retten, darunter die Marschälle Maedonald und Pouiatowski; doch nur der erstere kam glücklich hinüber. Pouiatowskis Pferd überschlug sich beim Sprunge ins Wasser, und der durch einen Schuß in den Arm und einen in die Brust schon schwer verwundete Fürst konnte sich nicht retten; er ertrank. Seine Leiche wurde erst am 24. Oktober gesunden. Die Monarchen und ihre Feldherrn zogen in die mit verwundeten und unverwundeten Feinden angefüllte Stadt ein, deren Straßen mit allerlei Heergerät fast verstopft waren. Der König Friedrich August von Sachsen wurde kriegsgefangen. 8. Die beiderseitigen Verluste lassen sich nicht genau angeben. Von den Franzosen waren gefallen 1 Marschall und 6 Generale, verwundet 3 Marschälle und 12 Generale. Ihren Gesamtverlust schätzt man auf 15000 Tote, 30000 Verwundete, 15000 unverwundete Gefangene,

4. Unterrichtsstoff der vaterländischen Geschichte in Volksschulen - S. 24

1894 - Breslau : Handel
J . _ _ ______ — 24 — hatte dem englischen Feldherrn versprochen, Hilfe zu bringen. Gegen 6 Uhr Abends hörte Napoleon auf der rechten Seite Kanonendonner. Da wurde er bleich, denn er sah die Preußen vor sich. Der englische Feldherr aber rief: „Gott sei Dank, das ist der alte Blücher." Da wichen die Franzosen zurück. Napoleon ließ seinen Wagen mit Hut, Degen und viel Geld und Edelsteinen zurück. Er wollte nach Amerika fliehen, aber er fiel den Engländern in die Hände. Die brachten ihn nach der einsamen Insel St. Helena. Hier starb er 1821. Preußen wurde in seiner früheren Größe wiederhergestellt und erhielt 120 Millionen Mark Kriegskosten. Ja, es wurde durch neue Ländergebiete noch vergrößert. Der westliche Zipfel von Schlesien, Vorpommern mit der Insel Rügen und Teile der Rheinprovinz kamen an Preußen. In allen Kirchen wurden Dankfeste gefeiert. Der König bestimmte auch, daß die Namen der gefallenen Soldaten anf Tafeln geschrieben und letztere in den Kirchen aufgehangen würden. 8) Die Helden der Befreiungskriege. Die bedeutendsten Helden der Befreiungskriege waren Iork, Blücher und Gneisenan. a. Gras l)ork von Wartenburg. Er war der Sohn eines preußischen Hauptmanns. Im Alter von 18 Jahren machte er als Offizier den ersten Feldzug gegen Österreich mit. Damals wäre er beinahe gefangen genommen worden; denn die Preußen wurden in Habelschwerdt von den Österreichern überfallen. Im nächsten Jahre wurde er vom Könige Friedrich dem Großen mit den Worten entlassen: „Uork kann sich zum Teufel scheren;" er ^ war gegen einen Hauptmann ungehorsam gewesen. Nun war er Offizier in Holland und focht auch tapfer in fremden Erdteilen. Dann wurde er wieder in Preußen ausgenommen. Er bildete seine Soldaten sehr gut aus und behandelte sie auch freundlich, ^ie liebten ihn darum sehr, und wenn er sie gegen den Feind führte, kämpften sie tapfer. Als die Franzosen in Rußland umgekommen waren, schloß Iork ohne Erlaubnis mit den Russen Frieden. Der König wollte ihn absetzen, aber die Russen ließen den Brief nicht weiter. Später hat der König den General Iork dafür gelobt. Dort hat sich in vielen Schlachten ausgezeichnet. Tie Offiziere nannten ihn den „alten Isegrim". b. Gcneralscldmarschall Fürst Blücher. Blüchers Vater war ein pvmmerscher Landedelmann. Als er geboren wurde, war Krieg im Lande. Die Mutter wollte nicht, daß ihre Söhne Soldaten würden, und darum schaffte sie dieselben nach der Insel Rügen hinüber. Hierher kamen aber schwedische Husaren. ^>ie gefielen dem jungen Blücher so gut, daß er Husar wurde. Er war dainalv erst 15 Jahre alt, aber schon sehr kräftig und konnte gut reiten. Einmal neckte er preußische Reiter. Da erschoß ihm ein preußischer Husar seiu Pferd und nahm ihn gefangen, indem er sagte: „Wcut,

5. Unterrichtsstoff der vaterländischen Geschichte in Volksschulen - S. 25

1894 - Breslau : Handel
25 — Büberle, dich werd' ich schon schlachten." Er wurde vor den preußischen Obersten geführt. Dem gefiel der kecke Bursche, so daß er ihm zuredete, preußischer Husar zu werden. Blücher willigte ein. Er wurde iu wenigen Jahren Rittmeister. Aber einmal schrieb er an den alten Fritz einen groben Brief, weil dieser ihm einen andern vorgezogen hatte. Da wurde er mit denselben Worten wie Aork entlassen. Nun war er Landwirt. Das war für ihn eine langweilige Zeit, denn er war mit Leib und Leben Soldat. Endlich wurde er wieder ins Heer aufgenommen. Als Blücher schon 70 Jahre alt war, hat er erst feilte größten Heldenthaten verrichtet. Die wichtigen Schlachten an der Katzbach, bei Leipzig und bei Belle-Alliauce wurden durch ihn gewonnen. Er war immer bereit, die Frauzoseu zusammenzuhauen. Wenn er mit der Nachricht geweckt wurde, die Franzosen seien da, sagte er: „Da können sie die schönste Schmiere kriegen." Die Soldaten liebten ihn sehr. Sie nannten ihn nur „Vater Blücher" oder „Marschall Vorwärts." Der König hatte ihn zum Fürsten von Wahlstatt ernannt. Nach den Freiheitskriegen lebte Blücher in Krieblowitz bei Kanth. Dort besuchte ihn einmal sein König. Das war seine letzte Freude; denn bald darauf starb er. 6. Gneiscnau. Er hieß ursprünglich Netthart und bekam später, als er berühmt gewordeit war, vom Könige den Titel Graf Nett hart von Gneisenan. Seine Jugend war eine sehr traurige. Sein Vater war Offizier in der Reichsarmee, die man damals die „Reißausarmee" nannte, weil sie von Friedrich dem Großen mehrfach geschlagen worden war. Vater und Mutter mußten fliehen, als der Knabe einige Tage alt war. Die Mutter war vor Müdigkeit auf dem Wagen eingeschlafen und verlor das Kind aus ihren Armen. Als sie erwachte, schrie sie vor Verzweiflung auf. Aber ein Soldat hatte das Kind gefunden und brachte es ihr schreiend und zappelnd zurück. Bald darauf starb die Mutter. Der Vater mußte wieder in den Krieg und gab das Kind armen Leuten in Pflege. Hier bekam der kleine Ncithart wenig zu essen, hatte nichts anzuziehen, mußte die Gänse hüten, konnte keine Schule besuchen und wurde häufig geschlagen. Seine Großeltern waren reich, wußten aber nicht, wie es ihrem Enkel gehe, bis ein Schneider sie davon benachrichtigte. Nun kam Gneisenan nach Würzbnrg und hatte es besser. Er besuchte regelmäßig die Schule und war dann Student in Erfurt. Darauf wurde er Offizier int preußischen Heere. Als Preußen von Napoleon besiegt worden war, verteidigte er mit dem Bürgermeister Nettelbeck die Festung Kolberg so tapfer, daß sie von den Franzosen nicht eingenommen werden konnte. In den Freiheitskriegen war er stets bei dem Heere Blüchers. Er stellte den Kriegsplan auf, und Blücher führte ihn ans. Daher nannte ihn Blücher feinen „Kops" und gab einmal das Rätsel auf, wie

6. 1 = Mittelstufe - S. 24

1913 - Breslau : Handel
24 mit denselben Worten wie York entlassen. Nun war er Landwirt. Das war für ihn eine langweilige Zeit, denn er war mit Leib und Leben Soldat. Endlich wurde er wieder ins Heer aufgenommen. Als Blücher schon 70 Jahre alt war, hat er erst seine größten Heldentaten vollbracht. Dte wichtigen Schlachten an der Katzbach, bei Leipzig und bei Belle-Alliance wurden durch ihn gewonnen. Er war immer bereit, die Franzosen zusammenzuhauen. Wenn er mit der Nachricht geweckt wurde die Franzosen seien da, sagte er: „Da können sie die schönste Schmiere £;e9en- Die Soldaten liebten ihn sehr. Sie nannten ihn nur „Vater Blucher oder „Marschall Vorwärts." Der König hatte ihn zum Fürsten von Wahlstatt ernannt. Nach den Befreiungskriegen lebte Blücher in Krieblowitz bei Kanth. Dort besuchte ihn einmal sein König. Das war seine letzte Freude,- denn bald darauf starb er. c) Gneiscnau. Er hieß ursprünglich Netthart und bekam später, als er berühmt geworden war, vom Könige den Titel Graf Neithort von Gneisenau. Seine Jugend war eine sehr traurige. Der Vater war Offizier in der 9?eichsarmee, die man damals die „Neißausarmee" nannte, weil sie von Friedrich dem Großen mehrfach geschlagen worden war. Vater und Mutter mußten fliehen, als der Knabe einige Tage alt war. Die Mutter war vor Müdigkeit aus dem Wagen eingeschlafen und verlor das Kind aus ihren Armen. Als sie erwachte, schrie sie vor Verzweiflung auf. Aber ein Soldat hatte das Kind gefunden und brachte es ihr schreiend und zappelnd zurück. Bald darauf starb die Mutter. Der Vater mußte wieder in den Krieg und gab das Kind armen Leuten in Pflege. Hier bekam der kleine Neithart wenig zu essen, hatte nichts anzuziehen, mußte die Gänse Huten, konnte keine Schule besuchen und wurde häufig geschlagen. Seine Großeltern waren reich, wußten aber nicht, wie es ihrem Enkel gehe, bis ein Schneider sie davon benachrichtigte. Nun kam Gneisenau nach Würzburg und hatte es besser. Er besuchte regelmäßig die Schule und war dann Student in Erfurt. Darauf wurde er Offizier im preußischen Heere. In den Befreiungskriegen war er stets bei dem Heere Blüchers. Er stellte den Kriegsplan auf, und Blücher führte ihn aus. Daher nannte ihn Blücher feinen „Kops" und gab einmal das Rätsel aus, wie man feinen Kops küssen könne. Als es niemand raten konnte, nahm er den Gneisenau um den Hals und küßte ihn. Gneisenau war ein schöner und kräftiger Mann. Er starb in Posen an der Cholera. 9. Regierung und Tod des Königs. Nach den langen Kriegen war das Elend im Lande groß. Die Städte und Dörfer hatten Schulden. Die Krieger, welche nach Hause zurückkehrten, fanden ihre Eltern und Geschwister verarmt vor. Da suchte der König soviel als möglich zu helfen. Er gab vielen Soldaten Urlaub, damit sie die Eltern in der Bestellung des Ackers oder im Handwerk unterstützten. Das Geld, welches ihm seine Güter einbrachten, nahm er nicht an, sondern bezahlte davon die Schulden vieler Städte, schenkte Geld zum Aufbau von Häusern

7. 1 = Mittelstufe - S. 23

1913 - Breslau : Handel
23 6 Uhr abends hörte Napoleon auf der rechten Seite Kanonendonner. Da wurde er bleich, denn er sah die Preußen vor sich. Der englische Feldherr aber rief: „Gott sei Dank, das ist der alte Blücher!^ Da wichen die Franzosen zurück. Napoleon ließ seinen Dagen mit Hut, Degen und viel Geld und Edelsteinen zurück. Er wollte nach Amerika fliehen, aber er fiel den Engländern in die Hände. Die brachten ihn nach der einsamen Insel St. Helena. Hier starb er 1821. Preußen wurde in seiner früheren Größe wiederhergestellt und erhielt 120 Millionen Mark Kriegskosten. In allen Kirchen wurden Dankfeste gefeiert. Der König bestimmte auch, daß die Namen der gefallenen Soldaten auf Tafeln geschrieben und letztere in den Kirchen aufgehangen würden. 8. Die Helden der Befreiungskriege. Die bedeutendsten Helden der Befreiungskriege waren York, Blücher und Gneifenau. a) Gras York von Wartenberg. Er war der Sohn eines preußischen Hauptmanns. Im Alter von 18 Jahren machte er als Offizier den ersten Felbzug gegen Österreich mit. Damals wäre er beinahe gefangen genommen worben; benn die Preußen würden in Habelschwerbt von den Österreichern überfallen. Im nächsten Jahre würde er vom Könige Friedrich bern Großen mit den Worten entlassen: „Dort kann sich zum Tenfel scheren;" er war gegen einen Hauptmann ungehorsam gewesen. Nun war er Offizier in Hollanb und focht auch tapfer in fremden Erbteilen. Dann würde er ivieber in Preußen ausgenommen. Er bilbete seine Soldaten fehr gut aus und be-hanbelte sie auch sreunblich. Sie liebten ihn barum sehr, und wenn er sie gegen den Feind führte, kämpften sie tapfer. Die Offiziere nannten ihn den „altenjfegrim." b) Generalfeldmarschall Fürst Blücher. Blüchers Vater war ein pommerscher ßanbebelmann. Als er geboren würde, war Krieg im Laube. Die Mutter wollte nicht, daß ihre Söhne Soldaten würden, und barum schasste sie bieselben nach der Insel Rügen hinüber. Hierher kamen aber schwebische Husaren. Sie gefielen dem jungen Blücher so gut, daß er Husar würde. Er war damals erst 15 Jahre alt, aber schon sehr kräftig und konnte gut reiten. Einmal neckte er preußische Reiter. Da erschoß ihm ein preußischer Husar sein Pferb und nahm ihn gefangen, inbem er sagte: „Wart', Büberle, btch roerb’ ich schon schlachten." Er würde vor den preußischen Obersten geführt. Dem gefiel der kecke Bursche, so daß er ihm zurebete, preußischer Husar zu werben. Blücher willigte ein. Er würde in wenigen Jahren Rittmeister. Aber einmal schrieb er an den alten Fritz einen groben Brief, weil dieser ihm einen anberen vorgezogen hatte. Da würde er

8. Vaterländische Geschichte in der utraquistischen Volksschule - S. 65

1891 - Breslau : Hirt
Von d. Erhebg. Preußens z. Königreiche b.z. Gründe b. neuen Deutschen Reiches rc. 65 berg in Böhmen. Bei diesem Heere befanden sich auch die drei verbündeten Herrscher: der Kaiser Alexander von Rußland, der Kaiser Franz von Österreich und der König Friedrich Wilhelm Hi. von Preußen. Bülow siegt bei Großbeeren. Zunächst wollte Napoleon durch seine Generale das Nordheer besiegen und Berlin nehmen lassen. Bülow griff aber (am 23. August) bei Großbeeren, einem zwei Meilen südlich von Berlin entfernten Dorfe, den Feind an. Wegen des Regens wollten die Gewehre nicht losgehen. Daher schlugen die Soldaten mit dem Kolben der Gewehre auf die Franzosen los und meinten: „Dat flutscht so bäter!" Die Feinde ergriffen die Flucht. Vierzehn Tage später erfocht das Nordheer bei Dennewitz (südlich von Großbeeren) einen zweiten Sieg. Blücher siegt an der Katzbach. Gegen Blücher zog ein anderes französisches Heer über die Katzbach heran. Blücher stand auf den Höhen hinter der Katzbach (nicht weit von Liegnitz). Schnell stellte er sein Heer in Schlachtordnung aus; dann rief er seinen Soldaten zu: „Nun habe ich genug Franzosen herüber, jetzt, Kinder, vorwärts!" Mit dem Rufe: „Es lebe der König!" stürzen die Krieger ans den Feind. Auch hier regnete es; an ein Gewehrfeuer ist nicht zu denken. Da greift das Fußvolk mit Gewehrkolben die Reiterei mit geschwungenen Säbeln die Franzosen an und treibt sie in die Fluten der Katzbach. „Nehmt euch in acht vor den Bächen, Die da von Tieren sprechen, Jetzt und hernach! An der Katzbach Haben wir den Katzen Wohl abgehau'n die Tatzen, Daß sie nicht mehr kratzen: Kein Hieb ging flach. Friedrich 9tiitfert. Am Wasser der Katzbach er's auch hat bewährt: Da hat er den Franzosen das Schwimmen gelehrt. Fahrt wohl, ihr Franzosen, zur Ostsee hinab Und nehmt, Ohnehosen, den Walfisch zum Grab!"') In der Schlacht an der Katzbach wurde ein schlesischer Leutnant tödlich verwundet. Da ließ er sich noch an seinen Zug tragen, erinnerte die Soldaten noch einmal an ihre Pflicht und ermahnte sie, als brave Soldaten für ihren König und ihr Vaterland zu fechten. Eine große Menge der fliehenden Franzosen ertrank in der Katzbach, viele Tausende wurden gefangen genommen. Von diesem Tage ab wurde Blücher 1) „Das Lied vom Feldmarschall" von Ernst Moritz Arndt. Chranka, Vaterl. Geschichte. Z

9. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für Mädchenschulen - S. 43

1885 - Aachen : Barth
in welchem sie abstiegen, auf dem Tische einen gedruckten Aufruf zu Beiträgen für arme verwundete Soldaten. Die drei Frauen leerten sofort ihre vollen Börsen und eine gab noch ihren Ring, eine andere ihre Ohrringe dazu. Nnr Fräulein von Schmettern konnte wegen ihrer Armut nichts beisteuern. „Noch nie", sagte sie, „hat mich meine Armut so gedrückt wie jetzt. Ich habe weder Geld noch Geschmeide, und doch möchte ich so gerne auch etwas für mein Vaterland geben können!" Die Liebe macht erfinderisch, so auch hier. Sie ließ einen Friseur kommen, dem sie ihre Haarflechten für rünf Gulden verkaufte. Ein reicher Herr hatte hiervon gehört. Er kaufte die Flechten, ließ sie in Ringe und Bänder einfaffen und verkaufte diese zum Besten der Armee. Auf diese Weise wurden 1200 Thaler aus den Flechten des Fräuleins gelöst. Das schönste Vorbild der treuen Hingabe fürs Vaterland hatte die edle Königin Luise hinterlassen. Sie hatte nach der Demütigung Preußens durch den Frieden von Tilsit alle ihre Schätze und Kostbarkeiten dem Vaterlande geopfert. Aus Liebe zu ihm trug sie die große Schmach Preußens in Geduld. Die harten Ereigniffe brachen ihr jedoch schon früh ihr echt deutsches Herz. Einen schönen Satz, den sie zur Zeit der Prüfung in ihr Tagebuch niederschrieb, wollen wir uns merken: „Wer nie fein Brot mit Thränen aß, wer nie die kummervollen Nächte auf seinem Bette weinend saß, der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte." Sie hatte nicht die Freude, den Tag der Wiedererhebung Preußens zu erleben, da sie schon am 19. Juli 1810 starb. Ihr Andenken begeisterte aber nicht allein die deutschen Frauen, sondern entflammte auch die Brust der Krieger zu mutigen und edlen Thaten. Zum Andenken an diese edle Frau stiftete der König am 3. August 1814 den Luisen-Orden, der als Ehrenzeichen solchen Frauen verliehen werden sollte, die sich besonders um das Vaterland verdient machen würden. Der Befreiungskrieg 1813—1815. Das erste Zusammentreffen mit Napoleon war ant 2. Mai 1813 bei Großgör schen. Die Franzosen siegten und gleich darauf bei Bautzen. Da sie aber auch harte Verluste erlitten, schlossen sie einen Waffenstillstand. Während dieser Zeit traten Österreich und Schweden zu den verbündeten Preußen und Russen. Drei Armeen wurden gebildet. Die Nordarmee bei Berlin kommandierte der schwedische Kronprinz, die schlesische der alte Blücher und die böhmische der österreichische Feldmarschall Schwarzenberg. Bei Großbeeren schlugen die Preußen unter Bülow am 23. August

10. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für Mädchenschulen - S. 42

1885 - Aachen : Barth
— 42 — des Heerwesens das Land kräftig und stark machten. Ausgezeichnete Männer, die mit großem Erfolge zum Segen unseres Vaterlandes arbeiteten, waren: der Minister von Stein, der Kanzler Harden-derg, ochctrnljoi )t, Gneisenan und Blücher. Sie Bereiteten im stillen das Land kriegstüchtig vor, um zu einem geeigneten Zeitpunkte zur Wiedereroberung der geraubten Freiheit schlagfertig zu sem. Ein solch günstiger Umstand sollte sich bald finden. Napoleon unternahm 1ü12 einen Feldzug gegen Rußland. Nach zwei blutigen schlachten drang er bis Moskau vor, um hier ein behagliches Winterquartier zu nehmen. Kaum aber in die Stadt eingezogen, brach au allen Enden derselben Feuer aus, das die Stadt vernichtete. Voll Hunger und zerlumpt war das Heer hier angekommen und mußte elend sofort den Rückzug antreten. Auf diesem kam es größtenteils durch Kälte, Hunger und Verfolgung um. Napoleon hatte bitter für feinen Übermut das Strafgericht Gottes erfahren müssen. Diese Niederlage des mächtigen Herrschers benutzte der preußische Geueral York und trat mit seinen Hilfstruppen zu den Russen über. König Friedrich Wilhelm schloß ein Bündnis mit den Russen und erklärte am 16. März Napoleon den Krieg. Nicht allein in Preußen, sondern in allen deutschen Landen wurden Jung und Alt von einer solchen Begeisterung ergriffen, wie bisher nie das deutsche Volk sie gezeigt hatte. Die Begeisterung verlieh Mut und Thatkraft. Freiwillige strömten in großen Scharen von allen Seiten herbei, selbst (kreise waren bereit, sroh mit in den Kamps zu ziehen. Die mutigste Schar war die Lützowsche, unter der auch der Dichter Theodor Körner focht. Neben der Linie wurde eine Landwehr und ein Landsturm gebildet. Unter dem Gesänge der herrlichen Vaterlands* lieber von Arndt, Körner und Schenkendorf zogen die Krieger mutvoll in den Kampf. Die deutschen Frauen zur Zeit der Befreiungskriege. Auch die deutschen Frauen wurden tief ergriffen und zu edlen Thaten fürs Vaterland entstammt. Es entstand ein „Frauen-verein zum Wohle des Vaterlandes", der mit rühriger Kraft für die ins Feld gezogenen Streiter daheim arbeitete. Die goldenen Trauringe wurden mit eisernen verwechselt, die die Inschrift trugen: »Gold gab ich für Eisen hin 1813." Unbeschreiblich viel wirkte der Verein für Verwundete, Arme, Kranke und Notleidende. In dieser Zeit der allgemeinen Begeisterung fuhren eines Tages drei adelige Frauen nach Berlin. In ihrer Gesellschaft war ein Fräulein von Schmettau. Die Damen fanden in dem Gasthause,
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