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1. Erzählungen aus Sage und Geschichte des Altertums und der ersten Periode des Mittelalters - S. 83

1901 - Dresden : Damm
83 die Soldaten der Rmer viel schneller als ihre Gegner nach Campanien gelangen und sicherten sich dadurch die Herrschaft in diesem Lande. Appius Claudius war auch als Rechts-gelehrter und Redner tchtig, vor allem aber das Musterbild eines altrmischen Hausvaters. Noch als blinder Greis re-gierte er Kinder und Kindeskinder und seine zahlreiche Sklavenschaft mit so fester Hand, da jeder Bse vor ihm zitterte, jeder Gute ihn liebte. Und als einmal im Kriege mit Pyrrhus die Rmer im Begriffe standen, einen schimpf-lichen Frieden zu schlieen, verhinderte er es durch die Macht seines Ansehens (S. 85). Als Censor geriet er fter in Streit mit den Brgern; meist setzte er seinen Willen durch, aber einmal hat er auch nachgeben mssen. Die angesehene Zunft der Stadtpfeifer hatte nmlich das Recht, alljhrlich am Minervafeste im Jupitertempel einen Schmaus abzu-halten und darnach verkleidet und maskiert durch die Straen Roms zu ziehen. Als dabei mancher Unfug vorkam, wollte ihnen der gestrenge Censor Appius Claudius dieses Vorrecht entreien. Aber das lie sich die Zunst nicht gefallen, sondern zog Mann fr Mann fort nach dem Bergstdtchen Tibur. Nun fehlte es in Rom an jeglicher Musik nicht nur bei den Familienfesten, sondern auch bei den Staatsopfern und den groen Festen der Götter. Der Senat frchtete deswegen den Zorn der Götter und lie die Musikanten flehendlich bitten heimzu-kehren. Aber diese blieben hartnckig. Da griff man zu einer List. Die Tiburtiner, im Einverstndnisse mit dem Senate in Rom, luden die Musikanten eines Abends zum Gelage ein und ntigten sie so lange zum Trinken, bis sie berauscht einschliefen. Darauf packte man sie auf Wagen und fuhr sie, ohne da sie es merkten, nach Rom. Dort standen die Wagen mit den schlafenden Musikanten am Morgen mitten auf dem Markte; schnell lief das Volk zusammen und sah lachend zu, wie einer nach dem andern mit erstaunten Mienen er-wachte. Beschmt willigten nunmehr die Pfeifer ein, in Rom zu bleiben, doch wurde ihnen ihr altes Vorrecht besttigt. 4. Pie ei Sentinum; Decius Mus Jngere. Noch einmal erhoben die Samniten ihre ge- 2go frchteten Waffen in einem dritten Kriege (298290 v. Chr.), 0 Chr. 6*

2. Erzählungen aus Sage und Geschichte des Altertums und der ersten Periode des Mittelalters - S. 158

1901 - Dresden : Damm
158 Monatsnamen, z. B. Wintermonat (Januar), Hornuna (Februar). 5. Karts d. Gr. Wesen und Lebensweise. 1. Karl Mar von hoher Gestalt und starkem Krperbau, mch-tigen Hauptes und in seiner ganzen Erscheinung voll Hoheit und Wrde. Fr gewhnlich kleidete er sich einfach und in frnkischer Weise, wenn nicht ein kirchliches Fest oder der Empfang einer fremden Gesandtschaft ihn der-anlate, rmische Staatskleidung und glnzenden Schmuck anzulegen. Sonst verachtete er alle fremdlndische Gewan-dung (Hflinge auf der Jagd). Gern erfreute er sich an krperlichen bungen, am Reiten, Jagen und Schwimmen, und bewahrte sich dadurch bis in sein sptes Alter eine treffliche Gesundheit. 2. Festgeregelt war seine Tagesordnung. Nach den mancherlei Geschften des Morgens, wobei jede Stunde gewissenhaft ausgenutzt wird (Audienzen beim Ankleiden), setzt er sich mit seiner Familie und ausgewhlten Hofleuten, Kriegern wie Gelehrten, zur Tafel, die nur mit vier Schsseln besetzt wird, auer dem Wildpret, seiner Lieblings-speise; das bringen die Jger am Bratspie herein. ber-miges Trinken verabscheut er. Nach der Tafel liest einer der Gelehrten vor aus der Geschichte der alten Völker oder aus den heiligen Kirchenvtern oder auch ein Gedicht eines Hofdichters. Dann zieht sich Karl zur Mittagsruhe in sein Schlafzimmer zurck. Dagegen schlft er selten die Nacht durch; fters wacht er auf und erhebt sich dann, um ein unter dem Kopfkissen bereit liegendes Buch oder eine Schreib-tasel zur Hand zu nehmen. 3. Bald nachdem Karl auf einer Reichsversammlung zu Aachen seinen einzig ihm verbliebenen Sohn Ludwig unter Beistimmung der Groen zum Erben des kaiserlichen Namens ernannt hatte, starb er 814 ebenda im 72. Lebens-jhre. Dort wurde er auch, und zwar in der von ihm
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