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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

21. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 30

1880 - Dresden : Salomon
30 § 6. Vulkane. Die nach dem Centrum hin zunehmende innere Erdwärme läßt schließen, daß auch jetzt noch die starre Kruste kaum von mehr als 5 Meilen Dicke sein könne; denn in dieser Tiefe muß die Temperatur bereits einen zum Schmelzen von Granit hin- reichenden Grad erreichen. Die ungeheure Masse des Erdinnern befindet sich jedenfals fortdauernd in seuerflüssigem Zustande und sucht sich, durch die Kraft der darin eingeschlossenen elastisch flüssigen Dämpfe gehoben, theilweife durch gangartige Spalten oder trichter- förmige Nöhren einen Weg durch die feste Erdrinde und deren oceanische Umhüllung nach der Atmosphäre zu bahnen, oder wenigstens die Erdrinde in großen Räumen zu erschüttern und zu heben. Man nennt die Reaction des heißflüssigen Erdinnern gegen das starre Aeußere oder das Bestreben der von elastischen Dämpfen gehobenen geschmolzenen Massen des Erdinnern durch die oxydirte Erdrinde an die Oberfläche durchzubrechen, Vulkanis- mus. Zu den vulkanischen Erscheinungen gehören: die Vulkane, das Erdbeben und die siieuläreu Hebungen und Senkungen. Nach Naumann ist ein Vulkan ein solcher Berg, der durch einen auf seiner Höhe ausmündenden Kanal mit dem Erdinnern in Verbindung steht und mancherlei gasigen, flüssigen und festen, besonders aber feuerflüssigen und geschmolzenen Stoffen zum Aus- gauge dient. Allein der Vulkan ist nicht immer ein Berg auf der Erdoberfläche, es giebt auch vulkanische Thäler und submarine Vulkane, daher wird im allgemeinern Sinne jeder Punkt Vulkan genannt, an dem aus dem Erdinnern geschmolzene Silikatgesteine oder zäh- und dünnflüssige Massen hervordrängen oder lose Schlackenstücke und Asche durch Dämpfe und Gase ausgeworfen werden oder einst ausgeworfen worden sind, mag ihr Austritt nun an der Erdoberfläche oder in den Tiefen des Meeres vorkommen oder vorgekommen sein. Die typischen Formen, welche die größten wie die kleinsten aus vulkanischem Gestein bestehenden Berge zeigen, sind der abgestutzte Kegel mit umgekehrt kegel- oder becherförmiger Vertiefung, dem Krater, und der geschlossene Dom- und Glocken- berg. An letzterer Form erfolgen die Ausbrüche aus Spalten an der Außenseite oder am Fuße des Berges, während bei der ersteren Form aus dem Krater stets Dämpfe und Gase entweichen, auch Schlacken und Asche ausgeworfen werden, die sich schichtenweise um die Oeffnung anhäufen und so den Kegel bilden und erhöhen, wobei nur selten die flüssige Lava im Innern so hoch steigt, daß

22. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 33

1880 - Dresden : Salomon
33 Die am reichsten mit Vulkanen erfüllte Zone der Erde breitet sich an den Küsten und auf den Inseln des großen Oceans aus. Den ganzen Umfang desselben im Osten, Norden und Westen bildet ein wenig unterbrochener Gürtel vulkanischer Erscheinungen, welcher auf der Ostseite die coucave Westküste Amerikas einnimmt, indem er hier mit dem Gürtel der größten Massenerhebung selbst zusammen^ fällt, auf der Westseite hingegeu die convexen Küsten des asiatischen und australischen Continents im weiten Bogen, meist in insularer Bildung, begleitet, auf der Nordseite endlich gleichfalls in einer nach innen convexen Inselreihe beide Continente verbindet. Das südlichste Glied in dieser Kette bilden die bis zum Fuße fchnee- bedeckten Vulkane des antarktischen Continents, Namens Erebus und Terror. Eine andere zusammenhängende Zone vulkanischer Thätigkeit, in der aber thätige Vulkane selten sind, erstreckt sich von den Azoren und Canarien gerade gegen Osten durch Süd- europa bis zum Thianschan, den Erschütterungskreis des mittel- ländischen Meeres umfassend, dessen Centrum die Vulkane Italiens, Vesuv, Stromboli und Aetna, bilden. Von diesem Centrum aus geht die Zone über die vulkanischen Inseln Griechenlands, Milo und Santorin, nach Kleinasien (Ardschisch), Armenien iararat), Persien (Demawend) nach dem Thianschan (Peschan und Hoschan). Island hat mehr als 20 abwechselnd thätige Vulkane, die sich in einem Gürtel quer durch die Insel von Sw. nach No., den Küsten Grönlands parallel, zieben. Die nördlichste isolirte Fortsetzung in derselben Linie bildet der Vulkan der Insel Jan Metyen. Sehr beschränkt ist die vulkanische Thätigkeit an den Küsten des indischen und südatlantischen Oceans; Bourbon, Ascension. § 7. Erdbeben. Das Erdbeben ist eine lokale Erschütterung der Erdrinde in Folge der Reaction des heißflüssigen Erdinnern gegen die feste Erdkruste. Deni Grade nach ist diese häusig und fast überall auftretende Erschütterung sehr verschieden. Hier besteht sie in einem leisen Erzittern des Bodens, welches sich nur auf ganz leichte Gegenstände fortpflanzt, dort steigert sie sich zu jenen gewaltigen Bewegungen, wodurch der Boden berstet, das Meer furchtbar erbraust und die großartigsten Werke der Menschen plötzlich in Trümmer fallen. Die Art und Richtung der Erderschütterung bestimmt man 3

23. Königreich Sachsen - S. 48

1889 - Dresden : Huhle
48 Das Elbsandsteingebirge oder die Sächsisch-böhmische Schweiz. spülende Meer richtet sich in seinen Ablagerungen nach dem Grunde. Ist derselbe schräg ansteigend, so folgen die Niederschläge und Absätze dem gegebenen Winkel. Ist nun dieser Sandstein an der hohen Liebe und am Benediktenstein bei Saupsdors fest und glashart, so rührt diese Härte daher, daß das unruhige Meer unablässig den Sand gegen die harten Ufermanern anschlug, ihn bis auf den härtesten Kern abrieb und in Zeiten der Ruhe als seinen Kieselsand an die glattgeriebenen Uferwände niedersetzen ließ. Der Wasserspiegel, jetzt sich gedacht, würde eine Seehöhe von 260 m nicht übersteigen, alle „Steine" des Elbsandsteingebirges würden also inselartig aus der Flut sich erheben. Doch gab es diese „Steine" damals noch nicht. Auf diesen Mittelquadersandstein legte sich in Zeiten langer Ruhe eine an Dicke verschiedene, fette Mergelschicht, die ebenfalls, den bereits abgesetzten Sandsteinmassen folgend, in südwestlich ansteigender Richtung, in der Umgebung Pirnas beginnend, bis zum Fuße des Schneeberges ansteigt und zwar mit schräger Neigung nach dem Elbthale zu. Auf der rechten Elbseite schrägt sich diese Mergelschicht noch mehr ab und liegt hier, da das Meer damals hier viel tiefer war, nach den Granitwänden Hohensteins zu, sehr tief unter dem Sandsteine. Nach Hohenstein zu aber wird dieser Mergel reicher an Kalk und geht endlich ganz in einen sandigen Kalkstein über, dessen Lager bis zum Jahre 1875 sogar abgebaut wurden. Bei Hohenstein finden sich auch noch Reste einer viel älteren Kalkmergelbildung nahe der Oberfläche, die, in einer schmalen, alten Granitspalte eingebettet, späterer Wiederzerstörung durch die Wellen entging und ein Zeugnis für das hohe Alter einer Meeresnmflutnng der Granitmassen um Hohenstein ablegen. Größere Reste derselben mögen hier noch in sehr großer Tiefe liegen?) 1) Lange Zeit vor der Bildung des Mittelquadersandsteins, und zwar gegen Ende der Jiirazeit, erreichte hier das Meer seine größte Tiefe und Mächtigkeit. Die Schichten jener Zeit liegen daher sicher in sehr großer Tiefe und konnten sich ihre oberen Reste nur in Felsspalten erhalten, welche späteren Ausspülungen nicht ausgesetzt waren. Südöstlich von der Stadt Hohenstein findet sich eine solche ausgefüllte Kluft. Auf granitenem Grunde lagerte sich erst eine im Mittel etwa 16 in dicke Schicht von rotem Thon ab, das Überbleibsel zersetzter Feldspatmassen. Darauf liegt eine Schicht fchwarzen, bituminösen Thones von 1 —8 m Dicke, in ihren Kohlenmassen nachweisend, daß sie der Humusboden eines niedern, aber reichen Seepflanzenlebens war, in deffen Pflanzenmassen eine große Menge jetzt versteinerter Tiere Nahrung und Schutz suchte. Die nächstfolgende, etwa gleichdicke Schicht war das Reich der Korallen und Schwämme, deren Verzweigungen sich mit zerriebenen Mergelmassen füllten; dann folgt hier, anstatt des Sandsteins, in einer Mächtigkeit von 1 — 8 m der dunkelgraue, feste Kalkstein mit zahlreichen Resten eines vollständig untergegangenen Tierlebens, dann erst bemerkt man Sandsteinkonglomerate mit noch einzelnen Kalkknollen (Korallen, Schwämme) vermischt, und zum Schluß den eigentlichen Quadersandstein. Leitfossilien jener Schichten sind: Ammoniten (Ammonites polyplorus), Lochmuscheln (Terebratula lacunosa) und Bohrmuscheln (Pholas Scheuchzeri und Geinitzi) u. s. w.

24. Königreich Sachsen - S. 50

1889 - Dresden : Huhle
50 Das Elbsandsteingebirge oder die Sächsisch-böhmische Schweiz. mühle bei Kleingießhübel erschließt dem Suchenden ein ganzes Archiv von Pflanzen- und Tierresten. Die Mergelschicht, welche wir treffender als „alten Seeschlick", d. H. alten Seethon bezeichnen, ist eine Erscheinung, die uns in kleinerem Maßstabe in allen stehenden Gewässern, also in Teichen und Seen begegnet; im größeren Maßstabe treffen wir sie mehr oder weniger in Buchten, im größten Maßstabe aber auf dem Boden der jetzigen Meere. So besteht z. B. der ganze Meeresgrund des atlantischen Ozeans aus derartigen Schichten1). Diese Schichten haben für die Kontinente und Inseln einen noch nicht genug geschätzten Wert, da sie es sind, welche die untermeerischen Quelladern verhindern, ihre süßen Gewässer dem Meere zuzuführen, sondern sie in die nach den Landmassen der Erde hinführenden Spalten zwingen, damit sie hier an die Oberfläche treten. Beispiele dazu liefern zahllose, einsame Felseilande mitten im Meere, besonders die spaltenreichen Granit- oder Basalteilande. Für das Elbsandsteingebirge hat auch der „alte Seeschlick" einen ebenfalls noch nicht genug erkannten und geschätzten Wert. Hier bildet er den Wasserboden des Gebirges. Die nach Nord und Nordost geneigte Thonschicht sammelt alles durch die Spalten des Sandsteins von oben herabsickernde Wasser und läßt dasselbe an den gegen die Elbe oder die Seitenthäler gerichteten steilen Abhängen austreten, so z. B. die Quellen bei Ober- und Niedervogelgesang, welche Pirna täglich mit 900,000 1 Wasser versorgen und deren Druck jene so gewaltige Böschungsmauer bei Vogelgesang beim Bau der Eisenbahn nötig machten, dann die Quellen beim Bahnhöfe zu Schandau und Bahnhof Krippen, dann diejenigen des Bielathales, die in der Nähe der Schweizermühle stündlich 140 cbm Wasser bringen it. s. w. Hieran reihen sich auch die Wassermengen, welche den 1888 gebohrten 115,20 m tiefen artesischen Brunnen der neuen Kaferne in Pirna mit einer Wassersäule von 10 cm Durchmesser und einem 12 m hohen Strahle versehen und die in Verbindung mit einer Quelle in nur 25 m Tiefe täglich 1,300,000 1 wohlschmeckendes,reines Trink- und Nutzwasser (genügend für 12,000 Menschen) liefern; weiterhin auch die Quellen, welche die Waffersättlenmaschinen zu Struppen speisen, dem 187 rn tiefen Brunnen auf der Veste Königstein die reichen Wassermengen liefern, und zuletzt die Quellen, welche die Dörfer der linken Elbseite mit genügendem Trinkwasser versorgen und kleinen Zuflüssen der Elbe und endlich zahlreichen teichartigen Tümpeln auf den Ebenheiten, besonders unterhalb des Liliensteins das Dasein ermöglichen. 1) Von ungewöhnlicher Mächtigkeit sind die Schichten zwischen England und Frankreich, wo die von den Meereswogen zerriebenen Teile der Kreideküsten das Material zu diesem Schlick in reichster Fülle liefern. Bei einem Tunnelbau zwischen den genannten Ländern, der doch nur eine Frage der Zeit ist, wird man keine Not mit etwa von oben eindringendem Seewasser, wohl aber mit den süßen Gewässern des Grundgesteins haben, deren Emporquellen der Seeschlick verhütet.

25. Königreich Sachsen - S. 51

1889 - Dresden : Huhle
Das Elbsandsteingebirge oder die Sächsisch-böhmische Schweiz. 51 Auf diesen Seeschlick baute sich, teils unter Wasser, teils als mächtige Düne über dem Meere, der weichere, leichtzerreibliche Obersandstein aus. An dieser Bildung nahm nun auch die ganze linke Elbseite teil. Die Elbe selbst bestand damals noch nicht. Die Versandung ward immer mächtiger, je mehr der Wasserspiegel des Meeres durch die Hebung, die übrigens den ganzen Kontinent betraf, sank. Die ganze Gegend mag damals eine einförmige, von Norden nach Süden (den herrschenden Winden entsprechend) ansteigende Hochebene mit kuppenartigen Dünenhügelformen, von weit größerer Höhe als jetzt, gewesen sein. Aus tiefen Muldenspalten des Grundbodens, welche die Bodenbewegungen des Kontinentes mit sich bringen mußten, quollen Basaltmassen in Form heißflüssiger Laven ruhig in den Klüften des austrocknenden und sich daher gitterförmig zusammenziehenden und aufspaltenden Gebirges empor. Sie bildeten in Böhmen das Mittelgebirge und im Elbsandsteingebirge die basaltischen Kuppen des Rosen-, Winter-, Heulen-, Gickels- und Raumberges, des Cottaer Spitzberges und des großen Zschirnsteins, und ferner die innern, nicht sichtbaren Kerne des Papst- und Gorischsteines. Während des Ausflusses dieser Laven ist weder eine Hebung, noch sonst eine Lagerungs-Veränderung des Sandsteines durch diese Plutonischen Ergüsse nachzuweisen *). Oft liegt der Sandstein unter oder zwischen den nun erkalteten basaltischen Laven, je nachdem sie den Sandstein über- oder umfluteten. Doch hat das Aufsteigen der heißflüssigen Massen eine andere Veränderung am Sandsteine bewirkt. In der unmittelbaren Nähe des aufgestiegenen Basaltes, der bei späterer Abkühlung zu hexagoualeu (sechsseitigen) Säulen sich ausbildete, erscheint der Sandstein meist ziegelartig gebrannt oder gesrittet, z. B. auf dem großen Zschirnstem am dortigen Dolerite, oder die heißen Laven haben den noch weichen Sandstein (dessen Hauptbestandteil ja auch die Kieselsäure, wie beim Basalte, ist) gezwungen, sich auch säulenartig abzusondern, wie z- B. am Gorisch. Sonst aber wirkten die basaltischen Bestandteile des Gebirges nur festigend auf ihre aus Sandstein bestehende Umgebung. Die sogenannte Tertiärzeit (der Erde Mittelalter) fand den Aufbau der ganzen Gebirgsmafsen bereits vollendet. In dieser Zeit aber beginnt auch die Geschichte der Zerstörung. Der erste Regenguß, der auf das Schichteugesteiu des Gebirges niederrauschte, leitete die ausspülende Arbeit des Wassers ein. Die gefallenen Wassermengen füllten zunächst Bodensenkungen, leichte Rinnen furchend, bildeten dann Rieselbäche, folgten weiteren Bodenfaltungen und schnitten sich tiefer und tiefer in den noch weichen Leib der Gebirgsmafsen ein, indem , Alle gegenteiligen Behauptungen von lokalen Hebungen und Verwer- fungen (ein Wort, mit dem in der Geologie bis auf den heutigen Taa arger Mißbrauch getrieben wird) durch den aufsteigenden Basalt beruhen auf alten Hypothesen und sind für den wahren Kenner des Gebirges, als durchaus den Thayachen nicht entsprechend, längst abgethan.

26. Königreich Sachsen - S. 188

1889 - Dresden : Huhle
188 Ortschaften an der Zwickauer Mulde. Kreishauptmannschaft und eines Hauptsteueramtes. Sie besitzt ein Gymnasium, Realgymnasium, eine Handels- und eine Bergschule auf dem Schlosse, eine Strafanstalt für männliche Gefängnissträflinge, ein Kreiskrankenstift, ein Waisenhaus. Für den regen Geldverkehr spricht die Reichsbanknebenstelle. Als Garnison steht hier das 9. Infanterieregiment Nr. 133. Die industrielle Beschäftigung ist eine überaus mannigfache und führen wir nur die wichtigsten Zweige derselben an: Weberei in Leinen, Wolle, Baumwolle, mechanische Segeltuchweberei, Vigognespinnerei, Dampffärberei, Zementwaren-, Steingut-, Porzellan-, Thon- und Tafelglaswarenfabrikation, Faß-, Maschinen-, Essig-, Likör-, Möbel-, Nägel-, Neusilberwaren-, Kartouageu- und Papierfabrikation. Dazu kommen Gerberei- und Glaeshandschnhfabriken, Kesselschmiedereien und Kunsttischlereien. Zur Unterstützung der Industrie giebt es eine 1828 gegründete und 1877 neueingerichtete gewerbliche Fortbildungsschule und Unterrichtskurse für Dampfkesselheizer seit 1878. Um Zwickau herum befinden sich etwa 130 Kohlenschächte, die Flötze bis zu 24 m Mächtigkeit und Schächte bis zu 760 m Tiefe besitzen. Die Kohlenförderung übersteigt bei einer Belegschaft von über 9000 Bergleuten und etwa 400 Beamten die Höhe von 42 Millionen Zentnern im Jahre. Der Verkehr auf dem Bahnhöfe zu Zwickau, letzterer einer der größten Deutschlands, ist durch den Kohlentransport ein außerordentlicher. An Wochentagen gehen täglich etwa 200 Züge ab. Die alten Wälle der einstigen Veste hat man in Zwickau, wie in Freiberg, zu schönen Anlagen umgewandelt. Den Glanzpunkt derselben bildet das Schwanenschlößchen mit dem großen, von Gondeln, einem kleinen Dampfer und vielen Waffervögeln belebten Schwanen-teiche (17 ha Fläche). Von den Dörfern der Umgebung seien genannt südlich Cainsdorf, 3067 E., ^P', mit der Königin Marienhütte, dem größten Eisenwerke Sachsens, das allein 1800 Menschen beschäftigt, Planitz mit 2 Klöppelschulen (Ober- und Niederplanitz,) 12539 E., früher ein unterirdisches Kohlenbrandfeld, über welchem sich auf der Oberfläche Treibhäuser mit tropischen Pflanzen befanden. Mit dem Zurückdrängen oder Erlöschen des Brandes sind auch diese Treibhäuser eingegangen und verschwunden. Sehr nahe liegt Schedewitz, 5728 E., mit 1887 eingeführter Uhrenfabrikation, welche Normaluhren mit einmonatlichem Gange besonders nach Hamburg und der Schweiz liefert. Die genannten Dörfer treiben alle bedeutende Industrie, sind meist schön gebaut, da viel Wohlhabenheit herrscht und besitzen alle Gasbeleuchtung. Seehöhe Zwickaus: Bodeufläche des Rathauses 265,5 m, Bahnhof 289 m.

27. Königreich Sachsen - S. 49

1889 - Dresden : Huhle
Das Elbsandsteingebirge ober die Sächsisch - böhmische Schweiz. 49 Die Mergelschicht enthält zahlreiche Versteinerungen^) von See-tieren und Pflanzenresten 2). Letztere sind fossiles Treibholz, das man hin und wieder auch im Sandsteine (Bruch bei der Rölligmühle bei Kleingießhübel) findet. Meist vom Ansehen der Braunkohle, hat dasselbe die irrige Annahme von ganzen Braunkohlenlagern und damit Bergbanversnche am Gorisch (1750), im Liebethaler Grunde gegenüber dem Dorfe Pratzschwitz (1804), am Kohlberge zwischen Lohmen und Doberzeit, bei Naundorf (unweit Pirna im Juni 1834) veranlaßt. Die Versuche waren kostspielig und selbstverständlich vergeblich b). Recht lehrreich für die Kenntnis der Mergelschichten und des darauf ruhenden Sandsteins wie der fossilen Einflüsse derselben ist eine aufmerksame Wanderung durch den Krippengrund (Schandau gegenüber), von Krippen nach Kleingießhübel. Hier durchwandert man alle Etagen des Gebirges: Man sieht den mittleren Quader, dann die daraufruhende Mergelschicht, die sich an den anstehenden Thalwänden leicht an ihrem hervorquellenden Wasserreichtum erkennen läßt, dann den obern Sandstein und endlich auf dem Großen Zschirn-steine in doleritischen Gesteinsmassen die basaltischen Laven des Gebirges. Ein Steinbruch iu unmittelbarer Nähe der alten Nöllig- 1) Z. B. Zähne von Haisischen (Corax keterondon Ag., Otodus appen-diculatus Ag., Oxyrhina Mantelli Ag.), Muscheln (Inoceramus Brogniarti Mant. — Lima elongata Sow, Cardita tenuicosta Sow.) und glatte Seeigel (Spatangus planus Mantelli). 2) Darunter Schachtelhalme (Calamites) und Reste von Nadelhölzern. 3) Götzinger in seinem Werke über Schandau sagt S. 20 flgg. über den Ver-such im Liebethaler Grunde: Da, wo sich die Wesenitz am Ausgange des Liebethaler Grundes dem Dorfe Pratzschwitz zuwendet, entdeckte der Pastor Liebmann aus Porschendorf 1803 in der letzten Wand ein schwarzes, der Kohle ähnliches Fossil. Er hielt sie für Steinkohle, da die Stücke mit dem eigentümlichen Gerüche der Kohle brannten, und machte öffentlich aus seinen Fund aufmerksam. Der Sandstein dieses Felsens ist etwas verschieden von dem des Grundes Er ist zwar auch grobkörnig, doch besteht er aus lauter Quarzkörnern, ist weich und fast zerreiblich, und sein Bindemittel ist Kalk, der unter Einwirkung einer Säure braust. Die Steinkohlentrümmer waren häufiger und größer, je tiefer man einschlug. Qhn-gefähr 100 Schritt unter der Wand sprudelte nahe der Wesenitz eine starke Quelle, die eine Menge dieser vermeintlichen Kohlenstückchen mit herausbrachte und einen fettigen, blaugrauen Thon absetzte. Auch schien sie aus großer Tiefe zu kommen, da das Wasser im Winter nicht gefror und vor ihrer Einmündung in die Wesenitz auch das Gefrieren dieses Gewässers verhinderte. Schon im Jahre 1770 ereignete sich mit dieser Quelle ein merkwürdiger Vorfall. Die inneren Wasserbehälter mochten durch die so lauge anhaltende nasse Witterung (die ja später auch die Teuerung verschuldete) so voll geworden sein, daß nicht die ganze Masse heraussprudeln konnte. Dieser Uberschuß bahnte sich daher einen andern Weg und sprang etwa 70 Ellen höher, gleich am Fuße des Felsens, in einem bogenförmigen, 10 Zoll im Durchmesser starken Strahle hervor und floß so 3 Jahre lang, bis die nasse Zeit vorüber war. (Das Volk sagte: „Bis die Teuerung vorüber war.") Aus derselben brachte nun das Wasser eine Menge von diesen vermeintlichen Kohlenstückchen heraus. So bildete sich 1803 eine Kommerziell-Deputation und bewilligte für die ersten Bohrversuche 150 Thaler Geld. Der Grund gehört zu den Zatzschker Fluren. Friedemann, Das Königreich Sachsen. 3. Aufl. 4

28. Königreich Sachsen - S. 52

1889 - Dresden : Huhle
52 Das Elbsandsteingebirge oder die Sächsisch-böhmische Schweiz. sie, strömend und stürzend, die tiefen Schluchten und Kessel des Felsengebirges ausarbeiteten und so dem Gebirge das ruinenhaste Gepräge verliehen. Die wuchtigen Massen der Basaltberge sind weniger der Zerstörung unterworfen gewesen, während die von basaltischen Laven nicht gefestigten Teile des Gebirgsleibes entweder in einzelne „Steine" oder in wilde Klippenpartien (Schrammsteine, Thorwalder Wände, Basteifelsen, Bielathalfelsen n. s. w.) sich auflösten. Die Bildung der Elbrinne, als des Hauptthales, gehört, obwohl lange vorbereitet, in ihrer Vollendung einer verhältnismäßig jungen Zeit an. Böhmen war durch die Aufschichtung des Elbsandsteingebirges zu einem reichgegliederten Seenbecken geworden. Die Wassermassen nahmen aus diesem Becken ihren Abfluß über das Schichtenplateau des Gebirges und stürzten bei Pirna in einem 30—40 m hohen, breiten Falle in die das Elbthal von Pirna bis Meißen ausfüllende Bucht. Der Wasserfall rückte, seine Abflußränder zerspülend, nach und nach immer mehr stromaufwärts und zog sich so immer tiefer in das Gebirge zurück/) bis die letzte schmale Barre unterhalb Tetschen brach und die Wassermassen des böhmischen Binnensees die widerstandslosen Sandmassen der Elbrinne vor sich herschoben, das Thal bis auf das Urgestein des Flußbodens hinab auswuschen und den Sand an das granitene Gelände vom Porsberg bis Loschwitz hinab anlegten. Hier bilden die einstigen Füllmassen des obern Elbthales jetzt den Boden von Wein- und Obstgärten. Bei Beginn der Ausspülung lag das Abflußbett etwa 140—160 m über dem jetzigen Elbbette und ist unzweifelhaft in den hochliegenden Ebenheiten rechts und links der Elbe nachzuweisen. Auch die Eiszeit in der Diluvialepoche, welche das Elbthal bereits vorfand, mag wesentlich mit zur Antlitzbildung des Gebirges beigetragen haben. Die Winter jenes Zeitraumes, allerdings von 1) Das Zurückschreiteu aller Wasserfälle der Erde, kann an unzähligen Beispielen nachgewiesen werden. Ein Beispiel, das viel Ähnlichkeit mit dem Zurückschreiten des Elbfalles, nur in weit größerem Maßstabe, hat, mag am Niagarafalle in Nordamerika nachgewiesen werden. Dieser Fall entwässert die höher liegende Seenetage des Obern-Michigan-, Huronsees und Eriesees und läßt die ablaufenden Wassermassen, 1200 m breit, mehr als 50 m in einen Felsenkessel hinabstürzen. Die mittlere Wassermenge, welche stündlich hinabstürzt, beträgt 42 Millionen Knbiksnß Wasser. Die Felswände des Falles bestehen in der obern Hälfte aus mächtigen Kalkbänken der silnrischen Formation, in ihrer untern Hälfte aus leicht verwitternden und zerfallenden Thonmergeln und Schieferthonen. Infolge des Zerstörungsprozesses geht der Fall jährlich etwa 3 Fuß zurück. Geht dieses Zurückschreiten in diesem Maße weiter, so erreicht der Fall den Seenrand des Eriesees in etwa 70 000 Jahren. Ein Durchbruch des Randes würde eine Entwässerung dieses Sees herbeiführen und denselben in ein tiefes, steilrandrges Thal verwandeln. — Derartige kleinere ausgelaufene Seenbecken lassen sich einige inmitten des Elbsandsteingebirges leicht nachweisen. — Das lange Rheinbecken zwischen Basel und Bingen ist auch ein ausgelaufenes Seebecken,_ das entstand, als der Rhein das Schiefergebirge zwischen Bingen und Bouu in vieltausendjähriger Arbeit durchsägt hatte.

29. Königreich Sachsen - S. 6

1889 - Dresden : Huhle
6 Iii- Orographische Verhältnisse des Landes. Königreich Preußen mit der Provinz Sachsen, Herzogtum Altenburg, Großherzogtum Weimar, Fürstentümer Renß und Königreich Bayern. Mit Ausnahme einiger, im Großherzogtum Weimar und im Herzogtum Altenburg liegender Parzellen (Ziegelheim und Liebschwitz und Traubenpreskeln) bildet das Königreich ein geschlossenes Ganzes. Die größte Läugeuausdehuung von West nach Ost beträgt 30, die größte Breitenausdehnung von Süd nach Nord 20 deutsche Meilen. Die geogr.-mathematischen Grenzen sind: vom 50° 10' bis 51° 28'45" nördlicher Breite, vom 29° 32' 46" bis 32° 43'40" östlicher Länge von Ferro. Seit 1874 wird Sachsen in 4 Kreishauptmannschaften (früher Kreisdirektionen) eingeteilt: 1. Zwickauer (südlichste), 2. Leipziger (nördlichste), 3. Dresdener (mittelste), 4. Bantzener (östlichste). Diese Kreishauptmannschafren zerfallen in 27 Amtshauptmannschaften und zwar Kreishauptmannschaft Zwickau in die 10 Amtshauptmannschaften: Annaberg, Auerbach, Chemnitz, Flöha, Glauchau, Marienberg, Oelsnitz, Plauen, Schwarzenberg und Zwickau; Kreishauptmannschaft Leipzig in die 6 Amtshauptmannschaften: Borna, Döbeln, Grimma, Leipzig, Oschatz, Rochlitz; Kreishauptmannschaft Dresden in die 7 Amtshauptmannschaften: Dippoldiswalde, Dresden-Altstadt, Dresden-Neustadt, Freiberg, Großenhain, Meißen, Pirna; Kreishauptmannschaft Bautzen in die 4 Amtshauptmannschaften: Bautzen, Kamenz, Löban, Zittau. Iii. Orographische Verhältnisse des Landes. (Gebirge und Thäler.) Unter „Orographie" versteht man die Lehre von den Landformen, also von Ebenen und Gebirgen, von Thälern und Bergen. — Daß unsere Erde nicht vollständig flach ist, ist besonders der mechanischen Thätigkeit zweier Dinge zuzuschreiben: dem Feuer und dem Wasser. Aus feuerflüssigen Massen des Erdinnern entwickelten sich Gase, welche einen solchen Druck auf die Erdrinde ausübten, daß diefelbe als Gebirge i Massengestein) emporgehoben wurde. Andererseits senkte sich die Erdrinde durch ihre eigne Schwere in die von den Gasen verlassenen Hohlränme und es entstanden zunächst Falten oder Thäler i der gar Erdsenken, Tiefthäler ^Depressionen). Eigentliche Depressionen, d. H. Erdsenken, die tiefer als der Meeresspiegel liegen, giebt es in unserm Vaterlande nicht. Das Wasser war in der Weise thätig, daß es 1. sich bewegend, lösliche Teile der Erdrinde in sich aufnahm, mit fortriß und so im Laufe der Jahrtausende Thäler ausspülte (Erosionsthäler), 2. bei Ruhe die aufgelösten Stoffe absetzte, die dann später

30. Schiller-Lesebuch - S. 107

1883 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
107 Während man kleine Glocken für Häuser, Bahnhöfe u. s. w. in Sandmodellen, wie andere Gelbgiesserarbeiten, fertigt, giesst man Turm- glocken in Lehmformen und geht dabei folgendermassen zu Werke. Der magere, aber nicht sandige Formlehm wird mit Pferdemist, Flachsscheben oder Kälberhaaren gemengt. Die Form wird vor dem Giessofen in der Dammgrube aufgeftihrt; die Grube ist etwas tiefer, als die Glocke hoch werden soll, weil erstlich das einfliessende Metall etwas Fall haben und dann auf dem Boden der Grube ein Fundament von Steinen für die Form gelegt werden muss. Zuerst schlägt der Former einen hölzernen Pfahl in der Mitte der Grube ein, legt das Fundament um denselben und mauert auf diesem den Kern aus Ziegelsteinen hohl auf. Der Kern hat ungefähr die Form und Grösse, dass er den Innenraum der ver- langten Glocke ziemlich ausfüllt. Durch Aufträgen mehrerer Schichten feinen Lehms auf den Steinkern wird der Körper noch aufgehöht und ihm dann mittels einer sogenannten Lehre die richtige Form erteilt. Die Lehre ist ein Stück Brett, dessen eine Seite nach dem innern Profile der Glocke ausgeschnitten und scharfkantig gemacht worden ist. Sie ist an einer im Zentrum über dem Pfahle angebrachten eisernen Spindel befestigt, und indem sie um den abzugleichenden Kern herumgeführt wird, nimmt sie von der weichen Hülle desselben so viel weg, dass eben die gewünschte innere Form der Glocke gebildet wird. Der soweit fertige Kern wird geäschert, d. h. mit in Wasser oder Bier angerührter Asche bestrichen, damit der nunmehr folgende Formteil (die Dicke) nicht an dem Kerne hängen bleibe. Jetzt bringt man in den Hohlraum des Kernes Feuer, trocknet ihn damit völlig aus und be- ginnt nun mit dem Aufträgen einer neuen Lehmschicht, welche man schliesslich durch eine zweite Lehre rundet und in die verlangte Gestalt bringt. Da diese Lehre nach dem äussern Profil der Glocke geschnitten ist, so ist einleuchtend, dass diese Schicht, die eben die Dicke oder das Hemd heisst, das ganze Ebenbild der Glocke, mit Ausnahme der Henkel, darstellen muss. Auf dieses eigentliche Modell setzt man denn auch alles, was über die allgemeine Oberfläche der Glocke hinausragt, also Inschriften, Wappen, Reifen und sonstige Verzierungen. Diese Gegen- stände sind in Formwachs bossiert und werden an gehöriger Stelle mittels Terpentin angeklebt, nachdem schon vorher die ganze Aussenseite des Modells, zur Verhütung des Zusammenbackens mit dem dritten und letzten Formteil, mit einer Mischung von Wachs und Talg überstrichen worden. Dieser Teil, der Mantel, entsteht wieder durch Aufträgen mehrerer Lehmschichten auf das Modell, die erstere aus der feinsten Masse mittels des Pinsels, die folgenden weniger umständlich. Auch auf die äussere Oberfläche des Mantels wendet man keine besondere Sorgfalt, da auf sie nichts ankommt. So ist denn endlich ein Mauer- und Klebwerk ent- standen, das äusserlich nur die rohe Form der Glocke zeigt und aus drei Schichten, Kern, Dicke und Mantel, besteht. Der letztere erhält eine Stärke von 10—15 Centimeter. Jetzt wird noch der Kreuzhenkel (die Krone) der Glocke als besonderes Modellstück gefertigt und dem Mantel aufgepasst.
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