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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 33

1846 - Dresden : Arnoldi
33 Mill. Soldaten gegen Griechenland. Schiffbrücken über den Hellespont. Widerstand des spartanischen Königs Leonidas bei dem Paffe Thcr- mopilä. Die persische Flotte bei Salamis von Th ein ist o kl es ge- schlagen. Pansanias besiegt die Perser bei Platäa abermals und diese raumen das Land. Undank gegen Themistokles. Der edle Aristides und Cimon. — b) Kriege im Innern. Der pe- loponnesische Krieg raubt Athen die Unabhängigkeit. Lysan d er von Sparta zerstört Athens Mauern. Sparta's abermalige Obergewalt. Allgemeines. Handel: Nur Tauschhandel. Künste. Ma- ler: Zeuxis, Parrhasius, Apelles. Baukunst: berühmte Tem- pel, dorische- jonische und korinthische Säulenordnung. Ge- schichtschreiber: Herodot (444), L'enophon (ff 360). Andere Gelehrte: Sokrates (L'antippe) trinkt 399 den Giftbecher. Dessen Schüler: Plato; dessen Schüler: Aristoteles. Dichter: Aeschylus, Sophokles, Euripides. Redner: Themistokles, Perikles, Alcibiades, Demosthenes. Mathematiker: Euklid. Cyn ik e r und St o iker: Antisthenes, Diogenes. Epikuräer. 8. Römer seit Vertreibung der Könige. Tarquin der Grausame soll von Porsenna, Oberhaupt der Etrnrier, ge- waltsam wieder auf den Thron gebracht werden. Horatins Cocles. Mucius Scävola. Clviia(?).— Plebejer verlassen Rom. Menen ins Fabel vom Magen. Volkstribunen: Veto (ich verbiete!). — Cvriolan bedroht Rom. Einfluß der Veturia. Der edle Cincinnat. Kurze Zeit Zehnmänner oder Decemvirn. 380 erscheint Brennus, König der Gallier, durch Schuld der drei Fabier vor Rom. Senat auf dem Capitol. Camill sammelt die zerstreuten Römer. Heilige Gänse dev Juno (?). Marcus Cur- tius stürzt sich in einen Schlund. De eins Mus. Dritte Periode dis 31 v. Chr» 9. Alexander der Große, geb. 356 in der Nacht, in welcher der Tempel der Diana zu Ephesus von Herostrat verbrannt wurde. Erzieher Aristoteles. Thessalisches Pferd Bncephalus (Och- senkopf). 336 König, führt das Werk seines Vaters Philipp' gegen Persien aus. Öberfeldherr der Griechen, zieht mit 34,000 Mann nach Asien, siegt am Granikus über die Perser, durchhaut den Knoten in Gordium, erkrankt lebensgefährlich, siegt bei Jssus abermals, er- obert Syrien, zerstört Neutyrus, erobert Aegypten, gründet Alexan- drien, besucht den Tempel des Jupiter Ammon in der libyschen Wüste, schlägt 331 in Assyrien den Darius Kodomannus völlig, zieht sieg- reich ein in Babylon, Susa und Persepolis, wo er, den Königs- palast anzündet. Bessus ermordet meuchlings den Perserkönig. Alex- ander bevorzugt persische Sitten und Gebräuche, tobtet seinen Le- bensretter Klitos, dringt bis an den Ganges vor und ermuthigt auf dem Rückzüge in einer wasserlosen Sandwüste durch Entsagung sein Heer. Er schwelgt in Persien, ergiebt sich dem Trünke, durchreist sein weites Reich noch einmal, entwirft einen Plan zur Umschissung Asrika's, will 'Babylon zur Residenz erheben, stirbt aber 323, erst 3

2. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 30

1846 - Dresden : Arnoldi
30 Gründer: Nimrod (2200 v. Chr.). Nirms vereinigt wahr- scheinlich dieses Reich mit e) Alt-Assyrien. Jenseit des Tigris. Jetzt Kurdistan, 1800 ^Meilen, grenzt an Medien, Armenien und Tigris. Städte: Ninive und Arbela. Gründer: Assur, vielleicht auch Ninus. Dieser erobert Babylonien, Lydien, Bactrien (Semiramis Rath und Erhebung) und Armenien. Ninive's Vergrößerung. Seine Ge- mahlin und Nachfolgerin Semiramis (1350) verschönert Baby- lon: Mauern mit 250 Thürmen und 100 ehernen Thoren, Euphrat- brücke, hängende Gärten, Belnstempel. Erobernngszüge nach Ae- gypten, Libyen, Aethivpien und Indien. Ihr Sohn Ninyas ist schwächlich und die Macht sinkt. Letzter Monarch: Sardanapal. Arbaces, Statthalter von Medien und Belesis, Oberpriester von Babylonien, zerstören 888 Altassprien. Sardanapal giebt sich den Flammen Preis. Entstehung dreier Reiche: Neuassyrien, N eu ba byl onien und Medien. Am mächtigsten ist 6) N eu-Assyri en. Dieses und Medien kommen an Arbaces. Neu-Assyrien erhebt sich über die anderen Reiche. Ninive mächtig. Jonas. S alma nassa r zerstört 722jsrael. Tobias. Colonisten aus Assyrien :c., die Samariter. Unter Sanherib sinkt die Macht. Medien und Juda befreit sich; er verliert sein großes Heer und wird ermordet. Nettassyrien sinkt immer mehr und wird end- lich vom Chaldäer Nabopolassar u-ld Kyarares von Medien erobert. Ninive zum zweiten Male zerstört und mit 6) Neu-Babylonien vereinigt. Nabopolassar erweitert das Reich besonders nach Westen hin. Sein Sohn Nebukadne- zar schlägt den ägyptischen König Necho bei Circesium, erobert Jerusalem, führt die Juden in die Gefangenschaft (588), zerstört Tyrus, erobert Syrien, Aegypten und dringt bis nach Libyen und Arabien vor. Er wird wahnsinnig. Unter Naboned wird das Reich 539 von Cyrus erobert. — Magier (Chaldäer) Kenntniß der Gestirne, Weissagungen, Traumdentereien :c. k) Medien. Südlich und südwestlich vom persischen Meere. 9000 mmeilen. Nördlich kalt und unfruchtbar. Arbaces erhielt es. Dejoces erhebt es zum selbstständigen Reiche. Hauptstadt: Ek- datana. Phraortes bezwingt Persien. Kyaxares zerstört mit Nabopolassar Neuassyrien. Astyages. Mandane» Schwiegersohn Kambyses. Enkel Cyrus. Minister Harpagus. Astyages 560 vom Throne gestoßen und Medien Persien unterworfen. 3. Völkerschaften in West-Asien. «) Israeliten und 6) Syrer (s. biblische Geschichte). e) Phönizier. Schmales Küstenland am Mittelmeere. 150 □ Meilen. Sandig und gebirgig. Libanon und Antilibanon. Mangel an Getreide. Städte: Tyrus, Sydon, Sarepta. Handel nach Kleinasien, Griechenland, Arabien, Afrika, Spanien, diezinninsel (England), jetzi- gem Preußen (?). Schisse von Ccdernholz.—Handelsartikel: Gold, Silber, Zinn, Blei, Bernstein, Pelzwaaren, Räucherwerk, Edelsteine, Zimmet, Elfenbein, Ebenholz, baumwollene und gestickte Zeuge k.

3. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 31

1846 - Dresden : Arnoldi
31 Erfindungen: Purpurfarbe, Glas, Buchstabenschrift von Taaut (?), die Kadmus 1500 nach Europa gebracht haben soll; die Rechen- kunst (?). — Anfangs kleine Staaten, später Tyrns Haupt derselben. Hiram (1000); Dido gründet 888 Karthago. Nebukadnezar zerstört Sidon und erobert Tyrus. Jnselstadt Tyrns. Cyrus ver- einigt Phönizien mit Persien. 6) Lydier. Lydien in Kleinasien. Hauptstadt: Sardes. Krö- sus unterwirft sich Kleinasien. Großer Reichthum. Solon's Be- such. Cyrus Eroberungen. Ausspruch des delphischen Orakels: „Krösus, durchgeht er den Halys, zerstört die mächtigste Herrschaft." — Lydien und Kleinasien persische Provinz. 4. A e g y p t e r. 1500 0 Meilen. Oeftlich: Palästina, Ara- bien, arabischer Meerbusen; südlich: Aethioplen; westlich: Libyen; nördlich: Mittelmeer. Oberägypten mit Theben, Ptolomäus; Mit- telägypten mit Memphis, Seen Möris und Menes; Unterägypten mit dem Delta, Heliopolis, Sais, Pelusium, später Alexandrien (be- rühmter Leuchtthurm). — Nil tritt aus vom August bis Oktober. Papyrusstaude, Lotus, Baumwolle (Byssus). Landhandel. Kara- vanen. — Die ersten Bewohner eingewanderte Aethiopier. Alifangs Priesterherrschaft ilnd Priesterkönige. Joseph. Moses. Auswan- derung der Israeliten. Pharaonen (Erhabene). Möris legt den See Möris an. Sesostris 1350. Eroberungszüge nach Ara- bien, Libyen, Aethiopien, Indien. Psammetich erhält unter 12 Königen die Alleinherrschaft (650). Unter Psammenit wird Ae- gypten von Kambyscs Persien einverleibt. Schlacht bei Pelusium 525. — Bauwerke: Pyramiden (40 bei Memphis, die höchste 447'), Obelisken (50—180' hoch), Labyrinth und Königsgräber, von 12 Königen erbaut, Kanäle (Sesostris), klingende Memnonssäule bei dem loothorigen Theben in Oberägypten. — Kasten: Priester, Krieger, Künstler, Ackerbauer, Hirten (Schiffer, Dollmetscher). — Todtenge- richt. Hieroglyphen. Mumien. Einbalsamiren.— Verehrt wurden: Apis (heiliger Stier), Krokodil, Hunde, Katzen, Habichte, Ichneumon, Ibis, Osiris (Sonne), Isis (Mond). — Astronomie, Feldmeßkunst. 5. Alte europäische Völker. a) Griechen. Wichtige Provinzen im Peloponnes: Ar- kadien, Lacedämonien; in Hellas: Attika, Böotien, Phocis; in Nord- griechenland : Thessalien, Epirus und außerdem die Inseln. — Einwan- derer: Kekrops aus Nieder-Aegypten gründet 1550 Athen; (1500ueber- schwemmung, Deukalion und Pyrrha), Kadmus gründet 1500 The- den. Pelops 1350 in Peloponnes. Acker- und Häuserbau. Sagen von Helden und voll der ersten geineinschaftlichen Unternehmung, dem Argon au ten zu ge unter Jason nach Kolchis. Goldenes Vließ. (Kastor, Pollux, Herkules, Theseus.) Aeetes und Medea.— Troja 1184 zerstört. Priamus und Paris in Troja. Menelaus, Helena, Odysseus, Agamemnon in Griechenland. — Hector, Achylles. — Homer besang diese Kämpfe. — Olympische Spiele. Aller 4 Jahre im Juli (Olympiade): Wettlauf, Wagenrennen, Ringen, Faust- kampf, Springen, Diskuswerfen. — Orakel: Dodona und Delphi

4. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 32

1846 - Dresden : Arnoldi
32 (Pythia). — Sparta, jetzt der wichtigste Staat. Gesetzgeber Ly- kurg (888): Gemeinschaftliche Mahlzeiten, Gütervertheilung, eiserne Münzen. Kindererziehung. Heloten. Gymnasien.'Reisen in's Ausland verboten. Tapferkeit. — Athen. Kodrus 1168. Gesetze von Drako „mit Blut geschrieben." Solon mildert sie, ck 538. Wissenschaften und Künste beginnen zu blühen. Sieben Weltweise. (Forts. Nr. 7.) b. R ö m e r. Ursprung des römischen Staates : A e n e a s aus Troja gründet Albalonga. Später Nu mit or und Amulius; letzterer entthronte den Numitor; dessen Enkel, Romulus und Remus (Oberhirte Faustulus) stoßen Amulius vom Throne. Grün- dung Roms 753. Remus getödtet. Raub der Sabinerinnen. Se- nat aus 100 Männern. Patrizier und Plebejer. Numa Pompi- lius friedliebend. Gottesdienst der Vesta nach Rom. Vergrößerung des Kalenders: Januar und Februar. — Tullns Hostilius. Krieg mit den Albanern. 3 Horatier (Römer) und 3 Curiatier (Al- baner). — A ucus Martins fördert Ackerbau und Handel. — Lucius Tarquinius der Aeltere. Cloaken. Servius Tul- lius, um Rom hochverdient. Häusliches Unglück. Böser Schwieger- sohn und Nachfolger Lucius Tarquinius der Grausame, er- mordet seine Verwandten. I u n i u s Brutus. Sybillinische Bücher. Der König 510 entthront und zwei Consuln an seine Stelle (S. 34.). Zweite Periode bis 333 v. Chr. 6. Perser. Persien, medische Provinz, 6000 s^M., um- grenzt von Susianna, Medien und dem persischen Meerbusen. Süd- lich sandig und heiß. Samum. Persepolis. Cyrus, Anführer der Perser, stößt 560 seinen Großvater vom Throne, erobert 557 Ly- dien, 537 Babylonien, Syrien, Phönizien, Palästina und erlaubt 536 den Juden die Rückkehr. Unglücklicher Zug gegen die Maffa- getcn. Die Königin Tomyris tödtet(?) Cyrus 529. — Sein grau- samer Sohn Ka m by ses erobert 525 Aegypten, zieht gegen Aethio- pien (der zehnte Mann geschlachtet), tobtet den Apis. (Smerdis.) Kambyses ck 526 bei Ekbatana. — Darius Hystaspis. Wie- hern des Pferdes. Aufopferung des Zopyrus. Krieg mit den Grie- chen (s. unten). — Ferxes. Judith. Ha man. Esra. Zug gegen die Griechen (s. unten.). — Arta xerxes Langhand. Nehemia. Durch Schwelgerei und Ueppigkeit sinkt die Macht und ein Staat nach dem andern befreit sich. Der letzte König, der edle Darius Kodomannus, wurde von Alexander dem Großen 331 völlig besiegt und von seinem Statthalter Bessus ermordet. Persien wird Macedonien unterworfen. — Zoroaster. 7. Die Grieche», (s. Nr. 5. s.). Athen's Uebergewicht. s) Kriege nach Außen. Athen unterstützt die asiatischen Griechen gegen Persien. Darius Hystaspis schickt ein Heer zu Land und zur See; jenes geschlagen, dieses von den Wellen begraben. 490 ein neues Heer, vonmiltiades bei Marathon geschlagen. Der große Sieger stirbt später im Gefängnisse.— Ferxes 480 mit fast zwei

5. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 34

1846 - Dresden : Arnoldi
34 33 Jahr alt. — (Alexanders Statthalter bekriegten sich und theilten das große Reich in 4 Theile. Seleucus erhielt Syrien, Baby- lonien und die Länder bis an den Indus. 277 überschwemmten die - Gallier (von ihnen die Galater) Vorderasien. -175 in Syrien Antiochus Epiphanes. Verfolgungen der Juden, deren Land bald unter syrischer, bald unter ägyptischer Herrschaft stand. Eleasar. Sieben Brüder. Makkabäer, welche 160 mit Rom einen Bund schlossen. Durch des P o m p e j u s Eroberungen wurde Palästina eine römische Provinz (63). Unter dem Makkabäer H y rka n Ii. gewann die idnmäische Familie der Herodianer in Palästina bedeutenden Einfluß. Antipas, ihr Stammvater, ff 31. Sohn: Herodes der Große. Dessen Söhne: Archelaus, Herodes Antipas und Philippus. Syrien fiel 64 an die Römer. — Ptolemäus Lagi erhielt Aegypten, Libyen, ein Stück von Arabien und Palä- stina. Unter Ptolemäus Philadelphus entstand die Septua- ginta. 31 (Kleopatra) wurde Aegypten römische Provinz.) 10. Die Römer. (Cimbern und Teutonen.) Zuletzt Krieg mit den Lateinern. Neuer Krieg mit den Tarentinern 280. Pyrrhus, König von Epirus, kam diesen zu Hilfe. Römer sind unglücklich. Der unbestechliche Fabricius. In der zweiten Schlacht die Römer abermals, in der dritten Pyrrhus geschlagen. Unteritalien fiel an Rom. Die drei punischeu Kriege. Erster 264 — 41. Karthago's große Besitzungen erregen Rom's Neid. Dreimal Krieg um die Weltherrschaft, zunächst um den Be- sitz von Sicilien. Erste Kriegsschiffe der Römer. Duilius erfindet eiserne Haken. Die Römer siegen, werden aber, als sie unter Re- gulus nach Karthago überschiffen, geschlagen. Unglücklicher Ausgang für Karthago. Sicilien an Rom. Zweirer 218—I. Hannibal (Vater Hamilkar) mit 37 Ele- phanten und 60,000 Mann von Spanien durch Frankreich über die See- alpen, schlägt die Römer zweimal, vernichtet am Trasimenischen See ihr drittes Heer und zieht an Rom vorüber nach Unteritalien. Sein gefährlichster Gegner F a b i u s der Zauderer. List mit 2000 Och- sen und dem Landgute des Fabius. Niederlage der Römer bei Eannä 216. Hannibal bittet vergeblich um neue Truppen. Marcellus in Sicilien. Mathematiker Archimedes. Wurfmaschinen, Haken, Brennspiegel. Hannibal's Bruder, Hasdrubal, wird geschlagen. Scipio der Afrikaner siegt in Spanien und geht nach Afrika. Hannibal wird zurückgerufen. 202 Niederlage der Karthager bei Z a m a. Harter Friedensschluß. Hannibal versucht neue Unternehmun- gen gegen Rom, muß fliehen und giebt sich 183 durch Gift den Tod. Dritter 149—46. Haß des Cato und harte Anforderungen an Karthogo: Auslieferung aller Waffen, Niederreißung der Mauern. Verzweifelte Gegenwehr. Karthago fällt. Scipio der Jüngere zerstört cs gänzlich. In demselben Jahre fiel auch Korinth. Mum- mius. — Die beiden Gracchen: Tiberins (133) und Cajns Gracchus (122) richten ein großes Blutbad an. — Kampf mit

6. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 6

1846 - Dresden : Arnoldi
6 ein Heer unter Holofernes gegen die westlichen Völker. Judiths Heldenmuth. Sieg der Inden. 37. Weisheit Salomo's (Buch der Weisheit) hataehn- lichkeit mir den Sprüchen und dem Prediger Salomo, woher der Name. ■—- Verfasser unbekannt. — Inhalt: Weisheit und Gottes- furcht gebührt den Regenten. Frömmigkeit und Weisheit machen glücklich. Thorheit und Götzendienst führen in's Verderben. 38. Buch Tobias weist an einer nach Assyrien geführten Familie nach, daß es gottesfürchtigen Menschen zuletzt doch gut geht, wenn sie auch von Unglücksfällen getroffen werden. Verf. unbekannt. 39. Buch Jesus Sirach (Weisheit Jesu, des Sohnes Si- rach), 210 — 180 v. Chr., schrieb das Buch hebräisch, sein Enkel in Aegypten übersetzte dasselbe in's Griechische. — Inhalt: Betrach- tungen über den Weltlauf, die Lebensarten verschiedener Stände und Lagen der Menschen. 40. Buch Baruch. Inhalt: Ermahnungschreiben an die wahrend der babylonischen Gefangenschaft zurückgebliebenen, wie auch Warnungen vor Götzendienst an die in Babylonien gefangenen Ju- den. Der Verfasser ist nicht der Freund des Jeremias gleiches Namens. 41. Zwei Bücher der Makkabäer (Helden) erzählen von den Schicksten der Juden nach der Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft, namentlich von dem durch die Familie des Priesters Matathias geleisteten und erfolgreichen Widerstände gegen die Be- drückungen des Antiochus Epiphanes (167 — 137). •— Die Ver- fasser sind unbekannt. 42. Srücke in Esther, d. h. Zusätze zu dem Buche Esther. 43. Zusätze zur Geschichte Daniel's: «) Geschichte von Susanne und Daniel. Inhalt: Weis- heit des Daniel, der zwei Richter der falschen Ankage über- führt. h) Vom B el (d. i. Götze Beins), und «) vom Drachen (wahrscheinlich Riesenschlange) zu Babel. Beide Schriften erzählen, wie Daniel dem Cyrus die Nichtig- keit der Götzen und die Betrügerei der Priester beweist. d) Das Gebet Asariä (Abednego) und e) der Gesang der drei Männer im feurigen Ofen sind Gebete, aus hebräischen Dichtern zusammengesetzt (Dan. 3,23.). f) Das Gebet Manasse. Wahrscheinlich von dem Könige die- ses Namens, als er Nebukad Nezar's Gefangener war (2. Chronik 33, 18, 19,). Ii. Das neue Testament. 44. Verfasser dre einzelnen Bücher theils Jesu unmittelbare Schüler (Matthäus, Johannes, Petrus, Jakobus, Judas), theils deren Schüler (Marcus, Lucas, spaulus)). Sie zerfallen in

7. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 9

1846 - Dresden : Arnoldi
9 geschrieben (1. Kor. 16, 8.): Kap. 1 — 4. Spaltungen und Er- mahnungen zur Eintracht, Kap. 5—6. Tadel eingerissener Laster, Kap. 7 __ io. Belehrungen über Ehe und über christliche Freiheit, Kap. 11. Mißbräuche bei der Abendmahlfeier, Kap. 13. 14. Gebrauch außerordentlicher Geistesgabeu, Kap. 15. Auferstehung, Kap. 16. Sammlung einer milden Steuer. — Im zweiten Briefe, von Ma- kedonien aus geschriebeu, redet er von seiner Geduld in Verfolgungen, ermahnt zum treuen Festhalten an dem reinen Evangelio Jesu,- for- dert zu einem heiligen Wandel auf, bittet um neue Beweise christ- licher Nächstenliebe und vertheidigt sich gegen Verunglimpfungen von Jrrlehrern. 55. 3.) Brief an die Galater. Galatien, Provinz in der Mitte Kleinasiens, wo Paulus auf seiner zweiten Reise war (Apostelg. 16, 6.). — Er vertheidigt seine Apostelwürde, zeigt den Unterschied von Gesetz und Evangelium, beweist, daß man nur durch den Glau- den an Jesum Christum gerecht werde, ermahnt zu einem heiligen Wandel und warnt vor den Jrrlehrern. — Verfaßt in Ephesus 56 n. Chr. 56. 4.) Brief an die Epheser. Ephesus, bedeutende Han- dels- und wichtigste Stadt an der westlichen Küste Kleinasiens. Dienst der Göttin Diana. Paulus zweimal hier (Apostelg. 18, 19. Kap. 49 k.). Von Rom aus 62 n. Chr. zunächst an die Epheser, und' wahrscheinlich zugleich an andere Gemeinden geschrieben (Rund-, Cir- kularschreiben); Ueberbringer: Tychikus. Hauptinhalt: das Christen- thum ist eine Offenbarung der tiefsten Weisheit und Gnade Gottes, die auch die Heiden berufen hat. Ermahnungen zum christlichen Sinn und Wandel. 57. 5.) Brief an'die Ph ilipper. Philippi, wichtige Stadr in Makedonien. Diese von Paulus auf seiner zweiten Reise ge- stiftete Gemeinde hing mit großer Liebe - an ihm und hatte ihn mehrfach unterstützt. 62 oder 65 in Rom geschrieben. Inhalt: Freude über den Zustand der Gemeinde, Tröstungen, Ermahnungen zur Demuth und Eintracht in Christo, Warnungen vor Jrrlehrern, Dank für Unterstützungen. 58. 6.) Brief an die Kolosser. Kolossä, Stadt Phrygiens in Kleinasien. Auch von Rom aus (63 oder 64) geschrieben. Grün- der der Gemeinde: Epaphras; Ueberbringer des Briefes: Tychikus. — Inhalt: mit dem Epheserbriefe übereinstimmend, und giebt wie jener allgemeine und besondere Ermahnungen für bestimmte Le- bensverhältnisse. 59. 7.) zwei Briefe an die T h essalo nich er. Thessalonich (Salonichi), makedonische Stadt. Gründer: Paulus auf seiner zwei- ten Reise (Apostelg. 17.), vertrieben durch einen Aufruhr der Ju- den. Timotheus überbringt dem Apostel in Korinth Nachrichten über die Gemeinde. Von hier aus schrieb Paulus (54) den ersten Brief. Inhalt: Freude über ihre Treue im christlichen Glauben, verschiedene Ermahnungen, Belehrungen über Christi Wiederkunft und das Welt- gericht. — Der zweite Brief, ebenfalls von Korinth aus geschrieben.

8. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 12

1846 - Dresden : Arnoldi
12 3. Gewäs.ser. Mittelländisches Meer; — Hauptfluß Jor- dan mit südlichem Laufe, entspringt auf Libanon, bildet den See Merom, Genezareth (galiläisches Meer, See Liberias), das todte Meer (Asphaltsee) mit dem Kidron und Arnon; -— Teich Bethesda; ^— Bäche r Kischon am Berge Karmel, Bach Aegyptens, Kidron bei Jerusalem, Krith rc.; — Quelle Siloah; — Jakobsbrunnen bei Sichern. 4. Ebenen und Thäler. Ebene von Jericho, —- Jesreel oder Esdrelon,—- Saron (Eichenwald), — Sephala. — Thal Kidron, Josaphat, Hinnom (Gehenna), Rephaim, Eskol. 5. Wüsten. Wüste von Jericho oder Quarantania (Fasten- platz, 40tägiges; durch diese Wüste führte der blutige Weg der Räu- der), Juda, Engeddi, Siph, Maon, Versaba. 6. Klima, Produkte rc. Zwei Jahreszeiten, heißer Sommer, nicht kalter Winter. — Frühregen (Octbr.— Saatzeit), Spätregen (März — Zeit der Reife). — Acker-, Wein-, Obst-, Qelbau, — Viehzucht, Fischerei. — Landplagen: Erdbeben, Gift- winde, Heuschrecken, Pest, Aussatz. 7. Vertheilung und Beherrschung des Landes. Vor den Israeliten Kanaan in viele kleine Reiche zerspalten: Ka- naniter, Hethiter, Jebusiter, Girgostter rc. —• Moses eroberte den östlichen Theil und vertheilte ihn an die Stämme: Rüben, Gab und 4- Manaste; Josua eroberte und vertheilte den westlichen Theil an die übrigen 9^ Stämme.— Stamm Levi ohne Land, 48 Städte, dar- unter: 6 Freistädte. ■— Hohepriester und Richter. ■— Könige. —• Theilung in Inda und Israel 975. — 'Letzteres 722 assyrisch, ersteres 588 babylonisch. -— Rückkehr durch Cyrus 536. —- Persische, griechisch - makedonische, ägyptische und syrische Oberherrschaft. — 100 Jahre Unabhängigkeit unter den Makkabäern. — Römerherr- schaft.— Herodes der Große, dessen Söhne: Archelaus (erhielt als Ethnarch sfürsts Judäa, Samaria und Jdumäa), Herodes Antipas (erhielt als Vierfürst stetrarch^ Galiläa, das südliche Peräa), Phi- lippus (erhielt als Tetrarch das nördliche Peräa). •— Römische Statt- halter zz Prokuratoren, Landpfleger. 8. Ortschaften. Provinz Galiläa: Dan, Kana, Nazareth, Endor, Rain, Bethsaida, Kapernaum, Magdala, Chorazin, Liberias (Hauptstadt der Provinz), Bethsan. — Provinz Samaria: Sichem (Hauptstadt der Prov.), Samaria, Enon, Siloh, Bethel. — Pro- vinz Judäa : Jerusalem (Hauptstadt der Prov. und des Landes), auch Salem, Jebus, heilige Stadt, Stadt Gottes, Stadt Davids, Zion. Sie war erbaut auf den Bergen Zion (mit Burg, Palast und Ober- stadt), — Moria (mit dem Tempel), — Akra (mit der Unterstadt), — Bezetha (mit der Neustadt und dem Palaste des Herodes). Je- rusalem hatte 10 Thore; in der Umgebung lagen Golgatha (Kal- varia), der Oelberg mit Gethsemane (Oelkelter), Hakeldama (Blut- acker), Bethphage (Feigenort) und Bethanien (Dattelort). — Außer- dem: Bethlehem, Jericho (Palmenstadt), Ephrem, Emgus, Cäsarea.
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