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1. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 92

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
92 Viii. Von der Franzsischen Revolution bis zum Wiener Kongre. Hinrichtung Ludwigs Xvi. als die Festsetzung der Franzosen in Belgien der bestimmende Grund. loigebnwn*' ^ er an9 des Krieges erfllte anfangs die Verbndeten mit kndeten ms. frohen Hoffnungen. Die sterreicher siegten bei Neerwinden zwischen Brssel und Lttich (Mrz 1793) und brachten ganz Belgien, wieder in ihren Besitz. Die Preußen berschritten den Rhein, machten unter Ferdinand von Braunschweig Eroberungen auf dem linken Ufer und zwangen im Juli 1793 selbst das tapfer verteidigte Mainz zur Kapitulation. Die franzsische Republik, in welcher zudem der Brgerkrieg tobte, war gefhrdet. Der Weg nach Paris stand den Alliierten offen. Borsto^der 3. Allein 1794 trat eine Wendung ein. Die Sieger ntzten die Franzosen 1794. errungenen Vorteile nicht aus. Es fehlte ihnen an Einigkeit, an gegenseitigem Vertrauen und die Zustnde in Polen, wo die Ereignisse zur dritten Teilung hindrngten ( 100, 5 und 6), lenkten die Aufmerksamkeit des preuischen Knigs nach Osten. Wirkten so die Ver-Hltnisse lhmend auf die Operationen der Verbndeten, so kam bei den Franzosen ein frischer Zug in die Bewegung. Der Wohlsahrts-ausschu entflammte die Massen zur Verteidigung des Vaterlandes, die gesamte wehrfhige Mannschaft Frankreichs vom 18.25. Jahr wurde ausgehoben (levee en masse); der geniale Kriegsminister Carnot organisierte das Heer und junge, talentvolle Feldherren, wie Jourdan und Pichegru, denen nach dem Siege der Marschallstab winkte, nach der Niederlage allerdings die Guillotine in Aussicht stand, fhrten die fanatisierten Scharen gegen den Feind. Jourdan sieqte bei Fleurus (sdstlich von Brssel) der die sterreicher und drang erobernd bis an den Rhein vor. Pichearu machte einen khnen Angriff auf Holland. Er unterwarf in kurzer Zeit das freiheitsliebende Volk und verwandelte 1795 Holland in die von Frankreich abhngige Batavische Republik (Bataver, eine altgermanische Vlkerschaft, waren um Christi Geburt die Bewohner des Landes).^) s%aasfi7esiiu 4- Solche Erfolge veranlaten die Preußen, sich trotz verschiedener Siege (bei Kaiserslautern) der den Rhein zurckzuziehen. Da Friedrich Wilhelm Ii. an der polnischen Grenze Interessen zu wahren hatte (dritte Teilung Polens) und auerdem von tiefem Mitrauen gegen sterreich erfllt war, so trat er in Unterhandlungen mit dem National-konvent und schlo im April 1795 den unrhmlichen Separatfrieden zu Basel. Preußen trat seine linksrheinischen Besitzungen (Kleve, Mors, Geldern) ab und betrachtete den Rhein als natrliche Grenze Frank-reichs. Der grte Teil Nord- und Mitteldeutschlands wurde fr ') Eine Folge dieser Vorgnge war, da das auf Mehrung seines berseeischen Besitzes bedachte England dem nun mit Frankreich verbundenen Holland dessen wertvollste Kolonien entri: Ceylon 1802, Kapland 1806.

2. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 104

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
104 Viii. Von der Franzsischen Revolution bis zum Wiener Kongre. fhrte Mrrmall Bernadotte seine Truppen von Hannover nach tiett und zog dabei, unbekmmert um die bisher von* Preußen ngstlich gewahrte Neutralitt, durch die seit 1791 ( 100, 2) zu Preußen gehrige Markgrafschaft Ansbach. Noch hatte Mack in seiner Ver- blendung keine Ahnung von der Nhe des Feindes (Verschleierung des Anmarsches eine Kunst, die Napoleon meisterhaft bte), da war Ulm schon von franzsischen Heeren umzingelt und mute am M' Oktober 1805 in eine schimpfliche Kapitulation willigen. Anderen Tages aber wurde die franzsische Flotte am Kav Trafalaar (sdlich von Cadix) durch den englischen Admiral Nelson qn;lick vernichtet. Der khne Held verlor dabei das Leben. Die Kunde von dieser Niederlage trbte wohl Napoleons Siegesfreude, hatte aber keinen Einflu auf den weiteren Verlauf des Landkrieges. ^Friednchwtt-" 6- Die grbliche Verletzung der preuischen Neutralitt rtfr Alexander? Friedrich Wilhelm Iii. aus seiner Unentschlossenheit heraus. Entrstet der die strafwrdige Keckheit, mit welcher sich Napoleon der alle Schranken hinwegsetzte, war der König entschlossen, auch seinerseits alle Rcksichten auer acht zu lassen. Dieses Erwachen des kriegerischen Geistes bentzend, gilte Afpfnnher T. mich N?rliy um den König zum Anschlu an die Koalition zu veranlassen. Friedrich Wilhelm Iii. entschlo sich zwar nicht zur sofortigen Kriegserklrung, bernahm aber die Aufgabe, Napoleon zur Einstellung der Feind-seligkeiten auf der Grundlage des Luneviller Friedens zu bewegen,, und versprach, der Koalition beizutreten, sofern Napoleon die An-nhme der Vermittlungsvorschlge verweigere. Der bei dieser Gelegen-heit zwischen Alexander und Friedrich Wilhelm geschlossene Freund-schastsbund wurde in der Nacht vom 3. auf den 4. November 1805-in der Garnisonskirche zu Potsdam am Sarge Friedrichs des Groen in Gegenwart der Knigin Luise in feierlicher Weise besiegelt. st'uftetii?1 7- Die Bezwingung der Festung Ulm war fr die Franzosen 2jez^8o5. hex Anfang eines Siegeszugs, der erst in Mhren endete. In weniger als drei Wochen gelangten die Sieger, vor denen ein russisches Heer,, das bis an den Inn vorgedrungen war, zurckwich, bis' nacb Wien. Von hier aus wandten sie sich nach Mhren, wo die Vereinigung der sterreicher und Russen erfolgt war. Schon standen sich die feindlichen Heere bei Austerlik (unweit Brnn) kampfbereit gegenber,, da erschien der preuische Minister von Haugwitz mit dem ver-abredeten Ultimatum (letzte, unabnderliche Erklrung, von ultimus,. der letzte) im Hauptlager Napoleons. Die Lage des letzteren schien bedenklich: von Italien und Tirol her nherten sich die Erzherzoge Karl und Johann; von Osten her stand Verstrkung der Verbndeten durch neue russische Truppen in Aussicht und nun drohte Preußen noch mit einer Kriegserklrung. In seiner geistigen berlegenheit.
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