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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 46

1888 - Erlangen : Deichert
46 Iv. Die Zeit des geteilten Erbherzogtums 12531508. Indem so bei den meisten Stnden ein krftiges Vorwrts-streben von glcklichem Erfolg begleitet war, entfaltete sich auch der Sinn fr die hheren Bedrfnisse des Geistes, und Kunst und Wissenschaft erfreuten sich der glcklichsten Pflege. Die Dome, an denen man seit dem elften Jahrhundert zu Speier, seit dem zwlften zu Bamberg, und seit dem dreizehnten zu Regensburg baute, sind Meisterwerke deutscher Baukunst: die beiden erstcren im romanischen Stil, von welchem der Rundbogen, der letztere im gotischen Stil, von welchem der Spitzbogen ein charakteristisches Kennzeichen ist. Franken brachte den grten Dichter des deutschen Mittelalters, Wolfram von Eschen bach hervor, der zu Anfang des 13.Jahr-Hunderts blhte. Wenn nicht in Franken geboren, so doch dort ln-gerezeit lebend und in Wrzburg sein Leben beschlieend ^), brachte der sinnige und von der Liebe zum Vaterlande tief durchdrungene Walther von der Vogelweide die deutsche Lyrik des Mittel-alters auf ihre Hhe. In der zweiten Hlfte dieses Jahrhunderts stand der Dichter Konrad von Wrzburg in hohem Ruhme. Um dieselbe Zeit besa Regensburg in seinem Bischof, dem Dominikaner-mnch Albert usmagnus von Lauingen einen der bedeutendsten Gelehrten des Mittelalters, und in dem Franziskanermnche Ber-th o ld einen der grten Volksredner, die Deutschland gehabt hat. Unter den geschichtlichen Aufzeichnungen waren die nun verlorenen Annale der bte Volkmar und Heinrich von Kloster Frstenfeld, welche bis zum Jahre 1324 reichten, fr die bayerische Geschichte von Wert. Aus diesem Kloster besitzen wir noch die Chronica de gestis prinripum, welche mit dem Jahre 1326 abschlieen^). Die Shne Ludwigs des Bayer'). Schon im Jahre 1349 teilten Ludwigs Shne das Erbe ihres Vaters, obgleid) dieser sie vorteiluugen gewarnt hatte. Ludwig 1) Sein Grabmal befand sich im Kreuzgang des Neumnsters in W. 2) Bei Bhmer, Fontes rerum Germ. Tom. I. s) Ludwig V., der Brandenburger, f J.361, dessen Sohn Meinhard f 1363. Stephan mit der Hafte f 1375. Wilhelm I, f 1377. Albrecht f 1404, dessen Shne Wilhelm Ii. f 1417 und Johann f 1425. Wilhelms Ii. Tochter Jakoba f 1436. Ludwig Vi., der Rmer, f 1365. Otto f 1379.

2. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 43

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 18. Das Christentum bei den Deutschen. Bonifatius. 43 wurden, welche den Mönchen das Gelübde der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams auferlegten und ihnen neben der Krankenpflege die Handarbeit und die Pflege der Wissenschaft zur Pflicht machten. Jedes Kloster warein wirtschaftlicher und geistiger Mittelpunkt für eine ausgedehnte Landschaft. Die Mönche zeigten, wie man durch Ausrodung der Wälder, Anlage von Gärten und Bearbeitung des Bodens das Land urbar machte, schrieben Bücher ab und verfaßten neue, nahmen die Wanderer auf und verpflegten sie, gewährten den Bedrängten eine Zuflucht und machten so die Klöster zu „Inseln des Friedens und der Kultur inmitten einer gewalttätigen und rohen Umgebung". § 19. Karl der Große (768—814)* Seine Kriege. 1. Drei Jahre lang regierten Pipins Söhne, Karl und Karlmann, gemeinsam über das Frankenreich; der eine gebot über die nördliche, der andere über die südliche Hälfte. 771 starb Karlmann und hinterließ mehrere minderjährige Söhne. Obwohl diese einen unzweifelhaften Anspruch auf die Nachfolge hatten, so erkannte Karl deren Erbrecht nicht an und übernahm mit Zustimmung der Großen des Landes die Alleinherrschaft über das gesamte Frankenreich. In Karl erreichte das kühn aufstrebende Geschlecht der Pipme; den Höhepunkt seines Glanzes. Er vereinigte in sich eine Fülle körperlicher und geistiger Vorzüge und flößte schon durch seine äußere Erscheinung, seine feste, männliche Haltung, sein feuriges Auge, den Ausdruck seiner Gesichtszüge, in welchen sich ein unbeugsamer Wille, aber auch gewinnende Freundlichkeit und Milde ausprägten, allen das Gefühl der Ehrfurcht ein, die mit ihm in Berührung kamen. Große Gedanken erfüllten seine Seele. Er wollte — und das sah er als seine Lebensaufgabe an — alle deutschen Stämme zu einem Volke zusammenfassen und sie durch die Kräfte und Segnungen des Christentums auf eine höhere Stufe der Bildung und Gesittung erheben. Mit unermüdlichem Eifer und mit durchdringender Energie arbeitete er an der Verwirklichung dieser Ziele. Er erreichte sie im allgemeinen, wurde ein großer Wohltäter seines Volkes, drückte durch seine Taten und Schöpfungen seiner und der nachfolgenden Zeit das Gepräge seines Geistes auf und wird daher auch der Grotze genannt. Die Durchführung seiner Absichten vollzog sich nicht geräuschlos. Karl hatte heftige Kämpfe zu bestehen. Der hartnäckigste und langwierigste war der Krieg gegen die Sachsen. Damit derselbe im Zu- Karl Alleinherrscher. Beine Persönlichkeit und seine Ziele.

3. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 64

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
64 Iv. Vom Vertrag zu Verdun bis zum Ende des Interregnums. drückung Erbitterung erregte und zum Widerstand herausforderte. In Erinnerung daran mied er die Gewalt, suchte vielmehr, durchs er-träge,' durch kluge, verständige Vorstellungen und ein maßvolles, vertrauenerweckendes Auftreten die gewünschte Einigung herbeizuführen. Er schonte die Eigenart und die Freiheit der einzelnen Stämme. Jeder Stamm sollte seinen Herzog haben; derselbe sollte mit den Großen des Landes die inneren Angelegenheiten in voller Selbständigkeit regeln; die Herzoge sollten unr^seine Oberhoheit anerkennen, aus den Reichstagen erscheinen und ihm Heeresdienste leisten, d. h. ihn bei der Abwehr äußerer Gefahren unterstützen. ^Außerdem nahm er noch für Franken, Schwaben und Lothringen (nicht für Bayern) das Recht der Ernennung der Bischöfe in Anspruch. Diese Auffassung seiner Stellung und der Stellung der Herzoge wirkte versöhnend auf die Stämme. Zuerst unterwarf sich Burchard von Schwabens dann kam es zu einer Verständigung zwischen Heinrich I. und Herzog Arnulf von Bayern; endlich erkannte auch der Herzog ^ von Lothringen^ Heinrichs Königtum au. So hatte Heinrich I. schon im sechsten Jahre seiner Regierung durch Weisheit und Mäßigung das große Werk der nationalen Einigung vollendet. Deutschland bildete zwar nicht eine festverbundene Einheitsmonarchie; es war nur ein lockerer Bund souveräner Staaten; allein es war mit dieser Errungenschaft viel für die weitere Entwicklung des Reiches gewonnen. Waffenstillstand 2- Jahre 924 setzten die Ungarn nach einer längeren Pauset °ne» t ran. diaubzüge nach Deutschland fort. (Sie drangen auch in Thüringen und Sachsen ein und wüteten so barbarisch, daß die geäugstigten Leute Hab und Gut verließen und in Wäldern und verborgenen Schlupfwinkeln Schutz suchten. Heinrich I. wagte keinen offenen Angriff; er zog sich in eine Bur</ zurück. Glücklicherweise aber geriet ein angesehener Fürst der Ungarn in seine Gefangenschaft und diesen benutzte nun der König, um sich gegen Zahlung eines jährlichen Tributs einen neunjährigen W a s s e n st i l l st a n d zu erwirken. Die Waffenruhe bezog sich jedoch nur auf Sachsen und Thüringen. der^ Grenz lande. 3. Jetzt begann Heinrich die zweite große Tat seines Lebens. Sie bestand in der Steigerung der Wehrkraft des Landes durch p die Anlage von Burgen mti^/durch die Vervollkommnung des Heerwesens. Sachsen und Thüringen entbehrten der Städte und festen Plätze; offen und schutzlos breiteten sich die Gaue für ^anstürmende Feinde aus und den Einwohnern bot sich weit und breit keine bergende Stätte dar, wo sie in Zeiten der äußeren Bedrängnis eine Zuflucht hätten finden können. Heinrich hielt die Beseitigung dieses Mangels für eine im Interesse der Sicherheit gelegene, unbedingt notwendige Maßregel und traf Anordnungen zur Verbesserung der Lage. An den verschiedensten Orten regten sich geschäftig die Hände, um Klöster und

4. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 53

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 21. Karls Fürsorge für Landwirtschaft, Handel u. s. w. 53 eine Fülle von Kenntnissen an. Die hervorragendsten derselben waren: 1. der Angelsachse Alkuin, Lehrer und Theologe, der Gründer der Hofschule, der eine Anzahl von Handbüchern über verschiedene Gegenstände des damaligen Unterrichts schrieb und großen Einfluß auf das Erziehungs- und Unterrichtswesen seiner Zeit gewann; 2. der sprachgewandte Paulus Diakonus (eigentlich Warnesried), der durch seine Geschichte der Langobarden berühmt wurde; 3. Einhard (Eginhard), der in seinem in lateinischer Sprache verabfaßten „Leben Karls" ein scharf gezeichnetes Bild von der Persönlichkeit und dem Privatleben seines Wohltäters und großen Kaisers entwarf. Von den Künsten war es namentlich die Baukunst, die durch Karl eine wesentliche Förderung erfuhr. Bedeutungsvoll waren in dieser Beziehung seine Züge nach Italien, auf welchen er Bauten und Denkmäler kennen lernte (Theodorichs Königsbau in Ravenna), die befruchtend auf seine Seele wirkten. Angeregt durch diese Muster, ließ er u. a. seine prachtvollen Pfalzen in Ingelheim, Nymwegen und Aachen und den Aachener Dom aufführen. Die Bauleiter und Werkleute hierzu kamen aus Italien, desgleichen der Marmor. 6. Ein rühmenswerter Zug des großen Kaisers bestand in seiner Vorliebe für das Germanentum und das Volkstümliche, sowie in seiner Liebe zum deutschen Vaterland. Gerne versetzte er sich in die bewegte Zeit der Vorfahren und suchte sich ein Verständnis von dem Empfinden und dem phantasievollen Denken der alten Deutschen zu verschaffen. Infolgedessen ließ er die altgermanischen Sagen und Heldenlieder sammeln, welche sich von Geschlecht zu Geschlecht durch mündliche Überlieferung fortgepflanzt hatten und in welchen die Taten und Schicksale Armins, Alarichs, Theodorichs, Attilas erzählt wurden. Ein anderer Ausfluß seiner Liebe zum Volkstümlichen war die deutsche Bezeichnung der 12 Monate/Wintermonat,'Hornung, Lenzmonat, Ostermonat, Wonnemonat, (ahd. wunna, Wiese, Weide) Brachmouat^Heumouat,' Erntemonat, Holzmonat, Weinmonat, Herbstmonat, Heiligmonat; serner das Studium der deutschen Grammatik. 7. So entfaltete Karl auf den verschiedensten Gebieten eine außerordentlich segensreiche Tätigkeit. Es war ihm ein Bedürfnis, immerdar zu wirken und seine Untertanen in leiblicher, geistiger und sittlicher Hinsicht vorwärts zu bringen. Seine Fürsorge umfaßte das Große wie das Kleine, so daß kein Zweig der Staatsverwaltung seiner Wachsamkeit entging. Im Jahre 813 mahnte ihn eine rasche Abnahme seiner körperlichen Kraft an die Nähe des Todes. Er berief seinen Sohn Ludwig nach Aachen, weihte ihn in die Regierungs-'geschäste und in die verantwortungsvollen Herrscheraufgaben ein und setzte ihm dann angesichts der weltlichen und geistlichen Großen des Vaterländischer Sinn.

5. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 70

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
70 Iv. Vom Vertrag zu Verdun bis zum Ende des Interregnums. Kaisertochter Theophano, die wegen ihrer Schönheit und Anmut viel bewundert wurde. Seine Hoffnung, er werde durch diesen Bund Unterhalten, das noch unter der Herrschaft von Konstantinopel stand, au sein Haus bringen, ging nicht in Erfüllung. 972 kehrte er nach Deutschland zurück. 973 hielt er zu Quedlinburg noch einen Reichstag, auf welchem seine Macht zur schönsten Entfaltung kam. Nicht bloß die deutschen Fürsten stellten sich ein; es erschienen auch die Herzoge von Polen und Böhmen, ferner Gesandte des dänischen Königs und Abgeordnete von Rom und Konstanlinopel und brachten dem ehrwürdigen Kaiser ihre Huldigung dar. Noch in demselben Jahre starb er und fand in dem von ihm erbauten Dome zu Magdeburg feine letzte Ruhestätte. Die Geschichte nennt ihn mit Recht den „Großen". Unter dem Einfluß seiner Taten war das nationale Gefühl, das Eiu-Heitsbewußtfeiu fo gewachsen, daß sich die deutschen Stämme als Glieder eines Ganzen fühlten und man anfing, den Namen diutisc, deutsch, d. i. volkstümlich, welcher sich bisher nur auf die Sprache bezog, zur Bezeichnung der Nation anzuwenden. Auf Ottos Marmorsarg befindet sich die Inschrift: „König und Christ war er und der Heimat herrlichste Zierde — den hier der Marmor bedeckt; dreifach beklagt ihn die Welt." Otto Ii. Otto Iii. Heinrich Ii. 1. Auf Otto I. folgte sein aus der Ehe mit Adelheid hervorgegangener Sohn Otto Ii. (973—983). Derselbe hatte einen hochstrebenden Sinn, war gebildet, stand aber dem Vater an Weisheit und Herrschergröße nach. Gleich in den, „ersten Jahren seiner Regierung ■ bet sänlr. geriet er mit setnentbetter Heinrichvon Bayern (dem „Z ä n t er"), Enkel Heinrichs I., in Streit. Der nach größerer Macht und mehr Selbständigkeit strebende Herzog wurde bezwungen, seines Landes für verlustig erklärt und Bayern an einen dem König ergebenen Verwandten verliehen. Vorher aber ward die Ostmark (Land zwischen Enns und Raab) davon getrennt und dem altberühmten Geschlecht der Babenberger übertragen ('976). Es kann dieser Akt als der erste staatliche Anfang der österreichischen Monarchie angesehen werden. Zug nach Italien. Später wandte Otto Ii. seine Blicke nach dem Süden. Es war sein Wille, Apulien und Kalabrien, auf welche Landschaften er als Gemahl Theophanos Ansprüche zu haben glaubte, zu gewinnen. Nachdem er in Rom die Kaiserkrone empfangen hatte, fiel er mit einem deutsch-italienischen Heer in Unteritalien ein, das zum „Schicksalsland" des Kaisertums werden sollte. Griechen und Araber traten" ihm entgegen. Anfangs kämpfte er mit Glück; dann aber erlitt er am •

6. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 76

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
76 Iv. Vom Vertrage zu Verdun bis zum Ende des Interregnums. sich zusammenbrach, weil die schwäbischen Aftervasallen sich in erster Linie Gottesfriede, dem Könige verbunden fühlten. — Der Gottessriede (die Gottestreue, treuga dei) verbot die Ausübung des Fehderechtes in der Zeit vom Mittwoch abend bis Montag früh. Wer in diesen durch das Leiden, Sterben und die Auferstehung Christi geheiligten Tagen den Frieden verletzte, sollte mit dem Kirchenbanne bestraft werden. Der Gottesfriede hatte zunächst nur für Burgund gesetzliche Geltung; unter Konrads Nachfolger wurde eine ähnliche Einrichtung auch für Deutschland getroffen. Konrad Ii. starb 1039. Seine letzte Ruhestätte sand er in dem von ihm gegründeten Dom zu Speyer. X&.. c § 29. Heinrich Iii. 1030—1056* 1. Auf Konrad Ii. folgte sein Sohn Heinrich Iii., erst 22 Jahre^ . alt, aber mit reichen geistigen Gaben und einem unbeugsamen Willen ausgerüstet, sowie mit aufrichtiger Frömmigkeit und anderen edlen Tugenden geschmückt. Heinrich Iii. war fest entschlossen, des Reiches Macht und Größe nicht nur zu erhalten, sondern auch zu mehren. Er säumte -Smmmtb daher nicht, gegen den Herzog von Böhmen, der die Errichtung Ungarn.^ /eines unabhängigen großen Slavenreiches anstrebte, zu Felde zu ziehen und ihn zur Anerkennung seiner Lehenshoheit zu bringen. In Ungarn ausgebrochene Wirren und ein Raubzug in die bayerische Ostmark veranlaßten ihn auch, sich in mehreren Zügen gegen den alten Reichsfeind zu wenden und denselben 1044 an der Raab so entschieden zu schlagen, daß das Gebiet zwischen March und Leitha an Deutschland abgetreten werden mußtet Nach Unterwerfung der Böhmen und L ' Ungarn war Heinrich Iii. der gewaltigste Herrscher des Abendlandes. Sein Herrschergebiet erstreckte sich von der Rhone bis zu den Karpathen, von Unteritalien bis an die Nord- und Ostsee. Steun^ur 2. Im Besitze solcher Macht fühlte sich der König bei dem Ernst strebe0 seiner Gesinnung und der religiösen Richtung seines Gemütes aber auch verpflichtet, die im Innern des Reiches vorhandenen Übelstände zu beseitigen, namentlich auf Verbesserung der Sitten und Erweckung eines christlichen Sinnes hinzuarbeiten. Reichliche Gelegenheit zu einer segensreichen Wirksamkeit in dieser Beziehung bot ihm die Kirche. In ihr herrschten unheilvolle Zustände. Einer der schlimmsten war das Schisma (v. gr. schizein. spalten; also Spaltung, Glaubenstrennung). Drei Päpste stritten sich um die Tiara (dreifache Papstkrone). Sie taten sich gegenseitig in den Bann und richteten im Kreise der Gläubigen eine verhängnisvolle Verwirrung an. Viel Ärgernis erregte die Simonie, d. i. der Verkauf geistlicher Ämter ohne Rücksicht auf Fähigkeit und
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