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1. Mittelalter - S. 42

1879 - Dillenburg : Seel
— 42 — Haltes in Italien brach eine Seuche in seinem Heere aus, welche auch in ihn den Keim des Todes legte; er starb 1039 zu Utrecht. — Sein Nachfolger, Heinrich Iii. der Schwarze (1039—1056) verfolgte das Ziel seines Vaters, die Hebung der Kaisermacht durch Niederhaltung der Fürstengewalt, mit Erfolg weiter. Manche Herzogtümer ließ er lange Zeit unbesetzt oder besetzte sie nach Gutdünken; die Fürsten mußten sogar seinem noch in der Wiege liegenden Sohne huldigen. Er erließ ein allgemeines Friedensedict und behauptete besonders auch der Geistlichkeit und dem Papste gegenüber die Unabhängigkeit seines Willens. Im Jahre 1046 erhielt er die römische Kaiserkrone und ließ sich dabei von den Römern wieder eidlich versprechen, ohne die Genehmigung des Kaisers keinen Papst zu wählen. In den besten Mannesjahren erkrankte er und starb auf der kaiserlichen Pfalz Bodfeld 1056. d. Jugend und Erziehung Heinrich's Iv, Heinrich Iv. war 1050 geboren, so daß er bei seines Vaters ^ode noch nicht sechs Jahre alt war. Seine Mutter Agnes übernahm die Regierung ; aber sie war den Verhältnissen in keiner Weise gewachsen. Der König ein Knabe, die Mutter ein Weib, das bald diesem, bald jenem ihrer Rathgeber folgte, um sie alle ans ihrer Leite zu behalten: wie sollten da Recht und Gerechtigkeit zu finden fein! Die Fürsten erhoben stolz ihre Häupter, um früher verlorne Rechte sich wieder anzueignen. Um sich die Großen des Reichs geneigt zu machen, gab Agnes dem Grafen Rudolf v on Rh eins el-den das erledigte Herzogthurn Schwaben; Vatern gab sie au Otto von Nordheim. Der Erzbisthof Adalbert von Bremen, ein treuer Anhänger des Kaiserhauses, hctte_ schon zu Heinrichs Iii. Zeiten eine bedeutende Stellung am Hofe gehabt und wußte auch jetzt feinen Einfluß geltend zu machen; ihn suchte zu verdrängen Erzbischof Hanno von Köln, ein Herr sch süchtiger, grausamer Mensch von niedriger Herkunft; ebenso stand Bifchof Heinrich von Augsburg als erster Rathgeber in hoher Gunst bei der Kaiserin. Diese geistlichen Herren aber waren unter sich uneinig, und, deshalb suchte die übelberatheue Kaiserin Schutz und Stütze bei den weltlichen Großen; aber auch diese wandten sich von ihr ab. Man beschuldigte sie, daß sie den jungen König zu weichlich erziehe und daß sie nicht im Stande sei, das Ansehen Deutschlands nach außen zu erhalten. Deshalb strebten die Fürsten danach, den jungen Heinrich. von feiner Mutter zu

2. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 184

1894 - Dresden : Jacobi
184 In Rom kam bald ein sehr bedeutender Mann auf den ppstlichen Stuhl, der sich das Lebensziel gesteckt hatte, die ppstliche Macht der die kaiserliche zu stellen. Fr den jungen König, fhrte anfangs feine Mutter Agnes die Re-gieruug. Um sich unter den widerspenstigen Groen Freunde zu erwerben, verheiratete sie ihre Tochter an den schweizerischen Groen Rudolf von Rheinfelben und berlie ihm das Herzogtum Schwaben. Das benachbarte Bayern bertrug sie einem schsischen Grafen, dem tapfern Otto von Norbheim und Krnthen an Berthold von Zhringen. Allein auch mit diesen groen Geschenken vermochte sie sich nicht auf die Dauer die Treue der Groen zu erkaufen. Im Reiche ri bald Unordnung ein; denn der König war ein Kind, die Mutter aber lie sich als ein Weib von den Ratschlgen dieser und jener leicht bestimmen. Die Ersten am Hofe waren der Habsucht ergeben. Es fand dort niemand Gerechtigkeit in feinen Angelegenheiten ohne Geld; fo war kein Unterschied zwischen Recht und Unrecht." Zudem nahm die Unzufriedenheit der Fürsten mit dem Weiberregiment immer mehr zu. Endlich traten deshalb mehrere Fürsten, an deren Spitze der herrschschtige Erzbischos Anno von Cln stand, zusammen und beschlossen, sich des jungen Knigs und somit der Regierung zu bemchtigen. Als Heinrich 12 Jahre alt war, feierte feine Mutter das Psingst-fest zu Kaiferswerth am Rhein. Hier erschien auch Anno mit etlichen Verschworenen. Eines Tages, nach einem heiteren Mahle, forderte der Erzbischos den jungen König auf, sein neues, prchtiges Schiff in Augenschein zu nehmen. Leicht berredete er dazu den unbefangenen Knaben. Als dieser aber das Fahrzeug bestiegen hatte und ihn diejenigen umringten, welche der Bischof als Genoffen und Helfer fr feinen Anschlag bestellt hatte, erhoben sich rafch die Schiffer, ruderten mit angestrengten Krften und trieben augenblicklich das Schiff in die Mitte des Stromes. Der König, auer Fassung gebracht und nicht anders denkend, als da es auf fein Leben abgesehen sei, strzte sich jhlings in den Flu. Die heftige Strmung htte ihn schnell verschlungen,- wenn nicht Graf Ekbert, ihm nachspringend, den Gefhrdeten mit eigener Gefahr dem Untergang entrissen und in das Schiff zurckgebracht htte. Hierauf suchten sie ihn durch alle mglichen Schmeichelworte zu besnftigen und fhrten ihn nach Cln, während die knigliche Mutter klagend und weinend am llfer stand." (Lamberts Jahrbcher.) ) Die Erziehung Heinrichs. In Cln verblieb Heinrich unter der fehr strengen Obhut des Erz-bischoss Anno; derselbe leitete auch fr den jungen König die Regierung. Da aber die andern Bischfe auf feine Stellung eiferschtig waren, setzte er fest, da jeder Bischof, in dessen Sprengel der König sich eben zur Zeit aufhalte, fr denselben die Reichsgeschfte besorge. Die Kaiserin, berdrssig der Welt und durch husliche Unglcksflle gebengt, nahm den Schleier.
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